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Dinge die mich stören


EberCrew

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16 hours ago, mati16348 said:

Und wenn man anstelle der 20 Petlinge 10 selbst gebastelte oder angepasste Verstecke wählt kann genau so kreativ wie bei einem Multi sein.

Kann es sein dass fast alle die "kreative Caches" schaetzen damit ausschliesslich die Ausgestaltung der Dose meinen?

Wenn man einen Multi "genauso kreativ" als Tradirunde auslegen kann dann ist das - mit Verlaub - kein besonderst kreativer Multi.

Wenn ich im Vorfeld schon exakt weiss welche Wegstrecke ich zu gehen habe (kann man natuerlich als Multi mit oeffentlichen Wegpunkten so konzipieren) dann mach ich ihn zwar auch noch lieber als die entsprechende Tradirunde aber kreative Multis schauen fuer mich anderst aus und die koennen gern auch mit einem Petling enden ;)

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Der Zappo hat ja alles schon geschrieben - aber ich halt noch nicht ;-)

 

Für mich (!) gibt es zwei sinnvolle Grundmotivationen für einen Cache:

1. Eine tolle Location zeigen, die man ohne den Cache kaum finden würde.

2. Einen kreativen Cache legen.

 

Bei 2. ist aus meiner Sicht jede Art von Kreativität legitim (ist glaub generell die Idee von Kreativität ;-)
- die Locations der Stages

- die Wegführung
- die Art der Navigation

- die Ausgestaltung der Dosen

- die Geschichte dazu / drumrum

- das Listing

- usw.

 

Idealerweise alles kombiniert. Wenn bei einem Cache bestimmte kreative Kriterien gegeben sind und andere nicht, dann ist das aber auch nicht so schlimm. Traurig wird es, wenn keines der o. g. Kriterien erfüllt wird. Eine Wanderrunde, die so in jedem Wanderführer steht, alle 161m mit einem Petling im Baum/-stumpf bestückt, ist für mich keine sinnvolle Motivation für einen Cache. Oder eine Angelrunde im Wald, bei der weder die Location, noch das Versteck, die Dose, oder die Art sie zu bergen irgendwie kreativ sind. Für mich (!) ist es auch keine Legitimation für einen Cache, dass er dem Finder einfach nur Statistikpunkte bringt und sonst keinen Grund hat. Man könnte auch einen leeren Salzsee nehmen und im 161 x 161 m Raster mit Petlingen an genormten Eisenstangen auf Griffhöhe füllen. Damit könnte man sicher 1.000 Logs am Tag schaffen. In diese Richtung gehen manche Caches leider. Wobei das schon fast wieder kreativ wäre ;-)

 

Natürlich steht es jedem frei, auch Petling- und Angelrunden toll zu finden. Ich halt nicht.

Edited by Mantranaut
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4 hours ago, Mantranaut said:

Man könnte auch einen leeren Salzsee nehmen und im 161 x 161 m Raster mit Petlingen an genormten Eisenstangen auf Griffhöhe füllen.

Ich nehme an, mit "161 x 161 m Raster" meinst du ein quadratisches Gitter. Anfänger ;)! Der Profi legt die Petlinge auf dem Salzsee im hexagonalen Gitter, und erhöht die Petlingdichte damit noch mal um ca. 15% B).

(Gilt nur für hinreichend große Salzseen)

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On 5/25/2021 at 8:56 PM, devin.townsend said:

Ich kann halt nicht verstehen warum jemand eine Tradirunde mit 20 Petlingen auslegt anstatt die evtl. schöne Strecke mit einem Multi "garniert". D.h. doch im Detail 20 Listings erstellen, 20 Dosen inkl. Logbuch besorgen und auslegen und den Wartungsaufwand zu vervielfachen

.

On 5/25/2021 at 11:52 PM, frostengel said:

Wenn es dich beruhigt - ich verstehe das auch nicht. Noch weniger verstehe ich Owner, die schon eine solche Runde ausgelegt und genau das von dir beschriebene Cacherverhalten erlebt haben, aber dann weitere Runden rauswerfen mit dem selben "Erfolg".

.

Nur Beispielhaft:

Es gab mal eine große Runde in Altensteig die sehr viele Cacher anlockte und einen Schub in der verschlafenen Ökonomie auslöste, plötzlich gab es mehr Übernachtungen, mehr Umsatz in Lokalen, Supermärkten etc.

Den Oberen des Örtchens hat aber die Menge an Cachern gestunken und hat deshalb die Runde verboten und alles musste abgebaut werden.

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.altensteig-wuertt-rat-verbannt-caches-aus-dem-stadtgebiet.8f721327-6680-4085-8124-7e6783e95310.html

.

Es dauerte nicht lange, da gab es einen Zwergenaufstand weil der neu gewonnene Aufschwung total zusammen brach und Altensteig wieder im Dornröschenschlaf versank.  Der Gemeindrat hat plötzlich seine Liebe fürs Geocaching entdeckt und für eine gewaltige Summe ein paar Döschen eingekauft:

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.altensteig-wuertt-geocaching-soll-tourismus-aufwerten.4b9cba8e-cd5e-4717-8e53-337816d6578e.html

.

Also,

solche Runden, besonders wenn sie eine entsprechende Anzahl haben, sind ein echter Wirtschaftsfaktor, den inzwischen etliche Orte nicht mehr missen wollen.  Es gibt Powertrail Touren vom Tourismusverband organisiert, inklusive dem Verleih der GPSr.  Der ET-Highway hat eine ganze Region zu wirtschaftlicher Erholung verholfen.

.

Private Cacheleger haben natürlich andere Motivationen, auch wenn sich das eventuell auf den ersten Blick nicht erschließt.

 

 

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On 4/15/2021 at 2:08 PM, EberCrew said:

 

Bin ich auf weiter Flur allen oder nervt das noch andere?

Oder findet ihr diese Entwicklung gut und wenn ja warum?

 

Das nervt mich schon seit sehr sehr vielen Jahren, wie der Blick in die Statistik zeigt.

Ganze 271 Funde stehen da bei mir. Anfangs war alles gut, doch plötzlich kamen die Powercacher und es wurden ohne Ende einfach Dosen in die Gegend geworfen. Ohne Sinn und Verstand. Petling hier, Nano dort, hauptsache gut für einen Punkt. Irgendein Verkehrsschild auf dem Feldweg, ein Abwasserschachtdeckel mitten in einer Stadt ohne Sehenswertes nebenan usw...

Anfangs hat man noch Caches an besonderen Orten verlegt, raffinierte Konstrukte geschaffen oder spannende Multis.

Gerade schaue ich mal wieder in der avisierten Urlaubsgegend....naja. Da liegen dann kilometerlange Ketten im Mindestabstand rum und es ist mühsam sich die wirklich interessanten Caches herauszusuchen. Macht einfach keinen Spaß mehr.

 

Gruß

Ralf

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5 hours ago, Gremlin-2 said:

Gerade schaue ich mal wieder in der avisierten Urlaubsgegend....naja. Da liegen dann kilometerlange Ketten im Mindestabstand rum und es ist mühsam sich die wirklich interessanten Caches herauszusuchen. Macht einfach keinen Spaß mehr.

Siehst Du - ich schaue gerade auf die Karte meiner Urlaubsgegend und freue mich über über die Ketten von Caches, die auf hübsche Wege hinweisen. So unterschiedlich sind die Auffassungen. Und mit ein paar einfachen Filtern auf project-gc (FP >50 und eine Quote >40%, alte Caches, seltene Cachearten) bekommt man auch einfach die "wichtigen" Einzelcaches außerhalb der Serien angezeigt.

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Ich bin ja noch in der beneidenswerten Lage, das ich bei weitem noch nicht alle Caches gefunden habe die in den letzten Jahren gelegt wurden.... daher ist für ja nahezu alles "neu".

 

Ich habe hier uralte Caches, die in einer alten Eisdose mitten im Wald liegen. Ich habe Caches, deren Ownern seit Jahren dabei sind, und deren Caches 30m neben den Koordinaten liegen. Ich habe naturlich auch Angelcaches, wobei mich da am meisten stört wie ich die rausfiltern soll, und woher ich weiss in welcher Höhe der Cache wohl ist. Ich habe hier eine große Serie ala "Nr. 54 von schon wieder ein Bild vom Wahrzeichen", von welchem man dann 123° in 56m den Cache findet. Ich habe toll gebastelte Caches die still vergammeln, und toll gepflegte und positionierte PET-Röhrchen. Powertrails von Cacherurgesteinen, und richtig gute Erstlingswerke. 

 

Ehrlich gesagt ist der Mix aus guten und schlechten Caches hier in der Gegend (Lübeck) kaum nach Jahreszahlen oder Ownermitgliedschaft qualifizierbar.   

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Ergänzend dazu fällt mir ein, das ich an einigen Stellen gerne selber einen schönen Cache legen würde. Aber leider oder auch gottseidank gebietet mir die Abstandsregel, daß halt Caches die schon da sind ein Gebiet von 320m Durchmesser blockieren. Egal ob das jetzt ein toller Cache ist oder eine Mentosdose hinter einem Stromkasten. 

