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Gegen langweilige Caches vorgehen?


Mantranaut

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59 minutes ago, frostengel said:

während ich mit meinem Dosen kaum fremde Funde generiere - mache ich wohl auch was falsch.

Glaube ich nicht - es sind halt nur andere Orte mit weniger Publikumsverkehr, oder eben andere Arten von Caches für andere Cacher-Vorlieben.

 

Mein meistgefundener Cache ist das sicher nicht wegen der genialen Ausführung. Nicht dass er jetzt schlecht wäre, aber von der Machart nur "durchschnittlich". Der liegt halt im Rohrende des Geländers auf einer Mole, an einer Stelle wo vor allem im Sommer Massen von Touris durchwalzen. Der Ausblick dort ist halt recht schön, und es kommen tonnenweise US-Amerikaner, Kanadier, Tschechen, Schweden, Dänen vorbei - auch wegen des nahen Kreuzfahrtterminals. So eine Stelle kann man natürlich nicht überall haben. Nicht mal die Lego-Giraffe hat so viele Funde (und die existiert etwa genauso lange).

 

Andererseits sind unter meinen eigenen Funden mit den höchsten Fundzahlen und meisten FP auch "unverständlicherweise begehrte" dabei. Die Giraffe ist ja noch witzig, aber

"Touristic-Spot: Hackesche Höfe" GC2Y7RV  ist meiner Meinung nach extrem überbewertet. Ne Filmdose in der alten dreckigen Socke an einem Verkehrszeichen "uffjebammelt" ist einfach nur schlecht. Hat aber trotzdem 3921 FP bei 11048 Funden.

Da finde ich "Cache my Czech (Prague)" GCF496 doch deutlich schöner und viel besser gelegen. Der hat bei 30,258 Funden nur 1954 FP.

 

So unterschiedlich können die Meinungen von Cachern über Caches sein.

 

1 hour ago, frostengel said:

(Übrigens ist "Ich mache nur T5. Dieses Statistikgedöns brauche ich nicht." auch meistens Statistik-orientiert. "Ich mache am liebsten T5er, weil ich das am spannendsten finde." nicht, wenn dann konsequent die Leiter-T5er ausgelassen werden, weil die langweilig sind.)

Na die meisten T5-Kletterer die ich kenne sind auch große Matrixfüller, die haben teils 35* die matrix voll oder so. Das sind die extremsten Statistikcacher. Das wäre mir als Nicht-Kletterer einfach zu anstrengend - meine paar T5er habe ich mit Waten, Paddeln, Leiter, Strickleiter, Angel und "20 EU-Länder becachen" erworben.

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On 8/2/2020 at 10:10 PM, Der Zappo said:

Nur nen schönen Weg, ne schöne Strecke oder Wanderung zu machen bzw rauszukriegen, wo, ist doch wirklich kein Hexenwerk. Dazu brauchts kein Geocaching. Dazu gibts Wanderführer, Portale und unzählige andere Möglichkeiten.

Wie ich schon geschrieben habe, zeigen die Wanderführer meist nur die überlaufenen Routen. Die Geocacher zeigen meist die Insider-Tips.

On 8/2/2020 at 10:10 PM, Der Zappo said:

Sich nur wegen einer Wegführung ausgerechnet auf der untersten Schiene eines gerade noch als "Cache" durchmogelnden Dosendarstellers zu bewegen :) halte ich tatsächlich nicht für Cachen. Das ist nur so gemacht, als wenn. Flachcachen eben. Punkteschinderei. Doofen Traffic erzeugt. Die falschen Leute begeistert. Ohne alles, was Cachen ausmacht.

 

Es fehlt das, was DU für Cachen hältst. Andere sehen das anders. Das ist in etwa so elitär, als wenn ein Angler oder Jäger nur dann das Hobby ausüben darf, wenn er damit die Familie ernähren muss oder ein Reiter oder Paddler nur dann unterwegs sein darf, wenn das Ziel nicht anders zu erreichen ist. Für viele ist Geocachen wie die genannten anderen Hobbys nur ein Anreiz, in der Natur unterwegs zu sein. Man freut sich über die tolle Knobelbox als Cache, aber wenn ich 5 Stunden Petlinge in schöner Natur eingesammelt habe ist das auch gut.

