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Caches im Kriegsgebiet


Andreas260477

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Moin,

 

beim Überfliegen der Karte bin ich eben in der Ukraine gelandet. Zunächst habe ich mir angesehen, wer eigentlich auf der Krim in der letzten Zeit Caches geloggt hat. Dann ist mir aufgefallen, dass nahe Kherson und zwar genau im Kampfgebiet(!!!!) eine Menge Caches herumliegen, von denen die wenigsten zumindest deaktiviert sind.

Da frage ich mich, wie das sein kann. Mal abgesehen davon, dass es sich um Kampfgebiet handelt, werden dort ja auch nach Ende des Krieges vermutlich eine ganze Menge an Minen, Blindgängern etc. herumfliegen.

Wieso schaltet GS nicht in unmittelbaren Kampfgebieten Caches ab? An wen bei GS würdet ihr euch wenden?

 

LG

 

Andreas

 

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On 11/27/2023 at 1:24 PM, Andreas260477 said:

Wieso schaltet GS nicht in unmittelbaren Kampfgebieten Caches ab?

 

Ich nehme mal an, dass das schlicht an nicht vorhandenem Wissen liegt. Also das Wissen, welche Caches gerade akut in einer Kampfzone liegen. Hast Du dieses Wissen über die tatsächlichen Verhältnisse vor Ort? Falls ja (für konkrete Geocaches!) wende Dich an das Geocaching HQ mit den Details.

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19 hours ago, eigengott said:

Ich nehme mal an, dass das schlicht an nicht vorhandenem Wissen liegt. Also das Wissen, welche Caches gerade akut in einer Kampfzone liegen. Hast Du dieses Wissen über die tatsächlichen Verhältnisse vor Ort? Falls ja (für konkrete Geocaches!) wende Dich an das Geocaching HQ mit den Details.

Ich habe nur das Wissen eines an der Welt interessierten Bürgers, der regelmäßig Nachrichten sieht und Zeitung liest. Zaporizhia und Kherson sollten schon Begriffe sein. Das sind auf der Karte, in die ich den ungefähren Frontverlauf eingezeichnet habe die beiden Cluster. Und bei dem Tradi in Zaporizhia ist Aktivität - von Geocaching-Neulingen, ja, aber zumindest den einen Log verstand ich soweit, dass da tatsächlich jemand ernsthaft versucht hat, den Cache zu finden.

geocaching Ukraine.png

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On 11/28/2023 at 10:48 AM, capoaira said:

Die Menschen in der Ukraine haben aber mit Sicherheit andere Probleme als ein paar Plastikdosen.

 

21 hours ago, hcy said:

Warum sollten sie? Meinst du ernsthaft, dass da jetzt jemand cachen geht?

 

Vor 20 Jahren habe ich auch noch an den gesunden Menschenverstand gegelaubt. Aber schon vor tiny hands habe ich (ohne über den Ausdruck zu verfügen) festgestellt, dass wir in "postfaktischen" Zeiten lebten. Früher habe ich immer gedacht, okay, ein paar Leute, die sich hinter Nicks verstecken, hauen ungeniert ins Internet raus, was ihnen gerade durch den Kopf geht, aber seitdem ich Facebook-MItglied wurde, weiß ich, dass die Leute auch unter Klarnamen und wissend, dass alle ihre 753 Facebookfreunde - und zwar nicht nur die Leute, die man einmal gesehen und eigentlich schon wieder vergessen hat, sondern auch die Verwandten, Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen - das lesen können völligen Blödsinn raushauen. Oder, wie HHL es ausdrückt:

 

21 hours ago, HHL said:

Es gibt genug Vollpfosten, überall:

 

Es gibt Leute, die wagen für ein paar unbedeutende Statistikpunkte im Internet ziemlich viel im Real Life.

 

Reviewer von GS lassen sich immer genau erklären, wenn eine Dose koordinatenmäßig nahe an der Autobahn oder am Bahndamm liegt, dass Autobahn und Bahndamm nicht vetreten werden müssen. Aber hier reden wir von Kriegsgebiet. Kampfzone.

