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Adventure Caches und Punkte / Statistik


The Waterman

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53 minutes ago, Mausebiber said:

Noch ein Wort zu "nutzerunfreundlich programmiert".  Ein "Programm ist eine Folge von Nullen und Einsen da kann man nichts unfreundlich programmieren, der Code wird genau so geschrieben wie vorgegeben. 

Das ist absurd. Nutzerfreundlichkeit ist eine absolut wichtige Anforderung in der Softwareentwicklung (ich weiß ja nicht was du so beruflich machst). Natürlich verwendet @frostengel hier das Wort "programmieren" nicht im engen Sinne von "coden" sondern im weiteren von "entwickeln" aber das erschließt sich einem denke ich leicht.

Der Code wird (hoffentlich) so geschrieben wie vorgegeben* aber die Vorgaben sind (hoffentlich) auch auf Nutzerfreundlichkeit ausgerichtet.

 

* selbst da kann man sich streiten ob "Programmierer" nur Code-Sklaven sein oder auch weiter denken sollten.

 

Edited by hcy
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3 minutes ago, black-tomcat said:

Anordnung von Auslöseelementen für Funktionen, Prozesse sequentiell oder parallel (bei gleichzeitiger Verfügbarkeit der technischen Möglichkeit), Haptik allgemein..

Die Anordnung von Elementen obliegt doch nicht der Entscheidung von Programmierer, das bestimmt doch der Auftraggeber, und wie Prozesse im Hintergrund ablaufen merkt doch der Enduser nicht, er hat doch keinen Vergleich was besser oder effizienter ist.

Ich denke, ich habe meinen Standpunkt klar gemacht, deshalb ist für mich hier Ende dieses Exkurses.

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2 hours ago, Mausebiber said:

Noch ein Wort zu "nutzerunfreundlich programmiert".  Ein "Programm ist eine Folge von Nullen und Einsen da kann man nichts unfreundlich programmieren, der Code wird genau so geschrieben wie vorgegeben.  Was du wahrscheinlich meinst ist, dass die Vorgaben für die Programmierer nicht deinen Vorstellungen entsprechen.

"nutzerunfreundlich programmiert" meint hier eben "die Funktionsweise ist für die Leute die es nutzen wollen in vielen Fällen nachteilig", also das Gegenteil von "benutzerfreundlich" = ergonomisch, gut bedienbar. Siehe verlinkter Artikel: "Um verwirrenden Interpretationen des englischen Originalbegriffes user friendly und die fehlende wissenschaftliche Trennschärfe zu vermeiden, wird in Normungszusammenhängen stattdessen von der „Gebrauchstauglichkeit“ (engl. Usability) eines (Software-)Produktes gesprochen. "

 

Das Nicht-Erfüllen dieser Vorgabe bedeutet oft "Der Programmierer hat seine Vorgaben erfüllt, aber in der Praxis zeigt sich, dass die Bedienung damit nicht so ist, wie vom durchschnittlichen Benutzer erwartet" oder "es zeigt sich, dass diese Funktionsweise zwar nutzbar, aber umständlich ist". Habe ich als Softwareentwickler auch schon gelegentlich als Rückmeldung erhalten. Meist lässt sich da eine Lösung finden, die mehr Leute zufriedenstellt - auch wenn sie seitens des Entwicklers oft ein paar weitere, unerwartete "Verrenkungen" erfordert.

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Oh Mann, ich wollte doch den Programmierern nichts Böses. Natürlich setzen die das um, was Groundspeak fordert, sind vermutlich selbst keine Cacher und wissen darum auch gar nicht, was manche Cacher draußen im Feld wollen bzw. nicht wollen.

Dann ist die App eben nicht "benutzerunfreundlich programmiert", sondern "benutzerunfreundlich von Groundspeak in Auftrag gegeben worden". Besser? Und war das nicht eigentlich völlig klar, dass das gemeint ist?

 

Und, um das gleich zu üben, alles in subjektiv zu sagen:

 

Ich (persönlich) finde, dass die App an vielen Stellen noch Potential hätte, mir - und vielen anderen Cachern, die ich kenne, auch Foristen - mehr Nutzervergnügen zu generieren. Denn für mich ist die App - und das ganze Lab-Zeugs - an vielen Stellen so, dass ich sie nicht gut finde bzw. damit nicht klar komme. Ich würde mir Änderungen wünschen.

Groundspeak müsste dazu diese Änderungen sammeln (es gibt genug Threads im Forum) und an die Programmierer weitergeben, die das dann umsetzen, wie es zum Beispiel bei der Ausblendbarkeit der absolvierten Labs geschehen ist.

