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Vergissmeinnicht freier Platz


Andramantis

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Ich habe, wie bereits erwähnt, Vergissmeinnicht bereits besucht und kann ihn sehr empfehlen. Das Prinzip ist wie bei so vielen nach dem Schema "betritt ein Gebäude/Grundstück, laufe koordiniert und nach vorgegebenen Kriterien durch die Räume/Bereiche, öffne durch lösen von Rätseln weitere Bereiche, staune über den Einfallsreichtum, die Detailliebe, finde die Lösung für das Final (welches auch mal extern liegen kann) und erlebe eine großartige Zeit mit einer Geschichte, die dich voll und ganz fesselt.

 

Das ganze wird oft in einem Lost Place oder ähnlichen Bereich implementiert und Du kannst dich voll und ganz auf die Geschichte konzentrieren.

 

Da ich bisher keinen Escaperoom besucht habe (die erst nach dieser Art Caches aufkamen) kann ich dir nicht bestätigen, ob sie ähnlich sind. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, beschränken sich Escaperooms auf einen oder vielleicht 2 Räume, diese Art von Cache ist aber meist über ein ganzes Gebäude verteilt. Also wesentlich komplexer.

 

Marcel von die_Schnoeldner

Edited by die_schnoeldner
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50 minutes ago, die_schnoeldner said:

Das Prinzip ist wie bei so vielen nach dem Schema "betritt ein Gebäude/Grundstück, laufe koordiniert und nach vorgegebenen Kriterien durch die Räume/Bereiche, öffne durch lösen von Rätseln weitere Bereiche, staune über den Einfallsreichtum, die Detailliebe, finde die Lösung für das Final (welches auch mal extern liegen kann) und erlebe eine großartige Zeit mit einer Geschichte, die dich voll und ganz fesselt.

Aha, also wie ein Escaperoom (vielleicht größer, bestimmt mehr Zeit). Macht bestimmt Spaß aber dafür hunderte Kilometer anreisen oder jahrelang warten würde ich nicht.

Aber sowas ist eben Geschmackssache.

 

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Ich werde ganz bestimmt nicht spoilern, aber mein Logeintrag zum Cache sagt alles.  Von dieser Art gibt es einige, und viele davon habe ich auch schon besucht.

 

Ich entschuldige mich schon mal bei allen Ownern die bisher die Bestenliste der allerbesten und tollsten Cache angeführt haben, seit heute seid ihr leider alle einen Rang nach hinten gerutscht.
Es hat 12 Jahre gebraucht und einige Döschen um mich so richtig sprachlos zu machen. Was wir heute zusammen mit Frau Zaunkönig und Herrn Bergbauer erleben durften toppt alles bisher Dagewesene, unglaublich. Bin noch immer von der Geschichte, der Stationen und dem gigantischen Finale überwältigt und es fällt mir schwer, hier Worte zu finden die das auch nur ansatzweise beschreiben können.
Egal wie lange die Wartezeit im Kalender auch sein mag, eintragen und her kommen, das muss man einfach gesehen und erlebt haben.

-- Coin: in --

Ganz herzlichen Dank an Die Pastorentöchter für dieses Meisterwerk das wir bestimmt nicht mehr vergessen werden, ein Herzchen ist hier wahrlich nicht genug.
Beste Grüße aus Heidelberg senden die
Mausebiber

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Ja, das ganze Spiel an sich ist heute einfach mehr überlaufen als früher. Der berühmte "Ostoroschno" in Schwerin (der leider nur etwas mehr als ein Jahr bestand) war auch so ein großartiges Beispiel, nur eben über ein verlassenes Militärgelände verteilt und nicht in einem Gebäude(komplex). Dort gab es keine Anmeldung, keinen Kalender, und wenn sich mal zwei 3er bis 5er Teams über den Weg liefen war das kein Problem. Besuchsfrequenz war so etwa 10..20 Leute pro Woche.

Der Zeitaufwand konnte auch 3...6 Stunden betragen. Ich habe den damals (im Viererteam) mit zwei Anläufen gemacht, es war auch Winter und daher dunkel und kalt.

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1 minute ago, Mausebiber said:

aber mein Logeintrag zum Cache sagt alles

Dein Logeintrag sagt nur, dass Du gar nichts sagst weil Du dafür keine Worte hast :D

Aber das ist für solche Caches ja typisch - das was konkret so toll war dass man es weitererzählen würde wäre schon zu viel Spoiler. Beim oben erwähnten "Ostoroschno" gab es auch Dinge die ich vorher noch nicht hatte, z.B. auf einen Lichtmast steigen (so ein Gitterwerk-Turm auf einem verlassenen Bahngelände) und mit einem Laser Buchstaben auf einer Skale dann Zahlen in der Landschaft zuordnen. Oder magnetisch Dosen aus einem Lüftungsschacht angeln, einen Knopf drücken und durch Hören herausfinden wo es "Kuckuck" macht etc.

