Umgang mit 'Falschloggern' und vermeintlichen Betrügern

[+jennergruhle]

OK, das war mir so nicht bewusst - ich habe noch nie beim Lab-Absolvieren in einem Funkloch gesteckt oder die Daten unterwegs absichtlich ausgeschaltet.

Dann werden die Antworten vermutlich vom Server geladen, im Speicher zwischengespeichert (nicht im Filesystem abgelegt) und dann lokal geprüft. Ohne Spezialisten-Tools welche den Speicherinhalt analysieren werden die sich also eher nicht auslesen lassen.

[+baer2006]

1 hour ago, hcy said:

Ich denke nicht. Wenn man eine falsche Antwort eingibt kommt in der App immer sofort eine Fehlermeldung, das sieht mir nicht so aus als wird das erst irgendwas gesendet. Ich erinnere mich auch gelesen zu haben, dass manche die mobilen Daten abschalten um Traffic zu sparen und auch dann zumindest eine Fehlermeldung bei falscher Antwort erhalten.

 

In der App wird ein Hash der korrekten Antwort gespeicher. D.h., die App kann offline prüfen, ob eine Antwort stimmt. Zum Server gesendet wird die dann nur, wenn sie (aus Sicht der App) korrekt ist.

[+frostengel]

3 minutes ago, baer2006 said:

In der App wird ein Hash der korrekten Antwort gespeicher. D.h., die App kann offline prüfen, ob eine Antwort stimmt. Zum Server gesendet wird die dann nur, wenn sie (aus Sicht der App) korrekt ist.

 

Wenn das so ist (finde ich gut!) und es eine gute Hash-Funktion ist, dann glaube ich nicht, dass die besagten Cacher die Antworten durch Hacken der App herausgefunden haben. Wobei die Frage ist, was der Server akzeptiert als "richtige Antwort" - wenn der auch de Hash akzeptiert, wäre es natürlich wieder denkbar.

So fände ich das sinnig: offline den Hash vergleichen, online aber nur die richtige Antwort zu akzeptieren.

 

1 hour ago, hcy said:

Ich erinnere mich auch gelesen zu haben, dass manche die mobilen Daten abschalten um Traffic zu sparen und auch dann zumindest eine Fehlermeldung bei falscher Antwort erhalten.

 

Das könnte ich gewesen sein. Seitdem ich diese Funktion entdeckt habe, empfehle ich sie allen, die Daten sparen wollen, zumal man manchmal halt doch ein bisschen raten muss, wenn man sich mal verzählt ("Wie viele Treppenstufen zählst du?" "Waren das jetzt 98 oder 99 oder doch 100?") oder wenn die Frage nicht eindeutig gestellt ist.

 

Danke für die Antworten.

[+lemansde]

...habe mir tatsächlich ca. 20 Lab-Logs der beiden „Vögel“ angeschaut. Immer das gleiche Muster:

- FTF und STF und Einheitslog

Beide haben über 15000 logs gesamt und davon tausende Lab-logs.

Auf Nachfrage sagte ja einer, dass sie im Team zusammen seien aber das stinkt doch zum Himmel! Was bei PT üblich ist funktioniert doch gar nicht bei Lab: Ich muss (mit meinem eignen Phone) am Ort sein um den Antwort-Button  frei geschaltet zu bekommen.

Naja - ich hake das Thema jetzt ab und freue mich über die jetzt eintrudelnden ehrlichen logs ;-)

https://adventurelab.page.link/U5YN

[+black-tomcat]

58 minutes ago, lemansde said:

aja - ich hake das Thema jetzt ab und freue mich über die jetzt eintrudelnden ehrlichen logs ;-)

Jepp - genau so!

[+frostengel]

1 hour ago, lemansde said:

Ich muss (mit meinem eignen Phone) am Ort sein um den Antwort-Button  frei geschaltet zu bekommen.

