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Der Zappo

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Posts posted by Der Zappo

  1. 8 hours ago, frostengel said:

    ..... Ich glaube, "richtig" und "falsch" sind hier einfach nicht gut, um das Ganze zu bewerten.

     

     

    Auf DAS wollte ich das auch nicht heruntergebrochen sehen.

     

    Mir ist das alles viel zu absolut und viel zu sehr auf der Suche nach der Wahrheit. Das war ja auch schon mit der Qualitätsdiskussion so - und das logische Ende derer als Sackgasse. Niemand wird verbindlich für irgendjemanden vorschreiben/entscheiden/erwarten können, was ihm gefällt.

     

    Aber die gute Nachricht ist :) - muss man ja garnicht. Ausser Gemeinplätzen bleibt da nix. Etwas  Interessantes ist eben schöner ist als etwas Belangloses, ein Listing mit Infos schöner ist als 4 Worte, ein Logbuch schöner ist als ein Streifen und ein bisschen Liebe in der Ausarbeitung schöner als dass sich das Ganze auf dem absoluten Minimum abspielt und und und... - und vor allem alles dazwischen, abwechselnd, eins von 4, , alles je nach Geschmack - und mit entsprechenden Ausnahmen. Da gilt garnix immer. Womit vielleicht Mathematiker ihre Probleme haben :).

     

    Nöh, eigentlich frage ich nur, warum man Caches legt, die erkennen lassen, dass der Owner schlicht für irgendetwas Weitergehendes keinen Sinn hat. Nur mit denkbar minimalem Aufwand gerade noch so die extrem tiefliegende die Latte übersprungen.  Und da ist - wie schon geschrieben - meine vorherrschende Empfindung : Unverständnis. 

     

    Das hat mit dem Endergebnis "Cache" nur teilweise etwas zu tun. Eher mit den Leuten. Aber die sind trotzdem alle lieb und nett.

     

    Gruss in den Süden

     

    Zappo

     

    PS: wem ist eigentlich diese mysteriöse KA-Hochschule Plakataktion eingefallen?

  2. 8 minutes ago, frostengel said:

    Der erste Cache von David Ulmer war übrigens ein irgendwo vergrabener Eimer - meines Wissens gab es an dieser Stelle außer dem Cache nichts, was sehenswert gewesen wäre. Das war auch gar nicht seine Idee, sondern die Idee, sich von einem GPS (neu für alle freigegeben durch die USA)  an einen Ort leiten zu lassen und dort einen Behälter zu suchen und zu finden. DAS war also die Idee vom Geocachen, der ganze Rest - auch das viel zitierte oberste Gebot "Location, location, location" - kam später.

    Und die berühmten Regeln von Morsix sind nett, meines Wissens nach hat er aber alle seine Caches ungewartet verrotten lassen - auch nicht so prickelnd.

     

    PS: Früher war die Musik besser. Darauf können wir uns einigen. ;-)

     

    Nun ja, Pionier und Ausprobieren ist ja was anderes als wie man das dann macht. Man wird schon den Ford A nicht mit der ersten Ausfahrt von Berta Benz vergleichen - und dass "Location" die Idee von Geocachern war, machts ja nicht wirklich schlechter.

     

    Und ob jetzt Herr Morsix und seine Caches super oder weniger toll waren - die Regeln (ob richtig oder falsch) sind davon unabhängig. Es ist doch völlig unabhängig, WER was sagt. Soviel Trennung darf schon sein.

     

    Aber hab Erbarmen - ich kann nicht mehr :):):)

     

    Gruss nach KA

     

    Zappo

     

    PS: und natürlich war früher die Musik nicht besser. Nur MANCHE.

  3. 2 hours ago, mati16348 said:

    Das war mir bisher nicht bekannt. Aber damit hast Du ja implizit gesagt das es offenbar schon ganz am Anfang von GC den Druck hin zu Powertrails gab. Um überhaupt auf die Idee eines Verbots zu kommen müssen das vorher so viele gemacht haben das es störend wirkte. Das widerspricht dem "früher war alles besser" Tenor Deines lesenswerten Beitrages.

     

    Hmmmm - der Tenor ist jetzt nicht wirklich "früher war alles besser" - oder sollte nicht sein. Es gibt heute unzählige Caches, die schön, interessant, whatever sind - und zwar auch deutlich mehr.  Und es gab früher auch Caches, die einfach so im irgendwo rumlagen - weil allein das Suchen, das alleinige Wissen um das Spiel usw Attraktion und Erlebnis genug war. Aber DAS sollte doch heute wirklich rum sein.

     

    Aber es war früher halt - wenig überascjhend :)ANDERS . Auch vom Selbstverständnis der Aktiven - und vom "Warum" des Cachens - und wohl dadurch auch bei der Plattform, die das dann okkupiert hat. (Sorry, dass mir immer solche agressiven :)Begriffe einfallen).

     

    Aber bei der Sache "Druck hin zu Powertrails" liegst Du meines Erachtens falsch. Es ist ja so - die Plattform bzw. das Hobby ist für alle offen, es gibt bis auf den Review-Prozess keinerlei "Exekutive" , da wird nix geregelt und bestimmt. Es fehlt eben auch das "kritische Hüsteln" der Kollegen, wenn man - um im Bild zu bleiben - mit dem Papierflieger auf den Flugplatz kommt oder vorne das hundertste Mal den Ball nicht abspielt. Da schaukelt man sich nicht auch nicht an Erwartungen und Leistungen gegenseitig hoch.