Ich (da spreche ich nur für mich) würde mir wünschen, dass da auch noch andere Dinge angepasst werden, denn ich (da spreche ich nur für mich) komme an vielen Stellen mit der App nicht klar, was natürlich - und das meine ich jetzt völlig ernst - an meinen beschränkten technischen a) Fähigkeiten b) Materialien liegt.

 

Nutzerfreundlichkeit ist meines Erachtens übrigens immer subjektiv, ein Hardcore-Linux-Programmierer hat kein Problem mit der Kommandozeile, während der Depp (also ich) gerne einen großen Knopf hat, auf dem steht, was passiert, wenn ich ihne drücke. Darum sind alle meine bisher gemachten Aussagen zur Nutzerfreundlichkeit ausschließlich auf mich bezogen, wobei ich durchaus merke, dass das vielen anderen genauso geht. Dass wir uns alle anscheinend nur anstellen und uns alle irren, habe ich aber auch schon gelernt - und das ist (ganz subjektiv) gesagt nicht forenfreundlich.

 

Und jetzt gehe ich lieber noch einen Feierabend-Cache machen, irgendwas mit Dose vielleicht. :-)

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Hier mal ein ganz konkretes Beispiel, wo die App für mich benutzerfreundlicher sein könnte:

 

Wenn ich einen Lab ansteuern möchte, der ein paar Kilometer entfernt ist, dann freue ich mich, dass ich neuerdings dank des Mausebiber'schen Tipps (für den ich mich schon dreimal bedankt habe) die Koordinaten auslesen und in mein GPS-Gerät eingeben kann. Das ist nicht selbsterklärend, wie das geht, und ich brauche wohl eine Extra-App (bei mir halt das mit dem C).


Das ist nicht benutzerfreundlich in meinen Augen. Sinnvoll wäre es, wenn die Koordinaten der nächsten Station direkt mit angezeigt werden, wenn die Beschreibung geöffnet wird. Eine Cache-Beschreibung ohne Koordinaten ist doch auch undenkbar, warum gibt es dann bei Lab-Stationen keine Koordinaten, die direkt angezeigt werden?


Richtig benutzerfreundlich wäre es dann, wenn man als Nutzer aktivieren (und deaktivieren; das würde ich machen) kann, dass die Lab-App direkt mit einer Navigations-App kommuniziert, wenn man einen Punkt anklickt (zum Beispiel google maps oder das, was die Groundspeak-App halt kann). Man wird dann gefragt, ob man den nächsten Wegpunkt mit App X ansteuern möchte. <-- Das Feature bräuchte ich übrigens nicht, aber google-maps-Routing ist für Menschen mit Flatrate schon eine nette Sache am Handy.

 

Routen mit der Lab-App ist halt noch nicht ganz ausgereift, wie ich finde. Aber genau das ist eines der wichtigsten Dinge beim Geocachen, das Laufen von Cache zu Cache, oder nicht?

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1 hour ago, frostengel said:

Routen mit der Lab-App

Braucht man sowas? Ist nicht "Routen" die eigentliche Kompetenz des Geocachers, "der Weg ist das Ziel" wie es immer so schön heißt?

Für mich ist die Wegefindung zum Cache ein wichtiger Teil des Spiels.

 

 

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42 minutes ago, hcy said:

Für mich ist die Wegefindung zum Cache ein wichtiger Teil des Spiels.

 

Wegfindung mit GPS - ja. Wegfindung mit dickem Punkt auf der Karte in der Stadt (*)? Das ist nicht meins. Ich geb's zu, ich bin Karten-verwöhnt, das Laufen nach Pfeil, wenn ich früher auf dem GPS-Gerät Wherigos gespielt habe (ohne Karte), fand ich in der Stadt auch immer grausig (und auch bei Wherigos würde ich mir wünschen, manchmal eine Koordinate zur Zone zu kriegen). Im Wald, im Feld, im Gebirge - ja, da mag das Spaß machen, einfach mal zu laufen, aber nicht in der Stadt mit engen Straßen und Verkehr: Ist die Station jetzt in dieser Straße oder doch eins weiter und in welche Richtung laufe ich eigentlich gerade?

Wobei man da ja auch zwischen Kurzrouting (nächste Station ist 50 Meter weg) und größeren Distanzen unterscheiden muss - das erste ist meistens auch mit dickem Punkt kein Problem, wobei man ja trotzdem in eine kleine Zone kommen muss.....

