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Frage / Vorschlag: Reviewer absetzen / austauschen


G.O. Cash

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4 hours ago, G.O. Cash said:

Wie komme ich dazu, zu behaupten, es gäbe keine Begründung? 1. Du hast keine genannt, 2. Was immer als Begründung angeführt wurde, wenn z.B. ein Reviewer eine geliefert hat, trifft auf existierende Caches genauso zu wie auf neuveröffentlichte, ist also gerade kein Grund für den Publishstopp.

 

Ich habe genügend Begründung auf www.gc-reviewer.de sowie im Blog, Wiki und weiteren Nachrichten des HQ gelesen. Auch zur Unterscheidung zwischen Publish und existierenden Dosen. Wenn man die für sich selbst nicht akzeptiert ist das eine Meinung, bedeutet aber nicht dass es keine Begründungen gibt.

 

Und ansonsten: Ich sehe nicht, dass nun Cacher in Massen zu alternativen Plattformen laufen. Ein hier in der Nähe am 11.4. veröffentlichter Cache wurde bis jetzt gerade 2 mal geloggt.

Offenbar scheint für die meisten die Situation akzeptabel zu sein.

 

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50 minutes ago, mati16348 said:

 

.....Wenn man die für sich selbst nicht akzeptiert ist das eine Meinung, bedeutet aber nicht dass es keine Begründungen gibt......

 

 

So siehts aus.

Nicht alles, was für MICH nicht nachvollziehbar erscheint, ist das auch für alle anderen. Und nicht alles, bei dem ich die Erklärung nicht akzeptiere, hat auch keine. Nur eben keine, die MIR einleuchtet.

 

Soll vorkommen :)

 

Mal so wirklich ernst nachgefragt - über wieviel (zukünftige) Caches incl. zugehöriger entgangener Lebensfreude reden wir denn da? Wieviele kommen denn da z.B. im Monat raus?

 

Gruß Zappo

 

Edited by Der Zappo
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1 hour ago, mati16348 said:

Wenn man die für sich selbst nicht akzeptiert ist das eine Meinung, bedeutet aber nicht dass es keine Begründungen gibt.

Da hast du recht :) .

 

So wie ich es verstanden habe, ist der Hauptgrund für den Publish-Stopp ja der, dass es bei der "FTF-Jagd" eher mal zur Gruppenbildung kommt, es bei bestehenden Caches aber sehr selten ist, dass man zufällig genau gleichzeitig mit einem anderen Cacher vor Ort ist. Diese Begründung habe ich durchaus eingesehen, speziell in der ersten Phase der Corona-Beschränkungen als ja praktisch alles dichtgemacht wurde.

Nun ist es aber inzwischen so, dass nach und nach (in Bayern z.B. ab 4. Mai) Läden wieder aufmachen (unter Auflagen), dass Gottesdienste stattfinden (unter Auflagen), und dass evtl. sogar wieder (Mini-)Demonstrationen(!) (unter _strengen_ Auflagen) stattfinden dürfen. Diese Auflagen bestehen i.a. aus Mindestabstand (1,5 oder 2m), Beschränkung der Gruppengröße und Maskenpflicht. Und wenn das alles (Einkaufen, Kirche, etc.) wieder geht, dann frage ich mich halt schon, warum ein neuer Cache nicht geht? Man könnte z.B. bestimmt automatisiert in jedes Publish-Log reinschreiben, dass auch beim Geocaching die Abstandsregel (zwischen Caches eh, aber derzeit halt auch zwischen Cachern ;)) gilt, und dass Gruppenbildung verboten ist. Das wäre dann nicht mehr und nicht weniger als das, was ohnehin gilt, wenn ich mich draußen bewege. Und das "draußen bewegen" an sich ist ja nicht verboten.

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2 hours ago, mati16348 said:

Und ansonsten: Ich sehe nicht, dass nun Cacher in Massen zu alternativen Plattformen laufen. Ein hier in der Nähe am 11.4. veröffentlichter Cache wurde bis jetzt gerade 2 mal geloggt.

 

Naja, also daraus, dass (neue) Caches auf einer anderen Webseite (vermutlich oc) nicht geloggt (und auch nicht plötzlich viel mehr veröffentlicht) werden, irgendwelche Folgerungen für gc und die gc-Nutzer zu machen, halte ich für gewagt. Woran es liegt, dass oc so wenig genutzt wird, weiß ich nicht (ich weiß, warum ich es nicht nutze, und das reicht mir), aber das hat sicher nichts mit der aktuellen Situation hier zu tun.

 

Gemeckert wird hier schon immer und oc verschmäht, wird auch schon immer. Das ist einfach so....

 

Die Leute wollen nicht "draußen Dosen suchen", die Leute wollen "draußen Dosen suchen, die bei geocaching.com gelistet sind" (und das liegt nicht nur an der Fund-Statistik, die es bei oc genauso gibt).

Edited by frostengel
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2 hours ago, mati16348 said:

Ich sehe nicht, dass nun Cacher in Massen zu alternativen Plattformen laufen. Ein hier in der Nähe am 11.4. veröffentlichter Cache wurde bis jetzt gerade 2 mal geloggt.

Ich habe vor über einem Monat einen solchen Cache gelegt (im Wald, abseits der Hauptwege - da funktioniert "Social Distancing" perfekt :P) - bis jetzt genau NULL Funde.

 

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44 minutes ago, frostengel said:

Die Leute wollen nicht "draußen Dosen suchen", die Leute wollen "draußen Dosen suchen, die bei geocaching.com gelistet sind" ...

So ist es. Hier in München hat jemand ein paar Caches auf OC gepublisht mit dem Hinweis, dass die FTF-Jäger auch im April was zu finden haben. Er hat die Listings explizit nicht als OC-Only gekennzeichnet (ein Link auf ein noch nicht gepublishtes GC-Listing ist vorhanden), und im Listing darum gebeten, dass andere Owner doch auch OC-Caches legen möchten, aber bitte nicht als OC-Only. Finde ich persönlich eher bescheuert, aber was soll's. Ich cache auch auf OC, und hab mich über die neuen Dosen durchaus gefreut :) .

 

46 minutes ago, frostengel said:

... (und das liegt nicht nur an der Fund-Statistik, die es bei oc genauso gibt).

Ja, aber diese Funde tauchen doch hinterher nicht in der heiligen, alles entscheidenden Statistik bei geocaching.com auf. Und sind damit natürlich völlig wertlos, und komplette Zeitverschwnedung!!!!11elf!! ;):P

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48 minutes ago, baer2006 said:

Und wenn das alles (Einkaufen, Kirche, etc.) wieder geht, dann frage ich mich halt schon, warum ein neuer Cache nicht geht?

