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Felixmarte

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Everything posted by Felixmarte

  1. Das "zusätzlich" ist vielleicht das entscheidende. Vielleicht hab ich vorhin etwas übertrieben, als ich schrieb: das Rätsel ist für mich die Hauptsache, der Cache nur das Sahnehäubchen. Ganz so ist es dann wohl doch nicht. Meine Mystery-Finals sind keine Petlinge an Leitplanken. Ich hab schon den Anspruch, dass meine Finals mindestens so gut sind wie ein Tradi, der auch ohne das Rätsel eine feine Sache wäre. Ich hab sogar einen Mystery, wo ich das (einfache) Rätsel mittlerweile doof finde und denke, dass ich das vielleicht lieber als Tradi hätte machen sollen (denn die Final-Location ist sehr schön, besuchenswert und robust). Aber im allgemeinen ist für mich das Rätsel halt schon ein essentieller Teil eines Mystery-Listings - sicherlich mehr als ein "nebensächliches Beiwerk vorweg". Da wird halt jeder eine andere Gewichtung haben. Jetzt schwirrt mir der Kopf, Zeit fürs Mittagessen und dann etwas frische Luft
  2. Ja, meins ist das auch net. Ich mach meine Rätsel auch lieber selber, und individuell. Wahre Puzzle-Fans sehen es vielleicht anders - wobei 50 natürlich schon ne üble Anzahl wäre, vom "Landschafts-Platzverbrauch" her ;-)
  3. Da gehen halt unsere Meinungen auseinander, aber ich denke, dadurch geht die Welt nicht unter ;-) Wenn ich einen Mystery mit einem Jigsaw erstelle, dann mache ich ihn für Leute, die diese Puzzles mögen. Nicht für die Leute, die sie nicht mögen. Die können ja statt dessen die Mysterys angehen, in denen es um die Dachschindeln des Kölner Doms geht (was wiederum der Puzzle-Freak vielleicht eher links liegen lässt). Für mich wär das sonst wie "ein Schachspiel verkaufen, wo in der Packung zusätzlich noch ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht drin ist für die Leute, die Schach nicht mögen". (nebenbei: ich hab bei M-Ä-D-N mehr Spaß als bei Schach ;-)) Vielleicht kommt meine Anschauung auch daher, dass für mich beim Mystery das Rätsel die Hauptsache ist und der Cache nur das Sahnehäubchen. Wenn man natürlich sagt: es geht primär um den Cache, und das Rätsel ist nur ein vorgeschaltetes Beiwerk, dann kommt man leicht auf die Schiene, die Jigidi da vorschlägt. Ist das vielleicht der Dreh- und Angelpunkt der ganzen Diskussion? Ich bekenne mich schuldig - vermutlich sollte im Sinne des wahren, urtümlichen Geocaching-Spirits wirklich der Cache die Hauptsache sein und das Rätsel das Beiwerk. Was ich aus dieser Erkenntnis mache, muss ich mir jetzt halt selber überlegen...
  4. Nein, seh ich absolut nicht als Problem. Hab ich ja oben geschrieben: wenn der Alternativ-Weg originell und kreativ ist, dann find ich das super (wie Dein Beispiel mit den Pflastersteinen). Die Hintertüren, von denen ich rede, sind die profanen Hintertüren. Also welche, die das Lösen eines D4 mittels weniger absolut unkreativer oder nicht-origineller Mausklicks auf D2-Level sehr offensichtlich möglich machen. Die das Rätsel einfach für jeden deutlich sichtbar vollkommen torpedieren. In meinem konkreten Fall hier (siehe Topic des Threads) wäre es so: wenn nur eine einzige Ziffer auf dem sehr profanen alternativem Weg im Wertebereich eingeschränkt werden kann, ist das Rätsel komplett kaputt (es platzt quasi wie ein Luftballon). Die D4 wird zur D2, und kaum einer bemerkt diese Lücke nicht. Ich frage mal anders herum: ist es für irgendwen ein Problem, wenn ich in meinem Listing eine solche Hintertür schließe, damit meine D4 eine D4 bleibt? Noch krasser (und nicht ernst gemeint) gefragt: bin ich verpflichtet, solche Hintertüren offen zu lassen, um sicherzustellen, damit wirklich jeder mein Rätsel mit einfachsten Mitteln lösen kann, selbst wenn es eigentlich als D4 gedacht ist? Ich komm dann auch wieder zu dem Punkt, wo ich sage: es ist alles nur ein Spiel und alles zum Spaß. Wenn ich nen Schlammlauf organisiere und eine schön fiese Grube einbaue (und dafür sorge, dass wirklich jeder durch muss durch den Schmodder), dann ist das doch im Grunde für alle beteiligten ein Grund zur Freude, weil man ordentlich was zu lachen hat (sowohl die, die sich reinstürzen, als auch die, die dabei zuschauen). Wenn alle einfach aufm trockenen Pfad dran vorbei rennen können, isses öde popöde. Da können gleich alle zuhaus bleiben. Die ganze Diskussion ist vielleicht auch ein wenig müßig und dreht sich nun im Kreis; ich wollte ja eigentlich nur wissen, was es für Tools gibt. Natürlich bin ich dankbar für alle Beiträge und finde die Diskussion super-interessant, aber am Ende ist es dann halt doch so, dass wir alle sehr unterschiedliche Schwerpunkte und Anschauungen haben, und das ist ja sicherlich auch gut so. Im Pazifik würde ja nur ein virtueller Wegpunkt liegen, an dem der Checker hängt. Das dürfte wohl hoffentlich zulässig sein - genau das war hier die ursprüngliche Fragestellung. Der Checker würde dann bei korrekter Wegpunkt-Ermittlung im Klartext die Koordinaten des physikalischen Finals verraten, die dann natürlich wieder innerhalb der 3.2km um die Listing-Koordinaten liegen.