 

Hier würde ich ein Feature wie ein festes Verfallsdatum (3 Jahre?), und ein "LastToFind"-Gummipunkt incl. wegräumen der Reste ernsthaft begrüßen.  

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22 minutes ago, LueKai said:

Hier würde ich ein Feature wie ein festes Verfallsdatum (3 Jahre?), und ein "LastToFind"-Gummipunkt incl. wegräumen der Reste ernsthaft begrüßen.  

 

Verstehe ich Dich richtig: Geocaches sollen automatisch nach drei Jahren ins Archiv wandern? Halte ich nicht für einen guten Weg, um das qualitative Niveau des Hobbys möglichst hoch zu halten. Statistikcacher würden sich aber sicher freuen.

Edited by Rampensau
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48 minutes ago, LueKai said:

Ehrlich gesagt ist der Mix aus guten und schlechten Caches hier in der Gegend (Lübeck) kaum nach Jahreszahlen oder Ownermitgliedschaft qualifizierbar.  

 

Sehe ich auch so. Das wird wohl überall gelten. Zumal "gute" und "schlechte" Geocaches sehr individuell so eingeschätzt werden, etliche teils langatmige Diskussionen hier im Forum zeugen davon.

Edited by Rampensau
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21 minutes ago, Rampensau said:

 

Verstehe ich Dich richtig: Geocaches sollen automatisch nach drei Jahren ins Archiv wandern? Halte ich nicht für einen guten Weg, um das qualitative Niveau des Hobbys möglichst hoch zu halten. Statistikcacher würden sich aber sicher freuen.

Natürlich sollte es eine Möglichkeit geben damit ein richtig toller Cache weiterleben kann. Dazu kann man sich verschiedenes ausdenken. Spontan wären da positive Reaktionen auf den Cache und ein sich kümmernder Owner. In den Wald geworfene Nanocaches sollte das nicht betreffen.  

 

Und mich würde es in der Tat freuen, wenn z.b. der Mystery in der gammeligen magnetischen Dose unter dem Zigarettenautomaten ohne großem Text weichen würde, und man ein paar Meter links als auch rechts einen etwas interessanteren platzieren könnte. Klar könnte ich einen Cache der mir nicht passt auch so lange muggeln bis der Besitzer keinen Bock mehr hat, und ich denke diese Fälle gibt es in der Tat auch nicht selten, aber ein Verfallsdatum wäre da doch sehr viel eleganter und auch fairer. Und der LTF-Gummipunkt, der eine Archivierung Final auslöst, würde das Müllproblem annähernd lösen. 

 

 

 

Edited by LueKai
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13 minutes ago, LueKai said:

Und mich würde es in der Tat freuen, wenn z.b. der Mystery in der gammeligen magnetischen Dose unter dem Zigarettenautomaten ohne großem Text weichen würde, und man ein paar Meter links als auch rechts einen etwas interessanteren platzieren könnte. Klar könnte ich einen Cache der mir nicht passt auch so lange muggeln bis der Besitzer keinen Bock mehr hat, und ich denke diese Fälle gibt es in der Tat auch nicht selten, aber ein Verfallsdatum wäre da doch sehr viel eleganter und auch fairer. Und der LTF-Gummipunkt, der eine Archivierung Final auslöst, würde das Müllproblem annähernd lösen. 

 

Was Du da am Ende an Filtern, Bemessungsgrundlagen und Gesichtspunkten berücksichtigen müsstest, führt in die Unmöglichkeit, das kann in meinen Augen nicht funktionieren. Gerade Dein Beispiel kann ich aus der Realität hervorzaubern: GC8VDM0. Magnetisch an einem Kippenautomaten, langer Text, da auch ins Englische übersetzt. Keine besondere Dose, den Ort habe ich tatsächlich danach ausgewählt, wo am unauffälligsten etwas versteckt und gesucht werden kann. Aber der Automat hängt an einem historischen Gebäude, das im Rahmen einer Runde von aktuell 30 Dosen durch ein Guts- und Bauerndorf führt. Die tollen Bauwerke und besonderen Dosen, die FPs einheimsen, befinden sich an weniger exponierter Stelle. Wenn ich da ein dickes Logbuch hineinlege, ist über Jahre kein Wartungsbesuch notwendig. Ich arbeite nun seit gut einem Jahr an der Runde, eine Pandemie und Zeitraub einer ungeplanten Weiterbildung zögern die Fertigstellung ordentlich hinaus, für die Geocaches wird tatsächlich Recherche betrieben, der Aufwand spiegelt sich aber nicht unbedingt in jedem Listing wider.

 

Ich würde mich pesten, müsste ich mir nach drei Jahren Sorgen um das Überleben meiner Dosen machen. Als Owner - und zahlenden Nutzer - würde das fuchsteufelswütend machen, ich würde mir solche Arbeit nicht mehr machen. Dem gegenüber möchte ich mir nicht vortellen, wie man eine Filtermatrix baut, bei der "gute" Caches nicht durchrutschen. Und wir haben nicht einmal eine einheitliche Definition "guter" Caches (was vielleicht auch nicht ganz verkehrt ist).

 

Kurzum: Ich möchte Dir nicht auf die Füße treten (habe das Gefühl, ich widerspreche Dir über die Threads auf breiter Basis), ich verstehe sogar das grundsätzliche Ansinnen, aber die Richtung, die Du einschlägst, halte ich nicht für eine gangbare Lösung.

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44 minutes ago, LueKai said:

Natürlich sollte es eine Möglichkeit geben damit ein richtig toller Cache weiterleben kann. Dazu kann man sich verschiedenes ausdenken. Spontan wären da positive Reaktionen auf den Cache und ein sich kümmernder Owner. In den Wald geworfene Nanocaches sollte das nicht betreffen.  

 

Und mich würde es in der Tat freuen, wenn z.b. der Mystery in der gammeligen magnetischen Dose unter dem Zigarettenautomaten ohne großem Text weichen würde, und man ein paar Meter links als auch rechts einen etwas interessanteren platzieren könnte. .....

 

 

Die beste - und einzig funktionierende - Art, schlechte Caches zu verunmöglichen, kann m.Es. nur dadurch geschehen, dass die Geocacher richtig denken und sich mit ihrem Cache Mühe machen. Und das tun ja auch ganz viele - wie überhaupt ganz vieles hervorragend klappt.

 

Das in irgendeine geartete Beurteilungs/Wegmach/Deaktivierungsautomatik zu fassen, halte ich für ne Krücke, die wegen Unzulänglichkeit und unterschiedlichsten Beurteilungskriterien nie funktionieren kann. Das kann kein Automat oder Regelwerk leisten.

 

Selbst eine vergammelte Dose am Regenfallrohr eines interessanten Orts ist nicht automatisch ein schlechter Cache. An was willst Du das festmachen? Das ist nur eine ungeeignete Dose. Wo bei absoluter Untauglichkeit ein NM (und irgendwann ein NA) schreiben ausreicht. Und wer gewinnt etwas, wenn der "weggemechanikt" wird  - und übermorgen wieder einer hängt? Ok, die Chance, dass die Dose besser ist - ja. Das ist jetzt aber nicht wirklich kriegsentscheidend.

 

Sollte mich die "Siff-Dose" an einen zeigenswerten Ort führen, ist mir das hundertmal lieber als ne aufwendig gebastelte Dose im Nirgendwo mit Kunstrasen und Häschen, weil "hier nochkeine Osterdose liegt".

 

Dosenzustand und Ausführung ist nicht alles. Das erstere kann durch Wartung und NM-Logs einigermassen in der Spur gehalten werden, das zweite ist - mal abgesehen von Konstruktionen, aus denen der Cache seinen Reiz zieht - schlicht verzichtbar.

 

Gruss Zappo

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1 hour ago, Rampensau said:

 

Was Du da am Ende an Filtern, Bemessungsgrundlagen und Gesichtspunkten berücksichtigen müsstest, führt in die Unmöglichkeit, das kann in meinen Augen nicht funktionieren. Gerade Dein Beispiel kann ich aus der Realität hervorzaubern: GC8VDM0. Magnetisch an einem Kippenautomaten, langer Text, da auch ins Englische übersetzt. Keine besondere Dose, den Ort habe ich tatsächlich danach ausgewählt, wo am unauffälligsten etwas versteckt und gesucht werden kann. Aber der Automat hängt an einem historischen Gebäude, das im Rahmen einer Runde von aktuell 30 Dosen durch ein Guts- und Bauerndorf führt. Die tollen Bauwerke und besonderen Dosen, die FPs einheimsen, befinden sich an weniger exponierter Stelle. Wenn ich da ein dickes Logbuch hineinlege, ist über Jahre kein Wartungsbesuch notwendig. Ich arbeite nun seit gut einem Jahr an der Runde, eine Pandemie und Zeitraub einer ungeplanten Weiterbildung zögern die Fertigstellung ordentlich hinaus, für die Geocaches wird tatsächlich Recherche betrieben, der Aufwand spiegelt sich aber nicht unbedingt in jedem Listing wider.