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40 minutes ago, Andreas260477 said:

Es gibt Leute, die wagen für ein paar unbedeutende Statistikpunkte im Internet ziemlich viel im Real Life.

Ja nun, dafür gibt's den Darwin-Award.

Ich meine unabhängig davon ob ein Cache bei gc.com aktiv ist oder nicht muss ich doch selbst entscheiden können, ob ich den suche oder nicht. Es ist ja nicht so, dass da plötzlich unbedarfte deutsche Touristen auf Cachetour unterwegs sind die nicht mitbekommen haben, dass Krieg ist. (ander als bei den Caches in Tschernobyl z.B.)

Wer da grad vor Ort ist dürfte sich des Risikos bewusst sein.

 

 

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4 hours ago, hcy said:

Ja nun, dafür gibt's den Darwin-Award.

Ich meine unabhängig davon ob ein Cache bei gc.com aktiv ist oder nicht muss ich doch selbst entscheiden können, ob ich den suche oder nicht. Es ist ja nicht so, dass da plötzlich unbedarfte deutsche Touristen auf Cachetour unterwegs sind die nicht mitbekommen haben, dass Krieg ist. (ander als bei den Caches in Tschernobyl z.B.)

Wer da grad vor Ort ist dürfte sich des Risikos bewusst sein.

Auch wenn Kinder im Kriegsgebiet sicher Erfahrungen und damit verbundenes Wissen haben, welche wir hoffentlich nie werden machen müssen, möchte ich doch zu bedenken geben, dass eben nicht jeder Geocacher 18+/21+ ist.

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21 hours ago, Andreas260477 said:

Reviewer von GS lassen sich immer genau erklären, wenn eine Dose koordinatenmäßig nahe an der Autobahn oder am Bahndamm liegt, dass Autobahn und Bahndamm nicht vetreten werden müssen.

 

Nur hat das nichts mit der Sicherheit der suchenden Geocacher*innen zu tun. Sondern mit mangelnder Erlaubnis (die Bahn wünscht z.B. keine Geocaches an, auf, unter ihren Anlagen) und der Vermeidung von Situationen, die ein schlechtes Licht auf's Geocachen werfen (z.B. Sperrung wichtiger Verkehrswege wegen Bombenalarm).

 

Für die Sicherheit bei der Suche sind im wesentlichen die Sucher*innen selbst verantwortlich. Daher wird auch in jedem Listing oben folgender Disclaimer eingeblendet: https://www.geocaching.com/about/disclaimer.aspx Teilweise mitverantwortlich sind auch die Owner von Geocaches, da sie priviliertes Wissen über den Versteckort (z.B. Zugänge, versteckte Gefahren) haben. Auf solche nicht offensichtliche Gefahren müssen sie im Listing hinweisen.

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Hallo,

 

Geocaching ist nun mal ein globales Spiel und wenn Du GS in einer Verantwortung sehen möchtest, mußt Du auch über den europäischen Tellerrand drüberschauen und auch eine Legaldefinition für den plakativen Begriff "Kriegsgebiet" liefern.


2023 wurden in Wikipedia die folgenden Gebiete als Kriegsgebiet gelistet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_andauernden_Kriege_und_bewaffneten_Konflikte

Exemplarisch nenne ich jetzt nur Gaza, Israel, Somalia, Afghanistan, Irak,  Syrien und, und und....
Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, ob es dort aktive Caches gibt, aber auf jeden Fall müßte nach Deiner Denke dort auch ein Legeverbot von GS ausgesprochen werden. Wer soll das leisten?

Es ist wie eigengott schreibt - für die Beurteilung der Lage vor-Ort können nur die Suchenden selbst und auch die Cacheowner verantwortlich sein.

 

Gruß, JohnDeg

Edited by JohnDeg
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On 11/29/2023 at 5:36 PM, Andreas260477 said:

Auch wenn Kinder im Kriegsgebiet sicher Erfahrungen und damit verbundenes Wissen haben, welche wir hoffentlich nie werden machen müssen, möchte ich doch zu bedenken geben, dass eben nicht jeder Geocacher 18+/21+ ist.