 

Aber bedenke - wenn Du dir zu fein bist, einen Cache unter 50 FP anzugehen, fehlt auch nach das nötige "Kleingeld" um die guten Caches mit Punkten auszuzeichnen. Eine intakte Dose mit trockenen Logbuch, an einer Stelle wo ich ungestört und ohne die Natur zu schädigen suchen kann ist kein Flachcache, sondern erfüllt die Mindestanforderungen.

 

LG Matthias

 

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27 minutes ago, mati16348 said:

Wie ich schon geschrieben habe, zeigen die Wanderführer meist nur die überlaufenen Routen. Die Geocacher zeigen meist die Insider-Tips.

 

Aber die Frage, die auch schon aufkam, ist berechtigt: Wenn ich einen großartigen Wanderweg mit Ausblicken, einer tollen Höhle, dem Schloss und der tollen Picknickgelegenheit kenne, dann zeige ich den durch Caches. Warum lege ich dann aber 40 Dosen auf der 10 Kilometer langen Strecke, anstatt 7 Dosen zu legen: drei Tradis bei den tollen Aussichten, einen Tradi an der tollen Höhle, einen kleinen Multi beim Schloss, einen Tradi bei der Picknickgelegenheit und einen noch, weil mir die Gesteinsformationen hier gefallen - an jeder Stelle eine ordentliche Dose mit Logbuch. An der Wegführung ändert sich nichts, oder? Die wird immer noch gezeigt, aber jetzt hat jeder Cache am Weg ein Thema, ein eigenständiges Listing, in dem steht, warum hier der Cache liegt und abends erinnert sich der Cacher an jede Dose.

 

32 minutes ago, mati16348 said:

erfüllt die Mindestanforderungen

 

Das "Problem" ist ja eher, dass die Mindestanforderungen zu erfüllen sehr leicht ist. Joghurtbecher, Papier, Gebüsch erfüllt auch die Mindestanforderungen, die sind nämlich Dose und Logbuch. Die Frage ist es, ob es das Ziel sein sollte, nur (!) die Mindestanforderungen zu erfüllen oder ob man nicht gerne etwas mehr machen möchte?

 

Vielleicht verstehen wir aber auch unterschiedliche Dinge, wenn wir an Powertrails denken. Ich habe mal geguckt, was du so im Urlaub gemacht hast, da sehe ich zum Beispiel mal die höchste Nummer 13 bei "Circuit du plateau". Wenn das 13 Dosen auf - ich weiß es nicht - 10 Kilometern sind, dann ist das eine sehr harmlose Variante von Trail. Da sind auch regulars und smalls dabei - also nicht die typische PETling-Runde, die man hierzulande gerne findet, dann aber bitte mit deutlich mehr als nur 13 Dosen!

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14 hours ago, jennergruhle said:

Nicht mal die Lego-Giraffe hat so viele Funde (und die existiert etwa genauso lange).

Giraffe hat Stand heute 33,609  Funde (und 1,111 DNFs, das sind ja auch Besuche), dein Cache 14,158 Funde und 129 DNFs.

  

14 hours ago, jennergruhle said:

Der hat bei 30,258 Funden nur 1954 FP.

FP-Anzahl sagt doch nichts über die Qualität des Caches aus (weil die ja sowieso im Auge des Betrachters liegt). Meist ist es doch so dass viele FPs wieder nur viele FPs anziehen (braucht man ja auch für diverse Challenges, also nur Statistikgedöns), für irgendwelche abgefahreren Bastelarbeiten gegeben werden (macht für mich noch keinen guten Cache aus) und sowieso nur dort anfallen, wo es viele PMs gibt). Einer der tollsten Caches die ich bisher gefunden habe (https://coord.info/GC2C5NC) hat gerade mal 2 FPs, liegt aber halt auch in einem Land wo es kaum PMs gibt weil die Leute ihr Geld für andere Sachen brauchen.

Edited by hcy
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10 hours ago, mati16348 said:

Es fehlt das, was DU für Cachen hältst. Andere sehen das anders. .....

 

Aber bedenke - wenn Du dir zu fein bist, einen Cache unter 50 FP anzugehen, fehlt auch nach das nötige "Kleingeld" um die guten Caches mit Punkten auszuzeichnen.

 

 

Das ist unrichtig. ICH bin da am unwichtigsten und ich kann mein ganzes restliche Leben damit verbringen, schöne Caches zu suchen. Und wahrrscheinlich noch 5 Leben hintendran.

