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Position bestimmen - ich krieg 'nen Fön...


Sozi134

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Hallo zusammen, ich hoffe, mir kann nochmal jemand helfen.

So langsam wollte ich auch selber mal aktiv werden und der Community etwas zurückgeben - sprich: Auch endlich den ersten Cache legen. Mit diversen Ideen gehe ich schon eine Weile spazieren, jetzt habe ich die erste davon umgesetzt und es fehlt "nur noch" das Abschicken des Listings zum Review. Also eigentlich alles paletti, wäre da nicht folgendes Problem:

Ich bin offenbar zu doof, die "richtigen" Koordinaten zu bestimmen. Ja, ich habe gelesen: Im Forum, auf diversen Hilfeseiten und auch (mehr als einmal) die Bedienungsanleitung und Zusatztreads zum Garmin - den ich mir vor allem deswegen zugelegt habe, weil ich bloß nichts falsch oder unpräzise machen wollte. Außerdem habe ich mich mit den Koordinatenformaten auseinandergesetzt, ich denke aber, die sind hier nicht das Problem.

Der Cache liegt relativ frei nach allen Seiten, ein paar Bäume, aber nicht besonders dicht, keine größeren Gebäude in der Nähe... und trotzdem funktioniert es nicht. Ich war heute Nachmittag nochmal über eine Stunde vor Ort und habe zum x-ten Mal probiert, mich aus verschiedenen Richtungen anzunähern, den Garmin einfach mal eine Viertelstunde liegen zu lassen, damit er sich einpendeln kann, nebenbei dasselbe über die Geo-App versucht auf dem Handy... und weiß jetzt wirklich nicht mehr weiter. Wenn ich die ermittelten Koordinaten, die immer herauskommen (immerhin ist es inzwischen eine ganze Reihe, die sich bestenfalls durch die letzten Ziffern unterscheiden), selber wieder neu eingebe zum Orten, lande ich ca. 15-20m weiter mitten in einer Wiese - egal, mit welchen Gerät ich es probiere.

Was mache ich falsch? Und wie komme ich an die tatsächlichen Koordinaten? Ich möchte ungern gleich beim ersten Mal einen s***storm auslösen.... :ph34r:

Screenshots von den Garmin-Positionsbestimmungen sind vorhanden, falls das was hilft.

Danke für jeden Tipp!

Sozi

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Gib doch einfach mal beim Garmin die Funktion "Wegpunkt markieren" ein und vergib einen Namen für den Punkt. Danach wählst Du den Punkt als Ziel an. Dann sollte die Entfernung maximal ein paar Meter betragen. Vielleicht liegt ein Fehler in der manuellen Eingabe?

 

LG Matthias

 

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Danke, Ihr beiden.

Ich probiere heute nochmal.

Wegpunkte habe ich auch schon gesetzt. In der Karte sehe ich sie auch dort, wo sie sein sollen. Aber die Koordinaten, die dazu angegeben werden, liegen ca. 15-20m weiter weg.

Irgendwas muss ich irgendwo wohl noch übersehen...

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Es gibt manche Orte, an denen die Koords extrem springen. Das siehst du dann daran, dass dein GPS immer hin und her wandert, ohne dass du dich bewegst.

In solchen Fällen kann evtl. eine Wegpunkt Mittelung helfen, funktioniert aber nicht immer. Ich nehme mir auch gerne Sattelitenbilder zu Hilfe, wenn der Cache an einem markanten Ort liegt und setzte die Koords dann mit Flopps Karte (https://flopp.net/)

  • Helpful 2
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Vielen Dank auch an Dich!

Ich habe jetzt heute nochmal die Koords mit der Geocaching-App ermittelt und diese auf Google-Maps und Flopp (Danke für den Tipp, die kannte ich noch nicht) überprüft. Das passt soweit. Nur der Garmin liegt völlig daneben - auch heute wieder. Warum auch immer...
Ich denke, ich werde mir jetzt noch ein Test-Opfer suchen und schauen, ob es funktioniert, bevor ich das Listing abschicke. Und dann abwarten, was weiter passiert... :-)

  • Upvote 1
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15 minutes ago, Sozi134 said:

ich werde mir jetzt noch ein Test-Opfer suchen und schauen, ob es funktioniert

Das ist immer eine gute Idee, nicht nur beim ersten Cache.:D

16 minutes ago, Sozi134 said:

Warum auch immer...

z.B. schlechtes Wetter kann manchmal auch eine Ursache für eine ungenaue Koordinatenanzeige sein.

