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Besucher-Log des Premium-Listings verschwunden?


dr0815

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Und das ist gut so!

 

Mich hat es persönlich zwar nie so sehr gestört wie andere (z. B. @radioscout), aber das war Datenschutz-technisch einfach eine Katastrophe. Und über den Sinn kann man sich auch streiten, wie bei dem ganzen PMO-Zeugs überhaupt....

 

Danke, Groundspeak, das war mal eine gute Entscheidung! :-)

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1 hour ago, mati16348 said:

Na ja, Katastrophe ist etwas anderes. Mich hat das nicht gestört, aber ich vermisse das auch nicht.

 

Ich habe das Audit-Log nie selbst benutzt, weil ich kein PMO verstecke. Meine Caches sind für alle da. Von dem her weiß ich nicht, was da genau drin stand.

Ich weiß auch nicht, inwiefern radioscouts (Horror-)Geschichten über Cacher, die deswegen extem gemobbt und des Dosendiebstahls bezeichnet wurden, weil sie die letzten waren, die vor Muggelung im Audit-Log standen, wahr sind. Wie viel von seinen Geschichte allgemein ernst gemeint war, weiß ich nicht. Früher hat er ja gerne erzählt, dass er PMO-Cache-Listings in Mülleimern..... anderes Thema. Ich vermisse ihn ein wenig, lange nichts mehr gelesen hier.

 

Aber wenn im Auditlog wirklich drin stand, wie oft jemand ein Listing aufmacht und wann er das letzte Mal das Listing offen hatte, wenn du also mit etwas Zeit dann sehen kannst, wann immer ich dein Listing öffne, dann halte ich das für Datenschutz-technisch sehr bedenklich: "Ach, Jochen hat gestern Abend um 23:42 Uhr schon zum vierten Mal mein Listing offen gehabt." Sorry, aber das geht dich nichts an. Und diese Information bringt auch nichts, wirklich gar nichts.

 

Von dem her: Datenschutztechnisch mindestens bedenklich, Mehrwert: 0. Warum sollte es so eine Funktion geben?

Ich muss aber zugeben, dass ich gar nicht weiß, ob Datenschutz in den USA ein Thema ist....

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9 hours ago, frostengel said:

Aber wenn im Auditlog wirklich drin stand, wie oft jemand ein Listing aufmacht und wann er das letzte Mal das Listing offen hatte, wenn du also mit etwas Zeit dann sehen kannst, wann immer ich dein Listing öffne, dann halte ich das für Datenschutz-technisch sehr bedenklich: "Ach, Jochen hat gestern Abend um 23:42 Uhr schon zum vierten Mal mein Listing offen gehabt." Sorry, aber das geht dich nichts an.

 

Es stand nicht Jochen drin, sondern frostengel. Deshalb meine Bemerkung zur "Datenschutz-Katastrophe". Eine Katastrophe wäre es wenn für jedermann einsichtig Klardaten offengelegt werden, hinterlegte Mailadressen und Wohnort bzw. Zentrum der PQ z.B. Die Info, das der Nickname xy gestern eine Offline-Liste aktualisiert hat und da zufällig mein Cache dabei war ist halte ich nicht für so wahnsinnig spannend - zumal es ja nicht für alle, sondern nur für den jeweiligen Cacheowner einsichtig war.

 

9 hours ago, frostengel said:

Ich muss aber zugeben, dass ich gar nicht weiß, ob Datenschutz in den USA ein Thema ist.

In den USA gibt es kein allgemeines Datenschutzgesetz, sondern nur branchenspezifische Datenschutz-Gesetze. Und Datenschutz wird als Verbraucherschutz, nicht als Grundrecht begriffen. Zudem sieht man in den USA den Eingriff erst mit der Verwendung der Daten, nicht bei der Erhebung. Allerdings haben entgegen der allgemeinen Auffassung Aufsichtsbehörden in den USA umfassende Mittel, um die Umsetzung der Vorschriften zum Datenschutz durchzusetzen.