 

Es bin auch nicht ICH, dem beim Fussballspiel ohne Tore etwas fehlt und der darauf besteht, dass der Läufer beim Schach nur schräg ziehen kann.

 

Es sind die REGELN. Die hier beim Geocaching eben u.a. Location bedeuten - was man gerne um die Posten mit Unterhaltung oder Spiel oder whatever erweitern kann. Und sich eines Vokabulars wie Schatz, Abenteuer, Erlebnis bedienen und nach der übereinstimmenden Meinung der Aktiven genau deswegen ins Leben gerufen wurde - um sich mit Leuten schöne oder bemerkenswerte oder whatever Stellen zu teilen und sich Erlebnisse zu bereiten.

 

Und ein Spiel, bei dem Powertrails anfangs verboten waren - und heute unerwünscht sind. "Bitte keine Hintereinanderdosen im  Mindestabstand nur weils jetzt geht" war damals die Aussage und "Briansnat" ist immer noch aktuell.

 

Klar - es sind keine Gesetze, bei denen man gesteinigt wird oder rausfliegt, wenn man das anders macht. Aber nur weil ne Exekutive oder Konsequenzen fehlen - muss man das ausnutzen, um sich da aus Faulheit oder "Leckmich" über so etwas drüberhinwegzusetzen? Und wie egoistisch muss man dazu sein und wie wichtig muss man sich dazu nehmen?

 

Es ist doch wirklich kein Hexenwerk, statt 30 Dosen eben 5 zu legen - die man auch OHNE Powertrail anlaufen kann -egal aus welcher Richtung- und wo man was sieht oder erlebt. Und die eben für ALLE was sind - und nicht nur für die Leute, die dem Trail entlanghetzen. Und es ist doch auch nicht so, dass PT für sich in der Luft hängen - die haben auch für die normale Spielweise viele Nachteile.

 

Im übrigen scheint mir, als dass wir da nicht das selbe Bild eines Powertrails vor Augen haben. Siehe Jochens Beitrag.

 

Und das mit den 50 FPs verstehe ich tatsächlich nicht. Ich hab kein Auge auf die FPs - ich suche da nicht danach - und ich vergebe auch keine. FPs sind jetzt kein besonders aussagekräftiges Werkzeug und was mir gefällt, das weiss ich schon selber.

 

Gruss Zappo

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3 hours ago, hcy said:

Giraffe hat Stand heute 33,609  Funde (und 1,111 DNFs, das sind ja auch Besuche), dein Cache 14,158 Funde und 129 DNFs.

Da hab ich gestern wohl nen Knick in der Optik gehabt (und zu viele Tabs offen), ich hatte mal zum Vergleich in meiner Fundstatistik nach den Caches mit den meisten FP gesehen.

Irgend ein anderer war das mit gut 12.000 Funden in 13 Jahren.

 

1 hour ago, Der Zappo said:

Es ist doch wirklich kein Hexenwerk, statt 30 Dosen eben 5 zu legen - die man auch OHNE Powertrail anlaufen kann -egal aus welcher Richtung- und wo man was sieht oder erlebt. Und die eben für ALLE was sind - und nicht nur für die Leute, die dem Trail entlanghetzen.

Das ist genau meine Meinung - an Runden mit wenigen Caches an interessanten oder zumindest markanten Stellen erinnere ich mich besser als an die Runde "Hingerotzt weils halt noch hinpasst #01 bis #50". Ersteres kann durchaus mal ein Powertrail gewesen sein (z.B. BWT, wer erinnert sich?) aber eben mit Dosen an Stellen wo zumindest mal ein schöner Ausblick auf Tal oder Burg ist, oder eben einfach ein schöner Waldweg. Aber nicht "161m sind um, nöchste Dose hier abwerfen!".

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3 hours ago, jennergruhle said:

D..... an Runden mit wenigen Caches an interessanten oder zumindest markanten Stellen erinnere ich mich besser als an die Runde "Hingerotzt weils halt noch hinpasst #01 bis #50". Ersteres kann durchaus mal ein Powertrail gewesen sein (z.B. BWT, wer erinnert sich?) aber eben mit Dosen an Stellen wo zumindest mal ein schöner Ausblick auf Tal oder Burg ist, oder eben einfach ein schöner Waldweg. Aber nicht "161m sind um, nöchste Dose hier abwerfen!".

 

So ist es.

 

Das Thema war ja eh "langweilige Dosen" und nicht "PT ja oder nein".