Ein Spoilerbild und / oder eine genaue Versteckbeschreibung und den Hinweis, dass die Koordinaten ungenau sein könnten, wäre in dem Fall meine bevorzugte Lösung.

Viel Erfolg beim neuen Cache.

Grüßle Johannis10

 

 

 

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4 hours ago, Sozi134 said:

Ich denke, ich werde mir jetzt noch ein Test-Opfer suchen und schauen, ob es funktioniert, bevor ich das Listing abschicke.

Testen ist natürlich immer gut. Ist denn da eine Hochspannungsleitung, Mobilfunkmast o.ä. in der Nähe, was die Abweichung erklären könnte?

Ich habe jedenfalls mit Garmin und Wegpunkt-mittelung bisher nie falsch gelegen.

LG Matthias

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2 minutes ago, mati16348 said:

Ich habe jedenfalls mit Garmin und Wegpunkt-mittelung bisher nie falsch gelegen.

Die automatische Mittelung ist sicher eine tolle empfehlenswerte Sache. Vielleicht waren die Koordinaten bei Sozi134 auch gut eingemessen, jedoch gab's lediglich beim nachmessen Probleme? Heute habe ich z.B. begleitetes Cachen, bei einem meiner Caches gespielt und die Koordinaten waren gemittelt und schon oft erfolgreich angewendet (über 1000 Funde). Aber heute gab's beim Suchen herbe Abweichungen im zweistelligen Meterbereich. Wetterbedingung: Dicke Wolkendecke kurz vor Schneefall. Sicher gibt es auch neuere und bessere Garmingeräte wie das verwendete, welche weniger Kummer machen, aber auch bei diesen wird man, je nach Empfangsbedingungen irgend wann an Grenzen stoßen. Da man aber nie weiß, mit welcher Gerätschaft und welchen Wetterbedingungen die Cacher anrücken, sind meiner Meinung nach eindeutige Versteckangaben immer eine gute Sache und schonen nicht nur die Nerven der Cacher, sondern häufig auch die Natur vor unnötigen Beeinträchtigungen.

Grüßle Johannis10

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2 hours ago, Johannis10 said:

Sicher gibt es auch neuere und bessere Garmingeräte wie das verwendete

 

Wahrscheinlich doch eher die etwas älteren Geräte.  Ein Garmin GPSMap 60CSx mit SiRF Chipsatz war im Consumer Bereich unschlagbar genau und zuverlässig. 

Echt traurig, dass dieser Chipsatz dem Spar-Rotstift zum Opfer gefallen ist.

.

 

Edited by Mausebiber
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Danke Euch allen!
Die ganze Woche war strahlender Sonnenschein, kein Wölkchen, keine Hochspannungsleitung, soweit ich weiß auch kein Funkturm weit und breit. Heute war es wolkig und hat dann später auch geschneit - Ergebnis war dasselbe - sowohl beim Garmin als auch in der Geo-App. Luftlinie ist eingestellt. Vielleicht ist der Garmin einfach zu schlau für mich oder es gibt sonst noch irgendeine Einstellung, die falsch ist und die ich übersehe. Ich habe insgesamt noch nicht das Gefühl, dass ich verstehe, was er alles kann und wie, ich habe die Position v.a. über die "Satellitenseite" zu bestimmen versucht und über "Wegpunkt(e) erstellen" - was dazu führte, dass die Fähnchen auf der Karte schon in etwa da waren, wo ich sie erwarten würde, aber die dazugehörigen Koordinaten mich dann wie gesagt beim "Rückwärtsversuch" rund 20 m weiter mitten in eine Wiese führten (was auch gegen die Straßentheorie spricht). Eigentlich muss es fast ein Anwenderfehler sein, oder?

 

Wie auch immer: Das Ganze soll ja Spaß machen und daher werde ich alle Ratschläge zum Listing und zu Hints/"Spoilerfoto(s)" gern befolgen. Per se ist eigentlich fast selbsterklärend, wo der Fundort ist (bzw. wo er nicht sein kann) und weil ich diesen Ort sehr mag, liegt mir auch selbst daran, unnötiges "Herumtrampeln" zu vermeiden. Und wenn es gar nicht funktioniert, braucht es halt eine andere Idee...