 

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2 hours ago, hcy said:

Gerade in der lokalen "Community" weiß praktisch jeder wer hinter welchem Account steckt

Kann ich mir nicht vorstellen. Von Events ist der Vorname bekannt, evtl. noch eine Handynummer, aber kein Wohnort, keine Familienverhältnisse, kein Arbeitgeber. Das tauscht man doch üblicherweise nicht aus.

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10 hours ago, mati16348 said:

Von Events ist der Vorname bekannt, evtl. noch eine Handynummer, aber kein Wohnort, keine Familienverhältnisse, kein Arbeitgeber.

Ist hier unterschiedlich. Arbeitgeber eher nicht  aber vieles anderes schon. Hängt natürlich immer von der Person selbst ab aber manche gehen zu jedem Event mit der ganzen Familie, das sind dann die bekannteren Gesichter. Aber auch bei den anderen gibt es immer einen den man fragen kann und findet das schnell raus wenn man es drauf anlegt.

 

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Hallo mati,

 

natürlich steht da nicht mein Klarname drin. Der steht aber zum Beispiel in E-Mails, die ich versende. Ich schicke Person A eine private Nachricht über die Webseite und - das kennen wir alle - schicke meine Mail-Adresse mit, weil die Kommunikation sonst nicht wirklich sinnvoll funktioniert. Person A antwortet von seinem Mail-Account auf meine Mails, wir klären was auch immer ab. Am Ende wissen wir beide, wie wir heißen: Vor- und Nachname.

 

Wie ich heiße, soll in der Community auch gar kein Geheimnis sein. Ich sehe da kein Problem, zumal ich es auch einfach netter finde, wenn man sich mit Vornamen anspricht - auf Events, in Messages, im Forum und gerne auch für alle lesbar in Logs. Und mir ist es auch egal, ob die Leute denken "Ach, der frostengel hat gestern um 2:23 Uhr nachts meinen Mystery angeguckt." oder "Ach, der Jochen hat gestern um 2:23 Uhr nachts meinen Mystery angeguckt.". Eigentlich geht es sie einfach nichts an, was ich - unter welchem Pseudonym auch immer - nachts mache. Und wenn sie es wissen wollen, sollen sie mich einfach fragen - dann erzähle ich ihnen schon, dass mir das Rätsel den Schlag geraubt hat.

 

Andere sehen das aber deutlich kritischer (z. B. der oben zitierte Radioscout) und deren Privatsphäre sollte da respektiert werden.

 

13 hours ago, mati16348 said:

Kann ich mir nicht vorstellen. Von Events ist der Vorname bekannt, evtl. noch eine Handynummer, aber kein Wohnort, keine Familienverhältnisse, kein Arbeitgeber. Das tauscht man doch üblicherweise nicht aus.

 

Ich denke, ein Großteil der Cacher hier wissen wie ich heiße (Vorname, ggf. Nachname), wissen vielleicht auch, in welchem Stadtteil ich wohne und kennen meinen Vater und meine Freundin von Events. Vermutlich wissen das sogar deutlich mehr als meine Handynummer haben. Die weiß ich ja selbst nicht. Dass ich an einer staatlichen Bildungseinrichtung arbeite, wäre jetzt auch nicht das große Geheimnis, wenn mich jemand fragt - das kommt nur eher weniger zur Sprache, weil ich in meiner Freizeit wenn möglich nicht über die Arbeit spreche.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass es Events und Events gibt wie auch Communities und Communities - da ist alles ein bisschen unterschiedlich.

Auf manchen Events reden wohl wirklich Personen, die das gleiche Hobby betreiben, über dieses gemeinsame Hobby - Geocaches, Trackables, GPS-Geräte.... Auf anderen reden Freunde über alles, was nett zum Plaudern ist - auch Geocaching und Co natürlich, aber auch andere Hobbies, Fußball, Fernsehserien, Familie. Und genau das ist es, was für mich ein gutes Event und eine gute Community auch ausmacht.

