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Dinge die mich stören


EberCrew

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Nach einiger inaktivität aus Privaten Gründen. Bin ich doch ein wenig geschockt. Meine Karte quillt über, vorallem mit zwei Cachtypen, Powertrails und Angelcaches,man kann keine 200m mehr laufen ohne auf einen Cach zu stoßen.  Jede Ritze wird genutzt um die Statistik hoch zu treiben. 

Caches die an besonderen Orten sind, oder ein tolles versteck findet man immer weniger.

Gefühlt ist Cachen mittlerweile Statistik Sport. 

Ich hab im Kopf das man unauffällig vorgehen sollte, wie soll man das wenn man mit einer beknackten Stipprute durch den Waldläuft, diesen Trend finde ich wirklich daneben. Ja die Dinger können nicht einfach gemuggelt werden, aber von suchen kann da keine Rede mehr sein.

 

Was mich auch stört, keiner scheint mehr die Beschreibungen oder Missionen zu lesen.

Bei einer Letterbox habe ich rot rein geschrieben das eine Station zwei nicht mehr existiert aber an vier das gleiche Schild steht, geht dabei um einen Zahlencode für ei Schloss, also nichts zur wegfindung. ich Werde trotzdem ständig angerufen: Wir finden Station zwei nicht!......

Zudem hab ich vor Jahren drei Tbs auf den Weg gebracht, einer sollte nach Jerusalem (der ging in den Niederlanden verloren), einer sollte nach Irland (der dümpelt seit zwei Jahren in Brandenburg rum. und einer sollte Richtung Antarktis (der taucht lediglich bei Events in Baden Wüttenberg auf) Weil gefühlt niemand auf die Beschreibungen und Missionen achtet.

 

Bin ich auf weiter Flur allen oder nervt das noch andere?

Oder findet ihr diese Entwicklung gut und wenn ja warum?

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Moin,

 

du hast im Großen und Ganzen natürlich recht, aber....

 

... wenn an jeder Ecke und in jeder Ritze ein Cache ist, dann gibt es ja genug Auswahl. Kannst du die Angeldinger nicht ignorieren? Das macht halt doch einigen Spaß und wer es nicht machen will (oder kann mangels Angel), macht halt andere Caches.

... wenn es dir zu viele Caches sind, kannst du die nicht einfach größtenteils ignorieren und die machen, die eher deins sind? Filtermöglichkeiten gibt es ja genug, Cachegröße, D-&T-Wertung, Favoritenpunkte.

Vergiss nicht: Nur, weil ein Cache da ist, musst du ihn nicht machen. Und wenn den andere machen, um ihre Zahlen hochzupuschen, sind sie doch selbst schuld.

[Mich stört zum Beispiel viel mehr, dass der eine spannende Multi zwischen den Statistik-Tradis den gleichen traurigen Copy&Paste-Log kriegt. Das geht zu Ungunsten des Owners, dass die Tradis häufiger gefunden werden als der Multi, weil das besser für die Statistik ist, ist doch egal.]

... hast du eigentlich mal Angelcaches im Sommer gemacht? Da sucht man manchmal deutlich länger als es bei einer Munitionskiste unter dem Hasengrill der Fall ist. Den Aspekt des Nicht-Suchens verstehe ich also nicht.

... hattest du wirklich erwartet, dass dein einer TB in die Antarktis reist? Sorry, das ist einfach eine sinnlose Aufgabe, klar wird er dann ziellos in der Gegend rumgaukeln.

 

Du hast also Recht - viele Cacher betreiben das Hobby komisch und vermutlich findest du, dass ich das auch komisch mache, keine Ahnung. Und ja, es gibt viele Dinger, die mich auch stören, aber die meisten von dir genannten Punkte kann man meiner Meinung nach gut ignorieren, weil das das Problem der anderen ist, sie aber niemandem selbst schaden.

 

Das Nichtlesen eines Listings ist natürlich blöd, aber warum schreibst du die Information dann nicht einfach ins pdf? Die Letterbox sieht übrigens toll aus, aber jetzt steht im Listing einmal, dass Station 2 und 4 weg sind, einmal, dass an Station 4 das gleiche Schild wie an Station 2 is (widerspricht sich) und im pdf könnte doch einfach die Information zur Station 2 stehen - oder man denkt sich nach Jahren eine neue Station aus. Ich wäre da durchaus auch verwirrt, egal, wie oft ich das vorher gelesen habe. ;-))

 

Kopf hoch, es ist nicht alles so schlimm, wie du denkst.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Moin @EberCrew

 

An manchem Punkt stimme ich voll und ganz mit Dir überein, andere sehe ich nicht so eng. Und ja, wegen mancher Mitspieler/-innen könnte ich mir die Haare raufen oder wegen mancher "Vorgänge" die nächste Wand anschreien. Aber... es ist doch nur ein Spiel - und da ich nicht nur Geocacher bin, habe ich mir im Verlauf eine gewisse Resilienz aka dickes Fell zugelegt und kann Dingen, die mich stören, auch mal mit einem schlichten Schulterzucken begegnen.

 

Rote Linien zieht jeder für sich, sehr individuell. Wenn's nach mir geht, werden die Regeln von mir bestimmt und alle anderen fliegen schon bei kleinster Kritik raus. Aber zum Glück geht's nicht nach mir (dann gäbe es wohl nur noch ein Dutzend Geocacher). Und wir befinden uns in einem sehr heterogenen Spiel, dass natürlich auch gewissen "modischen" Entwicklungen und schlichtem menschlichem Schindluder unterworfen ist. Ich persönlich finde Angelcaches auch total Scheiße, aber ich bin auch kein Angler. Daher sehe ich es durchaus als Bereicherung. Genauso den einfach nur in die Landschaft geworfenen "Statistik-Cache", das verzwickte Rätsel oder das imposante Bauwerk, das mindestens drei FP verdient - es wird einfach vielfältiger. Und Dich wie mich zwingt niemand, aus Gründen der Statistik o.a. jede erreichbare Dose zu einem Smiley auf der Karte zu machen.