Weil es immer drei Dimensionen der Betrachtung gibt:

1. Wie hoch ist die Infektionsgefahr

2. Wie durchsetzbar ist ein Verbot

3. Wie notwendig ist die Tätigkeit

 

Schon bei 1 können sich die Fachleute trefflich streiten. Aber bei 3 werden die Meinungen extrem auseinandergehen, je nachdem welchen Blickwinkel jemand hat.  War es noch Konsens, dass man auf das Einkaufen von Lebensmitteln nicht verzichten kann wird jetzt in der Phase der Lockerungen jeder "seine" Freizeittätigkeiten als unverzichtbar ansehen.

 

 

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12 minutes ago, mati16348 said:

Weil es immer drei Dimensionen der Betrachtung gibt:

1. Wie hoch ist die Infektionsgefahr

2. Wie durchsetzbar ist ein Verbot

3. Wie notwendig ist die Tätigkeit

 

Schon bei 1 können sich die Fachleute trefflich streiten. Aber bei 3 werden die Meinungen extrem auseinandergehen, je nachdem welchen Blickwinkel jemand hat.  War es noch Konsens, dass man auf das Einkaufen von Lebensmitteln nicht verzichten kann wird jetzt in der Phase der Lockerungen jeder "seine" Freizeittätigkeiten als unverzichtbar ansehen.

An sich gute Argumente. Aber ich sehe halt Geocaching bei 1. "Infektionsgefahr" deutlich(!) besser aufgestellt als etliche andere Tätigkeiten, die (wieder) erlaubt werden (Shopping allgemein, Friseur, Kirche), und bei 3. "Notwendigkeit" zumindest mal nicht schlechter als z.B. Gottesdienste.

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Ich lese hier schon eine Weile mit, weil ich mich auch seit ein paar Wochen über Willkür und mangelhafte Kommunikation seitens GS und Reviewern bzgl. der "Publish-Sperre" (nachfolgend "Maßnahme") ärgere, da ich nach langer Zeit (endlich) mal wieder einen Cache ausgelegt habe. Dabei lässt sich hier bei den Befürwortern ein ordentliches Maß an Obrigkeitshörigkeit und Interpretationsvermögen, gepaart mit Halbwissen, feststellen. Sowohl hier im Thread, als auch in den Kommentaren auf gc-reviewer.de überbieten sich die Leute mit fantastischen Interpretationen (die wie selbstverständlich als Fakt dargestellt werden), Querverweisen auf gesetzlich verordnete Auflagen und unterwürfiger Zustimmung. Bis heute liegt von Groundspeak oder von den deutschen Reviewern jedoch kein einziges belastbares offizielles Statement vor, das die Maßnahme in kausaler Verbindung mit der Corona-Pandemie begründet. Wiederholte Aufforderungen, eine offizielle Begründung zu liefern, wurden bisher ignoriert und ausgesessen.

 

Wie allgemein bekannt, wird zur Bekämpfung der Pandemie Social Distancing propagiert. Die von @eigengott verlinkte Seite http://www.infektionsschutz.de - offiziell von der BZgA betrieben - nennt dazu eine für das Geocaching relevante Verhaltensregel:
"Wenn Sie zum Spazierengehen oder Sporttreiben (z. B. Joggen) nach draußen gehen, bewegen Sie sich maximal mit einer weiteren Person. Wahren Sie auch hier strikt die Abstandsregel."
Für Social Events gilt:
"Organisieren bzw. besuchen Sie keine privaten Treffen, ob bei sich oder bei anderen zu Hause (z. B. Geburtstagsfeiern, Spielverabredungen für Kinder, oder Filmabende). Diese Freizeitbeschäftigungen können aktuell nur mit den im Haushalt lebenden Personen durchgeführt werden. Nur so kann das Ziel, die Ansteckungen einzudämmen, auch gelingen."

Mit der Vielzahl von Regelungen ist alles gesagt. Jeder Einzelne hat diese Regelungen zu befolgen. Fehlverhalten wird z.T. mit Bußgeldern bestraft.

 

Wenn ich auf https://www.gc-reviewer.de/geocaching-und-covid-19/ lese, "Kein Punkt der Welt und keine Statistik ist eine Gefährdung eurer Gesundheit wert!", denke ich an eine lebensbedrohliche Gefahr, die mir beim Versuch, einen Cache zu erreichen, widerfährt - so, wie es bei T4,5- oder T5-ern möglich ist.

 

Vor welchem Fehlverhalten bzw. welcher Gefahr wollen uns denn die Reviewer nun bloß durch ihre ungewöhnliche Maßnahme schützen?

 

Ich habe kein Interesse daran, diesen Unsinn zu interpretieren, sondern erwarte der Community gegenüber Transparenz, wenn einschneidende Maßnahmen - und wenn nur durch Passivität - umgesetzt werden. Sollten die Reviewer aber nicht den Mut dazu haben, Ihre Beweggründe zu nennen und mit der Community zu diskutieren, kann ich dem TO mit seiner Forderung nur zustimmen.

 

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2 hours ago, baer2006 said:

....Und wenn das alles (Einkaufen, Kirche, etc.) wieder geht, dann frage ich mich halt schon, warum ein neuer Cache nicht geht? ....

 

Nun, angesichts der umfangreichen Liste von den Tätigkeiten, was man alles nicht darf/soll, bei denen aber keineswegs "Begegnungen" oder Ansteckungsgefahr nötig oder gar zwangsläufig sind, ist das eine ein wenig rhetorische Frage.

 

Die Antwort wird sein: Wir dürfen die nächsten Jahre wohl arbeiten, konsumieren und beten :) egal, ob und wie sehr dabei Ansteckungsgefahr besteht.

Was wir NICHT dürfen, ist rausgehen. Oder nur mit Antrag - und dem Bescheid : KIK ja, Ausflug nein.

 

Genau DAS zeichnet sich ab - und da liegt die Frage, ob neue Caches veröffentlicht werden, denn doch meilenweit unter meinem Wallungswert.

 

gruß Zappo

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2 hours ago, Der Zappo said:

Die Antwort wird sein: Wir dürfen die nächsten Jahre wohl arbeiten, konsumieren und beten :) egal, ob und wie sehr dabei Ansteckungsgefahr besteht.

Was wir NICHT dürfen, ist rausgehen. Oder nur mit Antrag - und dem Bescheid : KIK ja, Ausflug nein.