 

Es gibt, um in das aktive Gefechtsgebiet in der Ukraine zu kommen, mehrere Kontrollbereiche mit dutzenden Checkpoints. Ich bin mir sicher, dass diese so gestaffelt sind, dass man da nicht ohne weiteres rein kommt, wenn man da nicht wohnt oder eine Freigabe dafür hat oder in Anwesenheit einer Person ist, die dort rein darf. Ansonsten kann ich nur die Aussage von capoeira wiederholen:

 

On 11/28/2023 at 10:48 AM, capoaira said:

Die Menschen in der Ukraine haben aber mit Sicherheit andere Probleme als ein paar Plastikdosen.

 

Und ja, man kann diese natürlich umgehen, wenn man denn wirklich so geil drauf ist in einem aktiven  Kriegsgebiet einen Cache zu suchen, aber dann ist das wirklich, wie hcy schrieb, eine nominierung für den Darwin-Award.

 

Ehrlich gesagt kommt mir der Thread wie ein "First-World-Problem" vor...

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Ich schließe mich Andreas260477 an das Groundspeak eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber der Community hat. Verstehe aber auch die andere Seite den Wunsch nach Normalität, welches für die mentale Gesundheit wichtig ist.

Und im aktiven Militärdienst wird auch mancher Bockmist gebaut.

In aktiven Kriesen und Kriegsgebieten sollte es definitiv ne Freigabe Sperre geben von GS. Vielleicht hat einer unserer Mitlesenden Reviever ein bisschen mehr Einblick.

Ich weiße nur auf das amerikanische Schadensersatzrecht hin weswegen ich eigentlich denke das GS sich doppelt absichert. Außer der Owner ist in solchen Fällen haftbar.

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7 hours ago, Delasolail said:

In aktiven Kriesen und Kriegsgebieten sollte es definitiv ne Freigabe Sperre geben von GS.

Während des letzten Irak-Krieges gab's auch schon jede Menge Caches dort, meistens in amerikanischen Militäranlagen. Die hätten schon gar nicht publisht werden dürfen, weil nicht öffentlich zugänglich.

7 hours ago, Delasolail said:

Groundspeak eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber der Community

Nicht wirklich. Dann dürfte es die allermeisten T5-Caches auch nicht geben. Verantwortlich ist immer der Owner.

 

 

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On 12/1/2023 at 9:53 PM, Andreas260477 said:

Damit kann man alles als nichtig abbügeln und hat dabei ein ruhiges Gewissen. 

 

Glaube mir, ich habe mit nichten ein ruhiges Gewissen was den krieg in der Ukraine im speziellen und Kriege im allgemeinen angeht. Ich kann aber differenzieren zwischen Nöten der Menschen durch einen Krieg und unseren Gedanken darüber, da ich in der Katastrophenhilfe und unter anderem dadurch auch in der Flüchtlingshilfe mit Menschen aus diesen Gebieten zu tun hatte und die interessieren sich als letztes für Tupperdosen im Gebüsch...

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Wir hatten in einem anderen (grünen) Geocaching Forum vor kurzem eine andere Frage, aber mit dem gleichen Grundtenor beantwortet:

 

Groundspeak hat hierzu in seinen Terms of Use stehen:

 

2.1. Inherent risks. The location-based activities facilitated by our services can be dangerous and may take you to difficult to access or potentially treacherous locations. When taking part in these location-based activities, you risk property damage, bodily injury, or death. There are many variables that must be considered including: weather, fitness level, terrain features, and outdoor experience. Be prepared and be sure to check the current conditions before heading outdoors. Always exercise common sense and caution.
Presence of certain information within the Groundspeak services (e.g. the location of a geocache or Adventure) does not imply that accessing such location is safe or legal. Do not enter third parties’ property without permission and always obey applicable laws when using our services. You assume all risks and responsibilities associated with hiding or seeking a geocache or Adventure, and other location-based activities associated with our services.