     

    Und da man wohl von Anfang an erkannt hat, dass das eine Schwachstelle ist (und den Beifall der damaligen Aktiven nicht gefunden hätte  - bzw ich denke, die meisten hätten sich das eh nicht vorstellen können) - hat man eben zumindest mit dem PT-Verbot und den Statements auf der  ersten Seite versucht, das Allerflachste zu verhindern und klarzustellen, wie man das gerne sinnvollerweise so hätte, das mit dem Cachen. Oder zusammengefasst,. wie die zu der Zeit Aktiven das verstanden. Dass da leider oft das Wörter "sollte" und "bitte nicht, nur weils geht* " benutzt wurden, ohne zu wissen, dass hier bei uns ein "sollte nicht" in falschem Freiheitsbegriff als "ist aber nicht verboten, kann ich trotzdem machen, man wird ja nicht gesperrt" interpretiert wird, konnte vielleicht niemand ahnen :):):)

     

    Und irgendwann gabs dann in der Gemeinde den Versuch der  "Qualitätsdiskussion" , so etwas wie die berühmten "Morsix-Regeln" und in RP ganz kurz die weniger berühmte ""Charta" als Selbstverpflichtung, die natürlich auf keine Gegenliebe der Fraktion "ich bin ein freier Mann im freien Land und lege auch Sch*sscaches, nur weil ichs will und kann " getroffen ist.

     

    Das waren vergebliche Versuche, und den Rest "erledigte" dann GC mit dem Wegfall der PT-Regel. Latte ganz runter heisst eben viele Caches, viel Umsatz, GC-"Weiter"entwicklung. Und eben auch viele Leute. Andere Leute.

     

    Aber es ist so, wie es ist. Was eben bedeutet, dass man sich nur noch Dinge rauspickt, die für einen selbst interessant sind - und den ganzen Überbau dahinter einfach vergisst und nicht mehr wirklich "dahintersteht". Da ist aber Cachen ja jetzt keine Ausnahme - zur Zeit geht mir das irgendwie mit unserem ganzen Staat (bzw. seinen Organen) und seinen Bürgern so :)- DAS ist aber dann wirklich ein ganz anderes Thema.

     

    So, Opa hat genug von früher erzählt (ich fühl mich da immer so alt) - und ist mit der Predigt fertig.

     

    Gruss und gute Nacht.

     

    Zappo

     

     

    *was im übrigen nach dem Wegfall der PT-Regel genau SO deutlich kommuniziert wurde: Nur weil das jetzt geht, bitte nicht zig Caches nur so im Mindestabstand. Aber wer liest schon die Webseite? Cachen ist, das zu machen, was draussen schon rumliegt.

     

     

  4. 3 hours ago, Florismarte said:

    Als einer, der wohl erst deutlich nach Beginn dieser "feindlichen Übernahme" der geocaching.com beigetreten ist, hab ich dazu eine Frage, die mich seit gestern umtreibt: was sind denn ganz konkret die entscheidenden Merkmale (Handlungsweisen, Vorlieben, Eigenschaften, ...) eines echten Cachers?

     

    Ein echter Cacher ist der, der das alles so sieht  - und tut - wie ich.

     

    Nöh, natürlich Quatsch, sorry.

     

    Eigentlich kann ich da ja jetzt nur verlieren :) - selbst wenn ich das irgendwie mit sprachlichen Mitteln einigermassen in die Reihe kriege, kann man da natürlich immer bei irgendeinem Begriff, Redewendung o.ä. "ja, aber......" sagen. Aber ich versuchs mal :)

     

    Zuallererst muss man - um eventuellen Missverständnissen zuvorzukommen - wohl beschreiben, was das  NICHT ist. Es zielt da nicht auf Cachearten ("Mysterys/Multis/Tradis sind grundsätzlich doof"), auch nicht auf die Frage, ob jemand lange oder kurze Logs schreibt, ob jemand viele oder wenige Cache gefunden oder versteckt hat und auch nicht, ob man Caches vom Thema  (oder an Location) X lieber hätte als Y oder andere Vorlieben. Man kann nicht alles, es interessiert einen nicht alles - aber das andere kann trotzdem ein toller Cache sein.

     

    Und -  VOR ALLEM ANDEREN - ist das keine Wertung der Person. Ich kenne viele, die belanglose Caches in viel zu hoher Zahl hinter die belanglosesten Büsche werfen - aber die mag ich gerne, freue mich, wenn ich die draussen mal sehe und/oder trink mit denen auf nem Event meist zuviele Schorle  und rede Blödsinn. Und wenn ich mal über so einen Cache mitten auf dem Waldweg auffinden, werde ich versuchen rauszukriegen, wo der hingehört und den wieder deponieren - oder ich nehm den mit und benachrichtige den Owner oder leiste bei Bedarf erste Hilfe.

     

    Es ist ein gemeinsames Spiel - und ein "das ist m.Es nicht wirklich gut, was Du da machst" genügt ja nicht zur Ablehnung der Person und auch nicht zur Aufweichung des spielerischen Miteinanders. Das ist eher so wie der Kumpel,  der beim Kicken vorne aber wirklich NIE abgibt.

     

    So - und jetzt ein wenig Geschichte.

     

    Angefangen hat das (deutlich vor mir) bei GC auf der ersten Seite mit dem Anliegen, Caches an interessante Orte zu legen. Die zu teilen. Step one "Location, Location, Location" und "wenn der Cache der einzige Grund ist, die Leute hinzuführen - such nen anderen Ort."

