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Rätselroute erstellen (Anfänger)


Rojabel

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Hallo liebe Leute.

Nach der erfolgreichen Veröffentlichung unserer ersten kleinen Runde, möchten wir nun eine weitere Tour erstellen. Wir möchten aber gern etwas besonderes mit hinzufügen, eine Art Rätsel mit einem Lösungswort, wenn man die Caches in der richtigen Reihenfolge sucht. Also bei jedem Cache gibt es eine Frage, und die Antwort beinhaltet einen Buchstaben des Lösungswortes. Am Ende bekommt man über das Lösungswort Koordinaten für einen Bonus Cache. 

 

Unsere bescheidene Frage wäre nun, wie macht man das?

 

Wir haben ein bisschen gegoogelt, und leider fehlt uns hier der Durchblick. Habt ihr einen Tipp, wo wir mit möglichst wenig Fachausdrücken und Abkürzungen für dieses Szenario eine gute Beschreibung oder Anleitung bekommen können?

 

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Wenn ich das richtig verstanden habe dann würde ich erst einmal nach einem (zu den Finalkoordinaten) passenden Lösungswort suchen. Hat das Lösungswort dann z.B. 8 Buchstaben und soll in jedem Cache eine Frage zu einem Buchstaben führen müsstet Ihr 8 Tradis auslegen.

 

Die Tradis würde ich als Runde auslegen und mit Nummern versehen, also Cache 1, Cache 2, Cache 3 und am Ende Bonus-Rätselcache als Nr. 9.

 

Ins Listing der 8 Caches schreibt Ihr rein das in jedem Cache ein Hinweis zum Rätselcache enthalten ist und man die Caches am besten der Reihenfolge besucht da das Final im besten Falle irgendwo in der Nähe von Cache 1 und Cache 8 ist.

 

Ihr könnt aber auch Rätselcache machen wo Ihr eine Tour vorgebt, auf der Tour müssen Bilder z.B. von Häusern die in die richtige Reihenfolge gebracht werden und in der richtigen Reihenfolge ergibt sich dann das Lösungswort für den Rätselcache.

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Hallo Rojable,

Wo' es eine Anleitung gibt wüsste ich jetzt spontan auch nicht, aber Beispiele wie es andere gemacht haben gibt es viele und auch viele verschiedene Umsetzungen.

Hier  ein einfaches Beispiel von einem Multicache, bei dem alle Stationen bekannt sind und zum Schluss die Finalkoordinaten errechnet werden. Das ist letzten Endes auch nichts anderes wie bei euch die Tradicaches (statt Stationen) und der Bonuscache (statt dem Final). Die ersten Stellen der Koordinaten muss man nicht berechnen lassen, da die sowieso klar sind, weil der Cache von den angegebenen Fantasiekoordinaten sowieso nur weniger als 2 Meilen (3,2 km) entfernt sein darf. Die jeweils letzten Koordinatenstellen braucht man auch nicht berechnen zu lassen, da sich durch das Fehlen der letzten Stelle lediglich der Suchradius etwas erhöhen würde. Eine Überlegung wäre noch ob man die Sache noch etwas sicherer gestalten möchte, falls mal ein Cache fehlt. Möglich wäre das, wenn man z.B. die gesuchten Zahlen an mehreren Caches erhält. Wenn ihr dagegen verhindern wollt, dass man den Bonus nicht so leicht findet wenn man nicht alle Caches gefunden hat, (würde ich jetzt nicht empfehlen) dann kann man die Formel auch noch etwas schwerer machen, so dass man alle Zahlen benötigt um auf sinnvolle Werte zu kommen. Bei meinem Beispiel könnt man lediglich die letzten beiden Stationen suchen und könne dann schon auf einem Bogenförmigen Gebiet das Final eingrenzen. Das stört mich aber nicht, denn hier würden sich die Cacher selbst um einen schönen Erlebniswert bringen und das ist nicht mein Problem. Falls es noch Fragen gibt, könnt ihr euch gerne nochmals melden. Grüßle Johannis10

