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Meinungsbild: Caches für niemanden von LordBritish


frostengel

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Hallo ihr Lieben,

 

nachdem letztens wieder mal ein Newsletter von Groundspeak reingeflattert ist, der Werbung für einen Cache gemacht hat, den nie jemand finden wird, wollte ich eigentlich schon hier einen Thread aufmachen, um mal ein Meinungsbild einzuholen. Hab's dann natürlich wieder vergessen, aber da der Cache eben in einem anderen Beitrag erwähnt wurde, habe ich wieder dran gedacht.

 

Bekannt ist ja der "Cache" auf der ISS, der nach 12 Jahren tatsächlich schon einen Fund hat (https://www.geocaching.com/geocache/GC1BE91_international-space-station). Dieser Fund ist allerdings von einem "Cacher", der nur für den Log dieses Caches einen Account angelegt hat.

Weniger bekannt ist vielleicht der erste selbstgelegte Cache des gleichen Owners (https://www.geocaching.com/geocache/GCG822_rainbow-hydrothermal-vents), der nach über 18 Jahren auf seinen ersten Fund wartet. Er liegt auch nur 2.300 Meter unter dem Meeresspiegel, sollte also für geübte Apnoe-Taucher schnell machbar sein. ;-)

Tatsächlich ist "nur 2.300 Meter" richtig, denn das neueste Werk liegt irgendwo unter der -10.000-Meter-Marke (Vorzeichen beachten!), also noch ein klein wenig tiefer (https://www.geocaching.com/geocache/GC95P88_challenger-deep-of-the-marianas-trench-at-10-925m).

 

Mich würde einfach einmal interessieren, was ihr von diesen Caches haltet. Eigentlich kann ich meine eigene Meinung in einem Wort zusammenfassen: nichts.

Ich bin ganz ehrlich, ich weiß nicht, was das soll. Das ist beeindruckend, wo der Owner schon überall war und so (toller Typ, ehrlich), aber diese Caches haben für mich mit Geocaching gar nichts zu tun. Groundspeak kann sich zwar damit brüsten, dass auf ihrer Webseite auch Geocaches im Weltall gelistet sind, aber ich sehe hier eigentlich keinerlei positive Außenwirkung (und keine Werbung für neue Mitglieder, was vermutlich Sinn und Zweck dieser Promo-Caches ist). Für das normale Cacher-Fußvolk (also alle außer dem Owner) sind die Caches einfach unerreichbar.

 

Und ja, das Argument "sie stören nicht" ist okay, aber sie bringen auch nichts. Und trotzdem wurde auch dieser neue Cache nun wieder von Groundspeak gehypet, als wäre das ein großartiger Cache. Ist er nicht. Es ist ein sinnloser Cache. Da draußen gibt es wirklich gute, machbare (!) Caches, die viel bessere Werbung für geocaching.com wären und die auch gefunden werden. Und selbst die nicht so spannenden Caches haben mehr Wert als die oben genannten.

 

Bin ich der einzige, der das so sieht? Das würde mich mal interessieren. Schade, dass es hier keine Umfrage-Funktion gibt.

Welchen Grund seht ihr, dass solche Caches gelistet sein sollten? Gelegt wurden sie vermutlich wegen des Arguments "weil ich es kann", was leider noch nie ein gutes Argument war.

 

Wer noch weitere solche Beispiele dieser Bauart kennt, kann sie ja gerne hier anfügen.

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: Und ja, um das Argument vorwegzunehmen: Ich bin nur neidisch. :-)

 

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15 minutes ago, frostengel said:

Hello my dears,

 

after a newsletter from Groundspeak fluttered in recently, advertising a cache that no one will ever find, I actually wanted to open a thread here to get a picture of my opinion. Then of course I forgot it again, but since the cache was just mentioned in another post, I thought about it again.

 

Well known is the "cache" on the ISS, which has actually already been found after 12 years ( https://www.geocaching.com/geocache/GC1BE91_international-space-station ). However, this find is from a "cacher" who only created an account for the log of this cache.

Perhaps less well-known is the first self-created cache by the same owner ( https://www.geocaching.com/geocache/GCG822_rainbow-hydrothermal-vents ), who is waiting for its first find after more than 18 years. It is also only 2,300 meters below sea level, so it should be quickly feasible for experienced apnea divers. ;-)

In fact, "only 2,300 meters" is correct, because the latest work is somewhere below the -10,000 meter mark (note the sign!), So a little bit lower ( https://www.geocaching.com/geocache/GC95P88_challenger- deep-of-the-marianas-trench-at-10-925m ).

 

I would just be interested in what you think of these caches. Actually, I can sum up my own opinion in one word: nothing.

I'm being completely honest, I don't know what this is about. It's impressive where the owner has been everywhere and so (great guy, honestly), but these caches have nothing to do with geocaching for me. Groundspeak can boast that geocaches in space are also listed on their website, but I don't really see any positive external effect here (and no advertising for new members, which is probably the purpose of these promo caches). The caches are simply inaccessible to the normal cacher footprint (i.e. everyone except the owner).

 

And yes, the "they don't bother" argument is okay, but they don't work either. And yet this new cache was hyped again by Groundspeak as if it were a great cache. Is not he. It's a pointless cache. There are really good, doable (!) Caches out there that would be much better advertising for geocaching.com and that are found too. And even the not-so-exciting caches are worth more than the ones mentioned above.