 

Gut´s Nächtle!

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Welches Koordinatenformat verwendest Du denn?

Solltest Du das unübliche "Grad Minuten Sekunden"-Format verwenden, dann könnte ein fehlender Dezimalteil bei den Sekunden zu der typischen 20m-Abweichung führen.

Edited by HHL
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Einen Versuch wert wäre es auch, mal bei flopp's Karte https://flopp.net die Koordinaten ins Suchfeld einzugeben und mit dem Suchen-Knopf (Lupe) die Karte dorthin zu positionieren. Dann mit dem grünen Neu-Knopf neben "Marker" einen Marker auf die Karte setzen und prüfen, ob der auf der erwarteten Stelle sitzt. Man kann den dann auch anfassen und verschieben, wobei die Koordinaten dann rechts in der Liste nachgeführt werden und ablesbar sind.

 

Aber wichtig wäre es, zunächst zu prüfen ob wirklich das korrekte Koordinatenformat für's Geocaching verwendet wird (Grad + Dezimalminuten, also Minuten mit 1...2 Ziffern vor dem Punkt/Komma und drei danach). Das sollte dann so aussehen: N 49 11.937 E 011 19.716

Manchmal sind GPS-Empfänger auch verwirrt wenn man Komma statt (US-typischem Dezimal-)Punkt eingibt und "rechnen irgendwas um". Auf keinen Fall darf das Format "Grad, Minuten, Dezimalsekunden" verwendet werden - das ist inkompatibel und sähe so aus: N 49° 11' 56.25" E 011° 19' 42.94"

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37 minutes ago, jennergruhle said:

das ist inkompatibel und sähe so aus: N 49° 11' 56.25" E 011° 19' 42.94"

Nein, ist es nicht. Wichtig ist lediglich, daß sowohl die Quelle als auch der Garmin dasselbe Format verwenden.

Und ein vergessener Dezimalteil der Sekunde kann eben den typischen 20m-Fehler hervorrufen.

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Du hast natürlich recht, dass beides auch anders als Grad + Dezimalminute sein kann, aber übereinstimmen muss. Wenn publizierte und ins Gerät eingegebene Koordinaten das gleiche Format verwenden, wird man an die korrekte Stelle geführt.

Aber zumindest auf geocaching.com sind alle Cache-Koordinaten an erster Stelle (prominent) im Format "Grad + Dezimalminuten" dargestellt, welches sich hier als Standard etabliert hat. In andere (weniger übliche) Formate umrechnen kann man dort immer noch.

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... wenn ich die Koordinaten des Oregon z.B. bei flopp oder Maps eingebe, lande ich (wie beschrieben) mitten in einer Wiese. Sie stimmen aber mit denen an den gesetzten Wegpunkten (Oregon) bis auf die hinterste Ziffer überein. Und die sind in der Kartenansicht (Oregon) NICHT in der Wiese.

 

Edited by Sozi134
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Schau mal bitte, welches Koordinatendatum/Positionsformat du im Oregon eingestellt hast. Das sieht so aus, als wäre da bei dir ein anderes als WGS84 eingestellt.

 

Bei meinem Garmin etrex finde ich die Option unter "Einstellungen" -> Positionsformat und da dann bei Kartendatum und Kartehsphäroid schauen, was da eingestellt ist und es ggf. auf WGS 84 ändern.

Edited by nabane
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DANKE!! Ich glaube, das war es. Grundgütiger, so einfach.....

Irgendwie war unter "Kartenbezugssystem" und "Kartenhsphäroid" einfach gar nichts voreingestellt - nur das Positionsformat hatte einen Eintrag und der stimmte.

Vielen Dank fürs Mitdenken, jetzt sieht die Sache doch gleich anders aus!! :)

 

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Moin, freut mich, dass du das nun geschafft hast. Ich habe für die Zukunft noch einen Tipp:

 

Mir ist in den letzten Monaten das Ein oder Andere entgangen. Auch mit dem Handy ist eine Wegpunktmittlung mittlerweile möglich. Man braucht nur die richtige App: Den GC Wizard (Unter Koordinatenberechnugen => Koordinaten einmessen)

Edited by capoaira
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Bei mir hat zuletzt eine andere Methode sehr gut funktioniert. Ich habe das Versteck des Caches auf der Satellitenkarte von Google Maps gesucht und einfach auf die Stelle geklickt. Dadurch wird sie markiert und Koordinaten werden angezeigt. Mit diesen konnte ich bis jetzt sehr gut arbeiten.