  5. Viel Erfahrung hab ich in der Tat noch nicht, wie ein Blick in mein Profil jedem verraten wird ;-) ... es ist nur mein bisheriger Eindruck, übern Daumen gepeilt. Meine Mysterys besuchen insgesamt fast nur die "locals" (im Grunde immer der gleiche Kreis Hauptverdächtiger). Mein Kurz-Multi und mein Tradi bekommen dagegen zusätzlich auch Besuch von Leuten von weiters weg, also welchen, die ich gar nicht kenne (der Tradi noch etwas mehr als der Kurz-Multi). Von der Einbettung her (also Verfügbarkeit weiterer Caches im Umkreis) sind alle so grob ähnlich. Die eigentliche Frage war tatsächlich schon früh beantwortet
  6. Guter Punkt. Allerdings möchte ich bei einem Mystery für gewöhnlich, dass er eher selten gefunden wird (alle 2-4 Wochen finde ich in vielen Fällen eine Super-Frequenz). Auf diese Weise ist gewährleistet, dass das Final nicht zertrampelt wird, und die Gefahr der Muggelung sinkt (rein statistisch betrachtet). Wenn ich einen Cache lege, überlege ich mir: wieviele Gäste verträgt dieser Ort? Wenn ich denke, drei pro Woche oder mehr, dann kann das ein Tradi werden. Wenn ich denke, nein, bitte nicht öfter als 1mal die Woche (einfach um das Örtchen zu schonen), dann mach ich einen Mystery draus. Funktioniert super. Es ist halt ein Werkzeug, um die Besuchsfrequenz zu steuern. Zugeben muss man da natürlich, dass die Schwierigkeit des Mysterys vielleicht sogar zweitrangig ist (alleine die Tatsache, dass es ein Mystery ist, dürfte die Besucherzahl schon mehr als halbieren - weil die meisten generell die Mysteries einfach doof finden und links liegen lassen). Da bin ich eher die Ausnahme ... Geocachen ist für mich genau die Sache im Leben, bei der ich alleine was unternehmen kann (und das genieße ich). Ich find aber auch Gruppen voll okay und nach vielem Nachdenken muss ich sagen, dass ich kein Problem damit habe, wenn einer meiner Caches von einer Gruppe gehoben wird, in der es nur einen gibt, der das Rätsel wirklich gelöst hat. Nur für mich selber - wenn ich losziehe, um nen Mystery zu heben - mach ich es halt nicht so. Da ist mir wichtig, dass ich ihn selber gelöst hab (und wenn ich es nicht schaffe, dann bleibt es forever ein ungeloggter Cache, oder ich löse ihn vielleicht sonstwann). Das ist ja mein eigenes Bier. Absolut. Die Sache ist einfach die: wenn ich nen D4-Mystery gestalte, dann will ich auch, dass es ein D4 ist. Somit stopfe ich im Listing so gut wie möglich die Hintertüren, die den D4 zu einem D2 degradieren würden. Denn sonst ist das Rätsel für diejenigen, die sich gezielt am D4 messen wollen, möglicherweise kaputt ("geraubte Herausforderung"). Manche Hintertüren sind so eindeutig, so verlockend, so auffällig, dass man sie, selbst wenn man will, kaum unverwendet lassen kann (es sei denn, man setzt sich Scheuklappen auf oder fesselt den inneren Schweinehund in eine ferne dunkle Ecke). Das ist so ähnlich als wenn man "Blinde Kuh" ohne Augenbinde spielen muss; es ist sau-anstrengend, die Augen wirklich, wirklich geschlossen zu halten.