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Hallo Rojable,

Falls die Cacher bei eueren Tradis ein Buchstaben oder ein Lösungswort herausbekommen, ihr aber um Koordinaten für den Bonus zu erhalten Zahlen benötigt, könnt ihr die Cacher aus den Lösungsbuchstaben mit Hilfe eines Buchstabenwortwertrechners eine Zahl berechnen lassen. (Geht natürlich auch ohne Rechner. Jeder Buchstabe entspricht der Zahl der Stelle, in der er im Alpabet steht a=1, b=2, C=3 usw.) Wäre das Lösungswort z.B. Rojable ergibt sich ein Buchstabenwortwert (Abkürzung BWW) von 63. Diese Zahl kann man dann, falls nötig noch mit einer kleinen Formel in die benötigten Zahlen für die Koordinaten umrechnen. Grüßle Johannis10

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10 hours ago, Rojabel said:

Nach der erfolgreichen Veröffentlichung unserer ersten kleinen Runde, möchten wir nun eine weitere Tour erstellen.

 

Hallo zurück liebe Rojabels,

 

nur als Tipp: Wartet noch ein wenig, ob ihr mit eurem bisherigen "Trail" zufrieden sein werdet.

Bislang habt ihr ja erst einen Finder, der sechsmal das gleiche geloggt hat - noch dazu ein Log mit zwei Zeilen. Das sind keine Logs, die ich als Owner lesen wollte, nicht sechsmal, da ich kein Freund von Copy&Paste-ich-gebe-mir-keine-Mühe-Logs bin.

 

Wenn euch das nicht stört, könnt ihr weitere Runden legen, mich - ganz subjektiv - würde das Ganze dann eher zu Multi plus Bonus statt Tradi-Serie plus Bonus bringen. Multi und Bonus erhalten einfach die besseren Logs und man kann unterwegs kreativer sein. Es wird nicht ganz so viele Cacher anloggen - die wollen viele Caches, weil die viele Punkte bringen - aber dafür die Richtigen.

 

Ihr könnt das ganz anders sehen, aber wie gesagt: Wartet einmal ein wenig ab. ;-)

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Es gibt keine falschen Menschen. (Also doch, gibt es auch, aber das ist ein anderes Thema.)

 

Es gibt die Klientel, die ich mit meinen Caches anlocken und die ich bespaßen möchte. Und es gibt die anderen. Aber ob das viel netter klingt als richtig und falsch?

 

Aber wenn du es etwas konkreter (ich nenne keine konkreten Namen) haben möchtest:

- Cacher, die schnell durch Trails durchrennen, damit sie an dem Tag viele Punkte machen und ggf. die Dosen behandeln

- Cacher, die bei dem 5/5-Multi direkt zum Finale rennen, damit sie einen tollen Punkt machen (und deren Log genauso aussieht)

- Cacher, die eine Ersatzdose bei dem D4-Tradi werfen, weil der ganz sicher weg ist (nein, ist er nicht), damit sie keinen DNF loggen müssen

- Cacher, die im Mikrologbuch stempeln und dabei 8 Plätze belegen

- Cacher, die ihre Freunde mit eintragen, damit die den Cache auch loggen dürfen

- Cacher, die in ihrem Log alle Caches des Tages erwähnen

 

usw. usf. Für mich wären das die falschen Cacher.

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Das kann ich so unterschreiben, solche Cacher möchte ich bei meinen Caches nicht haben. Einige Caches an Touristen-Hotspots (z.B. in der Nähe des Kreuzfahrt-Hafens) ziehen solche trotzdem an. Aber ich habe gemerkt, dass der Multi im Ortskern mit sechs Stationen an der Promenade schon mal deutlich weniger Leute anzieht als die Tradi-Dose auf der Mole. Und der Multi mit 3 km Weg außerhalb des Ortes (davon nicht nicht alle Stationen mit Auto erreichbar) nochmal deutlich weniger.

Es sind aber dennoch keine "abschreckenden" Caches, sie werden durchaus von Touristen aufgesucht, nur eben von denen die länger vor Ort sind und Wanderungen oder Radtouren machen. Nicht diejenigen die dann seitenweise Copy&Paste-Logs darüber schreiben, mit wem sie heute aus welchem Gigaevent-Anlass drei Tage durch zehn Länder und noch schnell zehn Minuten durch diesen Ort gebraust sind.

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10 hours ago, Johannis10 said:

Here  a simple example of a multicache, in which all stations are known and in the end the final coordinates are calculated. In the end, that's nothing like the tradicaches (instead of stations) and the bonus cache (instead of the final). You don't have to have the first positions of the coordinates calculated, since they are clear anyway, because the cache can only be less than 2 miles away from the specified fantasy coordinates. 

