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Cache-Veröffentlichung wegen Kommerz abgelehnt - bin anderer Ansicht, bitte um Rat


Rampensau

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Hallo liebe Geocaching-Community!

 

Ich lege derzeit eine Geocaching-Serie sozusagen auf historischen Spuren in einem mecklenburgischen Guts- und Bauerndorf und seiner Umgebung aus. Ein gutes Dutzend Geocaches sind bereits freigeschaltet, aktuell hakt es jedoch bei einer Dosen-Freischaltung. Der betreffende Geocache befindet sich am örtlichen Gut - mithin einige hundert Jahre Geschichte und sowohl ein zentraler Punkt der Ortsgeschichte als auch der Serie - und trägt den Namen "Karower Geschichte(n): Gut Karow" (alle Dosen-Titel der Serie beginnen mit "Karower Geschichte(n)"). Das entsprechende Listing bzw. die Freischaltung wurde nun zweimal verweigert aufgrund des Titels mit Hinweis auf Kommerz (bei der ersten Ablehnung war auch noch ein Logo enthalten und wurde bemängelt, dieses wurde anstandslos entfernt). Begründung ist, dass der landwirtschaftliche Betrieb auf dem Gelände (neben anderen dort befindlichen Firmen) im Namen den Bestandteil "Gut Karow" enthält.

 

Der heutige Gutsbetrieb taucht beschreibend im Listing auf als Teil der historischen Vorstellung des Ortes, jedoch wird der Name des Betriebs nicht erwähnt. Es gibt dort auch keine Verkaufsstelle o.ä., der Betrieb arbeitet nur mit gewerblichen Abnehmern, es gibt auch keine Produkte mit dem Namen oder Namensteil "Gut Karow". Das Gelände des Betriebes muss auch nicht betreten werden, im Listing wird sogar zweimal deutlich darauf hingewiesen, dass das Gelände nicht betreten werden darf. Es wird auch sonst keinerlei Reklame gemacht.

 

Der Aufforderung, den Namen des Geocaches zu ändern, kann und mag ich jedoch nicht nachkommen. Der Begriff "Gut Karow" findet sich genau so in allen historischen Quellen, der Ortschronik, auf einer Nationalpark-Informationstafel am Haupttor (dort in der Nähe liegt auch die Dose) etc. Mit der Erstellung des Caches und der Serie ist eine Menge Arbeit verbunden (Quellenrecherche, Interviews, Datenabgleiche, Ortstermine...), ich lege viel Wert auf die historische Genauigkeit sowie Einordnung und möchte die Besucher/innen über den jeweiligen Ort und seine Geschichte informieren. Ich wüsste gar nicht, wie ich den Cache betiteln sollte anstelle seiner örtlichen und inhaltlichen Benennung ohne für Verwirrung zu sorgen oder das Thema zu verfehlen. 

 

Inzwischen liegen ja bereits auch zahlreiche Geocaches der Runde. Hier gab es nie Probleme, keinerlei Beanstandungen. Bspw. nicht am "Schloss Karow", das heute unter diesem Titel auch eine privat betriebene Hochzeitslocation beherbergt. Auch nicht am Cache "Besamung", bei dem mehrere Verbands- und Lobbyorganisationsnamen im Listing die heutige Nutzung verdeutlichen. Jedoch wurden alle bisherigen Geocaches durch einen anderen Reviewer geprüft als in diesem Fall.

 

Für das "Gut Karow" zeigt sich plötzlich ein Reviewer verantwortlich, der laut gc-reviewer.de gar nicht für mein Bundesland 'zuständig' ist. Ich hatte in der Vergangenheit schon einmal 'Probleme' mit ihm bei der Auslegung eines Geocaches (was letztlich im Aufgeben meinerseits mündete), auch von anderen Ownern erfuhr ich damals, dass sie bereits mit ihm aneinander gerieten durch eine - freundlich formuliert - übergenaue Auslegung der offiziellen Regeln sowie anderer kleinlicher Animositäten. Zudem löschte er bereits über den Winter vorbereitete Listings dieser Serie bevor die Dosen ausgelegt werden konnten ohne Ankündigung unwiderruflich. Im aktuellen Fall beriet ich mich mit anderen Geocachern (und Muggeln), eine wirkliche Lösungsidee wusste keiner.

 

Nun stelle ich mein Problem hier vor in der Hoffnung auf hilfreiche Ratschläge oder Hinweise. Ich fand leider keine Möglichkeit, diesen Fall einer - quasi - Mediation, einer 'dritten Instanz' oder dergleichen zuzuführen. Ich scheine der ausschließlichen Zulassung durch den betreffenden Reviewer 'ausgeliefert' zu sein, selbst eine Art Beschwerdestelle scheint es nicht zu geben. Wie gesagt habe ich bei 'meiner' Geocache-Serie einen gewissen Anspruch an die historische Genauigkeit und fände es ehrlicherweise absolut bescheuert, dem Geocache nicht den zum Ort und Listing passenden Namen geben zu können. Nicht zuletzt erhalte ich auch viele Nachrichten, in denen Dank und 'Beifall' ausgedrückt wird ob der Dosen und der mit ihnen nahegebrachten Geschichte.

 

Wer sich selbst ein Bild machen möchte, der nutze folgende Screen-Captures des unveröffentlichten Listings:

Für einen Gesamteindruck ist der 'Start-Cache' zur Runde, "Karower Geschichte(n): Willkommen durch Karow!", zu finden unter https://coord.info/GC8TK0N.

 

Danke vorab für Eure Anmerkungen und Lösungsvorschläge und schöne Grüße aus dem Nordosten!

Edited by Rampensau
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Klingt interessant - und ist gar nicht mal so weit weg :-).

Aber zum Thema. Ja, das erscheint etwas spitzfindig. Sehr viele Cachenamen enthalten komerziell eingetragene oder genutze Namen.

Frage wäre hier, inwieweit Maxwell-Smart mir kleinen Ergänzugen zufrieden wäre, ich hoffe ihr seid nicht persönlich geworden in der Auseinandersetzung.

1. "Gut Karow*" ; dann erste Zeile im Listing die klare Distanzierung, dass der Begriff hier ausschließlich den historischen, gleichnamigen Teil meint und es ein eigtragenen Namen für ein aktuell dort ansässigen landwirtschaftlichen Betrieb gibt.

2. "Historisches Gut Karow" - da ssollte es keine Diskussion geben, da der Bezug klar gegen ist.