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9 hours ago, frostengel said:

Eigentlich geht es sie einfach nichts an, was ich - unter welchem Pseudonym auch immer - nachts mache

Sei mir nicht böse - aber wahrscheinlich interessiert das auch niemanden außerhalb Deiner Familie.

Mich hat ja nur der Begriff Katastrophe gestört. Wenn meine privaten Daten offengelegt würden wäre das schon sehr ärgerlich. Wenn jedermann recherchieren könnte welche Caches ich mir anschaue würde mich das zumindest stören. Aber dass ein Owner (und nur der) sieht das ein Listing von mir geladen wurde - und zudem dieser Trigger auch durch das Herunterladen einer Offline Liste von sehr vielen Caches gesetzt wird - halte ich für mich nicht für dramatisch. Und ein Owner sieht ja z.B. auch bei einem Logeintrag, dass ich nachts vor dem Rechner sitze.

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31 minutes ago, mati16348 said:

Sei mir nicht böse - aber wahrscheinlich interessiert das auch niemanden außerhalb Deiner Familie.

 

Warum sollte ich böse sein? Genau das ist der Grund, warum ich persönlich Datenschutz-technisch völlig entspannt bin. Denn ich weiß, dass mein Leben eigentlich niemanden interessiert. Wer meine Mails vom Bundesnachrichtendienst mitlesen möchte, kann das ja auch tun - viel Spaß dabei. :-P

 

Aber das Argument zählt bei Datenschutz nicht - egal, ob nun Facebook (oder wie die Datenkraken heutzutage heißen, Instagram oder so), Handy-Abhör-Affären, Audit-Log oder oder oder. Daten sind durchaus etwas schützenswertes - das ändert sich nicht, weil Otto-Normal-Menschen das ziemlich egal ist. Sonst bräuchte es sowas wie DSGVO und Co gar nicht geben. Und ich verstehe jeden (z. B. Geocacher Radioscout), die nicht wollen, dass ihre Daten in der Weltgeschichte herumgehen.

 

Es gehen ja so ziemlich alle sch...e mit eigenen und fremden Daten um. Aber stell dir mal eine Welt vor, in der alle nur darauf erpicht wären, nichts von sich preis zu geben... fände ich traurig und wäre auch nicht wirklich praktikabel. Da muss man fast sagen, zum Glück halten wir uns so wenig an Datenschutz-Gesetze. Sinnlosfunktionen wie diese (ich bleibe dabei) muss es aber nicht geben, genauso wenig wie (und jetzt begebe ich mich auf recht unbekanntes Eis) Personenerkennung bzw. Verlinkung von fremden Personen auf Facebook-Fotos.

 

Aber wenn es dich beruhigt: Es gibt viele Dinge, die Datenschutz-technisch eine Katastrophe sind, nicht nur das blöde Audit-Log.....

 

Herzliche Grüße

[Oh, soll ich hier jetzt wirklich meinen Klarnamen angeben?]

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22 hours ago, frostengel said:

Person A antwortet von seinem Mail-Account auf meine Mails, wir klären was auch immer ab. Am Ende wissen wir beide, wie wir heißen: Vor- und Nachname.

Na gut, dafür hab ich fürs Cachen meinen Spiel-Mailaccount in dem ich nicht meinen echten Namen verwende.

 

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11 hours ago, frostengel said:

Aber stell dir mal eine Welt vor, in der alle nur darauf erpicht wären, nichts von sich preis zu geben... fände ich traurig und wäre auch nicht wirklich praktikabel.

Also entweder bist du sehr jung oder sehr vergesslich. In Vor-digitalen Zeiten war es noch nicht üblich der ganzen Welt zu zeigen wie man aussieht, was man für Hobbies hat, wann man wo rum läuft und was man gerne kauft (um nur ein paar Daten zu nennen). Und das war nicht traurig und auch sehr praktikabel.