 

Ich würde mich pesten, müsste ich mir nach drei Jahren Sorgen um das Überleben meiner Dosen machen. Als Owner - und zahlenden Nutzer - würde das fuchsteufelswütend machen, ich würde mir solche Arbeit nicht mehr machen. Dem gegenüber möchte ich mir nicht vortellen, wie man eine Filtermatrix baut, bei der "gute" Caches nicht durchrutschen. Und wir haben nicht einmal eine einheitliche Definition "guter" Caches (was vielleicht auch nicht ganz verkehrt ist).

 

Kurzum: Ich möchte Dir nicht auf die Füße treten (habe das Gefühl, ich widerspreche Dir über die Threads auf breiter Basis), ich verstehe sogar das grundsätzliche Ansinnen, aber die Richtung, die Du einschlägst, halte ich nicht für eine gangbare Lösung.

 

Och, meine Füße sind groß, das halte ich aus wenn da jemand draufsteht :) ..... Diskussionen leben ja von gegensätzlichen Meinungen, nicht von Übereinstimmungen.

 

Ich verstehe schon das es schwierig ist. Ich wünschte mir nur einen Mechanismus der es zulässt, das z.b. nicht ein Powertrail an einer Bundesstrasse es unmöglich macht in der Umgebung einen Cache zu legen. Bei Mysteries die zwei bis drei Funde im Jahr haben ist das ja ähnlich. 

Und bitte Entschuldige, alle drei Jahre mal kurz feststellen ob der Cache überhaupt frequentiert wird, und dann einen (ausgedachten) "Bitte nochmal drei Jahr freischalten" zum richtigen Zeitpunkt zu drücken, das sollte doch keinen Owner überfordern..... 

 

 

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4 minutes ago, LueKai said:

Und bitte Entschuldige, alle drei Jahre mal kurz feststellen ob der Cache überhaupt frequentiert wird, und dann einen (ausgedachten) "Bitte nochmal drei Jahr freischalten" zum richtigen Zeitpunkt zu drücken, das sollte doch keinen Owner überfordern..... 

 

Das überfordert mich nicht nur unter Umständen, sondern dazu besteht meinerseits keine Bereitschaft. Ich bin hier kein Bittsteller, sondern nach Deiner Überzeugung Vereinsmitglied. Neben meiner Vereinsmitgliedschaft habe ich evtl. noch einen Schichtdienst, eine Familie mit alten Eltern und jungen Kindern, einen kleinen Hof mit Haus und Tieren zu betreuen und noch zwei, drei andere Hobbies, monatelange "Lockdowns" prägen Leben und Biographien und manchmal hat man auch einfach  eine Weile keine Zeit, weil man beim Cachen vom Blitz getroffen ein halbes Jahr im Krankenhaus liegt... Caches, die über Jahre von niemandem gefunden werden (können), legt das HQ übrigens selbst aus.

 

8 minutes ago, LueKai said:

Ich wünschte mir nur einen Mechanismus der es zulässt, das z.b. nicht ein Powertrail an einer Bundesstrasse es unmöglich macht in der Umgebung einen Cache zu legen. Bei Mysteries die zwei bis drei Funde im Jahr haben ist das ja ähnlich. 

 

Manch Power-Trail-Owner lässt sich vielleicht auch per Kommunikation zu einer Verlegung, Archivierung oder anderweitigen Kooperation bewegen. Und wenn das nicht klappt, gibt es andere Möglichkeiten, einer "besetzten" Koordinate aus dem Weg zu gehen, dazu ist im Geocaching nur wenig Kreativität notwendig. Was sagt uns überhaupt, dass Dein Geocache so viel "besser"/"schöner"/"geeigneter"/"relevanter"/$Selbstbeweihraeucherung ist als der vorherige?

 

Ich wünsche mir übrigens einen Mechanismus, dass die anderen Kinder nicht schon vor mir an der tollen Schaukel sind - ist schon ein wenig Kindergarten, oder? Du legst hier offenbar persönliche Kriterien an, da steckt der Fehler schon im Ansatz.

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Mit festem Verfallsdatum (ohne Verlängerungsmöglichkeit) legt aber keiner mehr Caches, die mehr sind als hingerotzte Einfachstdosen. Es hilft ja nix wenn die Leute die Caches schön finden - bald müssen sie weg. Wozu immer wieder was hinlegen, wenn es doch keinen Bestand hat. Oder es kommt dann "Ausguck", "Ausguck 2.0", "Ausguck 3.0", ... - weil ja nach 3 Jahren archiviert wird und die Idee für die Dose gut war (und die Dose gut angenommen wurde). Kaputte / verlorene / ungepflegte Dosen kommen doch auch so ins Archiv, wenn sich keiner mehr kümmert. Dafür gibt es ja Mechanismen.

 

40 minutes ago, LueKai said:

Ich wünschte mir nur einen Mechanismus der es zulässt, das z.b. nicht ein Powertrail an einer Bundesstrasse es unmöglich macht in der Umgebung einen Cache zu legen.  

 

Das setzt voraus, dass entweder die Abstandsregel "entschärft" (z.B. 50m, also 60 Königs-irgendwas-Längen statt 161m, also Zehntelmeile) oder ganz abgeschafft wird. Aber das bringt jede Menge neuer Probleme, denn nicht selten springen Koordinaten beim Suchen schon mal 20..30 m herum, vor allem im Wald.

 

Oder wie sonst würdest Du in eine Kette von Caches noch einen zwischenschieben, ohne dass es zu Verwechslungen kommt?

 

44 minutes ago, LueKai said:

Bei Mysteries die zwei bis drei Funde im Jahr haben ist das ja ähnlich.

Was ist das spezielle Problem von selten gefundenen Mysteries für die Umgebung? Sind die gefährlicher als oft gefundene?

 

Und wie berechnet man beim Legen eines Mystery-Caches im Voraus die Fundrate?

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7 hours ago, LueKai said:

Bei Mysteries die zwei bis drei Funde im Jahr haben ist das ja ähnlich.

 

Da habe ich mich spontan angesprochen gefühlt und habe mir mal ein paar meiner selten gefundenen Caches angeguckt (okay, einer davon ist ein Multi):

 

Zum Beispiel wurde https://coord.info/GC5RY0X in den Jahren 2020 und 2021 nur fünfmal gefunden, wobei zweimal zwei Cacher im Team da waren. In 1,5 Jahren waren also im Endeffekt nur 3 Teams da. Soll der Cache weg?

https://www.geocaching.com/geocache/GC7ZRP3 wurde 2021 noch gar nicht gefunden. Soll der Cache weg?

https://www.geocaching.com/geocache/GC6RM9R wurde auch bald ein Jahr nicht gefunden. Soll der Cache weg?

 

Kurioserweise kommen diese Caches bei den wenigen Findern ganz gut an, aber nach deiner Logik sollten sie wohl am besten automatisiert archiviert werden. Soll ich denn lieber mit vielen einfachen Dosen viele Cacher anziehen, die die Dosen schnell mitnehmen, weil sie da sind, und danach auch schnell wieder vergessen? Oder darf ich bei meinem Ansatz, lieber für ein paar Cacher ein Erlebnis zu liefern, bleiben?

 

Warum sind Caches mit vielen Findern per se besser als Dosen, die nur selten gefunden werden?! Sind meine oben genanntes Caches im Vergleich zu einem Cache wie https://www.geocaching.com/geocache/GC90CGR denn weniger wert, weil nicht zig Logs eingehen?

 

Mir fallen übrigens auch viele Gründe ein, warum Caches gar nicht erst veröffentlicht (!) werden sollten. Das ist viel besser, als sie zu archivieren, weil sie nicht gut sind. Aber das ist auch alles völlig subjektiv und wird zum Glück (oder leider ;-)) so nie umgesetzt werden.....

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15 hours ago, jennergruhle said:

Mit festem Verfallsdatum (ohne Verlängerungsmöglichkeit) legt aber keiner mehr Caches, die mehr sind als hingerotzte Einfachstdosen.

Na schon mit Verlängerungsmöglichkeit, Munzee macht es ähnlich, wird ein Munzee mehr als 3 mal oder so nicht gefunden geht es automatisch in einen Maintenance-Mode und verschindet irgendwann wenn man nichts macht.

Ich würde einen Cache, der länger als X Monate / Jahre nicht mehr gefunden wurde automatisch disablen und wenn dann wieder mehr als X Monate nichts passiert (kein Log vom  Owner) besteht offenbar kein Interesse - Cache archivieren. Ganz automatisch.

 

Frage an alle die sich gegen Verfallsdaten aussprechen: was kann man sonst dagegen tun dass in bestimmten Gegenden einfach irgendwann alles dicht ist und niemand mehr Cachen gehen kann ohne immer ewig weit fahren zu müssen? Aber vielleicht sollte man eh kein Hobby zu lange ausüben sondern lieber immer mal was neues probieren.

 

 

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Naja - geht etwas kaputt oder verfällt, wird es irgendwann archiviert. Das haben wir ja schon. Aber warum soll der Mystery am entlegenen Ort, der nur 2...3* im Jahr gefunden wird, ein Verfallsdatum haben? Der ist weder kaputt noch schlecht, der wird nur nicht so überrannt wie die Pipieckendose auf dem Autobahnrastplatz. Und um die wäre es nicht schade wenn sie nach ein paar Jahren wegkommt - vielleicht packt jemand dann 100 m weiter eine Dose hin die deutlich besser ist (nicht in Pipi fassen müssen, besserer Ausblick, muggelsicherer).

