+voller1satz Posted April 1 Share Posted April 1 Moin liebe Community, ich habe mal eine Frage zur Situation an einem unserer Caches. Ich finde leider nirgends eine Antwort und sowas ist mir auch noch nie untergekommen. Wir bauen sehr aufwändige Dosen unter einem extra Account. Hier geht es um oft sehr große, mechanisch aufwändige oder auch Arduino gesteuerte "Dosen". Nun haben wir wieder einen fertig gestellt der schließlich vom Reviewer gepublished wurde. Noch vor dem FTF, jedoch nach den BETA Testern, gab es einen technischen Defekt der das lösen unmöglich machte. Das wurde uns nach einem angeblich Dreistündigen Öffnungsversuch per Nachricht mitgeteilt und ich habe es morgens um 07:00 Uhr überprüft. Ich deaktivierte den Cache gegen 07:30 Uhr. Die Reparatur hat den Tag über gedauert, weil wir aufgrund vieler Öffnungsversuche einen ganzen Haufen Folge-Beschädigungen festgestellt haben. Mechanismen waren verbogen und diverse Klappen wiesen Beschädigungen auf weil man versucht hat sie mit Werkzeug dennoch zu öffnen. Ein Tresor war halb aufgebrochen. Wir wollten den Cache erst morgen wieder freigeben, weil wir einen weiteren FTF Run in der Dunkelheit vermeiden wollten, haben jedoch heute schon den Zugang und die Funktion wieder hergestellt. Nun haben genau die Cacher, die den Fehler gemeldet haben, einen weiteren Versuch unternommen den Cache als FTF zu lösen und haben es mit irgendwelchen Mitteln tatsächlich geschafft. Wie genau, bleibt mir ein Rätsel und muß sehr schwierig gewesen sein. Außerdem wurden Hilfsmittel angewandt, die man nach der Erfahrung des ersten Besuchs mitgebracht hat. Ich finde leider keine Regeln, die das öffnen eines deaktivierten Caches verbieten. Wir wollten allerdings den Cache mit dieser Maßnahme schützen und Anwohner und Natur nicht unnötig belasten. Ich denke der FTF gehört denen, die Ihn nun doch entgegen unserer Maßnahme gelöst haben weil sie im Logbuch stehen? Quote Link to comment
+HHL Posted April 1 Share Posted April 1 Wer zuerst im Logbuch steht, der hat den FTF gemacht. Ein FTF ist keine Auszeichung, die irgendjemanden gebührt. 2 1 2 Quote Link to comment
+baer2006 Posted April 2 Share Posted April 2 Jeder kann in sein Fundlog "FTF" reinschreiben, so oft er will. Egal, ob er den Cache als erster gefunden hat oder nicht. Ich kenne unzählige Fälle, wo jemand "FTF" geloggt hat, weil er aus unterschiedlichsten Gründen der Ansicht war, die bereits im Logbuch vorhandenen Einträge "zählen nicht". Also sollen die nächsten Finder deines Caches halt einfach auch "FTF" loggen, wenn sie Wert drauf legen. Wer tatsächlich FTF ist, ist einfach: Der, der sich als erstes ins Logbuch eingetragen hat, wann und wie auch immer. FTF = First to find. Quote Link to comment
+Mausebiber Posted April 2 Share Posted April 2 28 minutes ago, baer2006 said: Der, der sich als erstes ins Logbuch eingetragen hat, wann und wie auch immer. FTF = First to find. Im Prinzip: ja. Aber wie sieht es denn aus, wenn ich einen Cache publishen will, das Döschen liegt noch zu Hause und mein Kumpel trägt sich ein. Erst dann verstecke ich das Döschen. Das "find" im FTF trifft ja hier nicht zu, oder? Bei Groundspeak heißt es doch, "You can log caches online as "Found" after you visited the coordinates and signed the logbook." Ich meine, um einen FTF zu beanspruchen, reicht es nicht, nur im Logbuch zu stehen, man muss auch vor Ort gewesen sein. Gruß MB 2 Quote Link to comment