 

Genau DAS zeichnet sich ab - und da liegt die Frage, ob neue Caches veröffentlicht werden, denn doch meilenweit unter meinem Wallungswert.

 

Und dieser kostenfreie Blick in die Zukunft basiert auf welchen Daten aus welcher Quelle?

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10 hours ago, Kryzzle said:

 

Und dieser kostenfreie Blick in die Zukunft basiert auf welchen Daten aus welcher Quelle?

 

Quelle: Zappos Hirn. Und die Fähigkeit, 1 und 1 zusammenzuzählen.

 

Es gibt ja zwei Tatsachen:

 

Erstens die, daß die private Ausgangsbeschränkungen von den Verantwortlichen als ein Mittel zur Seuchenbekämpfung angesehen wird.

Zweitens die, daß die "Wirtschaft" - ob Verkauf, Schule, Fußball, Arbeit - wieder langsam, aber sicher in weiten Teilen ihrem Normalzustand entgegenläuft und wohl nicht wieder zurücksteckt - wäre ja auch schwer durchzuführen und schwer zu vermitteln.

 

UND es gibt die Vermutung: Das Ding ist noch nicht durch und die "Zahlen" werden auch wieder hochgehen.

Das ist ja nur ne logische Folge der verstärkten Aktivitäten. DAS ist jetzt auch ne Einschätzug oder Befürchtung, die nicht von mir ist, die ich aber teile.

 

Da aber "zweitens" politisch gewollt (und vielleicht sogar sinnvoll ist - das abschließend zu beurteilen ist mir ne Nummer zu groß) ausfällt, wird man sich auf "erstens" versteifen. Und weiter daran drehen. Und weil das die falsche Schraube ist, wird sich durchs Drehen nichts ändern. Also wird man NOCH stärker drehen.

 

Und das "Seit die Republik in den Pandemie-Modus geschaltet hat, verrutschen offenbar bei Polizei, Ordnungsbehörden und Staatsanwaltschaften mitunter die Maßstäbe. " (Quelle: Spiegel) ist da noch garnicht berücksichtigt. Auch nicht der Blockwartmitbürger und der Politiker, dem was aus der Hose wächst, wenn er die Bevölkerung möglichst überall maximal bevormunden kann.

 

Nöh, wenn man sich da nicht massiv dagegen wehrt, wirds so kommen*.

 

MEINE MEINUNG. Wenn das dem Verständnis dient, schreibe ich genau DAS gerne über jeden meiner Beiträge :):):)

 

Gruß Zappo

 

* nun ja, Saarland hat seine auf den 4.Mai vorgesehenen Ausgangsbeschränkungen lt. Gericht SOFORT zurückzunehmen. Hoffnung auf Vernunft gibts wohl.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-saarland-muss-ausgangsbeschraenkungen-nach-urteil-des-verfassungsgerichtshofs-lockern-a-2d897cbc-e280-48d9-a882-8ae4f5ad4dfa#

 

 

 

 

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Heute, 29.4.2020

 

"Die Corona-Pandemie werde mit hoher Wahrscheinlichkeit im kommenden Winter noch nicht vorbei sein. „Also bereiten wir uns rechtzeitig darauf vor“, sagte Spahn weiter."

 

Die Zustimmung zur CDU und deren Maßnahmen ist so gut wie seit langem nicht mehr, nicht vergessen, Bundestagswahl spätestens 24. Oktober 2021.  Hat schon seinen Grund, warum vor allem die CDU/CSU  sich so vehement gegen Änderungen wehren.

 

 

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46 minutes ago, Der Zappo said:

* nun ja, Saarland hat seine auf den 4.Mai vorgesehenen Ausgangsbeschränkungen lt. Gericht SOFORT zurückzunehmen. Hoffnung auf Vernunft gibts wohl.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-saarland-muss-ausgangsbeschraenkungen-nach-urteil-des-verfassungsgerichtshofs-lockern-a-2d897cbc-e280-48d9-a882-8ae4f5ad4dfa#

Ich beneide die Saarländer. In Bayern dagegen hat die Regierung die Ausgangssperre(*) gleich mal bis zum 10.5. verlängert ... einfach so, "weil es geht" :mad:.

 

(*) Man darf nicht mal alleine(!) die Wohnung ohne "triftigen Grund" verlassen - was bzgl. Infektionsschutz praktisch sinnlos ist.

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13 minutes ago, baer2006 said:

Ich beneide die Saarländer.

 

Bei so einem Landesvater?

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat sich am Dienstagabend (28. April 2020) in einer Videobotschaft gemeldet und darin Teilen des Urteils des Verfassungsgerichtshofs widersprochen.

Frei übersetzt:  Wir müssen zähneknirschend das Urteil hinnehmen, auch wenn wir es für total daneben erachten.

 

(Anmerkung:  Wir mögen das Saarland sehr wegen der wunderschönen Natur, siehe https://www.saar-hunsrueck-steig.de/traumschleifen )

 

Bayern übertreibt schon wieder, wie mehrmals in den letzten 6 Wochen, aber was willst du gegen 96% Zustimmung zu Söder und seinen Maßnahmen machen? 

 

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45 minutes ago, Mausebiber said:
1 hour ago, baer2006 said:

Ich beneide die Saarländer.

 

Bei so einem Landesvater?

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat sich am Dienstagabend (28. April 2020) in einer Videobotschaft gemeldet und darin Teilen des Urteils des Verfassungsgerichtshofs widersprochen.

Frei übersetzt:  Wir müssen zähneknirschend das Urteil hinnehmen, auch wenn wir es für total daneben erachten.

Ok, dafür beneide ich sie nicht ;) . Ich hatte nur das Gerichtsurteil gelesen, nicht die Reaktion der Regierung.

 

46 minutes ago, Mausebiber said:

Bayern übertreibt schon wieder, wie mehrmals in den letzten 6 Wochen, aber was willst du gegen 96% Zustimmung zu Söder und seinen Maßnahmen machen? 

96% :o?! Anscheinend gehöre ich zu den restlichen 4. Wobei ich mich da nur auf die generelle Ausgangssperre beziehe - alles andere (möglichst allein bleiben, Abstandhalten, Masken in Geschäften, etc.) ist im Prinzip ok.

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On 4/26/2020 at 11:49 PM, Mausebiber said:

Siehste, und schon ist es vorbei mit der Einigkeit, weil... ich mag Paulaner  :D

 

Das ist auch ein bayrisches Bier... also alles gut.

On 4/27/2020 at 9:17 AM, hcy said:

k.A. wo du wohnst aber bei uns ist das nicht der Fall.