 

Auch mit Verlängerungsmöglichkeit muss bei generellem Verfallsdatum der Owner einer selten gefundenen Dose ja regelmäßig sagen "Nein, die ist nicht weg oder kaputt, die ist nur weiter weg und wird seltenener gefunden!". Es gibt so viele sehr schöne Dosen and schönen Orten, die schon fast 20 Jahre existieren und immer noch genauso schön sind, die müssen nicht weg!

 

Gab es nicht mal so eine elitäre Supersondercacherplattform, bei der die Caches immer bewertet werden *müssen* von Findern, und wo schlechte Bewertungen zur Archivierung führen?

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Ich habe auch etwas, was mich stört. Eigentlich wollte ich ja einen eigenen Thread starten mit dem Catching (nicht Caching) Title Unter der Gürtellinie. Ggf. kann ein Mod das ja noch ausgliedern, wenn er:sie meint, dass das als eigenes Thema besser geeignet sei. Aber dieser Thread stand gerade ganz oben und die Überschrift passt ganz gut und so landet mein Anliegen eben hier.

 

Ja, mich stören Caches in einer bestimmten Höhe, nämlich unter der Gürtellinie, konkret, nicht bildlich gesprochen. Nicht, weil man sich bücken muss. Ich halte auch "Vermessungspunkte" für geeignete Verstecke, wenn auch irgendwann (eher früher als später) ein wenig redundant. Für den erfahrenen Geocacher sind sie kein Problem, aber sie sind halt ein einigermaßen effektiver Muggleschutz. Aber Caches, direkt am Weg, in Bodenhöhe oder kurz darüber finde ich (psychologisch) ekelig. Was weiß ich denn, wie viele Hunde dort schon ihr Geschäft erledigt haben. Und Caches in dunklen Ecken sollten definitiv über 1,20 m liegen, damit auch große Männer, die sich eine Ecke zum Wildpinkeln ausgesucht haben, den Cache nicht bestrullert haben können. Bin ich denn der einzige, den Caches in einer bestimmten Höhe stören? Mitten im Wald ist mir das egal, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet dieser Baum(stumpf) als Toilette verwendet wurde, gering. Aber am frequentierten Spazierweg oder bei der Hunderunde: No thanx!

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Zu einer der Teildiskussionen hier:

 

Normalerweise mache ich keine Power Trails, die geben mir nichts, die finde ich langweilig. Wenn ich aber mal wieder versuche eine paar Challenges zu erfüllen (ich weiß, dass hier im Forum Challenges umstritten sind), dann sind Power Trails echt hilfreich. Zur Zeit arbeite ich z.B. an zwei Challenges: GC4JFXW (88 Tage einen Tradi/Tag) und GC4P8GX (222 Tage Dauercachen), bzw. eigentlich arbeite ich an ein paar mehr, aber das ist irrelevant. Wenn ich nach den 222 Tagen noch Lust habe, will ich versuchen, auf 365/6 Tage zu erhöhen. Allerdings habe ich von einer alten Häsin in meiner Region auch schon gelesen, dass die, als sie kurz vorm Abschluss der 366 Tage-Challenge stand, ihre Lust am Cachen verloren hat, seitdem pflegt sie tatsächlich nur noch ihre Dosen und geht selber kaum noch suchen. Kann also durchaus ein Lustkiller sein, dass Kalendercachen.
Und genau dann, wenn man in seiner Umgebung alle (vermeintlichen) Quality Caches schon abgegrast hat (denn es werden ja nicht jeden Monat 31 neue Caches in der Homezone verlegt) und wenn man so blöde Challenges mit 88 Tage jeden Tag einen Tradi angeht, da ist man plötzlich über blöde Power Trails ganz glücklich, denn die sind i.d.R. relativ einfach und nicht zeitaufwändig. Also zwischen Arbeit und Einkauf mal irgendwo kurz aus dem Auto* springen und am nächsten Tag 161 Meter weiter dasselbe (so mache ich das normalerweise nicht, ich versuche zu vermeiden, zwei Tage hintereinander denselben Tausendfüßer anzugehen).

 

Natürlich sorgt der Versuch, solche Challenges zu meistern auch dafür, dass ich Tradis angehe, die ich sonst eher meiden würde. Etwa https://coord.info/GC2RTYJ, der erstaunlicherweise 236 FF.PP. hat. (Es handelt sich um einen einfachen Abzweigdosen-Tradi an einem nicht weiter sehenswerten Ort hinterm Hauptbahnhof, ich war eigentlich erstaunt, dass ich nur eine Urinpfütze überspringen musste, was aber daran liegen mag, dass aufgrund der Pandemiesituation in der Gegend in den letzten Monaten weniger los war, als sonst.)

 

Warum mache ich Challenges, zwingt mich doch keiner zu? Weil ich ein fauler Hund bin, eine richtige Couch Potatoe. Das Kalendercachen zwingt mich zu mehr Aktivität.

 

 

*Die meisten Caches versuche ich allerdings schon mit dem Rad zu machen.

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2 hours ago, hcy said:

Frage an alle die sich gegen Verfallsdaten aussprechen: was kann man sonst dagegen tun dass in bestimmten Gegenden einfach irgendwann alles dicht ist und niemand mehr Cachen gehen kann ohne immer ewig weit fahren zu müssen?

Ich versteh hier eigentlich alle Ansätze.

Zu meinen Anmerkungen: früher (ich weiß, es gibt da ein TM hier :-)) war eine Frage, bevor ich ein Listing angelegt habe - überlege dir alles gut, du gehst eine lange Partnerschaft/Aufgabe ein - oder sinnhaft ähnlich. Da schließt m.E.n. ein Verfallsdatum aus.

Weiterhin  - wenn wir mal beim Grundansatz des Cachens bleiben wollen - bleiben zu einem hohen Prozentsatz die gezeigten Orte (egal warum sie gezeigt wurden oder was sonst der Ansatz für einen Cache an diesem Ort) gleich. Warum sollte ich dann alle paar Jahre zum gleichen Ort, nur weil irgendjemand dort den Platz neu besetzt hat?

Auch reden wir bisher immer von Dosen...es gibt auch andere Arten von Caches - verfallen diese auch nur weil die Laufzeit rum ist und der Grund für den Virtual oder den EC aber noch geblieben sind?

Ja - wir persönlich leiden auch etwas unter der Cachedichte und hätten noch Ideen, aber eben keine halbwegs sinnvollen Plätze mehr.

Das Spiel sorgt im momentanen Zustand für das "Herauseitern" ungepflegter und verlassener Caches. Wie gut ist diskussionswürdig, da uns auch manchmal die Hutschnur hochgeht, wenn ein Reviewer nach 3 DNF einen Cache disabled. Aber andersrum dann auch ein Grund, mal nachzusehen.

Ich gebe zu, wir sind auch faul und schauen nur nach entsprechenden Hinweisen nach unseren Dosen, wir machen selten vorbeugende Wartungsrunden.

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2 hours ago, Andreas260477 said:

Normalerweise mache ich keine Power Trails, die geben mir nichts, die finde ich langweilig. Wenn ich aber mal wieder versuche eine paar Challenges zu erfüllen (ich weiß, dass hier im Forum Challenges umstritten sind), dann sind Power Trails echt hilfreich. Zur Zeit arbeite ich z.B. an zwei Challenges: GC4JFXW (88 Tage einen Tradi/Tag) und GC4P8GX (222 Tage Dauercachen), bzw. eigentlich arbeite ich an ein paar mehr, aber das ist irrelevant. Wenn ich nach den 222 Tagen noch Lust habe, will ich versuchen, auf 365/6 Tage zu erhöhen. Allerdings habe ich von einer alten Häsin in meiner Region auch schon gelesen, dass die, als sie kurz vorm Abschluss der 366 Tage-Challenge stand, ihre Lust am Cachen verloren hat, seitdem pflegt sie tatsächlich nur noch ihre Dosen und geht selber kaum noch suchen. Kann also durchaus ein Lustkiller sein, dass Kalendercachen.
Und genau dann, wenn man in seiner Umgebung alle (vermeintlichen) Quality Caches schon abgegrast hat (denn es werden ja nicht jeden Monat 31 neue Caches in der Homezone verlegt) und wenn man so blöde Challenges mit 88 Tage jeden Tag einen Tradi angeht, da ist man plötzlich über blöde Power Trails ganz glücklich, denn die sind i.d.R. relativ einfach und nicht zeitaufwändig. Also zwischen Arbeit und Einkauf mal irgendwo kurz aus dem Auto* springen und am nächsten Tag 161 Meter weiter dasselbe (so mache ich das normalerweise nicht, ich versuche zu vermeiden, zwei Tage hintereinander denselben Tausendfüßer anzugehen).