3. Etwas provokant und im Sinne einer gütlichen Lösung wahrscheinlich nicht so geeignet, "Gut K*w" . Erste Zeile im Listing dann *= aro; da das Ausschreiben des Namens gegen die Veröffentlichungsrichtlinien von GC.com verstoßen hätte.

4. Letztendlich kannst du dich mit dem Problem auch ans HQ / Lackey wenden.

Auf jeden Fall würde ich vor dem erneuten Einreichen des Listings das Geespräch mit Maxwell-Smart suchen, um eine Lösung zu erreichen, erst dann erneut einreichen.

Edited by black-tomcat
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Danke für die Antwort! Der Versuch einer Erläuterung ist ja erfolgt. Persönlich wurde da nix, Konversation erfolgte nur über die Reviewer-Notes (auch in früheren Fällen, stets freundlich zu bleiben liegt mir leider im Blut und ich habe ja in der Vergangenheit auch kleinlaut zurückgesteckt). Ich schrub nun hier bei meiner erneuten Einreichung:

Quote

(...) Die geforderte Umbenennung erschließt sich mir aber nicht. Es handelt sich um einen historischen Ort und Namen mit einer Geschichte von mehreren hundert Jahren, der unter gleicher Bezeichnung in historischen Quellen, der Ortschronik sowie auf einer Informationstafel der Nationalparkverwaltung am abgebildeten Haupttor zu finden ist. Es wird keinerlei Werbung gemacht, vor Ort kann nichts gekauft werden o.ä. (der Betrieb arbeitet nur mit gewerblichen Abnehmern, es gibt auch keine Produkte unter dem Namen "Gut Karow"), das Gut muss nicht betreten werden zur Erreichung des Geocaches, es wird im Listing sogar mehrfach deutlich auf ein Betretungsverbot hingewiesen, die offizielle Bezeichnung des heutigen Betriebs lautet "Gut Karow Mecklenburg GbR", die so im Listing nicht erwähnt wird.
Die Location ist ein zentraler Punkt der Ortsgeschichte und der im Aufbau befindlichen Geocache-Serie. Ich bitte daher nochmals um Veröffentlichung des Geocaches!

Die Antwort des Reviewers darauf: 

Quote

mag sein, dass Gut Karow ein historischer Name ist, aber der Betrieb hat ihn aber nun einmal als Namen der GbR kommerzialisiert. Mindestens aus dem Cachenamen müsste die Bezeichnung deshalb entfernt werden.

 

Ich habe bei der erneuten Einreichung die GbR überhaupt erstmals erwähnt. Daraufhin wurde die Forderung erhoben, die Bezeichnung 'Gut Karow' nun sogar "mindestens" aus dem Titel zu entfernen, bei erneuter Einreichung könnte also drohen, diesen Begriff auch aus dem ganzen Listing entfernen zu müssen (wovon auch immer das abhängen mag). Jedwede Erwähnung von 'Gut Karow' (auch mit "historisch" im Titel) scheint mir nach Ansicht des Reviewers ausgeschlossen, somit auch eine Art Abgrenzung eingangs des Listings oder sonstwelche Ergänzung. Die Asterisk-"Lösung" ist schlicht keine Lösung, das wäre einfach nur absurd und lächerlich.

 

Dass es Präzedenzfälle sogar in 'meiner' kleinen Serie und erst recht in zahlreichen anderen Fällen gibt ist klar, aber meine kleine Recherche ergab, dass man sich eben auf Präzedenzfälle bei Einreichung nicht berufen braucht - ungünstigenfalls werden dann sogar bereits veröffentlichte Geocaches gesperrt.

 

Am Ende bliebe mir nur Deine Lösung Nr. 4 (hast Du da eine Kontaktadresse?), aber das wäre für mich die letzte Option. Reviewer wurden in der Vergangenheit auch schon "übergangen" und sogar abgesetzt, das ist mir bekannt, aber ich bin so'n oller Peacenick, ich will das ja auch nicht. Eine gütliche Freischaltung unter Wahrung historischer Zusammenhänge wäre mir schon lieb - nebst verlässlicher Reviewer-Aktivitäten. Diese Situation erscheint mir etwas verfahren, sehr schwammig allemal, erinnert mich etwas an das, was man von der Wikipedia-Admin-Problematik hört. Meine Hoffnung bei der erneuten Einreichung war, dass 'mein zuständiger' Reviewer wieder zum Zuge kommt (kenne das Procedere im Backend ja nicht) und eben weniger pingelig ist. Aber da hatte ich wohl Pech. 

 

 

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34 minutes ago, Rampensau said:

hast Du da eine Kontaktadresse?

Über das help-Center .

Die Idee mit dem "anderen Reviewer" würde mir nicht so gefallen (a'la M-S will nicht, könntest du nicht), ehr der Ansatz den "wohlgesonnen" Reviewer mal um Mithilfe zu bitten.

38 minutes ago, Rampensau said:

Die Asterisk-"Lösung" ist schlicht keine Lösung, das wäre einfach nur absurd und lächerlich.

Klar - manchmal neige ich dazu Extremem mit Extremem zu begegnen.

Ich verstehe den Ansatz von GC, Drittkommerz zu verbannnen, aber in Zusammenhang mit dem Obigen erscheint mir hier die Begründung auch etwas fade.

Vielleicht äußert sich einer der hier mitlesenden Reviewer mit einer guten Idee, zumal sie in der Regel über etwas weitergehende Informationen verfügen.

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Das ist schon recht absurd vor allem weil hier eine Firma einen historischen Namen "kapert" der ja schon viel länger da ist.

Ich stelle mir gerade vor eine Firma würde sich bei uns "Rostocker Rathaus" nennen und man dürfte dann keine Caches mehr zum Rostocker Rathaus veröffentlichen (oder müsste die anders nennen). Auf der anderen Seite gibt es Caches zur Hanse Sail was ja nun das größte Kommerz-Event ist was man sich vorstellen kann, das stört keinen Reviewer.

 

Edited by hcy
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4 hours ago, Rampensau said:

Meine Hoffnung bei der erneuten Einreichung war, dass 'mein zuständiger' Reviewer wieder zum Zuge kommt (kenne das Procedere im Backend ja nicht) und eben weniger pingelig ist. Aber da hatte ich wohl Pech. 

Du kannst nach dem Erstellen und vor dem Einreichen eins neuen Listings, dieses gezielt einem Reviewer deiner Wahl , der auch für das Bundasland zuständig ist, geben. Habe ich auch eine zeitlang in einem Bundesland grundsätzlich gemacht um meine Energie hauptsächlich in das Legen der Caches zu investieren, statt in seltsamen Diskussionen.