 

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1 minute ago, hcy said:

Also entweder bist du sehr jung oder sehr vergesslich. In Vor-digitalen Zeiten war es noch nicht üblich der ganzen Welt zu zeigen wie man aussieht, was man für Hobbies hat, wann man wo rum läuft und was man gerne kauft (um nur ein paar Daten zu nennen). Und das war nicht traurig und auch sehr praktikabel.

 

Ich denke an Live-Gespräche, bei denen sich die Cacher mit Nicknamen ansprechen. Fände ich sehr traurig.

 

(Edit:) Wenn ich Cacher draußen treffe, sage ich immer meinen Namen. Manche stellen sich mit Nick vor. Sehen andere also wohl nicht so wie ich...

Edited by frostengel
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Dazu kommt, dass man bei unserem Hobby ja unabhängig von der Nutzung weiterer sozialer Medien problemlos Kontakt aufnehmen kann, und auch anderen so viel über die eigenen Aktivitäten zeigen kann wie man möchte. Nicht nur hier im Forum, auch per Message Center, E-Mail, Treffen auf Events oder bei Caches etc.

 

Wenn ich draußen Cacher treffe und sie sich vorstellen oder mich fragen wer ich bin, geht es zu 95% um den GC-Usernamen, denn der ist ja die eindeutige Kennung. Zusätzlich kennt man natürlich von vielen die man schon persönlich getroffen hat auch den Vornamen, manchmal auch den Nachnamen. Ist wie z.B. beim Amateurfunk, da ist das persönliche Rufzeichen die weltweit eindeutige Kennung, und zusätzlich redet man die Leute meist mit dem Vornamen an.

 

"Heinz Müller" oder "Sabine Müller" ist nicht eindeutig und oft schnell wieder vergessen, aber z.B. "GeoHeinz" oder "müllerbiene" bleiben dann eher im Gedächtnis. Gut, manche Benutzernamen wie MaPiLoHeWu kann man sich einfach prinzipiell schlecht merken. "frostengel" aber sicher besser als nur "Jochen", davon gibt es wie Sand am Meer. Mein Vorname (Jens) ist auch 08/15. So heißt jeder 20. in meinem Alter in meiner Gegend.

Edited by jennergruhle
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1 hour ago, frostengel said:

Ich denke an Live-Gespräche, bei denen sich die Cacher mit Nicknamen ansprechen. Fände ich sehr traurig.

Mach ich immer. Ich kenne von den wenigsten die richtigen Namen, interessieren mich auch nicht. Genausowenig wie Familienverhältnisse und Lebensumstände. Ich will cachen und die Leute nicht heiraten oder sonstwie mit ihnen leben müssen.

Das ists ja auch was ich am Cachen mag, ich kann es mehr oder wenige alleine machen und muss mich wenig mit anderen auseinandersetzen. Zumindest sollte es m.E. so sein.

 

Edited by hcy
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12 minutes ago, hcy said:

Ich kenne von den wenigsten die richtigen Namen, interessieren mich auch nicht.

Zumal sie auch nicht viel nützen - wenn ich auf einem Event war und mit zweimal Heike, dreimal Thomas und viermal Ste[f|ph]an gesprochen habe, sind mir die Namen schon nach drei Tagen wieder entfallen. Die GC-Namen merke ich mich garantiert besser, denn die lese ich in den Listings und Logs der Caches und kann dann z.B. sagen "Ach, von Dir ist doch dieser Cache in ...".

Wie schon gesagt, bei vielen Leuten die ich schon mehrmals auf Events getroffen habe kenne ich *auch* die Vornamen, direkt im Gespräch anreden kann ich sie dann damit.