 

Ich glaube, auf was die (Um)Welt gut verzichten kann, ist dieses rein Statistik-orientierte Cachen. Da steigen Leute Tag für Tag ins Auto und fahren kilometerweit recht sinnfrei zu einem Cache, nur für den Statistikpunkt oder eine zu füllende Matrix. Der besondere Ort oder der besondere "Schatz" ist dabei völlig irrelevant. Solchen Cachern kommen automatisch verfallende Caches als einziges zugute, sie sparen evtl. Zeit und Geld. Der Sinn dieser X-Tage-Challenges oder bspw auch sowas wie 16 Bundesländer an einem Tag erschließt sich mir nicht im Geringsten. Geocaching ist doch keine Sportveranstaltung (natürlich kann man im Rahmen sportiver Aktivitäten auch Caches suchen oder den Cache gezielt sportiv angehen).

 

2 hours ago, Andreas260477 said:

Natürlich sorgt der Versuch, solche Challenges zu meistern auch dafür, dass ich Tradis angehe, die ich sonst eher meiden würde. Etwa https://coord.info/GC2RTYJ, der erstaunlicherweise 236 FF.PP. hat. (Es handelt sich um einen einfachen Abzweigdosen-Tradi an einem nicht weiter sehenswerten Ort hinterm Hauptbahnhof, ich war eigentlich erstaunt, dass ich nur eine Urinpfütze überspringen musste, was aber daran liegen mag, dass aufgrund der Pandemiesituation in der Gegend in den letzten Monaten weniger los war, als sonst.)

 

Ich kenne den Cache nicht, ist vielleicht kein Reißer, aber zumindest eine witzige Idee. Wenn 20% der Finder das gut genug für einen FP halten, dann ist das eben so, Geschmäcker sind sehr unterschiedlich. Als Owner würde mich Dein Online-Log aber nerven. Zwei Absätze lang beweihräucherst Du Deine Challenge-Aktivitäten und machst nebenbei den noch unbekannten Cache gleich noch madig. Und dann lässt Du Deiner Unzufriedenheit mit der Location freien Lauf (wohl eher Einzelwahrnehmung), was Du natürlich tun kannst, auf ungeeignete Locations sollte ggf. hingewiesen werden - und das war's dann. Schlusssatz: "Ganz ehrlich: Wären da nicht die Challenge und die Matrix, ich hätte den Cache ignoriert." Kein Dank, kein Hinweis auf volles Logbuch oder ggf. Bedarf nach Aufmerksamkeit (oder gar ein NM-Log), nur wieder Deine Statistikbedürfnisse. Für mich als Owner wäre das weder hilfreich noch sinnvoll oder überhaupt ein lesenswertes Log, nur wieder so ein überambitionierter Zählpunktsammler.

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2 hours ago, jennergruhle said:

Aber warum soll der Mystery am entlegenen Ort, der nur 2...3* im Jahr gefunden wird, ein Verfallsdatum haben?

Der würde sein Verfallsdatum ja dann nie erreichen wenn er jedes Jahr 2-3 mal gefunden wird. Oder wenn der Owner aktiv schreibt: nein soll noch bleiben.

Und an entlegenen Orten stört es ja auch nicht, Verfallsdatum wäre eher sinnvoll für Orte wo alle 161m eine Dose liegt.

 

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3 hours ago, hcy said:

Frage an alle die sich gegen Verfallsdaten aussprechen: was kann man sonst dagegen tun dass in bestimmten Gegenden einfach irgendwann alles dicht ist und niemand mehr Cachen gehen kann ohne immer ewig weit fahren zu müssen?

 

Nichts, muss man sich mit abfinden. Aber wie lange leben Caches im Durchschnitt? Nach meiner Beobachtung verschwinden viele Dosen nach Monaten bis Jahren wieder und machen Platz für Neues, da gilt es dann, Erster zu sein. 2020 hat viele neue Cacher und Dosen gebracht, mal sehen, was nächstes Jahr noch vorhanden ist. (Ich gebe aber zu, dass die Situation hier in ländlicher Umgebung anders sein wird als bspw. mitten in Berlin)

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2 hours ago, Andreas260477 said:

Ja, mich stören Caches in einer bestimmten Höhe, nämlich unter der Gürtellinie, konkret, nicht bildlich gesprochen.

Da stimme ich Dir zu - auch ist es meist nicht nötig, die Dose unter Pflanzenmaterial / Steinen in den Dreck zu drücken (dazu gehört auch "Rohr einschlagen und dort den Petling hineinwerfen"), wenn es auch eine Astgabel, Werbetafel mit hohlem Rand, Mauer mit Lücke o.ä. gegeben hätte. Das ist immer so viel Gewühle in Matsch, Kompost, Kot etc. - und im Winter ist alles auch noch unter Schnee verborgen sowie im Herbst dann unter Laub.

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9 hours ago, hcy said:

Frage an alle die sich gegen Verfallsdaten aussprechen: was kann man sonst dagegen tun dass in bestimmten Gegenden einfach irgendwann alles dicht ist und niemand mehr Cachen gehen kann ohne immer ewig weit fahren zu müssen? Aber vielleicht sollte man eh kein Hobby zu lange ausüben sondern lieber immer mal was neues probieren.

 

Es ist eine Frage der Frequenz. Wer in einem halben Jahr auf der einen Halbkugel alle Berge erstiegen hat, muss nächstes Jahr eben die andere Halbkugel bereisen :)

 

Aber wenn ich nicht unter "ewig weit fahren" schon weniger als 50 km verstehe, dann sind in dem Radius schon mehr Caches, als ich bei m.Es normaler Hobbyausübung die nächsten 20 Jahre machen kann.

 

Ich hab sowieso den Eindruck, dass Cachen verstärkt das Hobby von Leuten ist, die sonst nix machen. Keine anderen Hobbys, keine Freunde/ Kumpels/Nachbarn, wo man auch einfach "mal so" vorbeigeht und nen halbenTag liegen lässt, keinen Garten, kein Haus, keinen Ölwechsel am Auto, keine Wohnung der Tochter, die man tapezieren muss, keine alte Oma und auch sonst nichts am Bändel, wo man die Zeit freiwillig oder gezwungenermassen verbringt.

 

Oder man hat soviel Ehrgeiz, Strebsamkeit, Kraft und Organisation im Leibe, dass mir schwindlig wird :)

 

Dass man sich fürs Hobby extra Zeit losbrechen muss, ist aber in meinem Lebensumfeld -zumindest vor 65 -  denn doch eher die Regel. Da kommt man eben mal 4 Wochen nicht zum Motorradfahren, mit dem Paddelboot sind mehr andere Leute gefahren als man selbst und den einen Abend Kicken muss man sich auch "setzen", weil : einmal aufgehört, niemehr Zeit gefunden. Und sei es, weil daheim auch noch Bücher zu lesen und Zeugs zu basteln sind.

 

Selbst wenn ich mich NICHT verzettle - mehr als jede Woche einmal weg ist ja nicht drin. Da gehts dann auf kleine Tour mit nen Multi und so 3 bis 5 Tradis am Wege. Das sind dann 2 - 300 Caches im Jahr. (ok, ich komm nur auf 80) :)

 

Wann - ausser man legt eben auf Powertrails und Fundzahloptimierung Wert - macht man denn bitte die anderen?

 

Das Spielfeld ist eben begrenzt - und die Zahl der Dosen quasi vorgegeben. Wenn irgendeine (zwangsweise per Regel) weg müsste, wäre da bald wieder eine. Am gleichen Ort. DEN Gewinn dabei verstehe ich tatsächlich nicht.

 

Gruss Zappo

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1 hour ago, Der Zappo said:

 

Es ist eine Frage der Frequenz. Wer in einem halben Jahr auf der einen Halbkugel alle Berge erstiegen hat, muss nächstes Jahr eben die andere Halbkugel bereisen :)

 

Aber wenn ich nicht unter "ewig weit fahren" schon weniger als 50 km verstehe, dann sind in dem Radius schon mehr Caches, als ich bei m.Es normaler Hobbyausübung die nächsten 20 Jahre machen kann.

 

Ich hab sowieso den Eindruck, dass Cachen verstärkt das Hobby von Leuten ist, die sonst nix machen. Keine anderen Hobbys, keine Freunde/ Kumpels/Nachbarn, wo man auch einfach "mal so" vorbeigeht und nen halbenTag liegen lässt, keinen Garten, kein Haus, keinen Ölwechsel am Auto, keine Wohnung der Tochter, die man tapezieren muss, keine alte Oma und auch sonst nichts am Bändel, wo man die Zeit freiwillig oder gezwungenermassen verbringt.

 

Oder man hat soviel Ehrgeiz, Strebsamkeit, Kraft und Organisation im Leibe, dass mir schwindlig wird :)

 

Dass man sich fürs Hobby extra Zeit losbrechen muss, ist aber in meinem Lebensumfeld -zumindest vor 65 -  denn doch eher die Regel. Da kommt man eben mal 4 Wochen nicht zum Motorradfahren, mit dem Paddelboot sind mehr andere Leute gefahren als man selbst und den einen Abend Kicken muss man sich auch "setzen", weil : einmal aufgehört, niemehr Zeit gefunden. Und sei es, weil daheim auch noch Bücher zu lesen und Zeugs zu basteln sind.