    Das kombiniert mit der "Presseerklärung" Cachen ist Abenteuer und Erlebnis usw. - da war die Absicht und der Antrieb denn doch klar - und vor allem war das den meisten Mitspielern eine Selbstverständlichkeit.

    Da war ein Powertrail, ja sogar Caches hintereinander vom selben Owner VERBOTEN .Wurden nicht veröffentlicht. Um dem auszuweichen (und anscheinend der Hyperaktivität ein Ventil zu geben) , begannen dann manche, in einigen Wäldern die Fields of Fame anzuleiern - quasi ein PT immer von einem anderen Owenr - wechselseitig gelegt. War zwar auch eher flach - aber nur ne Randerscheinung.

     

    Und dann fiel das mit dem PT-Verbot. Und ab da gabs zigmal soviele Caches - und zig neue Cacher, die DAS als Cachen betrachteten - und deshalb da weitermachten (ob PT oder einfach Petling hinter Baum 14, weil hier mnoch keiner liegt) , was wiederum ähnliche Leute anzog. Die dann auch .... und und und..... Und da simmer jetzt.

     

    Und jetzt wirds schwer :):):)

     

    Ich versuch mich mal an einem nur halb passenden (- aber mein Lieblings - :) ) Beispiel.

    Wenn ich mich dazu entschliesse, bei den Modellsegelfliegern mitzumachen, dann ist es doch eher selbstverständlich, dass ich daran arbeite, dass mein Flieger in die Luft kommt, dass ich vielleicht irgendwann nen besseren habe, oder den, den ich habe, irgendeinen Ticken besser oder schöner oder eigenartiger mache  oder das Ding ein bisschen besser fliegen kann . Kurz - ich strenge mich da an, das zu beherrschen, das so gut zu machen, wie ich kann. Und mich nicht damit begnügen, dass ich nen Clubausweis habe und nen Papierflieger basteln (oder "über den Wolken" pfeifen :)  ) kann. Und vor allem - das muss mir doch niemand SAGEN!

     

    Es ist ein selbstgewähltes Hobby - und da ist das doch ist doch das selbstverständlich. Das mag in der Realität bei 3 von 10 Punkten stehenbleiben, weil ichs nicht besser hinkriege - aber das ist völlig egal. Ich hab mich "angestrengt" und versucht, ein wenig was rauszuholen.

     

    Das sehe ich beim Cachen in weiten Teilen nicht mehr.

     

    Wenn die Dose ein irgendwo hingelegter Mikro ist, wo man dann geschwind die Koordinaten nimmt,  zwei Zeilen lang ein "da war noch Platz" - oder "das ist meine liebste Hunderunde" Listing textet und damit den Reviewprozess unfallfrei durchläuft (und bei ner Runde oder PT da gerne immer dasselbe ausser der Nummer) , dann ist das zwar theoretisch ein Cache - aber eigentlich ist das eben kein Produkt eines Cachers*.

     

    Es gibt ja ausser der berühmt/berüchtigten "Location" ja noch andere Dinge, wo man sich anstrengen kann - das hat sich auch sinnvollerweise in Richtung "Erlebnis" entwickelt - ob das nun das Erreichen der Dose oder das Lösen einer Aufgabe oder das Aufbauen eines Technikspieles oder ein freches Versteck oder ne gebastelte Dose oder oder oder sein. Aber halt nicht das maximal denkbare Minimum.

     

    Und ich verstehe auch nicht, das man da draussen zig wirklich tolle Dosen mit Erlebnissen und Locations und Mehrwert präsentiert kriegt und legt dann selbst etwas gerade so knapp über den Grundbedürfnissen. Und das ist für mich auch - abseits Kritik an manch anderem - die grösste Empfindung : Unverständnis. Es ist ja keine Pflicht, Dosen zu legen.

     

    OK, man kann sagen, vielen ist das genug - Liste runterladen, hintraben, ein wenig Dose suchen und finden, Stempel oder Kürzel rein, auf dem Gerät das voreingestellte E-Log  losschicken - und weiter. Und am Ende steht da sogar manchmal ein schöner Weg und ein Erlebnis, der aus dem Cachetag und dem Draussensein mit den Kumpels besteht. Aber das ist nicht ein Erlebnis beim Cache. Und um DAS gehts eigentlich. Und das ist bei ganz wenig "Mühe" möglich und leicht. Wir reden hier nicht über einen hochkpomplizierten Multi und nicht über die Location "Zugspitze" - sondern eher die Location "guckt mal -  eine riesige Eiche/ein kapellchen/ein alte Schleuse/whatever" - und das ist oft nur 50 Meter weg von dem Döschen der "Runde", die da geworfen wurde. Und man kommt als Sucher mit etwas mehr Wissen und Erlebnis nach hause als nur nach dem Piepsen sich einmal gebückt zu haben. Und das ist das Ziel - anderen was zu geben.

     

    Und wie schon gesagt - man muss das nicht erklären - es ist eigentlich selbstverständlich. Ich hab das mal scherzhafterweise das "Cacher-Gen" getauft. Man kapiert das wunderbare Spiel - und sofort drängen sich einem Möglichkeiten auf - da kann ich den Leuten den kleinen Weiher zeigen - da oben auf dem Hügel hätte ein Ortsfremder ne wunderbare Übersicht - ob jemand  weiss, dass es hier eine Straussenfarm gibt - wir hatten doch hier mal das Geländespiel gemacht - mein Opa hat mir erzählt, da gäbe es.... bis hin zu "wenn man da was installieren würde, wo man dann das macht und dann das und dann passiert das.....