 

Eine Alternative ist immer eine schöne Wegbeschreibung (Text, Bilder, ...) und das hatte ich auch schon bei einem Lab. "Jetzt biegen wir rechts ab auf die xx-Allee und folgen bis....." - fand ich an sich ganz nett, zusätzlich zum dicken Punkt. Aber mit Koordinaten im Gerät und meiner OSM-Karte bin ich doch am sichersten unterwegs. :-)

 

(*) Im nördlichen Schwarzwald hat ein Cacher Kartenmultis gelegt mit einer selbst gemalten Topokarte und dicken Punkten. Es konnte sein, dass man dann vor Ort mit einer Ungenauigkeit von ..... viel ...... ein winziges Teil gesucht hat. Vorher musste man mit seiner Karte und der eigenen überlegen, wo man hin muss. Da waren richtig tolle Dinger dabei, das macht also auch Spaß - aber die waren eben auch nicht in der Stadt.

 

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Routing finde ich schwierig umzusetzen, weil da die Kartenbasis zu den eigenen Vorlieben passen muss. Ich hatte vor Jahren ewig gebraucht, bis ich eine Karte hatte die mein Garmin mochte und die zu meinem Fahrradverhalten einstellbar war..... das brauche ich ehrlich gesagt nicht in einer App, stören würds mich aber nicht, wäre besser als garnichts (wenn man es mal braucht.) 

Das suchen der Punkte mittels eine genauen(!) Karte finde ich dagegen super. Mich ärgert ein Cache wo die Koordinate 20m off ist, obwohl der Ort perfekt auf einer (Satelliten-)karte zu verorten wäre, massiv.  

 

Beim programmieren sehe ich die Schuld genauso wie Mausebiber kaum beim Programmierer. Der macht tatsächlich nur das, was sein Auftraggeber will. Schlichtweg auch, weil der nichts bezahlt was er nicht bestellt. Und wenn Groundspeak sich das so ausgedacht hat, der Designer so designed hat, dann Programmiert der Programmierer die Funktionen auf den Butten die da sein sollen. Was auch daran liegt, daß die wenigsten Programmierer auch fähig sind eine schicke UI zu designen. Allerdings gibts auch wenig Auftraggeber die fähig sind ein ordentliches Lastenheft zu schreiben. Da bleibt meistens viel auf der Strecke, oder reift beim Kunden. Für den ganzen Prozess betrachtet: s*** in, s*** out. Wenn am Ende nicht das rauskommt was der Kunde wünscht, war die Anforderung in 90% der Fälle schlichtweg missverständlich artikuliert.

(Bevor die Frage kommt: Ich programmiere in verschiedenen beruflichen Ausprägungen seit fast 25 Jahren.) 

 

Ich würde mir halt wünschen, das die AL vollständig in das "normale" Geocachinguniversum einziehen. Vom mir aus gehts dann nur über die eigene Groundspeak-App, da hätte ich aber weniger ein Problem mit. (Offline wäre dann schön, das Thema hatten wir ja schon.) 

Aber.... dann würde es sich ja anfühlen wie ein Multi der nur virtuelle Stationen hat..... aber auch das Thema hatten wir schon.... :)

 

Schauen wir mal was 2021 in der Hinsicht bringt. Entweder wird sich das weiter ausbreiten, oder sterben. Dank Corona wird es zumindest genug geben, die mit irgendwas von Groundspeak anfangen werden, und ich kenne auch einige aus dem Bekanntenkreis, für die AL die bessere "Begleitung" bei einem Spaziergang wäre.  

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15 hours ago, LueKai said:

Beim programmieren sehe ich die Schuld genauso wie Mausebiber kaum beim Programmierer.

Darum ging's ja auch gar nicht. @frostengel schrieb sinngemäß, die App sei nicht nutzerfreundlich programmiert. So schreibt das jemand der offenbar nicht aus der IT kommt, meint damit aber sicher nicht die Coder die einen Fehler gemacht haben sondern die Softwareentwicklung als Ganzes. Die einzelnen Rollen sind doch einem der nicht aus der Branche kommt gar nicht klar.

Das ist doch genauso als wenn jemand schreibt "die kriminellen Autobauer bei VW haben eine  Abschalteinrichtung eingebaut und müssen dafür bestraft werden" und dann kommt jemand anderes und sagt, die die das eingebaut haben können aber nichts dafür, die haben ja nur die Vorgaben des Managements umgesetzt. Ja genau, aber die waren auch gar nicht gemeint.