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3 hours ago, topsu15 said:

Bei mir hat zuletzt eine andere Methode sehr gut funktioniert. Ich habe das Versteck des Caches auf der Satellitenkarte von Google Maps gesucht und einfach auf die Stelle geklickt. Dadurch wird sie markiert und Koordinaten werden angezeigt. Mit diesen konnte ich bis jetzt sehr gut arbeiten.

 

Das ist aber keinesfalls der zu bevorzugende Weg der Koordinatenbestimmung. Ein Smartphone dürfte heute jede/-r Geocacher/-in dabei haben, die  diversen Apps zeigen allesamt die eigene Position an, das ist wesentlich genauer und sicherer (war's der dritte oder vierte Baum?).

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3 hours ago, Rampensau said:

Das ist aber keinesfalls der zu bevorzugende Weg der Koordinatenbestimmung. Ein Smartphone dürfte heute jede/-r Geocacher/-in dabei haben, die  diversen Apps zeigen allesamt die eigene Position an, das ist wesentlich genauer und sicherer (war's der dritte oder vierte Baum?).

Kann ich nicht bestätigen. Diverse Smartphones die ich in letzter Zeit hatte hatten ziemlich starke Abweichungen bei der Anzeige der Koordinaten, vor allem im Vergleich zu meinem Garmin. Die Position auf der Karte zu bestimmen liefert oftmals genauere Werte. Das sieht man auch bei diversen Caches, beim Blick auf der Karte stellt man dann fest, dass der Cache einfach falsch verortet ist (z.B. in der Realität auf der anderen Straßenseite o.ä. liegt).

 

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5 hours ago, Rampensau said:

Das ist aber keinesfalls der zu bevorzugende Weg der Koordinatenbestimmung.

 

Ich stimme dir zwar zu, aber als ersten Schritt finde ich es bei Stadtcaches (und nur da!) gar nicht schlecht. Man kann ja zu Hause Koordinaten auf diese Weise nehmen und sich dann selbst hinrouten lassen. Wenn man dann mit den Google-Maps-Koordinaten zu seiner Dose geführt wird, sind sie gut und man kann sie übernehmen, wenn nicht, dann nicht.

Google maps als Kontrolle zu nehmen (einmessen mit dem GPS-Gerät oder Handy, Kontrolle zu Hause über google maps, um grobe Fehler zu vermeiden), kann auf jeden Fall nicht schaden.

 

Die Genauigkeit von Smartphones ist heute tatsächlich nicht mehr schlecht, ich bin da aber bei hcy: Im Zweifel würde ich mich da nicht drauf verlassen, auf mein GPS-Gerät schon.

Aber auch da sehe ich das Smartphone als ersten Schritt: Wenn man an der schönen Stelle vorbeikommt, kann man mit dem Smartphone Koordinaten nehmen. Wenn man dann am nächsten Tag eine Dose verstecken will, lässt man sich von einem anderen Gerät hinrouten und schaut, wie gut die Koordinaten sind. Wenn sie gut sind usw.

 

Auch mit dem GPS-Gerät kann man leider erfahrungsgemäß schlechte Koordinaten nehmen. Im Zweifel immer am nächsten Tag selbst testen, einen Betatester testen lassen usw. usf.

 

In manchen Gegenden hat man sowieso keine Chance, eine gute Koordinate zu kriegen - egal, wie man es macht, da springen die Koordinaten wie wild in der Gegend herum. Da hilft dann ja zum Glück noch ein guter Hint. :-)

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Ich lege mir eigentlich immer in vor Ort etliche Waypoints in der App auf meinem Wischhandy (nein, natürlich nicht die Original-App, darf die mit dem c. vorne hier erwähnt werden?) an, die ich dann mit Augenmaß iteriere. Das mit dem Klick auf der Karte hatte ich bei meinem 2. Cache gemacht, und musste prompt nach Veröffentlichung (und verständlichem Gemoser seitens der Zu-lange-Sucher) die Koordinaten ändern.

 

Grüße vom Sänger

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47 minutes ago, Saenger said:

darf die mit dem c. vorne hier erwähnt werden?

Leider nein.