 

Gute Listings, schlechte Listings, gute Geocaches, schlechte Geocaches - solche Diskussionen wurden bereits zuhauf geführt, nur wird es nie ein richtiges Ergebnis, eine allseitige Übereinkunft geben, bestenfalls Kompromisse. Gehe doch mit gutem Beispiel voran, z.B. dass die eigenen Listings immer aktuell und den örtlichen Tatsachen entsprechend gestaltet sind (Attribute stimmen, D/T-Einstufung stimmt, sinnvoller Hint existiert, Rechtschreibung stimmt, keine Medienbrüche, der Bildhoster existiert noch...), die eigenen Logs schön zu lesen, prägnant, ggf. lobend, evtl. hilfreich für andere oder den Owner (DNF, Wartung) sind, der Geocache ordentlich "zurückversteckt" wird (Logbuch nicht zusammengemüllt, ggf. ordentlich getarnt, nicht besser versteckt, keine "Ersatzdose spendiert"...). Du kannst auch bei/zu Geocaches einen Kommentar hinterlassen, auch ohne Log, freundlich bleiben und keine Bockwart-Allüren, aber "Probleme" aus Deiner Sicht ruhig mal ansprechen. Bei einem Angelruten-Powertrail kann man beim Owner auch Abwechslung anregen, wenn man das für nötig hält. Bei einem angeblichen D1/T1 Park&Grab ohne Hinweis auf notwendige Werkzeuge nach einer Bergtour eine Dose in 10m Höhe baumeln zu sehen empfiehlt sich in meinen Augen sogar ein Hinweis und bei ausbleibender Änderung würde ich auch den entspr. Reviewer kontaktieren o.ä. Und einen - wie auch immer - uninteressanten Geocache lässt man einfach links liegen. Das unterscheidet doch die "Statistik-Cacher" von den "Qualitäts-Cachern".

 

Was die Cache-Dichte betrifft: das ist regional sehr unterschiedlich. Hängt davon ab, wo man lebt, wie man sich durch die Weltgeschichte bewegt und was einen interessiert, nicht nur an Geocaches. Bei sehr gut versteckten Caches erwarte ich einen aussagekräftigen Hinweis, die Sache mit der Unauffälligkeit/Tarnung ist ja eher akademisch, wenn da dreimal täglich zwei, drei Leute mit Smartphone in der Hand kreuz und quer alles plattlatschen. Und sehr gute Geocaches kann man mit einem FP "belohnen", gute Logs ja inzwischen auch positiv bewerten.

 

Trotzdem finde ich gut, dass Du Dich hier meldest. Ist ja immer gut, die Ansichten anderer wahrzunehmen und so auch sein eigenes Geocaching-"Verhalten" zu reflektieren. Auch Missmut muss mal raus und ist ja nicht per se verkehrt oder grundlos. Regt vielleicht auch zu Änderungen an. Nichts desto trotz: Keep calm, have fun and go geocaching!

 

Übrigens: im Straßenverkehr haben wir Regelkataloge und Gesetze, wir haben Strafen und sogar eine richtige Polizei. Trotzdem herrscht im Straßenverkehr oft Wilder Westen und gefährliche Selbstjustiz. Du nimmst sicherlich auch an diesem "Spiel" teil, oder!? Geocaching ist doch Kindergeburtstag dagegen... ;-)

 

 

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Natürlich ist es jedem selbst überlassen welche er angeht, aber alleine in meinem näheren Umkreis besteht der Cachdschungel zu guten 80% aus Angelcaches und das frustriert mich dann schon ein wenig.

 

Bei diesem Angeltrend erinner ich mich stark an den Kreiselcachtrend der zum Glück irgendwann zumindest bei uns aufgehört hat.

 

Als der Trend angefangen hat hab ich mir einfach gedacht: Kein Bock mit so ner Rute rum zu rennen, lass ich weg.

Ich hab zwei Bilder angehängt und mal genaustens durchgezählt, 92% der Tradis sind Angelcaches

 

Was meinen einen Cach angeht, richtig hab ich letzte Woche als kurzzeitlösung so eingetragen, besagte Station vier existiert wieder und nach Gemeinde wird auch Station zwei in den nächsten Wochen wieder aufgebaut.

 

Screenshot_20210415-174330.png

Screenshot_20210415-174319.png

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1 hour ago, EberCrew said:

Ich hab zwei Bilder angehängt und mal genaustens durchgezählt, 92% der Tradis sind Angelcaches

 

Haha, ach du Sch.....e. Aber dann lass dir eines gesagt sein: Das ist ein lokales Problem. Hier gibt's die Dinger zwar auch, aber bei Weitem nicht so schlimm.

Kann es sein, dass ihr da einen hyperaktiven Angelowner (ich finde die Kartenansicht nicht genau, aber über eine deiner Letterboxen vermute ich, dass es der User 3m1tmag sein könnte?) habt? Das ist schon außergewöhnlich viel.

 

Aber zoom mal ein wenig weiter raus und zähle noch einmal nach - wird dann sicher besser. Übrigens würden mich die Angelcaches gar nicht stören, aber die wenigen Multis in dem Bild - ich bin halt Multi-Freund. ;-)

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4 hours ago, EberCrew said:

Als der Trend angefangen hat hab ich mir einfach gedacht: Kein Bock mit so ner Rute rum zu rennen, lass ich weg.

Ich hab zwei Bilder angehängt und mal genaustens durchgezählt, 92% der Tradis sind Angelcaches

 

Sehe das auch als eher lokales Problem, aber eben auch als Problem. Wenn das wirklich alles Angelcaches eines Owners sind, einfach nur zum Spaß, wird die Region ja offenbar sehr einseitig "bedost". Zumindest wenn da jemand zu einem bestimmten Ort einen Cache legen möchte und dieser Angeltrail dabei einen Abstandskonflikt verursacht, sollte der Angler fairerweise seine Dose archivieren - just my 2 cent. Aber prinzipiell ist da erstmal alles im Reinen. Vielleicht sollten Reviewer ein Auge drauf haben, dass in einer Region kein solcher Überhang entsteht (andernorts sind es bspw. Mysteries oder Klettercaches), aber nach den Regeln spricht nichts gegen solche Angel-Trails. Kann gefallen, muss aber nicht. Mein Mitleid hast Du aber in jedem Fall. Kannst Du mal den GC-Code eines dieser Caches posten, einfach informativ?

Edited by Rampensau
+ drei Worte
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25 minutes ago, Rampensau said:

Wenn das wirklich alles Angelcaches eines Owners sind, einfach nur zum Spaß, wird die Region ja offenbar sehr einseitig "bedost".

 

Man könnte aber auch dagegenhalten, dass ohne diese Angeltradis (eines Owners?) die ganze Karte hier leer wäre. Da ist ein Angel-Powertrail ja vielleicht besser als kein Cache?

 

26 minutes ago, Rampensau said:

Zumindest wenn da jemand zu einem bestimmten Ort einen Cache legen möchte und dieser Angeltrail dabei einen Abstandskonflikt verursacht, sollte der Angler fairerweise seine Dose archivieren

 

Nö. Es gilt (leider?) das Prinzip, dass derjenige die Location bekommt, der zuerst aktiv wird. Es herrscht hier keinerlei Grundlage für eine Archivierung, mit fair und unfair hat das auch nichts zu tun, ebensowenig mit der (subjektiven) Qualität der Caches.

