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Cache soll archiviert werden, was macht man mit verschwundenen, eventuell merkwürdigen, Resten?


LueKai

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Moin! 

 

Ist jetzt nicht aktuell, aber sowas ging mir hier durch den Kopf: https://www.hl-live.de/text.php?id=141254 

Die "Bombe" passt zu keinem aktiven Cache in de Nähe. Ich gehe relativ sicher von einem schon recht lang archivierten Cache aus. 

 

Angenommen ich würde solch einen Cache legen, und dieser würde von Muggeln gefunden, und xxx Meter weit verschleppt. Ich mag den kein zweitesmal zusammenbasteln, und archiviere den. Entfernen kann ich ihn ja nicht, er ist ja nicht mehr da, und ich finde ihn auch nicht. Was mache ich in diesem Fall, damit mir kein Ungemach droht wie im Artikel dargestellt? Bei der Polizei den entwendeten Geocache melden? 

Melde ich nun bei der Polizei, daß ich eine Bombenattrappe unter einer Brücke versteckt hatte, und das zu einem ominösen Internetspiel gehört, dann werde ich mir auch dazu eventuell ungemütliche Fragen anhören dürfen.... 

Nun ist es natürlich so, das ich immer den Besitzer fragen sollte ob ich da und da einen Geocache hinlegen kann, aber wenn wir mal ehrlich sind, wird das wohl nur bei den wenigsten Caches gemacht die im öffentlichen Raum liegen.

 

Was tun, was meint ihr? 

 

Gruß, 

Kai

 

Edited by LueKai
typo
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12 hours ago, LueKai said:

 

Angenommen ich würde solch einen Cache legen ..... Was mache ich in diesem Fall, damit mir kein Ungemach droht wie im Artikel dargestellt?

 

 

Ist das jetzt ernst? Was man macht, ist einfach : keinen solchen Cache zu legen.

 

Wenn irgendjemand irgendwo im Wald ne Dose findet, auf der "Geocache" draufsteht, liegt der Gedanke bei Muggels, Forst, Polizei oder wem auch immer nahe, dass es sich hier um nen Geocache handelt :)

 

Gruss Zappo

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Ja klar. Ich gehe auch davon aus, das dort ausreichend Hinweise drauf waren. Nur halten Aufkleber auch nicht unbedingt eine Ewigkeit. 

 

Solch einen Cache nicht legen, klar, das ist das einfachste :blink: ... geht aber leider nicht auf die Fragestellung ein. Auch wenn der hier ein Extrembeispiel ist. 

Die klassischen Munitionskisten fallen aber ja auch in die Kategorie "Muggel ruft lieber Polizeit und die den Kampfmittelräumdienst". Und wenn da nach mehreren Jahren die Aufkleber und die Beschriftung runter ist, ist das halt auch nicht mehr eben fix als Geocache zu identifizieren. 

 

Also, wie würdet ihr in so einem Fall mit einem (gemuggelten) Verlust umgehen? 

 

Gruß, 

Kai 

 

 

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1 hour ago, LueKai said:

Und wenn da nach mehreren Jahren die Aufkleber und die Beschriftung runter ist, ist das halt auch nicht mehr eben fix als Geocache zu identifizieren. 

 

Aber genau für solch einen Fall gibt es "Cachemaintenance"  das gehört eben auch dazu.

 

1 hour ago, LueKai said:

Die klassischen Munitionskisten fallen aber ja auch in die Kategorie "Muggel ruft lieber Polizeit

 

Es gibt viele Hinweise und Tipps

dazu, dass man eben außen gut sichtbar einen Aufkleber drauf macht, dann ist man auf der sicheren Seite.

 

21 hours ago, LueKai said:

Nun ist es natürlich so, das ich immer den Besitzer fragen sollte ob ich da und da einen Geocache hinlegen kann, aber wenn wir mal ehrlich sind, wird das wohl nur bei den wenigsten Caches gemacht die im öffentlichen Raum liegen.

 

Ganz ehrlich also, wenn du dann Schwierigkeiten bekommst kannst du dir in den Allerwertesten beißen, selber schuld.

 

Quote

Was tun, was meint ihr?