 

Es gibt PTs mit sehenswerten Stellen und/oder Dosen und es gibt die "Runden" vom Brunnen im Tal über den Ausblick bis hoch zur Burg und wieder runter zur Wassertretstelle - was den Vorteil hat, dass der, der von links, rechts, oben und unten kommt, eben auch nur die Burg oder den Brunnen mitnehmen kann. Und trotzdem mit mehr Erfahrung heimkommt wie die Beantwortung der Frage, wie ein Petling aufgeht.

Und es gibt eben "Runden" die 600 Meter den geraden Weg entlang in den Wald führen, hinter 100 Meter rechtsum und dann wieder zurück. Mit 8 Dosen - aber null Erlebnis.

 

Was mich rätseln lässt.

Bei uns gibt Millionen Quellen, Ausblicke, Kapellchen, Plätze mit Vergangenheit und Zukunft, und dann gibts ja auch noch Verschollenes, Verlassenenes, Naturbesonderheiten oder einfach -schönheiten, Kreuze, Denkmäler, Seen, Bäche, Bunker, Burgen, Felsen, Viecher und auch ein Wasserbauwerk, ein Funkturm oder irgendwas anderes trifft bei dem einen oder anderen auf Interesse. Oft auch NACHDEM er dort gewesen war. Und zusätzlich gibts überall noch Gelegenheit zum Spielen, zum Rätseln, zum sich mit irgendwas zu beschäftigen und zu unterhalten.

 

Millionen - ach was: Milliarden. Zig Milliarden.

 

Eigentlich ist es fast schwieriger, etwas wo auszulegen, wo Nichts ist. Bei einer der ersten aufgetauchten Hunde-Gassi-Runden hier hab ich mir mal den Spass gemacht, die Strecke abzulaufen und obwohl ich nicht wirklich top ortskundig bin, konnte ich auf der Strecke von m.Ws. 12 Caches im Nirgendwo sicher 6 Stellen finden, an denen man in verschiedener Interessenlage was zu sehen kriegen würde. Und zwar in direktem Umfeld des Weges.

 

Da zum Teil nur 10 oder 20 Meter neben der Location ein Döschen in den Busch zu hängen- das muss man doch schon hinkriegen :)

 

Da ist wohl tatsächlich der gesagte Reflex "161m sind um, nächste Dose hier abwerfen!" der Meister der Gedanken.

 

"Achtung, Gelegenheit, was zu sehen, nächste Dose hier abwerfen!" ist aber echt nicht schwerer. Aber bringt den Mitspielern mehr. Soviel Sportsgeist sollte schon sein.

 

Gruss Zappo

Edited by Der Zappo
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In der Nähe meiner Heimatstadt ist irgendwann einmal die Idee gekommen, "Keinkreuz" mit Geocaches zu belegen - ja richtig, an einer belanglosen Stelle, an der kein Kreuz steht, soll ein möglichst einfacher Cache versteckt werden. Das finde ich für einen einzelnen Cache eine ganz witzige Idee und eine nette Persiflage von Cachern, die an jedem Kreuz, das sie finden, eine Dose platzieren müssen (Serien gibt es da genug).

Problem an der Sache ist: Der Erfinder kam auf die Idee, dass das doch eine Serie werden müsse, und hat somit die Cacher aufgefordert, einfache Caches an belanglosen Orten zu verstecken und Teil der - beim dritten Mal lesen nicht ganz so lustigen - "Keinkreuz"-Idee zu werden. Details siehe zum Beispiel http://ogahh.faex.de/din-0815-keinkreuz.html

Ich habe einzelne Caches dieser Serie gemacht, weil sie halt am Weg lagen (nimmt man nebenbei mit) und keiner dieser Caches war gut - muss er ja auch nicht, er lebt ja von der witzigen Grundidee und ist deswegen ganz toll.

 

Oder die Cacher legen eine Filmdose an einem "Haus der Helfer" (Feuerwehrhaus) und fordern die Cacher auf, daraus eine Serie zu machen, weil das so großartig ist. Und die Cacher machen das auch noch, weil ihnen dadurch die Möglichkeit gegeben wird, mit möglichst wenig Nachdenken eine Dose zu legen.

