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Cache umziehen lassen oder nicht? Bitte Entscheidungshilfe


Penthesilea1201

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Liebe Community,

 

ich besitze einen Micro-Cache, der einmal sehr interessant versteckt war, in einem sauberen Hohlraum zwischen zwei zusammengewachsenen Bäumen. Nun wurden leider diese Bäume gefällt. Das Dösle steckt momentan im Baumstumpf, ist nicht ganz einfach zu finden, aber die Stelle reißt jetzt natürlich keinen mehr vom Hocker (abgesehen von einer nahen Aussichtsstelle auf eine "Attraktion", nach der der Cache auch benannt ist).

Ich sehe nun zwei Möglichkeiten:

1. Den Micro an diesem Platz lassen und den Suchenden die kleine Herausforderung gönnen, dass es trotz Baumstumpf eben nicht das übliche Baumstumpf-Versteck und nicht ganz leicht zu finden ist.

Vorteile: Nah am Weg, nah bei besagtem Aussichtspunkt, leichte Geländewertung, mit Hint trotz schlechtem GPS Empfang schnelles Wissen, wo man suchen muss

Nachteile: Nur Platz für ein Filmdöschen, Umgewissheit, ob der Baumstumpf nicht auch noch abgetragen wird

2. Rund 15 m umziehen, weiter in den Wald, wo sogar Platz für eine größere Dose wäre, dann aber wirklich in einem 08/15 Versteck.

Vorteile: Größerer Behälter möglich, Platz für TBs, muggelsicherer als zuvor, daher wäre etwas Gebasteltes oder ein besonderer Behälter denkbar

Nachteile: Höhere Geländewertung, schmutzige Schuhe, kein Mittagspausen- und Touristencache mehr, Koordinaten springen in diesem Waldstück ohnehin, daher nicht ganz leicht zu finden.

 

Frage: Was würdet ihr lieber suchen/finden wollen? Danke fürs drüber Nachdenken und Antworten.

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Frage: Was würdet ihr lieber suchen/finden wollen? Danke fürs drüber Nachdenken und Antworten.

Keine Frage: Ne größere Dose. 200%ig.

 

Abseits der Ausnahmen "urban" und "tricky Versteckidee" sollte ein Cachebehälter die ganze Bandbreite bieten - insbesonders TBs und LogBUCH. Und wenns da was zu sehen gibt (Ausflugsziel) ist ja alles paletti - die Anforderung an ein "originelles" Cacheversteck gibts meiner Meinung nach nicht. Und ob der jetzt zwischen 2 Bäumen (was so nebenbei nicht die naturfreundlichste Methode darstellt) oder unterm Hasengrill liegt, da seh ich jetzt nicht so den Qualitätsverlust.

 

Mir ist jedes normale Versteck, das ich leicht finde, lieber. Und da muß auch nix Gebasteltes oder "Originelles" hin - das ist m. Meinung nach ne verzichtbare Mode. Insbesonders, wenn sich das als Plastikblümchen auf dem Deckel oder dem Deponieren der kaputten Playmobilritterburg im Wald o.ä. darstellt - mal was unterstellt, wovon ich natürlich keine Ahnung habe.

 

Location und ne findbare Dose mit dem kompletten Funktionsumfang - "was will man mehr?" :)

 

Gruß Zappo

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Bitte den Cache verlegen. Und dann auch neu listen, damit sich die Finder des bisherigen besonderen Caches auch später noch am Listing und den damit verbundenen Erinnerungen erfreuen können.

 

Die Bewohner von Baumstümpfen und hohlen Bäumen freuen sich, wenn nicht ständig jemand in ihr Wohnzimmer greift und die Cacher freuen sich, wenn ihr Spiel nicht durch Störungen der Natur ein schlechtes Image bekommt.

 

Wenn Du auch keine zertrampelten Wälder magst, sorgst Du mit einem wirklich hilfreichen Hint dafür, daß schlechter Empfang keine Spuren im Wald erzeugt.

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Hi,

 

ich würde den Vorloggern nicht so wirklich zustimmen.

 

Auf jeden Fall würde ich in jedem Fall folgende Frage ergänzen: Warum hast du den Cache gelegt? Wolltest du den "Funkblick" zeigen und die küssenden Bäume waren nur ein schönes Versteck? Oder fandest du die Bäume super und der "Funkblick" diente nur als Themengeber für diese Ecke?

Im zweiten Fall ist es einfach: Die küssenden Bäume, die du zeigen wolltest, sind weg, den Cache kannst du archivieren, aber warum solltest du dann einen neuen an änderer Stelle auslegen, der mit dem ersten gar nichts mehr zu tun hat?

Im ersten Fall würde ich den Cache erhalten, denn der "Funkblick", den du bewusst zeigen wolltest, ist ja auch noch da. Da dann das Versteck aber nebensächlich ist, sehe ich eigentlich keinen so wirklichen Grund, hier unbedingt einen neuen Cache zu listen. Du kannst das aber natürlich trotzdem machen. Da sehe ich beide Möglichkeiten als gleichwertig an.

 

Von dem her, frage dich doch erst einmal, was für DICH den Cache ausgemacht hat, als du ihn ausgelegt hast. Ich stimme den Vorloggern übrigens insofern aber klar zu, dass ich den Micro aus dem jetzt leider nichtssagenden Baumstumpf puhlen würde.