 

Ich nehme auch eine Kombination aus "vor Ort ermitteln" (entweder mit Locus unter Android oder mit einem Garmin Oregon 450) und einer Online-Karte, wobei die von Google für diesen Zweck wirklich sehr schlecht ist* - die hat nur eben mehr Verbreitung. Besser ist flopps Karte https://flopp.net - da gibt es viel mehr nützliche Funktionen:

  • Mehrere Wegpunkte setzen und einfach verschieben / löschen / Kreis drumrum setzen
  • Bei diesen werden sofort rechts im Menü die Koordinaten im richtigen Format angezeigt
  • Diese kann man auch mit Linien verbinden, die gleich Winkel und Entfernung mit anzeigen (wichtig für Multis, und Abstandsprüfungen zu bestehenden Caches)
  • Aus einer Liste bestehender Koordinaten (z.B. Nachbarcaches) können viele Punkte auf einmal erstellt werden

Mit dem verwendeten OSM-Kartenmaterial hat man meist auch jede Wiese und jeden Wald- und Feldweg erfasst, da kann man die Punkte schon sehr genau prüfen / anpassen. Auch hervorragend für Peilungen / Projektionen, Anzeigen von Kreisen um Punkte etc.

 

* gut ist Google Maps für's Suchen von Firmen / Organisationen / Adressen, aber definitiv nicht fürs Geocaching. Landschaft ist so bäh, die wird gar nicht bis verwaschen angezeigt:

2021_04_13_09_20_42_Google_Maps.png.383a3b453fd51b2d608d97255223d208.png

Man kann ja schon von Glück reden, dass überhaupt die Straßenbahnstrecke angezeigt wird (wenn auch verwaschen) - vor zwei Jahren gab's die noch gar nicht bei Google.

 

Im Vergleich dazu ist die Flopp-Karte viel detailreicher:

 

2021_04_13_09_19_34_Flopps_Karte.thumb.png.196c41c183123d14d77fc8e6b6fbc243.png

 

Hier liegt der Fokus nicht auf dem Finden von POIs, sondern auf der detailreichen Kartendarstellung. Also das, was man beim Geocaching braucht.

 

Ich wünschte, die "neue" Karte bei Geocaching (Search geocaches) hätte diese Kartendarstellung auch endlich, so wie die "alte" (Browse geocaches).

Edited by jennergruhle
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Ich finde es übrigens wichtiger, dass die Position des Caches auf der Karte genau passt als dass die Koordinaten besonders "genau" sind (was immer das hießt, "genau" in Bezug auf welche Referenz?). Ich schaue immer erst mal auf die Karte wo der Cache liegt, sehe ich den dann z.B. nördlich einer Straße an einer markanten Hausecke und er ist tatsählich dort zu finden bin ich zufrieden. Auch wenn die Karte an der Stelle vielleicht ungenau und damit die per Karte ermittelte Position auch ungenau ist.

Jemand anderes ermittelt die Position vielleicht per Smartphone mit diversen Methoden, ist dabei vielleicht genauer aber auf der Karte sieht es so aus als liegt der Cache südlich der Straße an einer anderen Ecke. Dann würde ich sicher erst mal fälschlich dort ewig suchen.

Das ganze gilt natürlich nur wenn es Karten mit entsprechenden Orientierungspunkten gibt, mitten im Wald oder auf einem riesigen Feld wird das nicht funktionieren.

 

Edited by hcy
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Um zu präzisieren, mir ging es tatsächlich nur um die Bestimmung der Koordinaten für einen neu einzureichenden Geocache. In der Regel nutze ich dafür ein Smartphone und ein Garmin-Gerät (sowie eher gutes Wetter). Vor Einreichung schaue ich immer nochmal auf die Karte zur Kontrolle und geleg. hat noch eine weitere Person mir die Koordinaten bestätigt, sicher ist sicher.

 

Ich verlasse mich also auch nicht nur auf ein Gerät. Aber auf der Google-Karte die Koordinaten zu bestimmen halte ich für den falschen Weg, da hier in meinen Augen grundsätzlich von Ungenauigkeiten/Abweichungen auszugehen ist, zumal Karten auch mal inkorrekt oder unvollständig sein können, wie 'jennergruhle' (Grüße über die "Stadtautobahn") bereits anmerkte. Für mich muss der Punkt nicht auf der Karte stimmen, sondern im GPS-Spiel Geocaching will ich ja an bestimmten Koordinaten etwas finden (trägt ggf. auch zur Verborgenheit bei) und mich mit meinem Gerät hinnavigieren.