  7. Danke! Kannte ich noch nicht :-) ... schau ich mir an. Nein ... ich verurteile generell nicht die Cacher, die die Abkürzung nehmen. Ich hab ja grade eben oben auch geschrieben, dass ich selber auch schon die Abkürzung genommen habe. Wenn man eine Abkürzung angeboten bekommt (absichtlich, unabsichtlich...), dann ist es menschlich, dass man sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nimmt, glaub ich. Wenn die Cacher die Abkürzung nehmen, dann weiß ich also Owner: sie haben das getan, weil ich ihnen die Möglichkeit gegeben habe - weil das Rätsel-Design nicht "wasserdicht" ist. Dann entscheide ich als Owner: dieses Schlupfloch stopfe ich, "denn so war's nicht gedacht, hüpft mal schön über die Stange, Ihr lieben Cacher!" ... ey, und das alles mit Augenzwinkern! Es klingt vielleicht vieles sehr bierernst, was ich hier schreibe. Aber so mein ich es nicht. Bei meinem letzten Mystery gab's ein ganz doofes Schlupfloch und ich musste echt lachen, als der FTF mir das präsentierte. Es ist ja ein Spiel und entsprechend locker seh ich es auch. Aber ich tüftel halt mit Herzblut dran rum und hinter jedem schönen Hobby steckt natürlich auch ne Menge spannender Psychologie ;-)
  8. Interessante Sichtweise - für mich tatsächlich neu. Ich bin da zu mir selber relativ streng: Ich will keinen Mystery loggen, den ich nicht selber aus eigener Kraft gelöst habe. Es würde sich für mich sonst anfühlen wie eine erschlichene Medaille, die einen schalen Geschmack hat. Auch ich habe bei Mysterys schon öfter eine "Abkürzung" genutzt. Kann mich an einen Fall erinnern, wo ich mich tatsächlich gefreut habe, es irgendwie gelöst zu haben. Meist denke ich da aber eher: das Rätsel hätte man anders (wasserdichter) gestalten müssen. Wenn jemand - z.B. der Owner - mir bei einem Mystery ungefragt einen Tipp gibt, bin ich echt sauer. Ist mir bis jetzt zweimal passiert und ich vergesse das nicht. Denn damit hat mein Gegenüber mir die Möglichkeit geraubt, die Medaille verdient zu erwerben. Also suche ich da die Herausforderung mit mir selber, ähnlich wie wenn man ein Kreuzworträtsel löst und eben nicht direkt in die Auflösung schaut, um schneller zum Ziel zu kommen. Legitim und wenig exotisch, oder? Solange es mich selbst betrifft, kann ich meine Herausforderungen ja schneidern, wie es mir gefällt. Die wirklich spannende Frage ist dann für mich eher: wie streng soll / darf / kann man mit anderen sein. Da ist man dann schnell wieder bei der "Zwangsbeglückung", zu der mir bestimmt auch noch einiges einfällt, denn ich denke, das ist bei mir mehr der Antrieb beim wasserdicht machen von Cache-Listings als das mit dem Hochsprung-Style-Wettkampf ("sich messen mit anderen"). Aber jetzt hab ich schon wieder genug getippt.
  9. Ja, da gebe ich Dir Recht. Die Begriffe "Zwangsbeglückung" und "Wettkampf" werd ich mal weiter sacken lassen. Danke Dir für den Austausch!
  10. "Zwangsbeglückung" ist ein interessanter Begriff. Würde für mich allerdings nur zutreffen, wenn ich jemanden zwingen würde, meinen Mystery in Angriff zu nehmen. Ich bin mir nicht zu 100% klar, aber vielleicht ist es bei mir so: der Idealzustand für mich wäre, dass jeder, der im Logbuch des Mysterys steht, das Rätsel selbständig und regelkonform gelöst hat. Wie beim Hochsprung: wenn ich beim Wettkampf mitmache, dann akzeptiere ich die Regeln des Wettkampfes - wer nen Kasten Bier als zusätzliche Absprungrampe hinstellt, kann keine Urkunde bekommen, selbst wenn er damit höher springt als die anderen. Das ist ja auch keine "Zwangsbeglückung mit Regeln", sondern es sorgt einfach für gleiche Chancen für alle. Jaja, jetzt habt Ihr mich, beim Begriff "Wettkampf". Ich weiß, das ist vielleicht schräg. Aber es mag des Pudels Kern sein - wie ich nämlich die Mysteries betrachte.
  11. Hab schon viele gelöst, aber das ist mir tatsächlich noch nicht untergekommen. Ich danke Dir, denn damit hast Du meine Frage beantwortet :-) Ja, ich weiß. Die Leute geben es in den Logs ja auch offen zu und das find ich komischerweise nicht so schlimm. Vielleicht muss ich noch mal in mich gehen und mir überlegen, warum ich gegen die EDV-Brute-Force allergisch bin, gegen das Austauschen von Koordinaten im Freundeskreis aber nicht. Vielleicht ist es gekränkter Cache-Autoren-Stolz, der dahinter steckt ;-) (Ich selber hab noch nie Koordinaten geschnorrt ... da bin ich auch zu stolz für - einen Mystery, den ich nicht aus eigener Kraft lösen kann, will ich auch nicht loggen. Aber ich habe bis jetzt noch niemanden getroffen, der ebenso denkt.) Man trifft halt nie alle Geschmäcker. Aber ja, das ist natürlich die Essenz - in ein doofes Rätsel will auch keiner gerne Zeit investieren. Ein g'scheites Rätsel weckt zumindest den Ehrgeiz von ein paar Leuten, denen es gefällt. Mehr zu erwarten, wäre sicherlich vermessen.