 

Am I the only one who sees it that way? I would be interested in that. It's a shame that there is no poll function here.

What reason do you see that such caches should be listed? They were probably laid because of the argument "because I can", which unfortunately has never been a good argument.

 

Anyone who knows other such examples of this type can add them here.

 

Best regards

Yokes

 

PS: And yes, to anticipate the argument: I'm just jealous. :-)

 

???

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13 hours ago, frostengel said:

Mich würde einfach einmal interessieren, was ihr von diesen Caches haltet.

Witzige PR-Aktion, nicht mehr und nicht weniger. Mich stören sie nicht, sie belegen keinen Platz dort wo ich cachen gehe (im Gegensatz zu sinnlosen Ratehaken und Challenges). Also kein Grund sich aufzuregen.

 

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26 minutes ago, HumboldtundBlackJack said:

Ja. Es geht nur um die Presse, oder?

So wie ein Champagner, den sich auch "keiner" leisten kann oder die Luxusvariante eines Autos, das auch kaum einer fahren wird, z.B. Aston Martin Valkyrie.

 

Aber es gibt eben doch einzelne wenige, die sich den Champagner leisten wollen (obwohl er vermutlich nicht besser schmeckt als billigeres Zeugs). Und ein Cache, der bei Weitem nicht für alle ist, aber den eben einzelne auserlesene gerne machen, erfüllt einen Sinn. Dazu zählen für mich z. B. München-Venedig (um ein konkretes Beispiel zu nennen), ein krasser D5-Mystery über wasweißich oder ein Tauchcache in 15 Metern Tiefe - letzteres können nicht viele (ich zum Beispiel nicht), aber eben doch ein paar und die finden's dann meistens auch ziemlich gut. Zwischen "kaum jemand" (15 Meter tief) und "niemals jemand" (10.000 Meter unter NN) ist für mich (subjektive Meinung!) ein großer Unterschied.

 

Dadurch, dass die oben verlinkten Caches (aber nicht der eine, den Mausebiber verlinkt!) von Groundspeak gesperrt werden, zeigt ja eigentlich auch, dass sie die Caches nicht als normale Caches ansehen.

 

Danke auf jeden Fall für eure Meinungen, ich freue mich über weitere. Mir ging es tatsächlich erst einmal nur darum, ob ich das mit den falschen Augen sehe und einfach zu wenig Humor habe. ;-)

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5 minutes ago, Lipsiatrucker1 said:

Warum nicht diese Caches mit "Needs Maintenance" loggen - da hat der Owner doch was zu tun

 

Bitte lesen was frostengel geschrieben hat:

"Dadurch, dass die oben verlinkten Caches von Groundspeak gesperrt werden..."

 

Wie also loggst du ein "Need Maintenance" bei einem gesperrten Cache?

Edited by Mausebiber
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48 minutes ago, Mausebiber said:

Wie also loggst du ein "Need Maintenance" bei einem gesperrten Cache?

Vielleicht ist der Cache auch deshalb gesperrt, um Trolle von solchen Aktionen abzuhalten. Wenn jemand den Cache gefunden hat und online loggen will wird Groundspeak das sicher erlauben.

 

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19 minutes ago, hcy said:

Vielleicht ist der Cache auch deshalb gesperrt, um Trolle von solchen Aktionen abzuhalten.

 

Ziemlich sicher genau deswegen, aber auch nicht-trollend würden die Leute sonst

 

Note: "toller Cache"

Note: "Wenn ich mal eine Rakete habe, will ich den unbedingt machen."

DNF: "Leider nicht gefunden, haha."

 

usw. loggen, ohne das irgendwie böse zu meinen. Dazu kämen dann zig ernstgemeinte NA-Logs (warum nur NM? Wenn man die richtigen Guidelines zitiert, ist zum Beispiel beim ISS-Cache ein NA mehr als gerechtfertigt).

Ich meine mich sogar zu erinnern, dass das ISS-Listing früher voller Logs war, die alle aufgeräumt wurden bis auf ganz wenige Ausnahmen.

 

Ich vermute, ein solcher Cache hätte in den ersten Tagen nach der Promo-Mail vielleicht 100 Logs pro Tag, aber eben keine Funde. Die Sperrung verstehe ich da schon. Der von Mausebiber verlinkte Cache https://www.geocaching.com/geocache/GC4W9H7_deep-gold hatte in den letzten Tagen sogar virtuelle TB-Ablagen.... Verrückt!

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Hallo zusammen, sehr interessantes Thema :)

 

On 4/4/2021 at 11:21 PM, frostengel said:

Mich würde einfach einmal interessieren, was ihr von diesen Caches haltet. Eigentlich kann ich meine eigene Meinung in einem Wort zusammenfassen: nichts.

Als Cacher stimme ich mit deiner Meinung überein. Als "Außenstehender" der weiß, dass er die besagten Caches sowieso nicht erreichen wird, kann ich drüber schmunzeln. Da geht es wohl eher um die Vorstellung, "wie krass wäre es, wenn ich das erreichen könnte", als darum einen ernsthaften Versuch zu unternehmen, diesen Cache zu loggen. So lange es sich dabei nur um eine Hand voll Caches handelt, ist mir das egal ;)

 

20 hours ago, frostengel said:

Zwischen "kaum jemand" (15 Meter tief) und "niemals jemand" (10.000 Meter unter NN) ist für mich (subjektive Meinung!) ein großer Unterschied.