Wäre ich der Owner und mir würde jemand sagen, dass ich aus Fairness meinen Cache archivieren soll, damit er selbst einen legen kann, würde ich die Person vermutlich auslachen.... :-(

[Wenn mir hingegen jemand sein tolles geplantes Projekt beschreibt, dann könnte das schon eher dazu führen, dass ich Platz mache, wenn mir dieses Projekt lohnenswert erscheint.]

 

Einen Tradi-Powertrail neben dem nächsten (übrigens erst einmal egal, ob angeln oder nicht) fände ich auch langweilig, aber das ist eine subjektive Meinung und spricht den vielen Caches dort ihre Daseinsberechtigung nicht ab. Übrigens fände ich - wieder ganz subjektiv und persönlich - eine schöne Angelrunde sogar noch besser als PETlinge hinter Waldwurzel 1 bis 27. Normal ist das trotzdem nicht, aber so ist es nun mal.... Irgendwann gehen die Caches auch ins Archiv und dann kann da wieder etwas Neues/Besseres/anderes hin. :-)

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14 hours ago, EberCrew said:

Kreiselcachtrend

Der ist an uns offenbar (zum Glück) vorbei gegangen, was ist denn ein "Kreiselcache"?

Angelcaches finde ich auch sehr nervig, einfach weil ich v.a. ein Spontan-Cacher bin. Ich möchte wenn ich irgendwo bin einfach cachen gehen können und nicht erst teure Ausrüstung kaufen und die in den Wald schleppen müssen. Das Angeln an sich finde ich nicht so schlecht und die Dosen oben im Baum sind ja auch sehr mugglesicher versteckt, also grundsätzlich nicht verkehrt. Warum es dann immer 10+m hoch sein muss wo es auch 3 tun würden ist für mich dann schon wieder Extremismus.

 

Aber solche Caches sind virulent. Einer fängt an, der nächste kauft sich teueres Zeug um die ersten Caches machen zu können, will das Zeug dann natürlich nicht im Keller verstauben lassen, versteckt selbst solche Dosen und immer so weiter.

War ja mit den Seilkletterdingern auch so, nnur dass die noch elitärer sind.

 

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32 minutes ago, hcy said:

Der ist an uns offenbar (zum Glück) vorbei gegangen, was ist denn ein "Kreiselcache"?

 

Kreisel = Kreisverkehr

 

Es geht also um Caches in und an Kreisverkehren, vermutlich weil die so besonders schön und zeigbar sind (in Rheinland-Pfalz übrigens tatsächlich).

Hier gab es die auch nicht, aber ich habe mal eine Gegend gesehen, in der es diverse Kreisel-Abwehr-Caches (!) gab, die in einiger Entfernung zu Kreisverkehren gelegt wurden, damit dort wegen der Abstandsregel keine Caches möglich waren.

 

Meine Meinung: Wenn der Kreisverkehr schön ist (Kunst in der Mitte), kann man eine Dose außen hin legen. Innen rein ist wegen des Verkehrs nicht wirklich günstig, weil es zu Behinderungen und Gefahrensituationen kommen kann.

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Sind aktuell drei Stück die hier alles zutackern, die gleichen Nutzer haben sehr schöne caches von sich entfernt, einer hatte eine verdammt schön gestaltete Wanderrunde über Tiere im Wald, sehr informativ und dazu auch der Cach immer ein wenig gestaltet meisten in oder an Tierfiguren.

Mittlerweile schau ich immer ein wenig weiter weg aber wenn ich grad Spontan auf die Karte schau um mal zu gucken ob was neues liegt und dann ist alles voll mit Caches die ich nicht machen will entmutigt das doch ein wenig.

Was mit nun auch schon mehrfach passiert ist: Dose hab ich nicht gefunden, aber hatte noch einen Ersatznano dabei.
Diese Logs lösche ich sofort fahr raus und schau. Für mich hat sich gezeigt das die Caches immer da sind. Kennt ihr das auch oder ist es ebenfalls so ein regionales Ding?

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3 hours ago, S-Man42 said:

Gibt's dafür nicht die Ignore-Liste? Zack - bumm - Problem gelöst.

 

Schau auf die Karte, dann wirst du wissen, warum das in diesem sehr speziellen Fall eben keine Lösung ist.

Wenn die EberCrew 92 Prozent der Caches auf die Ignore-Liste setzen muss, dann ist da für sie gar kein Problem gelöst - und wenn sie mal was eigenes legen wollen, dann sind auch ignorierte Caches im Weg.

 

Wenn du also genau gelesen und dir die Bilder der EberCrew angesehen hättest ("92% der Tradis sind Angelcaches"), dann hättest du ihnen das wohl nicht vorgeschlagen, denn in dieser Situation finde ich den Vorschlag ziemlich daneben. (Und ja, aus der Ferne sehe ich das auch total entspannt, aber das Bild oben ist schon heftig...)

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Liebe Prinzessin,

 

ich erkenne an dem Vorschlag wenig, was "daneben" sein könnte. Es war ein Ernst gemeinter Rat, wie ich es handhaben würde. Wenn du das anders siehst, ist das ok, aber bitte maßregle hier nicht Dinge, nur weil du sie anders siehst.

 

Und ja, ich habe alles gelesen, insbesondere:

 

Quote

Mittlerweile schau ich immer ein wenig weiter weg aber wenn ich grad Spontan auf die Karte schau um mal zu gucken ob was neues liegt und dann ist alles voll mit Caches die ich nicht machen will entmutigt das doch ein wenig.

 

Und hier hilft die Ignore ganz klar, weil nun neue Sachen wieder sichtbar sind. Und ja, natürlich kann man auch 92% aller Dosen auf die Ignore packen, wo ist das Problem?

 

Dass es beim Legen von Dosen zu Problem kommen könnte, ist klar, ist aber für die meisten von uns eher der seltenere Anwendungsfall (Verhältnis Suchen zu Legen). Und das ist schon immer das Problem von der Liste, egal wo. Und bei ungelösten Mysteries oder Multis... Für die Übersicht ist die Liste aber ein sehr gutes Werkzeug.

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19 hours ago, S-Man42 said:

Gibt's dafür nicht die Ignore-Liste? Zack - bumm - Problem gelöst.

 

Nein.

 

Das Problem ist ja nicht, dass man diese Caches suchen muss. Das Problem ist, dass es sie gibt.

 

Aus zweierlei Sicht: Erstens geht die Einheit "Cache=Erlebnis" flöten. Also eignet sich die Karte/Liste nur noch nach ziemlich grosser Vorarbeit für ne Planung - bis man an nem interessanten Cache ist, muss man zig Cachedarsteller ausfiltern, die zwar die mühevoll - siehe Listings und Dosengrösse - die Mechanik, aber nicht den Sinn dahinter nachempfinden. Porno-cachen quasi.