  12. Nicht, wenn "findig" heißt, dass man das Rätsel dann einfach mit "brute force" per EDV lösen kann. Anders gesagt, mein "findig" war hier als eins mit einer negativen Konnotation gemeint. Sprich: eine schnöde, stillose Abkürzung nehmen. Gegen Findigkeit, die einen originellen alternativen Lösungsweg hervorbringt, hätte ich dagegen nichts. Macht das mehr Sinn?
  13. Was ich daran skurril finde, ist genau dies: das "Buchen" wie bei einem Urlaub. Man kann also ein Geocaching-Erlebnis buchen? Für mich skurril, weil Geocaching für mich genau das Gegenteil von etwas buchbarem ist: nämlich ein spontanes, selbstbestimmtes Abenteuer - als Abkehr vom termingetakteten Alltag. "Ein Erlebnis von der Stange" will ich beim Geocaching nicht haben. Also, wenn ich nen Cache sehen würde, wo man nen Slot buchen muss, dann würd ich den direkt beiseite legen und lieber 100 beliebige Wald-und-Wiesen-Caches angehen, mit der Chance, dass einer davon mich spontan super-positiv überrascht. Nach vier Jahren warten dürfte eine spontane positive Überraschung sehr unwahrscheinlich sein, schon angesichts der hohen Erwartungen, mit denen man dann fast zwangsläufig rangeht. Aber das ist nur meine kleine Meinung zu dem ganzen. Ich bekomm das mit dem Event-Charakter, der hier und da beim Geocaching mitkommt, noch nicht auf die Reihe. Für mich gegensätzliche Welten. Vielleicht bin ich auch einfach noch zu grün hinter den Ohren.
  14. Szenario: bei einem Mystery muss ein 6-stelliger Zahlencode ermittelt werden. Dieser Code muss dann irgendwie in Finalkoordinaten "übersetzt" werden. Problem: löst man das wie meist üblich mit einer Berechnungsformel oder einem sonstwie gearteten Algorithmus, so können findige Köpfe aus den topographischen Gegebenheiten und den Abstandsregeln Folgerungen ziehen, die das Ausschließen einzelner Zahlenwerte aus dem 6-stelligen Code ermöglichen (Rückschluss von Koordinaten auf den Zahlencode). Beispiel: die erste Ziffer kann maximal den Wert 7 haben, denn ab 8 liefert die Formel / der Algorithmus Koordinaten, die mehr als 10km von den Listing-Koordinaten entfernt liegen -> das ist nicht erlaubt, also Ausschluss eines Wertebereichs. Was ich also brauche, ist keine Formel und kein Algorithmus, sondern ein virtuelles Zahlenschloss. Korrekter Code eingegeben: Ausgabe "Korrekt!" + Finalkoordinaten im Klartext. Falscher Code eingegeben: Ausgabe "Falsch!". Meine Idee ist, hierfür den Geochecker zu verwenden. Ich lege das Zielgebiet (Checker-Koordinaten) irgendwo in den Pazifik und lasse die 6 Ziffern als hintere Komponente der Koordinaten eintragen (zweimal drei). Falls korrekt, gibt der Checker als Nachricht die wahren Finalkoordinaten aus. Vorteil dieser Lösung: der Checker kann, im Gegensatz zu allen Lösungen, die ich selber von Hand auf einem eigenen Server implementieren müsste, nicht so leicht ge-brute-forced werden. Meine Frage: weiß jemand von Euch, ob es zulässig ist, den Geochecker im Listing derart an eine Art virtuellen Waypoint zu hängen? Oder hat jemand ne bessere Idee? Das klingt vielleicht alles etwas überzogen, aber ich kenn die Pappenheimer, und wenn jemand auch nur eine einzige Ziffer des Ergebnisses um einen einzigen Wert einschränken kann, dann ist das Rätsel kaputt. Wenn ich schon nen Mystery mache, dann will ich auch, dass die Leute das (wirklich nicht allzu schwere) Rätsel im Sinne des Erfinders angehen, nicht durch Checker-quälen oder sonstige Hintertüren.
  15. Das ist halt Fremdwartung. Die existiert offiziell nicht, bzw. ist offiziell nicht erwünscht - das ist die klare Aussage des Reviewers, den ich da mal nach den Optionen gefragt hatte. Archivieren und ggf. neues eigenes Listing erstellen sei in diesem Fall die einzige korrekte Lösung, hieß es. Dazu fällt mir ein: Ich bin ein Greenhorn. Vielleicht nehme ich es mit manchem zu genau. Wenn jemand an einem meiner Caches Fremdwartung machen würde, wäre ich stinkesauer. Okay, wenn der Cache verwaist ist, dann gibt's auch keinen Owner mehr, der sauer werden könnte. Ich würd es trotzdem nicht machen - ich will nicht den Cache einer anderen Person verändern, selbst wenn diese sich nicht mehr kümmert. Aber das sind halt wieder so meine persönlichen Prioritäten, das mit der individuellen Handschrift des Owners und so. Wahrscheinlich hab ich mich auch schon oft über ein schönes sauberes Logbuch gefreut und nicht mal gemerkt, dass es ein "fremdgewartetes" war...
