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daslangesuchen

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Posts posted by daslangesuchen

  1. Tja, wenn ich mir den Sachverhalt so anschaue, sprechen wir hier nicht mehr nur über "eine Schraube im Baum". Entweder hat der Owner einfach mal eine Plakette an ein Naturdenkmal geschraubt, und das direkt unter dem Schild, dass den Baum als solches ausweist. Oder -was noch schwerer Tragen würde- der Owner hat einfach mal eigenmächtig einen Baum als Naturdenkmal ausgewiesen. Diese Handlung obliegt i.d.R. der Stadt oder Gemeinde.

     

    Da könnte man schon darüber diskutieren, ob in diesem Fall nicht sogar eine Amtsanmaßung vorliegt. Von daher finde ich es Ok, dass der Cache nur wegen ein paar Schrauben archiviert wird, statt wegen eines Straftatbestandes.

  2. Sicher hast Du bei dem Reviewer einmal nachgefragt, aus welcher Ecke die Beschwerde mit den Fotos kam? War es ein Cacher, oder ein "Muggel" wie Naturschützer oder Eigentümer des Baumes?

     

    Wurde der Baum durch die Verwendung einer Schraube beschädigt oder zerstört? Wohl eher nicht! Es gibt genügend Studien die belegen' date=' dass das Einbringen von Fremdkörpern in einen lebenden Baum dem Baum selbst nicht schaden kann (Nebenanmerkung – auch nicht der Kupfernagel!).[/quote']

     

    Kein Baum wird von einer einzenen Schraube so nachhaltig geschädigt, dass er zu Grunde geht. Fakt ist aber auch, dass sich durch eine Beschädigung der Rinde Pilze im Baum einnisten können, die zu großflächigen Verfärbungen im Holz führen können, die den Wert immens schmälern können. Als Funier oder Sichtholz lässt sich ein Baum nunmal besser vermarkten, als wenn er als Brennholz endet. Es wäre also eher ein wirtschaftliche Schaden für den Eigentümer, weniger ein Schaden an der Natur.

     

    Hat jedoch der Eigentümer des Baumes einer solchen Befestigung zugestimmt, sollte dies kein Grund für eine Beanstandung des Caches sein.

     

    Im Listing ist beschrieben, dass der Cache und seine Stationen von der "Jagdaufsichtsbehörde Jagdbezirk Fernewald 1" genehmigt wurden. Diese beurteilt die Stationen wohl eher unter Gesichtspunkten der Jagd. Werden z.B. Wildbestände gestört, weil der Cache oder (ein seiner Stationen) in einer Dickung oder in einem Einstandgebiet liegt. Forstwirtschaftliche Aspekte werden von dieser Behörde nicht zwingend mit berücksichtigt.

     

    Wenn Du etwas (schriftliches) hast, das die Genehmigung (auch der Stationen) untermauert, sollte es doch normalerweise kein Problem sein, den Cache wieder freigeschaltet zu bekommen.

     

    Das das Forstamt selbst entsprechende Befestigungen an selbst ausgewählten Bäumen verwendet steht auf einem anderen Blatt.

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