 

Selbst wenn ich mich NICHT verzettle - mehr als jede Woche einmal weg ist ja nicht drin. Da gehts dann auf kleine Tour mit nen Multi und so 3 bis 5 Tradis am Wege. Das sind dann 2 - 300 Caches im Jahr. (ok, ich komm nur auf 80) :)

 

Wann - ausser man legt eben auf Powertrails und Fundzahloptimierung Wert - macht man denn bitte die anderen?

 

Das Spielfeld ist eben begrenzt - und die Zahl der Dosen quasi vorgegeben. Wenn irgendeine (zwangsweise per Regel) weg müsste, wäre da bald wieder eine. Am gleichen Ort. DEN Gewinn dabei verstehe ich tatsächlich nicht.

 

Gruss Zappo

 

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9 hours ago, Andreas260477 said:

Natürlich sorgt der Versuch, solche Challenges zu meistern auch dafür, dass ich Tradis angehe, die ich sonst eher meiden würde. Etwa https://coord.info/GC2RTYJ, der erstaunlicherweise 236 FF.PP. hat. ......

 

Ich würde die Challenge meiden, den Cache aber besuchen. Die FPs verstehe ich. Mag die Location siffig und die Dose eher belanglos sein - aber sowas ist auch für mich sehens - und besuchenswert. Gerade als Einheimischer. Darum gehts ja AUCH - seine Heimat kennenlernen bzw. gezeigt zu bekommen.

 

Gruss Zappo

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9 minutes ago, Der Zappo said:

Mag die Location siffig und die Dose eher belanglos sein - aber sowas ist auch für mich sehens - und besuchenswert. Gerade als Einheimischer.

Absolut. Das sind genau die Ecken wo ich sage, dafür ist Geocaching erfunden worden. Die unscheinbaren Stellen an denen alle vorbei laufen, Touristen nie zu sehen kriegen und Einheimische auch nicht.

 

1 hour ago, Der Zappo said:

Aber wenn ich nicht unter "ewig weit fahren" schon weniger als 50 km verstehe

50 wären für mich schon sehr grenzwertig, vor allem bei den aktuellen Benzinpreisen. Unter "nicht ewig weit fahren" verstehe ich alles was prinzipiell noch per Nahverkehr, entspannter Runde mit dem Rad oder sogar zu Fuß schnell mal nach Feierabend zu machen ist. Eben weil man ja noch andere Hobbies oder Verpflichtungen hat als nur Geocaching.

 

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33 minutes ago, hcy said:

50 wären für mich schon sehr grenzwertig, vor allem bei den aktuellen Benzinpreisen. Unter "nicht ewig weit fahren" verstehe ich alles was prinzipiell noch per Nahverkehr, entspannter Runde mit dem Rad oder sogar zu Fuß schnell mal nach Feierabend zu machen ist. Eben weil man ja noch andere Hobbies oder Verpflichtungen hat als nur Geocaching.

 

 

Nun ja, die Problematik bleibt trotzdem. Egal wie gross Dein Wirkungskreis ist - in den passen "genau :)" soundsoviele Caches.

 

Das reine Ersetzen des weggeregelten einen durch einen andern ändert daran ja nichts - es sind immer noch genausoviel Caches. Da kann man dann eben NOCHMAL hintraben und sozusagen an einer Koordinate über die Zeit mehrere Funde machen und schauen, ob die Dose diesmal zur Abwechslung nicht am Fallrohr, sondern unterm Blumenkübel liegt - aber das wäre mir dann doch zu doof. Das ist m.Es ein sehr überschaubarer Reiz.

 

Lieber würde ich dann dreimal daheimbleiben und dann statt 20 km eben 50 km fahren. Klar, das ist dann nicht "schnell nach Feierabend". Aber dass andere Locations eben "woanders" sind :) -und die Suche danach eben auch- liegt denn doch in der Natur der Sache

 

Gruss Zappo

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11 hours ago, hcy said:

Frage an alle die sich gegen Verfallsdaten aussprechen: was kann man sonst dagegen tun dass in bestimmten Gegenden einfach irgendwann alles dicht ist und niemand mehr Cachen gehen kann ohne immer ewig weit fahren zu müssen?

 

Einfach umziehen und schon ist dein Problem gelöst.  Es gibt doch wirklich genug schöne Gegenden in denen es sich trefflich wohnen lässt.

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1 hour ago, Mausebiber said:

Einfach umziehen und schon ist dein Problem gelöst. 

Nicht jeder hat ein "Tiny House" zum Mitnehmen:

Wie transportiert man ein Tiny House? Der Trend aus den USA kommt nach  Deutschland. | Bringhand Blog

 

Und nicht nur man selbst, auch die Familienmitglieder sind irgendwo beruflich und privat eingebunden. Ist ja nicht jeder ein Hilfsarbeiter, der morgens auf jedem beliebigen Arbeiterstrich aufschlägt, Ort egal.

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On 6/30/2021 at 5:09 PM, Rampensau said:

 

Das überfordert mich nicht nur unter Umständen, sondern dazu besteht meinerseits keine Bereitschaft. Ich bin hier kein Bittsteller, sondern nach Deiner Überzeugung Vereinsmitglied. Neben meiner Vereinsmitgliedschaft habe ich evtl. noch einen Schichtdienst, eine Familie mit alten Eltern und jungen Kindern, einen kleinen Hof mit Haus und Tieren zu betreuen und noch zwei, drei andere Hobbies, monatelange "Lockdowns" prägen Leben und Biographien und manchmal hat man auch einfach  eine Weile keine Zeit, weil man beim Cachen vom Blitz getroffen ein halbes Jahr im Krankenhaus liegt... Caches, die über Jahre von niemandem gefunden werden (können), legt das HQ übrigens selbst aus.

 

 

Manch Power-Trail-Owner lässt sich vielleicht auch per Kommunikation zu einer Verlegung, Archivierung oder anderweitigen Kooperation bewegen. Und wenn das nicht klappt, gibt es andere Möglichkeiten, einer "besetzten" Koordinate aus dem Weg zu gehen, dazu ist im Geocaching nur wenig Kreativität notwendig. Was sagt uns überhaupt, dass Dein Geocache so viel "besser"/"schöner"/"geeigneter"/"relevanter"/$Selbstbeweihraeucherung ist als der vorherige?

 

Ich wünsche mir übrigens einen Mechanismus, dass die anderen Kinder nicht schon vor mir an der tollen Schaukel sind - ist schon ein wenig Kindergarten, oder? Du legst hier offenbar persönliche Kriterien an, da steckt der Fehler schon im Ansatz.

 

 

Errm.... du bist nicht bereit, alle drei Jahre einen simplen Klick zur Wartung deines Caches zu machen? Bist du denn bereit deinem Cache mal ein Logbuch zu spendieren, oder geomüll irgendwann mal wegzuräumen, oder überfordert dich das auch? Deine Argumente sind doch keine Grundlage für eine ernsthafte Diskussion. 

 

Und das muss ich jetzt nochmal zutieren:  "Ich wünsche mir übrigens einen Mechanismus, dass die anderen Kinder nicht schon vor mir an der tollen Schaukel sind - ist schon ein wenig Kindergarten, oder? Du legst hier offenbar persönliche Kriterien an, da steckt der Fehler schon im Ansatz."

Denk über dein Argument nochmal genau nach..... ICH bin derjenige, der die Schaukel nach drei Jahren abgeben möchte, damit jedes Kind mal drankommt. DU bist derjenige der ums verrecken für alle Zeit auf der Schaukel bleiben will...... 

 

 

 

 

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On 7/1/2021 at 12:41 PM, Rampensau said:

Ich glaube, auf was die (Um)Welt gut verzichten kann, ist dieses rein Statistik-orientierte Cachen. Da steigen Leute Tag für Tag ins Auto und fahren kilometerweit recht sinnfrei zu einem Cache, nur für den Statistikpunkt oder eine zu füllende Matrix. Der besondere Ort oder der besondere "Schatz" ist dabei völlig irrelevant. Solchen Cachern kommen automatisch verfallende Caches als einziges zugute, sie sparen evtl. Zeit und Geld. Der Sinn dieser X-Tage-Challenges oder bspw auch sowas wie 16 Bundesländer an einem Tag erschließt sich mir nicht im Geringsten. Geocaching ist doch keine Sportveranstaltung (natürlich kann man im Rahmen sportiver Aktivitäten auch Caches suchen oder den Cache gezielt sportiv angehen).

 

 

Ich kenne den Cache nicht, ist vielleicht kein Reißer, aber zumindest eine witzige Idee. Wenn 20% der Finder das gut genug für einen FP halten, dann ist das eben so, Geschmäcker sind sehr unterschiedlich. Als Owner würde mich Dein Online-Log aber nerven. Zwei Absätze lang beweihräucherst Du Deine Challenge-Aktivitäten und machst nebenbei den noch unbekannten Cache gleich noch madig. Und dann lässt Du Deiner Unzufriedenheit mit der Location freien Lauf (wohl eher Einzelwahrnehmung), was Du natürlich tun kannst, auf ungeeignete Locations sollte ggf. hingewiesen werden - und das war's dann. Schlusssatz: "Ganz ehrlich: Wären da nicht die Challenge und die Matrix, ich hätte den Cache ignoriert." Kein Dank, kein Hinweis auf volles Logbuch oder ggf. Bedarf nach Aufmerksamkeit (oder gar ein NM-Log), nur wieder Deine Statistikbedürfnisse. Für mich als Owner wäre das weder hilfreich noch sinnvoll oder überhaupt ein lesenswertes Log, nur wieder so ein überambitionierter Zählpunktsammler.