For a multicache?

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Quote

...the cache can only be less than 2 miles away from the specified fantasy coordinates. 

 

 

1 hour ago, Max and 99 said:

For a multicache?

Not for a multicache.

Not for a mystery-multicache from a  chief wich sends his highest ranking agents through the complete universe [;)]

Just for a simple mystery- bonuscache  with no additional stage. I thought that the TO want to do that. The mulicache was only a simple example how to collect Informations from several points and get Koordinates.

Greetings Johannis10

Edited by Johannis10
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10 minutes ago, Johannis10 said:

 

 

Not for a multicache.

Not for a mystery-multicache from a chief wich sends his highest ranking agents through the complete universe [;)]

Just for a simple mystery- bonus cache with no additional stage. I thought that the TO want to do that. The mulicache was only a simple example how to collect information from several points and get coordinates.

Greetings Johannis10

Thank you for explaining. I like reading these multicache ideas. 

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10 hours ago, Max and 99 said:

Thank you for explaining. I like reading these multicache ideas. 

i usually prefer more creative stages. In this case, it's not that easy. In summer, the tranquil riverbed is the way and a bathtube for geocachers. In winter the river is a huge washing machine for the rocks and a stress test for the geocaching stages in the river. Therefore, they are just easy and solid and only the natural scenery is responsible for a nice experience on the way.

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14 hours ago, frostengel said:

 

Wartet einmal ein wenig ab. ;-)

... oder schmiedet das Eisen solange es heiß ist.;) So ein Cache ist ja nicht immer in Stein gemeißelt und selbst wenn, kann man ihn trotzdem optimieren, wenn man durch Rückmeldungen oder eigene Erfahrungen merkt, dass eine Überarbeitung sinnvoll ist. Hab' ich bei meinem ersten Cache auch gemacht und nicht nur bei dem.;) Jedoch habe ich auch nie das Ziel es allen recht zu machen...

Grüßle Johannis10

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Guten Morgen. Erstmal vielen Dank für eure Antworten! Da wir noch Anfänger sind, haben wir noch unsere Probleme mit Begriffen, die für euch wahrscheinlich lächerlich logisch und selbsterklärend sind... Multi, Tradi, Checker usw...

 

Wir laufen die geplante Strecke erstmal ab, und schauen wieviele Caches wir legen können/wollen. Danach richtet sich dann das Frage-Antwort Spiel. Soweit steigen wir auch durch. Nur mit dem Bonus halt noch nicht, wie erreiche ich dass eine Motivation entsteht, das Rätsel auch mitzumachen, was sollte am Ende herauskommen, dass der Cacher sich auch freut alles mitgemacht zu haben? Und wie funktioniert es genau, dass man am Ende durch das Rätsel an Koordinaten kommt, bei denen man dann einen finalen Cache findet, der aber nicht auf der Karte verzeichnet ist. Muss das am Anfang des Rätsels angekündigt werden, so dass man weiss was am Ende wartet? Wie kann ich das kenntlich machen?

 

Schönen Mittwoch wünsche ich 

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6 minutes ago, Rojabel said:

Nur mit dem Bonus halt noch nicht, wie erreiche ich dass eine Motivation entsteht, das Rätsel auch mitzumachen, was sollte am Ende herauskommen, dass der Cacher sich auch freut alles mitgemacht zu haben?

 

Guten Morgen,

 

da macht euch mal keine Sorgen - die allermeisten Cacher wollen so eine Runde komplett haben. Die werden das schon machen, solange es kein hammerhartes Superrätsel ist.

 

Und wie funktioniert es genau, dass man am Ende durch das Rätsel an Koordinaten kommt, bei denen man dann einen finalen Cache findet, der aber nicht auf der Karte verzeichnet ist.

Der Cache wäre auf der Karte, aber eben nicht an der richtigen Stelle verzeichnet. Das wäre ein Mystery-Cache. Hier darfst du falsche Koordinaten angeben, die ungefähr (~3 Kilometer) in der Nähe des Finals liegen. Wenn du zum Beispiel ein Tradi-Runde legst, kannst du das Fragezeichen schön in der Mitte listen.

 

In den Tradi-Listings kannst du natürlich wie im Bonus auf die Bonus-Aufgabe hinweisen.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Moin,

ihr brennt ja richtig drauf - toll.

