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Mysteries ohne Checker


hcy

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Wieso werden eigentlich noch Ratehaken veröffentlicht die keinen Checker haben? Ich dachte sowas ist gar nicht mehr erlaubt. Und ich meine keinen wo die Lösung eindeutig ist wenn man erst mal drauf gekommen ist wie zu lösen (also z.B. Koordinaten sichtbar nachdem man die Farben in einem Bild verändert hat) sondern einer bei dem man alle möglichen Varianten durch Rechnen heraus bekommen kann.

 

Edited by hcy
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1 hour ago, hcy said:

Ich dachte sowas ist gar nicht mehr erlaubt.



Zeigst du uns dazu einmal die Guideline?

 

1 hour ago, hcy said:

alle möglichen Varianten durch Rechnen heraus bekommen kann.

 

schlechtes Cachedesign ist kein Grund den Cache aufzuhalten, das wäre es nur, wenn der Cache nicht lösbar ist.

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Hallo hcy,

 

erlaubt/nicht erlaubt und sinnvoll/nicht sinnvoll sind ja leider zwei verschiedene Sachen.

Dass es inzwischen eine Pflicht für das Einbinden eines Checkers gibt, wäre mir neu - und das halte ich auch nicht für sinnvoll.

 

Ein Mystery,

bei dem man alle möglichen Varianten durch Rechnen heraus bekommen kann

ist auch mit Checker kein guter. Das sollte eindeutig sein - und trotzdem einen Checker haben. Für die Cacher - nicht, weil der Owner muss.

 

Viele Owner kennen sich da aber nicht aus und eine freundliche Nachricht, in der auch ein Checker empfohlen und der Vorzug beschrieben wird, kann da Wunder helfen.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Für mich gehört in jeden Mystery ein Checker - oder eben eine andere Art der Bestätigung des Ergebnisses.

Aus mehreren Gründen:

- für mich kann mein Ergebnis eindeutig sein, der Owner meint ein anderes

- finde ich die Dose vor Ort nicht, ist meine erste Idee, dass meine Koords falsch sein müssen - vielleicht sind sie es aber nicht?

- geht es mehreren Cachern so, gilt es den falschen Lösungsort zu schützen

- ist es sinnvoll, ortsfremde Cacher zum Spaß irgendwo in die Pampa zu schicken und deren kostbare Urlaubszeit zu vertrödeln?

Wir haben uns angewöhnt, grundsätzlich bei Msyteries ohne Checker den Owner um Bestätigung zu fragen, wenn der nicht regiert, dann eben einen Vorfinder. Das wird konsequent in den entsprechenden Logs erwähnt.

Und ja - einige Owner haben im Nachgang sogar einen Checker eingebaut.

 

Edited by black-tomcat
  • Upvote 2
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4 minutes ago, black-tomcat said:

Wir haben uns angewöhnt, grundsätzlich bei Msyteries ohne Checker den Owner um Bestätigung zu fragen, wenn der nicht regiert, dann eben einen Vorfinder. Das wird konsquent in den entsprechenden Logs erwähnt.

Das werde ich in einem aktuellen Fall auch so machen - vielleicht hat der Owner ja irgendwann ein Einsehen. Gerade wenn es zu einem Rätsel äußerst schwer ist, eine Information à la "ich weiß etwas und ihr ja nicht, bätsch!" zu bekommen und man nur durch Durchprobieren etlicher Werte ans Ziel kommt, ist es doch sehr hilfreich, sich nicht alle paar Meter neu ins Gelände stürzen zu müssen sondern eine Bestätigung zu bekommen, dass man nun die richtigen Koordinaten hat. Das spart nicht nur dem Sucher Zeit, sondern schützt eben auch die Natur (genau wie Hints, damit nicht alles umgewühlt wird). Und genau das scheint manchen Ownern egal zu sein.

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2 hours ago, GerandKat said:

schlechtes Cachedesign ist kein Grund den Cache aufzuhalten, das wäre es nur, wenn der Cache nicht lösbar ist.