     

    Und lustigerweise haben 90 % der Muggels, denen man was vom Cachen erzählt, genau die selben Reflexe. Auf den Gedanken, alle 200 Meter einen Petling zu legen oder ne Runde zu bedosen nur um der Dose  - in den Wald rein, hinten rum und wieder zurück, kommen nur Leute, die "cachen gehen ".

     

    Vielleicht ist ja DAS der Unterschied.

     

    So mir reichts - ich hätte doch meinen Schreibbmaschinenkurs fertig machen sollen :)

     

    Gruss und bis bald im Wald

     

    Zappo

     

    *ausser, damit wäre die Spitze seiner Leistungsfähigkeit erreicht :) - dann wäre das voll ok.

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  5. 1 hour ago, cyrext said:

    ......und man konnte auch schön sehen, wann der Cache allgemein das letzte Mal gefunden wurde.

    DAS fehlt in der Tat.

     

    "„Eine Veränderung, die keine Verbesserung ist, ist eine Verschlechterung“. Adolf Loos (1870-1933), österreichischer Architekt und Kulturpublizist

     

    Gruss Zappo

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  6. 6 hours ago, Mausebiber said:

    Wir haben neben der Angel immer noch einen weiteren Ausrüstungsgegenstand dabei der im Notfall sehr schonend zu Rücken und Nacken ist und sich ideal zum Suchen in der Höhe der Bäume eignet:

     

     

    Aber passender zum Thema wäre doch eine Karpfenliege

    https://www.warenvergleich.de/karpfenliege/?utm_source=bing&utm_medium=cpc&msclkid=8a4b602068f91fe03e5f00a00f566909

    Ich wollte es ja erst nicht glauben - aber es gibt noch mehr Merkwürdigkeiten als Geocachen.

     

    Ob man wohl für Aale ne andere Liege braucht? Und wird das kontrolliert?

     

    Gruss Zappo

     

     

     

  7. 7 hours ago, Sozi134 said:

    Ich sag mal so: Wer ist "alle"?

     

    Ich streiche mein "alle" und kaufe ein "ganz viele".

     

    Es wird (oft) möglichst kurz oder vereinfacht e-geloggt, es wird schnell die Ersatzdose gelegt, es wird sich beklagt, dass der mittlerweile im PT liegende alte Tradi an der Burg entgegen der Laufrichtung anzusteuern ist, es wird gestempelt und geklebt und Kürzel ins physische Logbuch geschrieben, egal ob da Platz ist für ne Seite. Es scheint, als wäre man gerne mit allem schnell fertig.

     

    Warum soll das Suchen da ne Ausnahme darstellen?

     

    Nöh, das Suchen ist für viele vielleicht ne kurzzeitig unterhaltsame Sache, aber sie soll doch bitte auch schnell - und erfolgreich - rumgehen. Und DAS teile auch ich. Die "Lust am Suchen" - ich weiss nicht.

     

    Gruss Zappo

  8. 12 minutes ago, frostengel said:

    Ich sehe das also sehr vielfältig. Geocachen und gar nicht suchen wollen, das schließt sich für mich aber aus......

     

     

    Hi Jochen,

    ich sach mal so :)- für mich nicht.

     

    Es liegt in der Natur der Sache, dass wenn man irgendwo einen Behälter versteckt, den für andere verbergen sollte. Das kann man mal originell, mal einfach gestalten. Und manchmal ist man ja nach dem Finden erstaunt und erfreut, was sich der Betreffende einfallen hat lassen. Wenn ich zum Cache gehe, will ich aber finden - und das möglichst ohne Fragezeichen und Risiko, zu scheitern - Caches, bei denen der Reiz in der Frage des schweren Versteckes liegt, nehm ich da mal aus.

     

    Und ganz ehrlich - dass das andere komplett anders sehen, "das kauf ich nicht". Man kann ja mal die Probe machen und ne Runde legen, an der man an Cache 1 (und den 19 anderen) von 20 ne Stunde lang suchen muss :)  Und der Verdacht, dass alle mit nem Cache so schnell wie möglich "fertig" werden wollen, ist ja jetzt wirklich nicht zu leugnen - warum soll das ausgerechnet fürs Suchen NICHT gelten?

     

    Nöh, ich bin da Purist - die Dose ist ein Vehikel, mir etwas zu zeigen und die kann man nicht frei stehen lassen - und deshalb versteckt man sie - vor Unbeteiligten. Oder - siehe Ausnahme - macht dezitiert (?) ein Programm aus der Suche.

     

    Gruss Zappo

  9. 1 minute ago, Mausebiber said:

    Da war Geocaching eine Art Touristenführer der Dinge und Orte gezeigt hat, die man nicht in jedem Touristenführer findet, geheime, verwunschene, vergessene Orte die von Geocacher zu Geocacher weiter gegeben wurden.  Die Lokalen Cacher führten ihre Gäste in die Geheimnisse oder Schönheit der Gegend ein. 

     

     

    +100

     

    Und genau so leg ich meine Dosen - falls ich nochmal welche lege. Und genauso funktioniert es auch noch in manchen Ländern - oder manchen Gegenden.

     

    gruss Zappo

  10. "Keinerlei Ungewissheit, das ist, was ich unter Spiel verstehe" - frei nach Danny Wilde :)

     

    Ich finde lieber, als dass ich suche.

    Deshalb, wo es geht grosse Dose, klarer Hinweis, Spoilerbild.

     

    Es gibt Caches, bei denen der Anreiz im Versteck (und der Herausforderung beim Suchen) liegt - das ist was klar anderes.