 

 

Wir werden regelmäßig von unserem Betreuungsteam im Geocaching HQ darauf hingewiesen, dass Gefährlichkeit kein Grund ist einen Cache aufzuhalten. Weder wir noch unser Seitenbetreiber ist Schuld, wenn jemand bei einem Cache verunglückt. In wie weit dieses aber auf einen Cacheowner zutrifft, wird irgendwann sicherlich Gerichte beschäftigen. In unserem Team herrscht die Rechtsauffassung, dass ein Haftungsausschluss auf einem Listing für den Cacheowner nichtig ist, denn mindestens der Grunstücksbesitzer wird sich bei Schäden an den Cacheowner wenden können.

 

 

Was uns als Reviewer im Reviewprozess und teilweise auch hinterher beschäftigt ist: liegt der Cache dort legal oder ist das Versetcken,Suchen und Finden des Caches illegal.

Da wir nicht wissen, ob der Aufenthalt dort legal möglich ist, würden wir hier genauso wie bei einem T5 Cache von gesundem Menschenverstand ausgehen, dass die Caches in aktiven Kampfzonen nicht gesucht werden. Ansonsten freut sich der Darwin Award auch immer über neue Teilnehmer.

 

 

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On 11/28/2023 at 10:48 AM, capoaira said:

Die Menschen in der Ukraine haben aber mit Sicherheit andere Probleme als ein paar Plastikdosen.

 

On 12/4/2023 at 9:02 AM, die_schnoeldner said:

und die interessieren sich als letztes für Tupperdosen im Gebüsch...

 

Ihr habt aber schon mitbekommen, dass die Caches da nicht nur liegen, sondern auch geloggt werden?*

Wir reden hier nicht von einem Gebiet, wo mal ein besonders mutiger Cacher vom Baum fallen kann oder aus einer Felswand, sondern von einem Gebiet, wo Blindgänger und Antipersonenminen herumliegen! Dass dort aktive Caches liegen, ist gewissermaßen die Bescheinigung von GS, dass das Gebiet an und für sich sicher sei, wenn man nicht gerade offensichtlich gefährliche Dinge macht, wie in eine 20-Meter-Steilwand zu klettern. Ja, ich weiß, jeder vor Ort weiß, dass es sich um Kriegsgebiet handelt. Aber weiß in fünf Jahren jeder, ob das Gebiet von Blindgängern und Minen befreit ist?

 

 

 

 

 

*Natürlich weiß ich, dass nicht jeder Log einen realen Fund darstellt. Und bei einigen Logs ist auch deutlich, dass es sich um Missbauch von Geocaching.com handelt, da es sich um politische Statements handelt (gleichwohl ich die nachvollziehen kann). Aber einige Logs scheinen Fundlogs zu sein.

Edited by Andreas260477
Kommafehler
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4 hours ago, Andreas260477 said:

Das ist leider kein Argument, sondern nur eine Meinung.

Ja so wie das, was du schreibst. Eine Verantwortlichkeit die man gar nicht hat (weil sie ganz klar beim Owner liegt) kann auch auch nicht outsourcen.

Ich denke das haben die Reviewer hier inzwischen auch klar gemacht, dass du immer noch auf deinem Standpunkt beharrst ist eher dein Problem.

 

Edited by hcy
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On 12/11/2023 at 5:26 PM, Andreas260477 said:

von einem Gebiet, wo Blindgänger und Antipersonenminen herumliegen! Dass dort aktive Caches liegen, ist gewissermaßen die Bescheinigung von GS, dass das Gebiet an und für sich sicher sei,

Nein. Es bedeutet, dass die Owner dort nicht ihre Caches wegen der Gefahr deaktiviert haben. Vermutlich, weil sie gerade ganz andere Sorgen haben.

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5 hours ago, jennergruhle said:

Nein. Es bedeutet, dass die Owner dort nicht ihre Caches wegen der Gefahr deaktiviert haben. Vermutlich, weil sie gerade ganz andere Sorgen haben.

Und genau an dieser Stelle sehe ich GS in der Pflicht. Ansonsten, siehe oben, Outsourcing der Verantwortlichkeiten. 

