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weniger Qualitätscaches in Deutschland, wie sieht die Zukunft von GC aus?


James Climb

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@Radioscout: Das Thema ist doch schon längst passiert, G$ hat nach und nach die LPs entsorgen lassen, dann die Höhlencaches, bei uns ist NC-Stopp im Wald.

 

Oder ein Supercacher loggt bei einem T4,5 einen NA, weil: ich komme nicht ran....

 

@Radioscout, Du hast irgendwie noch verstanden, was mit Flachcache gemeint ist, hier geht es nicht um einen geringen T-Wert sondern um einfach schlechte lieblose Caches. Das es die am häufigsten im unteren T-Bereich gibt, liegt zum Hauptteil daran, das statistisch die größte Cache Gruppe die 1,5/1,5 sind.

 

@Thoric67: Das war mal kein Problem, jetzt ist es eines, es gibt durch die vielen Mülldosen keinen Platz für neue, bessere.

 

300.000 G$ 50.000 OC in Deutschland

 

Ich habe keine Lust mich ständig dort durchzuwühlen, kann man nicht ein gewisses Grundniveau beanspruchen?????

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Ich weiss nicht was die Diskussion soll.

 

Die Range der Dosen und vor allem derer, die diesem Hobby nachgehen, ist so groß, das sich für so ziemlich jede Dose auf der Skala von Hui bis Pfui jemand findet.

 

Die Werkzeuge die GS zur Verfügung stellt sind ausreichend um sich das herauszufiltern, was einem liegt - den Rest ignoriert man einfach geflissentlich.

 

Ich wage mal zu behaupten, dass in jedem der letzten 3 oder 4 Jahre mehr geniale Caches gelegt wurden, als in den Jahren davor zusammen. Es ist nur entsprechend schwieriger, sie aus den über 2 Millionen 0815 Dosen herauszufischen.

 

Hallo nochmals,

 

So sehe ich das auch. Jungs und Mädels, jeder kann sich eine Runde für den Besuch von Caches zusammenstellen, so wie er es mag. Der Eine schaut halt auf die Gelände/Schwierigkeitswertungen, der Andere nur auf den Inhalt des Listings und den "geschichtlichen Wert" und wieder ein anderer schaut weder Attribute, noch Listing, Status oder Wertungen an und absolviert jeden GC nur der Statistik oder der gumminösen Fund-Anzahl wegen... - Jedem eben das Seine.

 

Dennoch sollten wir es jetzt lassen, aufeinander rumzuhacken "welche Caches nun die besten sind", denn da kann jeder nur seine eigene Meinung bilden, aber diese nicht zur pauschalisierten Vorgabe machen. Das ist ja bald wie im Kindergarten. Jeder hat das Recht, eine eigene Meinung zu haben und auch das Recht, diese adäquat und sachlich preiszugeben, z.B. hier. Aber bitte neutral und sachlich.

 

Grüsse

Alex

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Hallo Alex,

Hier geht es nicht um irgendwelche Vorlieben, die sind unbenommen, der Platz ist leider begrenzt und im Urbanen Bereich gut belegt, so das für gute Sachen wegen des vielen Mülls einfach kein Platz mehr ist. Die Konsequenz, Abwanderung von G$ zu anderen Plattformen. Das ist das Ebayprinzip, das wiederholt sich hier 1:1.

 

Trotzdem Danke für Deine Wortmeldung.

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Hier geht es nicht um irgendwelche Vorlieben, die sind unbenommen, der Platz ist leider begrenzt und im Urbanen Bereich gut belegt, so das für gute Sachen wegen des vielen Mülls einfach kein Platz mehr ist. Die Konsequenz, Abwanderung von G$ zu anderen Plattformen. Das ist das Ebayprinzip, das wiederholt sich hier 1:1.

 

Jetzt bin ich etwas verwirrt. Deine Frage war die sieht die Zukunft von Geocaching und nicht von gc.com an.

Auch auf anderen Geocaching Seiten wird Geocaching betrieben.

 

Das Grundproblem in bezug auf manche Cachearten, die Dich anzusprechen scheinen, sehe ich nicht im begrenzten Platz, sondern in

den gesetzlichen Grundlagen. Solange auf einer Plattform nur sehr wenige unterwegs sind, klappt es vielfach, dass man Caches im Graubereich oder in der Illegalitaet etabliert und sie koennen sich verhaeltnismaessig lange halten. Sobald die Besucherzahl staerker steigt und es Vorfaelle gibt, wird eingeschritten werden und das je haeufiger so etwas der Fall ist, umso konsequenter.

Das ist nicht allein ein Problem von Groundspeak, sondern muesste von jedem Betreiber einer Seite, die keine Untergrundaktion ist, letztlich dann so betrieben werden.

 

Auch die Problematik um Naturschutzgebiete hat mehrere Facetten. Ich kenne einige wunderschoene Caches aus der Anfangszeit, die heute keine Chance mehr haetten, in Deutschland veroeffentlicht zu werden. So bedauerlich das in gewissen Einzelfaellen auch sein mag, so sehr muss man auch im Auge behalten, dass die Gefahr besteht, dass Geocaching gesetzlich massiv eingeschraenkt wird und damit dann auch Caches wie sie derzeit noch erlaubt sind, verboten werden.

 

Die hohe Anzahl an Cachern verursacht Probleme, die es vor 10 Jahren nicht gab.

 

Cezanne

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@Cezanne: Verwirrung:

Ich meinte die ganze Zeit eigentlich nur G$, weil ich auf anderen Plattformen zu wenig Erfahrung habe, um mir ein Urteil darüber zu erlauben.

Meine Beobachtung ist aber, das Caches im großen Stil zu OC gewechselt sind, und sich zumindest von einigen Ownern die ich persönlich kenne, das Theater, Zerstörung und Logverhalten, von G$ nicht wiederholt hat, es scheint dort also auch ein anderer Typ Cacher unterwegs zu sein.

 

Cézanne: was meinst Du mit Graubereich oder Illegalität????

Was ist denn an Geocaching allgemein überhaupt legal, ganz scharf vom Begriff "geduldet" getrennt?

Jetzt bitte nicht die 0,001% der Caches anführen die es tatsächlich sind, wo der Eigentümer den Cache selbst gelegt hat, oder es ausdrücklich erlaubt hat.

Das ist eine echt geheuchelte Debatte von G$, würde diese Forderung konsequent umgesetzt werden, blieben Weltweit außer den Earthcaches von 2,2 Mio Dosen noch 2000 übrig.

 

Caches in Naturschutzgebieten: War das den je Regelkonform und wurde freigeschaltet?

 

Ich stimme Dir in einigen Bereichen zu:

[…Die hohe Anzahl von Cachern verursacht Probleme, die es vor 10 Jahren nicht gab.]

Das ist doch das Ergebnis eines selbst geschaufelten Grabes, Werbung, Presse, Flashmobs, Megaevents, klar, das dort die Leute in Scharen kommen, ein Beispiel der kranken Entwicklung: Megaevent Berlin "Spuk unterm Riesenrad", der Wasser-T5 EAU- der Tradi GC4GQ80, versteckt am 23.7.2013, am Tag des Events am 03.08.2013 750!!!!!Logs. Berlinschnitt für WasserT5 ist maximal bei 2 Logs an einem Samstag im Sommer!

Es waren zwar nur 5% überhaupt mit dem Boot am Cache, aber es zeigt die echt kranke Entwicklung bei G$.

Hirn aus, ins Logbuch eintragen, Punkt kassieren.

Dem kann man nur mir gut gemachten Caches entgegenwirken, die die Leute entschleunigen, als einen weiteren Stresspunkt mit Geocaching ins Leben zu bringen.

 

Habt Ihr mal einen Cache gemacht, wo der Owner ein halbes Jahr gebaut hat? Dir bleibt so die Spucke weg, das Du im erstem Moment gar nicht weißt, was Du schreiben sollst.

Das ändert auch die Sucher, sie bekommen Respekt, Vandalismus wird weniger und wenn es einen Kalender gibt, um die Location nicht zu überlasten, lebt der Cache auch lange.

Das ist sicher nichts für einen schnellen Tradi in der Stadt, aber auch dort würde ein Abweichen vom 2 millionsten Nano Wunder wirken.

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Hallo zusammen,

 

Danke Zappo für die Aufklärung!