Und zum zweiten - mittlerweile ist man als Cacher Mitspieler bei nem Spiel für schmerzbefreite Punktejäger, die möglichst viele Haufen in der Landschaft hinterlassen, Und DAS wiederum ist aus zig Gründen wenig lustig und wenig gutzuheissen.

 

Man kann mit leben, man kann sich damit arrangieren - aber anders wäre schöner.

 

Nöh, der TE hat da vollkommen recht. Das Hobby wurde schon vor Jahren von Leuten feindlich übernommen, für die der Spruch zutrifft: es gibt wenige Cacher - aber viele Leute, die Cachen gehen.

 

Gruss Zappo

Edited by Der Zappo
Tippfehler
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9 hours ago, S-Man42 said:

ich erkenne an dem Vorschlag wenig, was "daneben" sein könnte. Es war ein Ernst gemeinter Rat, wie ich es handhaben würde. Wenn du das anders siehst, ist das ok, aber bitte maßregle hier nicht Dinge, nur weil du sie anders siehst.

 

Doch, das tue ich - zum Schutz des Themenstarters.

 

Hier jammern immer mal wieder Leute über die 5 Mysterys/5 T5er/5 was weiß ich, die sich zwischen den 100 anderen Dosen verstecken, dass das zu viele wären. Da ist dein Hinweis und "man muss doch nicht alles machen" genau das richtige Argument. Ich habe ja auch erst gedacht, der TO hat dieses Problem und habe im Endeffekt auch "mach doch die anderen" vorgeschlagen.

 

Wenn es die anderen de facto aber nicht gibt, dann ist dieser Vorschlag eben nicht zielführend. Dann kommt "mach halt die anderen" einem "hör halt auf zu cachen" gleich. Und da ist die konkrete Situation (92 % der Caches sollen ignoriert werden??) eben doch etwas, was man beachten muss. Du würdest es in der Situation auch nicht einfach hinnehmen und alle Caches auf die Ignorelist setzen, ich würde das auch nicht tun - uns wäre das genauso zu viel. Und anders kann man das nicht nennen. Einer hat es übertrieben und damit für die Angel-Freunde die Karte gefüllt, was ich persönlich zum Beispiel gar nicht so schlecht finde, aber wir sollten alle genug Empathie zeigen, dass dem Themenstarter DAS (also nicht die wenigen Angelcaches, sondern die ausschließlich Angelcaches - großer Unterschied) auf den Senkel geht.

 

EberCrew, ich verstehe euer Problem (auch wenn ich selbst gerne angle). Zum Glück ist es nicht überall so, aber das bringt euch für eure Homezone auch wenig! :-(

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1 hour ago, frostengel said:

Wenn es die anderen de facto aber nicht gibt, dann ist dieser Vorschlag eben nicht zielführend

 

Hast du dir die Gegend eigentlich mal angesehen bevor du zu so einer Aussage kommst?

 

Hat mich echt interessiert, deshalb habe ich mal nachgesehen.  Den "Ronneburg Wandercache" als Zentrum genommen, der liegt mitten in den oben erwähnten Angelcache, einen Radius von 6 Km gebildet und die Döschen geladen.

 

In dem erwähnten Radius gibt es 605 Cache jeder couleur, davon 95 mit dem Wort "Angel" im Namen.  Um noch mehr Sicherheit zu erreichen was "Angeln" angeht, habe ich nach der D-Wertung gefiltert und alle mit D4.5 und größer ermittelt: das sind 152 Cache.

 

Also sind in dem besagten Gebiet mit Radius 6 Km so in etwa 450 Cache die wohl nix mit angeln zu tun haben.  Von diesen 450 Döschen sind 26 mit mehr als 50 FPs.  (falls man das als Qualitätskriterium akzeptiert)  Ich meine, das sollte doch für den TO für die nächsten Jahre ausreichend sein.

.

 

Edited by Mausebiber
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25 minutes ago, Mausebiber said:

Hast du dir die Gegend eigentlich mal angesehen

 

Ich habe es versucht und bin über eine Letterbox des Owners gegangen, um eine grobe Gegend zu finden, in der ich tatsächlich viele Angelcaches von einem Owner gefunden habe - deswegen habe ich oben auch mal (wertungsfrei) einen möglichen Ownernamen in den Ring geworfen (siehe Beiträge oben). Leider hat der TO bisher keine genaue Koordinate/Ownernamen genannt, um seinen Screenshot zu belegen, aber warum sollte ich seiner Angabe mit den 92 Prozent im obigen Screenshot nicht glauben?

 

Und übrigens finde ich - als Angelfreund - 150/600 Dosen als Angelcaches auch zu viel. Aus der Distanz kein Problem und wenn ich mal in die Gegend komme, mache ich sogar sehr gerne einige der Runden. Angelrunden finde ich persönlich recht entspannend, das ist wandern, ohne den Weg zu verlassen, und natürlich jede Menge Statistik-Boost. Wenn ich mir aber vorstellt, dass das

a) meine Homezone ist und

b) ich diese Art von Caches nicht mag,

dann bekomme ich ein Gefühl dafür, wie sich der TO fühlt. Und das ist unabhängig davon, ob es nun 92 % oder 25 % sind (bei deinem größeren Radius - danke für die Information übrigens). Das ist ihm einfach zu viel und er hat recht - und die Empathie kann ich zeigen, dass ich ihm (unterstützt von Zappo, danke!) da wenigstens mal sage, dass ich ihn verstehe.

Mir geht's vor allem darum, dass von der Ferne "ignorier die halt" zu sagen , in diesem Fall nicht zielführend ist - denn zu viel ist zu viel. :-(

 

Aber da kann sich am besten die EberCrew noch einmal zu äußern. Vielleicht hat der S-Man ja auch recht und sie sagen dann "stimmt, Ignorelist, hatten wir ganz vergessen, das ist die Lösung" - ich bin gespannt.

 

Danke für deinen sachlichen Beitrag!

Jochen

 

PS: Aber dass das Ganze hier ein bisschen Überhand genommen hat, da sind wir uns glaube ich alle einig - ganz wertfrei, viele finden "überhand nehmen" ja gut. :-)

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Es ist schon so wie es der TE beschreibt! Einfach nur noch zum kotzen!

Lesen wird heute völlig überbewertet, Bildchen glotzen, nur ja nicht selbstständig denken. Das muß doch weh tun im Kopf, oder ?


Es war mal ein wirklich schönes Hobby, lang ist es her.


"Wir hätten nie uns getraut doofe Dosen anzumelden,
schon aus Respekt vor diesem geheimnisvollen Spiel."

Das waren die goldenen Zeiten

- Die Dosenfischer -


Ob nun Mickros (Filmdosen) oder Pornocachrunden, mit geocachen hat all das nichts mehr zu tun.

Lest nochmal den post von Zappo, also wirklich lesen und verstehen, dann sollte alles geklärt sein.