 

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Bisher empfand ich LAB Caches eigentlich als eine Abwechselung. Gerade in Städten erfährt man einiges. Sie liefen meistens auf dem Handy bei meiner Frau so mit. Nun habe ich mal wieder eine Statistik für mein Profil gemacht. Konnte mir erst die Abweichung zwischen der Fundzahl auf der Homepage und der Zahl der gefundenen in der PQ My Finds erklären. Nun weiss ich, dass die Differenz von den LAB's kommt. Was soll der Quatsch? Entweder der ist als Cache gefunden , dann zählt der Fund auf HP und PQ oder man trennt LAB's komplett von den anderen. Aber so wie es jetzt ist macht es absolut keinen Sinn. Erst recht unlogisch ist, dass ich pro Station einen Fund bekomme. Den LAB komplett gelöst und die Möglichkeit zum "loggen" bekomme ich aber erst nach absolvieren aller Stationen. Wo ist da der Sinn dahinter? Dann müsste es ja ab sofort auch für jede Zwischenstation vom Multi einen Punkt geben. Eigentlich wolte ich in unserer Stadt auch einen LAB erstellen. Aber wenn das Geschilderte so bleibt, werde ich LAB's erst einmal vollständig ignorieren. Schade.

Was mir aber so nebenbei auch wieder auffiel? Lab Caches werden auch über mehrere Kilometer gelaufen. Erstellst du einen geilen Multi mit der selben Wegstrecke wird er nicht angenommen. Verteilst du auf der Wegstrecke mehrere Statistik-Filmdosen ist der Weg wieder am glühen. Wo sind die schönen Cacherzeiten geblieben? -_-

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7 hours ago, Mausebiber said:

Sagt wer?  Schau mal bitte:  https://coord.info/GC3JH5D

Es geht also um eine Radtour über 1600km durch 7 Bundesländer vom nördlichsten Punkt Deutschlands bis zum Südlichsten.

 

Von der Fragestellung selbst mal abgesehen, ist das tatsächlich mal ein gute Beispiel, wo jede Station einen Cachepunkt verdient hätte.... 

 

10 hours ago, Wegelebener said:

[.....] Aber wenn das Geschilderte so bleibt, werde ich LAB's erst einmal vollständig ignorieren. Schade.[...]

Musst du nicht. Ich habe einfach einen zweiten Account gemacht. Ich habe ja nichts gegen die Spielweise, aber durchaus gegen die Zählweise und den Onlinezwang!

 

Zum Beispiel kann man die als Familien-/Gruppecache nur entspannt(*) machen, indem man entsprechend viele Handies dabei hat oder dauernd umloggt. 

(*) "entspannt" ist für mich, daß eben nicht alle an jedem Punkt an ihren Telefonen rumfummeln. Und für meinen Kleinen müsste ich dann auch noch dauernd umloggen. Das zerstört den Flow der mit dem AL erzeugt werden soll massiv.  

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13 hours ago, Mausebiber said:

Sagt wer?  Schau mal bitte:  https://coord.info/GC3JH5D

Es geht also um eine Radtour über 1600km durch 7 Bundesländer vom nördlichsten Punkt Deutschlands bis zum Südlichsten.

 

Sagen alle.

 

Der verlinkte große Multi hat 126 Funde in mehr als 8 Jahren (und ja, ich stimme dir zu, für einen solchen Cache sind das viele Funde).
Eine Runde, die ich vor Kurzem auch gemacht habe war eine Adventsrunde, das ist der 24. Cache: https://www.geocaching.com/geocache/GC90N3N_24-turchen: Dieser Cache hat mehr als 200 Funde in 3 Wochen (inklusive des zugehörigen Trails aus 23 anderen Döschen, die natürlich für die vielen Funde Adventskalender-bedingt ein paar Tage mehr Zeit hatten).

 

Ich weiß nicht, wie man das anders sehen kann. Ein aufwändiger Nachtcache-Multi von mir hat nach über 2 Jahren 21 Funde - allerdings habe ich den auch nicht für Massenandrang gelegt, da bin ich also gar nicht böse drum, dass hier nicht jeder hinläuft. Hätte ich an der gleichen Stelle einen Dosentrail gelegt, wären nach 2 Jahren vermutlich 500 Personen durchgelaufen. Das ist halt einfach so, aber zumindest für den Owner ist das ja gar nicht schlecht. :-)

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1 hour ago, frostengel said:

Das ist halt einfach so

Sicher, ist doch auch normal. Es gibt nun mal viele Leute die Gelegenheitscacher sind. Die haben nicht Zeit und Muße für aufwändige Nachtcache-Multis, geschweige denn für eine Radtour über 1600km. Die Gefahr des Misserfolgs ist relativ groß, es reicht eine einzige Station nicht zu finden und man muss frustriert abziehen. Sog. "Dosentrails" sind meist einfach im Rahmen eines Spaziergangs ohne große Vorbereitung oder Einsatz von zusätzlichen Hilfsmitteln zu machen, kann man bei einem Familienspaziergang machen. Findet man mal eine Dose nicht ist das kein Beinbruch. 