Ich muss ehrlich gestehen, das ich den Thread inzwischen auch mit anderen Augen sehe, als zu Beginn der Diskussion.

Was mich die ganze Zeit etwas gestört hat, war der (offensichtliche?) Zusammenhang zwischen dem Nick und der >3 T-Wertung, denn gerade an dieser Stelle hatte ich bislang eben doch den Eindruck, das es hier um Vorlieben geht.

 

Die Tatsache, das es so viele der "leichteren" Caches gibt liegt aber auch schlicht darin begründet, das man als Neueinsteiger häufig gern möglichst schnell einen Cache legen will. 90% der frischen publishes in meiner Gegend sind von Newbies gelegt und haben eine Wertung von maximal D/T 2.

Meine Erfahrung:

Einfach ein bisschen Geduld haben, von diesen Caches veschwinden die Meisten spätestens, wenn es das erste Mal Probleme gibt ganz von allein und es wird Platz gemacht für... (sollte ich mir jetzt an die eigene Nase fassen und mich fragen, warum ich selbst nur drei eigene Caches besitze, wovon einer auch noch "nur" adoptiert ist?)

Ich beschwere mich nicht darüber, ich gehöre zu den Leuten mit Geduld und auch zu denjeniegen, die eine "Flachdose" einfach mal liegen lassen können. Auch wenn ich jedesmal seufzen muss, wenn ein neues publish herein kommt und ich eigentlich schon vorher weiß, wo und wie die Dose liegt. Um so schöner ist es, wenn man dann in den Logs zu lesen bekommt, das es anscheinend doch ganz anders ist, als vermutet.

 

Und ich bitte auch, bei dieser Diskusiion zu bedenken:

Nicht jeder ist jung, dynamisch, erfolgreich...

Viele ältere und vielleicht auch gehbehinderte Menschen betreiben dieses tolle Hobby.

Sollen sie ausgeschlossen werden, mit Terainbewertungen jenseit der 2?

 

Grüße aus dem Harz

Alex (jetzt gibts hier wohl zwei...)

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Hallo Alex aus dem Harz,

Newbie ist jeder, fast in allen neuen Themengebieten, das ganz Leben lang ;-),

mit dem liegen lassen habe ich überhaupt kein Problem und das es für jeden etwas geben muss ist auch klar.

Ich denke die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und es muss niemand um einfach zu erreichende Caches fürchten 10%<=T1, 50%<=T1,5, 70%=<T2, 85%=<T2,5, 93%>=T3 also max 7% für T4 und höher.

 

Das es bei Euch in Harz wenig Platzprobleme gibt, ist klar, in der Großstadt sieht das anders aus, bei mir habe die vorhandenen Caches schon Abstandsprobleme.

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Hallo zusammen,Danke Zappo für die Aufklärung!

Ich muss ehrlich gestehen, das ich den Thread inzwischen auch mit anderen Augen sehe, als zu Beginn der Diskussion.

Was mich die ganze Zeit etwas gestört hat, war der (offensichtliche?) Zusammenhang zwischen dem Nick und der >3 T-Wertung, denn gerade an dieser Stelle hatte ich bislang eben doch den Eindruck, das es hier um Vorlieben geht. Die Tatsache, das es so viele der "leichteren" Caches gibt liegt aber auch schlicht darin begründet, das man als Neueinsteiger häufig gern möglichst schnell einen Cache legen will. 90% der frischen publishes in meiner Gegend sind von Newbies gelegt und haben eine Wertung von maximal D/T 2.

Ich bin jetzt gerade zu faul, um nachzusehen - aber ich denke jetzt nicht, daß ich im Durchschnitt meiner gefundenen Caches weit über "Wertung" 2 liege - wenn überhaupt. Trotzdem würde ich nicht sagen, daß da viel Schrott dabei war - dem versuche ich nämlich im Vorfeld auszuweichen - und den log ich in der Regel auch nicht als Fund.

 

Ich lauf in den Wald, um die Ecke und bin - schwupps - an einem stillen Weiher, an einer alten Kapelle, einem verfallenden Steinbruch, nem Gedenkstein, ner großen Eiche - da ist nix, was über 2 sein muß - aber es ist Cachen. Weil jemand etwas zeigt, jemand einen Ort rausgefunden hat, mir ne "Dienstleistung" geboten hat, die mich was erfahren läßt und mich unterhält. Manch anderer wird den Reiz vielleicht an einer Bastelei oder einem tricky Versteck finden, einem Denkmal, einer alten Lokomotive, whatever. Kein Thema.

 

Natürlich gibts nicht überall Highlights. Es gibt nur ein Enigma1, nur eine 7-Burgen-Tour, nur eine Alpe Pra - aber es gibt ja auch nur ein paar Achttausender und einen Nordpol. Das heißt aber nicht, daß man nicht bescheidener Rätseln, Wandern oder Bergsteigen kann. Ohne belanglos zu werden.

 

Ich hab keine Probleme, der Bescheidenheit das Wort zu reden - aber nicht der Anspruchslosigkeit.

 

Gruß Zappo

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Ich meinte die ganze Zeit eigentlich nur G$, weil ich auf anderen Plattformen zu wenig Erfahrung habe, um mir ein Urteil darüber zu erlauben.

Meine Beobachtung ist aber, das Caches im großen Stil zu OC gewechselt sind, und sich zumindest von einigen Ownern die ich persönlich kenne, das Theater, Zerstörung und Logverhalten, von G$ nicht wiederholt hat, es scheint dort also auch ein anderer Typ Cacher unterwegs zu sein.

 

Es sind dort einfach viel weniger Cacher unterwegs. Wenn man aber zB beliebte Lost place Caches im grossen Stil nach oc transferiert, ergeben sich dort diesselben Probleme.

 

Cézanne: was meinst Du mit Graubereich oder Illegalität????

Was ist denn an Geocaching allgemein überhaupt legal, ganz scharf vom Begriff "geduldet" getrennt?

Jetzt bitte nicht die 0,001% der Caches anführen die es tatsächlich sind, wo der Eigentümer den Cache selbst gelegt hat, oder es ausdrücklich erlaubt hat.

Das ist eine echt geheuchelte Debatte von G$, würde diese Forderung konsequent umgesetzt werden, blieben Weltweit außer den Earthcaches von 2,2 Mio Dosen noch 2000 übrig.

 

Es gibt verschiedene Ebenen zu unterscheiden. Das Plazieren eines Caches ist nur in Ausnahmefaellen gesetzlich astrein. Jedoch befinden sich viele Caches an Plaetzen, die legal betreten werden duerfen waehrend nicht wenige der besonders beliebten Caches an Plaetzen liegen, die gar nicht betreten werden duerfen.

 

Zwischen einer Dose 10m vom Weg an einem Baumstumpf ohne Genehmigung der Stadt oder des privaten Waldbesitzers und zwischen so manchem Lost Place Cache bestehen schon gewaltige Unterschiede und auch der Aufruhr wenn etwas passiert und die Gefahr, dass etwas passiert, ist von anderer Dimension.

 

Caches in Naturschutzgebieten: War das den je Regelkonform und wurde freigeschaltet?

 

So einfach ist das sowieso nicht. Sie koennen auch aktuell noch regelkonform sein (haengt davon ab wo der Cache liegt und von den Regeln des Gebiets).

Zu Deiner Frage: Ja solche Caches auch hunderte Meter von Wegen wurden freigeschaltet und werden es zT immer noch in Gebieten wo die Reviewer nicht mit entsprechendem

Kartenmaterial arbeiten oder kein solches haben (in meiner Heimat Oesterreich zB kommt es eher darauf an, ob sich ein Sucher beschwert).

 

In Deutschland haben die Reviewer die Vorgangsweise in den letzten Jahren massiv verschaerft, aber dies kam eben alles als Folge von Problemen, die sich ergaben und von Beschwerden an Groundspeak von Behoerden etc. Groundspeak blieb hier gar keine andere Wahl als zu reagieren.

 

Das ist doch das Ergebnis eines selbst geschaufelten Grabes, Werbung, Presse, Flashmobs, Megaevents, klar, das dort die Leute in Scharen kommen, ein Beispiel der kranken Entwicklung: Megaevent Berlin "Spuk unterm Riesenrad", der Wasser-T5 EAU- der Tradi GC4GQ80, versteckt am 23.7.2013, am Tag des Events am 03.08.2013 750!!!!!Logs.