 

Und wer meint, dass allein die Owner verantwortlich seien: Wir alle kennen aus Erfahrung die Owner, die nicht hinter sich aufräumen, viele, weil sie nicht mehr aktiv sind (Desinteresse, Ableben, anderes), viele aber auch, obwohl sie noch suchend oder sogar legend aktiv sind und denen ihre einmal gelegten Caches schlicht egal zu sein scheinen. Hier in Dtld. sind die Reviewer ziemlich streng hinterher, dass kein Cache wesentlich länger als zwei Monate inaktiv ist und archivieren z.T. selbst deaktivierte Caches, wo Aktivität herrscht und die auch Fundlogs haben, manchmal auch, wenn die Owner sich selbst melden, nur eben zu verpeilt sind, um den grünen Schraubenschlüssel zu loggen (habe ich schon gesehen, dass Owner,  sogar eine neue Dose gelegt haben, aber eben falsch geloggt haben, und der Reviewer hat dann den Cache archiviert, weil der Owner nicht den grünen Schraubenschlüssel geloggt hat). Da muss man sich schon die Frage stellen, warum das einerseits so streng gehandhabt und an aktiven Ownern vorbeiagiert wird, im Kriegsgebiet aber nach 22 Monaten Kampfhandlungen nichts passiert. 

 

Ich weiß, GS ist eine amerikanische Firma, die nach amerikanischem Recht geführt wird, aber vor Kurzem gab es in Dtld. doch einen Fall, dass eine IT-Firma hochgenommen wurde, die ihre Server für illegale Geschäfte im „Darknet“ zur Verfügung gestellt hatte („Cyberbunker“). Die haben sich auch darauf berufen, dass sie ja nur Technik bereit gestellt hätten. Und da sagt die Staatsanwaltschaft eben „nö, so leicht könnt ihr euch nicht aus der Affäre ziehen“ und die Richter haben erstinstanzlich der Staatsanwaltschaft Recht gegeben. Sechs Jahre Haft für den Hauptangeklagten. 

Das gilt - natürlich ohne strafrechtliche Relevanz - auch für GS: Sich darauf zu berufen, nur die Technik bereitzustellen, reicht nicht. 

 

 

 

 

 

Edited by Andreas260477
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7 hours ago, Andreas260477 said:

Ich weiß, GS ist eine amerikanische Firma, die nach amerikanischem Recht geführt wird

 

Du hast es somit sehr gut zusammengefasst. Dazu dann noch, dass es sich um Geocaches in der Ukraine handelt. Was also hat das Thema dann hier im deutschen Unterforum zu suchen, wo dir mehrfach klar gemacht wurde, dass die Verantwortung laut Spielregeln bei den Ownern und Suchenden liegt?! Und dass in der Urkaine keine Reviewer aktiv sind und die Dosen sperren könnte eben genau daran liegen, dass sie gerade besseres zu tun haben.

 

Dass dort Dosen geloggt werden, kann auch einfach daran liegen, dass russische oder ukrainische Soldaten über diese stolpern, im normalen Leben geocachen und es lustig finden diese dann auch zu loggen. Die wissen dann aber auch, wo sie sich befinden, was sie tun und wie sie auf ihr Leben aufpassen.

 

23 hours ago, Andreas260477 said:

Beharrlichkeit ist in manchen Fällen eine Tugend. Z.B., wenn es um Menschenleben geht.

 

Beharrlichkeit ist in manchen Fällen auch einfach nur ignoranz von Fakten.

 

Ich gebe dir einen Tip, der kam übrigens bereits von einem Reviewer:

 

On 11/28/2023 at 3:48 PM, eigengott said:

wende Dich an das Geocaching HQ mit den Details.

 

Ansonsten schreibst Du hier gegen eine Wand, da dir, ausser Delasolail, sonst keiner zustimmt und sich das wahrscheinlich auch nicht nennenswert ändern wird.

Wenn Du also was bewirken willst, mach es richtig...