(Hervorhebung von mir)

 

Wenn dem so ist, dann muss ich sagen, dass einige (die meisten? alle?) Reviewer den Begriff der Lösbarkeit anscheinend extrem großzügig auslegen :D! Ich kenne mehrere konkrete Beispiele in meiner erweiterten Homezone, bei denen das Rätsel de facto nur mit Hilfe des Owners lösbar war oder ist. In einem Fall war der "theoretische Lösungsweg" (und mutmaßlich der, der beim Review "offiziell" angegeben wurde) vom Owner bewusst so gestaltet, dass es unmöglich ist, draufzukommen, ohne den Owner (oder einen Vorfinder) zu fragen.

 

Jetzt wo ich das geschrieben habe, fällt mir aber auf, dass es genauso gut sein kann, dass solche Owner bei der Lösungsbeschreibung für den Reviewer mit "alternativen Wahrheiten" arbeiten ;) ...

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Das erinnert mich an diese früheren nächtlichen Ratesendungen bei 9live (hieß der Sender so?) mit komischen Bildern voller Zahlen, und Aufgaben wie "Zählen Sie alle Zahlen" o.ä. - wo die Aufgabe bewusst so mehrdeutig gestaltet war, dass es Hunderte mögliche Lösungen gab (Zahlen oder Ziffern? Addieren oder Anzahl? Alle ganz sichtbaren, alle teilweise sichtbaren und erahnbaren, oder auch solche die die Fernseherauflösung nicht hergibt?).

Die ersten hundert Anrufer oder so wurden dann immer mit "nein, stimmt nicht!" abgebügelt - und erst wenn alle Möglichkeiten erschöpft waren, musste wohl oder übel ein Anrufer der die letzte mögliche verbliebene Variante nannte, zum Gewinner erklärt werden (natürlich nur wenn die erzielten Anrufkosten über dem ausgeschütteten Gewinn lagen). So etwas Ähnliches scheinen die Owner in Deiner Gegend auch machen zu wollen...

Edited by jennergruhle
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3 hours ago, GerandKat said:

Zeigst du uns dazu einmal die Guideline?

Moin,

vielleicht sollte man wirklich mal an GS rantreten mit dem Vorschlag, dass ein Rätselcache einen Lösungschecker verwenden muss.

Ein Basischecker ist inzwischen ja implementiert, man müsste dann eben die eine oder andere Seite - wie jetzt auch - noch zulassen.

Die Forderung ansich erscheint mir sehr sinnhaft.

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40 minutes ago, baer2006 said:

dass einige (die meisten? alle?) Reviewer den Begriff der Lösbarkeit anscheinend extrem großzügig auslegen

Wir haben schon die eine oder andere Diskussion mit Reviewern geführt, um unsere Lösungswege darzulegen.

Bisher haben sich alle irgendwan "geschlagen" :lol: gegeben - was eine Pro-Cache-Haltung der Reviewer unterstreicht.

Der beste Anekdote war, nachdem nach einigem Hin- und Her der Reviewer den Lösungsweg nicht nachvollziehbar fand, ein Deal:

Wenn der FTF nicht innerhalb von 48 Stunden erfolgt, dass wir noch einmal überarbeiten müssen....auf unsere Cachergemeinde war Verlass! :)

Ob und wie der Reviewer uns noch einmal in die Pflicht genommen hätte...wer weiß, ist dann aber auch egal.

Edited by black-tomcat
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6 hours ago, hcy said:

sondern einer bei dem man alle möglichen Varianten durch Rechnen heraus bekommen kann.

Das scheint einigen Ownern nur nicht klar zu sein, wie schnell da Fehler passieren können. Als Owner kennt man die Lösung ja und erkennt nicht, dass es doch zu Fehlern kommen kann.
Ich habe selber einen einfachen Mystery (alle Angaben sind in Klartext im Listing vorhanden). Nachdem aber schon meine beiden Testpersonen falsche Koordinaten rausbekommen hatten, habe ich mich auch für einen Checker entschieden. Im Nachhinein war das auch die richtige Entscheidung. Der Checker steht momentan bei 82/30. Und das bei einem eigentlich ganz einfachen Rätsel.

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Ja, ein Geo-Checker ist beruhigend, aber er sollte niemals Pflicht sein. Lieber ignoriere ich ein Rätsel, wenn es nicht vernünftig lösbar ist. Schlaue Owner können ja auch die Lösung bestätigen (z.B. über Quersummen oder Buchstabenwerte), ohne gleich einen Checker anbieten zu müssen. Das hilft den Rätsellösern und den anderen nicht.