  16. Da muss ich jetzt einfach mal breit grinsen. Was ist ein Cache? Für mich ist der Cache ab dem Moment kein Cache mehr, in dem (a) kein signierbares Logbuch mehr da ist und (b) keine Perspektive besteht, dass sich dieser Zustand zeitnah ändert (und zwar durch den Owner - nicht durch Fremdwartung - denn Fremdwartung behandelt nur ein Symptom, nicht die Ursache, die da wäre: es gibt keinen mehr, der sich verantwortlich und regelmäßig drum kümmert, dass dieses Ding in Ordnung bleibt). Das ist der Moment, in dem meines Erachtens NA geloggt werden muss. Und das ist auch das, was mir ein Reviewer schon vor längerer Zeit auf Nachfrage auf den Weg gegeben hat. Das ist aber nur meine Meinung und eben die dieses einen Reviewers. Wie man an Euren Statements ablesen kann (und ich hoffe, dass ich sie nicht zu sehr aus dem Kontext gerissen hier darstelle und auch nichts verkehrtes reininterpretiere), gehen die Meinungen darüber aber auseinander. Ich find es halt schade, wenn zu viele vergammelte Tradis rumliegen, bei denen das Finden keinen wirklichen Spaß macht. Zusätzlich ärgere ich mich, wenn die Log-Historie voll von "Logbuch verschimmelt, daher Fotolog" ist ("Geoknipsing") - die Leute holen sich lieber ihren Statistikpunkt, statt konsequent NM oder auch mal NA zu loggen, selbst wenn nur noch der Deckel des Behälters irgendwo in einer Ecke rumlag. Man liest die verrücktesten Dinge. Bei uns im Nachbardorf gibt es einen Cache, da ist seit einem Jahr nur noch die Halterung da, an der der eigentliche Cache befestigt war. Was passiert? - die Leute loggen "Found it", mit Kommentar "Immer noch beschädigt" und hängen ein (überflüssiges) Foto von dem traurigen Ding an. Check, Statistikpunkt! Aber ist das Geocaching? Für mich nicht. Auch da gehen die Meinungen sicherlich wieder auseinander: dem einen mag es primär einfach nur um das Entdecken des Ortes gehen; der andere legt eher Wert auf den Cache und seine Haptik, sprich, fühlt sich der Behälter gut an, ist das Logbuch trocken und schön gestaltet, und kann man gut reinschreiben; kurz gesagt: spürt man dem Ding ab, dass jemand regelmäßig ein bisschen Liebe drin investiert? Für mich ist das wie wenn ich ein Geschenk auspacke, das jemand für mich vorbereitet hat. Das macht für mich einen großen Teil des Kribbelns beim Geocaching aus. Wenn ich dagegen ein nasses oder gar verschimmeltes Logbuch finde, denk ich immer: menno. Aber ich bin schon wieder abgedriftet. Ich denke, die unterschiedlichen Sichtweisen bleiben bestehen, und ich bleibe bei "wenn ich mal wieder in die Nähe komme, räum ich auf, und wenn nicht, dann geht die Welt nicht unter (zumindest nicht deswegen)" ;-).
  17. Das sind alles interessante Gesichtspunkte - speziell das mit dem "Loggen nach der Archivierung" war mir noch nicht bekannt - hätte nicht gedacht, dass das geht. Auch die Eigentumsfrage und die potenziell vorhandenen Verweise auf anderen Plattformen lohnt es sich bestimmt im Hinterkopf zu behalten. In meinem konkreten Fall ist es vielleicht ähnlich wie bei quietmistymorning - ich komme vielleicht eh mal wieder mit dem Bike in diese Ecke (weil da noch andere Caches auf einen Besuch warten) und dann kann ich ja ggf. nachschauen. So bleibt wohl anstatt von einem Patentrezept am Ende, dass man in jedem Fall individuell möglichst klug abwägt und schaut, was angebracht und machbar ist. Danke!