 

Ja, das ist mir bekannt. Ich bin selbst seit vielen Jahren ein Gegner dieser Massenentwicklung, allerdings ist es zu einfach hier nur Groundspeak die Schuld zuzuschieben.

 

Schau Dir zB an, was passiert wenn ein 15km Multicache veroeffentlicht wird und was passiert wenn auf derselben Strecke 50 Traditionals veroeffentlicht werden - die Strecke und alles andere ist gleich. Bei den 50 Traditionals ergeben sich nach ein paar Wochen 200 Besucher was fuer manche Gegenden einfach viel zu viel ist.

Bei den 50 Traditionals kannst Du aber auch sicher sein, dass die FP Quote bei einem Bonuscache (oder sonst dem letzten der Serie) sehr hoch ist - das motiviert noch mehr Verstecker solche Serien mit Copy und Paste Beschreibungen zu verfasssen wo es eben um viele Funde geht.

 

 

Habt Ihr mal einen Cache gemacht, wo der Owner ein halbes Jahr gebaut hat? Dir bleibt so die Spucke weg, das Du im erstem Moment gar nicht weißt, was Du schreiben sollst.

Das ändert auch die Sucher, sie bekommen Respekt, Vandalismus wird weniger und wenn es einen Kalender gibt, um die Location nicht zu überlasten, lebt der Cache auch lange.

Das ist sicher nichts für einen schnellen Tradi in der Stadt, aber auch dort würde ein Abweichen vom 2 millionsten Nano Wunder wirken.

 

Hier kommen die persoenlichen Praeferenzen ins Spiel. Ich mag keine Caches, die aufwendige Basteleien enthalten.

 

Meiner Erfahrung nach aendert das auch nicht die Sucher. Mag vielleicht anders sein, wenn der Cache extrem hohe Terrainanforderungen stellt oder sehr weit abseits liegt wo es sich fuer Powercacher nicht auszahlt hinzufahren, weil dann gibt es nur wenige, die dem gewachsen sind oder es sich antun wollen. Die Mehrheit der Caches, die Du gemacht hast, koennte ich selbst wenn ich wollte (wuerde eh nicht wollen) nicht machen.

Edited by cezanne
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.....Ja, das ist mir bekannt. Ich bin selbst seit vielen Jahren ein Gegner dieser Massenentwicklung, allerdings ist es zu einfach hier nur Groundspeak die Schuld zuzuschieben.....
Das ist richtig - die vielen Caches legen ja WIR, die Cacher. Das Beklagen über die damit verbundenen Nachteile wie "Gegenwind", Regulierungen. lange Reviewzeiten und -der Gipfel der Blindheit- fehlenden Platz :lol: ist ein wenig panne.

 

Allerdings wäre es natürlich auch hilfreich, GC würde nicht so trommeln, keinen Niveauverfall begünstigen, sondern mal das, was sie so in Step one und anderen -leider nur beiläufigen- Erwähnungen als Absicht der Veranstaltung definiert haben, mal an prominentere Stellen schieben, sodaß man sich zumindest bei Kritik darauf berufen kann.

 

Trotzdem - egal was GC so treibt - WIR könntens besser machen. Die Freiheit hätten wir.

 

Schon die Bedingung eines "Nicht C+P-listings" (oder eines mit richtiger Rechtsschreibung :lol: ) würde die Anzahl der Aktiven und die der Flachcaches deutlich drücken.

 

Gruß zappo

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Hier geht es nicht um irgendwelche Vorlieben, die sind unbenommen, der Platz ist leider begrenzt und im Urbanen Bereich gut belegt, so das für gute Sachen wegen des vielen Mülls einfach kein Platz mehr ist.

Sei doch, genau wie ich, froh über jeden "Cache", der nicht in bewohntem Gebiet versteckt wird und Muggles unnötig auf unser schönes Spiel aufmerksam macht oder sogar durch Störungen dessen Image verschlechtert.

 

Die Abstandsregel führt leider immer mehr dazu, daß Caches da versteckt werden, wo noch Platz ist und nicht da, wo sie sinnvoll sind.

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Ich denke die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und es muss niemand um einfach zu erreichende Caches fürchten 10%<=T1, 50%<=T1,5, 70%=<T2, 85%=<T2,5, 93%>=T3 also max 7% für T4 und höher.

Vergiß die D/T-Werte bei .de-Caches. Die sind fast alle deutlich zu niedrig, selbst bei objektiv meßbaren Kriterien wie der Weglänge.

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@james climb

 

Ich finde es zwar interessant wieviel Mühe Du Dir machst um heraus zu finden, dass mir die Caches die ich mache nicht so toll gefallen :). Wäre auch einfacher gegangen, man könnte mich fragen oder - und jetzt kommt eine ganz ausgefallenene Idee - mir einfach glauben, den nach meiner Reaktion könnte man jetzt schon annehmen, daß es mir Spaß macht ... Meine Familie und ich müssten schon ein ganz besondere Auffassung von Vergnügen haben, wenn wir seit 2 Jahren cachen ohne daran Gefallen zu finden. Glaub´ mir einfach, dann würden wir was anderes machen. Die Länge der Logs sagt nichts aus!!! Manchmal schreibe ich nicht mehr weil ich nicht spoilern möchte, manchmal weil ich müde bin ... immerhin gibt es bei uns kein TFTC oder c&p sondern auch bei einer Runde mit 10 oder mehr Dosen schreibe ich immer einen individuellen Log. Dass mir viele Dosen gut gefallen, sähe man schon daran, daß wir z.Z. lediglich noch 2 Schleifchen zu vergeben haben (von immerhin 70), aber das sieht man ja im Profil nicht (glaube ich zumindest). aber das ist jetzt wohl schon ziemlich Off-topic. Wir gehen z.B. hauptsächlich cachen um mit dem Hund nicht die immer gleichen Runden zu laufen, früher haben wir dafür Wanderführer zu Rate gezogen, jetzt planen wir halt Cacherunden im Grünen. Und da gibt es auch mal ein Schleifchen, wenn die Gegend sehr schön ist, da muss es dann keine ausgefallene Dose sein. Du bist z.B. - jetzt hab´ich auch geguckt :) - ein Multicacher, was ich toll finde. Uns ist es aber schon so oft passiert, daß wir uns bei einem Multi echt Mühe gegeben haben und dann passt was am Ende nicht und dann bin ich halt doch sehr frustriert. Das ist auch der Grund warum mir 10 Dosen lieber sind als ein Multi, wenn ich dann mal die eine oder andere Dose nicht finde bin ist das nicht so schlimm ....

 

Aber meine Erfahrungen spiegeln auch nur die Situation in Österreich wieder und die sind halt meist doch etwas relaxter und/oder laxer als Deutschland.

 

LG

BabaBubarek

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Wollte nur noch klar stellen, nicht die österreichischen Cacher sind relaxter ... sondern es wird einfach grundsätzlich, alles ein bisschen entspannter gesehen (ich bin Deutsche, habe also den Vergleich :) ) hier gibt es zum Beispiel einen LP auf einem ehemaligen Militärgelände mit Zaun drum herum und allem, aber offensichtlich stört sich einfach keiner an dem Treiben :)

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Hallo zusammen,Danke Zappo für die Aufklärung!

Ich muss ehrlich gestehen, das ich den Thread inzwischen auch mit anderen Augen sehe, als zu Beginn der Diskussion.

Was mich die ganze Zeit etwas gestört hat, war der (offensichtliche?) Zusammenhang zwischen dem Nick und der >3 T-Wertung, denn gerade an dieser Stelle hatte ich bislang eben doch den Eindruck, das es hier um Vorlieben geht. Die Tatsache, das es so viele der "leichteren" Caches gibt liegt aber auch schlicht darin begründet, das man als Neueinsteiger häufig gern möglichst schnell einen Cache legen will. 90% der frischen publishes in meiner Gegend sind von Newbies gelegt und haben eine Wertung von maximal D/T 2.

Ich bin jetzt gerade zu faul, um nachzusehen - aber ich denke jetzt nicht, daß ich im Durchschnitt meiner gefundenen Caches weit über "Wertung" 2 liege - wenn überhaupt. Trotzdem würde ich nicht sagen, daß da viel Schrott dabei war - dem versuche ich nämlich im Vorfeld auszuweichen - und den log ich in der Regel auch nicht als Fund.