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1 hour ago, die_schnoeldner said:

Was also hat das Thema dann hier im deutschen Unterforum zu suchen,

Niemand zwingt dich mitzudiskutieren, wenn dir das Thema nicht passt. Aber ich spreche nun mal als Muttersprache Deutsch. Ich kann zwar Ukrainisch lesen und verstehe auch ein paar Worte, aber ich kann mich eben nicht auf Ukrainisch unterhalten.

Ich finde das Thema wichtig. Wenn dir die Menschenleben in der Ukraine egal sind, mir sind sie es nicht.

 

Quote

wo dir mehrfach klar gemacht wurde, dass die Verantwortung laut Spielregeln bei den Ownern und Suchenden liegt?!

Billiges Herauslavieren (Outsourcing von Verantwortlichkeiten) ist kein "es jemandem klarmachen".

Du bist im Übrigen nicht gezwungen, mitzudiskutieren, du kannst das Thema auch einfach ignorieren (aber wenn wir ehrlich sind, diskutierst du ja doch ganz leidenschaftlich mit, nicht wahr, auch wenn du ein bisschen genervt tust - und insgeheim weißt du ja auch, dass ich Recht habe ;))

 

Quote

Und dass in der Urkaine keine Reviewer aktiv sind und die Dosen sperren könnte eben genau daran liegen, dass sie gerade besseres zu tun haben.

Ständig lese ich hier im Forum von Beschwerden über das HQ, dass die zuviel machen würden. Hier könnte das HQ mal sinnvoll eingreifen.

 

Quote

Dass dort Dosen geloggt werden, kann auch einfach daran liegen, dass russische oder ukrainische Soldaten über diese stolpern, im normalen Leben geocachen und es lustig finden diese dann auch zu loggen. Die wissen dann aber auch, wo sie sich befinden, was sie tun und wie sie auf ihr Leben aufpassen.

So kann man sich die Dinge auch schönreden.

 

Quote

Beharrlichkeit ist in manchen Fällen auch einfach nur ignoranz von Fakten.

Outsourcing von Verantwortlichkeit ist ein Fakt, der hier bisher von den im Thread aktiven MItschreibern stur ignoriert wird.

 

Quote

Ansonsten schreibst Du hier gegen eine Wand, da dir, ausser Delasolail, sonst keiner zustimmt und sich das wahrscheinlich auch nicht nennenswert ändern wird.

Wenn Du also was bewirken willst, mach es richtig...

Es haben sich acht Leute an diesem Thread beteiligt. Die Leute, die antworten und sich gegenseitig "upvoten", sind nicht einmal alle, die in diesem Forum regelmäßig aktiv sind. Vielleicht gehöre ich zu einer Minderheit, vielleicht auch nicht, wer weiß das schon, bei acht aktiv sich äußernden (bzw. einer ist ja jetzt ausgesteigen und ignoriert mich *rofl*. Aber das schöne an einer Demokratie ist ja, dass auch Minderheiten ihre Meinung vertreten dürfen.

Die Fakten sind die, dass Caches im unmittelbaren Kriegsgebiet liegen und GS es nach 22 Monaten noch nicht geschafft hat, sie abzuschalten, wo hier in Dtld. jeder auf inaktiv gesetzte Cache - selbst dann, wenn er offensichtlich noch funktioniert - nach zwei Monaten vom Reviewer abgeschaltet wird. Dass es Leute gibt, die diese Diskrepanz ignorieren oder gar schönreden, finde ich bedenklich.

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@EARTHoto magst du das hier mal bitte zumachen, die Diskussion dreht sich im Kreise.

@Andreas260477 noch einmal, deine einzige sinnvolle Option ist es dein Anliegen an das Geocaching HQ zu schicken. Der beste Weg dazu ist über das Kontaktformular unter https://www.geocaching.com/help/ als Option könntest du "legal inquiries" als sinnvollsten Punkt angeben.

Selbst wenn du hier eine Mehrheit des Forumleser hinter dir vereinen könntest, würde es an der Tatsache nichts ändern, dass wir da nichts machen können. Das Mitarbeiter des Geocaching HQ sind die einzigen, die dir dabei helfen können.

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Just now, hcy said:

Meinst du ständige Wiederholung ersetzt deine schwachen Argumente? Beweis durch Behauptung?