 

Grüße

granduca

 

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7 hours ago, Der Zappo said:

Erstens geht die Einheit "Cache=Erlebnis" flöten. Also eignet sich die Karte/Liste nur noch nach ziemlich grosser Vorarbeit für ne Planung - bis man an nem interessanten Cache ist, muss man zig Cachedarsteller ausfiltern, die zwar die mühevoll - siehe Listings und Dosengrösse - die Mechanik, aber nicht den Sinn dahinter nachempfinden.

Wenn Du nur zu einem Cache gehst, um dort ein "Erlebnis" zu haben ist das wie ein Jäger oder Angler der sein Hobby nur nachgeht wenn die Familie Hunger hat - oder ein Paddler bzw. Bergsteiger der den Sport nur betreibt wenn es keine anderen Wege bis zum Ziel gibt.

Freue Dich doch an der Bewegung in der Natur, an dem was Du auf dem Weg ZUM Ziel siehst und nicht nur bei dem was du AM Ziel siehst. Und schwupdiwupp wird plötzlich wieder ein Angel- oder ein Filmdosentrail interessant, einfach weil man einen schönen neuen Weg kennengelernt hat.

LG Mati16348

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24 minutes ago, mati16348 said:

oder ein Filmdosentrail

 

Klar kann der Weg schön sein - und darum sind ja die meisten hier auch unterwegs (?).

 

Aber wenn man auf 10 Kilometern 50mal eine Filmdose unter einem Stein findet (Logbuch lieblos reingedrückt, weil es durch zu viele Hände gegangen ist), wobei nur 120 Meter weiter ein richtig schönes Versteck für eine kleine Lock&Lock-Dose gewesen wäre, oder insgesamt ein richtig schöner Wandermulti zu der Strecke gepasst hätte (mit dem einen großen Finale an der tollen Burg, vielleicht noch ein Bonus und drei Tradis an den wirklich schönen Ecken), dann kann das Argument "aber die Strecke ist gut" dafür ausreichen, hier einen Cache/Caches zu legen - aber eben nicht eine Dose nach der anderen mit immer dem gleichen nicht informativen Listing.

 

Das macht man dann nur noch wegen der Statistik (und wie immer: ich mache so was auch mal, genau deswegen - ich nehme mich da als Flachcacher also nicht immer aus, weiß aber auch, wieso ich meine Cachetouren inzwischen eigentlich fast immer über die Multis der Gegend plane).

Und für den Owner gilt tatsächlich leider: Sich einen richtig guten Multi auszudenken, das ist vielleicht mehr Aufwand als 50 Dosen hinzuwerfen, die es inzwischen auch sehr günstig im Internet zu kaufen gibt. Aber es lohnt sich - alleine der Logs wegen. Sollte man mal probieren, dann würde die Qualität der Caches insgesamt auch wieder steigen.

 

Da hat Zappo schon recht. Mir macht das Hobby aber trotzdem noch Spaß, aber das heißt ja nicht, dass alle/s perfekt sind/ist.

 

Jochen

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1 hour ago, mati16348 said:

Wenn Du nur zu einem Cache gehst, um dort ein "Erlebnis" zu haben ist das wie ein Jäger oder Angler der sein Hobby nur nachgeht wenn die Familie Hunger hat....

 

DAS halte ich für ne gewisse Überinterpretation  :)

 

Ich hab nicht wenige Trails angefangen, bei denen ich nach Dose 3 die Lust am "Cachen" , aber nicht die Lust am Weg verloren habe. Dass ein Weg TROTZ Cachen schön ist, dürfte denn doch nicht im Sinne des Erfinders sein.

 

Nöh, es ist gar kein Problem,  Caches - auch in engem Abstand - dahin zu legen wo man etwas gezeigt bekommt (oder ähnlich - ich will nicht immer den selben Sermon von Erlebnis, mit etwas Erfahrung/Bildung/Informationn/Entdeckung/ Unterhaltung  heimkommen schreiben * ) und somit einen Mehrwert mitkriegt als einfach ne Suche nach ner Dose,. Die Suche an sich kann in Einzelfällen AUCH ne Unterhaltung und Belustigung und ein Augenöffner sein - klar - aber ein gesuchter/gefundener Cache ohne Mehrwert ist nur - eine Dose.

 

Aber es geht ja anders - man muss sich nur Mühe geben. Ein wenig. Ein ganz klein wenig.

Was ich bei nem selbstgewählten Hobby nicht abwegig finde - aber Cachen ist wohl die einzige Hobby, bei dem man diesen "Anspruch" auch noch begründen muss.

 

Und da sind wir bei Cachern und Leuten, die Cachen gehen.  Für die ersteren ist das alles selbsterklärend,  klar und gesetzt.

Eine Dose nur wegen der Dose - wie flach ist denn DAS? Aber die "Diskussion" hatten wir schon tausendmal.

 

Gruss Zappo

 

*na gut - einmal noch  :)

 

 

Edited by Der Zappo
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Interessantes Thema. Ich halte Powertrails auch für unschön. Ich löse das Problem für mich, indem ich den zugehörigen Wald öfters besuche oder (wenn zu weit weg) mir die schönsten Caches aussuche. Niemand zwingt einen, alle Dosen zu besuchen. Leider denken manche Owner "viele Dosen, viele Besucher, viel Reputation". Der Preis ist doch, daß man oft nur den Trampelpfaden folgen muss und auch ohne GPS fündig werden könnte. Von den Folgen für den jeweiligen Wald wollen wir gar nicht reden. (bitte nicht falsch verstehen, Geocaching ist nicht besser oder schlechter als diverse andere Gründe, im Wald aktiv zu sein)
(In einer Stadt hat man übrigens ein analoges Problem, wenn man ein freies Plätzchen sucht. Auch hier finden sich Leute, die jede Ecke bedosen.)


Bei Angelcaches bin ich hin und hergerissen. Wenn man schon mal die Angel "mitschleppt", so darf sie auch gern mehr als einmal zum Einsatz kommen. Bei Angelcaches sehe ich auch das Muggelproblem nicht. Der Hauptgrund, sich vor Muggel in acht zu nehmen ist doch, die Caches vor Zerstörung oder Diebstahl zu schützen. Was mich an Angelcaches stört, ist oft die D/T Wertung. Aber das ist eine andere Diskussion.


TBs sind auch ein eigenes Thema. Ich schicke noch immer TBs los, wenn ich sie günstig erwerben konnte, weil das ihre Natur ist. TBs sollen reisen. Sehr viele verschwinden oder enden bei nicht mehr aktiven Playern. Das ist leider Realität und das solle man wissen, wenn man TBs bzw. Coins auf eine Mission schickt. Über die Gründe kann ich nur spekulieren. Ich vermute aber, dass Unwissenheit häufiger die Ursache ist, als echter Diebstahl.
 