 

Von vornherein so etwas vermeiden.  Brücken, Eisenbahn, etc. sind sowieso ein NoGo.  Ansonsten, selber suchen, auch mal in der weiteren Entfernung, eventuell auch mal ein paar Freunde fragen, ob sie "Pilze" suchen wollen.

Wenn du zur Polizei gehst wirst du unter Umständen nur Unverständnis ernten, ich kann mir nicht vorstellen, dass die deswegen einen Bericht schreiben und an andere Polizeistellen weiter geben.

Also, was ist zu tun:  Einfach mal vom Gehalt, für die nächsten Monate 50% zur Seite legen um das SEK zu bezahlen.

 

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1 hour ago, LueKai said:

Also, wie würdet ihr in so einem Fall mit einem (gemuggelten) Verlust umgehen?

 

Wenn DAS die Frage ist - was für Optionen gibts denn? Ausser vor Ort auch in weitem Umkreis zu suchen, die letzten Finder kontaktieren - und bei Nichterfolg die Dose abzuschreiben?

Wegen eines verschwundenem Item eines Geländespieles die Polizei zu rufen bzw. eine Verlustanzeige aufzugeben, halte ich für deutlich overdosed. Und vor allem: Was sollen DIE dann machen?

 

Wenn draussen dann eben ne Tupperdose oder ne munikiste rumliegt, die da nicht hingehört, ist das maximal unschön - aber reiht sich in viele Dinge ein, die da draussen auch rumliegen. Und ist im Gegensatz zu weggeworfenen Sachen eine Panne, ein Sonderfall - mit entsprechend seltenem Vorkommen.

 

Terrorverdacht entsteht im Groben bei drei Dingen: sensible Orte, verdächtiges Erscheinungsbild und Schnappatmung bei angstgesteuerten Bürgern*.

 

Die zwei ersten kann ich als Cacher locker vermeiden. Und das dritte - also wenn jemand bei einer einfachen Dose (ob abeschabt oder nicht) in der Pampa an Terroranschlag denkt, wird ihn die herbeigerufene Obrigkeit in der Regel eines Besseren belehren. Da geschieht Dir als Cacher garnix.

Das "normale" Verdachtsmoment eines Caches ist sowieso eher Rauschgifthandel.

 

Gruss Zappo

 

* ich mag noch betonen, dass es mir nicht darum geht, Aufmerksamkeit und Vorsicht in RELEVANTEN Situationen herabzuwürdigen.

drugfree.jpg

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@Mausebiber: Versuch mal den Text zu lesen bevor du irgendwas postest. 

 

@Zappo, naja, beim suchen sollen sie nicht helfen, das ist mir klar. Mir gehts eher darum ob es Sinn macht zu melden, daß dort irgendwo was rumliegt was ich selbst nicht mehr finden kann, und das es harmlos ist. Und ob es Sinn macht, mit so einer Meldebestätigung dann ein paar Jahre später wedeln zu können, wenn sowas wie im Link passiert. Kann ja auch durchaus sein, das es irgendwann mal ordentlich eingepackt war. 

 

Das ich das nicht für einen Petling oder ein Vogelhaus mache, ist schon klar. Ich dachte, das es aus dem Link und der Fragestellung hervorgeht, aber das habe ich wohl falsch eingeschätzt.  

 

Na was solls, Thread kann geschlossen werden. 

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20 minutes ago, LueKai said:

@Zappo, naja, beim suchen sollen sie nicht helfen, das ist mir klar. Mir gehts eher darum ob es Sinn macht zu melden, daß dort irgendwo was rumliegt was ich selbst nicht mehr finden kann, und das es harmlos ist. Und ob es Sinn macht, mit so einer Meldebestätigung dann ein paar Jahre später wedeln zu können, wenn sowas wie im Link passiert.

 

Sinn macht das -m.M.n. -nicht wirklich.

 

Das "Vergehen" ,  eine verschollene , für Dich unauffindbare Dose irgendwo nicht mehr wiederzufinden :) ist denn doch überschaubar bzw. nicht existent. Und wenn "das, was im Link passsiert ist" passiert, hat das nur mit der Tatsache zu tun, dass der Cache suboptimal gestaltet ist. DAS kann man vermeiden - und entspricht auch nicht den Vorgaben von GC. Aber da ist das Problem nicht die Dose, sondern die ART, die Aufmachung oder der Inhalt der Dose. 