 

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On 12/21/2020 at 2:36 PM, katrinundgerwin said:

und um ehrlich zu sein, hätte wir euch alle nicht so alt geschätzt.

 

Wie alt ist denn "so alt"? 20 Jahre? 30 Jahre? 60 Jahre?

 

On 12/21/2020 at 2:36 PM, katrinundgerwin said:

Die absolute Mehrheit der Cacher ist mit dem Smartphone unterwegs und diese würden sich (sofern sie jemals von der Existenz dieses Threads oder gar dieses Boards mitbekommen) wundern was die alten Männer hier für Merkwürdigkeiten austauschen.

 

Ich benutze auch lieber mein Smartphone als mein Garmin, weil mir die Navigation auf dem Smartphone besser gefällt. Wie man daraus auf das Alter der Teilnehmer schließen kann, weiß ich nicht.

On 12/24/2020 at 10:23 AM, Mausebiber said:

Schau mal, du willst die LabCache wie sie sind verändern, indem du sie Offine spielen kannst, indem du sie zuhause am PC loggen kannst,

Aber das hätte doch keine (negativen) Auswirkungen auf Leute wie dich?

 

On 12/24/2020 at 10:23 AM, Mausebiber said:

"Hilfe, ein Touchscreen, es wäre doch viel besser wir hätten wieder Tasten"

Inhaltlich könnte ich das zwar sogar nachvollziehen, aber wäre das passende Beispiel nicht eher "Es wäre besser wir hätten zusätzlich wieder Tasten."?

 

On 12/21/2020 at 2:36 PM, katrinundgerwin said:

so get over it

:D

Edited by Aprilscherzen
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Mittlerweile habe ich 20 AdventureLabs gemacht und ich nenne sie für mich Schlecht-Wetter-Caches, da ich normalerweise mir meine Caches zu 90% mit dem Fahrrad erfahre und bei schlechten Wetter dann einfach diese "Spaziercaches" mache. Auch nett fand ich so ein AdventureLab als ich mal einen 6-stündigen Aufenthalt in Nürnberg hatte und die Labs als Stadtführer genutzt hatte. Ansonsten kommt es für mich nicht ans normale Geocaching heran. Außerdem finde ich den Punkt pro Lab auf kleinen Runden auch übertrieben, wäre toll wenn Geocaching.com da vielleicht eine Gewichtung nach zurückgelegten Kilometern machen könnte.

 

Etwas was mich massiv stört, sind die Qualitätsunterschiede (von toll bis lieblos und fehlerhaft dahingeklatscht ist alles dabei) und das gar nicht darauf geachtet wird, welches Thema vom Owner gewählt wird. Mein Negativerlebnis hatte ich gestern: Vorab muss ich sagen am morgen hatte es geregnet und ich musste ausnahmsweise die Öffis zu meinem wöchentlichen Termin nehmen. Also hatte ich mir einen AdventureLab rund um eine Kleingartenkolonie herausgesucht, der fußläufig erreichbar war. Außer der Erwähnung wie die Gartenkolonie heißt und bei den einzelnen Stationen immer der gleiche Satz " ich werde euch kreuz und quer durch die Gartenkolonie schicken", gab es keine Informationen zur Geschichte oder was diese Gartenkolonie von den 737 anderen Kleingartenkolonien in Berlin unterscheidet. So war der einzige Sinn wirklich nur hin und her durch die Gartenkolonie zu laufen und Fragen zu beantworten á la welche Farbe hat das Haus. Witzigerweise hätte mich ein Multi durch die Gartenkolonie ohne Hintergrundgeschichte überhaupt nicht gestört, aber bei AdventureLabs erwarte ich wenigstens Informatives im Listing, weil ja durch die nicht vorhandene Dose leider das finale Highlight entfällt. Als ich mir nach meiner Kritik die anderen Kommentare durchlas, hatten viele sich für den schönen Spaziergang bedankt und ein einziger darauf hingewiesen, dass man es auch kreativer gestalten hätte können. Anscheinend reicht es vielen wohl aus, egal wie ihre Fundzahl zu steigern.