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@HHL Ich ändere die Antwortmöglichkeit "Hilfswillige" in "Hilfswissenschaftler".  Dann gibt es da schon mal keine Verwechslungsgefahr (zumindest im Rätselkontext) mehr. 

49 minutes ago, CacheTeddy said:

ohne gleich einen Checker anbieten zu müssen

Das geht ja inzwischen mit einem Klick beim Anlegen des Listings. Ein weiterer Vorteil des hauseigenen Checkers ist, dass die Koordinaten sofort korrigiert werden! Das verhindert dazu auch noch Zahlendreher oder Vertipper.

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1 hour ago, Lada1976 said:

Ich ändere die Antwortmöglichkeit "Hilfswillige" in "Hilfswissenschaftler".

 

Naja - auch diese Personen werden als "Hiwis" abgekürzt, auch wenn man eher "wissenschaftliche Hilfskraft" sagt.

Ich hatte das Rätsel damals ja einmal vorab angeschaut und bin an der ersten Frage gescheitert (peinlich!), erinnere mich aber nicht an Probleme mit dem Hiwi - der steht ja im Text. Vermutlich wäre es aber wirklich gut, wenn es nur eine passende Bezeichnung gibt, denn auch der "Hilfswissenschaftler" ist ja richtig. Wenn er auch aus einem anderen Kontext stammt, ich glaube, den hätte ich dir damals angestrichen, den "Hilfsfreiwilligen" habe ich dir einfach geglaubt

 

Daniels Mystery ist aber aus verschiedenen Gründen wirklich einfach, vor allem, dass klar ist, welche Quelle genutzt werden (darum ist auch klar, dass er den "Hilfswilligen" nicht gesucht hat). Die Gefahr, dass verschiedene Quellen verschiedene Ergebnisse liefern, ist somit minimiert. Auch dass Antworten vorgegeben sind, macht die Sache deutlich einfacher.

 

Was mir aber aufstößt und extrem typisch ist: Wenn dieses Rätsel vorher nicht eindeutig war, wieso schreibt das eigentlich keinen in seinen Log? Ich habe am langen Wochenende eine Multi-Runde gemacht, bei der ein paar Fehler enthalten waren, einmal zum Beispiel die Schreibweise grey/gray (wobei der BWW zu berechnen war), was vor Ort 30 Meter ausgemacht hat. Alle Logs waren aber Copy&Paste-Blabla. Wie soll der Owner da darauf kommen, dass sein Cache nicht eindeutig, fehlerhaft, was auch immer ist?

 

Gleiches Spiel beim Mystery: Wenn das nicht eindeutig ist, wenn ein Checker erforderlich ist usw: Schreibt es in den Log! Das ist Aufwand, der sich für den Owner, aber auch für die nachfolgenden Cacher lohnt. Und wenn der Owner vielleicht bekanntermaßen beratungsresistent ist (wir haben hier so ein Exemplar), dann kann man ja auch im Log einmal spoilen, was nicht die Lösung ist - das ist ja an sich kein Spoiler des Rätsels, hilft aber ungemein weiter, wenn jemand an der gleichen Stelle hängt.

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17 minutes ago, frostengel said:

nur eine passende Bezeichnung gibt, denn auch der "Hilfswissenschaftler" ist ja richtig

Nun ja, ist gerade schwierig für mich da was Passendes zu finden, was sich mit Hiwi abkürzen lässt und auch noch was mit der Geschichte zu tun hat, aber trotzdem falsch ist...
Wenn Dir was passenderes einfällt, nur her damit!
Habe mir mal die Checker Details angeschaut. Da gab es tatsächlich viele falsche Versuche, die aus dem Hiwi resultieren... Hätte ich nicht gedacht, da ja alles im Text steht.

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33 minutes ago, frostengel said:

Was mir aber aufstößt und extrem typisch ist: Wenn dieses Rätsel vorher nicht eindeutig war, wieso schreibt das eigentlich keinen in seinen Log?

Weil man doch sowas nicht darf! Ist wie NM oder DNF... Gerade heute kam ein Log einer meiner Tradis, dass das Logbuch nur noch ein Papierklumpen ist. Kein einziges NM vorher... Das ist doch bestimmt nicht erst seit gestern so!