Aus meiner ganz persönlichen Sicht gebe ich mal Tipps:

1 hour ago, Rojabel said:

Wir laufen die geplante Strecke erstmal ab, und schauen wieviele Caches wir legen können/wollen.

Ich würde mit Flopps Toller Karte starten.

Dort könnt ihr virtuell eure Runde planen, mittels Kartenfunktionen Abstände (>161m) zwischen den einzelnen Caches einzeichnen und per Satellitenkarte mögliche Versteckorte identifizieren. (das ganze geht auch unterwwegs am Handy, erfordert dann aber schon etwas Routine). Hier können auch prima die virtuellen Koordinaten für die Position des Maystery-Caches (Bonus) gewählt werden, dann ist dem Sucher beim Blick auf die Karte eigentlich klar, wenn im Mittelpunkt einer Runde ein Fragezeichen liegt - das gehört bestimmt dazu.

Aus der Vogelperspektive erkennt man dann auch gut die Verteilung und die einzelnen Zwischenabstände.

Gehen wir mal davon aus, dass ihr 6 mögliche finale Versteckplätze ermittelt habt. Also mindetsens 5 Tradis und das Bonusfinal. Bei Multi gibt es einige weitere Betrachtungen.

1 hour ago, Rojabel said:

Danach richtet sich dann das Frage-Antwort Spiel.

Hier kommt dann der Outdoorpart. (und die Verbindung, ob es nicht auch ein Multi-Cache oder zumindest in der Runde der Trais ein 2-3 Stationen Multi-Cache werden kann).

Fragen, die für den Bonus gewählt werden, maachen vor Ort den meisten Sinn.

z.B. Tradi1, wenn entsprechend vesteckt: Wass ist das für ein Baum, an dem der Cachewirt (z.B. Vogelhaus) befestigt ist.

Antwortvarianten ohne Ende, wie z.B.

- Buche (Wortwert, Anzahl Buchstaben, oder aber Wort, Zahl, etc im Vogelhaus)

1 hour ago, Rojabel said:

wie erreiche ich dass eine Motivation entsteht, das Rätsel auch mitzumachen

Hier spielen dann die Möglichkeiten der Fragestellung vor Ort die entscheidende Rolle. Reines Einsammeln pro Cache ist zwar nicht so fesselnd, aber sicher in der Interpretation.

Mit den Möglichkeiten, die sich vor Ort ergeben, solltet ihr einen Fakt pro gelegten Cache abfragen/einsammeln lassen. (also 5 Fakten)

1 hour ago, Rojabel said:

Und wie funktioniert es genau, dass man am Ende durch das Rätsel an Koordinaten kommt, bei denen man dann einen finalen Cache findet

Habt ihr die ersten 5 Tradis besucht, habt ihr 5 Fakten und ein paar hundert Meter zum Ausgangspunkt, hier irgendwo sollte der Bonus platziert werden.

In welcher Form ihr die exakten Koordinaten ermitteln lasst, bleibt eurer Phantasie überlassen, wichtig ist, die Berechnung erfolgt am letzten Tradi.

Ist es einfach, ist ein Checker nicht zwingend erforderlich. Ist es eine komplizierte Rechnung, hilft ein Checker.

Alternativ geht auch (Koordinaten beispielhaft):

1. Cache: N54 01.XXX E012 06.2XX

2. Cache: N54 01.3XX E012 06.X7X

3. Cache: N54 01.X6X E012 06.XXX

4. Cache: N54 01.XX7 E012 06.XXX

5. Cache: N54 01.XXX E012 06.XX3

-----------------------------------------------------------

Bonus:     N54 01.367 E012 06.273

Wie schon geschrieben, des Fragezeichen liegt in Grenzen beliebig, die im Listing vedeckten Koordinaten sind wie beschrieben.

2 hours ago, Rojabel said:

Wie kann ich das kenntlich machen?

Ein Grundinfo in jedes Cachelisting:

Eine tolle Waldrunde für die ganze Familie, bestehend aus....Cache1, Cache2, Cache und einem Bonus.

In jedem Cache gibt es eine Info zu ermitteln. Plant für die Runde 1 Stunde ein. Mit dem Kinderwagen ist die Runde leider schlecht machbar.

Habt ihr alle Caches gefunden, dann könnt ihr die Bonuskoordinaten ermitteln.