     

    Aber wenn ich 5 oder 10 km durch den Wald getrabt bin, dann will ich am Ende ne Dose auch wirklich in den Händen halten - und nicht unverrichteter Dinge wieder heim, weil da ein Petling irgendwo im Wald unfindbar "unter Laub" liegt. Und mit nassgeschwitztem Hemd oben auf dem (kleinen) Berg hab ich auch definitiv keine Lust, da jetzt gross rumzusuchen.

     

    Vor allem macht das den Reiz ja nicht grösser.

     

    Gruss Zappo

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  11. 8 hours ago, Mausebiber said:

    Siehst du in einem Angelcache tatsächlich einen Mehrwert gegenüber einer Dose hinterm Baum?  Für mich macht das keinen Unterschied, ist nur eine andere Versteckart mit den oben erwähnten Vorteilen.

     

    Nöh, gemeint war die "Entwertung" über die reine Menge - jenseits des Ungewöhnlichen.

     

    Ungewöhnlich wäre eine Dose im Landkreis, die im Baum hängt und folgendes Szenario hervorruft:

     

    "Mann, mit Klettern geht das auch nicht"

    "man bräuchte irgendeine Stange - ne lange Stange - mit so nem Dings vornedran"

    "Müsste halt schon sehr leicht sein - und willst Du durch den ganzen Wald so ein Ding mitschleppen?"

    " Ich habs - ne Angel! Geht nicht Dein Onkel immer fischen?"

    Also unter viel Betteln Onkels schlechteste Rute ausgeliehen gekriegt, den Cache geangelt und die Angel -hoffentlich unversehrt - (und ne Flasche Wein) wieder zurückgebracht.

     

    Dagegen sind Runden, die man genau für EIN Bergungswerkzeug erstellt, was man sich dann möglichst billig bei amaz*n bestellt und damit dann reihenweise Döschen bengelt, denn doch eher weniger mehrwertig :)  Der Mehrwert sollte dann vielleicht tatsächlich eher in der Location liegen. Tut er aber in der Regel bei Angelrunden nicht. 

     

    Ich musste ab und an bei nem Cache (unter vielem anderen) auch mal  "luftpumpen". Das ist dann lustig und unterhaltsam, immer ein bisschen anders und auch noch nicht abgenutzt. Macht Laune. Eine - oder viele - Runde dieser Versteckart, wegen der man sich dann eine Co2-Fläschchen mit Adapter kauft und reihenweise hinhält, um die Dose zu pflücken, hielte ich dagegen eher für wenig attraktiv. Nur als Erläuterung.

     

    Gruss Zappo

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  12. 4 minutes ago, CacheTeddy said:

    Bei Angelcaches bin ich hin und hergerissen. Wenn man schon mal die Angel "mitschleppt", so darf sie auch gern mehr als einmal zum Einsatz kommen. ....

     

    Da sind wir aber schon nahe am Problem. "Ey, es gibt sogar einen Cache, wo man sogar ne Angel (resp. Leiter, Kletterausrüstung, Boot, Infrarotstrahler, Pinpointer, Magnet....) braucht" ist eben etwas anderes als "mal wieder nach Dosen angeln gehen".

     

    Wir entwerten uns das Erlebnis und das (In der jeweiligen Zone) Besondere selbst.

     

    So, wie früher urbane Caches an frequentierten Stellen noch teilweise Kopfkino von Leuten mit vorgetäuschten Stadtwerkejacken bis hin zum entsprechenden Auto hervorriefen. Und man heute einfach hingeht und loggt - egal, ob das jemand mitbekommt - soll sich um seinen eigenen Kram kümmern - und wenn der Mikro weg ist, ist er eben weg.

     

    Ja, das ist einfacher - aber auch ein Riesenverlust.

     

    Gruss Zappo

     

    PS: ansonsten Zustimmung für alles, was Du schriebst.

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  13. 1 hour ago, mati16348 said:

    Wenn Du nur zu einem Cache gehst, um dort ein "Erlebnis" zu haben ist das wie ein Jäger oder Angler der sein Hobby nur nachgeht wenn die Familie Hunger hat....

     

    DAS halte ich für ne gewisse Überinterpretation  :)

     

    Ich hab nicht wenige Trails angefangen, bei denen ich nach Dose 3 die Lust am "Cachen" , aber nicht die Lust am Weg verloren habe. Dass ein Weg TROTZ Cachen schön ist, dürfte denn doch nicht im Sinne des Erfinders sein.

     

    Nöh, es ist gar kein Problem,  Caches - auch in engem Abstand - dahin zu legen wo man etwas gezeigt bekommt (oder ähnlich - ich will nicht immer den selben Sermon von Erlebnis, mit etwas Erfahrung/Bildung/Informationn/Entdeckung/ Unterhaltung  heimkommen schreiben * ) und somit einen Mehrwert mitkriegt als einfach ne Suche nach ner Dose,. Die Suche an sich kann in Einzelfällen AUCH ne Unterhaltung und Belustigung und ein Augenöffner sein - klar - aber ein gesuchter/gefundener Cache ohne Mehrwert ist nur - eine Dose.

     

    Aber es geht ja anders - man muss sich nur Mühe geben. Ein wenig. Ein ganz klein wenig.

    Was ich bei nem selbstgewählten Hobby nicht abwegig finde - aber Cachen ist wohl die einzige Hobby, bei dem man diesen "Anspruch" auch noch begründen muss.

     

    Und da sind wir bei Cachern und Leuten, die Cachen gehen.  Für die ersteren ist das alles selbsterklärend,  klar und gesetzt.

    Eine Dose nur wegen der Dose - wie flach ist denn DAS? Aber die "Diskussion" hatten wir schon tausendmal.