 

Ich lauf in den Wald, um die Ecke und bin - schwupps - an einem stillen Weiher, an einer alten Kapelle, einem verfallenden Steinbruch, nem Gedenkstein, ner großen Eiche - da ist nix, was über 2 sein muß - aber es ist Cachen. Weil jemand etwas zeigt, jemand einen Ort rausgefunden hat, mir ne "Dienstleistung" geboten hat, die mich was erfahren läßt und mich unterhält. Manch anderer wird den Reiz vielleicht an einer Bastelei oder einem tricky Versteck finden, einem Denkmal, einer alten Lokomotive, whatever. Kein Thema.

 

Natürlich gibts nicht überall Highlights. Es gibt nur ein Enigma1, nur eine 7-Burgen-Tour, nur eine Alpe Pra - aber es gibt ja auch nur ein paar Achttausender und einen Nordpol. Das heißt aber nicht, daß man nicht bescheidener Rätseln, Wandern oder Bergsteigen kann. Ohne belanglos zu werden.

 

Ich hab keine Probleme, der Bescheidenheit das Wort zu reden - aber nicht der Anspruchslosigkeit.

 

Gruß Zappo

 

Nochmals ich zu Wort - hallo miteinander,

Ich bin auch fleißiger Cache-Owner. Dabei lege ich weniger auf die Schwierigkeits- und Geländewertung wert, sondern schaue eher drauf, dass der Behälter EINFACH zu finden ist, der Cache aber ansonsten gut ausgearbeitet ist und durch ein nicht unsinniges Listing überzeugt. Mein Cache - das Listing - soll dem Besucher etwas über den Ort des Caches übermitteln. Daher gibts ausschließlich kurze geschichtliche Beiträge ggfs. mit einem historischen oder erklärendem Foto im Listing. Das ist mir wichtiger als für einen Statistikpunkt beizutragen. Man sieht die Anerkennung auch im Großteil der Logs. "Danke für die geschichtliche Aufklärung", "bin aus der Region, aber das wusste ich nicht", "wieder etwas dazugelernt" etc.

 

Weshalb geringe Gelände/Schwierigkeitswertungen in meinen Caches?

--> Ganz einfach: um den Cache möglichst lange erhalten zu können. Einfacher Fund ergibt wenig Suchspuren und Schonung der Landschaft/ Umgebung. Somit die Chance, den Behälter nicht frühzeitig einziehen zu müssen. Einen LP, der nahe grenzwertig ist, da er nahe an ein §32-Biotop grenzt und in der Nähe eine Kirre ist (und im Übrigen auf einer lokal bezogenen Webplattform auch schon bezüglich der Auswahl des Ortes und meiner Belehrungen im Listing zerrissen wurde), habe ich deshalb nur für Premiummitglieder freigegeben. Dort sind es dann auch wesentlich weniger Funde und somit wesentlich weniger Eingriffe in Natur und Landschaft.

 

Ich hoffe, meine Vorehensweise ist nachvollziehbar.

 

Grüsse

Alex (fittererfamily)

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Hallo Alex,

 

Ich bin auch fleißiger Cache-Owner. Dabei lege ich weniger auf die Schwierigkeits- und Geländewertung wert

wobei rein nach Favoritenpunkten deine Caches die These von JamesClimb insofern unterstützen, dass tatsächlich die D-T-höherwertigen Caches auch als höherwertig gesehen zu werden scheinen.

Der LostPlace hat immer 27% Favoriten, der erste deiner großen Serie (*) hat 33% -- wobei dieser auch der Cache mit der höchsten D-Wertung ist. Die hohe Quote kann sich natürlich auch mit "Stellvertreterschleifchen" (siehe (*)) erklären oder aber der schwere Cache kommt tatsächlich gut an.

 

Wichtig, mit dem Beitrag will ich ganz und gar nicht die gestellte These des Themenstarters unterstützen, es ist mir nur aufgefallen beim Blick in Alex' Profil.

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

(*) Ob eine Serie natürlich aussagekräftig ist, ist eine andere Frage.

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Nachdem ich mir den Thread durchgelesen habe, muss ich hierzu auch einmal etwas sagen. Ich selbst bin noch kein Jahr dabei, also weiß ich nicht wie es früher war. Und ich bin auch noch so "böse" und habe einen Powertrail gemacht und Souvenirs gesammelt. Und ich gebe sogar zu, dass ich auf Statistiken stehe, was trotzdem nicht allen und jeden Sch*** mitmache.

 

 

Punkt 3: Quali-Caches im unteren Segment sind für mich einfach aufgrund der vorhandenen Masse nicht findbar. Vielleicht hat ja einer eine Idee?

 

 

Guck dir mal die Caches mit 4-stelliger GC Nummer an. Die sind alle alt und wurden zu Zeiten gelegt, wo es noch eine freie Auswahl der schönsten Stellen gab. Da wirst du sicher fündig.

 

Gerade hier habe ich bereits mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht. Teilweise wird sich sicherlich die Umgebung verändert haben bzw. nur noch die wirklich abgelegenen Caches haben überlebt. Aber neulich stand ich an einem angeblichen T1 mit 4 Buchstaben und blickte in eine Schlucht, in die ich nur mit Händen und auf Kosten des kompletten Einsauens meiner Kleidung hätte klettern können. Und besonders war die Stelle auch nicht. Also sollte man auch hier nicht verallgemeinern.

 

Ansonsten ist es meine Erfahrung, dass sich die Caches sich (wie fast alles) normal verteilen (also im Sinne einer Gaußkurve). Alle Caches schwanken um einen Mittelwert und die meisten liegen nahe an diesem Mittelwert. Je weiter der Ausreißer nach oben oder unten geht, desto seltener wird er. Der "Standardcache" in meiner Umgebung ist die Filmdose/der Petling/die L&L-Box in einer Baumwurzelhöhle. Während die meisten zwar nicht an besonderen Orten liegen, liegen die meisten aber immerhin an schönen Wanderwegen und lassen sich so im Rahmen einer Wanderung/Laufrunde schön heben. Damit kann ich leben, auch wenn ich keine besonderen Aufwand betreibe, um so einen Cache zu finden. Wobei ich hier dem Threadersteller zustimmen muss, dass auch ich den Eindruck habe, dass der Umfang der Listings tendenziell sinkt.

 

Auf der anderen Seite ist es natürlich auch schwierig nur tolle Locations zu finden. Es gibt eben nur eine begrenzte Zahl davon und die sind normalerweise belegt. Meine Mysteries liegen auch nicht an unbedingt spektakulären Orten (immerhin haben sie schöne Aussicht ;)), aber trotzdem entnehme ich den Logs, dass sie gut ankommen. Ich habe auch zwei tolle Cacheideen (sogar schon teilgebastelt), ich finde aber einfach keinen Ort sie zu platzieren. Es würde alles wieder auf den "Baum im Wald" hinauslaufen und das will ich eigentlich nicht.

 

Bei den Caches, die mir wirklich gut gefallen, lasse ich einen Fav-Punkt. Das sind derzeit so etwa 5% (ich könnte ja 10% vergeben). Ungefähr gleich sieht der Teil der Caches aus, die mir überhaupt nicht gefallen haben. Da habe ich bei einigen auch einfach abgebrochen oder versucht milde Kritik im Log zu üben. Aber wenn ich mir anschaue, was ich darauf teilweise für Antworten per Mail bekommen habe, verstehe ich durchaus, warum die meisten lieber nicht kritisieren. Noch extremer kenne ich den Fall von einem anderen Cacher, der einen anderen Cacher (berechtigt) in einem Log kritisiert hatte und dann (zufälligerweise natürlich) am Tag danach alle seine eigenen Caches zerstört waren. Zusätzlich gibt es natürlich noch die Caches, die ich nie angehen werde. Ich WILL einfach nicht in Kanalisationen oder in 30 Meter hohen Bäumen rumklettern.

 

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Ich denke (wenn es nicht irgendeiner schafft, Geocaching pauschal verbieten zu lassen), dass die meisten Caches mit einer relativ hohen Fluktuation im von mir beschriebenen Mittelfeld bleiben werden (genau genommen erwarte ich, dass sich immer mehr Caches prozentual in diesem Mittelfeld einordnen werden). Gleichzeitig gibt es dann die positiven Ausreißer, die (hoffentlich) deutlich länger überleben, da der Owner ein Intresse an der Wartung hat. Gleichzeitig wird es aber auch immer einen gewissen Ansatz von Caches geben, die wirklich den Namen nicht wert sind.