 

Hier wäre eine Qualitätskontrolle bzgl. Sinnhaftigkeit von Groundspeak wünschenswert.

 

Bin ich zu kritisch was diese Cacheart angeht oder einfach ein Unikum, weil ich wenigstens etwas geboten bekommen möchte und nicht nur auf die 5 Punkte schiele?

Edited by NadineMitE
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9 minutes ago, NadineMitE said:

von toll bis lieblos und fehlerhaft dahingeklatscht ist alles dabei

Ja, wie bei richtigen Caches.

9 minutes ago, NadineMitE said:

Bin ich zu kritisch was diese Cacheart angeht

Ne, kann ich auch alles unterschreiben.

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Was die Informationen zu den Stationen angeht - da kann man schon einiges schreiben wenn man möchte. Dass es da in einer Gartenanlage an jeder Station so viel gibt, es natürlich fraglich. Dann eher schon in der Einleitung zur Anlage an sich.

 

Aber bei meinem Stadthafen-Lab in Rostock hat sich auch schon ein Finder über zu kurze Infos beschwert. Der hatte dann nicht bedacht, dass man in jedes Info-Textfeld nur 1024 Zeichen schreiben kann, und ich die Infos ja auch auf Deutsch und Englisch verfasst habe (es sind ja viele Touristen aus anderen Ländern da, wenn nicht gerade Pandemie ist auch schonmal Zehntausende auf kleinstem Raum an ein paar Tagen im August). Da sind es dann nur noch ca. 550...600 Zeichen für Deutsch (Englisch ist ja meist kürzer). Da konnte ich seinem Wunsch nicht entsprechen. Die Log-Infos zu einer Station, bei der ich die Koordinaten falsch gesetzt hatte, halfen dagegen schon.

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2 minutes ago, NadineMitE said:

Außerdem finde ich den Punkt pro Lab auf kleinen Runden auch übertrieben, wäre toll wenn Geocaching.com da vielleicht eine Gewichtung nach zurückgelegten Kilometern machen könnte.

 

Das ist bei normalen Caches doch nicht anders: Wenn du einen Tradi-Powertrail oder einfach Tradis in einer Gegend mit vielen Caches machst, dann bekommst du schnell viele "Punkte"; wenn du einen Wandermulti mit 24 Stationen machst, bekommst du nach 5 Stunden einen "Punkt". Ob dir die Punkte oder das Erlebnis wichtiger sind, musst natürlich du entscheiden.

Wie soll denn eine Unterscheidung nach Kilometern sein? Jeder Kilometer gibt einen Lab-Cache-"Punkt"?

[Zum Glück kommt es beim Geocachen nicht auf Punkte an!]

 

4 minutes ago, NadineMitE said:

Etwas was mich massiv stört, sind die Qualitätsunterschiede (von toll bis lieblos und fehlerhaft dahingeklatscht ist alles dabei)

 

Auch das ist bei normalen Caches nicht anders, oder? Manche geben sich Mühe, manche nicht. Der Hauptunterschied ist der, dass man bei richtigen Caches einen richtigen Log schreiben und einen Favoritenpunkt vergeben kann, um die Arbeit des Mühegebenden zu würdigen. Bei Labs kriegt halt jedes Adventure seinen Blödlog.

 

5 minutes ago, NadineMitE said:

Witzigerweise hätte mich ein Multi durch die Gartenkolonie ohne Hintergrundgeschichte überhaupt nicht gestört, aber bei AdventureLabs erwarte ich wenigstens Informatives im Listing

 

Ich sehe das genau andersherum: Beim Multi würde ich erwarten, dass eine schöne Geschichte erzählt wird. Da hat der Owner meiner Meinung nach auch bessere Möglichkeiten und man kann ein schönes Listing in Ruhe am PC schreiben und lesen. Beim Lab erwarte ich einen netten Spaziergang und hübsche Stationen, aber keine wirkliche Geschichte. Wenn das doch mal der Fall ist, freue ich mich.

 

8 minutes ago, NadineMitE said:

Als ich mir nach meiner Kritik die anderen Kommentare durchlas, hatten viele sich für den schönen Spaziergang bedangt und ein einziger darauf hingewiesen, dass man es auch kreativer gestalten hätte können. Anscheinend reicht es vielen wohl aus, egal wie ihre Fundzahl zu steigern.

 

Auch das ist leider bei normalen Caches nicht anders. Das liegt aber an der Logfaulheit der Cacher. Bei Labs ist das halt noch näherliegend, dass hier Standard-Blabla geloggt wird: Handy-Log und so...