 

 

Im schönsten Bundesland der Welt... Bayern.  :D

 

 

Und jetzt muss ich mich hier durch den Thread lesen... kaum ist man 2 Tage nicht da ...

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On 4/27/2020 at 5:51 PM, Bl4ckH4wkGER said:

Auf der offiziellen COVID-Informationsseite, die auch von @Piwe84 oben verlinkt wurde, steht alles, was er zu diesem Thema wissen muss. Ich kopiere dies natürlich gerne auch nochmal in deutscher Fassung:

"In einigen Regionen können freiwillige Reviewer(innen) aus der Community die Veröffentlichung neuer Geocaches in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Gesundheitsbehörden aussetzen."

 

 

 

Also wenn sich die Reviewer (in Deutschland) wirklich mit den Gesundheitsbehörden und deren Richtlinien auseinandersetzen würden dann müssten Caches der Größe Micro, Small und Regular schon seit ein paar Tagen published werden können. Caches der Größe Large müssten noch warten es sei denn das Final wird gegen einen kleineren Behälter ausgetauscht.

:)

 

 

@black-tomcat: Bei euch ist es auch schön aber zum blau-weissen Himmel gehören Berge und ausser dem Deich hab ich da nix gesehen. Bedingt durchs Meer ist es oft deutlich kühler und der so oft blasende Wind ist unschön. Mir ist auch die unreine Luft, wohl durch den Schiffsverkehr, sofort aufgefallen und 5 Euro die halbe Bier das ist selbst für München hoch. Deshalb bin ich da anderer Meinung. Wäre die Veranstaltung nicht abgesagt worden wäre ich aber trotzdem im August wieder nach MV gekommen. 10 Tage gehn schon.

Edited by Pyro1
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40 minutes ago, black-tomcat said:

Komisch - diesen Slogan kenne ich - aber mit Mecklenburg-Vorpommern :P

Ja, das ist auch immer lustig wenn jemand sagt "Ich komme aus dem schönen So-und-so!". Ich frage dann immer ob es auch ein hässliches gleichnamiges gibt, so das man sich davon betont absetzen muss...

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42 minutes ago, Pyro1 said:

Mir ist auch die unreine Luft, wohl durch den Schiffsverkehr

Na ja wenn man eine Hafenstadt mit dem bayrischen Oberland vergleicht man das stimmt, aber wenn ich mich in Bayern in irgend einen Industristandort (von dem es auf jeden Fall mehr gibt als in MV) stelle und in MV irgendwo an die Ostsee oder in die Seenplatte ist es eher umgekehrt.

 

Aber ich mag auch die Berge, landschaftlich finde ich Bayern schon schöner.

 

44 minutes ago, Pyro1 said:

ausser dem Deich hab ich da nix gesehen

Deiche gibt es eher an der Nordsee wegen der Gezeiten, die sind in MV auch eher selten.

 

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48 minutes ago, Pyro1 said:

unreine Luft, wohl durch den Schiffsverkehr, sofort aufgefallen und 5 Euro die halbe Bier

Oh - das ist aber unfair und würde kein Eingeborener so hinnehmen!

Wenn ich mir die Übersichten der Reinheit der Luft (auch Qualität genannt) anschaue, widerspricht das deutlich deinem Eindruck.

Hier an der Ostsee gibt es nur sehr wenig Deiche und zu MV gehören Endmoränen, auch in Küstennähe, die jedem Flachlandwanderer den Schweiß auf die Stirn treiben.

Auch dass du die Seenplatten nicht bemerkt hast, zeigt mir, hier gibt es noch viel für dich zu entdecken.

Der von dir angesprochene Wind sorgt übrigenst für die klare, saubere Luft - und bei dem bisschen Schiffsverkehr, der auch noch recht konzentriert stattfindet und hauptsächlich von absolut unnötigen Kreuzfahrtschiffen kommt und deren Mitfahrer im Normalfall nicht mal was zu MV-Tourismus beitragen, kann das wirklich kein bleibender Eindruck sein!

Und für 5 Euro bekommst du hier wenigstens Bier... :-)

Edited by black-tomcat
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3 hours ago, baer2006 said:

Ich beneide die Saarländer. In Bayern dagegen hat die Regierung die Ausgangssperre(*) gleich mal bis zum 10.5. verlängert ... einfach so, "weil es geht" :mad:.

 

(*) Man darf nicht mal alleine(!) die Wohnung ohne "triftigen Grund" verlassen - was bzgl. Infektionsschutz praktisch sinnlos ist.

 

Ups, wann wurde denn das verlängert? Davon wusste ich noch gar nichts bisher.
 

Wenn für alle Menschen die Ausgangsbeschränkungen verlängert werden und gleichzeitig diskutiert wird ob ein paar Millionäre wieder mit Ihrem Lederbällchen spielen dürfen dann wird das bei noch mehr Menschen für grossen Unmut sorgen. Die Bereitschaft in der Masse, die Regeln weiter so gut zu beachten wird  abnehmen.

 

Ich habe allgemein nichts gegen die Publishsperre nur sehe ich wie einige hier auch die Begründung für sinnlos und nicht nachvollziehbar an. Aber das kenne ich ja schon, ich sag für die Insider nur mal "Cito im NSG".

 

Das durch dieses Vorgehen die Empfehlungen "zuhause bleiben" von Geocachern befolgt werden habe ich ja vor ein paar Tagen eindrucksvoll von einem Powercacher mit über 42000 Funden gesehen. Da werden täglich einige,  jede Woche mehrere Dutzend Caches aufgesucht die teils ein paar hundert KM vom Wohnort entfernt liegen.... Da sieht man sehr deutlich wie viele Freizeitangebote GS bietet und wie die Regeln an die man sich halten sollte mit Füßen getreten werden.

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1 hour ago, Pyro1 said:

Da sieht man sehr deutlich wie viele Freizeitangebote GS bietet und wie die Regeln an die man sich halten sollte mit Füßen getreten werden.

Aber auch das ist ja in jedem Bundesland unterschiedlich - in Bayern darf man kaum ein paar Kilometer von zu Hause weg und in MV kann man als Einheimischer legal durchs ganze Land fahren.

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8 minutes ago, hcy said:

Fußball ist doch eine heilige Kuh in Deutschland, dachte da schreit die Masse Hurra wenn die wieder spielen.

 

 

Die Begeisterung für Fußball (und dessen identifikation) wird m.E. gnadenlos überschätzt. Wir sind nicht mehr in den 60ern, als man "sonst nichts hatte".