4 hours ago, Rampensau said:

(...) Die geforderte Umbenennung erschließt sich mir aber nicht. Es handelt sich um einen historischen Ort und Namen mit einer Geschichte von mehreren hundert Jahren, der unter gleicher Bezeichnung in historischen Quellen, der Ortschronik sowie auf einer Informationstafel der Nationalparkverwaltung am abgebildeten Haupttor zu finden ist. Es wird keinerlei Werbung gemacht, vor Ort kann nichts gekauft werden o.ä. (der Betrieb arbeitet nur mit gewerblichen Abnehmern, es gibt auch keine Produkte unter dem Namen "Gut Karow"), das Gut muss nicht betreten werden zur Erreichung des Geocaches, es wird im Listing sogar mehrfach deutlich auf ein Betretungsverbot hingewiesen, die offizielle Bezeichnung des heutigen Betriebs lautet "Gut Karow Mecklenburg GbR", die so im Listing nicht erwähnt wird.
Die Location ist ein zentraler Punkt der Ortsgeschichte und der im Aufbau befindlichen Geocache-Serie. Ich bitte daher nochmals um Veröffentlichung des Geocaches!

Gute Argumentation, aber gute Agumente sind nicht immer zielführend, aber man hat's wenigstens versucht.;)

11 hours ago, Rampensau said:

Zudem löschte er bereits über den Winter vorbereitete Listings dieser Serie bevor die Dosen ausgelegt werden konnten ohne Ankündigung unwiderruflich.

Diese Praxis finde ich von GS auch nicht kundenfreundlich. Bei uns ist es inzwischen so: Schreibt man immer innerhalb 3 Monaten eine Reviewer-Note, z.B. Dass der Cache noch in Arbeit ist, gibt es keine Zwangsarchivierung. Früher konnte man sich nicht mal auf Nachfrage auf die 3 Monate festlegen... Wenigstens das ist etwas besser geworden.

4 hours ago, hcy said:

Nenn ihn doch einfach "Gutshof Karow" - weiß jeder was gemeint ist und es ist nicht mehr der Name der Firma.

Diese Lösung würde mir auch gefallen.

Eine anderer Titelvorschlag wäre z.B. "Verbotener Cache Name".

Im Listing gehst du dann darauf ein, warum der ursprünglich gewählte Cachename verboten wurde und zusätzlich die historischen Informationen. Die Wahrscheinlichkeit dass Cacher das Listing lesen, würde sich vermutlich durch den ungewöhnlichen Titel sogar erhöhen. :D

Grüßle Johannis10

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8 hours ago, hcy said:

Nenn ihn doch einfach "Gutshof Karow" - weiß jeder was gemeint ist und es ist nicht mehr der Name der Firma.

So einfacher wie guter Vorschlag, dass ich da noch nicht selbst drauf kam. Danke Dir, das könnte ich mal versuchen.

Quote

Auf der anderen Seite gibt es Caches zur Hanse Sail was ja nun das größte Kommerz-Event ist was man sich vorstellen kann, das stört keinen Reviewer.

Das ist ja mein Problem, die Regelauslegung scheint etwas willkürlich - offenbar je nachdem, welcher Reviewer sich verantwortlich zeigt. Das ist absurd. Nur ist, wie erwähnt, der Bezug auf Präzedenzfälle sinnlos...

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Ich glaube nicht, dass es einfacher wird, wenn man das Problem hier im Forum mit allen Reviewernotes ausbreitet.

 

In einem anderen Beitrag schreibst Du: "Ich denke, Einige hier sollten sich etwas in Entspannung und Gelassenheit üben."

Das gilt auch für einen selbst, oder?

 

Viel Erfolg bei dem Versuch die Reviewerwillkür auszumerzen. B) 

 

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4 hours ago, Johannis10 said:

Du kannst nach dem Erstellen und vor dem Einreichen eins neuen Listings, dieses gezielt einem Reviewer deiner Wahl , der auch für das Bundasland zuständig ist, geben. Habe ich auch eine zeitlang in einem Bundesland grundsätzlich gemacht um meine Energie hauptsächlich in das Legen der Caches zu investieren, statt in seltsamen Diskussionen.

Interessanter Gedanke, darauf kam ich noch gar nicht. Aber macht man den Reviewern nochmal eine Menge Zusatzarbeit? Das Review muss ja hernach trotzdem erfolgen, man könnte ja zwischenzeitlich noch etwas ändern. Prinzipiell will ich den Review-Prozess ja nicht "verändern", das ist schon gut so. Die zugrunde liegenden Regeln, Entscheidungen und Vorgänge müssen nur einheitlich und für die Owner nachvollziehbar sein (und bleiben) - siehe das "Hanse Sail"-Beispiel weiter oben.

 

Quote

Diese Praxis finde ich von GS auch nicht kundenfreundlich. Bei uns ist es inzwischen so: Schreibt man immer innerhalb 3 Monaten eine Reviewer-Note, z.B. Dass der Cache noch in Arbeit ist, gibt es keine Zwangsarchivierung. Früher konnte man sich nicht mal auf Nachfrage auf die 3 Monate festlegen... Wenigstens das ist etwas besser geworden.

Der Reviewer bezeichnet sich selbst als Aufräumer - 'nuff said...

 

Quote

Eine anderer Titelvorschlag wäre z.B. "Verbotener Cache Name". (...)

Wenn's nicht so ernst wäre, würde ich mich jetzt ziemlich beömmeln. Irgendwie ist mir aber nicht mehr so richtig nach Scherzen. Trotzdem Danke für Deine Rückmeldung!

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@Stellinger:

Der Zusammenhang erschließt sich mir jetzt nicht. Finde nicht, dass ich hier "Krawall" ;-) mache o.ä. Ich bitte um Rat und Rückkopplung, dazu ist so ein Forum doch da? Ich wollte die ganze "Geschichte" nur transparent darstellen, vielleicht liege ja auch ich völlig daneben. Auch wenn wir manches "geheim" machen in unserem Hobby, so ist das doch alles kein Geheimnis.

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1 hour ago, Rampensau said:

Aber macht man den Reviewern nochmal eine Menge Zusatzarbeit? Das Review muss ja hernach trotzdem erfolgen

Hab' mich wohl etwas missverständlich ausgedrück. Das Ziel ist keine zusätzliche Vorabprüfung, sondern der ausgewählte Reviewer übernimmt den Reviewerprozess und schaltet den Cache auch frei wenn alles passt. Das ist keine Mehrarbeit sondern meist weniger Arbeit für alle Beteiligten. Grüßle Johannis10

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2 hours ago, Bl4ckH4wkGER said:

Forum-Meinungen werden dir bei der Review deines Caches wenig weiterhelfen. Wenn du mit deiner Meinung deines Reviewers nicht übereinstimmst, ist deine beste Möglichkeit einen Appeal einzureichen.