     

    Gruss Zappo

     

    *na gut - einmal noch  :)

     

     

  14. 19 hours ago, S-Man42 said:

    Gibt's dafür nicht die Ignore-Liste? Zack - bumm - Problem gelöst.

     

    Nein.

     

    Das Problem ist ja nicht, dass man diese Caches suchen muss. Das Problem ist, dass es sie gibt.

     

    Aus zweierlei Sicht: Erstens geht die Einheit "Cache=Erlebnis" flöten. Also eignet sich die Karte/Liste nur noch nach ziemlich grosser Vorarbeit für ne Planung - bis man an nem interessanten Cache ist, muss man zig Cachedarsteller ausfiltern, die zwar die mühevoll - siehe Listings und Dosengrösse - die Mechanik, aber nicht den Sinn dahinter nachempfinden. Porno-cachen quasi.

    Und zum zweiten - mittlerweile ist man als Cacher Mitspieler bei nem Spiel für schmerzbefreite Punktejäger, die möglichst viele Haufen in der Landschaft hinterlassen, Und DAS wiederum ist aus zig Gründen wenig lustig und wenig gutzuheissen.

     

    Man kann mit leben, man kann sich damit arrangieren - aber anders wäre schöner.

     

    Nöh, der TE hat da vollkommen recht. Das Hobby wurde schon vor Jahren von Leuten feindlich übernommen, für die der Spruch zutrifft: es gibt wenige Cacher - aber viele Leute, die Cachen gehen.

     

    Gruss Zappo

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  15. 1 hour ago, Rampensau said:

     

    Selbst wenn er/sie nur einen einzigen "traditionellen" Geocache für die Statistik und einen Lab Cache absolviert hat, steht ihm/ihr eine Meinung zu. V.a., ohne mit Hochmut darauf reagieren zu müssen. 

     

    Die Meinung darf er auch haben, OHNE irgendeinen Cache gefunden zu haben.

     

    Die Wahrscheinlichkeit, dass seine Meinung wirklich als gewichtig empfunden wird, ist  halt grösser, wenn er das als wirklich erfahrener Aktiver "aus dem Spiel" heraus macht. Ich unterstelle mal :), dass HHL das meinte. Das ist eben nicht dasselbe.

     

    Wobei so am Rande - jedesmal, wenn ich mit nem völlig cachefernen Muggel so übers Cachen ins Erzählen komme, kommt der mit "ha, dann könnte man doch......" und da sind dann immer bessere und gehaltvollere Ideen dabei als vieles, was da draussen so rumliegt und die Idee, entlang eines stinknormalen Waldwegrunde alle 200 Meter eine Dose hinzulegen, ist Lichtjahre weit weg.

     

    DAS fällt tatsächlich niemand ein, wenn es um Möglichkeiten geht, was das Speil so bietet. DAFÜR muss man schon Cacher sein :)

     

    Gruss Zappo

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  16. Ehrlich gesagt habe ich mir solche Überlegungen nie gemacht.

     

    ich versteck die Dose, nehm ein paarmal händisch die Koordinaten und nehm die, die auf dem Gerät auf der Kartendarstellung ungefähr die mittlerste bzw. plausibelste ist.

    Dann geh ich mal 50 Meter weiter weg, lass mich dahinführen - eventuell aus 2 Richtungen - und wenn ich SO die Dose wiederfinde :) ist das die Koordinate, mit der andere Leute die auch finden (können). 

    Den Rest regelt ein Spoilerbild und/oder ein aussagekräftiger Hint.

     

    Gruss Zappo

  17. On 4/8/2021 at 5:28 PM, Rampensau said:

     

    .....Interessanter finde ich eigentlich den Umstand, dass es trotz fehlendem bzw. vollem Logbuch und letztlich zerstörten Cache über Monate bis zur Archivierung nur Fundlogs gab und kaum NM-Meldungen. 

     

    Nun ja, man muss aber auch konstatieren, dass jeder zweite Log mit Bemerkungen wie "wieder zusammengebaut/das Dach notdürftig geflickt/hochgeklettert und entwirrt " o.ä. lautet. Da kann man denn doch einen Fund loggen - da gibts ganz andere Historien.

     

    Über den "Vorschlag" des Owners kann man sprachlicherseits gewisse Vorbehalte haben :)  - aber das Hauptproblem ist doch, dass er an die Cacher gerichtet den falschen Adressat ausgewählt hat.

     

    Gruss Zappo

  18. Nun ja, mich stört das nicht. Mich stört - wenn überhaupt - dann anderes, leider alltägliches.

     

    Bei diesen hier gibts zig zu diskutierende Aspekte - und ein für mich wichtiger Aspekt wird dabei nicht berücksichtigt: - der des "Lausbuben" , der das geschafft/erlaubt/hingekriegt hat, auf ne Raumfähre oder irgendwo anders einen Cache/TB einzuschmuggeln oder legal anzubringen.

    Und wenn das auch einfach einer der Berechtigten war - ich finde es hoffnungsvoll, dass solche Leute auch noch für so ne Aktion Zeit, Laune und Lust haben. Mit kommt das wie ein kleines Augenzwinkern vor - so wie wenn jemand am Nordpol auch gleich noch ne Fahne seines Dackelzüchtervereins hisst - ein wenig guerilla, ein wenig Augenzwinkern - Ist doch klasse. Dass an dem Mast nach DIN und Vorschrift nur EINE Fahne hängen darf - wen juckts?