Ich denke, dass der Übergang zwischen dieser Einteilung fließend ist. Mir fallen da ein paar Caches ein, bei denen ich das nicht genau sagen könnte...

 

https://coord.info/GC2BX63 Der Mount Everest wäre ein Kandidat, bei dem mich interessieren würde, wie du ihn einordnest. Man könnte sagen das ist ein Cache "kaum jemanden", da es jährlich ja auch nur ein paar Hundert Menschen da rauf schaffen und davon ist natürlich auch nur eine kleine Minderheit am Geocaching interessiert. Ich persönlich ordne diesen aber eher in die gemeinsame Schublade mit dem Mariannengraben, weil ein Normalo wie ich vermutlich nicht dazu in der Lage wäre. Sowol körperlich als auch finanziell, denn hier zahlt man für eine Besteigung durchschnittlich 50000€.

 

https://coord.info/GC105E Bei "Conch Shell Horn" finde ich das auch spannend. Der ist meines Wissens nach der älteste ungefundene Cache. Von den Kosten her dürfte dieser garnicht so extrem ausfallen. Man müsste sich ein Boot mieten und dort hin schippern (wozu sicherlich auch einige in der Lage wären). Allerdings habe ich irgendwo im Netz dazu gelesen, dass es dort ziemlich viel Piraterie gibt, was vermutlich einiges dazu beiträgt, dass dort noch niemand im Logbuch steht.

 

Jedenfalls sind das Beispiele, bei denen ich nicht sagen könnte ob diese Caches eher "sinnlos" oder einfach nur verdammt schwer zu erreichen sind. Vermutlich sind aber beide wesentlich leichter zu erreichen, als der im Mariannengraben :)

 

Grüße

Qmm

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Meine Sicht auf die Ausgangsfrage ist folgende: Groundspeak misst regelmäßig mit zweierlei Maß, und das finde ich unfair. Hierfür ist der ISS-Cache ein Beispiel. Er müsste sofort archiviert werden, wenn man auf den ISS-Cache die selbe Regel anwendet, wie auf den leider archivierten Elbtunnel-Cache. Nämlich: muss mit Hilfe von GPS-Empfang auffindbar sein. Auf der ISS gibt es keinen sinnvoll nutzbaren GPS-Empfang. Daher muss entweder der ISS-Cache zwingend ins Archiv, oder der Elbtunnel-Cache zwingend aus dem Archiv raus.

 

Wenn.... Groundspeak fair vorgehen würde. Aus meiner Sicht wird aber gerne Willkür angewendet, wo es kommod ist, und Regeltreue, wo man bestimmte Vorstellungen durchsetzen möchte. Mir ist das Verhalten von Groundspeak nicht egal. Es nervt mich.

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Nun ja, mich stört das nicht. Mich stört - wenn überhaupt - dann anderes, leider alltägliches.

 

Bei diesen hier gibts zig zu diskutierende Aspekte - und ein für mich wichtiger Aspekt wird dabei nicht berücksichtigt: - der des "Lausbuben" , der das geschafft/erlaubt/hingekriegt hat, auf ne Raumfähre oder irgendwo anders einen Cache/TB einzuschmuggeln oder legal anzubringen.

Und wenn das auch einfach einer der Berechtigten war - ich finde es hoffnungsvoll, dass solche Leute auch noch für so ne Aktion Zeit, Laune und Lust haben. Mit kommt das wie ein kleines Augenzwinkern vor - so wie wenn jemand am Nordpol auch gleich noch ne Fahne seines Dackelzüchtervereins hisst - ein wenig guerilla, ein wenig Augenzwinkern - Ist doch klasse. Dass an dem Mast nach DIN und Vorschrift nur EINE Fahne hängen darf - wen juckts?

 

Klar, den kann niemand loggen ausser dem, der da hinkommt - aber das ist bei jedem Cache so. Das hinkommen ist hier einfach maximal schwer - na und?

 

Ich finds lustig, gerade vorgestern hatte ich mit Muggels (wirklich doofes Wort :) ) ein launiges Gespräch übers Cachen - und da war das natürlich auch Thema. Ich brauch das nicht - aber wenn ich gaaaaanz ehrlich bin - ein BISSCHEN Freude am Erstaunen bei Aussenstehenden, wer bei dem Quatsch offensichtlich auch mitmacht, empfinde ich da schon.

 

Und stören tun mich andere Sachen - und wer "Ausnahmen" wirklich nicht verknusen kann - ich weiss nicht. Die gibts doch im normalen Cacheralltag - ob beim Cache, beim Event, beim Review, bei allem zuhauf.

 

Meinung gefragt - Meinung gesagt.

 

Gruss Zappo

Edited by Der Zappo
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Hi ! 

 

Zwar kann hier bei diesen Caches die Vielfalt von Geocaching gezeigt werden, jedoch hat niemand was von dieser Vielfalt. Dann würde man lieber richtig außergewöhnliche Caches zeigen, die aber auch erreichbar sind... Oder zB welche, bei denen man Klettern muss. Dann kann man "werben" mit: ,,Geocacher finden mit dem Suchen der Dosen auch neue Hobbies: Sei es klettern oder das Besuchen von Lost Places!" 