 

Naja, im Sinne einer Konsens-/Kompromissfindung mit dem Reviewer ist ja zum Beispiel der Vorschlag von 'hcy' u.U. sehr hilfreich, Du gibst mir den Ratschlag der Appeal-Einreichung (ich habe diese Möglichkeit völlig übersehen, 'Schande über mein Haupt') - also als völlig nutzlos sehe ich das nun nicht an. Auf jeden Fall Danke für Deinen Hinweis!

 

 

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17 minutes ago, Johannis10 said:

Hab' mich wohl etwas missverständlich ausgedrück. Das Ziel ist keine zusätzliche Vorabprüfung, sondern der ausgewählte Reviewer übernimmt den Reviewerprozess und schaltet den Cache auch frei wenn alles passt. Das ist keine Mehrarbeit sondern meist weniger Arbeit für alle Beteiligten. Grüßle Johannis10

 

Interessant, was alles geht, Danke für die Klarstellung. Schreibst Du den Reviewer über das Message-Center an und bittest um das Review?

 

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@all:

Ich habe den Geocache nun unter dem Titel "Gutswirtschaft Karow" eingereicht. Sollte auch das nicht funktionieren, werde ich auf die von 'Bl4ckH4wkGER' vorgeschlagene 'Eskalation' der Appeal-Einreichung zurückgreifen. Drücke mir nun erstmal die Daumen, hoffe das Beste und melde dann hier zurück, was es für ein Ergebnis gibt.

 

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1 hour ago, Rampensau said:

Schreibst Du den Reviewer über das Message-Center an und bittest um das Review?

Da würde ich als erstes beim Profil des Reviewers nachsehen, welche Kommunikationswege er bevorzugt. Bei meinem Beispiel empfielt der Reviwer dort ausdrücklich nicht das Message- Center, sondern gibt eine mail Adresse an. Grüßle Johannis10

Edited by Johannis10
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Gegen Reviewerwillkür ist man nahezu machtlos. Es gelten zwar theoretisch für alle die gleichen Regeln aber jeder Mensch legt Regeln unterschiedlich aus und auch Beschwerden bei Groundspeak bringen nix weil die alle zusammenhalten und Groundspeak voll und ganz hinter den Leuten steht von denen die absolut abhängig sind. Reviewer stellen viel Freizeit kostenlos zur Verfügung damit GS absahnen kann... da will man doch nicht dazwischenfunken.

 

Veröffentliche den einen Cache bei Open Caching und er ist innerhalb von 5 Minuten ohne Reviewprozess veröffentlicht. Manche Cacher sind auf beiden Portalen unterwegs.

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15 hours ago, Rampensau said:

Du gibst mir den Ratschlag der Appeal-Einreichung

Die Möglichkeit gibt's natürlich auch. Nenne deinen Cache einfach "GS Appeals-Simulator Karow" In der Box baust du eine alte Tastatur oder eine Spracheingabe ein. Das schöne ist, dass du die Eingabe garnicht auswerten musst. Nach drücken der "Appeals Senden" Taste spuckt dein Simulator sofort oder nach eine Wartezeit sein Ergebnis raus: "Trust your local reviewer :)" Fertig ist der Simulator. Natürlich gibt der Simulator dann noch die Finalkoordinaten raus oder ein Zahlenschlosscode für die Dose mit dem Logbuch, damit der appeals Prozess auch Spaß macht. Grüßle Johannis10

PS.: Tippe mal, dass die FP Quote mit dieser Lösung möglicherweise deutlich über deinem ursprünglich geplanten "Gut Karow" Cache liegt. ;)

Das ganze kannst du natürlich auch noch verfeinern und variieren.

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2 hours ago, GerandKat said:

Appealsentscheidungen helfen uns und den Kollegen*innen bessere Entscheidungen zu treffen.

Woher soll das der Otto-Normalcacher wissen? Der Name "Appeal" deutet für mich keine Schiedstelle an, sondern eine "der Reviewer ist doof"-Meldung. Die meisten haben doch schon Angst, ein "Need Maintanance" zu loggen! 

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Fragt nach... Wir und unsere Kollegen versuchen so ziemlich alles, um einen Cache Veröffentlichbar zu bekommen.

 

Wir wissen auch, das häufig viel Herzblut in so ein Listing geflossen ist.

 

Und wenn wir dann ankommen, und etwas finden, dass einen Cache nicht veröffentlicht werden kann, ist es verständlich, dass die zukünftigen COs verstimmt sind.

 

Und wie gesagt, wir sind nicht fehlerfrei, und da kann so ein kleiner Klopfer aus Seattle massiv helfen.

 

Was nicht heißt, dass Appeals jeden Cache mit Guidelineproblemen freigibt. Das machen sie bestimmt nicht.

 

Und wir verstehen, dass es so aussieht, als würde Appeals nur die Reviewer unterstützen, da mehr Appealsentscheidungen mit den Worten enden: "Wir empfehlen dir, dass du den Anleitungen deines Reviewers folgst..."

Dieses hat aber zumeist den Grund, das wir häufig täglich mehrere Stunden diesem Hobby widmen. Wir kennen die Guidelines, unser regionales Wiki und die internen Anweisungen unseres Seitenbetreibers sehr gut, das ist nun mal unser "Job" den wir nun mal auch sehr gerne machen.

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3 hours ago, GerandKat said:

Wenn wir oder unsere Kollegen*innen einen Fehler machen (ja, das kommt durchaus vor) kann sich jeder Cacher an Appeals wenden. Appeals ist genau dafür da, eine Schiedsstelle, die rein objektiv prüft, ob die Guideline eingehalten wurden.

Appealsentscheidungen helfen uns und den Kollegen*innen bessere Entscheidungen zu treffen.

Und ja, wenn der Kollege einen Fehler gemacht hat, dann wird Appeals sich eindeutig dazu positionieren. Das ist ein Tagesgeschäft, jede(r) Kollege*in hat schon von Appeals gehört, dass die getroffene Entscheidung falsch war, wir sind alles nur Menschen, die auch Fehler machen.

 

Das ist eine sehr sportliche Meinung und die hätte ich von euch auch genau so erwartet. Die Frage ist aber, ob das eure Kolleg*inn*en auch alle so sehen - dass es die Cacher zu großen Teilen nicht so sehen, da bin ich mir sicher.

