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Butzeausberlin

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  1. Bevor ich mit dem Cache-Virus infiziert wurde, hatte ich mal im Radio was davon gehört. Ist echt schon lange her; bevor der Hype losging. Da ging es um ein paar Leute, die Dosen in der Natur verstecken, dann suchen und darin enthaltene Gegenstände austauschen. Ach ja: und nebenbei noch ihren Namen in ein Logbuch eintragen. Als ich dann mit meinem Nachbarn das erste Mal mitging, fanden wir auch Dosen mit tauschbarem Inhalt. Ich fand das witzig und hatte immernoch das Gefühl, dass das zu dem Spiel dazugehört. Da ich gerne an Althergebrachtem festhalte, schleppe ich auf meinen Runden hauptsächlich Krimskrams (nagelneue Kleinigkeiten, die Kindern Spaß machen könnten) in meiner Tasche rum. In jede Dose werfe ich dann Zeug rein ohne was zu entnehmen. Liegt ja eh nix mehr drin, was man haben möchte. Klar, in die meisten Caches (wird "Cache" nicht mit "geheimes Lager" gleichgesetzt?) passt eh nichts rein. Ist schade, dass anscheinend nur noch Downtrading stattfindet und dieser Tauschgedanke längst verloren gegangen ist.
  2. Hallo Jochen, es ging in dem Fall auch nicht um die Dose, die natürlich an sich nicht der Kracher ist. Es ging um das Drumherum: Coin, schöne Urkunde und einem Cache, der MIR gewidmet ist, also auch schon vom Namen her. Ich weiß auch, dass diese spezielle Dose echt nichts besonderes ist (da Du Dir schon die Mühe gemacht hast, diese Dose zu suchen, werden Dir ja die anderen nicht entgangen sein, die schon eher das Niveau der von bursch65 und mir versteckten widerspiegeln) und von daher auch keine Favoritenpunkte ernten wird. Mal abgesehen davon bezieht sich der Cache aber nicht nur auf mich, sondern auch auf den Campingplatz, von daher ist es thematisch sogar sinnvoll, dass diese Dose am Campingplatzschild hängt. Außerdem hatte das auch noch den Vorteil, dass ich mal kurz die Feier verlassen konnte, um die Dose sofort zu suchen. Hätte sie weiter weg gelegen, wäre das nicht möglich gewesen. So ein wenig Gedanken hat sich burschi65 also schon gemacht. Das "tolle Geschenk" bezog sich wie gesagt auf das Drumherum und nicht auf die Qualität der Dose. Für mich persönlich war das ein tolles Geschenk. Für all die anderen Cacher vielleicht nicht unbedingt - aber wenn ich sehe, was sonst so gelegt wird, ist sie nicht mal die schlechteste. Auch ging es in diesem Thread ja nicht um das Thema "Wie lege ich die interessanteste Dose?" sondern darum, wie jemand einen FTF verschenken kann. Mein Fazit war: Gute Vorbereitung! Wenn jemand bei der Gelegenheit noch eine tolle Dose legt - um so besser. Grüße aus Berlin Butze
  3. Also, als ich ganz frisch mit dem GC-Virus durch unseren Campingplatznachbarn infiziert war, hatte ich Geburtstag. Besagter Nachbar hat dann einen Cache vorbereitet, der genau gegenüber der Campingplatzzufahrt liegt, hat das Listing und (mutigerweise) eine schöne Erstfinderurkunde ausgedruckt und mit dem Reviewer alles genau abgesprochen. Als er dann zu meinem Geburtstag auf den Campingplatz kam, bekam ich das Listing in die Hand und konnte auf die Suche gehen, da die Dose gerade erst published war. Natürlich hatte er auch darum gebeten, mir den Vortritt zu lassen. Für einen Neuling ist der erste FTF natürlich was Schönes - auch wenn er geschenkt ist. Dazu gab es selbstverständlich noch eine Geo-Coin mit passendem Motiv. Also, die Absprache mit dem Reviewer und gute Vorbereitung sind der Schlüssel zu einem gelungenen Geschenk.