 

Gruss Zappo

 

PS: Threads werden hier eher nicht geschlossen. Auch wenn die Anfangsfrage geklärt ist. Oder scheint :)

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Hallo zusammen,

 

ich finde eine solche Dose eigentlich gut gemacht - und sicher spannender als der PETling an der gleichen Location, der im schlimmsten Fall auch als Bombe angesehen wird. Da hilft dann auch der Aufkleber nur bedingt, denn wenn ich eine "Bombe" entdecke, dann gehe ich sicher nicht ganz nah ran, um den Aufkleber zu studieren. Das muss uns auch klar sein....

Manchmal hilft es einfach, wenn man nicht zu gut basteln kann und das Ergebnis nicht allzu realistisch aussieht.

 

Sowas passiert ja aber doch recht selten zum Glück. In Karlsruhe gab's das auch mal mit einem PETling im (!) Hauptbahnhof. Da wurden eh schon Cacher vom Sicherheitsdienst beäugt, weil sie unter der Statue herumgefummelt haben. Der Owner wollte den Cachern dann was Gutes tun und hat "eine schwarze Rausziehhilfe" befestigt - Idee: Man kann den PETling einfacher Bergen; Nachteil: Danach hatte man ein Ding, das noch viel mehr nach Bombe aussah. Klassischer Fall von nicht mitgedacht und tatsächlich war der Bahnhof dann mal ein paar Stunden wegen dieses Caches wegen Bombenalarm gesperrt. Wie die Geschichte für den Owner ausgegangen ist, weiß ich nicht.

 

Um die Frage des Themenstarters auch einmal ontopic zu beantworten (das ist meiner Meinung nach bisher noch nicht passiert):

 

On 10/25/2020 at 10:55 AM, LueKai said:

Angenommen ich würde solch einen Cache legen, und dieser würde von Muggeln gefunden, und xxx Meter weit verschleppt.

 

Das wäre unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Ich lege die Bombenattrappe tief in den Wald, wo niemand ein solche Dose für eine echte Bombe hält (Ziel eines Attentats ist nicht vorhanden), vielleicht sogar auf (meinen) Privatgrund, abgesprochen. Irgendein Muggel entdeckt die Bombe und erkennt sie als Cache und findet es witzig, sie an einer anderen Stelle zu platzieren - man kann ihm ja nichts nachweisen, also ab in den Hauptbahnhof damit, abwarten, was passiert. Als Owner gehe ich dann davon aus, dass die Bombe geklaut und zerstört wurde, aber sicher nicht, dass sie für einen solchen Schabernack missbraucht wurde. An ihrem neuen Ort führt die Bombenattrappe dann zu Problemen.

Kann passieren - wäre aber schon viel Pech. In einem solchen Fall würde ich durch die Webseite (Koordinaten!) nachweisen, dass meine Attrappe nicht da lag, sondern gestohlen wurde. Mehr würde ich vorher nicht tun (ich gehe davon aus, mein Cache wurde einfach zerstört).

 

Ich bin kein Jurist, denke aber nicht, dass ich dann volle Schuld zugeschrieben bekomme. Wenn ich mit so einem Ding meinen Garten verschönere (Ansichtssache) und jemand klaut das und macht das gleiche damit, dann kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ich da irgendeine Mitschuld habe. Ob es bei einem Cache anders aussieht, weiß ich nicht, ich sehe hier aber eine Anzeige gegen unbekannt, der das Objekt gestohlen und verlegt hat. Beim Cache könnte ich höchstens Ärger kriegen, weil ich eine Bombenattrappe in den Wald gelegt habe, gegen die Einsatzkosten würde ich aber protestieren - mit dem Ort habe ich gar nichts zu tun....

 

Wenn man so blöd ist und die "Bombe" selbst da ablegt, ist das etwas anderes (siehe Beispiel oben). Und wenn man eine Lock&Lock-Dose unter der Brücke anbringt und die als Bombe "identifiziert" wird, weiß ich das schlichtweg nicht - Geocachen ist ja nicht verboten und auch mein Briefkasten kann einen Bombenalarm auslösen, wenn irgendwer zu blöd ist.....