 

Als Sportart mit Ausnahmecharakter wird die nur -logischerweise - von denen bezeichnet, die damit Geld verdienen, die Lizenzen verdealen, die die Übertragungen den Sendern mundig machen - und den Firmen ihre angeblichen Werbeeffekte.

 

Das ist soweit erklärbar, machts aber nicht richtiger.

 

Mittlerweile sind die Fans eher Eventbegeisterte, die auch auf die Streif gingen oder woandershin - Hauptsache kostet viel Geld und man kann Selfies machen - dann gibts ein paar Mitfiebernde im Stadion (bei denen es auch nicht immer weit her ist mit FUSSBALLinteresse) und eine überagend große Mehrheit, die "aha, für Bayern wird dieses jahr knapp" aus der Bildüberschrift entnehmen und ab und an gucken, wo der ortsansässige Verein steht. Und sich bei der WM einen Deutschlandpariser über den Aussenspiegel stülpen.

 

Es WÜRDE nicht in Vergessenheit geraten - dazu sind Fußballspiele zu telegen - aber wenn die Info- und Medienflut über dieses und jenes incl Yellowpress und Spielerfrauen mal ein halbes jahr Pause machen würden und das nicht in den Öffis übertragen würde, wäre das mindestens zwei Nummern kleiner.

 

Aber wichtig ist KICKEN, nicht Bundesliga.

Wenn WIR wieder kicken dürfen, dann dürfen die gerne auch wieder.

 

Gruß zappo

 

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1 hour ago, Pyro1 said:

..... Das durch dieses Vorgehen die Empfehlungen "zuhause bleiben" von Geocachern befolgt werden habe ich ja vor ein paar Tagen eindrucksvoll von einem Powercacher mit über 42000 Funden gesehen. Da werden täglich einige,  jede Woche mehrere Dutzend Caches aufgesucht die teils ein paar hundert KM vom Wohnort entfernt liegen.... Da sieht man sehr deutlich wie viele Freizeitangebote GS bietet und wie die Regeln an die man sich halten sollte mit Füßen getreten werden.

 

Nun ja, wegen Cachen hunderte Kilometer zu fahren, halte selbst ich nicht für besonders sinnvoll. Aber die Regeln, an die man sichj halten sollte, bedürfen denn doch einer Begründung.

 

Ich würde mich da dran auch nicht halten.

 

Siehs mal so: Man korrigiert dadurch die Fehler der Politiker, die sie gemacht haben, ohne das gewollt zu haben. Denn daß ein Politiker denkt, nach 14 km Fahrt ist Corona ungefährlicher als nach 16, das KANN er ja garnicht gemeint haben. :):):)

 

gruß Zappo

Edited by Der Zappo
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Ganz ehrlich? Mir ist es lieber, die spielen Fußball und die privaten Fernsehsender wie Sky zahlen ihnen ihre Millionen, als dass diese Millionäre nicht spielen und dann so lange jammern, bis sie ihr Geld von den Steuern kriegen. Also im Fußball wurden in den letzten Jahren so große Unmengen an Geldern bewegt, aber komischerweise ist jetzt trotzdem nicht genug Geld da, um den unbeschäftigten Physio-Therapeuten und den Platzwart zu zahlen. Und das bei einer Mannschaft, bei denen einer alleine von seinen Besitztümern sehr viele normale Gehalte zahlen könnte.

 

Ups, das war jetzt abseits offtopic, sorry. Bei manchen Dingen, die jetzt wieder "essentiell" genannt werden, geht mir der Hut hoch. ;-)

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5 hours ago, Pyro1 said:

jede Woche mehrere Dutzend Caches aufgesucht die teils ein paar hundert KM vom Wohnort entfernt liegen.... Da sieht man sehr deutlich wie viele Freizeitangebote GS bietet und wie die Regeln an die man sich halten sollte mit Füßen getreten werden

 

Ich fühle mich da angesprochen, weil ich lieber draußen in der Natur bin als eingesperrt zu-hause. Ich denke auch nicht, dass ich Regeln mit Füßen treten, denn ich halte mich strikt an die Abstandsregeln.  Es geht doch darum, eine Ansteckung zu vermeiden, das kann man auch prima außer Haus. Unten typische Wege die wir genommen haben, stundenlang keine Seele getroffen, die Ansteckungsgefahr gleich NULL.  Auf dem Weg nach Obergrombach (Da stammen die Bilder her) im Auto die Chance sich anzustecken ebenfalls gleich NULL.

Warum bitte sollte ich zu hause rum sitzen?  Was war nochmals die Begründung?

.

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.

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52 minutes ago, Mausebiber said:

Auf dem Weg nach Obergrombach

 

Geographie-Rätsel für alle: Wer kann Obergrombach auf der Landkarte zeigen, ohne es zu googlen? (*) Schöne Gegend, cachetechnisch ist es mir etwas Tradi-lastig.

Aber pass auf, MB, ich glaube, du fällst in die gleiche Kategorie wie der 42.000-Funde-Mensch. Mein erster Gedanke, als ich diesen Beitrag gelesen habe, Pyro, war übrigens "Nicht schon wieder." Es ist gut.

 

(*) Zappo kann's! :-)

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Hier mal ein Statement der Schweizer Reviewer:

 

Quote

Liebe Cacherinnen und Cacher

 

Der Bundesrat hat entschlossen ab dem 27. April schrittweise die Corona-Einschränkungen zu lockern, mit weiteren Erleichterungen ab dem 11. Mai, falls die Situation sich nicht dramatisch ändert.

 

Wir haben uns entschieden vorerst noch zu warten und aktuell nach wie vor weder Caches noch Events freizuschalten.

 

Unser Ziel ist es - wenn alles so verläuft, wie der Bundesrat es hofft - ab dem 11. Mai wieder mit dem Publizieren von Caches zu beginnen. Wir behalten uns aber vor, diesen Zeitpunkt zu verschieben, sollten die Lockerungen ab dem 27. April zu einem massiven Anstieg der Infektionen führen. Wir werden unseren Entscheid an jenen des Bundes anlehnen.

 

Wichtig sind für uns Geocacher folgende Aspekte:

  • Das Versammlungsverbot bis 5 Personen gilt bis mindestens dem 8. Juni, das heisst, dass wir vorher sicher keine Events publizieren werden. Bereits publizierte Events bis zu diesem Datum werden wir - so es die Owner nicht schon getan haben - archivieren.