Dann folgt das eigentliche, cahcebezogene Listing.

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23 minutes ago, black-tomcat said:

Ich würde mit Flopps Toller Karte starten.

Dort könnt ihr virtuell eure Runde planen, mittels Kartenfunktionen Abstände (>161m) zwischen den einzelnen Caches einzeichnen und per Satellitenkarte mögliche Versteckorte identifizieren.

 

Ja und nein!

 

Im Idealfall kennt man natürlich eine tolle Wanderstrecke, die man mit Caches (egal, ob Tradis, ein Multi, Bonus, Kombinationen, ...) zeigen möchte. Ansonsten kann man auch per Karte eine Vorplanung treffen, welchen Weg man gehen könnte - da muss man sich klar machen, dass Wege gegebenenfalls auf der Karte besser aussehen als in Realität und das vielleicht der geplanten kinderfreundlichen Runde widerspricht.

 

Aber die Cache-Verstecke sollte man nicht nach Karte und nicht aus Abstandsgründen ("Oh, ich habe 170 Meter keine Dose mehr gelegt. Hier muss wieder eine hin.") auswählen. Wenn man sich für die Wanderstrecke entschieden hat, dann läuft man sie vor Ort ab und wird sicher ein paar schöne Ecken entdecken: Oh, das ist ein toller Felsen; dieser tote Baum sieht ja witzig aus; oh, ein Grenzstein; .... im idealfall auch der Turm und das Schloss, aber es genügt auch das schöne Versteck im Wald.

 

Runden mit hingeworfenen Micros, die hinter Baum 123 im Boden stecken, weil es kein gutes Versteck gab, aber der Mindestabstand eingehalten wurde, gibt es genug. Die mag keiner, auch wenn alle Statistiker sie besuchen. Aber jede Wegführung erlaubt eigentlich ein paar gute Verstecke und wenn die Wanderabstände dann variieren - mal 300 Meter, mal 500 - dann kommt auch mehr Abwechselung rein. Und wenn es am Ende auf 8 Kilometer Wanderung nur 9 Caches statt der möglichen 50 werden, dann ist das sicher nicht schlimm, sondern sogar sehr empfehlenswert.

 

Also bitte wählt eure Verstecke vor Ort - und nur vor Ort. Nur da kann man entscheiden, was sinnvoll ist, zum Beispiel auch "Oh, an dem tollen Turm kann ich nur einen kleinen Cache verstecken, weil hier viele Muggel unterwegs sind." und "Hey, hinter den Felsen passt eine große Munitionskiste zum Tauschen und für Trackables."

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3 hours ago, Rojabel said:

Wir laufen die geplante Strecke erstmal ab, und schauen wieviele Caches wir legen können/wollen......wie erreiche ich dass eine Motivation entsteht, das Rätsel auch mitzumachen, was sollte am Ende herauskommen, dass der Cacher sich auch freut alles mitgemacht zu haben?

 

Es trifft natürlich meine Weltanschauung :)

 

Aber ich würde da zu EINEM Cache raten - mit entsprechenden Stationen, bei denen man die Info für die eigentliche Dose kriegt - ein sogenannter Multi. Das hat den Vorteil, daß die Leute Euer Rätsel (so es denn mit normalem Menschenverstand outdoor ohne Smartphone- ud Google - Einsatz zu lösen ist) garantiert "absolvieren" und da das ja die Erfordernis für das Finden des Caches ist, sich auch drüber freuen.

 

"Runden", deren einzelne Caches nur ihre Berechtigung dadurch erhalten, daß man nen Weg beschreibt, sind nur dazu da, um möglichst viel "Punkte" zu kreieren. Das ist ziemlich ....hüstl ......eindimensional  :)

 

Und in aller Radikalität möchte ich auf Grundsätze hinweisen, die richtig und wichtig sind: Caches liegen DA, wo es was zu sehen oder zu erleben gibt. Jeder Cache sollte an und für sich etwas haben, weswegen man den Cacher dahinführt - unabhängig davon, daß er ein Bestandteil einer Runde ist. Da will ich auch was gesehen und erlebt haben, wenn ich nur Hunderunde Nr 3 angehe.