 

Im Grunde fühlt sich einer im Recht, einer im Unrecht - oder im schlimmsten Fall beide im Unrecht. Wenn eine dritte Meinung eingeholt wird, dann fühlt sich erst einmal jemand angegriffen (Warum akzeptiert der meine Meinung nicht?) und je nachdem, wie die dritte Meinung ausfällt.....

 

Ich kenne Menschen ganz gut und bin mir ziemlich sicher, dass es nicht jeder eurer Kolleg*inn*en so neutral sieht, wenn sich da jemand über sie "beklagt" - genauso, wie die Cacher das wirklich als "beklagen" ansehen und nicht als "holen wir mal eine dritte Meinung". Sinnig wäre es, wenn der Reviewer selbst dann den Vorschlag macht: "Du, schau mal, wir können das jetzt nicht lösen, weil wir uns beide im Recht sehen - sollen wir uns nicht eine dritte Meinung einholen, an die wir uns dann halten?" Ich glaube, dann würde es tatsächlich so gesehen, wie ihr das schildert. Aber so läuft es nicht. Appeals wird hinter dem Rücken des Reviewers angeschrieben und natrürlich fühlt sich die Person dann auch irgendwie angegriffen - das ist ganz normal.

 

Ich denke also, die ideale Welt und die Realität - verbunden mit der Art, wie wir Menschen halt sind - passt da nicht immer ganz zusammen. Und indirekt guckt man bei den Cachern, die man "nicht so mag" vielleicht doch anders hin als bei denen, die man mag - was ich übrigens gut finde! :-)

 

Herzliche Grüße in den hohen Norden

Jochen

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34 minutes ago, GerandKat said:

Fragt nach... Wir und unsere Kollegen versuchen so ziemlich alles, um einen Cache Veröffentlichbar zu bekommen

Wen denn? Im schlimmsten Fall, weiß der Owner (ersten Cache gelegt o.ä.) nicht mal, dass es mehr als einen Reviewer gibt... Ist wie das böse "NM"! Viele denken, dass da gleich was passiert.

 

Und bitte nicht falsch verstehen! Ich kann mich ganz gut in die Rolle des Reviewers versetzen! Das ist bestimmt nicht einfach!

 

Die Übersetzungsmöglichkeiten der Guideline sind nun mal extrem unterschiedlich. Alleine der Begriff "Appeal" liefert schon drei verschiedene Alternativen (bei meiner Lieblingsübersetzungsseite). Als Schiedsstelle würde ich das nicht interpretieren.

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17 hours ago, GerandKat said:

Fragt nach...

Hab' ich z.B. hier vielleicht etwas ungeschickt und hier nochmals versucht. Für letzteres intressiere ich mich immer noch, und würde mich über eine Auskunft freuen.

 

17 hours ago, GerandKat said:

Wir und unsere Kollegen versuchen so ziemlich alles, um einen Cache Veröffentlichbar zu bekommen.

Das habe ich schon mehrfach erlebt. Danke dafür. Leider gibt's aus meiner Sicht auch das krasse Gegenteil z.B. das verweigerte NSG Event um nur ein Beispiel zu nennen.

 

21 hours ago, GerandKat said:

Ist es ihnen wirklich zu langweillig

 Mir ist es nicht langweillig im Gegenteil: Hab' unter anderem genug zu tun um adoptierte Caches zu warten dessen Erbauer von einem Reviewer verprellt wurde.

21 hours ago, GerandKat said:

dass sie hinter jedem Busch einen Schurken sehen?

Was mich betrifft: Ich sehe nicht hinter jedem Busch ein Schurken. Sehe aber manche sehr engagierte Cacher die aus meiner Sicht völlig unnötig von Reviewern verprellt werden, wohl wissend, dass es auch viele Reviewer gibt, die einen sehr guten Job machen und dass dieser Job auch nicht einfach ist und man als Reviewer auch manche unberechtigte Kritik einstecken muss.

21 hours ago, GerandKat said:

Oder hat das andere Gründe?

Ja. Der Umgang mit seltsamen Reviewerentscheidungen kann sehr unterschiedlich ausfallen.

- Man gibt das Hobby oder zumindest das Cacheauslegen bei GS auf. (Eine Möglichkeit, aber nicht meine derzeit favorisierte)

- Man zeigt im Forum Verständnis für betroffene Cacheowner und fragt z.B. Moderatoren ob es in Zukunft z.B. wieder möglich ist Events zur NSG Pflege zu veranstalten.

- Man weicht unnötigen Problemen aus und gibt entsprechende Tipp's auch im Forum weiter. Beispiel: Tipp Reviewer selbst auswählen, bevor man einen bekommt dessen zweifelhafter Ruf ihm schon vorraus eilt. Wenn man bei einem Event ohne Namensnennung des Reviewers, über Freischaltprobleme spricht und die Gesprächspartner wissen sofort wer es ist und erzählen ähnliche Erfahrungen mit dem Reviewer, dann ist das ein gangbarer Weg. Sicher gibt es Gegenden wo dies nicht nötig ist...

- Man nimmt nicht die Opferhaltung ein, sondern macht die Problematik zu unterhaltsamen Caches, die das Thema manchmal auch etwas überspitzt aufnehmen. So sehe ich den Vorschlag mit dem GS Appeals-Simulator. Mir sind auch Fälle bekannt, wo der Appeals- Prozess durchaus zu anderen Ergebnissen geführt hat. Hab' das aber bei meinem ersten Beitrag weggelassen, da ich erwartet habe, dass diese Info sowiso von jemand anders nachgereicht wird. Dachte eigentlich an Frostengel ;). Trotzdem habe ich die Vermutung, dass die Antwort des Simulatos durchaus eine hohe Passung mit der Realität hat oder zumindest hatte. Gerne könnt ihr aber das mit Fakten wiederlegen oder bestätigen, und angeben mit wieviel Prozent die Simulatorausgabe "Trust your local reviewer" ins Schwarze trifft.

Grüßle Johannis10

 

Edited by Johannis10
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13 hours ago, Lada1976 said:

Woher soll das der Otto-Normalcacher wissen?

Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb - die Leute beschäftigen sich einfach zu wenig mit dem Hobby bevor sie anfangen. Da stolpert man über die App in einem App-Store, installiert die und läuft los. Kein Einlesen in das Thema mehr, keine Lernkurve. Irgendwann denkt man, verstecken kann ich auch und schmeißt eine Dose in die Landschaft (das bezieht sich jetzt nicht auf den Threadstarter). Das klappt dann nicht wie gewünscht und schon ist die Verwirrung groß.