 

Ich für mich merke auf jeden Fall, dass ich von einfachen Tradis weggehe und mich mehr auf anspruchsvollere Caches verlagere. Ich denke, dass ist ein normaler Prozess für viele Cacher, die länger dabei bleiben. Ansonsten ist Geocaching im Moment gerade einmal groß in Mode. Es wird auch wieder eine Zeit kommen, in der es keinen interessiert. Vielleicht kommt ja dann wieder die "gute, alte Zeit", die hier von einigen so vermisst wird.

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Die Tatsache, das es so viele der "leichteren" Caches gibt liegt aber auch schlicht darin begründet, das man als Neueinsteiger häufig gern möglichst schnell einen Cache legen will. 90% der frischen publishes in meiner Gegend sind von Newbies gelegt und haben eine Wertung von maximal D/T 2.

Dem möchte ich erstmal voll und ganz zustimmen!

Ich wäre da ja für eine Regelung wie: erst nach 100 Funden darf selbst versteckt werden. Das würde das Ganze zwar nur entschärfen aber wäre schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Klar, kann ich mich in den Jugendlichen versetzen, der gerade 3 Filmdosen mit seinem Smartphone gefunden hat und nun auch was zum Spiel beitragen möchte. Und weil er es nicht anders kennt, halt auch ne Filmdose an die Leitplanke hängt.

 

Wenn ich schon am Listing sehe: Tradi mit niedriger D&T-Wertung, wenige Founds des Owners und am Besten der Satz: Dies ist mein erster Cache.... Aber ja, so einen logge ich zwar auch manchmal, aber ich würde dafür nicht mal 10m Umweg in Kauf nehmen. Zudem erlaube ich mir auch nur einen Cache zu kritisieren, wenn ich ihn auch gefunden habe. Bisher war meine "Bestrafung" dann meist ein extra kurzer Log, aber die meisten Owner verstehen diesen Wink wohl eher nicht. Generell versuche ich die Länge meines Logs proportional zur Mühe des Owners zu halten.

 

Um auch mal ins "Früher war alles besser"-Horn zu stoßen:

Bin ja ein paar Jahre dabei und die ersten Jahre hats auch viel Spaß gemacht. Man hat sogar längere Wege in Kauf genommen, nur um freudig die Filmdose am Fallrohr der Kirche zu loggen. Bei der geringen Cachedichte war man ja fast über jede Dose froh. Auch den 1/1er an der Leitplanke.

Das Problem ist aber, daß es inzwischen schon mehr als genug Leitplankencaches gibt und IMMER noch kommen neue hinzu!

Ich hatte im Laufe der Zeit 11 eigene Caches, teilweise einfach, teilweise in wochenlanger Arbeit gestaltet. Inzwischen sind fast alle archiviert. Unter anderem auch, weil ICH SELBER finde, die Qualität ist nicht mehr angemessen.

Ich würde jetzt nur noch einen neuen Cache legen, wenn ich wirklich ne tolle Location und ne ausgefallene Idee für den/die Behälter hätte. Leider sehen gerade das ja viele anders.

 

Natürlich haben auch Powertrails eine Berechtigung, allerdings würde ich einen nett gemachten Multi den Statistikpunkten jederzeit vorziehen.

Mein Verhalten hat sich jedenfalls in den letzten Jahren geändert:

Die ersten Jahre war ich auf jede Dose scharf und hab auch versucht meine "Homezone" frei zu halten.

Inzwischen bezeichne ich mich als "Genußcacher" und mache nur noch, was mir gefällt. Leider sind gerade unsere Lieblingscaches (Lost Places und gut gemachte Multis) eher am Zurückgehen. Ab und zu gehen wir im kleinen Rudel in ein verlängertes Wochenende und gehen dann auch ein paar schöne Caches an. Liegt dann ein oller Tradi auf dem Weg, wird er aber auch gerne mitgenommen.

Wo ich auch gerne 1/1er Tradis mache: Im Urlaub wenn ich im Ausland unterwegs bin, nutze ich solche Caches gerne als Erinnerungsmarker.

 

Ich werde jetzt dazu übergehen, stärker mit GCvote zu arbeiten. Ich werde nicht nur die entsprechenden Sterne vergeben, die der Cache meiner bescheidenen Meinung verdient hat, sondern dies im Log auch kundtun und erklären, wie ich zu dieser Wertung gekommen bin. Bin gespannt, wie die Owner und lokale Cacherszene (falls überhaupt) darauf reagiert.

 

Zusammengefaßt: ich habe nix gegen die <2/2er aber in der aktuellen Masse sind sie schon nervig. Vor allem weil es so wenige "gute" davon gibt. Aber nicht jeder Cache muß angegangen werden und auch nicht geloggt werden.

Auch wenn ich einen Multi nach 5km abbrechen muß, weil ich ne ZS nicht finde... wenn er bis dahin nett gemacht war hatte ich meinen Spaß und bin zufrieden.

Denn darum geht es ja (auch wenn es manche vergessen): GC ist ein Spiel und sollte vor Allem Spaß machen!

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Auch wenn ich einen Multi nach 5km abbrechen muß, weil ich ne ZS nicht finde... wenn er bis dahin nett gemacht war hatte ich meinen Spaß und bin zufrieden.

 

Danke dafür, da bin ich absolut dabei. Auch wenn es vielleicht ein wenig ärgerlich ist, in dem Moment, am Ende hatte ich auch ohne Fund ein, zwei schöne Stunden.

Ist aber auch klar, das das nicht jeder so sieht.

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Danke dafür, da bin ich absolut dabei. Auch wenn es vielleicht ein wenig ärgerlich ist, in dem Moment, am Ende hatte ich auch ohne Fund ein, zwei schöne Stunden....

Also die letzten beiden, die ich nicht gefunden hatte, waren Tradis - ganz oben. Nach ein bzw. 1,5 Stunden hochmühen. Auch nicht besser.

Klar, die Location ist noch da und tröstet - aber Nichtfund ist nicht generell schön - ob Multi oder Tradi.

 

Gruß Zappo

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Geocaching (zumindest von Groundspeak) wendet sich immer mehr der Gruppe der Smartphonecacher zu und trägt damit lediglich einer allgemeinen Entwicklung Rechnung, die eben so ist, wie sie ist in Zeiten, wo es für alles eine App gibt. Die Zahl derer, die GC betreiben, steigt, aber die Behauptung, dass dadurch zwingend die Qualität sinke, ist Unsinn, denn durch eine steigende Zahl von Mitspielern steigt zugleich die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Zahl der genialen/tollen/außergewöhnlichen Geocaches steigt. Die Textzeile bei den Dosenfischern, "früher" (?) habe man sich nicht getraut, "schlechte" Dosen zu legen, ist nichts als Legendenbildung*. Und wer definiert eigentlich "gut" und "schlecht"? Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, und deswegen ist es müßig, sich darüber zu streiten. Dazu passt auch eine Randbemerkung zu Powertrails: Die haben sehr wohl auch ihre Berechtigung, weil sie erstens immer wieder gelegt und eingereicht werden (allein der Umstand rechtfertigt die Existenz, ganz banal gesehen), und zudem frage ich mich auch, wo die ganzen Favoritenpunkte denn sonst herkommen sollten, die wir an tolle Geocaches vergeben möchten, wenn es nicht auch Caches gibt, die keinen Favo wert sind? Man bedenke: 10 Leitplankenfilmdosen bescheren uns nur einen einzigen Favo zum Vergeben mehr! Also rate ich zu großer Gelassenheit. Meine Meinung ist eh, dass jede/jeder bei GC so glücklich werden soll, wie sie/er es will.

 

* In Norddeutschland gibt es sehr alte Cache vom User "B.": Wer diese Caches kennt, weiß, dass das ausgewaschene Marmeladengläser mit oft vergammelten Zetteln als Logbuch sind. Jede neue und gut gewartete Filmdose mit "richtigem" Logstreifen von heute ist da deutlich besser. Dankbar bin ich natürlich, dass es überhaupt noch Caches gibt, die über 10 Jahre alt sind, und dass damals schon jemand Spirit genug hatte, Caches zu legen, aber objektiv gesehen müssten die auch für 2000/2001/2002 als qualitativ minderwertige Caches gelten.