 

DAS bringts so ziemlich auf den Punkt:

""When you go to hide a geocache, think of the reason you are bringing people to that spot. If the only reason is for the geocache, then find a better spot." (briansnat) Quelle  https://www.geocaching.com/play/guidelines

 

Früher stand da noch "Regel 1: Location, location, location" - find ich gerade nicht mehr. Oder steht da nicht mehr.

 

Es gibt eben unabhängig von rein technischen Regeln selbstverständlich auch die Überlegung, für was das alles gut sein soll. Nur "Punkte" sind da nicht genug.

 

Die Tatsache, daß sich die Mehrheit der (heutigen?) Cacher darüber meist hinwegsetzen und nur DEN Schnulli nachempfinden, den sie da draussen so vorgelegt bekommen, heißt nicht, daß man das auch so machen muß.

 

Gruß Zappo

 

PS: Selbst diesen Grundsätzen ungeachtet schreit Eure Absicht m.Es. aber tatsächlich nach Multi. Auch DA können/sollten Stationen irgendwas Sehenswertes zeigen - im Normalfall draussen im Wald überhaupt kein Problem.

 

PPS: Den Rest hat Frostengel schon geschrieben - ich war mal wieder langsamer.

Edited by Der Zappo
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Nur mal so als Nachtrag: Ich finde auch "Runden" nett, die verschiedene Cachetypen umfassen.

 

Wenn man eine Wanderung von 15 Kilometern hat, passen da statt 40 Tradis oder einem Riesenmulti auch drei 5-Kilometer-Multis hin, die zwischendrin - an den besonderes sehenswerten Stellen - mit Tradis verbindbar sind. Vielleicht gibt es auch noch ein oder zwei witzige Rätselideen, deren Finals dann am Ende einzelne Tradis ersetzen.

 

Und wenn man möchte, kann man dann trotzdem einen Bonus legen, für den man dann vielleicht gar nicht alle 10 Caches (3 Multis, 5 Tradis, 2 Mysteries, Zahlen willkürlich) braucht, sondern die Hälfte gefunden haben muss. Möglichkeiten gibt es da viele, die wurden oben schon genannt.

 

Auch das ist etwas, das man bei Bonuscaches zu größeren (Tradi-)Runden beachten sollte: Wenn man alle 40 Tradis braucht, um den Bonus zu finden, was passiert, wenn einer davon mal nicht da ist? Es ist immer schade, wenn ein DNF bei einem Cache gleich dafür sorgt, dass man den Bonus der großen Runde auch nicht findet. Bei einem Multi plus Bonus ist das natürlich etwas anderes.

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1 hour ago, frostengel said:

Aber die Cache-Verstecke sollte man nicht nach Karte und nicht aus Abstandsgründen ("Oh, ich habe 170 Meter keine Dose mehr gelegt. Hier muss wieder eine hin.") auswählen. Wenn man sich für die Wanderstrecke entschieden hat, dann läuft man sie vor Ort ab und wird sicher ein paar schöne Ecken entdecken: Oh, das ist ein toller Felsen; dieser tote Baum sieht ja witzig aus; oh, ein Grenzstein; .... im idealfall auch der Turm und das Schloss, aber es genügt auch das schöne Versteck im Wald.

Moin,

natürlich - ich hatte gehofft, es kommt so rüber - danke für die Präzisierung!

Es fehlt natürlich auch der Hinweis, die dann vor Ort ermittelten Möglichkeiten einzumessen und den Reviewer vorher nach der Möglichkeit zu fragen, ob es dort auch geht.

(Ich hatte halt beim Schreiben parallel ne TelKo :ph34r:)

1 hour ago, frostengel said:

Aber jede Wegführung erlaubt eigentlich ein paar gute Verstecke und wenn die Wanderabstände dann variieren - mal 300 Meter, mal 500 - dann kommt auch mehr Abwechselung rein

Genau das meine ich auch.

 

1 hour ago, frostengel said:

Also bitte wählt eure Verstecke vor Ort - und nur vor Ort.

Absolut!

 

Eine planungstechnische Vorbereitung mit Flopps kann bei der Wegeführung helfen, die gute Entscheidung vor Ort natürlich nicht abnehmen.

Aber vielleicht sehe ich das auch inzwischen eetwas anders, da wir bei Legen ehr schon per Karte suchen müssen, wo was frei sein könnte....und dort gibt es dann auch einen schönen Platz. Bitte jetzt nicht die Diskussion, ob sehenswert oder nicht, oft suchen wir Finalplätze für einen wweiteren (doofen) Mystery - wo ehr das Rätsel denn die Dose interessant sein soll.