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7 hours ago, hcy said:

Hat den (oder einen ähnlichen) hier schon mal jemand gemacht

Ja, ich. Sowohl den, als auch ähnliche. Wobei es einen großen Abstand zwischen Vergissmeinnicht und "was Ähnlichem" gibt. 

Beim Final, würde ich mal behaupten, gibt es überhaupt nicht ähnliches.

Zumindest nach meiner Einschätzung.

 

7 hours ago, hcy said:

oder sind alle nur völlig begeistert weil "4 Jahre ausgebucht muss ja toll sein"?

Die Frage ist nicht unberechtigt, nach dem Motto "...wenn ich sooo lange drauf gewartet habe, dann rede ich es mir mal schön". Wenn Du das prinzipiell meinst.

Aber in diesem Fall trifft das glaube ich nicht zu.

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On 5/24/2021 at 8:25 PM, CacheTeddy said:

https://www.geocaching.com/geocache/GC6Z4NP

 

aus dem Listing:

Terminkalender GESPERRT! Leider sind wir auf 4 Jahre AUSGEBUCHT

 

Dieser Cache ist über Jahre nicht machbar? Ab ins Archiv! Ehrliche Meinung. Unerreichbare Geocaches, ganz egal ob unter tausenden Metern Wasser begraben, auf Raumstationen schwebend oder über Jahre ausgebucht, haben in diesem Spiel nichts verloren, sind irgendwie sinnfrei, unnötig.

 

Die inzwischen entwickelte Breite und Vielfältigkeit im Geocaching finde ich ja, auch wenn ich nicht alles unbedingt mag/suche, sehr positiv. Solche Selbstbeweihräucherungen (gibt ja einige solche Caches, oft nur mit Termin über Jahre im Voraus, teils auch nur im Beisein des Owners) braucht es in meinen Augen aber nicht beim Geocaching. Ich frage mich auch immer wieder, ob diese Caches tatsächlich so dereinst freigeschaltet wurden. Sicher steckt da immer sehr viel Arbeit, Liebe und Enthusiasmus drin, das will ich nicht verleugnen. Aber wer einen Escape-Room eröffnen will, soll einen Escape-Room eröffnen. Wer nur Ruhm und Ehre will, soll was Relevantes tun. [Und wer andere terminiert in sein Privathaus einlädt (vermute ich hier), kann sich nicht von jeglicher Haftung ausschließen - die "Rechte" liegen genau genommen auch nicht allein beim Owner, solches Pseudo-Recht-Geschwurbel ist Unfug.] Hier steht nur der Owner und sein Bauwerk/Geschichte/Challenge/Gefallsüchtigkeit im Zentrum, das ist kein Geocaching.

 

Im real life ignoriere ich die Dinger einfach erfolgreich weg...

 

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4 hours ago, Rampensau said:

Dieser Cache ist über Jahre nicht machbar? Ab ins Archiv!

Der Cache wird fast täglich von begeisterten Cachern gespielt und wurde in Monate oder Jahrelanger Arbeit erstellt. Hab' wirklich kein Problem damit, wenn Leute sich nicht für solche Caches interessieren, aber anderen nicht den Spaß gönnen, nur weil man selber nicht so leicht zum Zug kommt  oder sowas nicht mag, finde ich nicht OK.

Grüßle Johannis10

 

Edited by Johannis10
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Ich würde solche Aussagen über einen mir unbekannten Cache nie treffen. Wie gesagt, auch ich hab schon einige sehr aufwändige Caches in verlassenen Geländen o.ä. absolviert, bei denen man mit mehreren Leuten, einiger Ausrüstung und für etliche Stunden anrücken musste - und die dann wirklich echte Erlebnisse boten. Zum Glück ohne Kalender zur Terminvergabe.

So schade es auch ist, dass man einige solcher Caches dann nie machen kann weil man nie einen Termin bekommt (oder kein Team zusammen, für einen ungewissen Zeitpunkt in weiter Ferne) - ich würde das Vergnügen anderen nicht nehmen wollen.

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10 minutes ago, jennergruhle said:

sehr aufwändige Caches in verlassenen Geländen

Das Gelände ist hier ja nicht verlassen sondern offenbar ein Privathaus (zumindest verstehe ich das so, war ja noch nicht da). Schon extrem aber halt auch eine valide Variante aus meiner Sicht. Solange der Owner keinen Eintritt verlangt.

 

(Dass es beim Cachen ja schon länger nicht mehr primär um das Finden eines Ortes anhand seiner Koordinaten geht ist da offensichtlich. Ob das dann noch Geocaching ist kann und sollte man diskutuieren aber trifft ja auf viele andere Caches dann auch zu.)

 

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On 5/28/2021 at 11:27 AM, hcy said:

Und da gibt's keinen Vandalismus oder so? Erstaunlich.

Zugang nur für die Angemeldeten und Videoüberwachung zur Vorbeugung gegen Diebstahl.