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4 minutes ago, CacheTeddy said:

Bei Angelcaches bin ich hin und hergerissen. Wenn man schon mal die Angel "mitschleppt", so darf sie auch gern mehr als einmal zum Einsatz kommen. ....

 

Da sind wir aber schon nahe am Problem. "Ey, es gibt sogar einen Cache, wo man sogar ne Angel (resp. Leiter, Kletterausrüstung, Boot, Infrarotstrahler, Pinpointer, Magnet....) braucht" ist eben etwas anderes als "mal wieder nach Dosen angeln gehen".

 

Wir entwerten uns das Erlebnis und das (In der jeweiligen Zone) Besondere selbst.

 

So, wie früher urbane Caches an frequentierten Stellen noch teilweise Kopfkino von Leuten mit vorgetäuschten Stadtwerkejacken bis hin zum entsprechenden Auto hervorriefen. Und man heute einfach hingeht und loggt - egal, ob das jemand mitbekommt - soll sich um seinen eigenen Kram kümmern - und wenn der Mikro weg ist, ist er eben weg.

 

Ja, das ist einfacher - aber auch ein Riesenverlust.

 

Gruss Zappo

 

PS: ansonsten Zustimmung für alles, was Du schriebst.

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14 hours ago, Der Zappo said:

Also eignet sich die Karte/Liste nur noch nach ziemlich grosser Vorarbeit für ne Planung - bis man an nem interessanten Cache ist, muss man zig Cachedarsteller ausfiltern, die zwar die mühevoll ...

 

Nö, muss man nicht.  Du nimmst ganz einfach die "Such-Funktion" von Geocaching.com klickst auf "Filter" und in das Feld "Geocache Name Contains"  (wird wohl im Deutschen ähnlich lauten) gibst du z.B OWK ein klickst auf "Suche" und  voilà, hast du Munition für die nächsten Wochen.  Genau so kannst du auch nach anderen Interessanten Döschen suchen.

 

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5 hours ago, Der Zappo said:

Da sind wir aber schon nahe am Problem. "Ey, es gibt sogar einen Cache, wo man sogar ne Angel (resp. Leiter, Kletterausrüstung, Boot, Infrarotstrahler, Pinpointer, Magnet....) braucht" ist eben etwas anderes als "mal wieder nach Dosen angeln gehen".

 

Ich sehe da überhaupt kein Problem.  Angelcache haben im Vergleich zu normalen Cache nur Vorteile, man zertrampelt nicht Wald und Flur, man schont die Umwelt, die Dosen sind in aller Regel sauber und trocken, sie sind weitgehendst vor Muggel sicher und die kleinen Nager des Waldes haben kein Plastik im Magen.

Bei einer schönen, sehenswerten, interessanten Location macht es doch für das Erlebnis keinen Unterschied, ob ich einen Cache hinter die Mauer lege oder in einen Baum hänge, bis auf die erwähnten Vorteile eines Angelcache.

 

Quote

Wir entwerten uns das Erlebnis und das (In der jeweiligen Zone) Besondere selbst.

 

Siehst du in einem Angelcache tatsächlich einen Mehrwert gegenüber einer Dose hinterm Baum?  Für mich macht das keinen Unterschied, ist nur eine andere Versteckart mit den oben erwähnten Vorteilen.

Edited by Mausebiber
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12 minutes ago, Mausebiber said:

Angelcache haben im Vergleich zu normalen Cache nur Vorteile

Nicht, wenn sie von Deppen gelegt werden, die nicht von heute auf morgen denken.

Bei mir in der Gegend gibt es jede Menge Owner, die ihre Angelcaches im Winter mitten in die Krone von Laubbäumen hängen. Versuch mal, so einen Cache im Sommer zu machen - zuerst suchst du dich tot nach einem Petling irgendwo zwischen dem Laub, und wenn du ihn tatsächlich erblickst, musst du ihn zwischen dem ganzen Grünzeug runter und wieder hoch fummeln.

Soll heißen: Solche Caches sind in der Hälfte des Jahres faktisch "tot". Das gilt für die meisten Cacheverstecke in "konventioneller" Höhe nicht.

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43 minutes ago, baer2006 said:

Nicht, wenn sie von Deppen gelegt werden, die nicht von heute auf morgen denken.

Welcher von meinen erwähnten Vorteilen wird dadurch entkräftet?

 

43 minutes ago, baer2006 said:

die ihre Angelcaches im Winter mitten in die Krone von Laubbäumen hängen

... und andere legen im Sommer ihre Döschen hinter den Baum so dass man sie schon bei einer Schneehöhe von 10cm nicht mehr findet.  Schlimm, nein, bestimmt nicht, suche ich halt "winterfeste" Geocache.  Die Anzahl von Döschen die ich zu jeder Jahreszeit problemlos finden kann reicht für ein ganzes Cacherleben.

 

Mal davon abgesehen, von den sehr vielen Angelcache die ich bisher im Sommer gemacht habe, mich das Blätterwerk nicht sehr gestört hat. Ich akzeptiere einfach, dass Bäume Blätter haben und dass sich darin ein Döschen gut verstecken kann.

Edited by Mausebiber
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8 hours ago, Mausebiber said:

Siehst du in einem Angelcache tatsächlich einen Mehrwert gegenüber einer Dose hinterm Baum?  Für mich macht das keinen Unterschied, ist nur eine andere Versteckart mit den oben erwähnten Vorteilen.

 

Nöh, gemeint war die "Entwertung" über die reine Menge - jenseits des Ungewöhnlichen.

 

Ungewöhnlich wäre eine Dose im Landkreis, die im Baum hängt und folgendes Szenario hervorruft:

 

"Mann, mit Klettern geht das auch nicht"

"man bräuchte irgendeine Stange - ne lange Stange - mit so nem Dings vornedran"

"Müsste halt schon sehr leicht sein - und willst Du durch den ganzen Wald so ein Ding mitschleppen?"

" Ich habs - ne Angel! Geht nicht Dein Onkel immer fischen?"

Also unter viel Betteln Onkels schlechteste Rute ausgeliehen gekriegt, den Cache geangelt und die Angel -hoffentlich unversehrt - (und ne Flasche Wein) wieder zurückgebracht.

 

Dagegen sind Runden, die man genau für EIN Bergungswerkzeug erstellt, was man sich dann möglichst billig bei amaz*n bestellt und damit dann reihenweise Döschen bengelt, denn doch eher weniger mehrwertig :)  Der Mehrwert sollte dann vielleicht tatsächlich eher in der Location liegen. Tut er aber in der Regel bei Angelrunden nicht. 