 

Tatsächlich spannend für diejenigen, die sich auch bei Cacherunden aufteilen (also in meinen Augen das System austricksen und ziemlich doof sind):

 

Können sich zwei Cacher beide im gleichen Lab-Account einloggen und den Lab gleichzeitig bearbeiten? Einer geht zu Station X, der andere zu Y, beide werden von der App quasi gleichzeitig als bearbeitet erkannt?

Kann bei konsekutiven Lab-Stationen die App von Cacher 2 (der Richtung Station 2 unterwegs ist) erkennen, dass Cacher 1 gerade Station 1 absolviert hat? Dann geht Cacher 1 zu Station 1, Cacher 2 wartet bei S2, bis Cacher 1 die erste gelöst hat, währenddessen läuft Cacher 1 (oder Cacher 3?) weiter zu S3 usw.

 

Geht das? Wenn es geht, dann wird es sicher gemacht, wenn es auch gar keinen Sinn ergibt. Aber das gibt das Aufteilen und flächendeckende Loggen von Caches "für das ganze Team" ja auch nicht. :-)

[+RaDWe]

On 11/29/2020 at 10:01 PM, Rampensau said:

Moin zusammen! 

 

Jedem Cache-Owner sind sicher schon Fund-Logs untergekommen, in denen geschildert wird, dass der Geocache nicht gefunden wurde. Oder bei einer Durchsicht des Logbuchs ist ein "Mitspieler" mit Online-Log nicht aufzufinden. Oder anderes - jedenfalls irgendeine Unstimmigkeit. Sofern es mir auffällt und ich die Zeit (und Lust) habe, schicke ich dann mal eine Message an die betreffende Person und frage mal nach, ob ein Problem o.ä. vorlag, und bitte um ggf. Änderung oder Löschung des Logs. Ich bin Optimist, man kann ja mal eine Dose verwechseln oder hat als Team das Logbuch signiert oder schon vor langer Zeit oder was weiß ich. Ist mir selbst sicher auch schon passiert. 

 

Übertreibe ich es oder ist es okay oder sollte ich etwas an meinem Vorgehen ändern? Leider kommt selten eine Antwort (und noch seltener eine Änderung), sodass mir irgendeine Rückkopplung fehlt. 1x habe ich tatsächlich einen Fundlog gelöscht, der Cache war deaktiviert und keine Dose vor Ort, da kam eine sehr unfreundliche Reaktion zurück. Ich bin ja nicht der Geocaching-Sheriff und es ist ja nur ein "Spiel", aber Ehrlichkeit und so... Mich würde interessieren, wie Ihr verfahrt.

 

Manchmal kommen mir andere Accounts, die meine Caches (vorgeblich) besucht haben, auch etwas "spanisch" vor. Viele Funde in sehr kurzer Zeit, eine vergleichsweise hohe Tagesfundrate über Jahre, in mehrfacher Potenz Trackables disvovered ggü. Geocache-Funden u.ä. Manchmal findet sich eine Erklärung, manchmal ist es ein "Kamikaze-Statistik-Cacher", manchmal bleibt ein "Gschmäckle" zurück. Nun stolperte ich wieder einmal im Dashboard über so einen Fall und würde auch dazu gerne mal ein paar Kommentare hören.

 