Aber das ist natürlich auch Schuld von Groundspeak die eine möglichst nicht vorhandene Einstigeshürde für eine möglichst große (zahlende) Kundschaft haben wollen.

Das ist bei anderen Hobbies die man erst lernen muss bevor man sie ausüben kann natürlich schon was anderes.

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Hallo allerseits! Danke für alle Rückmeldungen. Der Geocache ist nun unter dem abgeänderten Namen freigeschaltet worden. Also Kompromiss gefunden, alles gut. Danke nochmal an 'hcy' für die Anregung (den Hint), manchmal kommt man selbst nicht auf das Naheliegendste. Sonnige Grüße aus dem Nordosten!

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2 hours ago, Rampensau said:

Der Geocache ist nun unter dem abgeänderten Namen freigeschaltet worden.

Hab mir grad mal das Listing angeschaut, du hast du aber richtig Arbeit reingesteckt. Glaubst du wirklich das liest jemand, bei einem Tradi?

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On 8/15/2020 at 11:12 AM, hcy said:

Wie ich schon in einem anderen Thread schrieb - die Leute beschäftigen sich einfach zu wenig mit dem Hobby bevor sie anfangen.

Das ändert nichts daran, dass "Appeal" für einen deutschsprachigen weniger als "Schiedsstelle" verstanden wird! Da kann man sich mit beschäftigen, wie man will, man versteht das doch eher als "der Reviewer ist doof"-Meldung?

34 minutes ago, hcy said:

Hab mir grad mal das Listing angeschaut, du hast du aber richtig Arbeit reingesteckt. Glaubst du wirklich das liest jemand, bei einem Tradi?

Da finde ich das Vorgehen mit dem Link "[ Ich will keinen langen Text, nur die Tipps zur Suche... ]" echt gut! Wer mag, kann das Listing lesen, wer nicht, kann den Link nutzen!

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1 hour ago, hcy said:

Hab mir grad mal das Listing angeschaut, du hast du aber richtig Arbeit reingesteckt. Glaubst du wirklich das liest jemand, bei einem Tradi?

 

Nein, glaube ich nicht. Macht nix. ;-}

 

Scheine aber bei manchen Geocachern einen 'Nerv' getroffen zu haben, den Logs, Nachrichten und verteilten Favoritenpunkten nach zu urteilen. Geht ja in der kleinen Serie darum, die historischen Orte im Dorf und ihre Geschichte(n) vorzustellen. Manch einer ist mit dem Ort irgendwie verbunden und "fordert" sogar mehr. Und wer nicht viel lesen mag, bekommt bei sehr ausführlichen Listings den von Lada1976 entdeckten Link. (Und psst, die meisten anderen Dosen haben wesentlich kürzere Texte und aufwändiger erstellte Versteckbehälter, am Ende gibt's auch nicht nur Tradis.) Passt schon alles...

Edited by Rampensau
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12 hours ago, Lada1976 said:

Das ändert nichts daran, dass "Appeal" für einen deutschsprachigen weniger als "Schiedsstelle" verstanden wird!

Ich hätte eher Bedenken, dass viele annehmen, dass das direkt nach Seattle geht und sie ihr Anliegen in Englisch vorbringen müssten. Ist das so? Man liest immer von regionalen Reviewern aber ob es noch andere Rollen (wie Schiedsrichter o.ä.) außerhalb vom HQ gibt davon hab ich noch nichts gehört.

 

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On 8/15/2020 at 3:38 AM, Johannis10 said:

Hab' ich z.B. hier vielleicht etwas ungeschickt und hier nochmals versucht. Für letzteres intressiere ich mich immer noch, und würde mich über eine Auskunft freuen.

 

Das habe ich schon mehrfach erlebt. Danke dafür. Leider gibt's aus meiner Sicht auch das krasse Gegenteil z.B. das verweigerte NSG Event um nur ein Beispiel zu nennen.

 

 Mir ist es nicht langweillig im Gegenteil: Hab' unter anderem genug zu tun um adoptierte Caches zu warten dessen Erbauer von einem Reviewer verprellt wurde.

Was mich betrifft: Ich sehe nicht hinter jedem Busch ein Schurken. Sehe aber manche sehr engagierte Cacher die aus meiner Sicht völlig unnötig von Reviewern verprellt werden, wohl wissend, dass es auch viele Reviewer gibt, die einen sehr guten Job machen und dass dieser Job auch nicht einfach ist und man als Reviewer auch manche unberechtigte Kritik einstecken muss.

 

 

Es gäb wieder reichlich Anlass für mehrere gute, sinnvolle und hochwertige Citos in den nächsten Jahren. Sogar in der Zeitung wird darüber berichtet... und die Höhere Naturschutzbehörde fördert das Naturschutzprojekt sogar mit fast 210 KEuro. Da muss also alles so gewollt, gewünscht sein und den Gesetzen entsprechen. Helfende

ehrenamtiliche Hände sehr gern gesehen...

Wenn jemand hier bei mir was machen will und sich in der Freizeit mit den Regeln von GC abärgern will dem gebe ich gern meine persönlichen Kontaktdaten zum Landschaftspflegeverein.

GCCito.jpg

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8 hours ago, hcy said:

Ich hätte eher Bedenken, dass viele annehmen, dass das direkt nach Seattle geht und sie ihr Anliegen in Englisch vorbringen müssten. Ist das so? Man liest immer von regionalen Reviewern aber ob es noch andere Rollen (wie Schiedsrichter o.ä.) außerhalb vom HQ gibt davon hab ich noch nichts gehört.

 

Wenn deutsche Reviewer jemanden an Appeals verweisen, dann beinhaltet der entsprechende Textblock bei vielen auch, dass dies auch auf Deutsch möglich ist.

 

Sonst hat @GerandKat was Appeals ist sehr gut zusammengefasst. Im Appeals-Team gibt es neben mir einen weiteren deutschen Muttersprachler und im HQ insgesamt sind es fünf Muttersprachler und drei amerikanische Kollegen die ebenfalls fließend Deutsch sprechen.

 

Als abschließender kurzer Denkanstoß: Geocaching ist am Ende des Tages immer noch ein Spiel. Wenn dies bei mir für so viel Frust und Bitterkeit sorgen würde, wie es dies bei einigen Personen hier zu tun scheint, dann hätte ich daraus schon lange meine Schlüsse gezogen.

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2 hours ago, Bl4ckH4wkGER said:

Im Appeals-Team gibt es neben mir einen weiteren deutschen Muttersprachler und im HQ insgesamt sind es fünf Muttersprachler und drei amerikanische Kollegen die ebenfalls fließend Deutsch sprechen.