 

Ich musste ab und an bei nem Cache (unter vielem anderen) auch mal  "luftpumpen". Das ist dann lustig und unterhaltsam, immer ein bisschen anders und auch noch nicht abgenutzt. Macht Laune. Eine - oder viele - Runde dieser Versteckart, wegen der man sich dann eine Co2-Fläschchen mit Adapter kauft und reihenweise hinhält, um die Dose zu pflücken, hielte ich dagegen eher für wenig attraktiv. Nur als Erläuterung.

 

Gruss Zappo

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8 hours ago, Mausebiber said:

Welcher von meinen erwähnten Vorteilen wird dadurch entkräftet?

Es wird die Behauptung widerlegt, dass Angelcaches "nur"(!) Vorteile hätten.

 

8 hours ago, Mausebiber said:

und andere legen im Sommer ihre Döschen hinter den Baum so dass man sie schon bei einer Schneehöhe von 10cm nicht mehr findet. 

Schnee über 10cm haben wir da, wo ich üblicherweise cache (Münchens weitere Umgebung) max. 1 Monat im Jahr (und zuletzt in vielen Wintern sogar nur ein paar Tage). Laubbäume mit Blattwerk dagegen 7-8 Monate. Das macht für die "Verfügbarkeit" der Caches also einen gewaltigen Unterschied.

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46 minutes ago, baer2006 said:

Es wird die Behauptung widerlegt, dass Angelcaches "nur"(!) Vorteile hätten.

 

Ich sehe halt nicht, dass etwas widerlegt wird.  Willst du mir wirklich sagen, es gibt bei dir Angelcache die den Sommer über nicht gefunden werden? 

Meine Meinung, nur weil etwas besser oder schwerer versteckt ist oder weil du es nicht sofort findest muss das doch kein Nachteil sein. 

.

 

 

Edited by Mausebiber
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15 hours ago, Der Zappo said:

Wir entwerten uns das Erlebnis

Das ist doch ein grundsätzliches Problem heutzutage. Alles ist immer und überall verfügbar. Entdeckt jemand ein besonderes Erlebnis wird es früher oder später massentauglich (und damit wirtschaftlich verwertbar) gemacht und damit seines besonderen Reizes beraubt und entwertet.

 

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1 minute ago, Mausebiber said:

 

Ich sehe halt nicht, dass etwas widerlegt wird.  Meine Meinung, nur weil etwas besser oder schwerer versteckt ist oder weil du es nicht sofort findest muss das doch kein Nachteil sein.  Aber ich denke ich verstehe das.  Einem Trampelpfad zum Döschen zu folgen, der im Waldboden schon nach wenigen Cachern zu erkennen ist, ist wesentlich einfacher.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, einen Cache, der nicht im Baumwipfel versteckt ist, auch mal länger suchen zu müssen. Da gibt es ganz andere Spezialisten, die nach spätestens 2 Minuten einen TJ anrufen.

Aber ich habe zugegebenermaßen ein Problem damit, immer wieder minutenlang mit dem Kopf im Nacken nach Mikros im Geäst zu suchen. Das ist mir auf Dauer schlicht physisch sehr unangenehm (Kopf- und Nackenschmerzen). Deshalb sind längere Angelrunden im Sommer für mich ein No-Go, so dass solche Angelcaches für mich sehr wohl deutliche Nachteile haben. Und nach dem, was ich von Cacherbekannten so gehört habe, sehen die das zum Teil (ok, nicht alle) genauso.

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2 minutes ago, baer2006 said:

Aber ich habe zugegebenermaßen ein Problem damit, immer wieder minutenlang mit dem Kopf im Nacken nach Mikros im Geäst zu suchen. Das ist mir auf Dauer schlicht physisch sehr unangenehm (Kopf- und Nackenschmerzen).

 

Kann ich dir ohne Wenn und Aber zustimmen, habe ich selbst auch schon genau so erlebt.  Da ist es wirklich zu überlegen, ob man Angelcache in die Winterzeit verlegt.

Aber, genauso war ich schon am steilen Hang gestanden um in jedem Baumstumpf nach dem Döschen zu suchen und hatte hinterher starke Schmerzen im Knie dass ich die Tour abbrechen musste,

Jede Spielart hat "Ausreißer" die nicht sein müssten, aber auch hier meine ich, nicht jedes Döschen ist für Jeden geeignet.  Immer öfters lasse ich solche "Extreme" einfach liegen, gibt doch wirklich genügend andere die mir kein "Kopfzerbrechen" bereiten.

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23 minutes ago, baer2006 said:

Aber ich habe zugegebenermaßen ein Problem damit, immer wieder minutenlang mit dem Kopf im Nacken nach Mikros im Geäst zu suchen. Das ist mir auf Dauer schlicht physisch sehr unangenehm (Kopf- und Nackenschmerzen). Deshalb sind längere Angelrunden im Sommer für mich ein No-Go, so dass solche Angelcaches für mich sehr wohl deutliche Nachteile haben. Und nach dem, was ich von Cacherbekannten so gehört habe, sehen die das zum Teil (ok, nicht alle) genauso.

Hier! Ich auch.

Angeldose am 20-cm-Aststumpf an der Kiefer: super, kann man immer finden und angeln. Grüner Petling am grünen Draht in 12 m Höhe im seit Monaten vor Grün überquellenden Laubbaum: Ganz schlecht. Auch wenn man dann einfach sagen könnte "Dann gehste halt im Winter hin".

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Andererseits haben die Angel-Caches ja meistens auch eine recht hohe D-Wertung (oft D5). Das war mal gerechtfertigt, als es so war, wie Zappo schön beschrieben hat (wo kriege ich jetzt eine Angel her?), inzwischen rennt ja aber fast jeder mit so einem Ding rum und das sind einfach keine D5er mehr.

Sich bei einem D5 zu beschweren, dass man suchen muss, ist jetzt vielleicht auch ein bisschen seltsam.

 

Wenn die Dose in einer angenehmen Höhe hängen, dann ist ein Angelcache nach 3 Minuten erledigt - da suche ich für den D1,5 in der Innenstadt länger. Irgendwie ist das ja auch nicht verhältnismäßig.

 

Am Ende des Tages bleibt mir dann übrigens der eine Angelcache, der 30 Minuten gedauert hat, weil wir ihn erst lange suchen mussten (und da denke ich jetzt nicht daran, dass es so dicht und grün ist, dass man keine Chance hat, ihn zu sehen, aber er versteckt sich eben besser), und danach mit Schnürsenkeln (sic!) eine Stockverlängerung an meine zu kurze Angel binden musste, im Gedächtnis bleiben. Nicht die vielen, die man eine nach der anderen abpflücken konnte. Das ist bequem, auf Dauer aber auch langweilig.