 

9 minutes ago, NadineMitE said:

Hier wäre eine Qualitätskontrolle bzgl. Sinnhaftigkeit von Groundspeak wünschenswert.

 

Bitte bei allen Caches einführen! :-)

 

9 minutes ago, NadineMitE said:

Bin ich zu kritisch was diese Cacheart angeht

 

Nö. Aber die meisten Cacher (Menschen?) wollen sich nicht ernsthaft mit der Qualität von Caches (egal, welcher Art) auseinandersetzen.... Und lieber mal eine Pseudo-Floskel "schöner Cache" schreiben, als ernsthaft Feedback zu geben, wofür man am Ende vielleicht sogar noch angegriffen wird.

Aber solange es bei Labs keine vernünftige Logmöglichkeit (Handy? beschränkte Loglänge?) gibt, wird das nicht besser. Aber da es bei normalen Caches auch kaum klappt, würde ich nicht zu viel erwarten....

 

Herzliche Grüße

Jochen

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14 minutes ago, frostengel said:

Der Hauptunterschied ist der, dass man bei richtigen Caches einen richtigen Log schreiben und einen Favoritenpunkt vergeben kann, um die Arbeit des Mühegebenden zu würdigen. Bei Labs kriegt halt jedes Adventure seinen Blödlog.

Aber man kann zumindest 1...5 Sternchen vergeben.

 

15 minutes ago, frostengel said:

Beim Multi würde ich erwarten, dass eine schöne Geschichte erzählt wird. Da hat der Owner meiner Meinung nach auch bessere Möglichkeiten und man kann ein schönes Listing in Ruhe am PC schreiben und lesen.

Genau so - die Möglichkeiten bei den Labs sind da eingeschränkt. Ein Bild, ein kurzer Text und für die YouTube-Junkies ein Link zu einem Video sind möglich.

Manche haben daher auch 1...5 Lab-Stationen mit einem Bonus-Mystery-Cache kombiniert, bei dem man dann mehr Möglichkeiten hat (Listung und Vor-Ort-Gestaltung).

 

18 minutes ago, frostengel said:

Aber solange es bei Labs keine vernünftige Logmöglichkeit (Handy? beschränkte Loglänge?) gibt, wird das nicht besser.

Genau, die Zahl derer die jetzt eine Bluetooth-Tastatur ans Handy koppelt oder Fernsteuerungssoftware darauf installiert um Logs auf einer ordentlichen Tastatur zu schreiben (bei der nicht die Autokorrektur seltsame Wörter findet) dürfte überschaubar sein.

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42 minutes ago, jennergruhle said:

Was die Informationen zu den Stationen angeht - da kann man schon einiges schreiben wenn man möchte. Dass es da in einer Gartenanlage an jeder Station so viel gibt, es natürlich fraglich. Dann eher schon in der Einleitung zur Anlage an sich.

 

Aber bei meinem Stadthafen-Lab in Rostock hat sich auch schon ein Finder über zu kurze Infos beschwert. Der hatte dann nicht bedacht, dass man in jedes Info-Textfeld nur 1024 Zeichen schreiben kann, und ich die Infos ja auch auf Deutsch und Englisch verfasst habe (es sind ja viele Touristen aus anderen Ländern da, wenn nicht gerade Pandemie ist auch schonmal Zehntausende auf kleinstem Raum an ein paar Tagen im August). Da sind es dann nur noch ca. 550...600 Zeichen für Deutsch (Englisch ist ja meist kürzer). Da konnte ich seinem Wunsch nicht entsprechen. Die Log-Infos zu einer Station, bei der ich die Koordinaten falsch gesetzt hatte, halfen dagegen schon.

 

Wenn da jetzt kein Roman steht ist das ja auch nicht problematisch, denn du hast ja wohl Informationen für die einzelnen Punkte geliefert. Alleine das du es in zwei Sprachen anbietest, zeigt mir schon, dass du dir Mühe gegeben hast. Es muss ja von mir aus nicht mal 100% von einem Reviewer überprüft werden, ob es inhaltlich richtig ist, aber an jeder einzelnen Station zu schreiben "ich schick euch kreuz und quer durch die Gartenkolonie", also quasi Copy & Paste von Nullinhalt ist ja ein himmelweiter Unterschied. Das hat also nichts mit zu wenig Zeichen von Seiten von Groundspeak zu tun sondern, dass da jemand einen komplatt inhaltsleeren AdventureLab angelegt hat, zu einem Ort den es in Berlin über 700 Mal in gleicher Weise gibt. Als nächstes kann man ja die Leute um einen gewöhnlichen Wohnblock im Westend schicken und die Wasser- oder Gasschilder ablesen lassen. Ja, mein Beispiel ist ein spezieller Fall, aber das so etwas überhaupt möglich ist, ist ja eigentlich schon eine Schande.