 

So, jetzt bin ich aber arg weit weg vom Thema...

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8 hours ago, Lada1976 said:

Ich ändere die Antwortmöglichkeit "Hilfswillige" in "Hilfswissenschaftler".

Also ich kenne "Hiwi" nur als "Hilfswissenschaftler" aus der Uni-Zeit. Soll das hier falsch sein?

 

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13 hours ago, Lada1976 said:

Nun ja, einen kurzen Text zu lesen und zu diesem Text drei Fragen zu beantworten, ist eigentlich nicht sooo schwierig...

Dann D 2,5? Hast du ein besonderes Versteck, welches etwas tricky ist?

Zumindest ich würde bei 2,5 noch irgendein Hintertürchen erwarten :ph34r:.

Aber du hast ja auch einen Checker drin.

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7 hours ago, Lada1976 said:

Nun ja, ist gerade schwierig für mich da was Passendes zu finden, was sich mit Hiwi abkürzen lässt und auch noch was mit der Geschichte zu tun hat, aber trotzdem falsch ist...

 

Der "Hilfswichtel" ist doch auch eher ein kleiner Witz - zumindest passen Wichtel nicht in die Geschichte rein. :-)

Du könntest den Spieß einfach umdrehen, dann gäbe es auch keine Verwechselungsgefahr mit anderen Begriffen, die die gleiche Abkürzung haben (wie "Hilfswissenschaftler"). Zum Beispiel

 

Wir wird das Wort "Hilfsfreiwilliger" abgekürzt?

a) Hiwi

b) Hifre

c) Hilfsf.

 

Wenn du es als "Wie kürzt Gerhard Vogel das Wort Hilfsfreiwilliger ab?", dann ist es ganz eindeutig. Übrigens kannst du damit auch jede Unklarheit beseitigen, ohne etwas umzustellen. Du könntest sogar den Hilfswichtel streichen.

 

„Hiwis“ wird von Gerhard Vogel als Abkürzung für was verwendet?
Hilfsfreiwillige          C=9
Hilfswillige              C=1
Hilfswissenschaftler C=3

 

Kann dann alles ein Hiwi sein - aber nur eines davon wird von Gerhard Vogel verwendet. Und wenn ich - wie hcy - gleich "kenne ich, das ist das dritte" sage, dann bin ich selbst schuld. :-)

Kurioserweise ist sogar die Antwort richtig, die ich nicht so abkürzen würde, weil die Wortteile "Hilfs" und "freiwillig" ins und "wi" eine sinnlose Abkürzung für "freiwillig" ist. Aber Gerhard Vogel macht es eben so, also ist es korrekt.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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20 hours ago, baer2006 said:

Jetzt wo ich das geschrieben habe, fällt mir aber auf, dass es genauso gut sein kann, dass solche Owner bei der Lösungsbeschreibung für den Reviewer mit "alternativen Wahrheiten" arbeiten ;) ...

 

Deswegen versuchen wir zumindest rudimentär die Lösungen nachzuvollziehen, und es mag auch sein, dass wir da durchaus ein wenig pendantisch sein können...

Trotzdem gehen wir im Zweifelsfalle davon aus, dass das die Community regelt, dafür ist diese zumindest hier oben im Norden, recht engmaschig vernetzt.

Also "in dubio pro cache"...

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8 hours ago, hcy said:

Soll das hier falsch sein?

Ja, das soll hier eine falsche Antwort sein.

 

6 hours ago, black-tomcat said:

Dann D 2,5? Hast du ein besonderes Versteck, welches etwas tricky ist?

Nein, die D-Wertung habe ich erst später hochgesetzt, als es ein Drittel falsche Checker versuche gab.

 

6 hours ago, frostengel said:

„Hiwis“ wird von Gerhard Vogel als Abkürzung für was verwendet?
Hilfsfreiwillige          C=9
Hilfswillige              C=1
Hilfswissenschaftler C=3

Das gefällt mir ganz gut! Danke.

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19 minutes ago, Lada1976 said:

Ja, das soll hier eine falsche Antwort sein.