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Du fragst: "Was tun, was meint ihr? "

 

Bist du mit meiner Antwort denn nicht zufrieden?

1: "Ansonsten, selber suchen, auch mal in der weiteren Entfernung, eventuell auch mal ein paar Freunde fragen, ob sie "Pilze" suchen wollen. "

2: "Einfach mal vom Gehalt, für die nächsten Monate 50% zur Seite legen um das SEK zu bezahlen."

 

Quote

Um die Frage des Themenstarters auch einmal ontopic zu beantworten (das ist meiner Meinung nach bisher noch nicht passiert):

 

Wie lautet denn die Frage des TO?

Edited by Mausebiber
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1 hour ago, Mausebiber said:

Wie lautet denn die Frage des TO?

 

Ob er hier da richtig ist. :-)

 

Ne, im Ernst, war falsch formuliert von mir, sorry. Es gab Antworten, die waren aber halt eher "lass es gleich bleiben". Aber darum ging es hier mMn nicht, es ging auch nicht um den Verlust der Dose an sich, sondern darum, was passiert, wenn die verschleppt und zweckentfremdet wird, so dass es zu Bombenalarm und Co kommt - und der Owner kann nichts machen, weil er die Dose nicht wiederfindet. Da bringt Pilze suchen (= großräumig suchen) nichts und der Hinweis auf die SEK-Kosten ist dann halt auch schon zu spät.

 

Wäre einfach eine extrem blöde Situation, auch sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Wenn ich Kai richtig verstehe, dann glaubt er, der verlinkte Fall sei so etwas, weil er da keinen passenden Cache zu findet!?

 

Mehr als mutmaßen, was juristisches angeht, können wir hier - größtenteils - wohl eh nicht. Sind Anwälte oder andere Juristen anwesend!?

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48 minutes ago, frostengel said:

Aber darum ging es hier mMn nicht, es ging auch nicht um den Verlust der Dose an sich, sondern darum, was passiert, wenn die verschleppt und zweckentfremdet wird, so dass es zu Bombenalarm und Co kommt - und der Owner kann nichts machen, weil er die Dose nicht wiederfindet.

 

Wenn erst "das", dann "das" und dann auch noch "das" passiert ist - was soll man da raten oder antworten? Das beschriebene Ding ist rum - und ziemlich doof gelaufen. Und JETZT kann man da garnichtsmehr machen. Und im Vorfeld ist da nur zu raten, diese Dosen anders zu gestalten und/oder die Location anders auszusuchen.

 

Aber wenn die Frage lautet: angenommen, ich hab nen Cache, der wie ne Bombe aussieht, wie sichere ich mich dagegen ab, dass wenn der wegkommt und dann am Bahnhof liegt und der gemeldet wird und ich den nicht mehr einsammeln kann und ich Sicherheit haben will, dass ich da nicht in Regress genommen werde - ja was soll man da drauf antworten? Da werden 20 Richter 21 verschiedene Schlüsse draus ziehen und in nem standartisierten Strafkatalog wird sowas wohl nicht drinstehen.

 

Was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass man die Unsensibelheit des Ortes anhand der Originalkoordinaten nachweisen kann - und wenn die Bombe weg ist, das durch ein entsprechendes Ownerlog im Listing dokumentiert. Was wohl den gleichen Effekt hat wie ne Vermisst-meldung.

 

Aber eigentlich sollte man das einfach lassen. Es ist ja eh keine Bombe. Nur Futter fürs Kopfkino. Brauch ich nicht - ich hab Fantasie. Mir täte es da besser ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem man Fingerfertigkeit beweisen muss - im übertragenen Sinne auch eine Entschärfung. Man muss nicht alles ausspielen. Weil wir sind halt nicht allein.

 

Gruss Zappo

 

Fun Fakt:

 

Ich hab hier ne Munikiste, auf der steht gross drauf "nicht öffen - Anthrax" bzw. ein anderer, modernerer Kampfstoff, der mir gerade nicht einfällt - und der Keller ist im Moment 3 Stockwerke tiefer :)

 

Fun Ratschlag:

 

DA rate ich dem Finder, die einfach nicht zu öffnen. Sich einfach mal dran zu halten, was geschrieben steht. Da passiert dann auch nix. 

 

 

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