     

    Klar, den kann niemand loggen ausser dem, der da hinkommt - aber das ist bei jedem Cache so. Das hinkommen ist hier einfach maximal schwer - na und?

     

    Ich finds lustig, gerade vorgestern hatte ich mit Muggels (wirklich doofes Wort :) ) ein launiges Gespräch übers Cachen - und da war das natürlich auch Thema. Ich brauch das nicht - aber wenn ich gaaaaanz ehrlich bin - ein BISSCHEN Freude am Erstaunen bei Aussenstehenden, wer bei dem Quatsch offensichtlich auch mitmacht, empfinde ich da schon.

     

    Und stören tun mich andere Sachen - und wer "Ausnahmen" wirklich nicht verknusen kann - ich weiss nicht. Die gibts doch im normalen Cacheralltag - ob beim Cache, beim Event, beim Review, bei allem zuhauf.

     

    Meinung gefragt - Meinung gesagt.

     

    Gruss Zappo

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  19. 2 hours ago, Homer J. Simpson said:

    Der Rest hat ja eigentlich mit meiner Frage nichts mehr zu tun.

    Wenn euch die Runden zu belanglos sind, das lasst die doch einfach liegen.....

     

    Wenn Dir das nicht gefällt, musst Du das ja nicht lesen :):):)

     

    Ok, das war ein wenig eine Vorlage, der ich nicht widerstehen konnte.

     

    Eine "Runde" mit Caches, an denen es was zu sehen und erleben, zu lachen oder zu staunen oder was anderes, was man mit nem Cache verbindet, gibt, mach ich durchaus gerne. Nur ne Abfolge von Dosen im Nirgendwo ist eben was anderes - das wird durch die reine Menge oder bequemes Abarbeiten und Einsammeln nicht besser. Das ist ja kein Positivum an sich.

     

    Ich denke nicht, dass man durch die Lektüre der GC-Seite zum Schluss kommt, dass DAS das Ziel des Hobbys ist. Klar, man kann das TROTZDEM machen - aber dann bitte TROTZDEM. Weil mans kann.

     

    Gruss Zappo

  20. 1 hour ago, jennergruhle said:

    Also ich hab nix gegen Runden (oder Serien an sich) - wenn man irgendwo einen Weg entlangkommt und da sind mehrere Dosen, vielleicht thematisch ähnlich, dann ist das für mich in Ordnung wenn man da gleich mehrere besuchen kann. Nur sollten die dann auch ein paar schöne Stellen zeigen und da jetzt nicht nur an einem Baum oder Verkehrsschild zwangsweise eine Dose sein "weil wieder 161 m rum sind".

     

    DAS ist eben das Problem.

     

    Manchmal :) ist anscheinend ist schon eine Runde ein genügendes Argument dafür, alle anderen "Bedingungen" - bzw.  die Attraktivität für den Cacher und den Anspruch an die einzelne Dose - über Bord zu werfen.

     

    Was eher merkwürdig ist - es ist wohl kein Problem, im Abstand von 500 bis 1000 Metern irgendwas zu finden, was den Cache auch einzeln angelaufen sehenswert macht. Dann hat man eben nach 5 km "nur" 6 Funde statt 20. Das andere ist halt ne einer bessere "Schlagzahl" - wenns um DAS geht, bitte.

     

    Gruss Zappo

  21. 1 hour ago, hcy said:

    Überhaupt kennt Groundspeak das Konzept einer "Serie" oder "Runde" nicht wirklich. Entweder hat man einen Multi-Cache mit mehreren Stationen oder man hat halt eine Menge von einzelnen Tradis die aber nichts miteinander zu tun haben, auch wenn sie "Runde" oder "Serie" geanannt werden.

     

     

    So siehts aus.

     

    Es sind EINZELNE Caches - mit dazugehöriger Individueller D/T und anderer Wertung. Und wenn der einzelne Cache nur in Verbindung mit ner "Runde" einen Sinn hat, nur dadurch "attraktiv" ist und es ausserhalb der Runde da keinen anderen Grund gibt, da hinzugehen - bzw. man nicht auch einzelne Caches machen kann und dann etwas davon hat, ist das Quark.

     

    Es gibt wohl nichts, was das Hobby und den einzelnen Cache so sehr ins Belanglose drückt wie diese "Runden". Mit wenigen löblichen Ausnahmen natürlich.

     

    Gruss Zappo

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  22. Wenn ich bewerten hätte wollen, wäre ich Lehrer geworden.

     

    Ein Log bietet genügend Stoff und Gelegenheit, seine Meinung kundzutun (so wie das ein Listing bezüglich der Frage, was einen erwartet und was man braucht) - und zwar NICHT über den "Zuckerbergscher Unfug"  Daumen hoch oder runter.

     

    Ein bisschen mehr Anspruch an Differenzierung fordert selbst MEIN Leben :)

     

    Meines Erachtens ist das mittlerweile ein Overflow an Informationen über den Cache - die mir aber im Endeffekt nicht wirklich Gewissheit geben, dass der mir gefällt - wie auch? Geht ja garnicht. Und wie bei jeder "Bewertung" bleibt das Grundsatzproblem: Wer bewertet die Bewerter - bzw. welche Qualifikation bringen die mit, dass Sie meinen, etwas bewerten zu können? Ein pures "gefällt mir/gefällt mir nicht" ist m.Es bei nem Log völlig ok - aber als Bewertung, aus denen andere was rauslesen können, ist es eben eher untauglich. 