  18. Erstmal Danke für den Zuspruch ... manchmal denk ich auch, ich bin bekloppt, wenn ich mir solche Gedanken mache. Aber vielleicht trotzdem zu Deinem Vorschlag, damit ich es richtig verstehe: (a) NA loggen mit genanntem Hinweis und dann (b) hoffen, dass innerhalb von dem Monat bis zur tatsächlichen Archivierung jemand das Ding nochmal loggt und sich traut, das abzuräumen? Würde bedeuten: 1. nach NA-Log darf noch weiter "gefunden" geloggt werden (das dürfte ja der Fall sein) und 2. muss man das Glück haben, dass jemand vorbeikommt, der den Mumm hat, einen Behälter abzuräumen, der zu einem noch nicht wirklich effektiv archivierten Cache gehört. Denn nach der tatsächlichen Archivierung ist da ja für niemanden mehr ein Stich zu holen. Da ist halt auch die Frage, ob das überhaupt zulässig wäre, rein von den Richtlinien her. Das kommt jedenfalls nahe an die Idee mit dem "LTF" ("Last to find"), der, gesondert honoriert, für Statistik-Cacher einen Anreiz geben könnte, aufräumen zu gehen. Diese Idee wurde schon in verschiedenen Blogs diskutiert. Da müsste aber Groundspeak den Workflow ändern. Nach NA-Log würde der Reviewer den Cache auf "ALTF" ("Awaiting last to find") stellen, und sobald darauf hin nochmal ein Fund geloggt wird, ist das der vollautomatische Trigger für die finale Archivierung. Der Finder bekommt eine LTF-Medaille auf ein gesondertes Konto gutgeschrieben und bei 10 solcher Punkte bekommt man zusätzlich den Umweltpreis. Gefällt mir eigentlich gut ... naja, man wird ja mal rumspinnen dürfen. Darüber hinaus versuche ich es mal lockerer zu sehen. In der Tat hat unser Planet größere Probleme und man kann an anderer Stelle sicherlich mehr für die Gesamtbilanz bewirken, wenn man statt dessen dort die Mühen reinsteckt.
  19. ... ich bin tatsächlich Biker und Du hast Recht, in diesem konkreten Fall mit den 2mal 20km wäre das tatsächlich ne denkbare Option. Auch wenn es nicht toll ist, das Rennrad am Waldrand abzustellen und dann nen Kilometer weit und wieder zurück durch den Schlamm zu stapfen, um die Sache zu erledigen. Aber ja, im Sommer wird zumindest der Schlamm weniger, und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Die grundsätzliche Frage interessiert mich halt trotzdem. Ich gebe zu, es wird dann hypothetisch - aber wie wäre es, wenn das Ding 200km weit weg ist? Oder nur auf einer mehrstündigen Wanderung zu Fuß erreichbar?
  20. Szenario: ich finde "weiters weg" einen Cache, der definitiv archiviert werden muss. Nun könnte ich - nach erfolglosem Versuch, den Owner zu kontaktieren - einfach NA loggen. Das Problem: wer räumt dann den randvoll mit Schimmel zugewachsenen Behälter weg? Wenn ich in der Homezone NA logge, ist es für mich selbstverständlich, dass ich nach erfolgter Archivierung aufräumen gehe. Von einem Owner, der seit Jahren inaktiv ist, ist ja nicht zu erwarten, dass er das selber macht. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dafür keine zweimal 20km Auto fahren würde, wenn sowas weiter weg liegt. So schräg bin ich nicht ;-). Was wäre das auch für ne Ökobilanz. Ich hab hier im Forum und auch auf anderen Seiten viel rumgelesen und genau dieses Szenario leider nicht so 1:1 gefunden. Auch wenn das "Aufräumen" in unterschiedlichen Zusammenhängen diskutiert wird. Meist wird gesagt: das ist Aufgabe des Owners. Mag formal stimmen, ist aber nicht zielführend in den meisten Fällen. Es war teilweise auch die Rede von "Zombie-Cache-Events", wo die Cacher regional sich einmal pro Jahr treffen und gemeinsam aufräumen gehen, also alle archivierten Caches abklappern, in der Hoffnung, sogar noch ein paar verschollene TBs wieder zu retten. Aber das sind ja, wenn es überhaupt jemand macht, auch nur einzelne Initiativen. Nun könnte ich: Aufgrund der Distanz aufs NA loggen verzichten (sollen sich doch die Lokalen drum kümmern). Vorteil: der Müll bleibt zwar im Wald, aber immerhin bleibt die Position des Dings auf der Karte verzeichnet, und damit bleibt auch die Möglichkeit, dass eines Tages ein Regionaler die Archivierung beantragt und aufräumen geht. So ähnlich wie bei Weltraumschrott: alleine dadurch, dass man ihn von der Karte streicht, verschwindet er nicht, und es ist besser zu wissen, wo er ist. NA loggen und 1-2 Regionale anschreiben und bitten, bei Gelegenheit da mal vorbeizugehen. Neeh, das mein ich nicht ernst. NA loggen und bei mir irgendwo im Dorf stellvertretend 3-5 weggeworfene Wodka-Buddeln aus dem Gebüsch fischen und korrekt entsorgen -> Öko-Bilanz global betrachtet positiv (und dennoch hinkt diese Rechenweise, denn das holt den Cache auch nicht aus dem Wald, und den Müll hier im Gebüsch kann ich auch wegräumen, ohne vorher irgendwo NA geloggt zu haben). NA loggen und einfach ein bisschen drüber trauern, dass da jetzt leider was im Wald liegenbleibt, was in 3 Jahren ein Förster findet, hoffentlich ohne über diese doofen Geocacher zu schimpfen, die überall ihr Zeug rumwerfen. Offizielle Vorgaben gibt's da weiterhin nicht, oder? Vielleicht mach ich mir auch mal wieder zu viel Gedanken... aber ich frag mich halt echt, was da der beste Weg ist.