 

Wenn ihr in diesen Zeiten cachen geht, beachtet bitte die Empfehlungen des BAG:

  • Es gilt nach wie vor das Social Distancing (allein oder mit Familien Cachen), haltet Abstand, wenn ihr andere Cacher trefft
  • Vermeidet unnötige reisen
  • Desinfisziert vor und nach dem Fund Eure Hände, fasst Euch nicht ins Gesicht, bringt einen eigenen Stift mit

 

Wir danken für Euer Verständnis und Eure Unterstützung. Bitte helft uns mit in dieser Zeit verantwortungsvoll zu cachen!

 

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7 hours ago, hcy said:

Fußball ist doch eine heilige Kuh in Deutschland, dachte da schreit die Masse Hurra wenn die wieder spielen.

 

 

Die Masse sind nicht alle... ich denke ausserhalb von WM und EM gibt es doch einige die andere Sportarten bevorzugen und es schade finden das diesen anderen Sportarten nicht diese Medienpräsenz und Hipe geboten wird.

 

Ich persönlich finde Fussball schrecklich. Da schläft mir beim zusehen das Gesicht ein. Eishockey ist viel schneller, viel mehr Action, viel härter und macht da mehr spass.

Welche "Pussys bzw. Schauspieler" die Fussballprofis sind sieht man immer wieder in sehr lustigen Videos auf Youtube unter dem Suchbegriff "Fussball vs. Eishockey" oder noch extremer "Fussball vs. Downhill" bzw. "Fussball vs. Motocross".  So einen leichten Bandencheck würd theoretisch kein Fussballer überleben.

 

 

 

3 hours ago, frostengel said:

Ganz ehrlich? Mir ist es lieber, die spielen Fußball und die privaten Fernsehsender wie Sky zahlen ihnen ihre Millionen, als dass diese Millionäre nicht spielen und dann so lange jammern, bis sie ihr Geld von den Steuern kriegen. Also im Fußball wurden in den letzten Jahren so große Unmengen an Geldern bewegt, aber komischerweise ist jetzt trotzdem nicht genug Geld da, um den unbeschäftigten Physio-Therapeuten und den Platzwart zu zahlen. Und das bei einer Mannschaft, bei denen einer alleine von seinen Besitztümern sehr viele normale Gehalte zahlen könnte.

 

Ups, das war jetzt abseits offtopic, sorry. Bei manchen Dingen, die jetzt wieder "essentiell" genannt werden, geht mir der Hut hoch. ;-)

 

Vor 2 oder 3 Tagen kam ein Tennis-Profi im TV. Der hat auch im Background einige Menschen beschäftigt, muss Räumlichkeiten unterhalten usw. Er zahlt alles normal weiter ohne viel zu Meckern. Es kommen wieder gute Zeiten. Im Tennis verdient man deutlich weniger als im Fussball und er meinte es ist jämmerlich was hier geschieht.
Wenn ein Fussball-Profi 20 Mio. auf dem Konto hat und meint er müsse unbedingt von seinem Verein weitere hunderttausend Monatslohn abgreifen und der Verein somit in finanzielle Schieflage gerät dann ist das traurig.

 

 

 

3 hours ago, Mausebiber said:

 

Ich fühle mich da angesprochen,

 

Nein Mausebiber, ich habe Dich nicht angesprochen...

Ja, ich musste den angegebenen Ort auch googeln und musste feststellen das Du nicht in Bayern unterwegs bist. Berichtige mich bitte aber ich glaube das ausschließlich in Bayern der Corona-Katastrophenfall ausgerufen wurde und immer noch gilt. Zusätzlich wurden in Bayern harte Ausgangsbeschränkungen verhängt, sowas gibt es auch nur in wenigen Bundesländern. Ob es solche Ausgangsbeschränkungen bzw. Ausgangssperren in BaWü auch gibt weis ich nicht.

Von meiner Seite her spricht nix gegen eine Radtour. Aber in Bayern täglich mit dem Auto in alle Himmelsrichtungen weit weg zu fahren zum Cachen ist sicher laut unseren Vorschriften kein triftiger Grund. Bei uns dürfen ja leider nicht mal die Motorradfahrer zum Spass fahren, nur in die Arbeit oder in einen der nächstgelegenen Supermärkte. Alles andere kostet 150 Euro - haben schon wenige aus dem Verein ausprobiert und funktioniert hier wirklich.

 

 

In dem Textzitat aus der Schweiz bzw. den Links sieht man (bzw. ich) erstmals konkrete Terminangaben. Das war für einige ja auch offen wann es wohl weitergehen wird.

 

Edited by Pyro1
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13 hours ago, Pyro1 said:

Aber in Bayern täglich mit dem Auto in alle Himmelsrichtungen weit weg zu fahren zum Cachen ist sicher laut unseren Vorschriften kein triftiger Grund. Bei uns dürfen ja leider nicht mal die Motorradfahrer zum Spass fahren, nur in die Arbeit oder in einen der nächstgelegenen Supermärkte.

 

 

Es ist ein triftiger Grund - nur eben verboten. Die Begründung warum es erlaubt ist, steht im Grundgesetz - und entgegen würde nur sprechen, wenn sich dadurch die Ansteckungsgefahr erhöhen würde. Was sie nicht tut.

 

Es ist erstaunlich, was sich die Leute alles gefallen lassen, wegen einer durchaus überschaubaren Situation und mit Wissen, was dagegen hilft und was nicht.

Zum wiederholten Mal bin ich froh, daß ich nicht in Bayern wohne. Obwohl ichs manchen gönne. Aber das sind - wie beim Mr. Trump - eben auch nicht alle.

 

Gruß Zappo

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44 minutes ago, GrachterMH said:

Kurze Frage dazu: Wird eigentlich für die Zeit, in der keine neuen Caches & Events veröffentlicht werden und man das Hobby dadurch nicht mehr im vollen Umfang betreiben kann, der Premium-Member-Status kostenlos für die ausgesetzten Monate nach hinten verlängert oder wird ein Premium-Mitgliedsbeitrag für die ausgesetzten Monate anteilig zurückerstattet? Ist da schon irgendetwas mal von Groundspeak zu veröffentlicht worden?

 

DAS ist jetzt selbst mir zu blöd....da kostet ja das Ausrechnen des Rückerstattungsbeitrags mehr als die Rückerstattung.

 

Ließe sich aber hervorragend eine Doktorarbeit draus basteln:

 

"Die Ermittlung eines Ausfallentgeltes für Cacheentzug unter Berücksichtigung von individueller Cachefrequenz, durchschnittlicher Cachedichte resp. Neuerscheinungen in der Region - getrennt nach Cacheart und mit Definition und Quantifizierung der zugehörigen entgangen Lebensfreude."