Was ist es denn anderes als Outsourcing von Verantwortlichkeiten?

 

Sind die Mehrheitsargumente ("du bist fast allein, nur xy ist auf deiner Seite, alle anderen nicht" [Paraphrase, kein Zitat]) oder das Mobbing, dem ich hier begegne, die besseren Argumente?

Es mag ja sein, dass ich im Irrtum bin - ich bin nicht der Meinung, dass dem so ist, aber kann ja sein - wie aber einige mit mir umspringen (beleidigen und auf die Ignorierliste setzen, Häme, die Einschaltung von Mods für den Maulkorb), ist schlicht nicht in Ordnung und einem Diskurs nicht förderlich.

  1. HHL bleidigt mich ("fast schon krankhafte BesserwissereI") und setzt mich öffentlichkeitswirksam auf die Ignorierliste - so behandelt man Trolle, aber niemanden, der eine andere Meinung vertritt! - das wird "upgevoted". Dass sich jemand in seine Filterblase zurückzieht und dabei noch beleidigt, wird "upgevoted"
  2. Auf meinen Protest bzgl. des Maulkorbs reagiert jemand anonym mit "funny" - wie soll man das anders verstehen als Häme?

 

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Ich weiß, ich nerve, aber ich habe mir eben noch mal einen deaktivierten Cache in der Kampfzone angeschaut: GC8NBXJ

Die Reviewer dort waren FitReviewer aus der Slowakei (nicht mehr als Reviewer aktiv) und FroggyBearReviewer - der schreibt nicht, wo er herkommt, aber das Schriftbild sieht typographisch nach tschechisch, slowakisch, slowenisch oder kroatisch aus (also erweiterte Lateinschrift mit vielen Háčeks), somit dürfte das Scheinargument, dass ukrainische Reviewer gerade keine Zeit für ein "First-World-Problem" hätten, wohl widerlegt sein.

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Ich habe mich seit meinem erstem Post hier zurück gehalten. Denn keiner hier kann mehr tun, als dir zu empfehlen das HQ anzuschreiben. 

Die Art wie mit dir hier umgegangen finde ich nicht richtig, wie du aber auf deinem Standpunkt beharrst aber auch nicht. Wenn es dir wirklich so wichtig wäre, hättest du schon längst das HQ angeschrieben und nicht nur diskutiert.

 

Den Wunsch das Thema hier zu schließen unterstützen ich. Wenn eine Diskussion zu nichts führt, weil keine Partei bereit ist, die Argumente des Anderen richtig anzuhören, sollte man aufhören oder zumindest eine Pause machen.

Edited by capoaira
Typo
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2 hours ago, Mausebiber said:

ich denke, es ist um Potenzen besser Döschen zu suchen, als aufeinander zu schießen.  Also, das genaue Gegenteil solltest du anstreben, jeder sollte Döschen suchen, je mehr, desto besser.

 

Das wäre mir auch lieber, aber die Realität dort ist nun mal leider eine andere. Und ohne politisch werden zu wollen: Es gibt zwar Leute, die dem Krieg nur noch etwa 100 Tage geben, aber da keine der beiden Seiten von ihren Maximalzielen abweichen kann (und damit setze ich die beiden Seiten keineswegs moralisch gleich), befürchte ich, dass dieser Krieg noch sehr, sehr lange dauern wird. Und es werden nun mal Dosen geloggt, auch wenn es sich um mutmaßliche Fakelogs (warum auch immer) handelt. Und solche Logs spiegeln m.E. eine gewisse Ungefährlichkeit vor.

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On 12/11/2023 at 5:26 PM, Andreas260477 said:

*Natürlich weiß ich, dass nicht jeder Log einen realen Fund darstellt.