 

Aber an sich habe ich nix gegen diese Caches. Die Fotos der Dosen sind bspw. echt spannend! :) Ich sehe geocaching immer als kleines Tagebuch an, nach dem Motto: Ich poste neben dem Log auch noch ein Foto, das dann auf meinem Profil ist. Ich schaue zurück und kann nachschauen, wo ich denn schon überall war. 

Hat jetzt jemand die Chance, wirklich so tief zu tauchen oder wirklich ins Weltall zu kommen, ist ein Cache schon was cooles, um die Reise mit einem Foto festzuhalten. Wir "gewöhnlichen" Cacher haben halt leider nix davon..

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1 hour ago, Crybebi said:

Dann würde man lieber richtig außergewöhnliche Caches zeigen, die aber auch erreichbar sind... Oder zB welche, bei denen man Klettern muss.

Für viele sind Caches bei denen man klettern  muss mindestens so unerreichbar wie der auf der ISS. Hat die ESA nicht gerade Astronauten-Bewerber gesucht?

 

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48 minutes ago, hcy said:

Für viele sind Caches bei denen man klettern  muss mindestens so unerreichbar wie der auf der ISS.

 

Ich habe fünf Jahre lang gecacht und die meisten Baum- oder Brücken-T5er staunend von unten angesehen.

Dann konnte ich einzelne mit Bandschlingen, Körperkraft, Räuberleiter und diversen Kombinationen davon machen, was besonders spannend war.

Dann habe ich irgendwann klettern gelernt, erst mit Freunden, dann mit richtigem Kurs usw. usf.

 

Worauf ich hinauswill ist, dass man unterscheiden sollte zwischen "jetzt unerreichbar" (Herausforderung?), "wahrscheinlich für immer unerreichbar" und "definitiv unerreichbar" (ISS?). Vor allem die erste Kategorie kann Ansporn für vieles sein, vielleicht dafür, ein paar Kilogramm abzunehmen oder endlich mal zwei Klimmzüge hinzukriegen.

Bei mir war das Ganze auch noch ein Ansporn, mich meiner Höhenangst zu stellen (die ich heute immer noch habe ;-)).

 

Man sollte also den normalen Klettercache (oder den scheinbar unlösbaren D5-Mystery oder ..... jeder hat da so seinen körperlichen oder geistigen Mount-Everest-Cache, der unerreichbar scheint, es aber vielleicht nicht ist) meiner Meinung nach nicht mit dieser Art Caches, um die es hier geht, vergleichen.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Der ISS Cache ist doch letztlich nur PR. Wenn ich Muggeln von Geocaching erzähle, von Millionen Caches und Cachern weltweit, dann kommt es auch immer gut , auch die ISS zu erwähnen :-) Das es Caches gibt, die ich nie erreichen werde, ist einfach Teil des Spiels. Das stört mich nicht.

 

Andererseits gibt es Astronauten, die vielleicht geocachen oder Weltraumtouristen. Warum sollte nicht irgendwann irgendjemand einen weiteren Fund für sich reklamieren können?
Da ist es doch viel bemerkenswerter, dass sich jemand, der sich auf die ISS begibt und diesen Cache findet, dann als Fundort Kasachstan bekommt.
Das ist wie auf eine ferne, tolle Urlaubsinsel zu fliegen, dort einen zauberhaften Cache zu finden und dann als Fundort Frankfurt/Flughafen zu bekommen, weil dort die Urlaubsreise anfing :-)

 

P.S. Ein weiteres Beispiel , wo tatsächlicher Fundort und online Fundort nichts miteinander zu tun haben, ist -->  https://www.geocaching.com/geocache/GC3TMG7

 Ein seltsamer Cache (online 19000 km entfernt und 5000 Meter unter normal Null) der bei Prag in echt zu loggen wäre. Sowas finde ich viel weniger sinnvoll, als die unerreichbaren Caches.

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12 hours ago, frostengel said:

man unterscheiden sollte zwischen "jetzt unerreichbar" (Herausforderung?), "wahrscheinlich für immer unerreichbar" und "definitiv unerreichbar" (ISS?).

Genau aber es gibt eben auch Kletter-, Tauch- oder andere Caches die auch für viele Leute definitiv unerreichbar sind aus unterschiedlichen Gründen.

 

Und klar, ISS & Co. ist in erster Linie PR, das hatten wir doch schon längst festgestellt. Dafür gibt's von der Sorte ja auch nur eine Handvoll (wenn  überhaupt), belegt damit keinen Platz und stört eigentlich niemanden.

 

 

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13 hours ago, frostengel said:

"definitiv unerreichbar" (ISS?)

Laut folgendem Artikel ist diese Aussage eigentlich auch micht mehr zutreffend: Spiegel Online

 

Denn wenn man sich die Herren anschaut, ist es wohl nur noch eine Frage des Geldes, nicht der Physis. Und wenn man überlegt, dass seit bestehen des Eurojackpot 6 Bundesbürger 90 Millionen gewonnen haben, könnte es durchaus passieren, dass einer so bescheuert ist und auf einmal auf die Idee kommt einen Cache auf der ISS zu besuchen. Kostet ja nur schlappe 45 Millionen...

 

Da wird der Cache auf dem Mariannengraben mit Sicherheit ein Schnäppchen dagegen sein.

 

33 minutes ago, hcy said:

Genau aber es gibt eben auch Kletter-, Tauch- oder andere Caches die auch für viele Leute definitiv unerreichbar sind aus unterschiedlichen Gründen.

Mit diesem Satz von hcy kann man es aber im Grunde recht gut zusammenfassen.

