Mal eine Betrachtung von einem Neuling, wenn es erlaubt ist. Wir, dh mein Mann und ich sind eigentlich dazu gekommen weil unsere Urlaubspläne sich dieses Jahr nun mal nicht realisieren lassen. Dazu muss man sagen das wir uns bevorzugt im Südwesten der USA aufhalten und dort durch die Wüste laufen um ausergewöhnliche Steinformationen zu fotografieren oder in der Sierra Nevada unsere alten Körper bei Wanderungen ( eher Schleichgang ) auf über 3000 Meter zu wunderschönen Bergseen zu quälen.
Also nutzen wir doch jetzt diese Krise um endlich mal den Umgang mit einem GPS zu lernen ( wir wandern nicht mit Smart Fon) selbst wenn man nur den Waypoint setzt ums Auto irgendwann mal wieder zu finden. Dazu langt ein ganz einfaches Gerät ohne Karten.
So genug offtopic, was ich sagen will, ich mag keine Leitplankencaches, anhalten, abnehmen, loggen, hinhängen weiter. Da haben wir keinen Genuss bei. Allerdings habe ich die auch mitgenommen wie man so schön sagt weil es am Anfang eben schön dicht war und als Anfänger, die wir immer noch sind, hat man auch gerne mal einen schnellen Erfolg.
Was uns aber richtig Freude macht ist wenn uns solche Runden, durch richtig schöne Landschaften führen und wir dann sagen, da wandern wir auch noch mal ohne GPS, dann ist es egal welcher Art die Dose ist die da liegt. Was ich auch nicht so toll finde sind Rätsel bei denen ich Stunden oder Tage am PC hänge und dann das Final via Auto abholen kann.
Es wäre wirklich toll wenn es mehr bedoste schöne Wanderwege gäbe als Teerwege wo alle 161 meter ein Petling baumelt.
Für uns bezieht sich die Qualität also auf den Genuss den wir dabei haben, sei es nun eine schöne Wanderung, ein landschaftliches Highlight oder eben eine tolle Aussicht oder ein Ort mit einer spannenden Geschichte. Selbstverständlich auch der Zustand der Dosen und nicht das Auffinden von Schimmel oder aufgeweichten Logbüchern.