Edited by alsterdrache
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Hallo Zusammen!

 

Ich habe diese Diskusion verfolgt und fand sie eigentlich relativ Sinnlos. Einen Zusammenhang von Qualität und D/T Wertung erschließt sich mir nicht.

 

Es kommt immer darauf an wie man das Spiel spielt. Für jeden ist was dabei weil jeder Jeck anders ist. Die Pocket Query Funktion gibt einem die Möglichkeit speziell nach D/T > 3 in der Umgebung zu suchen wenn man meint dort die Qualität zu finden die die anderen Caches missen lassen.

 

und zudem frage ich mich auch, wo die ganzen Favoritenpunkte denn sonst herkommen sollten, die wir an tolle Geocaches vergeben möchten, wenn es nicht auch Caches gibt, die keinen Favo wert sind? Man bedenke: 10 Leitplankenfilmdosen bescheren uns nur einen einzigen Favo zum Vergeben mehr!

 

Existenzberechtigung

 

Sehr gutes Argument

 

Meine Meinung ist eh, dass jede/jeder bei GC so glücklich werden soll, wie sie/er es will.

 

Unterschreibe ich so wie es da steht.

 

Gruß Matthias

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Dazu passt auch eine Randbemerkung zu Powertrails: Die haben sehr wohl auch ihre Berechtigung, weil sie erstens immer wieder gelegt und eingereicht werden (allein der Umstand rechtfertigt die Existenz, ganz banal gesehen), und zudem frage ich mich auch, wo die ganzen Favoritenpunkte denn sonst herkommen sollten, die wir an tolle Geocaches vergeben möchten, wenn es nicht auch Caches gibt, die keinen Favo wert sind? Man bedenke: 10 Leitplankenfilmdosen bescheren uns nur einen einzigen Favo zum Vergeben mehr!

 

Viele Jahre lang gab es auf gc.com keine Favoritenlisten und das schadete nicht - ich komme bis heute leicht ohne solche aus und haette absolut nichts dagegen wenn mir 80% oder mehr der Caches, die ich mache, zusagen wuerden und nicht sehr viel weniger. Fuer mich ist wichtig, was mir gefaellt und mir Freude macht, und nicht was anderen Freude macht, wenn es darum geht welche Caches ich mache.

 

* In Norddeutschland gibt es sehr alte Cache vom User "B.": Wer diese Caches kennt, weiß, dass das ausgewaschene Marmeladengläser mit oft vergammelten Zetteln als Logbuch sind. Jede neue und gut gewartete Filmdose mit "richtigem" Logstreifen von heute ist da deutlich besser.

 

Ich kenne die Caches nicht, aber mir ist ein ausgewaschenes Marmeladeglas mit einem vergammelten Zettel am Ende einer landschaftlich schoenen Wanderung sehr viel lieber als eine gut gewartete Filmdose an einem belanglosen urbanen Ort und auch viel lieber als Caches an ebensolchen Orten mit liebevoll gebastelten Behaeltern und Logbuechern. Ich cache wegen der Bewegung und dem Naturerlebnis - Dosensuche als solche und die Dosen selbst interessieren mich nicht.

Je mehr Rumgetue mit einer Dose, desto unangenehmer fuer mich.

 

Dankbar bin ich natürlich, dass es überhaupt noch Caches gibt, die über 10 Jahre alt sind, und dass damals schon jemand Spirit genug hatte, Caches zu legen, aber objektiv gesehen müssten die auch für 2000/2001/2002 als qualitativ minderwertige Caches gelten.

 

Ich halte selbst nicht viel vom Qualitaetsbegriff fuer Caches. Was ich fuer mich sagen kann ist lediglich, dass es frueher in meinem Umkreis mehr Caches gab, die meinem Zugang zum Cachen sehr entgegenkommen. Damals cachten in meiner Gegend fast nur Leute aus dem Wanderer- und Naturumfeld und keine Liebhaber von Basteleien, Autocachen etc

 

Viele aus dem urspruenglichen Kreis sind es leid aus Unmengen von Caches die wenigen relevanten rauszusuchen und hoeren auf.

Damit wird das Schiefgewicht eben noch staerker.

 

Ideen fuer aufwendige Dosen und Verstecke gibt es mittlerweile in der Tat sehr viel mehr, aber das ist fuer mich persoenlich auch ein Minuspunkt und keineswegs ein Pluspunkt. Natuerlich kenne ich sehr viele heutige Cacher, fuer die die aktuelle Cachelandschaft sehr viel mehr zu bieten hat als das frueher der Fall gewesen waere. Mittlerweile gibt es viele Allescacher und viele, die in fast jedem Segment etwas finden, was ihnen zusagt und gefaellt.

 

In frueheren Jahren waere in meiner Gegend aus so etwas

http://www.geocaching.com/seek/nearest.aspx?u=Dunsty

ein Multicache mit einem Versteck am Ende irgendwo im Wald und zwischendrin ein paar Fragestationen geworden waehrend es nun fast in ist Serien zu verstecken - bei den Favoritenpunkten wird da natuerlich auch Schindluder getrieben. Selten sind die Bonuscaches solcher Serien besonders, aber meist haben sie sehr viele Favoritenpunkte. Da erarbeitet sich im Grunde der Sucher mit etwas, was ich als einen Multicache ansehe, die Moeglichkeit einen Favoritenpunkt fuer das Werk (die 12 Caches) zu vergeben waehrend das bei einem Multicache nicht der Fall ist. Das ist uebrigens ein weiterer Grund aus dem ich das Favoritensystem ebenso wie die Regelaenderung die solche Serien statt eines Multicaches erst erlaubt hat, persoenlich ablehne.

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Ich kenne die Caches nicht, aber mir ist ein ausgewaschenes Marmeladeglas mit einem vergammelten Zettel am Ende einer landschaftlich schoenen Wanderung sehr viel lieber als eine gut gewartete Filmdose an einem belanglosen urbanen Ort und auch viel lieber als Caches an ebensolchen Orten mit liebevoll gebastelten Behaeltern und Logbuechern. Ich cache wegen der Bewegung und dem Naturerlebnis - Dosensuche als solche und die Dosen selbst interessieren mich nicht. Je mehr Rumgetue mit einer Dose, desto unangenehmer fuer mich.

 

Na ja, bei den vielen und bekannten, alten Geocaches von "B." (die man in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg findet) handelt es sich nicht nur um olle Marmeladengläser, sondern oft auch um belanglose Orte wie einen Feldweg, wo man total spannend in einer Astgabel besagtes Gläschen findet ... Neulich war ich in Ahrensburg in SH, erlebte exakt so eine Situation und fand es ehrlich faszinierend, dass so ein Cache über 10 Jahre schon da existiert!

 

Ich bin auch vor Geocaching schon gern wandern gegangen bzw. liebe Wälder, insofern kann ich Cezannes Position verstehen. Aber das Hobby entwickelt sich ganz automatisch aufgrund der im ersten Beitrag von mir beschriebenen Änderungen in eine andere Richtung, weil es in einen kommerziellen Rahmen eingebettet ist und inhärent modernen Entwicklungen wie Smartphones aufgeschlossen sein muss. Das heißt ja aber zugleich nicht, dass man persönlich zwingend jede Richtung mitgehen muss. Statistikcacher und Souvenirjäger können in friedlicher Koexistenz leben neben Tree Huggern und Favoritenpunktverweigerern. Und das ist gut so. Ich selbst verfalle bei Powertrails oder im Umfeld von MEGAs in einen gewissen Statistikwahn, war aber neulich einen ganzen Spätsommertag völlig allein im Sachsenwald, habe nur 4 Caches an dem Tag gemacht, die jeweils angepeilte Rastplätze darstellten, und habe vor allem Natur- und Tierfotos geschossen, zugehört und durchgeatmet. Beides geht gut zusammen, auch in einer einzigen Person: man muss sich gar nicht entscheiden.