Nicht jeder? Alle! Als Beispiel habe ich mal GC8VMWN genommen, welcher ziemlich in der Stadtmitte liegt. Glaubst du, dass libithecapybara8lay mit 20 Funden und einem Log, der nur einen Daumen-Hoch-Smiley enthält, wirklich vor Ort war? Glaubst du, kopchiy mit 0 Funden meint seinen DNF ernst? Glaubst du, der „Geocacher“ Kuzia_ua hat dort seinen ersten Fund gemacht, mit einem Log, in welchem er darüber berichtet, dass die Strecke zum Cache schlimm war und er jetzt im Krankenhaus liegt? Denkst du, Marty_5 mit einem einzigen Punkt im Log hat den Cache wirklich gefunden? Diese registrierten Benutzer (Geocacher sind es ja wohl nicht) haben übrigens exakt das selbe bei vielen Caches in der Region getan. Die ersten drei Logs bei diesem Cache, aus 2020, sind ja noch glaubenswürdig, aber danach ist doch nichts mehr echt, was bedeutet, dass niemand mehr seit dem Anfang des Krieges dort war. Gesunder Menschenverstand, endlich. Nur halt seitdem ein Haufen Falschlogs.

 

On 12/13/2023 at 1:07 PM, Andreas260477 said:

FroggyBearReviewer - der schreibt nicht, wo er herkommt, aber das Schriftbild sieht typographisch nach tschechisch, slowakisch, slowenisch oder kroatisch aus (also erweiterte Lateinschrift mit vielen Háčeks)

Und hör doch bitte damit auf, Sprachen zu erraten. Seit 2006 gibt es Google Übersetzer. Und seit 6 Jahren gibt es auch DeepL, welches von einer deutschen Firma entwickelt wird und von vielen besser als Googles Alternative angesehen wird. Mit Copy-Paste findest du in kürzester Zeit heraus, dass der Text in seinem Profil slowakisch ist.

 

On 11/27/2023 at 1:24 PM, Andreas260477 said:

Wieso schaltet GS nicht in unmittelbaren Kampfgebieten Caches ab?

Wieso hat ein gewisser Präsident nicht erst bei Groundspeak Bescheid gesagt, bevor er den Krieg angefangen hat? Nicht nur die Menschen in der Ukraine haben besseres zu tun, auch die Mitarbeiter im HQ und die Reviewer haben besseres zu tun, als Caches in der Ukraine zu deaktivieren. Die gehen von gesundem Menschenverstand aus. Ich weiß, heutzutage selten.

 

On 12/13/2023 at 7:30 PM, capoaira said:

Den Wunsch das Thema hier zu schließen unterstützen ich. Wenn eine Diskussion zu nichts führt, weil keine Partei bereit ist, die Argumente des Anderen richtig anzuhören, sollte man aufhören oder zumindest eine Pause machen.

Unterstütze ich auch. Das Forum ist nunmal dafür da, dass Geocacher sich gegenseitig helfen können, was hier auch getan wurde. Dir wurde auch gesagt, an wen du dich wenden kannst und das war ja eine deiner Fragen. Wie es aussieht, hast du dich jedoch bis heute nicht an das HQ gewendet, also denke ich auch nicht, dass dich das Thema noch interessiert. Das Ganze ist nicht beleidigend gemeint, aber wenn die andere Partei bessere Argumente hat, dann musst du das auch akzeptieren. Über Fakten kann nicht diskutiert werden. Und hiermit ein frohes neues Jahr und guten Rutsch.

 

Viele Grüße

AutoMagicGeo

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On 12/27/2023 at 8:13 PM, AutoMagicGeo said:

Und hör doch bitte damit auf, Sprachen zu erraten.

Wenn das dein größtes Problem ist :rolleyes:.  Oh, er hat versucht Sprachen erraten, welche Katastrophe!

 

Ich weiß, ich habe mich hier unbeliebt gemacht mit diesem Thread, das dürfte wohl der Grund für die beiden "Thumbs up" für diesen wirklich unnötigen Beitrag sein. Aber das ist ja wohl ein Witz, nach zwei Wochen Ruhe im Thread diesen erst mit einem langen Beitrag wiederzubeleben (kennst du den Spruch mit dem Gras und dem Kamel? Hat nix mit Kiffen zu tun...) um dann dessen Schließung zu fordern. Bitte in Zukunft mehr Konsistenz im eigenen Handeln, mein(e) Liebe(r).

 

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