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30 minutes ago, die_schnoeldner said:

Laut folgendem Artikel ist diese Aussage eigentlich auch micht mehr zutreffend: Spiegel Online

Artikel hinter Paywall aber ja, "definitiv unerreichbar" sicher nicht. Ich verwies ja schon auf das ESA-Bewerbungsprogramm z.B.

Was "definitiv" unerreichbar ist ist halt für jeden unterschiedlich. Für mich sind bestimmt 99% der Caches weltweit definitiv unerreichbar ganz einfach weil ich gar nicht die Mittel habe da jemals hinzukommen. Für jemand der im Rollstuhl sitzt sind vielleicht schon 99% der Caches in seiner "Homezone" definitiv unerreichbar.

 

 

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Da fällt mir grad zum Thema ISS noch was ein: Von der Raumstation werden ja gerade mal wieder Fotos in SSTV übertragen die jeder mit relativ einfachen Mitteln empfangen kann.

Auf diese Art könnte man einen Virtual Cache auf der ISS "legen", um den zu loggen müsste man dann ein entsprechendes SSTV-Bild empfangen und an den Fund-Log anhängen (+ ein persönliches Foto das einen beim Empfang zeigt wie üblich bei Virtuals als "Beweis" dass man nicht nur kopiert hat).

Das wäre etwas aufwendiger als die Aktion mit dem Mars-TB, man müsste sich etwas mehr mit dem Thema beschäftigen (halt nicht nur im Internet nach einer Nummer suchen) und hätte am Ende einen ganz besonderen Cache im Log.

 

Edited by hcy
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Wer der Meinung ist, dass viele Cacher die einfachen Baumsteige-T5er in kleinen Höhen (<10 Meter) definitiv nicht erreichen können, hat das einfach selbst noch nicht probiert.

 

Mit der richtigen Ausrüstung (am Anfang zum Beispiel von Freunden ausgeliehen) und einer Einweisung (da reicht der T5-kundige Kumpel, der neben einem steht, der will ja eh auf seine Ausrüstung aufpassen ;-)) und einer kleinen Grundfitness ist es gar kein Problem, so ein kleines Bäumchen aufzusteigen. Technisch anspruchsvoll ist das nicht, auch wenn manche T5-Cacher das gerne hätten. Und wenn's am Anfang dann halt 20 Minuten dauert oder länger, dann ist das ja auch nicht schlimm, das ist ja kein Wettlauf, sondern "sicher oben und wieder unten ankommen" ist das Ziel.

 

Ich rede jetzt nicht von 80+ und auch nicht von Cachern im Rollstuhl, sondern vom durchschnittlichen Cacher. Und da ist "ich kann das definitiv nicht" in den meisten Fällen eher ein "ich will das gar nicht können" aus verschiedensten Gründen, meistens Bequemlichkeit.

 

Ich hätte früher übrigens auch immer gedacht, dass das alles unerreichbar ist. Und das werden auch für mich einige T5er bleiben, aber es gibt so ein großes Spektrum an Anforderungsniveau und sehr, sehr viele davon haben ein sehr niedriges Niveau. Ich wiederhole mich, das klassische Aufsteigen am Seil mit der richtigen Ausrüstung wirkt am Anfang ein bisschen überfordernd, aber eigentlich sind es technisch sehr einfache Abläufe - und beim Fahrradfahrenlernen bin ich auch immer umgekippt als Kind, bis ich die Abläufe drin hatte. Schwieriger als Fahrradfahren ist die Bewegung nicht und das kann fast jeder lernen. Nur die meisten wollen halt nicht oder sind zu bequem....

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8 minutes ago, frostengel said:

einer kleinen Grundfitness

Die eben auch nicht jeder hat.

8 minutes ago, frostengel said:

Ich rede jetzt nicht von 80+ und auch nicht von Cachern im Rollstuhl, sondern vom durchschnittlichen Cacher.

Ja sicher, der durchschnittliche Cacher wird das sicher können aber eben nicht jeder und viele sind eben nicht durchschnittlich.

Ist ja letztlich eine Frage der Definition: was sind "viele" Cacher.

 

Edited by hcy
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Also die meisten Kletter-Caches die ich gemacht habe (auch T5 dabei, aber eher T4...4,5) waren mit oder ohne Leiter, aber mit dem Beklettern von Ästen/Streben/Mauern etc. zu machen. Das kann ich, und ich kann abschätzen wie gefährlich es für mich wird. Meist war da keine wirklich gefährliche Situation dabei.

 

T5 mit Seilklettertechnik ist eine ganz andere Hausnummer - man muss ja nicht nur spezielle Technik besitzen oder ausleihen, auch ist die unbedingt korrekte Beherrschung nötig, weil ansonsten schwerste Verletzungen oder der Tod das Ergebnis sind.

 

20 minutes ago, frostengel said:

 

Mit der richtigen Ausrüstung (am Anfang zum Beispiel von Freunden ausgeliehen) und einer Einweisung (da reicht der T5-kundige Kumpel, der neben einem steht, der will ja eh auf seine Ausrüstung aufpassen ;-)) und einer kleinen Grundfitness ist es gar kein Problem, so ein kleines Bäumchen aufzusteigen.

Ja, das mag in vielen Fällen klappen - aber wenn mal etwas schief geht können die Auswirkungen verheerend sein.