 

Zwei Aspekte noch:

 

Weiter oben wurde gesagt, man könne ja filtern nach höheren D- und T-Wertungen, um qualitativere Caches zu bekommen. Einspruch, denn ich habe schon sehr kreative und tolle Bastelarbeiten (auch in Wäldern) gesehen, die korrekt aber nur D1,5/T2,0 waren, und bei denen es einen Aha-Effekt oder ein Lächeln gab. Eine Hohe D/T-Wertung sagt also nichts über die Qualität aus. Von falschen (zu hohen) D- und T-Wertungen ganz zu schweigen.

 

Und dann wird bei Übersetzungen der Seite ins Deutsche seit einiger Zeit stärker darauf geachtet, dass das nicht zu deutschlastig wird, denn die deutsche Version wird auch in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Teilen von Luxemburg, Holland, Dänemark, Belgien, Polen, Tschechien, Rumänien, Frankreich und im Alto Adige verwendet, wie Auswertungen belegen: Deswegen haben wir "Kanton" und "Provinz" (und andere Dinge) ergänzt. Ergo ärgerte ich mich bei dem Titel dieses Threads sofort über "in Deutschland" - und lässt mich fragen, ob es eine solche Diskussion beispielsweise auch im schönen Österreich (mit einer tollen und aktiven Geocaching-Community) gibt?

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und lässt mich fragen, ob es eine solche Diskussion beispielsweise auch im schönen Österreich (mit einer tollen und aktiven Geocaching-Community) gibt?

 

Diese Frage kann ich Dir beantworten: Ja, es gibt sie, wobei auch dort so ziemlich jeder, der den Qualitaetsbegriff verwendet, im Grunde etwas anderes damit meint. In diesem Forum waren nie viele Oesterreicher aktiv - das derzeit aktivste oesterreichische Forum ist eines, das nicht offen ist und in dem man die Beitraege nur nach Registrierung und Login lesen kann. Ob dort das Thema behandelt wird, kann ich Dir nicht sagen - es wurde jedenfalls ueber die letzten Jahre in mir bekannten offenen Foren behandelt.

 

Genauso wie in Deutschland gibt es auch in Oesterreich Gewinner und Verlierer der Entwicklung (wobei man sowohl in Deutschland als auch in Oesterreich dann noch genauer nach Region differenzieren muesste, um staerker ins Detail zu gehen).

 

Wenn ich gelegentlich Freunde in Deutschland (Hessen) oder im Raum Wien besuche, dann stelle ich fest, dass sich mit sorgfaeltiger Cacheauswahl und der Bereitschaft weiter zu fahren, immer noch ausreichend Caches finden lassen, die mich erfreuen.

 

In meiner eigenen Heimatregion ist das sehr schwer geworden und ich muss dann entweder ziemlich lange Anfahrten in Kauf nehmen oder oft auch Caches besuchen, die mich nicht freuen, um mich an Tagen wo ich traege, gestresst und ziemlich muede von einer harten Arbeitswoche bin zu Bewegung aufzuraffen.

 

Was das Beispiel B betrifft, es gab in den Anfangsjahren schon Cacher die von ihrer Einstellung besser in das Massenzeitalter passten, das aktuell herrscht (in meiner Region gab es aber niemand solchen) und es gibt auch heute noch immer wieder mal Personen, die zu cachen beginnen, und die von der Einstellung her "old school Cacher" sind in dem Sinn wie ich das seinerzeit vor 11 Jahren kennenlernte als ich mit dem Cachen anfing.

 

Es dauerte zB bis Juni 2006 (ich habe im September 2002) mit dem Cachen begonnen bis ich den ersten Micro in einem Zaunpfosten fand wo man die Abdeckung abnehmen musste (was ich nachwievor als unguenstig ansehe, was aber mittlerweile gang und gaebe ist).

Ich wohne in einer Stadt, aber es dauerte recht lange bis es das erste urbane Innenstadtcacheversteck dort gab (also nicht in einem Wald, Park etc in einem Baumstumpf etc).

 

Was sich auch enorm veraendert hat, ist der Umgang mit Multicaches. Damals dachte absolut niemand daran einen 5km Spaziergang in was anderes als einen Multicache umzusetzen (wenn wer keinen Weg vorgeben wollte oder was Kuerzeres entwickeln wollte, dann wurde es ein einzige Traditional). Heute, obwohl der Platz viel enger geworden ist, wird aus sowas eine Ansammlung von 10 oder mehr Traditionals und zwar fast ausschliesslich. In manchen Gegenden sind Multicaches nahezu ausgestorben und das verstaerkt den Effekt noch. Neulinge nach wenigen Wochen Erfahrung verstecken dann schon solche Serien. Viele kenne auch gar keine Multicaches und haben nie welche besucht (ausser vielleicht urbane Offset-Caches). Klar hat jeder Cachetyp seine Vor- und Nachteile, aber hier geht es meist einfach um die Fundzahlen. Die meisten Neulinge wollen mittlerweile rasch 100, 500, 1000 etc Funde erreichen und so schaukelt sich das auf. In der Hinsicht sind auch viele Cacher, die schon Jahre cachen mit Schuld mit AUssagen wie mit x Funden hat man zu wenig Erfahrung, ist kein ernsthafter Cacher etc. Fuer mich definiert sich das nicht in Fundzahlen, aber ich stehe damit vergleichsweise isoliert da.

 

Cezanne

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Weiter oben wurde gesagt, man könne ja filtern nach höheren D- und T-Wertungen, um qualitativere Caches zu bekommen. Einspruch, denn ich habe schon sehr kreative und tolle Bastelarbeiten (auch in Wäldern) gesehen, die korrekt aber nur D1,5/T2,0 waren, und bei denen es einen Aha-Effekt oder ein Lächeln gab. Eine Hohe D/T-Wertung sagt also nichts über die Qualität aus. Von falschen (zu hohen) D- und T-Wertungen ganz zu schweigen.

 

Hehe :laughing:

 

Hallo alsterdrache

 

Das man das wenige was ich geschrieben habe überlesen kann, war mir nicht bewusst oder hast du mich doch missverstanden? Ich werde das was ich gesagt habe einfach mal ein wenig Ausführlicher erläutern.

 

Ich habe NICHT gesagt das D/T > 3 = Qualität ist, sondern habe es bestritten.

 

Wie man unserem Profil entnehmen kann haben wir keine Caches über dieser Grenze gemacht. Wir haben viele sogennante Leitplankencaches eingesammelt aber wenn das mit einer schönen Wanderung einhergeht durch Wald, Feld oder Tal ist uns das auch egal. Darunter waren aber auch einige Caches die herausgestochen sind, wo sich der Owner viel Mühe gegeben hat. Hier stechen viele Owner von Caches aber auch Cacheserien heraus die in unserer Nähe wohnen, welche sich sehr viel Mühe mit ihren Caches gemacht haben, betimmt an einzelnen Tradis und Stationen ein paar Wochen gearbeitet haben.

 

Ich weiß nicht wer oder was Qualität bewertet und ich weiß auch, das ein Cache mit hoher Favoritenquote nicht unbedingt jedem gefallen muss. Auch wir vergeben FPs an Caches die lange existieren aber keinen haben, weil er uns einfach gefallen hat! Trotzdem ist es schonmal ein erstes Anzeichen wenn ein Cache viele FPs hat, das er sich hervorhebt und das kann auch keiner bestreiten der gegen FPs ist.

 

Wir haben noch vor 1 1/2 Jahren einen Hund gehabt und möchten in Zukunft wieder einen. Es war ein Huskie Labrador Mix und dementsprechend waren unsere Gassigehrunden ausgeprägt. Auch in meiner Kindheit bin ich mit meinen Eltern viel in der Eifel gewandert mit Fotoapparat und sonstigem was noch dazugehört. Geocaching kam jetzt vor kurzem dazu.

 

Für uns gilt: Wenn es wenige Caches gibt dafür aber eine schöne Wanderroute sind wir dabei, gibt es an gleicher Stelle nur einen schönen Multi mit liebevollen aufwendigen Stationen und eine ist kaputt und somit die Aussicht auf Erfolg verbaut, dann ist für mich ehrlicherweiße der Tag im A... weil wir wahrscheinlich nicht nochmal zurückfahren werden und den Multi, wenn er wieder ok ist, nachholen werden. Also bevorzugen wir doch die vielen kleinen Erfolgserlebnisse.

 

Hier passt dann wieder wunderbar das was du gesagt hast.