 

Ich finde das ziemlich peinlich, genauso auch wie Reverse-Wherigos, die an nichtssagenden Orten liegen, nachdem die Cartrdige eines anderen Cachers geklaut wurde. Aber eigene Kreativität ist nicht mehr - oder kaum noch. Und das sind alles Geocaches, die die Minimalanforderungen erfüllen - da kann man also nichts machen. Wenn ich direkt vorbeikomme, dann mache ich sie, dann habe ich wenigstens mal wieder die Gelegenheit für einen ehrlichen Log. :-P

 

Es sind also nicht nur Powertrails, die sinnlos sind. Wir können glaube ich noch über vieles meckern, dagegen machen können wir nichts.

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On 7/29/2020 at 2:16 AM, Pyro1 said:
On 7/28/2020 at 4:19 PM, Mantranaut said:

Danke für die Erhellung, das erklärt einiges. Da war ich wohl etwas zu idealistisch... :(

 

Aber passt halt schon zu unserer Gesellschaft. Je mehr, desto besser (von allem), Qualität ist sch...egal.

 

Hab grad noch diesen Post gefunden:

Genau so empfinde ich das auch. Scheint hier aber auch einer der wenigen "Rufer in der Wüste" zu sein...

 

 

Schade das Du mich hier als Negativbeispiel aufführst. Ich denke und hoffe wenn Du die Listings/Caches meiner zwei Wanderrouten stichprobenartig angesehen hättest dann wäre die Entscheidung anders ausgefallen.

 

tatsächlich sind die beiden Serien in Abensberg keine guten Beispiele für lieblos "hingerotzte" Powertrails. Es sind zwar, nun ja, Powertrails, aber vom Feinsten: abwechslungsreich, überdurchschnittlich, und teilweise genial...

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Ich habe jetzt mal ein tolles Beispiel erleben dürfen wie es schön kombiniert gehen kann, wir sind zur Zeit an der Ostsee im Kurzurlaub und haben vor einigen Tagen die Heidetour in der Rostocker Heide gemacht. Wir wandern gerne und cachen gerne, für uns sind also diese Kombinationen schon ein Anreiz. Hier war jede Dose kreativ, originell und vor allem top gepflegt, sowas kannten wir noch gar nicht. 20 Dosen ( von denen eine kurz vorher deaktiviert wurde) auf ca 15 km war angenehm. Wir haben durchaus schöne und informative Stellen gesehen, einen Köhlerhof, eine KZ Gedenkstätte und wunderschöne Waldabschnitte. Das war richtig gut gemacht, sowas würde ich mir öfter wünschen. Zu meiner Schande muss ich gestehen das ich mich da auch zu einem Einheitslog habe hinreissen lassen.

Edited by MrsArcadia
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Bei uns auf der Schwäbischen Alb gibt es einen Owner, der hunderte (!) Caches entlang seiner Wanderungen im Wald deponiert. Zum Teil sind diese zwar auch an durchaus markanten Stellen (leider, weil dann für liebevollere Caches blockiert), aber durchwegs sehr lieblos gemacht (Dose in igendein Loch, fertig). Gibt es eine Möglichkeit, wie man alle Caches eines Owners in der Suche und Karte wenigstens ausblenden kann? Man erkennt sonst buchstäblich überhaupt nichts mehr, außer diesen Massencaches.

Edited by Mantranaut
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Komplett ausblenden wird wohl nur für PM mittels Ignore-Liste gehen. Natürlich ist das ein einmalig großer Aufwand, aber danach hat man Ruhe. Habe ich in meiner Gegend auch mit ca. 60 Caches so gemacht (wenn auch nicht wegen Belanglosigkeit, sondern Unerreichbarkeit), aber vermutlich gib tes da auch Hilfsmittel zum schnelleren Ausblenden.

Ich würde es manuell vermutlich so machen:

  • Profil des Owneres öffnen, dann auf Liste seiner versteckten Caches gehen
  • Alle Caches mit Control/Strg + Klick auf Link in neuen Tabs öffnen
  • In jedem Tab: auf Ignorieren und Bestätigung klicken, Tab schließen

Das geht sicher nur bis etwa 50...100 Caches gut, mit hunderten oder gar tausenden Caches nicht mehr. Mit GSAK gibt es sicher noch andere Möglichkeiten per Makros.

 

Aber wie gesagt - alles nur für PMs. Basis-Member können nichts ausblenden außer mit sehr speziellen Browser-Plugins etc.

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Schaut euch die Fundzahlen an. Normale Multis (Ablesewandermultis, die wirklich besonderen (Nachtcaches, Abandoned Places) mal nicht betrachtet) bekommen oft in einem Jahr weniger Fundlogs als der Seriencache am ersten Tag.