Ach so, jetzt hab ich erst gesehen dass die Antwort ja direkt im Text steht und man gar nicht googeln muss oder so. Na dann passt alles. Gegen so einen Ratehaken hab ich nichts, vor allem weil hier ja das Rätsel zum Ort passt. Ich mag keine Mystreries wo das Rätsel irgendwie Selbstzweck ist.

 

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19 hours ago, Lada1976 said:

für was

Aaaah! Das heißt Wofür!

 

Ich weiß, die Formulierungen mit Präposition + "was" sind umgangssprachlich schon üblich, aber sie klingen irgendwie falsch und unbeholfen, so als ob man "für wer" statt "für wen" sagt. Präpositionen erfordern nunmal, dass der Ausdruck dahinter den 2, 3, oder 4, Fall bekommt - und das geht bei "was" nicht, daher die Ausdrücke wofür, womit (nicht "mit was"!), wobei (nicht "bei was"), wieso/warum/weshalb/weswegen (nicht "wegen was"!), wohin (nicht "nach wo"), woher (nicht "aus wo") etc.

 

Das hat Bastian Sick hier ganz gut dargestellt: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/zwiebelfibel-an-was-erkennt-man-schlechten-stil-a-376735.html

Und ja, ich zucke auch immer zusammen wenn ich Dinge wie "mit was" oder "größer wie" höre.

Edited by jennergruhle
  • Love 1
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15 minutes ago, frostengel said:

Wofür denn sonst?

Na "Dafür brauchst du mir nicht zu danken". So wie "de rien", "de nada" oder diverse englische Formulierungen: "Don’t mention it.", "Not at all!", "It’s nothing.", "That’s all right."

Edited by jennergruhle
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8 minutes ago, jennergruhle said:

"Da nich' für!" ist eine total typische Formulierung

Genau wie "für was" - der Sick ist jetzt auch nicht der Gott der deutschen Sprache, wenn er auch in vielem Recht hat.

 

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Aber die Hauptfrage von Bastian Sick seinem Artikel (sick!) ist sogar thematisch:

 

An was erkennt man schlechten Stil?

Man erkennt ihn an uneindeutigen Antworten bei einem Mystery ohne Geochecker.

 

Aber ganz offtopic erwähnt: Ich denke, ich habe noch nie gehört, dass jemand das Wort "wohinter" benutzt hat, "woneben" genauso wenig.... Auch wenn es im Duden steht.

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Ja, regional gibt es ja schon typische (mundartliche) Redewendungen die anderswo einfach "falsch" klingen und/oder komplett unüblich sind. Ich schrecke immer zusammen wenn ich (in Norddeutschland als komplett falsch, ja fast widerwärtig angesehene) Wendungen wie "wir sind gesessen", "besser wie der andere" (oder gar "besser als wie der andere" :wacko:) oder "die Frau, wo gerade nach Haus kommt" (als ob eine Person ein Ort wäre, über den man mit "wo" spricht! :blink:).

 

Dafür gibt's halt alltägliche Redewendungen im Norden, die südlich des Weißwurstäquators befremdlich klingen, wie das im oben verlinkten Artikel erwähnte "Da habe ich nichts gegen!" oder "Da kannst du Gift drauf nehmen!". Auch ist "mir" und "mich" im Plattdeutschen "mi" und wird daher oft verwechselt: "Gib mich mal 'n Bier!"

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3 hours ago, frostengel said:

Ich denke, ich habe noch nie gehört, dass jemand das Wort "wohinter" benutzt hat, "woneben" genauso wenig...

Dagegen habe ich wohl noch nie jemanden "durch was" sagen hören, hierbei (nicht "bei hier"!) scheint nur "wodurch" üblich zu sein. Auch "worin" scheint etabliert genug zu sein, um nicht mit "in was" ersetzt zu werden (brr, schüttel!).

 

Glücklicherweise sagt auch niemand "mit hier [dies]" oder "mit das" anstelle "hiermit" oder "damit", was ja ähnlich gebildete Formen sind.