Kritiken sind angekommen. Allerdings fahre ich nicht kilometerweit mit dem Auto für einen Cache. Es sind eher kleinere Umwege mit dem Auto mit dem Weg von der Arbeit oder zur Arbeit. Nicht weiter, als würde ich nach der Arbeit einkaufen fahren.

Ich glaube, egozentrisch sind wir alle ein wenig und ich bedanke mich lieber mit etwas längeren Logs als mit einer Phrase ("Danke fürs Legen, hegen und pflegen.") Tja, nervt den Owner mein Log? Vielleicht. Aber ein wenig Kritik zwischen der ganzen Lobhudelei muss er einfach einstecken können. Dafür habe ich jetzt Kritik an meiner Kritik eingesteckt ;) Für einen NM-Log sah ich allerdings keinen Anlass. Ich konnte mich gut eintragen und da war auch noch Platz.

 

 

16 hours ago, Der Zappo said:

Ich würde die Challenge meiden, den Cache aber besuchen. Die FPs verstehe ich. Mag die Location siffig und die Dose eher belanglos sein - aber sowas ist auch für mich sehens - und besuchenswert. Gerade als Einheimischer. Darum gehts ja AUCH - seine Heimat kennenlernen bzw. gezeigt zu bekommen.

Das ist eben eine völlig andere Sichtweise als meine. Also... grundsätzlich sehe ich das schon auch so. Aber trotzdem muss ich nicht jede Abflussrinne hinterm Hauptbahnhof sehen.

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20 hours ago, LueKai said:

 ICH bin derjenige, der die Schaukel nach drei Jahren abgeben möchte, damit jedes Kind mal drankommt. DU bist derjenige der ums verrecken für alle Zeit auf der Schaukel bleiben will......

 

Ich seh den Vergleich eher so: Das Schaukeln ist das Cache suchen - das kann und darf jeder. Die Schaukel ist der Cache - WER den aufbaut - die Gemeindeverwaltung, der Spielgerätehersteller oder der Sportverein, ist doch völlig egal.

 

Es ist doch nur wichtig, dass das ne GUTE Schaukel ist.

 

Dann braucht man auch den Aufsteller nicht wechseln. Inbesonders, da der Wechsel an sich ja nicht zwangsweise eine Verbesserung garantiert - eher die Möglichkeit zur Verschlechterung. Ich hab da auch keinen Bock drauf, dass für -mich gute- Caches verschwinden, nur weil der Owner ne Frist versäumt hat und irgendjemand dann Müll hinlegt.

 

Nöh, das Problem liegt woanders und die "Lösung" schafft m.Es. mehr Probleme als sie löst.

 

Lösungen für Probleme sind in meinen Augen am besten, wenn sie direkt und nicht über Umwege mit Kollateralschäden am Problem arbeiten - wenn (!) man will, dass viele unterschiedlichen Leute Caches legen können, dann muss man eben irgendwie die Ownerschaft begrenzen.

 

Niemand muss Caches legen - aber die Forderung dass "jeder mal drankommt" ist in meinen Augen angesichts der Tatsache, dass viele Leute "Runden", Serien und Powertrails von denselben Ownern gutheissen, der reine Hohn. Das sind nämlich die, die den Raum eng machen - und es verunmöglichen, dass andere drankommen.

 

Und man muss die an nem lustigen Tag am Trail abgeernteten 50 Dosen als das sehen, was sie sind: Verschleiss an "belegbaren" Orten - und Verschleiss an "Ownerschaft für andere". Da wäre Platz für 49 andere Owner.

 

Gruss Zappo

Edited by Der Zappo
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1 hour ago, Der Zappo said:

Niemand muss Caches legen - aber die Forderung dass "jeder mal drankommt" ist in meinen Augen angesichts der Tatsache, dass viele Leute "Runden", Serien und Powertrails von denselben Ownern gutheissen, der reine Hohn. Das sind nämlich die, die den Raum eng machen - und es verunmöglichen, dass andere drankommen.

 

Und man muss die an nem lustigen Tag am Trail abgeernteten 50 Dosen als das sehen, was sie sind: Verschleiss an "belegbaren" Orten - und Verschleiss an "Ownerschaft für andere". Da wäre Platz für 49 andere Owner.

.

Sehe ich anders.

Jede Dose hat ihre Berechtigung, und wenn du mal ansiehst, wie viele inzwischen Powertrails ablaufen, wie diese beliebt sind, dann sollen diese auch erhalten bleiben.

Dazu kommt, dass PT in aller Regel in einem Gebiet liegen, die wirklich außer dem Weg und eventuell der Angel nichts zu bieten haben.  Wenn du da 50 Döschen auslegst von verschiedenen Ownern ändert sich an der Situation nichts, außer dass du nun 50 nichtssagende Dosen von 50 verschiedenen Ownern hast.  Das ist aber bestimmt auch nicht in deinem Sinn. 

Die betroffenen 49 Owner sollten einfach mal mit offenen Augen die Gegend erkunden ob es etwas wirklich sehenswertes gibt das bedost werden soll.  Wenn es in der Gegend nichts mehr gibt, dann ist es halt so, ein Ausweichen auf eine Location des nichtssagenden PT ist bestimmt nicht die Lösung.

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3 hours ago, Mausebiber said:

....Dazu kommt, dass PT in aller Regel in einem Gebiet liegen, die wirklich außer dem Weg und eventuell der Angel nichts zu bieten haben.  Wenn du da 50 Döschen auslegst von verschiedenen Ownern ändert sich an der Situation nichts.....

 

Das ändert dergestalt etwas, dass eben das "Problem"  "niemand kann mehr etwas legen" eben schlicht deshalb vorhanden ist.

 

Und dass entlang eines PTs nur Dosen um der Dosen willen möglich sind, halte ich für ein kolossales Gerücht. Vielleicht nicht alle 161 Meter, aber in unserem Lande lassen sich alle 3-500 Meter problemlos Locations finden, wo man was zeigen, erklären, mitteilen und erfahren kann. Das ist nur eine Frage der Mühe, des Auskennens und im Zweifelsfall ein wenig forschen oder mit offenen Augen durch die Gegend zu laufen. Zum Teil liegen diese Locations nichtmal 10 Meter von dem jetzigen Mikro "Hunderunde 32" entfernt.

 

DAS ist ja die Kritik an so etwas - dass auf derselben Strecke auch Sinnvolles und Attraktives möglich ist. Und wenn einem selbst nichts einfällt, dann lässt man das eben - und damit ist die Chance gegeben, dass jemanden anderes etwas einfällt.

 

Man mag PTs gutheissen - aber dann auch noch die Situation, dass alle Dosen auf Runden von nem einzelnen Owner sein sollen, zu verteidigen, ist denn doch ein wenig dem Fass die Krone aufgesetzt :). Zumindest wenn man den Missstand "kein Platz für andere Owner" , der gerade diskutiert wird, im Blick hat. 

 

Gruss Zappo

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5 hours ago, Der Zappo said:

Man mag PTs gutheissen - aber dann auch noch die Situation, dass alle Dosen auf Runden von nem einzelnen Owner sein sollen, zu verteidigen, ist denn doch ein wenig dem Fass die Krone aufgesetzt :). Zumindest wenn man den Missstand "kein Platz für andere Owner" , der gerade diskutiert wird, im Blick hat. 

 

Wenn ich mir die Karte von Deutschland ansehe, dann gibt es bestimmt noch Millionen von Stellen wo man ein Döschen auslegen kann.  Wenn es ausgerechnet bei einem Owner der unbedingt eine ganz bestimmte Stelle bedosen will nicht klappt, dann ist es eben so.  "Kein Platz für andere Owner" ist maßlos übertrieben und entspricht in keiner Weise der Realität.

 

Ganz nebenbei bemerkt, ging es dem TO nie darum Döschen zu verstecken, "kein Platz" war nicht sein Anliegen.

 

Edited by Mausebiber
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Ich denke, ihr beide habt auf eure Art und Weise recht, Zappo und Mausebiber, was Powertrails angeht.

 

Richtig ist auf jeden Fall, dass Powertrails viele Cacher anziehen, was ihnen eine Daseinsberechtigung verschafft. Dass das Besuchen eines solchen Trails neben der hoffentlich schönen Wanderung und dem Statistik-Boost jemandem wirklich speziell Freude bereitet, glaube ich nicht. Da wäre wandern ohne Dosen oder mit einem Drittel der Dosen sicher unterhaltsamer - aber eben nicht so hübsch für die Statistik.

Ein individueller Cache - der vom Owneraufwand die 100 PT-Dosen übrigens durchaus deutlich überschreiten kann - wird da den wenigen Suchern schon mehr Freude bereiten, aber es kommt eben vielen nur auf die Zahlen an und die kann ein Einzelcache nicht bieten. Ist doof - aber ist halt so.