Hat schon geholfen, wie man aus einem Interview der Owner entnehmen kann. Ein Geocacher wollte etwas mirgehen lassen und sein Teamkollege hat ihn auf die Videoüberwachung hingewiesen, so dass er es schnell wieder zurückgelegt hat... Leider ist sowas bei schwer ersetzbaren Sachen notwenig, oder man bezahlt teueres Lehrgeld...

Grüßle Johannis10

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On 5/27/2021 at 10:56 AM, hcy said:

Solange der Owner keinen Eintritt verlangt.

 

Vielleicht wäre das tatsächlich in einem solchen Fall die beste Lösung, natürlich nicht als gelisteter Geocache. Andere machen aus weniger Geld und das hier scheint ein absolut großartiges Abenteuer zu sein, das aber mit Geocaching nicht viel zu tun hat, aber Menschen begeistert. Dann machen die Owner ein kleines Geschäft draus ("Escape-Room in groß", den man buchen kann), aber als Cache wäre es nicht mehr gelistet. Würde mich übrigens nicht wundern, wenn von den Geocachern, die den Cache bisher absolviert haben, nur ein kleiner Teil das Ganze spielen würde, wenn es etwas kosten und keinen Geocaching-Punkt geben würde. Das Problem, dass man keinen (nicht kostenlosen) Termin bekommt, wäre danach ziemlich wahrscheinlich gelöst, aber eine solche Attraktion könnte auch nichtcachende Menschen anziehen.

 

Das wäre auch gar nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, man muss den Übergang halt gut gestalten (und das ist im mir bekannten Fall nicht passiert).

 

Herzliche Grüße

Jochen

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9 hours ago, frostengel said:

Das wäre auch gar nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, man muss den Übergang halt gut gestalten (und das ist im mir bekannten Fall nicht passiert).

 

Beziehst Du dich in dem Fall auf die Staubfinger-Aktion? Da habe ich z.B. kurz vor der Entscheidung alles vom Geocaching abzukoppeln, noch den neusten Dexter gemacht und konnte durchaus die Beweggründe verstehen. Der Kostenfaktor ist nicht zu unterschätzen. Vorallem, wenn man mehrere Erlebnisse auf diesem Niveau raushaut und warten muss.

 

Letztlich muss man aber auch überlegen, dass die Menschen schon immer darauf aus waren Dinge besser machen zu wollen als andere. Ok, nicht alle, aber es gibt genug.

 

Der erste Cache war ein Tradi. Ein Eimer im Wald mit Tauschgegenständen.

 

Irgendwann kam der erste Multi, wahrscheinlich recht einfach gestrickt mit wenigen Stationen ohne großen "Wow" Effekt und einachem ablesen.

 

Da dies schnell langweilig wurde, hat bestimmt irgendjemand angefangen Rätselstationen einzubauen, am Ende kamen dann Perlen wie Geist des Hagen oder Hart am Wind raus, die von der Community gelobt und gefeiert wurden. In dem Fall wird wohl kaum einer meckern und sagen, dass dies nix mehr mit Geocachen zu tun hat. Allein die Favoritenpunkte und deren Quote sprechen schon dafür, dass hier genau ein Nerv getroffen wurde.

 

Und wenn man dann das ganze vom Wald auf ein Grundstück transformiert, ein Gebäude mit einbaut und die Stationen in ein Setting packt, dann hat man sowas wie Vergissmeinnicht oder Die Kinder des Buchbinders.

 

Ich bin froh darum, dass ich durch das Geocachen diese Highlights erleben durfte, habe mich aber auch damit abgefunden, dass ich z.B. aus bereits genannten Gründen das Müssmannhaus nicht mehr machen werde oder für Der Schatz des Ferdinand Moritz Weber ⚒ zu spät bin. So ist das Leben nunmal.

 

Gruß

Marcel von die_Schnoeldner

 

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On 5/25/2021 at 11:36 AM, Mausebiber said:

 

Ja aber warum denn?  ...

wenn du diesen Artikel nicht willst, dann kannst du bequem ausweichen.

Zum Beispiel so

On 5/25/2021 at 11:30 AM, jennergruhle said:

Caches mit vier Jahren Voranmeldezeit würden bei mir (wenn ich solche in der Nähe hätte) ganz sicher auf die Ignoreliste kommen -

 

 

;)

 

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Wie schreibst du so nett:

Als Anfänger habe ich mich schon gewundert, wenn es in einem Log-Buch nur 2 Einträge von 2019 gibt, online aber 5 Leute ein "gefunden" eintragen.
Ich/Wir müssen also wohl noch etwas lernen. ;-)

 

Ich denke, da gibt es noch viel mehr zu lernen.

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3 hours ago, Mausebiber said:

Wie schreibst du so nett:

Als Anfänger habe ich mich schon gewundert, wenn es in einem Log-Buch nur 2 Einträge von 2019 gibt, online aber 5 Leute ein "gefunden" eintragen.
Ich/Wir müssen also wohl noch etwas lernen. ;-)

 

Ich denke, da gibt es noch viel mehr zu lernen.

Zum Glück gibt es immer wieder hilfreiche Einfälle im Forum. :wub:

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