Cool, das weiß man ja nicht so unbedingt und ist sicher nicht typisch für US-Unternehmen.

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Ganz ehrlich? Ich bin der Meinung, dass auch Deutsche in der Lage sein sollten, eine halbwegs vernünftige E-Mail in Englisch zu verfassen. Das ist doch an vielen Stellen die Sprache, die genutzt wird. (Wenn ich z. B. auf einer spanischen Insel im Hotel bin, dann bin ich froh, wenn ich mich im Hotel auf Englisch unterhalten kann - den Anspruch, dass jeder Deutsch spricht, kann man meines Erachtens nicht haben. Ich bin froh, wenn da nicht alle nur Spanisch reden, aber auch da könnte ich mich in Spanien nicht beschweren. :-))

Dann schreibt man eine (gebrochene) Mail auf Englisch an das Headquarter, entschuldigt sich für seiner Sprache, weil man eigentlich "German" ist, und freut sich dann, wenn die Antwort auf Deutsch kommt.

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2 hours ago, frostengel said:

Ganz ehrlich? Ich bin der Meinung, dass auch Deutsche in der Lage sein sollten, eine halbwegs vernünftige E-Mail in Englisch zu verfassen.

My water chicken is dropping...

Die "englisch"-Depatte kam ja meinetwegen und dem Begriff "Appeal". Das ist für einen deutschsprachigen nicht als "Schiedsstelle" zu erkennen. Da hilft es auch nicht, wenn 30 Leute im HQ Deutsch können! Der deutschsprachige Benutzer versteht Appeal als was ganz anderes (oder geht das nur mir so?). 

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9 hours ago, Lada1976 said:

Da hilft es auch nicht, wenn 30 Leute im HQ Deutsch können!

 

Ich habe schon sehr oft im Forum gelesen, dass Geocacher sich nicht "getraut" haben, nach Seattle zu schreiben, weil sie dann ja Englisch schreiben müssten. Und dann wurden sie aufgeklärt, dass sie auch auf Deutsch schreiben können.

 

Ich weiß nicht - ich habe neun Jahre Englisch in der Schule gelernt, schaue gerne mal Serien und Filme im Original-Ton (ohne jedes Wort zu verstehen ;-)) und wenn ich englische Texte schreibe (zum Beispiel hier im internationalen Forenteil), dann habe ich im Hintergrund ein Wörterbuch offen, weil mir immer wieder Wörter fehlen, die ich dann nachschlage und mich später ärgere, wenn ich sie eigentlich hätte wissen müssen. Und zur Not ist google translate auch recht gut für Englisch inzwischen!

 

Das macht durchaus Spaß und ist gut für die Allgemeinbildung. Und wenn man mal eine Mail schreibt, dann ist das jetzt auch nicht sooooo viel Aufwand - mir sind die Menschen (Cacher) da zu bequem. Es fordert ja keiner, dass wir immer und überall in einer Fremdsprache sprechen - wenn Groundspeak hier nur ein internationales Forum anbieten würde, in dem Englisch die genutzte Sprache ist, wäre das für mich auch okay. Im Endeffekt geht es ja nicht darum, hier perfekte Sätze zu bilden, sondern sich verständlich zu machen - wenn ich mir diverse Logs durchlese, gelingt den meisten Cachern die gute Sprache ja sowieso nicht, auch nicht in Deutsch. ;-)

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1 hour ago, frostengel said:

wenn ich mir diverse Logs durchlese, gelingt den meisten Cachern die gute Sprache ja sowieso nicht, auch nicht in Deutsch. ;-)

Das sind dann die, welche Cach, Cash oder Catch schreiben. Auch unter den Ownern!

Bei Appeals (Beschwerden, Berufung, Appell) hätte ich auch eher an "Beschwerdestelle" als an "Schlichtungsstelle"/"Zweite Meinung" gedacht, und vermutlich auch Englisch geschrieben.

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12 hours ago, hcy said:

Ja du aber es ist nicht jeder wie du.

 

Zum Glück! :-) Aber ganz ehrlich: Mein Englisch ist relativ schlecht und mir fehlen ganz oft einfache Wörter - aber insbesondere schriftlich ist das gar kein Problem, dann gucke ich die nach (und lerne etwas dabei).

Ich glaube, in der Schule lernt doch seit einigen Jahr(zehnt)en jeder einen Grundstock an Englisch - und mit einem Wörterbuch (die ältere Generation kann auch gerne eines in Papierform verwenden) sollte jeder einen halbwegs vernünftigen Text hinbekommen. Und wenn ich etwas von Groundspeak möchte - Appeal, Problem, Frage, ... - dann muss ich da eben mal meine Komfortzone verlassen und Englisch schreiben (wenn ich nicht weiß, dass Deutsch okay ist). Wenn andersherum Groundspeak etwas von mir will, dann dürfen die sich ruhig auch auf mein Niveau herablassen und mir auf Deutsch schreiben. ;-)

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On 8/17/2020 at 1:58 PM, Pyro1 said:

Wenn jemand hier bei mir was machen will

Besten Dank für das schöne Angebot.

Wohne zwar nicht in der Nähe, aber falls sich niemand anderes meldet, werde ich es einmal versuchen, denn ich unterstütze gerne solche sinnvollen Veranstaltungen, auch wenn es für mich eine weite Anfahrt bedeutet. Bevor ich weitere Schritte einleite, warte ich aber noch auf Unterstützung, denn auch ich möchte mich nicht bei den Behörden unnötig blamieren und die Sache dann wieder aus seltsamen Gründen absagen müssen.

Grüßle Johannis10

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On 8/17/2020 at 6:13 PM, Bl4ckH4wkGER said:

 

Als abschließender kurzer Denkanstoß: Geocaching ist am Ende des Tages immer noch ein Spiel. Wenn dies bei mir für so viel Frust und Bitterkeit sorgen würde, wie es dies bei einigen Personen hier zu tun scheint, dann hätte ich daraus schon lange meine Schlüsse gezogen.

 

Was wären denn Deine Schlüsse?

Ich habe für mich entsprechende Schlüsse gezogen und deshalb auch schon dutzende Rückmeldungen sowohl als Log oder Message erhalten. Ich such mal ein paar aus den letzten Tagen:

 

Beispiel

 

Beispiel 1

 

Beispiel 2


Neue Dosen:

2017, 18 Stück (mit mehreren 100 FP inzwischen)

2018, 21 Stück (mit mehreren 100 FP inzwischen)

2019, 0 Stück

2020, 0 Stück

 

Events:

2017, 14 Stück
2018, 14 Stück

2019, 3 Stück

2020, 0 Stück

 

Das sorgt hier in der Region für Aufsehen und wird sehr schade gefunden. An den letzten 2 Entscheidungen sind zu 100% Reviewer dran schuld.