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42 minutes ago, Rampensau said:

Für mich muss der Punkt nicht auf der Karte stimmen, sondern im GPS-Spiel Geocaching will ich ja an bestimmten Koordinaten etwas finden ... und mich mit meinem Gerät hinnavigieren.

Ja sicher aber bei den letzten Metern funktioniert das i.d.R: weniger, vor allem in der Stadt wo man Relexionen an Häuserwänden u.ä. hat. Da ist der Blick auf die Karte eben hilfreicher als die Koordinaten und deshalb die richtige Kartenposition auch wichtig.

Meistens ist aber doch so, dass korrekte Koordinaten auch auf der Karte an der richtigen Stelle angezeigt werden. Und immer gut wenn der Verstecker das auch noch mal überprüft.

Edited by hcy
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Ehrlich gesagt habe ich mir solche Überlegungen nie gemacht.

 

ich versteck die Dose, nehm ein paarmal händisch die Koordinaten und nehm die, die auf dem Gerät auf der Kartendarstellung ungefähr die mittlerste bzw. plausibelste ist.

Dann geh ich mal 50 Meter weiter weg, lass mich dahinführen - eventuell aus 2 Richtungen - und wenn ich SO die Dose wiederfinde :) ist das die Koordinate, mit der andere Leute die auch finden (können). 

Den Rest regelt ein Spoilerbild und/oder ein aussagekräftiger Hint.

 

Gruss Zappo

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23 hours ago, hcy said:

vor allem in der Stadt wo man Relexionen an Häuserwänden u.ä. hat

 

Und kurioserweise sind dann genau diese Microcaches in der Stadt - zum Beispiel neben der Kirche, die das halbe GPS-Signal abdeckt - als D1 gelistet, während die Munitionskiste im Wald, die man dank der guten Koordinaten und des Hasengrills sofort findet, D2 ist. :-(

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:lol: ... jetzt habe ich etwas losgetreten.... 
Streng genommen sollte ja letztlich möglichst alles stimmen: Die Koordinaten, die Orientierung an der Landschaft/der Umgebung und nicht zuletzt auch das Quäntchen logisches Denken bzw. die Einordnung der D- und T-Wertung, oder? In einem Gebiet, wo die Koordinaten gefühlt endlos rumspringen, freue ich mich, wenn ich mich anhand der Darstellung in der Karte orientieren kann und bin da auch gar nicht böse, wenn jemand genau SO den Fundort auf der Karte sichtbar gemacht hat...

 

Aber hier lag der Fall ja anders: Mir war klar, dass "irgendetwas" einfach nicht zusammenpasste. Zum Glück ist das Rätsel jetzt gelöst und in meinen Augen passt jetzt alles zusammen, nur der Testlauf steht wetterbedingt noch aus.  ... und dann hoffe ich auf gnädige/nachsichtige "Jäger", die mir nicht gleich den Kopf abreißen, falls doch noch irgendwo "Luft nach oben" ist. Spannend.... ;-)

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genaue Koordinaten sind schon schick, vor allem, weil auch die Handys mittlerweile sehr, sehr gut und genau die Position finden. Es ist auch kein Problem, die Koordinaten über Google Maps oder Openstreet Maps nachzurechnen. Flopps Karte wurde ja schon genannt. Über Gebäudeecken oder markante Büsche geht das gut. 

 

Aber wenn das nicht geht, dann kann man das ziemlich problemlos auch so machen, daß man in den Text schreibt "Vorsicht, Koordinaten sind eventuell ungenau." ... und dann noch eine Beschreibung des Cachortes, oder in den Hint einen Hint der auch was taugt. Dann ist das auch kein Problem.

"Wenn du an den selben Koordinaten die ich meine und nach Norden schaust, ist der Weg rechts neben und die dicke efeubewachsene Eiche ungefähr 10m weg." 

 

Als Hint vollkommen ausreichend um sich einigermassen sicher zu fühlen das man in der richtigen Ecke sucht. 

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14 minutes ago, LueKai said:

genaue Koordinaten sind schon schick, vor allem, weil auch die Handys mittlerweile sehr, sehr gut und genau die Position finden. Es ist auch kein Problem, die Koordinaten über Google Maps oder Openstreet Maps nachzurechnen. Flopps Karte wurde ja schon genannt. Über Gebäudeecken oder markante Büsche geht das gut. 