 

Heißt dann wahrscheinlich Dr. Haarspalt. :)

 

gruß Zappo

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"und man das Hobby dadurch nicht mehr im vollen Umfang betreiben kann" --> echt jetzt? Ich kann mein Hobby genauso betreiben wie sonst auch. Es kommen nur gerade weniger neue Caches heraus, also in meiner Gegend nur unwesentlich weniger als "fast keine". Und falls es kleine Einschränkungen durch die Pandemie gibt, ist das höhere Gewalt, nicht von Groundspeak verschuldet und daher nicht erstattungsfähig.

Ende der Abhandlung.

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2 hours ago, Der Zappo said:
17 hours ago, Pyro1 said:

Aber in Bayern täglich mit dem Auto in alle Himmelsrichtungen weit weg zu fahren zum Cachen ist sicher laut unseren Vorschriften kein triftiger Grund. Bei uns dürfen ja leider nicht mal die Motorradfahrer zum Spass fahren, nur in die Arbeit oder in einen der nächstgelegenen Supermärkte.

 

 

Es ist ein triftiger Grund - nur eben verboten. Die Begründung warum es erlaubt ist, steht im Grundgesetz - und entgegen würde nur sprechen, wenn sich dadurch die Ansteckungsgefahr erhöhen würde. Was sie nicht tut.

Danke! Besser hätte ich es auch nicht sagen können ;) .

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8 hours ago, baer2006 said:

Danke! Besser hätte ich es auch nicht sagen können ;) .

 

11 hours ago, Der Zappo said:

 

Es ist ein triftiger Grund - nur eben verboten. Die Begründung warum es erlaubt ist, steht im Grundgesetz - und entgegen würde nur sprechen, wenn sich dadurch die Ansteckungsgefahr erhöhen würde. Was sie nicht tut.

 

Es ist erstaunlich, was sich die Leute alles gefallen lassen, wegen einer durchaus überschaubaren Situation und mit Wissen, was dagegen hilft und was nicht.

Zum wiederholten Mal bin ich froh, daß ich nicht in Bayern wohne. Obwohl ichs manchen gönne. Aber das sind - wie beim Mr. Trump - eben auch nicht alle.

 

Gruß Zappo

 

Ich kann Euch beiden gern die Telefonnummern von Vereinskollegen zukommen lassen die am Wochenende vor Ostern bzw. um Ostern herum wohlgemerkt ALLEINE mit dem Motorrad eine Runde gefahren sind und ein 150 Euro Ticket dafür erhalten haben. Die wurden im Nachbarkreis aufgehalten und gefragt wohin des Weges mit dem Motorrad mit Kennzeichen aus einem anderen Landkreis... da keiner sagte er fährt in die Arbeit bzw. die Fahrt hat einen beruflichen Hintergrund waren 150 Euro fällig.

 

Die Ansteckungsgefahr erhöht sich nicht wenn ich allein eine Runde Motorrad fahre, es ist vielleicht im Grundgesetz erlaubt aber dieses ist aktuell eingeschränkt und ein triftiger Grund ist weder Motorradfahren zur Freizeit noch Geocachen.

Und da heute Nacht Freinacht ist - im Radio hat die Polizei aufgerufen zuhause zu bleiben und keinen Schabernack zu treiben. Einem Brauchtum nachzugehen ist kein triftiger Grund und jeder bekommt 150 Euro Strafe. Irgendwie muss der Staat ja die Milliarden die Corona kostet wieder reinbekommen....

 

 

Was will ich gegen die Regeln denn machen? Ich will mir nicht alles gefallen lassen aber habe ich eine Wahl?

Ich liebe Berge und würde sooo gern einen Ausflug in die Berge machen, umso mehr weil ich derzeit so gut wie keine Arbeit habe und sozusagen 5 Tage die Woche frei... aber ich will keine Strafe zahlen.

 

 

 

Würde Groundspeak alle angebotenen Freizeitaktivitäten, also Caches deaktivieren und den Server offline nehmen dann wäre das was @GrachterMH schreibt praktisch möglich denn z.B. mein Fitnessstudio mit Vertrag und Monatsbeitrag hängt auch die Zeit des Shutdowns hinten dran. Vielleicht ist das ja auch DER Grund warum die bestehenden Caches und die Seite online bleibt.... ??? Es geht in vielen Fällen ja ums Geld...

Edited by Pyro1
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Leute, uns geht es gut - das merke ich daran, dass wir hier über so etwas diskutieren!

 

1) Arbeitslosigkeit, Existenzängste? Haben wir hier wohl alle nicht, sonst wären uns neue Caches egal.

2) Corona-Tote in der nahen Verwandtschaft? Haben wir glaube ich auch nicht, sonst: siehe 1.

3) Kontaktverbot und 150 Euro Strafe in Bayern? Ganz ehrlich, sind mir allemal lieber, als Politiker, die mir raten, Desinfektionsmittel zu spritzen, und Landesregierungen, die alles wieder öffnen wollen, während täglich 1000+ Leute sterben. (Und das ist nur der Vergleich mit den USA, uns geht es auch besser als vielen anderen Ländern.)

 

usw. usf.

 

Manche sind ja stolz, Deutsche zu sein, fand ich immer komisch, aber gerade bin ich froh, hier in DE zu leben. Ich hoffe, das darf man sagen. :-)

 

Bleibts gesund! (Sagt man das so in Bayern und muss da ein Apostroph vor das s?)

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8 hours ago, Pyro1 said:

Ich kann Euch beiden gern die Telefonnummern von Vereinskollegen zukommen lassen die am Wochenende vor Ostern bzw. um Ostern herum wohlgemerkt ALLEINE mit dem Motorrad eine Runde gefahren sind und ein 150 Euro Ticket dafür erhalten haben.

Manche eher unsinnigen Entscheidungen bzw. Durchführungen sind ja auch schon von Gerichten kassiert worden. Evtl. sollten die beiden klagen.

 

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 @frostengel  Corona-Infizierte hab ich schon mehrere in meinem Bekanntenkreis. Alle waren U50 und haben die Krankheit zum Glück ohne  schweren Verlauf überstanden. Gott sei Dank war mein zeitlicher Kontakt immer so das ich nicht in Quarantäne musste.

Arbeit hab ich derzeit noch genug, allerdings alles privat am Haus, Garten, Auto usw. Mit finanziell entlohnter Arbeit sieht es ganz ganz schlecht aus. Ich hab dank Corona bis jetzt fast 100 Auftragsstornierungen und aktuell bis Mitte September noch genau 3 Tage bezahlte Arbeit. Das find ich nicht lustig, da gehts um einen sehr hohen fünfstelligen Betrag, kann es aber nicht ändern und herumjammern bringt mir da auch nix.