 

Dazu passt auch eine Randbemerkung zu Powertrails: Die haben sehr wohl auch ihre Berechtigung, weil sie erstens immer wieder gelegt und eingereicht werden (allein der Umstand rechtfertigt die Existenz, ganz banal gesehen)

 

Gruß Matthias

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Hier stechen viele Owner von Caches aber auch Cacheserien heraus die in unserer Nähe wohnen, welche sich sehr viel Mühe mit ihren Caches gemacht haben, betimmt an einzelnen Tradis und Stationen ein paar Wochen gearbeitet haben.

 

Es gibt heute (absolut, nicht prozentuell in bezug auf alle Caches) definitiv mehr solche aufwendigen Caches als vor 10 Jahren. Allerdings bin ich eben kein Fan solcher Stationen - ich nehme sie dann billigend in Kauf, wenn sie mich am Weg nicht aufhalten, aber sonderlich wertschaetzen kann ich sie nicht. Eine einfache Station "Welche Zahl findet sich am Schild" fuer Zwischenstationen und eine 0815 Dose im naechstbesten Baumstumpf den man schon aus 15m als Versteck vermutet, sind mir lieber - mir kommt es auf den Weg an.

 

Trotzdem ist es schonmal ein erstes Anzeichen wenn ein Cache viele FPs hat, das er sich hervorhebt und das kann auch keiner bestreiten der gegen FPs ist.

 

Es ist mitunter ein Anzeichen, dass am Cache was Besonderes ist, aber bei den ersten oder letzten Caches von Serien oft nur eine Bedanken fuer die Serie. Was Besonderes heisst aber eben nicht, dass das wen Bestimmten anspricht.

 

Ich bin nicht gegen Favoritenpunkte, sondern sage nur, dass sie fuer mich keinerlei Hilfe darstellen. Meist ist es so, dass viele FP eher bedeutet, dass der Cache nichts fuer mich ist.

Ich cache im Alltag und das Besondere ist nicht so mein Anliegen. 1-2 mal im Jahr mag es das grosse Abenteuer sein, auf Dauer ist mir das zu stressig.

 

Wir haben noch vor 1 1/2 Jahren einen Hund gehabt und möchten in Zukunft wieder einen. Es war ein Huskie Labrador Mix und dementsprechend waren unsere Gassigehrunden ausgeprägt. Auch in meiner Kindheit bin ich mit meinen Eltern viel in der Eifel gewandert mit Fotoapparat und sonstigem was noch dazugehört. Geocaching kam jetzt vor kurzem dazu.

 

Ich glaube, der letzte Satz spielt eine entscheidende Rolle. Wer erst kurz cacht oder erst kurz in seiner Gegend, hat eine grosse Wahlmoeglichkeit. Ich habe diese nicht. Ich muss im Alltag ausschliesslich mit dem leben was neu dazukommt und das ist eben keineswegs sehr vielfaeltig wie oft faelschlicherweise behauptet wird, wenn auf die grosse Auswahl hingewiesen wird.

 

Für uns gilt: Wenn es wenige Caches gibt dafür aber eine schöne Wanderroute sind wir dabei, gibt es an gleicher Stelle nur einen schönen Multi mit liebevollen aufwendigen Stationen und eine ist kaputt und somit die Aussicht auf Erfolg verbaut, dann ist für mich ehrlicherweiße der Tag im A... weil wir wahrscheinlich nicht nochmal zurückfahren werden und den Multi, wenn er wieder ok ist, nachholen werden. Also bevorzugen wir doch die vielen kleinen Erfolgserlebnisse.

 

Ich habe am liebsten Multicaches mit virtuellen Stationen und nur am Ende einen Cache. Selbst wenn ich den dann nicht finde,

habe ich davor die vollstaendige Wanderroute genossen und habe mich aufgerafft und bin nicht zu Hause geblieben.

 

Bei einer Traditionalrunde wo ich schon bei den ersten 2 Caches Ewigkeiten suche, bin ich dann so genervt dass ich noch weniger entspannt ist als da wo ich losgegangen bin. Also kontraproduktiv von der Wirkung her. Ich gehe cachen, um mich vom Stress des Berufs ein wenig zu erholen und nicht um Abenteuer in ein langweiliges Leben zu bringen. Die Nerven 30 Minuten zu suchen nach einem genial versteckten Ding habe ich nicht. Manche moegen genau diesen Challenge und fuer die ist das Finden und Staunen ueber das Versteck dann auch etwas Positives fuer mich nicht.

Ich habe schon manchmal dann eine Runde abgebrochen, weil mich schon der Anfang so nervte - bei Multicaches mit virtuellen STationen (ohen Zaehlorgien) passiert das sehr viel seltener. Meist sind diese Caches von Wanderern gemacht, denen das Wandern wichtiger als das Cachen ist - das Cachen laeuft nebenbei. Mittlerweile ist der Mehrheit der Cacher aber das Cachen (bzw. vor allem das Finden) am wichtigsten. Fuer mich geht es beim Cachen vor allem darum mich aufzuraffen loszugehen. Wenn ich unterwegs bin, bin ich es gerne, aber den Antrieb finde ich oft nicht ohne Anlass und es gibt niemand der mich antreibt (wie das zb bei Leuten mit Hunden, Kindern mit Bewegungsdrang etc der Fall ist).

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Ich glaube, der letzte Satz spielt eine entscheidende Rolle. Wer erst kurz cacht oder erst kurz in seiner Gegend, hat eine grosse Wahlmoeglichkeit. Ich habe diese nicht. Ich muss im Alltag ausschliesslich mit dem leben was neu dazukommt und das ist eben keineswegs sehr vielfaeltig wie oft faelschlicherweise behauptet wird, wenn auf die grosse Auswahl hingewiesen wird.

Du musstest früher auch mit dem leben, was neu dazukommt, und Du kannst mir nicht erzählen, dass die Auswahl früher größer war, weil es da weniger Cacher gab. Ich kann dieses ständige Gejammer eh nicht nachvollziehen. Für mich macht gerade die Vielseitigkeit das Besondere aus, ich kann mir jederzeit das aussuchen, wozu ich gerade Lust habe. Ein langer Wandermulti durch den Wald, ein Wherigo als Stadtführung, ein Nachtcache mit viel Elektronik, ein anspruchsvoller Mystery oder ein schneller Tradi auf dem Weg zum Einkaufen, das alles macht das Hobby doch zu dem was es ist. Wenn es einem nur um's Wandern geht und einen die Dose am Ende nicht interessiert, dann hat man sich halt das falsche Hobby ausgesucht. Daran sind aber nicht die anderen schuld.

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Du musstest früher auch mit dem leben, was neu dazukommt, und Du kannst mir nicht erzählen, dass die Auswahl früher größer war, weil es da weniger Cacher gab.

 

Die Auswahl im Sinne der Vielfalt war nicht groesser, aber die grosse Mehrheit der Caches war fuer mich gut geeignet, weil fast alle Verstecker in meiner Gegend damals aehnliche Vorstellungen hatten wie ich.

Also nochmals: es gab deutlich weniger Vielfalt, aber mehr Caches, die ich fuer mich gut passten.

 

Wenn es einem nur um's Wandern geht und einen die Dose am Ende nicht interessiert, dann hat man sich halt das falsche Hobby ausgesucht.

 

Jahrelang klappte es jedenfalls wunderbar. Kein Wanderfuehrer und keine Seite mit GPS-Tracks kann mir das bieten was mir die Wandermulticaches, die ich gerne habe, bieten koennen. Cachen so wie es jahrelang in meiner Gegend war war genau das richtige fuer mich um mein Bewegungsleben zu steuern (als Hobby sehe ich es nicht an).

 

Glaubst Du echt, dass irgendwer z.B. Muenchen-Venedig oder diesen Cache

http://www.geocaching.com/geocache/GC3EFT1_vulkanland?guid=bc6fc608-511d-4790-91a6-63898366b82c

wegen der Dose macht? Ich erfreute mich beim Vulkanland Cache nicht nur am Cache selbst (Stuecke bin ich sogar mehrfach gegangen) sondern auch an den Logs und Fotos der anderen und am Austausch von Erfahrungen - per Mail und auch bei Treffen mit den Absolvierern. Sowas ergibt sich beim "Nur Wandern" nicht abgesehen davon dass ich dann auch keine einfache Moeglichkeit habe meine Erlebnisse festzuhalten und aufzubewahren.

 

 

Cezanne

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