 

Aber wenn das nicht geht, dann kann man das ziemlich problemlos auch so machen, daß man in den Text schreibt "Vorsicht, Koordinaten sind eventuell ungenau." ... und dann noch eine Beschreibung des Cachortes, oder in den Hint einen Hint der auch was taugt. Dann ist das auch kein Problem.

"Wenn du an den selben Koordinaten die ich meine und nach Norden schaust, ist der Weg rechts neben und die dicke efeubewachsene Eiche ungefähr 10m weg." 

 

Als Hint vollkommen ausreichend um sich einigermassen sicher zu fühlen das man in der richtigen Ecke sucht. 

 

Eine (halbwegs) genaue Beschreibung des Geocaches selbst mit allem Drum und Dran (Attribute, D/T, aussagekräftiger Hint, ggf. Foto) ist ziemlich "aus der Mode gekommen"(TM). Bestenfalls wird noch verklausuliert irgendein nebensächliches Detail beschrieben - und natürlich der deutliche Hinweis, das Tun vor Muggeln zu tarnen. Vielleicht sollten die Reviewer hier etwas Augenmerk haben.

 

Koordinaten über Karten nachrechnen verstehe ich nicht. Was wird da gerechnet? Die Koordinaten müssen in der Realität stimmen. Das kann dazu führen, dass der Cache auf der anderen Straßenseite oder statt an der Hausecke an der Bordsteinkante oder statt an der Schranke im Gleisbett liegt. Zumindest auf der Karte im Netz, denn diese sind naturgemäß nicht exakt darstellbar (Du schaust auf eine plane Darstellung eines Kugeldetails). Dafür sind aussagekräftige Beschreibungen da, damit keine Probleme im weitesten Sinne entstehen können (und natürlich das Einsetzen des suchenden Gehirns). Ich denke, als Versteckender trägt man auch eine gewisse Verantwortung, Suchende nicht unnötig in Gefahr zu bringen oder in die Irre zu leiten.

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Ja, da kann man sich streiten. Anzeigefehler in Häusern sind aber auch nicht immer gleich, sondern variieren je nach Position der Satelliten. Damit sind die angezeigten Koordinaten der Bushaltestelle heute mit dem Fehler behaftet, und eine Woche später mit einem anderen. Daher macht es keinen Sinn den Fehler bei der Beschreibund zu berücksichtigen. Wenn ich aber auf einer Karte die Koordinate der Bushaltestelle raussuche, dann habe ich die korrekte Koordinate. Die wird auch in drei Wochen noch genauso sein. 

 

Dein Anzeigegerät lügt dich jeden Tag an. Immer auf andere Weise. Bei Karten aus verschiedenen Quellen (Openstreet, Google, Bing) schaut das deutlich stabiler aus. 

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1 hour ago, LueKai said:

schaut das deutlich stabiler aus

 

Schön, wenn das so ausschaut. Der Realität entspricht es aber eben nicht. Wenn Du mir nicht glaubst, vielleicht hilft Dir einer der folgenden Links weiter, das Grundproblem zu verstehen: 

Dass die angezeigten Koordinaten schwanken können, das stimmt, die Koordinate selbst tut es aber nicht - sie ist genauer als ein mehr oder minder "in etwa" über ein Gitter gelegtes zweidimensionales Karten- oder Satellitenbild. Geocaching basiert auf veröffentlichten Koordinaten, nicht auf Google-POIs. Wir schruben ja beide gerade in einem anderen Thread, dass ein vollständiges und aussagekräftiges Listing die Eventualfälle und Klippen aus dem Weg räumt.

 

Mal noch ganz persönlich angemerkt: Es nervt mich manchmal kolossal, wenn ich feststelle, dass Koordinaten deutlich im Off sind, weil sich da ein Owner (vermeintlich) nach einem Internet-Satellitenbild orientiert hat. Schön, wenn dann das Listing mit keinem Wort darauf hinweist und ein sachdienlicher Hint auch für unnötig erachtet wurde, ebenso wie eine realitätsnahe Attribution.

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3 hours ago, Rampensau said:

Koordinaten über Karten nachrechnen verstehe ich nicht.

Ich denke die Position sollte auf der Karte stimmen, i.d.R. orientieren sich doch die allermeisten Cacher an der Karte. Wenn z.B. dort der Cache auf der nördlichen Straßenseite liegt, in der Realität aber auf der südlichen sollte da was korrigiert werden, sonst sucht man nur unnötig am falschen Ort.