Ein Account mit wenigen Logs hat eine meiner Dosen gefunden, das Log bestand aus einem Buchstaben. Dachte erst, ein "Neuling" oder jemand hat unterwegs vorgemerkt zum späteren ausführlicheren Schreiben. Zwei Tage später, Log unverändert, hatte ich etwas Langeweile und habe mir den Account mal näher angesehen. Eingerichtet wurde das Profil am 23.11. Am 23. auch die ersten 40 Funde, in Nevada und Kalifornien. Am 25. die nächsten 27 Funde (so auch bei mir) in M-V, BB, Berlin, Thüringen und Sachsen. Die Logs, soweit mal nachgesehen, immer ähnlich zu dem bei mir. Soweit noch alles irgendwie okay und nachvollziehbar (okay, wir haben eine Pandemie samt Beschränkungen, aber sicher gibt's bis hierher Erklärungen). Am 26. dann 52 Funde, in der Reihenfolge Kanada, Grönland, Irland, Antarktis, Island, Deutschland (M-V, S-H, NRW), Niederlande, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Deutschland (Saarland, Bayern), Österreich, Liechtenstein, Italien, Deutschland (NRW), Jan-Mayen-Inseln, Norwegen. Am 27. 16 Funde in Japan, darunter ein FTF. 135 Funde in vier Cachetagen. Nun könnte es ja sein, dass da jemand wirklich sehr viel rumkommt und bislang ohne Account mitgespielt hat (war bei mir anfangs auch so) und nun quasi nachlogt. Nur in meiner Dose liegt noch das allererste Logbuch (erst gut vier Monate aktiv, keine möglichen "Altlasten" in der Umgebung) und es stimmt 1:1 mit den Online-Logs überein - bis auf betreffenden angeblichen Besucher, der findet sich nicht darin, an diesem Datum war auch sonst niemand vor Ort.

 

Ich denke, "auf gut Deutsch", dass hier jemand "bescheißt" und habe heute eine Nachricht geschrieben mit der freundlichen Bitte, den Fund online zu löschen, sofern es keine Erklärung gibt, wie/wann/was gefunden wurde. Zudem äußerte ich leichte Zweifel an den Funden im Allgemeinen und habe gefragt, ob evtl. die "Spielregeln" missverstanden worden sein könnten.

 

Wie verfahrt Ihr in solchen Fällen? Ist Euch dergleichen überhaupt schon einmal untergekommen - oder gibt's das gar häufiger? Oder übersehe ich hier irgendeine mögliche schlüssige Erklärung? Natürlich, alles nur ein Spiel, ich will's auch gar nicht übertreiben mit Verdächtigungen, Unterstellungen, Anschuldigungen. Aber es wurmt mich schon etwas und ich würde es gerne verstehen , und wenn da nur jemand Probleme mit sich selbst kompensiert...

 

Danke für Eure Antworten!

Wenn der (Falsch)Logger nicht antwortet, reagiere da immer ganz bestimmt und höflich: "Da du den Log scheinbar mit unsichtbarer Geheimtinte ins Cachelogbuch geschrieben hast, soll er auch hier im Internet unsichtbar bleiben!" Und dann lösche ich den Eintrag, bin ich allen korrekten Findern schuldig! Liebe Grüße 

[+Mausebiber]

39 minutes ago, RaDWe said:

Da du den Log scheinbar mit unsichtbarer Geheimtinte ins Cachelogbuch geschrieben hast,

 

Da du ja vermutest, dass der Finder geloggt- und mit unsichtbarer Tinte geschrieben hat, hättest du zumindest mal versuchen sollen, mit Zitrone und Feuerzeug den Logeintrag sichtbar zu machen.

[+RaDWe]

Na klar, glaub ich aufs Wort..............

[+RaDWe]

Mit Verlaub, ich finde deinen Vorschlag als ausgemachten Schwachsinn!

[+SnoopyLu]

On 9/8/2023 at 10:27 AM, Mausebiber said:

 

Da du ja vermutest, dass der Finder geloggt- und mit unsichtbarer Tinte geschrieben hat, hättest du zumindest mal versuchen sollen, mit Zitrone und Feuerzeug den Logeintrag sichtbar zu machen.

😂 Aber echt mal!

Die besten beiden Beispiele, wie das geschriebene Wort unterschiedlich aufgefasst werden kann. 
 

[+hcy]

28 minutes ago, RaDWe said:

Mit Verlaub, ich finde deinen Vorschlag als ausgemachten Schwachsinn!

Du solltest mal deinen Ironie-Detektor reparieren. Und erst dann wieder hier posten.

 

[+SnoopyLu]

Naja…. die eigene Ironie (Geheimtinte) funktioniert offensichtlich.