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1 hour ago, Der Zappo said:

Jeder Cache sollte an und für sich etwas haben, weswegen man den Cacher dahinführt - unabhängig davon, daß er ein Bestandteil einer Runde ist. Da will ich auch was gesehen und erlebt haben, wenn ich nur Hunderunde Nr 3 angehe.

Ja - in der Homezone unterschreibe ich das blind.

In der Ferne finden wir auf einem Weg zum eigentlichen Ziel schon gerne noch das eine oder andere Döschen, gerne auch eben nur am Wegesrand, so zum Mitnehmen.

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14 minutes ago, frostengel said:

Wenn man eine Wanderung von 15 Kilometern hat, passen da statt 40 Tradis oder einem Riesenmulti auch drei 5-Kilometer-Multis hin, die zwischendrin - an den besonderes sehenswerten Stellen - mit Tradis verbindbar sind. Vielleicht gibt es auch noch ein oder zwei witzige Rätselideen, deren Finals dann am Ende einzelne Tradis ersetzen.

 Ja - das ist dann besonders schön. Im Sinne der vermuteten Erfahrungen der TO hatte ich auf solche Dinge erst mal keine Rücksicht genommen, da hier eine große Portion Caache-Finder-Erfahrung dazugehört, damit es Spaß macht.

PS: Bonus des Bonus Willen halte ich persönlich ehr für überflüssig!

Edited by black-tomcat
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1 hour ago, black-tomcat said:

 Ja - das ist dann besonders schön. Im Sinne der vermuteten Erfahrungen der TO hatte ich auf solche Dinge erst mal keine Rücksicht genommen, da hier eine große Portion Caache-Finder-Erfahrung dazugehört, damit es Spaß macht.

 

Volle Zustimmung - das führt mich wieder zu meiner Eingangsbemerkung:

 

On 5/5/2020 at 9:41 AM, frostengel said:

Wartet noch ein wenig

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"wartet noch ein wenig....."

 

Ich möchte nicht ganz unbemerkt lassen, daß man, falls man den grundsätzlichen Teil "warum wir das machen" :)verinnerlicht, kapiert (und akzeptiert) hat, keine Probleme damit hat, auch als Neuling einen zumindest sinnvollen Cache zu kreieren. Und somit sich schon 50 % über der Norm bewegt. Manche sind ja auch durchs Letterboxen, Geländespiele oder einfach Fantasie da durchaus vorgebildet.

 

Routine spielt eventuell beim reellen Umsetzen eines komplizeirten Caches innerhalb der "Mechanik" eine Rolle - aber doch nicht bei der Frage, ob man eine gescheite Gegend, nen tollen Weg, ein paar interessante Stationen und ein stimmiges Final raussuchen kann. Wenn das nicht gemacht wird, doch dann eher weil mans nicht WILL und sich nen Teufel drum schert - doch nicht weil man das nicht KANN. 

 

DIE Routine, die man "draussen" erfährt, lehrt einem zu 70 % wie es NICHT gehen soll. Ok, ich reduziere auf 60 %. Aber regional unterschiedlich :)

 

ich bin jetzt kein besonders toller Owner-Hecht, aber meine liegen schon ziemlich lange und werden - entsprechend der Klientel, für die sie gelegt wurden -  durchaus gelobt. Und den ersten habe ich gelegt, da hatte ich selbst noch ne einstellige Fundzahl. Wenn man es richtig interpretiert, ist Geocaching so einfach wie das mit dem Loch im Schnee. Und wenn man ne gute Location raussucht, ist das ein Heimspiel. Wo soll da die Schwierigkeit liegen?

 

Gruß nach KA

 

zappo

 

 

Edited by Der Zappo
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Wo soll da die Schwierigkeit liegen?

 

Also ich habe mich in den letzten Jahren extrem entwickelt, was meinen eigenen Anspruch angeht. Was mir beim Cachen Spaß macht und was ich deswegen anderen - ihr wisst schon: "den richtigen" :-) - bieten möchte. Mein erster Cache war ein Multi und war cachetechnisch eine Katastrophe - gut gemeint und schlecht gemacht.