  21. Auch da finde ich, dass einige Owner schlechte Vorbilder sind. In manchen Caches steht in der Beschreibung: "Wird leider oft gemuggelt. Ihr dürft daher auch 'Gefunden' loggen, wenn die Dose weg ist." - oder noch krasser: "Leider gibt es hier ab jetzt keine Dose mehr, weil sie zu oft gemuggelt wird. Ihr dürft daher ab jetzt Fotolog machen." - Tradi ohne Behälter? Muss ins Archiv, find ich! Sonst lernen die Leute: den Punkt schnappen ist das wichtigste; das Finden des Caches ist zweitrangig. Was denkt sich ein Owner dabei? - bloß nicht mit einem negativen Erlebnis assoziiert werden vielleicht. Den Leuten wird nicht zugetraut, dass sie damit klarkommen, wenn sie in einem Trail einen von 20 Caches als DNF loggen müssen. Dass "finden" nur schön ist, wenn es auch mal "nicht finden" gibt (ähnlich wie beim Gewinnen und Verlieren), scheint nicht mehr zum Zeitgeist zu passen. Alles muss immer und überall verfügbar sein, und zwar zuverlässig (in diesem Fall: Statistikpunkte). Ich finde, das zersetzt das Spiel. Das ist was, was mich wirklich stört (mal in Anlehnung an das Thema des Threads). Da würd ich mir manchmal wünschen, dass es strengere Reviews gibt, zur Qualitätssicherung - damit die Grundregeln des Spiels gewahrt bleiben. Solange die Owner solche Botschaften verbreiten, ist das ne schwierige Sache. Ich hab auch schon Owner angeschrieben deswegen, aber passieren tut nichts. Petzen will ich nicht.
  22. Schön formuliert :-) ... ja, so sehe (und betreibe) ich das auch.
  23. Bleibt am Ende wohl doch alles Geschmackssache. Also: Ärmel hochkrempeln, rausgehen und es nach Gusto so machen, wie man denkt, dass es das Spiel verbessert, oder? Sag ich jetzt mal mit dem jugendlichen Enthusiasmus eines Neueinsteigers. Alles andere hieße doch resignieren, und darauf folgt die Kapitulation - "überlassen wir das Spiel halt vollends den anderen, es wird eh nix mehr". Das Publikum für schön gestaltete Caches ist da, denke ich, und wenn man was individuelles kreiert, dann wird das - zumindest von manchen - auch wahrgenommen. Sonst würde niemand Favoritenpunkte für ein selber gebasteltes Logbuch da lassen. Gefragt sind also nicht die Suchenden (also die Cacher und die Leute, die cachen gehen), sondern die Owner, die letztendlich das ganze Spielfeld gestalten. Und wenn ich denke, dass es zu viele triviale Tradi-Runden gibt, dann schau ich halt, dass ich als Owner mit meinen eigenen Sachen so viel Gegengewicht dazu schaffe, wie die Muse es mir erlaubt. Dazu kann es auch gehören, ein paar von den halb verrotteten, durchnässten und seit Jahren verwaisten Müll-Caches im eigenen Ort archivieren zu lassen und durch was schöneres - an gleicher oder interessanterer Location - zu ersetzen (ich find es nämlich erschreckend, wieviel Müll in der Landschaft rumliegt, nur weil keiner sich traut, den seit Jahren fälligen NA dran zu hängen, nicht mal die erfahrenen Cacher). So bewegt man das Spiel bei aller Trauer über den globalen Gesamtzustand doch zumindest einen Tacken in eine bessere Richtung (was auch immer das für den einzelnen bedeuten mag), und mehr als den eigenen Garten hübsch machen können wir halt nicht.