 

22 minutes ago, frostengel said:

Technisch anspruchsvoll ist das nicht, auch wenn manche T5-Cacher das gerne hätten.

 

24 minutes ago, frostengel said:

das klassische Aufsteigen am Seil mit der richtigen Ausrüstung wirkt am Anfang ein bisschen überfordernd, aber eigentlich sind es technisch sehr einfache Abläufe - und beim Fahrradfahrenlernen bin ich auch immer umgekippt als Kind, bis ich die Abläufe drin hatte. Schwieriger als Fahrradfahren ist die Bewegung nicht und das kann fast jeder lernen.

Die Technik ist nicht sehr umfangreich, das stimmt - aber beim Fahrradfahrenlernen schrammst Du Dir im schlechtesten Fall Ellenbogen und Knie auf, wenn Du auf Aphalt oder Beton übst statt auf dem englischen Rasen.

Beim Seilklettern-Üben bist Du im schlimmsten Fall eben tot, gelähmt oder ein Pflegefall.

 

29 minutes ago, frostengel said:

Nur die meisten wollen halt nicht oder sind zu bequem....

 

Bei mir ist es nicht die Bequemlichkeit - ich habe schon andere körperlich herausfordernde Klettercaches absolviert wie GC28RD2 oder GC82QTZ, und die haben mir großen Spaß bereitet.

Ich habe für mich eine Kosten-Nutzen-Abwägung gemacht: Um ein paar Dutzend T5er mehr loggen zu können*, müsste ich nicht nur viel Geld ausgeben (Technik, Seilkletterkurs) - sondern hätte auch ein erhöhtes Risiko für schwerste Verletzungen. Also: Nein, lohnt nicht.

 

* Selbst wenn ich das noch für irgendwelche Matrix-Challenge-Caches nehmen will, gibt es genug andere T5er mit Boot, Leiter, Tunnel-Waten etc., das reicht mir. Ich habe auch so schon einige T5er absolviert, ohne je an einem Seil gehangen zu haben. Und ich kenne einige Cacher, die es genauso sehen.

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16 minutes ago, hcy said:

Ja sicher, der durchschnittliche Cacher wird das sicher können aber eben nicht jeder und viele sind eben nicht durchschnittlich.

Ist ja letztlich eine Frage der Definition: was sind "viele" Cacher.

 

Von denen, die bereit sind (!), sich darauf einzulassen, sollten das von den Cacher(inne)n im normalen Alter über 90 Prozent schaffen können.

 

Einige Menschen schaffen es nicht, ein paar Treppen hochzulaufen. Also steigen sie jeden Tag in den Aufzug, auch wenn es nur ein Stockwerk hochgeht. Wer klein anfängt, heute per Treppe in den ersten Stock, morgen auch, nächste Woche in den zweiten, usw., kommt dann nach einem Monat in sein Büro im vierten Stock, schnauft vielleicht noch ein bisschen, aber auch das vergeht. Pausen im dritten Stock sind ja auch möglich.

 

Einige Menschen schaffen es nicht, in der Ebene (!) 10 Kilometer Fahrrad zu fahren. Also fahren sie morgens mit dem Auto zum Bäcker, weil die 500 Meter fahrradfahren oder laufen anstrengend sind, anstatt einfach ....

 

Das sind beides einfache Beispiele, die auch einige "nicht schaffen" - aber weil sie nicht wollen, nicht, weil sie nicht können. Und in beiden (deutlich alltagstauglicheren Beispielen als T5ern) würde es allen gut tun, das hinzukriegen, und Möglichkeiten, sich heranzutasten sollten genutzt werden.

Das heißt ja nicht, dass man die 1.500 Stufen zur Aussichtsplattform hochlaufen muss (ich würde es versuchen ;-)) oder eine Bergradtour durch die Alpen mit dem Rad macht (da würde ich eingehen), genauso wenig wie T5ern gleich heißen muss, dass man die 30-Meter-Eiche mit Vorstieg bezwingen oder 10 T5er an einem Tag machen muss.

 

Es gibt viele Dinge im Leben, die schwierig sind. Ist leider so. :-( Aber viele davon sind mit wenig Übung machbar und wie gesagt: Bei solchen körperlichen Beispielen wie den hier genannten kann man sich Zeit lassen. Beim Klettern geht das wunderbar. In den Gurt sitzen, Arme lockern, Aussicht genießen.

Ob man das machen MÖCHTE, ist ja eine ganz andere Sache. Aber wer mir (nebenbei rauchend und Schokolade essend) sagt, dass er nicht in der Lage ist, die paar Treppen hochzusteigen, belügt sich selbst (Rollstuhlfahrer(innen) und 95jährige ausgenommen). Die Person ist JETZT nicht in der Lage, das Ziel zu erreichen, mit wenig Aufwand wären die vier Stockwerke in einem Monat problemlos drin.

Und mit wenig körperlichem Aufwand kommen auch viele Personen einfache Bäumchen hoch, wenn ihnen jemand mit Ausrüstung und Technik hilft.

 

Übrigens ist "ich will das halt nicht machen" gerade bei so etwas Speziellem wie T5ern doch ein völlig erlaubtes Argument. Aber "ich kann nicht" wohnt hier bei den meisten in der Ich-will-nicht-Straße. ;-)

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Just now, frostengel said:

Von denen, die bereit sind (!), sich darauf einzulassen, sollten das von den Cacher(inne)n im normalen Alter über 90 Prozent schaffen können.