 

Und wenn jemand keinen einzigen Mystery gemacht hat, insbesondere keine Cachereihe mit Bonus und genau einen Multi - das habe ich jetzt erst gesehen - dann sind alle unsere Vorschläge hier glaube ich ziemlich sinnlos. Die Frage allein zeigt das. Da fehlt Erfahrung für ein solches Projekt.

Erfahrung sammeln für neue Projekte - die über "ein schöner Platz, eine schöne Dose" hinausgehen - ist dann meiner Meinung nach der einzig richtige Vorschlag. Und die guten Ideen werden höchstens besser, wenn sie reifen.

 

Alle meine Vorschläge mit Multi ziehe ich auf jeden Fall zurück. Das kann momentan nichts werden. Momentan gibt es auch ganz andere Baustellen, wie ich jetzt gerade gesehen habe. Ich habe mir die letzten Logs der Themenstarter angesehen, die allesamt

?‍♀️?

lauten. Ich verweise auf https://forums.geocaching.com/GC/index.php?/topic/336947-unhöfliche-logs/ und erinnere mich gerne daran, dass meine ersten Logs auch zienlich daneben waren. Ein Doppelsmiley toppt aber doch alles. Finde ich deutlich wichtiger als gleich nach dem ersten kleinen Trail den zweiten herauszuwerfen; wieso nicht erst einmal einzelne Dosen?

 

Tut mir leid, da bin ich jetzt einmal ehrlich....

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3 hours ago, Der Zappo said:

Ich möchte nicht ganz unbemerkt lassen, daß man, falls man den grundsätzlichen Teil "warum wir das machen" :)verinnerlicht, kapiert (und akzeptiert) hat, keine Probleme damit hat, auch als Neuling einen zumindest sinnvollen Cache zu kreieren. Und somit sich schon 50 % über der Norm bewegt. Manche sind ja auch durchs Letterboxen, Geländespiele oder einfach Fantasie da durchaus vorgebildet.

So seh' ich das auch. Und wenn man den Cache noch von einem erfahrenen Cacher vor der Veröffentlichung testen lässt, was nicht nur bei Anfängern eine gute Idee ist, sehe ich da erst recht keine unlösbaren  Schwierigkeiten.

Als mein erster Cache (nicht die inzwischen adoptierten) rauskam, hatte ich erheblich weniger Funde als die Themenstarter. Wenn ich auf die FP - Quote meines Erstlingswerkes sehe, auch wenn sowas nur ein grober Anhaltspunkt ist, so habe ich durchaus schon weniger beliebte Caches gesehen, manche meiner eigenen mit eingeschlossen.

Der Cache ist ein Multicache mit Bonus. Wobei der Bonus nicht online logbar ist. Dass es Bonuscaches gibt, die man online loggen kann, wusste ich beim Erstellen damals noch nicht. ;)

Grüßle Johannis10

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1 hour ago, Johannis10 said:

Als mein erster Cache (nicht die inzwischen adoptierten) rauskam, hatte ich erheblich weniger Funde als die Themenstarter. Wenn ich auf die FP - Quote meines Erstlingswerkes sehe, auch wenn sowas nur ein grober Anhaltspunkt ist, so habe ich durchaus schon weniger beliebte Caches gesehen, manche meiner eigenen mit eingeschlossen.

 

Ich kenne und liebe deine Caches. Du bastelst tolle Stationen, Steine usw. usf. Wer die Caches nicht kennt - macht sie, wenn ihr mal in der Gegend seid.

Die Themenstarter haben sechs Micro-Caches auf einem Wanderweg ausgelegt. Das kann auch gut sein - aber das ist einfach überhaupt vergleichbar mit dem, was du da machst.

 

Also ja, manche können schon am Anfang besondere Caches legen; z. B. weil sie da Know-How und Werkzeug haben wie du.

Andere können das nicht - und zu denen zähle ich mich auch, mit 100 Funden hätte ich nur Quatsch gelegt - aber auch die sollen etwas legen,  auch einfache Caches haben ja ihre Berechtigung und man lernt mit der Zeit dazu. Aber jetzt wurde gerade erst ein Trail mit sechs Micros veröffentlicht - müssen da wirklich gleich die nächsten Trails kommen?

 

Du hast auch eine Sache richtig gemacht: Du hast einen Cache mit Liebe gebaut. Einen - nicht ganz viele. Das kann später kommen, wenn es denn sein muss. Caches sind doch auch Individuen oder sollten es sein.

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