  24. Hab nochmal nachgedacht. Ich brauch immer was messbares. Geocaching ohne Statistikpunkte? - Wenn ich ehrlich sein soll, muss ich sagen: ich weiß nicht, ob meine Begeisterung so groß wäre, wenn die Funde sich nicht in den Statistikpunkten niederschlagen würden. Damit meine ich nicht Matrix oder so, das ist mir vollkommen schnuppe. Ich meine nur den rohen "Gesamtzähler". Den schau ich mir halt an. Weiter mache ich nichts draus. Ich freu mich einfach dran, so wie ich mich über die zunehmende Höhe eines Bäumchens freuen würde, das ich in meinem Garten gepflanzt habe. Ebenso beim Kartfahren. Einfach im Kreis rumfahren ohne Zeitmessung, ohne Quali, ohne Rennen? Würde ich vermutlich nicht machen. Da würde mir das zählbare Resultat fehlen. Wenn die Zahlen im Hintergrund existieren, macht plötzlich auch das eigentliche Fahren als solches Spaß. Ist wohl ein Charakterzug von mir. Ich muss mich halt immer messen. Nicht unbedingt mit anderen; ggf. auch mit mir selbst. Hauptsache messen halt, selbst wenn's kindisch scheint. Ich würde aber auch kein Geocaching machen, wenn es nur Tradi-Runden gäbe. Oder wenn es nur Angelrunden gäbe (wie in dem krassen Beispiel hier weiter oben). Da könnten noch so viele Statistikpunkte rausspringen: das wär mir zu doof. Wenn man mich also fragen würde, was mein primärer Motivator ist - die Statistik oder das Naturerlebnis - dann würde ich sagen: keins kann für mich ohne das andere sein. So ähnlich wie wenn man mich fragen würde, was mir wichtiger sei, mein Herz oder meine Lungen - was sollte ich da antworten? Beides und keines ohne das andere, denn nur in Kombination ergibt es einen Kreislauf, der Sinn macht. Jetzt ist das für die Diskussion hier vielleicht etwas off topic, weil es mit der Fragestellung wenig zu tun hat. Der Thread-Ersteller möge es mir verzeihen. Ich erzähl es trotzdem. In Summe macht mich meine Einstellung, immer überall messbare Resultate haben zu wollen, vielleicht zu jemandem, der nur halb "Cacher" und sicherlich auch halb "Dosensammler" ist, im Sinne von dem zuletzt geschriebenen hier. Das entscheidende für mich: ich hab Spaß dabei (auf dutzenderlei Weise, wie ebenfalls schon vorher von mir geschrieben). Und damit passt das für mich; das ist das, was ich unter Geocaching verstehe. Vielleicht geht das ja vielen anderen ähnlich. Also finde ich es gut, dass es Tradi-Runden gibt, aber auch, dass es andere Caches gibt, die für sich alleine großartig sind, und Mysteries und Multis. Das sind für mich alles unterschiedliche Disziplinen innerhalb von einem größeren ganzen (Geocaching, so wie ich es halt kennengelernt habe). Für mich die Vielfalt, die es abwechslungsreich macht.
  25. Wäre noch die Frage: was ist "Pimpen"... bedeutet das "fälschen"? Machen ja auch manche. Online-Log da, physikalischer Log Fehlanzeige. Das stößt mir übel auf. Nicht wegen eines Wettbewerbsgedankens, sondern weil es mir weh tut sehen zu müssen, wie manche Leute sich selber veräppeln. Es ist, als müsste man jemandem dabei zusehen, wie er sich selber alle 30 Minuten einen Eimer voll dreckigen Wassers über den Kopf schüttet. Oder Matrix-cachen? - machen ja auch manche. Und das 360°-Spiel und so. Das gibt mir aber alles überhaupt nichts. Über meine gesammelten Statistikpunkte freu ich mich. Das ist aber nur eine Facette von dem ganzen. Natürlich freue ich mich mindestens ebenso über das Entdecken eines schönen Ortes oder eine raffinierte Mechanik am Final-Ort. Beim Kart fahren hat man ja auch die Rundenzeiten plus den Spaß am Krach und am Fahrtwind. Für mich gehört beides dazu. Als Statistik-Pimper seh ich mich deswegen nicht. Die Punkte spiegeln ja nur das wieder, was ich sowieso mache. Danke dass Du es versucht und eine so gründliche Antwort geschrieben hast. Das fand ich nen spannenden Beitrag und ich werd ihn später noch ein zweites Mal lesen. Dass PT tatsächlich mal offiziell verboten waren, wusste ich z.B. gar nicht. Ich denke jedenfalls, dass ich grundsätzlich verstehe, was Du meinst. Für mich selber kann ich sagen: ich habe Spaß am schöne Orte entdecken, Mysteries lösen, neue Wälder kennenlernen, schauen wieviel Statistikpunkte ich diesen Monat schon geholt hab, einen Fluß per Baumstamm überqueren (hab ich heute gemacht ;-)), Online-Logs verfassen und die Online-Logs anderer Leute lesen, 10 Petlinge auf einer Runde finden, eine Tupperdose öffnen und darin ein gut erhaltenes Logbuch entdecken, in dem 8 Jahre alte Einträge drin sind (Respekt und Ehrfurcht!), einen abgeschiedenen Tradi in einem einsamen Waldstück finden, wo in einem Umkreis von 2km nichts, aber auch gar nichts anderes liegt, einen einzelnen Cache als netten Ziel- und Wendepunkt für eine Fahrradausfahrt nutzen, mit der Familie einen informativen Multi abwandern ... und so weiter. Anders ausgedrückt: ich mag sehr viele Facetten und verschiedene Ausprägungen des Spiels. Größtes Highlight sind aber auch für mich die wirklich toll gemachten oder super platzierten Caches, die keine 10 weiteren Caches um sich herum brauchen, um einen Besuch wert zu sein.
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