 

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An der Straßenecke im Wohngebiet: Ja. Da ist "Punkt setzen in flopp und schieben bis es passt, dann ablesen" garantiert genauer als zigmal mitteln in der Häuserschlucht mit ungünstiger Empfangs-Abschattung.

 

Mitten in der Pampa ist GPS-Ermittlung immer noch die beste Variante. An Feldrand oder Bach nochmal auf Plausibilität per Karte prüfen schadet aber nicht.

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12 minutes ago, hcy said:

Ich denke die Position sollte auf der Karte stimmen, i.d.R. orientieren sich doch die allermeisten Cacher an der Karte.

 

Alle, die ich kenne, navigieren per Kompass-Funktion o.ä. zu Koordinaten. Keine Ahnung, wie das Millionen anderen Geocacher machen. Ein Gesamtbild hat keiner von uns beiden. 

 

15 minutes ago, hcy said:

Wenn z.B. dort der Cache auf der nördlichen Straßenseite liegt, in der Realität aber auf der südlichen sollte da was korrigiert werden, sonst sucht man nur unnötig am falschen Ort.

 

Dann musst Du aber die diversen Kartendarstellungen diverser Plattformen im Auge behalten. Ein Update musst Du unbedingt mitbekommen, da Du sonst u.U. die Suchenden in die Irre leitest. Und wehe, die Kartendarstellungen unterschiedlicher Services unterscheiden sich. Das ist doch an Aufwand ein Fass ohne Boden. Eine einmal ermittelte Koordinate hat Bestand.

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15 hours ago, Rampensau said:

Eine einmal ermittelte Koordinate hat Bestand.

Absolut, wenn du sicher bist dass deine Koordinaten stimmen dann lass sie so. Aber bei vielen stimmen sie halt nicht und die werfen nicht mal einen Blick auf die Karte um festzustellen, dass sie die Suchenden in die Irre führen. Und da heutzutage das Verständnis von Geocaching an sich bei vielen anders ist als früher (für die ist Geocachen eher sowas wie Ostereier suchen) beschweren sich auch die wenigsten.

So viele Karten muss man übrigens gar nicht prüfen, denke mal 99.9% nutzen das was von den diversen Apps mitkommt und das ist meistens OSM oder Google. OSM ist in der Regel schon recht ordentlich (in unseren Gefilden), wenn die Koordinaten wirklich südlich der Straße liegen dann ist die Markierung auf der Karte auch tatsächlich da.

 

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20 hours ago, Rampensau said:

 

Eine (halbwegs) genaue Beschreibung des Geocaches selbst mit allem Drum und Dran (Attribute, D/T, aussagekräftiger Hint, ggf. Foto) ist ziemlich "aus der Mode gekommen"(TM). Bestenfalls wird noch verklausuliert irgendein nebensächliches Detail beschrieben - und natürlich der deutliche Hinweis, das Tun vor Muggeln zu tarnen. Vielleicht sollten die Reviewer hier etwas Augenmerk haben.

 

Koordinaten über Karten nachrechnen verstehe ich nicht. Was wird da gerechnet? Die Koordinaten müssen in der Realität stimmen. Das kann dazu führen, dass der Cache auf der anderen Straßenseite oder statt an der Hausecke an der Bordsteinkante oder statt an der Schranke im Gleisbett liegt. Zumindest auf der Karte im Netz, denn diese sind naturgemäß nicht exakt darstellbar (Du schaust auf eine plane Darstellung eines Kugeldetails). Dafür sind aussagekräftige Beschreibungen da, damit keine Probleme im weitesten Sinne entstehen können (und natürlich das Einsetzen des suchenden Gehirns). Ich denke, als Versteckender trägt man auch eine gewisse Verantwortung, Suchende nicht unnötig in Gefahr zu bringen oder in die Irre zu leiten.

Ich habe mir mal erlaubt, eine Skizze zu zeichnen zu einem Cache, den ich diese Woche gesucht habe. Der Cache lag ca. 40 m neben den angegebenen Koordinaten. Nur dank des Hints (hohler Baumstumpf) und einer kleinen Cacherautobahn war er zu finden. Aber die Cacherautobahn habe ich auch erst auf den dritten Blick bemerkt.

Wo liegt der Cache.jpg

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