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22 hours ago, frostengel said:

Aber stell dir mal eine Welt vor, in der alle nur darauf erpicht wären, nichts von sich preis zu geben... fände ich traurig und wäre auch nicht wirklich praktikabel.

Das sehe ich wie Du. Kommunikation lebt nun mal vom Austausch. Ich verstehe und respektiere es auch wenn jemand mit der ganzen "Community" nix zu tun haben will - dann sollte er aber auch konsequent sein und darauf verzichten, der ganzen Welt per Online-Log mitzuteilen dass er einen Cache gemacht hat.

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37 minutes ago, mati16348 said:

Ich verstehe und respektiere es auch wenn jemand mit der ganzen "Community" nix zu tun haben will - dann sollte er aber auch konsequent sein und darauf verzichten, der ganzen Welt per Online-Log mitzuteilen dass er einen Cache gemacht hat.

 

Ich dachte immer, ich teile dem Owner mit dass ich seinen Cache besucht habe.  Einem mati16348 will ich mit meinem Log wirklich nichts mitteilen.  Dein Respekt gegenüber jemanden der lieber alleine cachen geht endet damit, dass du gleich Forderungen gegenüber demjenigen formulierst.

 

10 hours ago, frostengel said:

Das kurioseste, was mir outdoor passiert ist, war die Vorstellung meines Gegenüber mit Nickname und - Achtung - Fundzahl.

 

Das war das kurioseste das dir Outdoor zugestoßen ist?  Mann, deine Touren sind ja echt aufregend.

 

 

Edited by Mausebiber
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8 minutes ago, Mausebiber said:

Ich dachte immer, ich teile dem Owner mit dass ich seinen Cache besucht habe.

Oh je, dann sehe ich schon die nächsten Forderungen das Online Logbuch nur noch für den Owner sichtbar zu machen - von wegen Datenschutz und so...

Private Nachrichten an den Owner können per Mail oder auch im Papierlogbuch eingetragen werden (ja, meine Caches haben noch richtige Logbücher). Ein Online-Log ist für jeden zu sehen, was eigentlich klar sein sollte. Ich kenne zwei Cacher die grds. nur im Papierlogbuch und nicht Online loggen sowie bisher auf keinem Event waren - das halte ich für konsequent.

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1 minute ago, mati16348 said:

Oh je, dann sehe ich schon die nächsten Forderungen das Online Logbuch nur noch für den Owner sichtbar zu machen

 

Woher leitest du das denn ab?  Wenn du loggst, dann nicht um dem Owner mitzuteilen wie du seinen Cache bewertest und ob alles OK ist?

 

3 minutes ago, mati16348 said:

Ich kenne zwei Cacher die grds. nur im Papierlogbuch und nicht Online loggen sowie bisher auf keinem Event waren - das halte ich für konsequent.

 

Toll wen du alles kennst, erzähle mal was das für Cacher sind?

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Wenn ich einen Cache online als gefunden logge, dann vor allem aus diesen Gründen:

  1. Damit ich ihn "abgehakt" habe - also weiß dass ich den nun schon besucht habe (wird nicht mehr als "noch zu loggen" angezeigt)
  2. Um anderen Cachern meine Erlebnisse mitzuteilen (enthält auch eine unterschiedlich umfangreiche Statusmeldung an den Owner)
  3. Damit ich später mal weiß was ich wann und wo alles so erlebt habe, inkl. persönlicher Statistik
1 hour ago, mati16348 said:

Ich verstehe und respektiere es auch wenn jemand mit der ganzen "Community" nix zu tun haben will - dann sollte er aber auch konsequent sein und darauf verzichten, der ganzen Welt per Online-Log mitzuteilen dass er einen Cache gemacht hat.

Ich sehe das anders - wer einfach nur Cachesucher, -finder und -logger ist muss nicht alles Erdenkliche und Mögliche über sich preisgeben, sondern nur so viel wie selbst gewünscht. Also kann ich meinen öffentlich einsehbaren Online-Log so ausführlich gestalten wie ich es möchte, nicht wie andere es gern hätten.