 

Und um die Ausgangsfrage zu beantworten: "schmutzige Schuhe" und alles, was damit verbunden ist, würde ich in jedem Fall bevorzugen, unabhängig von der Dosengröße. Wer im Anzug cacht, ist selber Schuld. ;-)

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Vielen Dank für Eure Antworten, die mir die Entscheidung für einen baldigen Umzug erleichtert haben.

 

@Frostengel: Der Knackpunkt an dem Cache ist der Funkblick. Die küssenden Bäume waren eine willkommene Versteckmöglichkeit in muggelsicherer Entfernung von der viel frequentierten Bank.

 

Bleibt die Frage: Update Coordinates oder Archivieren und neu listen? Für einen neuen Cache spricht, dass dann alle, die bisher schon geloggt haben, noch einmal kommen und suchen und loggen dürfen. Fürs Ändern der Koordinaten spricht, dass, wie Frostengel schon meinte, sich an dem Ort, den ich zeigen will, nicht wirklich etwas geändert hat. (Das kommt dann in ein paar Jahren, Abriss und Neubauten, aber das wird dann auch spätestens das Ende dieses Caches sein.)

 

@Zappo und radioscout: Ein "großer" Cache im Wald wird immer irgendein naturgegebenes Versteck nutzen (müssen), es sei denn, ich vergrabe ihn, was ja auch nicht unbedingt erwünscht ist. Es bleibt also eigentlich nie aus, dass man damit irgendein Tierlein stört. Das gilt gewiss auch für das neue Versteck, das ich mir ausgeguckt habe. Daher bleibt auch ein Restzweifel, da das aktuelle Versteck zwar weniger attraktiv ist, aber auch weniger Übergriff auf die Natur bedeutet. (Zugegeben: Vorher in der Höhle war es das wohl.)

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@Zappo und radioscout: Ein "großer" Cache im Wald wird immer irgendein naturgegebenes Versteck nutzen (müssen), es sei denn, ich vergrabe ihn, was ja auch nicht unbedingt erwünscht ist. Es bleibt also eigentlich nie aus, dass man damit irgendein Tierlein stört.

Mal ganz doof - ich leg ne Munikiste auf den Waldboden hinter ein Felsstück und häufe Stöcke und abgefallene Rindenstücke drüber.

Damit müssen (und werden) Tierlein :) eben zurechtkommen.

 

Ein Versteck in der Gabel des Zwiesels, in der jedes Einbringen eines Gegenstandes die schon naturgemäß vorhandene Feuchte und schlechte Abtrocknung verstärkt und so die Schwachstelle noch erhöht, ist da ne andere Nummer. Allerdings zugegeben auch zwei Stellen hinterm Komma - also eher grundsätzlich und etwas akademisch.

 

Wenn sich die Stelle, die Du mit dem Cache zeigst, dieselbe ist, würde ich aber weder Listing verändern noch nen neuen Cache draus machen. Klar, die einen freuen sich vielleicht, daß sie nochmal loggen können. Die andern vielleicht weniger, weil sie nochmal an diesselbe Stelle traben müssen, um die Homezone wieder freizubaggern. Beide Verhaltensweisen sind mir jetzt eher fremd, aber der Cache "Burg Schreckenstein" bleibt für mich logischerweise eigentlich immer der Cache " Burg Schreckenstein" - selbst wenn die Dose umständehalber aus dem Halsgraben in die Unterburg gewandert ist.

 

Gruß Zappo

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Nochmals vielen Dank an alle, die sich Gedanken gemacht und diese in Worte gefasst haben! Ich war eigentlich entschlossen, den Cache umziehen zu lassen - bis plötzlich das aktuelle Versteck einiges Lob eingeheimst hat. Nun bleibt also vorläufig doch der Micro am alten Platz, bis sich hier womöglich wieder einmal etwas ändert. Die andere Möglichkeit läuft mir ja nicht davon und geht praktisch überall, aber diese aktuell nur hier.

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wie weit darf ich eigentlich einen Cache verlegen bis er wieder Reviewer-Zustimmungspflichtig wird? Hintergrund der Frage: Habe selber einen Cache, der vielen Findern zu nah an der Autobahn lag; jedenfalls wird das immer wieder in den Logs kritisiert und den ich jetzt ca. 250m verlegt habe. Habe aber keinen Reviewer gefragt und das ging auch einfach so.

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Hi Lupo,

 

solange es die Listing-Koordinaten sind, geht das ohne Reviewer-Einsatz 160 Meter weit. Wegpunkte scheint man beliebig verlegen zu können, so wie du es bei deinem Multi gemacht hast.

In jedem Fall würde ich aber (ab 100 Metern oder so) den Reviewer bitten, die neuen Koordinaten zu prüfen -- selbst gemacht habe ich das einmal, als ich ein Mystery-Finale verlegt habe; war dann alles okay und ging am neuen Ort weiter. Das hätte ich auch ohne den Reviewer machen können, ABER es wäre halt schon ziemlich doof, wenn du dein Multi-Finale am Ende 10 Meter neben das D5-Rätsel oder die Dose des schönen Wandermultis eines Kollegen legst. Bei 250 Metern ist das gar nicht so unwahrscheinlich.

Von dem her: Bitte schreibe den Reviewer an, der den Cache veröffentlicht hat, ob das jetzt auch so passt. Notfalls musst du wieder verlegen.

So ist es ein "Supertrick", auch wenn es nicht so gedacht ist: freie Koordinaten nehmen, dann den Wegpunkt umlegen, um Abstandsrichtlinien zu umgehen.... Wie gesagt, so ist es nicht gedacht, hat aber die gleichen Auswirkungen.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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