+HHL Posted April 2 Share Posted April 2 (edited) 1 hour ago, Mausebiber said: um einen FTF zu beanspruchen, reicht es nicht, nur im Logbuch zu stehen, man muss auch vor Ort gewesen sein. Klar. Das wurde von mir nicht extra erwähnt, weil es unbestritten selbstverständlich ist, daß man an der Cachelokation war. Ohne eine Suche kann man letztendlich auch nichts finden. Die Dose auf dem Couchtisch des Owners zu bewundern ist irgendwie keine Suche, also auch kein Fund. Edited April 2 by HHL Quote Link to comment
+baer2006 Posted April 2 Share Posted April 2 3 hours ago, Mausebiber said: Ich meine, um einen FTF zu beanspruchen, reicht es nicht, nur im Logbuch zu stehen, man muss auch vor Ort gewesen sein. Ja, logisch. Vor dem Verstecken eingetragene Namen hatte ich nicht auf dem Schirm. Ich finde es immer etwas "schlechten Stil" von Ownern, wenn sie einen neuen Cache vor dem Verstecken nicht mit einem leeren Logbuch ausstatten (z.B. irgendein altes, aber noch nicht volles, Logbuch recyceln, ohne die benutzten Seiten zu entfernen). In der Vergangenheit habe ich manchmal aus verschiedenen Gründen bereits versteckte Caches vor dem Publish gefunden. In diesen Fällen hab ich mir dann schon erlaubt, "FTF" in mein Log zu schreiben . 2 Quote Link to comment
+voller1satz Posted April 2 Author Share Posted April 2 Danke, ich sehe es genauso. Trotzdem "bad style" einen deaktivierten Cache anzugehen und das noch vor dem ersten Logeintrag. Man hat sich ja was bei der Deaktivierung gedacht. Quote Link to comment
Johannis10 Posted April 3 Share Posted April 3 (edited) On 4/2/2024 at 3:55 PM, voller1satz said: Trotzdem "bad style" einen deaktivierten Cache anzugehen und das noch vor dem ersten Logeintrag. Man hat sich ja was bei der Deaktivierung gedacht. Erstmal Danke für deinen vollen 1satz um attraktive Dosen zu legen. Ganz allgemein, den konkreten Fall kenne ich nicht umfassend: - Als Owner muss man leider damit rechnen, dass Caches trotz Deaktivierung angegangen werden, weil manche Sucher nicht mit einem aktuellen Listing losziehen. - Bei wenigen Cachern, leider aber auch nicht bei einer vernachlässigbaren Anzahl von Cachern, ist der "Erfolgsdruck" so hoch, dass auf sorgsamen Umgang nicht mehr geachtet wird.. Etwas entschärfen kann man die Situation, wenn man als Owner z.B. eine faire Backuplösung anbietet, was ich nicht nur wegen der Zerstörungsgefahr als sinnvoll erachte. Manchmal verwende ich zum montieren von Schlössern mit voller Absicht normale Schrauben, statt den beiliegenden nicht wiederausdrehbaren. Dann "freuen" sich ein paar Helden, dass sie den Owner mit einen Schraubendreher "ausgetrickst" haben ;), aber mir ist das lieber, als unnötige Wartungsarbeiten machen zu müssen. Grüßle Johannis10 Edited April 11 by Johannis10 2 Quote Link to comment
Andreas260477 Posted April 10 Share Posted April 10 Ich habe schon öfter deaktivierte Caches gesucht, manchmal gefunden, manchmal nicht. Das ist doch zu trennen von der angeandten Gewalt. Die Frage ist doch auch, warum ein Cache deaktiviert ist. Wenn ein Cache etwa deaktiviert ist, weil gerade ein Vogel darauf brütet, dann ist das etwas anderes, als wenn der Cache deaktiviert ist, weil drei unglückliche Finder DNF und vielleicht vorschnell NM/NA geloggt haben. In dem einen Fall ist man ein **** wenn man loszieht, den Cache zu finden, in dem anderen einfach Optimist. Die offensichtliche angewandte Gewalt ist ein No-Go. Hier wäre sicher noch mal das Gespräch mit den Verursachern zu suchen. Dass sie aber den Cache erneut aufgesucht haben, sollte man ihnen nicht zum Vorwurf machen (es sei denn, sie hätten wieder Gewalt angewendet). Sie wusste ja nun einmal, wo er lag und müssen gar nicht unbedingt erneut ins Listing gesehen haben. 1 Quote Link to comment
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