Das ist sicher so - Fitness, komplette Funktion der notwendigen Körperteile, Nichtvorhandensein irgendwelcher Angststörungen etc. - sollte passen. Vielleicht auch nur 80% - aber das soll es nun nicht sein.

 

3 minutes ago, frostengel said:

Einige Menschen schaffen es nicht, ein paar Treppen hochzulaufen. Also steigen sie jeden Tag in den Aufzug, auch wenn es nur ein Stockwerk hochgeht.

...

Einige Menschen schaffen es nicht, in der Ebene (!) 10 Kilometer Fahrrad zu fahren. Also fahren sie morgens mit dem Auto zum Bäcker, weil die 500 Meter fahrradfahren oder laufen anstrengend sind, anstatt einfach ....

 

Das sind beides einfache Beispiele, die auch einige "nicht schaffen" - aber weil sie nicht wollen, nicht, weil sie nicht können. Und in beiden (deutlich alltagstauglicheren Beispielen als T5ern) würde es allen gut tun, das hinzukriegen, und Möglichkeiten, sich heranzutasten sollten genutzt werden.

Völlig richtig - aber das sind alles Beispiele wo es um mangelnde körperliche Fitness geht. Die wäre auch bei mir nicht das Argument gegen das Seilklettern.

Niemand kann sich ernsthaft verletzen bei 500 m Gehen oder 10 km radeln.

 

5 minutes ago, frostengel said:

Übrigens ist "ich will das halt nicht machen" gerade bei so etwas Speziellem wie T5ern doch ein völlig erlaubtes Argument.

Na zum Glück. Da muss ich also nicht als Faulpelz gelten.

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16 hours ago, CacheTeddy said:

P.S. Ein weiteres Beispiel , wo tatsächlicher Fundort und online Fundort nichts miteinander zu tun haben, ist -->  https://www.geocaching.com/geocache/GC3TMG7

 Ein seltsamer Cache (online 19000 km entfernt und 5000 Meter unter normal Null) der bei Prag in echt zu loggen wäre. Sowas finde ich viel weniger sinnvoll, als die unerreichbaren Caches.

P.P.S ;) : Und deshalb ist dieser Cache auch in der Bookmarklist https://www.geocaching.com/plan/lists/BM1A6W6 . Dadurch wird er in Statistiken auf geocaching.com nicht berücksichtigt.

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5 hours ago, frostengel said:

Wer der Meinung ist, dass viele Cacher die einfachen Baumsteige-T5er in kleinen Höhen (<10 Meter) definitiv nicht erreichen können, hat das einfach selbst noch nicht probiert.

 

Mit der richtigen Ausrüstung (am Anfang zum Beispiel von Freunden ausgeliehen) und einer Einweisung (da reicht der T5-kundige Kumpel, der neben einem steht, der will ja eh auf seine Ausrüstung aufpassen ;-)) und einer kleinen Grundfitness ist es gar kein Problem, so ein kleines Bäumchen aufzusteigen. Technisch anspruchsvoll ist das nicht, auch wenn manche T5-Cacher das gerne hätten. Und wenn's am Anfang dann halt 20 Minuten dauert oder länger, dann ist das ja auch nicht schlimm, das ist ja kein Wettlauf, sondern "sicher oben und wieder unten ankommen" ist das Ziel.

Da kann ich dir zumindest aus meiner Sicht recht geben.

Ich hab mit (Seil-)Klettern nichts am Hut, und der allersportlichste bin ich auch nicht (T4er gehen oft, aber eben nicht immer). Aber vor etlichen Jahren hat mich ein kletternder Cacherfreund überredet, dass ich es doch mal probieren soll. Unter seiner Aufsicht und Anleitung, einen T5er so ca. 15m Höhe. Und ja, es hat funktioniert. War natürlich anstrengend, aber ich kam oben an, und war nach der Rückkehr zum Boden nicht völlig fertig ;) . Dass ich trotzdem keine Lust aufs T5ern bekommen habe, ist was anderes, aber im Prinzip wäre es gegangen.

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Sowas in der Art hab ich auch schon mal gemacht: vor Jahren (und da war ich noch jünger und fitter als heute) einen Kletter-Schnupper-Kurs gemacht und da ging es dann auch zu einem Cache hoch. Ich bin bis zur Dose gekommen und war danach völig fertig, total gezittert (vor Anstrengung und wegen der Höhe). Dadurch hab ich beim wieder runter kommen den Prusik nicht gelockert gekriegt und hing irgendwo in der Mitte fest. Zum Glück war der Kursleiter dabei, entsprechend geschult und konnte mich "retten" aber alleine oder mit weniger erfahrenen Mitkletterern wäre ich da wohl nicht mehr (nicht so schnell) raus gekommen, hätte vielleicht ein Hängetrauma oder schlimmeres bekommen.

Ne sowas muss man nicht haben.

 

 

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1 hour ago, baer2006 said:

P.P.S ;) : Und deshalb ist dieser Cache auch in der Bookmarklist https://www.geocaching.com/plan/lists/BM1A6W6 . Dadurch wird er in Statistiken auf geocaching.com nicht berücksichtigt.

Das hat beim "Охота на волков" (der letzte in der Liste wegen der alphabetischen Sortierung) nicht funktioniert - ich habe trotzdem ein Russland-Souvenir.