 

In Bayern ist man übrigens Stolz Bayer zu sein und nicht Deutscher. Da gibt es gravierende Unterschiede!

 

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1 hour ago, mgo said:

Außer bei den Franken!

Die sind doch aber keine Bayern oder? Eine Kollegin in München sagte immer, "man muss Gott danke, auch für Schwaben und Franken". Und sie wurde bei Nürnberg vom Schaffner gefragt ob sie denn mit einem Bayern-Ticket auch in Franken fahren dürfe :D

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On 5/1/2020 at 12:50 AM, Pyro1 said:

Die Ansteckungsgefahr erhöht sich nicht wenn ich allein eine Runde Motorrad fahre,

 

Spielermeinung: Außer du hast einen Unfall, und die Retter müssen dir nahe kommen. Oder du plapperst mit dem Tankwart länger als geplant, begegnest auf dem Weg zwischen Wohnungstür und Motorrad jemandem, oder bei der Pause auf dem Parkplatz... Das mögen im einzelnen alles sehr kleine Risiken sein. Aber wenn Millionen Menschen ähnlich handeln, summieren sich diese Risiken.

 

Zum Verständnis: Viren haben keine Beine. Sind kommen nur von A nach B (also verbereiten sich), wenn wir uns als ihr Wirt bewegen. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, Auto,  der Bahn oder dem Flugzeug. Um so weiter und schneller, um so besser für das Virus. Um so mehr Menschen es tun, um so besser für das Virus.

Edited by eigengott
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1 hour ago, eigengott said:
On 5/1/2020 at 12:50 AM, Pyro1 said:

Die Ansteckungsgefahr erhöht sich nicht wenn ich allein eine Runde Motorrad fahre,

 

Spielermeinung: Außer du hast einen Unfall, und die Retter müssen dir nahe kommen.

Hätte, wäre, könnte ... meiner Meinung nach sind solche Worst-Case-Eventualitäten kein Grund, ein fundamentales Grundrecht einzuschränken. Ich bin kein Jurist, aber wie das Saarland zeigt, gibt es Gerichte, die der gleichen Ansicht sind.

 

1 hour ago, eigengott said:

Oder du plapperst mit dem Tankwart länger als geplant, begegnest auf dem Weg zwischen Wohnungstür und Motorrad jemandem, oder bei der Pause auf dem Parkplatz...

Dafür gibt es die sinnvollen Abstandsregeln (min. 2m) und das Verbot der Gruppenbildung. Beides hat meine volle Unterstützung ... aber halt nicht das Verbot, mich alleine dort aufzuhalten, wo ich es will.

 

1 hour ago, eigengott said:

Zum Verständnis: Viren haben keine Beine. Sind kommen nur von A nach B (also verbereiten sich), wenn wir uns als ihr Wirt bewegen. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, Auto,  der Bahn oder dem Flugzeug. Um so weiter und schneller, um so besser für das Virus. Um so mehr Menschen es tun, um so besser für das Virus.

Solange ich keine anderen Menschen treffe, kann ich das Virus soweit schleppen wie ich will - es nützt dem Virus nix. Und das Treffen anderer Leute ist eh untersagt.

 

Wie auch immer, man kann ja die Probe aufs Exempel machen: In den allermeisten Bundesländern galten nur Kontaktverbote, aber keine Ausgangsbeschränkungen. Stehen diese im Vergleich zu Bayern in ihrer COVID-19-Statistik signifikant schlechter da? Nein.

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3 hours ago, baer2006 said:

Stehen diese im Vergleich zu Bayern in ihrer COVID-19-Statistik signifikant schlechter da? Nein.

Ich denke mal umgekehrt wird ein Schuh draus. Dadurch dass Bayern anfangs  die stärksten Steigerungsraten hatte (außer vielleicht noch Kreis Heinsberg) hat man da vielleicht etwas überreagiert.

 

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7 hours ago, eigengott said:

Zum Verständnis: Viren haben keine Beine. Sind kommen nur von A nach B (also verbereiten sich), wenn wir uns als ihr Wirt bewegen. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, Auto,  der Bahn oder dem Flugzeug. Um so weiter und schneller, um so besser für das Virus. Um so mehr Menschen es tun, um so besser für das Virus.

 

Genau dies hat man den Schweden vorgeworfen, kein Lockdown, kein Zwang, keine Panikmache, keine Talkshow jeden Tag mit neuen Schreckensmeldungen und immer den gleichen Argumenten.  Im Land der Dichter und Denker waren nur noch die Dichter unterwegs. 

 

Nun, plötzlich ein Umdenken?  Ich hoffe sehr, dass der Schwedische Weg zum Erfolg führt und wir etwas daraus lernen können.

Netzwerk Deutschland

Nach der häufig geäußerten Kritik an Schwedens Weg überrascht es nun, dass die Skandinavier Lob aus der Führungsrige der WHO bekommen. Mike Ryan, der Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, sagte nun laut focus.de: „Wir können möglicherweise von unseren Kollegen in Schweden lernen.“ Und zwar, wie es möglich sei „zu einer Gesellschaft ohne Lockdown* zurückzukehren“.

Ryan wies auch noch einmal darauf hin, dass es ein Missverständnis sei, dass Schweden keine Maßnahmen getroffen hätte. Der Unterschied sei, dass man sich in Schweden nicht auf Verbote, sondern auf die Einsicht und Bereitschaft der Bürger verlassen habe sich selbst zu regulieren und Abstand zu halten.

Nach Ryans Meinung ist dies ein „Modell für die Zukunft“, denn: Wenn man die getroffenen Maßnahmen und Schließungen beenden wolle, müsse die Gesellschaft ihre „physischen und sozialen Bedingungen“ an das Virus anpassen. Und diese Änderung der Lebensweise müsse dann möglicherweise über einen langen Zeitraum eingehalten werden. Dafür sieht Ryan Schweden als Vorreiter.

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14 hours ago, Mausebiber said:

Einsicht und Bereitschaft der Bürger

Vielleicht waren die Schweden einfach vernünftiger? Keine Corona-Parties, Karneval in Corona-Zeiten, keine Verschwörungstheoretiker die abwechselnd (oder gleichzeitig) der Meinung sind, es gibt gar kein Corona-Virus oder alles ist eine Erfindung von Bill Gates oder den Juden um uns alle umzubringen?

 

Edited by hcy
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