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Englisch ist ja auch praktisch keine flektierende germanische Sprache mehr, es hat sich in eine ganz andere Richtung entwickelt (50% romanischer Wortschatz, praktisch eine isolierende Sprache). Da wird alles mit kleinen mini-Wörtchen hintereinander gestellt, statt die Wörter zu beugen und zusammenzukleben wie im Deutschen - und die Stellung der Wörter im Satz ist entscheidend für die Bedeutung. Auch wird alles Mögliche mit einfachsten Wörtern umschrieben statt neue Wörter zu erfinden (Summ-Biene statt Hummel, Butter-Fliege statt Schmetterling etc.). Die heutige englische Sprache ähnelt strukturell eher isolierenden Sprachen wie dem Chinesischen als den genetisch eng verwandten Sprachen wie dem Deutschen.

Im Englischen gibt es z.B. auch nur "for what" = "für was", keine passende Entsprechung zu "wofür" ("what for" gibt es auch , ist aber eher unüblich und ja auch nur umgestellt, nicht eine Neubildung).

 

Vielleicht kriegen wir ja noch den Bogen wieder zu "Auf-Thema" (On-Topic) geschlagen?

 

Bei einem hier lokal neu erschienenen Ratehaken war jedenfalls kein Checker vorhanden, und alle bisherigen Finder haben für eine unklare Antwort einfach ein paar Buchstabenwerte so lange durchprobiert, bis Koordinaten in der Nähe des Objektes herauskamen, um welches es im Rätsel geht. Eine dieser Stellen enthielt dann tatsächlich die Dose, vorab ließ sich das nicht prüfen. Eine Nachfrage beim Owner ergab dann, dass die gesuchte Info nicht allgemein zugänglich und recherchierbar ist (sondern nur etwas für Insider). Ich bin da meist schmerzbefreit, und schreibe mir ein Programm welches gern auch Hunderte Möglichkeiten durchprobiert und auf eine Karte mappt, so dass ich die Varianten verwerfen kann die zu weit weg oder im Meer / im Fluss / mitten auf einem Feld liegen. Aber nicht immer kommt man so weiter, da wäre dann ein Checker wirklich sinnvoll bevor man etliche Kilometer herumfährt und viele Stellen abklappert.

 

Den Owner fragen zu müssen um den Cache lösen zu können ist ja soweit ich weiß nicht erlaubt, aber "keiner weiß was der Owner hier will, aber es soll Leute geben die das wissen" ist natürlich kein Hinderungsgrund für die Veröffentlichung des Caches.

Edited by jennergruhle
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On 5/26/2020 at 8:47 AM, black-tomcat said:

Und was ist dabei der nennenswerte Unterschied zu einem Checker?

 

Ein Checker bestätigt mir, wo die (Final)Koordinate ist und öffnet die Tür für die "try and error" Fraktion.

 

Wenn z.B. Frage 3 etwas schwieriger oder nicht eindeutig ist, dann kann man mit der Info, daß der Buchstabenwert der Antwort die Quersumme 12 hat, für Sicherheit sorgen.

Auch wenn die Quersumme der Finalkoordinate verraten wird, weiß man nach gelöstem Rätsel, ob man richtig gerechnet hat. Der User der das Rätsel nicht gelöst hat, hat  hinreichend viele Möglichkeiten und bekommt KEINE Bestätigung.

Edited by CacheTeddy
missing word
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Quersummen oder andere Prüfmethoden gehen natürlich auch. Wobei reines Raten ohne jeden Anhaltspunkt auch mit einem herkömmlichen Checker nicht möglich ist - das klappt nur wenn man z.B. eine von 6 oder 8 Ziffern nicht ermitteln konnte. Oder eine Variable in einer Gleichung (wie in meinem Fall). Dann würde man auch zig Varianten ausprobieren können - ich mache so etwas nur gerne programmatisch statt von Hand. Die Quersummenmethode würde ich dann sogar noch besser finden - die könnte ich im Programm gleich mit abprüfen :)

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Wenn wir hier vom Checker sprechen dann denke ich, wir sollten die Diskussion etwas ausweiten.  Wenn ich einen ausgedehnten Wandercache mache mit vielen Stationen wo es etwas abzulesen oder zu zählen gibt, dann hätte ich am Ende auch gerne eine Möglichkeit die gesammelten Werte zu verifizieren.  Oftmals reicht eine Summe der gesammelten Werte, oder, z.B. bei 10 Werten, Summe ersten 5 und Summe zweiten 5 Werte.

Da kann man auch mal eine Station nicht finden und kann trotzdem das Finale ermitteln.

 

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