 

Das ganze Statistenzeuchs, egal ob intern (Challenge"caches") oder extern ("Cachekarma") verlangt nach vielen schnell und einfach zu findenden Caches.

 

Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: Es hilft, nichtlangweilige Caches zu verstecken. Und wenn der besondere Ort schon durch eine "langweilige Dose" in der Nähe blockiert ist? Um so besser: dann versteckt man die Dose in der Nähe, am besten so, daß man automatisch am besonderen Ort vorbeikommt. Oder man macht einen Referenzpunkt oder eine Ablesestage draus. Dann bleiben dem besonderen Ort suchende Cacher und den Cachern die Muggels erspart. Oder man macht es so, wie es die Dosenfischer empfehlen: früher nochmal wiederkommen.

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21 hours ago, radioscout said:

Schaut euch die Fundzahlen an. Normale Multis [...] bekommen oft in einem Jahr weniger Fundlogs als der Seriencache am ersten Tag.

[...]

Oder man macht [...] eine Ablesestage draus.

 

Ist das nicht irgendwie widersprüchlich? Also zumindest, wenn man will, dass viele Cacher an diesen Ort geführt werden und den Cache machen?

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: Willkommen zurück, ich habe dich lange nicht mehr gelesen hier. :-)

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7 hours ago, radioscout said:

Wenn es nur um die Besuchszahlen bzw. um den von Dir zitierten Teil geht: ja. Deshalb würde ich die Dose so legen, daß man auf dem Weg vom Parkplatz zur Dosen an dem, was ich zeigen will, vorbeikommt. Für die, die nicht vom Parkplatz kommen, gibt es einen Referenzpunkt.

 

Und ich würde die Dose genau als Multi legen, damit (!) weniger Geocacher vorbeikommen. Da fände ich diese Vorauswahl an Besuchern, die allein durch die Cacheart getroffen wird, durchaus als positiv sehen, wenn dann am Ende auch weniger Fundlogs eingehen.

 

Aber da tickt ja auch jeder anders. Ich möchte, dass meine Caches gefunden werden - aber von den "richtigen Cachern", nämlich von denen, die den Cache auch zu würdigen wissen. :-)

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4 minutes ago, radioscout said:

Funktioniert das heute noch? In diesem Fratzenbuch soll man sehr viele Finalkoordinaten finden. Sind das die "richtigen Cacher"?

 

Ja, klappt bedingt ganz gut, zumindest hier in der Gegend bzw. bei meinen CAches. Das ist insgesamt ein anderes und sehr trauriges Kapitel. Solche Besucher habe ich auch - aber sehr selten.

 

Und wenn ich die eingehenden Logs meiner Multis und Mysterys mit denen von nahen Tradis mit mehr Laufkundschaft vergleiche, dann ist da ein deutlicher Qualitätsunterschied zu erkennen. Danke an die - vielen - ehrlichen und motivierten Cacher, die sich auch mal an schwieriges Zeugs wagen.

 

Eine positive Vorauswahl treffen die "unbeliebten Cachetypen" also schon, definitiv mehr als das Listen als PMO-Cache, was die richtigen Geier - das sind definitiv die "falschen" Cacher - nicht abhält, nur unerfahrene Neulinge mit der App. Schwere Multis halten viele Personen ab.

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Mal kein direktes Antworten sondern ein allgemeines DANKE für eure/diese Diskussion.

Ich bin seit etwa einem Jahr dabei, also noch Anfänger, und habe auch schon "sehr schnell gelegte" Caches gefunden zu denen ich eure Gedanken hier teile.

 

Aber auch viele richtig tolle! Da war entweder der Ort für mich als Hobbyknipser toll oder es war einfach ein Cache mit dem man richtig Spass hatte weil er lustig oder knifflig war.

Nun plane ich auch ein paar Caches ... und ich muss Gestehen das mich einige Gedanken hier dazu bewogen haben meine aktuellen Pläne noch mal zu überdenken.

Vielleicht werden es doch eher Multis als viele einfache ... und was die Stellen betrifft werde ich auch noch mal schauen ob es nicht interessantere in der Nähe gibt.

 

Das nur für alle die die Hoffnung aufgegeben haben das Meinungsaustausch was ändert.

 

Danke für eure Anregungen.

 

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