 

Deswegen zu fordern, dass solche Dosen automatisch verschwinden sollen, halte ich aber für falsch. Ich persönlich käme auch nie auf die Idee, freiwillig eine Lücke in einem Powertrail mit einem eigenen Cache zu füllen, der am Ende dann viel besucht wird und den Copy&Paste-Log des Powertrails erhält. Von dem her würde auch ein Powertrail mit nur der Hälfte der Dosen die Gegend für mich als Cache-Owner zerstören, also kann nach dieser Logik der Owner auch seine 100 Dosen legen.

 

Wieso man einen Powertrail besucht, verstehe ich übrigens. Ich habe auch schon welche besucht, aus dem gleichen Grund (plus schöne Wanderung natürlich). Aber warum man einen Powertrail legen sollte, das verstehe ich nicht. Aber muss ich ja auch nicht, ich bleibe bei meiner Art, Caches zu legen, und das ist ja eh offtopic hier. :-)

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Ich will mal versuchen, meine Ansicht zu verdeutlichen.

 

Es gibt da einen richtig tollen Wanderweg, den Westweg, der führt von Pforzheim bis nach Basel über 12 Etappen, 285 Kilometer über die Höhen und durch die Täler des Schwarzwaldes. Die Vorbereitung mit der Auswahl der Übernachtungsmöglichkeiten, die Auswahl der Kleidung und der Schuhe die in den Rucksack müssen, der tolle Weg, die immer wieder genialen Aussichten, und natürlich die Vorfreude auf diese Wanderung waren allerdings nicht Motivation alleine diese Tour schlussendlich durchzuführen.  Ich wandere recht gerne, aber ich hätte das bestimmt nicht in Angriff genommen, wenn da nicht alle 500m ein Döschen liegen würde.  Alles zusammen, Wandern und Geocaching haben uns eine Erfahrung geschenkt auf die wir nicht verzichten möchten.  Wir denken wirklich sehr oft an die wunderschönen Tage im Schwarzwald, die Strapazen und die vielen Highlights der Tour.

 

All dies haben wir dem Schwarzwaldverein und dem Westwegteam zu verdanken.  Das Zusammenspiel beider hat uns dieses unvergessliche Abenteuer ermöglicht.

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Ich habe über die geschilderte Situation oben nochmals nachgedacht und festgestellt, dass Zappo mit seiner Aussage „dass auf derselben Strecke auch Sinnvolles und Attraktives möglich ist.“ zumindest bei mir nicht ganz richtig liegt.  Mit ein paar Jahren Abstand zu der Tour kann ich mich nur noch an ganz wenige Döschen erinnern, was bleibt sind aber die gewaltigen Eindrücke dieser grandiosen Natur, die herrlichen Aussichten bis weit hinüber nach Frankreich, die kristallklaren Bergseen, die Hütten mit dem leckeren Essen, aber auch die strapazierten Schultern und die müden Beine.

 

Also, der Westweg PT hätte, mit ganz egal welchen Dosen, von welchen Ownern oder an welchen Stellen er bedost gewesen wäre, aus heutiger Sicht genau den gleichen Eindruck, das gleiche Erlebnis  hinterlassen.

 

Ich denke, hier treffen zwei total unterschiedliche Ansichten zum Geocaching aufeinander wie frostengel auch schon festgestellt hat.

 

Wenn ich mit ein paar Freunden einen Cache-Tag plane, und das ist ein PT mit 30 Dosen, dann geht es nicht darum, 30x etwas zu erleben, etwas Sinnvolles oder Attraktives zu finden, es geht darum, einen Tag mit ein paar Freunden zu verbringen, in der Natur zu wandern oder zu radeln, viel zu erzählen, den neusten Tratsch und Klatsch auszutauschen und zwischendurch ein nettes Cafe oder Lokal zu finden und ein wenig zu rasten.  Die Döschen sind der „Katalysator“, der gemeinsame Nenner für die Tour die wir ohne Geocaching wohl nicht erleben würden.

 

 

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21 hours ago, Mausebiber said:

Ich denke, hier treffen zwei total unterschiedliche Ansichten zum Geocaching aufeinander

Das fällt mir auch immer wieder auf. Für viele ist "der Cache" das Maß aller Dinge. Da hagelt es Favoritenpunkten wenn die Dose irgendwie besonders gebastelt oder super kreativ versteckt oder mit einem abartigen Rätsel versehen ist.

Für mich ist eher der Weg zum Cache oder die Location wichtig, ob da jetzt eine Marmeladenglas auf mich wartet oder ein mundgeschnitztes Kunstwerk ist mir relativ egal.

 

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22 hours ago, Mausebiber said:

Ich habe über die geschilderte Situation oben nochmals nachgedacht und festgestellt, dass Zappo mit seiner Aussage „dass auf derselben Strecke auch Sinnvolles und Attraktives möglich ist.“ zumindest bei mir nicht ganz richtig liegt.  Mit ein paar Jahren Abstand zu der Tour kann ich mich nur noch an ganz wenige Döschen erinnern, was bleibt sind aber die gewaltigen Eindrücke dieser grandiosen Natur, die herrlichen Aussichten bis weit hinüber nach Frankreich, die kristallklaren Bergseen, die Hütten mit dem leckeren Essen, aber auch die strapazierten Schultern und die müden Beine.

 

Also, der Westweg PT hätte, mit ganz egal welchen Dosen, von welchen Ownern oder an welchen Stellen er bedost gewesen wäre, aus heutiger Sicht genau den gleichen Eindruck, das gleiche Erlebnis  hinterlassen.

 

Ich denke, hier treffen zwei total unterschiedliche Ansichten zum Geocaching aufeinander wie frostengel auch schon festgestellt hat.

 

Wenn ich mit ein paar Freunden einen Cache-Tag plane, und das ist ein PT mit 30 Dosen, dann geht es nicht darum, 30x etwas zu erleben, etwas Sinnvolles oder Attraktives zu finden, es geht darum, einen Tag mit ein paar Freunden zu verbringen, in der Natur zu wandern oder zu radeln, viel zu erzählen, den neusten Tratsch und Klatsch auszutauschen und zwischendurch ein nettes Cafe oder Lokal zu finden und ein wenig zu rasten.  Die Döschen sind der „Katalysator“, der gemeinsame Nenner für die Tour die wir ohne Geocaching wohl nicht erleben würden.

 

 

 

Nun ja, es ist erstens einfach die Frage, ob man den "Katalysator Cache" braucht. Wenn ich den Westweg machen will, dann mache ich den. Hab ich auch schon in frühen Jahren - zumindest teilweise - und hab daran genau die selben  Erinnerungen.

 

Aber es ist VOR ALLEM die Frage,  ob der nicht statt durch den Westwegcache 1 (Wegesrand), Westwegcache 2 (Wegesrand) und Westwegcache 3 (Wegesrand)  nicht auch durch den Westwegcache 1 (XYZ-Quelle), Westwegcache 2 (XYZ-See) und Westwegcache 3 (XYZ-Aussicht) -und so weiter- beschrieben werden kann. Was den Vorteil hat, dass man auch nur mal am Sonntag von der Seite kommend den Westwegcache 3 als Ziel nehmen kann - und dort auf etwas aufmerksam gemacht werden kann und ne Info mitnimmt.

 

Es ist ja nicht so, dass da Dawanda-Preisverdächtigter Brüller A bis Z daliegen muss. Die Unterschiede zwischen nem Petling am Wegesrand im Nirgendwo und an der XYZquelle sind ja oft nur 20 Meter - und der Preis, den der Owner dafür zahlt, ist ein wenig Aufmerksamkeit beim Legen und ein Listing, was ne Information beinhaltet. Die auch "schaut mal, was mir aufgefallen ist" heissen kann. Eigentlich nur ein sehr marginaler Unterschied. Der Lustgewinn auf der Runde ist dadurch für den, der die Runde macht, vielleicht sogar eher gleich - aber für "Einzeltäter" eben dadurch attraktiv.

 

Das ist - wenn überhaupt - 5 % mehr "Mühe". Und berührt nichtmal die Frage "PT oder nicht".

 

Das ist ja das, was ich in unzähligen Posts :) auszudrücken versuche.

 

Gruss Zappo

 

PS: leider reden wir bei PTs in der Regel nicht über tolle Fernwanderwege mit Aussicht und Erlebnis - sondern allzuoft bzw. eher in der Mehrzahl über "Radweg/Hunderunde 1- 25".

 

.

 

 

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11 hours ago, Der Zappo said:

Aber es ist VOR ALLEM die Frage,  ob der nicht statt durch den Westwegcache 1 (Wegesrand), Westwegcache 2 (Wegesrand) und Westwegcache 3 (Wegesrand)  nicht auch durch den Westwegcache 1 (XYZ-Quelle), Westwegcache 2 (XYZ-See) und Westwegcache 3 (XYZ-Aussicht) -und so weiter- beschrieben werden kann. Was den Vorteil hat, dass man auch nur mal am Sonntag von der Seite kommend den Westwegcache 3 als Ziel nehmen kann - und dort auf etwas aufmerksam gemacht werden kann und ne Info mitnimmt

Was aus Ownersicht auch den Vorteil hätte bei einem NM an Cache 27 sofort zu wissen, welcher Cache da ein Problem hat ...

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