Auch als Owner muss ich kein allervollständigstes Impressum ins Netz stellen. Theoretisch muss ich nicht einmal meinen echten Namen und Adresse hinterlegen, selbst als PM nicht.

 

In welchem Grade die Interaktion mit der "Community" stattfindet, kann ja zum Glück selbst entschieden werden. Ob dazu auch zu Events gehen, mit anderen Cachern plaudern oder alles in den "sozialen Medien" breittreten gehört oder nicht, ist Privatsache. Manchmal gehe ich auch zu Events oder plaudere mit unterwegs angetroffenen Cachern, aber eine Pflicht dazu gibt es zum Glück nicht. Sehe ich andere Cacher auf den Cache zukommen an dem ich gerade bin, darf ich selbst entscheiden ob ich jetzt Zeit und Lust zum Plaudern habe und warte, oder einfach still weitergehe. Ebenso muss ich mich nicht mit umgehängtem Garmin-Gerät, GC-T-Shirt oder gar Signal-Kostüm als Cacher zu erkennen geben.

 

Ebenso gibt es keine Pflicht zur Veröffentlichung der Caching-Erlebnisse auf allen denkbaren Plattformen, auch wenn es z.B. von GC einfach gemacht wird (glaube ich, oder wozu ist sonst die Facebook- und Twitter-Verknüpfung da?).

 

1 hour ago, mati16348 said:

Kommunikation lebt nun mal vom Austausch.

Stimmt, aber Kommunikation ist nicht der Hauptzweck beim Geocaching. Sie kann, aber muss nicht eine Begleiterscheinung sein. Geocaching ist das mit den Dosen, die man draußen sucht, alles andere ist nur schmückendes Beiwerk*.

 

* Jetzt klinge ich schon wie Zappo :) **

** Und mache solche Sternchen-Dinger :lol:

 

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31 minutes ago, jennergruhle said:

Sie kann, aber muss nicht eine Begleiterscheinung sein. Geocaching ist das mit den Dosen, die man draußen sucht, alles andere ist nur schmückendes Beiwerk.

 

Alles richtig, was du sagst.

 

Das ist auch meine subjektive Meinung: Bei einem Event rede ich lieber mit Petra und Herbert und nicht mit TeamHasenpfote, 2580 Funde.

Andererseits rede ich ja mit Petra und Herbert auch nicht ausschließlich über das Cachen. Das ist zwar unser gemeinsames Hobby, aber vielleicht haben wir auch andere Themen?

Edited by frostengel
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12 hours ago, mati16348 said:

sollte er aber auch konsequent sein und darauf verzichten, der ganzen Welt per Online-Log mitzuteilen dass er einen Cache gemacht hat

Ich logge in erster Linie für mich selbst und in zweiter für den Owner. Die "ganze Welt" kommt erst viel viel später.

Was man aber m.E. können sollte ist für die "ganze Welt" anonym zu loggen, dass also nur der Owner und man selbst sehen kann wer der Finder ist. Andere Leute geht das genau genommen ja nichts an.

 

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9 hours ago, frostengel said:

Andererseits rede ich ja mit Petra und Herbert auch nicht ausschließlich über das Cachen.

Das wäre dann in der Tat der Unterschied zwischen Petra und Herbert (die ich vielleicht auch schon von jenseits des Cachens kenne) und "TeamHasenpfote". Die allermeisten Leute auf üblichen Events kenn ich nur von Logs und Caches, rede mit ihnen wenn überhaupt nur über das Cachen und verwende dann auch meist nur ihre Accountnamen.

Gestern erst sprach mich ein Owner an der direkt neben seiner Dose wohnt. Wir haben eine kurze Weile geschnackt, keiner hat dem anderen gesagt wie er heißt, wie alt er ist, was er neben dem Cache noch so macht usw.

 

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