Wobei auch hier die Abwchselung wichtig ist: Das ist ab und zu spannend, aber ich will es nicht bei jedem Cache haben müssen. ;-))

 

Ich mag Angelcaches und ich mag's auch, wenn die mal etwas mehr Herausforderung stellen als das gar nicht mehr so seltene "Da hängt sie!", 30 Meter bevor man an der Dose ist, "Wer ist dran?", Angel ausfahren, loggen weiter. Und dann verdient man sich auch die hohe D-Wertung.

Und wer sich nach einer Angelrunde mit diversen Angelcaches über einen steifen Nacken beschwert, macht etwas falsch. ;-)

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4 minutes ago, frostengel said:

Sich bei einem D5 zu beschweren, dass man suchen muss, ist jetzt vielleicht auch ein bisschen seltsam.

Nicht das Suchen-müssen ist das Problem - das muss ich auch an der Kiefer aus meinem Beispiel oben. Aber man sollte die Dosen nicht so hängen, dass sie 9 Monate im Jahr gar nicht gefunden werden *können*. Sind nämlich zwischen Boden und Dose einige m³ dichtes undurchsichtiges Laub, dann kann eben niemand die Dose sehen und angeln. Das wäre dann wieder ein Beispiel für "Caches für niemanden" - zumindest in Teilzeit.

Edited by jennergruhle
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4 hours ago, jennergruhle said:

Aber man sollte die Dosen nicht so hängen, dass sie 9 Monate im Jahr gar nicht gefunden werden *können*

 

Ich mag mich irren, aber das halte ich für total übertrieben.  Nenne mir doch bitte mal einen einzigen Angelcache der 9 monatelang nicht gefunden wurde damit ich meine Ansicht revidieren kann.

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Ich kenne keinen so extremen Fall, aber etliche die mit Blättern (also ca. 9 Monate im Jahr) so zugedeckt sind, dass man selbst zu dritt ne viertel oder halbe Stunde sucht oder auch mehrmals kommen musste weil es gar nicht möglich war ihn zu entdecken.

Oder etwas verallgemeinert gesagt: man kann Dosen so verstecken dass sie praktisch nahezu unauffindbar sind, muss es aber nicht.

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1 minute ago, Mausebiber said:

manche Owner wollen einfach nicht, dass man ihre Döschen findet

Was definitiv in das Thema "Dinge die mich stören" gehört. Caches gehören vor Muggles versteckt, nicht vor Cachern. Ist ja keine Ostereiersuche.

 

 

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3 hours ago, hcy said:

Caches gehören vor Muggles versteckt, nicht vor Cachern.

 

Ich suche gerne.

Ich finde gerne.

Caches, bei denen man von Weitem weiß, wo sie versteckt sein müssen, sind langweiliger als die, die man zumindest kurz suchen muss.

Geocaching ist das, bei man Tupperdosen sucht, war zumindest meine Interpretation.

 

Aber das ist ja alles nur meine persönliche Meinung. :-)

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Also ich suche auch gerne nach Caches - und lasse mich mit Verstecken überraschen. Aber die Dosen jetzt so einzubauen oder gar einzugraben, dass man die auch als Cacher mit großer Erfahrung (mit diversen bekannten Versteck-Arten) niemals sehen / tasten / wasauchimmer kann, ist wirklich unnötig. Wem nützt sowas?

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1 hour ago, jennergruhle said:

Also ich suche auch gerne nach Caches - und lasse mich mit Verstecken überraschen. Aber die Dosen jetzt so einzubauen oder gar einzugraben, dass man die auch als Cacher mit großer Erfahrung (mit diversen bekannten Versteck-Arten) niemals sehen / tasten / wasauchimmer kann, ist wirklich unnötig. Wem nützt sowas?

 

Zum Glück gibt es noch einen Graubereich zwischen "Caches gehören nicht vor Cachern versteckt" (was ich immer wieder gehört habe - oder war es immer hcy? :-)) und "niemals finden". Darum gibt's bei Tradis ja auch nicht nur D1 und D5.

 

Bislang ist mir auch noch kein unfindbarer Cache begegnet - also ich habe viele nicht gefunden, aber andere waren da immer besser als ich. Darum bin ich hier auch eher bei Mausebiber: Hier von Caches zu reden, die man nicht finden kann (auch der Angelcache im belaubten Baum), halte ich auch für übertrieben. :-)

 

Herzliche Grüße

Jochen

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für mich war cachen ganz lange der reiz auch mal an orte geführt zu werden die man nicht einfach so findet.

das erwarte ich nicht bei jedem cach, natürlich nicht, aber wenn alles mit pt zugepflastert wird gibts da auch wenig platz für anderes.

ich habe zuvor auch keine klettercaches gemacht, hab mich immer für andere gefreut die das gemacht haben, nix für mich, mag die kletterausrüstung nicht. die menge dieser caches hat sich im rahmen gehalten.

da ich gelegenheitscacher bin hatte ich nie große ausrüstung dabei. ich hab ne app auf dem handy geöffnet und geschaut was so um mich rum liegt. hab auch immer mal geschaut was es in der homezone so neues gibt und jetzt werd ich mit diesen angelcaches förmlich bombadiert.

wenn es eine runde wäre ok, aber angelrunde 1 mit 30 caches, angelrunde 2 mit20, angeln mit ausblick 1-10, angeln am wasserbehälter, der drache im wald (angelcach) blick zum fallbach (unscheinbar, steh ich dran und siehe da in 6m höhe).

muss ich mittlerweile echt en rucksack mitnehmen um immer alles dabei zu haben?

und ja in ein paar km entfernt ist eine stadt dort sind keine angelcaches, weil die leute von dort ihre angelcaches komplett hier in die wälder hängen, alle 161 m. 

 

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9 hours ago, frostengel said:

Bislang ist mir auch noch kein unfindbarer Cache begegnet

Das heißt nicht dass es keine  gibt. Irgendwo hab ich  z.B. mal einen Beitrag gesehen über einen Cache der an einer kleinen Picknickhütte versteckt ist (sein soll) aber den sogut wie noch nie jemand gefunden hatte (oder noch gar keiner, weiß nicht mehr so recht).

Oder dieser hier https://coord.info/GC6R0KT, sogar angeblich nur D4. Noch nicht mal das Rätsel wurde gelöst, da hat man schon die Vermutung der Owner will nicht dass der Cache gefunden wird.

Geocaching ist heute eben ein anderes Spiel als am Anfang. Ich denke anfangs ging es nicht darum nach irgendwelchen Tupperdosen (oder gar Nanos) ewig lange zu suchen. Es ging darum zu sehen wie man nur mit einer Koordinate einen Punkt genau finden kann und um die Überraschung wo man am Ende an kommt und um die Herausforderung den Punkt zu erreichen. Das ist zumindest mein Anpruch ans Cachen, nicht das Suchen nach superkompliziert versteckten Dosen.

Aber andere sehen das anders, muss ich mit leben.

 

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