 

Zu allen, die sagen das ist auch bei Tradis nicht anders, nun da hängt der Erfolg allerdings auch noch davon ab, ob ich die Dose finde oder nicht. Bei einem AdventureLab hat man fast die Sicherheit den "Punkt" zu bekommen. Nicht falsch verstehen, auch bei Tradis mag ich ein informatives Listing lieber als ein Satz und sonst nichts, aber bei Tradis steht nun mal die Dosensuche für mich im Vordergrund. 

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15 minutes ago, NadineMitE said:

Copy & Paste von Nullinhalt

Das kommt aber m.E. auch daher, dass nicht jeder einfach mal so einen Labcache "verstecken" darf wenn ihm danach ist. Die Dinger wurden quasi verlost (wobei die "Gewinnchance" wohl recht hoch war) und man hatte anfangs auch nur eine relativ kurze Zeitspanne bis zur Veröffentlichung, ansonsten hieß es das Recht verfällt (wurde jetzt noch mal verlängert).

 

Da kommt also z.T. das "ich will unbedingt so einen seltenen Cachetyp haben" und der Zeitmangel was gescheites auszuarbeiten zusammen.

 

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58 minutes ago, NadineMitE said:

Als nächstes kann man ja die Leute um einen gewöhnlichen Wohnblock im Westend schicken und die Wasser- oder Gasschilder ablesen lassen.

 

Ganz ehrlich? So schlimm finde ich das gar nicht. Ich hatte schon Labs, bei denen man die Antwort auf die Frage vor Ort googlen musste, weil man sie vor Ort nicht beantworten konnte. Da ist mir eine (langweilige) Ablesestation noch lieber!

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2 hours ago, frostengel said:

 

Ganz ehrlich? So schlimm finde ich das gar nicht. Ich hatte schon Labs, bei denen man die Antwort auf die Frage vor Ort googlen musste, weil man sie vor Ort nicht beantworten konnte. Da ist mir eine (langweilige) Ablesestation noch lieber!

 

Keine Ahnung ob du verstanden hast worauf ich hinaus wollte, aber es ging doch nicht um das Ablesen von Wasserschildern ansich, sondern das Labs willkürlich gelegt werden egal ob das jetzt von der Thematik Sinn macht oder nicht. Zu dem Schilderbeispiel: Soll ich die Nummer des Gasschildes von dem Wohnhaus angeben, wo Albert Einstein einmal drin wohnte, dann ist das was anderes als wenn ich das machen soll von einem Wohnhaus wo noch nie eine prominente Person wohnte oder irgendeine andere Sehenswürdigkeit drin/dran war oder ist.

 

Das mit Googlesuche hatte ich auch schon bei AdventureLabs und ja das war einfach nur nervig.

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5 hours ago, NadineMitE said:

Keine Ahnung ob du verstanden hast worauf ich hinaus wollte, [...]

 

Doch, doch, ich habe das sehr wohl verstanden. Ich wollte damit auch nur sagen, dass das ja sogar noch nicht einmal die unterste Stufe von Lab-Cache-Fragen sind. Natürlich ist das relativ langweilig, was du beschreibst. Im Grunde ist es wie ein schlechter Multi mit vorgegebenen Stationen ohne Dose, bei der die Stationen Punkte bringen. Das ist das Konzept von Labs.

Ich habe einige inzwischen gemacht und fand nur einen davon ziemlich gut gemacht - der aber mit dem Bonus zusammen auch ein normaler Multi gewesen wäre. Der Rest war manchmal okay, manchmal langweilig.

 

Ich weiß nur nicht genau, was du auf deine Posts für eine Reaktion erwartest. Du sprichst von Sinnhaftigkeit und Qualitätskontrolle - und die wäre seit Jahren sinnig bei allen Caches, aber die wird nicht kommen. Warum sollten gerade Lab-Adventures da eine Ausnahme machen? Solange "mein Erster" mit Listing "Hier wa noch Platz für ein Catch" veröffentlich wird, wird auch jedes Gasschild ein sinnvoller Lab-Cache sein - zumindest im Sinne der Erfinder. Ist schade, ist aber so. :-(

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