Mal sehen ob ich den in Prag mal mache - der bringt dann aber ohnehin kein Fund-Land oder Souvenir weil er ja nicht in einem Land liegt. Aber die Statistiken würde er ja ganz schön verfälschen (Entfernung / nördlichster / östlichster etc.).

 

7 hours ago, hcy said:

Artikel hinter Paywall

Nein, der ist kein "Spiegel+"-Artikel.

 

1 hour ago, baer2006 said:

Dass ich trotzdem keine Lust aufs T5ern bekommen habe, ist was anderes, aber im Prinzip wäre es gegangen.

Wäre bei mir vermutlich ähnlich - schon wegen des Materialaufwandes würde ich es nicht weiter betreiben. Das ist jetzt auch etwas, wo man nicht am falschen Ende sparen sollte.

 

Ein Faltboot, Gummiboot oder SUP würde mir da sicher kostengünstiger weitere T5er erschließen. Und die schlimmste Komplikation wäre vermutlich, dass ich nass werde.

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4 hours ago, jennergruhle said:

Wäre bei mir vermutlich ähnlich - schon wegen des Materialaufwandes würde ich es nicht weiter betreiben. Das ist jetzt auch etwas, wo man nicht am falschen Ende sparen sollte.

Also meine Herangehensweise war eine gänzlich andere - ich habe mir immer überlegt, ob ich die ECA + Fertigkeiten auch noch anders gebrauchen kann. Die Seilklettertechnik habe ich auch in Haus und Garten eingesetzt, das Luft-Kanu kommt auch bei Familientouren zum Einsatz, die Berg- bzw. Gletscherausrüstung hatte ich schon vorher.

Der Geocache ist doch nur der Anlass und die Motivation für die Aktivitäten in der Natur, aber nicht das Hauptziel.

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54 minutes ago, mati16348 said:

ich habe mir immer überlegt, ob ich die ECA + Fertigkeiten auch noch anders gebrauchen kann

Genau, und da ich den ganzen Krempel für nichts anderes brauchen kann (außer vielleicht 'nen GFK-Mast) hab ich mir auch nichts dergleichen gekauft. Zumal das alles zusammen  sowieso unbezahlbar ist.

 

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1 hour ago, mati16348 said:

Die Seilklettertechnik habe ich auch in Haus und Garten eingesetzt

Was hast Du denn da so zu tun - ausästen in 20 m Höhe? Bei mir hat bisher ne 5,5-m-Leiter gereicht (die auch beim Cachen zum Einsatz kommt). Speziell für's Cachen habe ich an ECA nur die Wathose und die Strickleiter angeschafft. Zum Cache-Angeln wurden Bastellösungen mit Alurohr-Werkzeugen erstellt (Fahnenmast, Poolreinigerstange) welche auch im Garten zum Einsatz kommen.

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On 6/22/2021 at 9:57 PM, jennergruhle said:

Komisch, mit meinem uBlock Origin ist das kein Problem

Kann ich bestätigen, benutze auch uBlock Origin in der Standardeinstellung und kann den Artikel ohne Hinweis auf Paywall lesen.

 

On 6/22/2021 at 10:22 PM, jennergruhle said:

Was hast Du denn da so zu tun - ausästen in 20 m Höhe?

Ich habe mir unser Kletterzeug fürs T5-Klettern vorletztes Jahr gekauft und einen einzigen T5 damit gemacht (auch wegen Corona). Dafür habe ich mittlerweile 3 Bäume mit der Kettensäge abgetragen, denen man mit der Leiter nicht beigekommen wäre.

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Auch wenn, glaube ich, das meiste zu diesem Thema gesagt wurde - wenn auch mehr oder weniger an der Frage vorbeidiskutiert wurde - möchte ich doch noch mal etwas Senf dazugeben. Bin gerade erst drüber gestolpert. :-)

 

Das Credo sollte doch sein: "Was regeltechnisch erlaubt ist, sollte grundsätzlich gepublisht werden." Das was in jüngerer Vergangenheit abschlägig beschieden wurde nicht. Und alles andere sind die Grenzfälle, die doch gerade unser Spiel spannend machen. Das sollte man dann als Einzelfall betrachten. Und wenn's zu viel wird (siehe Challenges), muss man halt die Regeln anziehen.

 

Ich finde die Caches von Richard Garriot spannend (vielleicht bin ich als Alter Ultima-Veteran da auch nicht ganz Bias-frei), auch wenn ich realistischerweise keinen der besagten machen werde. Was mich in der Vergangenheit gestört hat, ist dass es keine Caches im eigentlichen Sinne waren, sondern TBs (siehe ISS und der erste Tiefseecache). Insofern finde ich die Earthcache-Variante sehr passend und selbst wenn keiner hingeht, kennen jetzt x Leute den tiefsten Punkt der Erde. Ziel des EC erreicht. Fertig.

 

Genau so muss man es meines Erachten sehen und solange die Dinger nicht in meiner Homezone liegen, ist doch damit alles gut!

 

Nicht jeder Cache ist für jeden und wenn wir nur den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen, stünden wir nur noch an Leitplanken.

 

PS: Das Eintrittsargument oben ist halt leider ein Totschlagargument, dass nicht besonders konsistent behandelt wird. Expeditionskosten sind aber was anderes als Eintritt oder ein Permit. Und der Eintritt ist mal ein Problem (wie oben) und mal nicht (Everest etc.). Das ist schade.

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