 

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On 8/14/2020 at 1:43 AM, Pyro1 said:

Reviewer stellen viel Freizeit kostenlos zur Verfügung damit GS absahnen kann... da will man doch nicht dazwischenfunken.

Da ich noch nie einen Cache gelegt habe, kann ich hier eigentlich nicht mitreden. Aber ich denke, dass GS, wenn es wirklich dieser Gedankenführung folgen würde, sich ins eigene Knie schösse. Denn wenn ein Reviewer willkürlich handelt, dann frustet er die Owner, die dann womöglich keine Caches mehr legen: "Wird ja eh alles verworfen!". Die Zufriedenheit der Owner dürfte für GS am Ende also wichtiger sein, als die der Reviewer. Schließlich müssen die Reviewer "nur" auf die Regeleinhaltung achten, aber die kreative Arbeit, die auch neue Cacher und somit auch Neukunden anlockt, die liegt bei den Ownern. Auch die Owner stellen kostenlos Freizeit zur Verfügung. Und nicht nur das, auch mehr oder weniger aufwändige Materialansammlungen.

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Die Reviewer handeln ja nicht willkürlich. Es gibt 2 Gründe warum es aber manchmal so wirkt:

1. Die Regeln sind teilweise sehr schwammig geschrieben (z.B. Thema Event-Stacking)

2. Einige Reviewer gucken bei Kleinigkeiten nicht so genau hin (z.B Wherigo Listing Plattform)

 

Evtl. gibt es noch einen Grund: Mache Regeln sind einfach Schwachsinn! (z.B. dass man bei Events in Restaurants keine Speisekarte verlinken darf)

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On 6/21/2021 at 7:41 PM, Andreas260477 said:

Da ich noch nie einen Cache gelegt habe, kann ich hier eigentlich nicht mitreden. Aber ich denke, dass GS, wenn es wirklich dieser Gedankenführung folgen würde, sich ins eigene Knie schösse. Denn wenn ein Reviewer willkürlich handelt, dann frustet er die Owner, die dann womöglich keine Caches mehr legen:


Genau das ist bei mir und bei inzwischen mehreren Cachern und ehemaligen Ownern passiert. GS ist das egal und die Reviewer handeln weiternin absolut grundlos willkürlich.

Schau, ich war vor ein paar Tagen in Mainz auf einem Event - das erste Event seit weit über einem Jahr. An meinem Dialekt hört man wo ich herkomme, weisst Du welche Frage mir in Mainz von Cachern aus RLP sehr schnell gestellt wurde?
"Warum gibt es in Bayern eigendlich keine GC-Events mehr, warum wurden monatelang keine neuen Caches published, was erlauben sich die bayrischen Reviewer eigendlich und wie begründen die Ihr tun?"

Ich hatte auf diese Fragen keine Antwort, ich glaub es gibt keine Antwort darauf und langsam glaub ich das nicht mal die bayr. Reviewer wissen warum Sie aktuell immer noch nichts tun.

PS: Falls wer einen Grund weis, darf den gern schreiben.

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Was die Events angeht, ist der Grund einfach: es ist in Bayern immer noch nicht erlaubt. Ich zitiere § 7 der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung  (https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayIfSMV_13-7):

"(1) 1Öffentliche Veranstaltungen aus besonderem Anlass und mit einem von Anfang an klar begrenzten und geladenen Personenkreis sind [...] zulässig.
(2) Für private Veranstaltungen aus besonderem Anlass und mit einem von Anfang an begrenzten und geladenen Personenkreis wie Geburtstags-, Hochzeits- oder Tauffeiern und Vereinssitzungen gilt Abs. 1 entsprechend [...].
(3) Im Übrigen sind Veranstaltungen, Versammlungen, soweit es sich nicht um Versammlungen nach § 9 handelt, Ansammlungen sowie öffentliche Festivitäten landesweit untersagt.
[...]"
Laut dieser Seite sind Geocache-Events private Veranstaltungen, allerdings ohne den von Anfang an geladenen Personenkreis und somit nicht erlaubt. Umso erstaunter war ich, dass Events seit dem 17. Juli sogar wieder freigeschaltet werden, wenn man eine Genehmigung des Ordnungs-/Gesundheitsamts hat (auch wenn ich bezweifle, dass solche Genehmigungen überhaupt herausgegeben werden).
 
Und was den Publish-Stopp angeht, nun ja, das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht ganz. Wenn ich mich recht erinnere, war die Begründung, dass bei neu veröffentlichten Caches der Andrang und somit das Infektionsrisiko größer ist. Meiner Meinung nach ist das noch lange kein Grund, keine Caches mehr zu veröffentlichen, zumal man sich ja draußen trifft (wenn überhaupt!) und die Abstandsregeln problemlos einzuhalten sind.
Edited by Astromusiker
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On 6/21/2021 at 9:35 PM, capoaira said:

Die Reviewer handeln ja nicht willkürlich. Es gibt 2 Gründe warum es aber manchmal so wirkt:

1. Die Regeln sind teilweise sehr schwammig geschrieben (z.B. Thema Event-Stacking)

2. Einige Reviewer gucken bei Kleinigkeiten nicht so genau hin (z.B Wherigo Listing Plattform)

 

Die Willkür beginnt schon in Seattle, wenn man sowas betrachtet: https://www.geocaching.com/blog/2020/05/geocache-of-the-week-flashback-edition-lego-einer-ist-zuviel-gc13y2y/ - der Cache ist eine reine Werbe-Nummer und offenbar auch falsch beschrieben.

 

19 hours ago, Pyro1 said:

Denn wenn ein Reviewer willkürlich handelt, dann frustet er die Owner, die dann womöglich keine Caches mehr legen:

 

Aber auch ich habe gerade ein neues Problem mit einem neuen Reviewer, der offenbar seine persönlichen Ansichten über die niedergeschriebenen Regeln stellt. Das Review-Verfahren ist noch in der Schwebe (dritter Anlauf), aber ich gehe davon aus, dass ein Appeal notwendig wird (mit wenig Hoffnung). Habe schon den gelegentlichen Eindruck, dass die Wikipedia-Löschdiskussion sich beim Geocaching in deutschen Landen wiederholt. Einfach, weil man's kann...

Edited by Rampensau
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