     

    Gruss Zappo

  23. 1 hour ago, hcy said:

    Bei uns in MV werden ja wieder Caches veröffentlich und wenn ich mir so anschau, wie viele die schon direkt am Tag der Veröffentlichung gefunden haben (bei unserer geringen Bevölkerungsdichte bzw. Menge an Cachern) verstehe ich die Bedenken in Ballungsräumen noch viel besser.

     

     

    Nun ja, wieviele Leute können sich mit 20 Metern Abstand untereinander nacheinander in nem Logbuch eintragen? Genausoviele, wie auf den angeblich vollen Radweg und auf die überfüllte Piste passen, ohne dass sich irgendeine coronarelevante Situation ergibt.

     

    Ich hab jetzt kein Problem damit, dass keine Caches veröffentlicht werden - von mir aus 5 Jahre lang.

     

    Aber die Bekämpfung der Seuche wird damit nicht besser, wenn man Ansteckungszenarien heraufbeschwört, die nach Kenntnislage der Übertragungswege eher unwahrscheinlich sind. So wie ich mit Abstand vorm Eisladen warten kann, bis ich dran bin, kann ich auch vorm Cache warten - sollte da ne Gleichzeitigkeit eintreffen. Dass man sich UNVERNÜNFTIG benimmt, das ist -wie überall- durchaus möglich - aber entscheidend ist, dass das auch anders geht.

     

    Mit der Unterstellung, dass die Leute Fehler machen, wo es nur geht, müssten wir in aller erster Linie nicht den Wald sperren, sondern die Arbeitsplätze. Und das Regierungsviertel :)

     

    Gruss Zappo

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  24. 18 hours ago, frostengel said:

     

    ......rgibt das mathematisch keinen Sinn, denn die Inzidenz sollte man ja ausrechnen als

    (Summe der Neuinfektionen der letzten sieben Tage)/Einwohnerzahl insgesamt * 100.000

    und für die Inzidenzwerte von gestern und heute wird einmal 3.883 und einmal 3.943 addiert, Rest bleibt gleich. Da muss die neue Inzidenz (unmerklich) höher sein. Alles seltsam....

     

     

    "Zahlen kann man SO oder SO sehen" - Automatix, Schmied

     

    Im Ernst - das Starren auf ziemlich wachsweich erhobene Zahlen ist angesichts der Tatsachen, dass das ganze Ding im Wellen daherkommt und es auch nicht wirklich einen direkten Zusammenhang zwischen vielen der "Massnahmen" und Erfolgen gibt, denn doch verfehlt. Und die mit der Mikrometerschraube definierten "wenn - dann" Aktionismen spiegeln nur eine Beherrschbarkeit vor, die es eben nicht gibt. Ist halt beruhigend und setzt die Entscheider in gutes Licht.

     

    Man könnte auch meinen oder behaupten, dass da, wo die Zahlen hoch sind (und die Leute entsprechend in Quarantäne) weniger Infizierte frei rumlaufen :)

     

    Gruss Zappo

  25. 18 minutes ago, hcy said:

    Ja sicher, aber das ist der föderale Flickenteppich an unterschiedlichen Maßnahmen doch sowieso. Auch hier ist Geocaching wieder nur Spiegel der Gesellschaft.

     

     

    Nu  ja, der hat auch Vorteile. Berlin ist nicht Bayern ist nicht Freiburg. Weder von der Struktur her noch von der Bevölkerung.

    Diversifizierung ist zwar auch ne Aufgabe - aber manchmal auch ne Chance. Man muss es nur richtig machen - und da, wo es sinnvoll ist.

     

    Am Anfang war ich durchaus froh, nicht die bayerische Fehlinterpretationen der Seuchenbekämpfung ertragen zu müssen. Dafür darf ich hier abends ab 21 Uhr - früher 20 Uhr - nicht mehr raus. Auch nicht kurz mal zum Auto.

     

    Alles Quatsch. Was ist an Tröpfcheninfektion und Aerosolansteckung so schwer zu verstehen? Das heisst, man darf nicht dieselbe Luft wie der Nachbar atmen - also ergeben sich da ganz geschmeidig die wirklich wichtigen Ansteckungspunkte: drinnen, eng, lange.

    Und so sehen auch die Ergebnisse und Erkenntnisse aus: (Wohn)heime, Arbeit, Familienfeiern, Gottesdienst. 

     

    Draussen ist aber das, wo ständig gelüftet wird und die Decke maximal hoch ist. Wer auf das schmale Brett kommt, abseits von Wacken, Oktoberfest und Stadion wäre draussen überhaupt relevantes Ansteckungsgebiet, der hat m.Es das mit der Seuche nicht verstanden. Da war "stay-home" schon vom ersten Tag an eine fürchterliche Fehlinterpretation. Das Ziel der Coronabekämpfung ist nicht, dass die Leute zuhause den Fernseher anstarren , die Kinder nicht mehr rauslassen oder gar dass endlich Strassen wieder frei und Wälder und Ufer und Pisten wieder einsam sind.

     

    Aber es geht ja hier eigentlich ums Geocaching :)

     

    Und da kommts bzgl. - meiner Meinung nach sowieso quasi nicht vorhandenem - Ansteckungspotential einfach drauf an, WIE* man das macht. Da kann man sicher gehen, allein bleiben und muss nicht im Rudel zur FTF-Jagd aufbrechen. Und wenn mal ein Jahr keine neuen Caches veröffentlicht werden, ist das Hobby trotzdem noch problemlos möglich.

     

    Gruss Zappo

     

    *der springende Punkt - es ist IMMER die Ausführung, selten die Tätigkeit. Aber das scheinen auch unsere Regierenden nicht zu kapieren.

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