  4. Ich kann immer nicht die Cacher verstehen, die so verbissen den Statistikpunkten hinterher jagen. Ich komm mir manchmal regelrecht verar... vor - und das ist etwas, was mich immer wieder aufregt. Nur 2 Beispiele aus jüngster Vergangenheit: Ich habe bis jetzt 2 Caches gelegt. Einen Mystery (der eigentlich ein Multi ist) und einen Tradi. Der Mystery wird sehr selten angegangen, 14 Fav-Punkte sind schon 70% der Premium-Member-Loggs. Die Logeinträge zeugen immer davon, dass die Leute Spaß auf der Runde hatten und die Bastelei wird gelobt. Letztens dann ein Found-It: "Logbuch war nass, konnte mich nicht eintragen. DFDC". Dass aufgrund der Konstruktion das Logbuch nicht nass sein kann, war das erste, was mich stutzig machte (geht nur bei totaler Zerstörung des Verstecks). Besser war aber, das der Finder diesen Cache als allerersten loggte und auch innerhalb von 2 Wochen keinen weiteren. Wäre kein Problem, wenn es nicht nötig wäre, für diesen Mystery erst 4 andere Caches (die mein Cacherkumpel als Owner führt) zu finden, in denen Hinweise stehen, die zur Berechnung der Koordinaten und zur Öffnung des Verstecks notwendig sind. Ich habe den Finder zweimal angeschrieben und ihn freundlich gebeten, mir seinen Fund zu beschreiben. Keine Antwort - nach 2 Wochen habe ich den Logeintrag dann gelöscht. Mein 2. Cache ist ein TB-Hotel in Berlin. Auch wieder eine nette Konstruktion, die dafür sorgt, dass eine Small-Dose relativ unsichtbar bleibt. 97 Fav-Punkte und haufenweise Einträge, die klar machen, dass es mehr ist, als eine Dose unterm Stein. Jetzt am Wochenende waren 2 auswärtige Cacher in Berlin unterwegs und kamen auch hierher. Sie suchten bestimmt nicht lange und erkoren eine Zigarrenkiste, die 10m abseits steht und mit Klimbim gefüllt ist (für mich sieht die Sache nach einer Form von Trauerbewältigung aus, da immer wieder andere Gegenstände in der Nähe auftauchen, heute nacht war es eine brennende Grabkerze - daher belasse ich diese Sachen auch so), zum Cache. Dummerweise hatte ein Neuling mit bis jetzt 6 Logs diese Zigarrenkiste auch gefunden, einen Zettel mit der Überschrift "Logbuch" reingelegt, aber noch nicht online geloggt. Daher wusste ich bis heute morgen noch nichts von diesem 2. Logbuch und ging aufgrund der bisherigen Einträge davon aus, dass diese Kiste schnell als Nicht-Cache erkannt wird. Als ich beide anschrieb und auf den Irrtum aufmerksam machte, änderte einer der beiden den Eintrag in ein DNF, der zweite mit über 11.000 Founds fragte in einer Antwort tatsächlich: "soll das heißen, ich soll den Log löschen? Das kannst du wohl nicht verlangen. Für einen Aussenstehenden ist das doch klar ein Cache, auch wenn es schon komisch aussah." Wie soll ich das jetzt noch freundlich beantworten? Schließlich hat er nicht das von mir angelegte Versteck gefunden, nur irgendwas mit einem Zettel, der sich als Logbuch ausgibt... Geht es denn nur darum, die Punkte zu sammeln? Ich freu mich immer über kreative Verstecke, habe Spaß an der Suche oder an außergewöhnlichen Orten. Aber alles nur noch um maximale Punktzahl kreisen zu lassen, verfehlt doch den Sinn dieses Spiels. Außerdem heißt ein Found-It "Ich habe dieses Versteck gefunden." und nicht "Ich war hier!". Nur weil ich in der Nähe war und mal hier und dort einen Stein angehoben habe, ist das noch lange kein Finden des versteckten Gegenstandes.
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