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Vegetationsschäden


real_jago

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Hallo zusammen,

 

dass man Cachen nach Möglichkeit Vegetationsschäden vermeiden soll, ist klar.

Ich frage mich aber immer häufiger was genau man wohl unter zu vermeidenden Vegetationsschäden verstehen soll.

 

Mir fallen da ein paar Punke ein:

 

- Wenn ich irgendwo cache und dort ein toter Ast auf Augenhöhe strategisch ungut neben einem Cache absteht, brech ich den ab, damit sich niemand verletzt, insbesondere Kinder. Ist genau genommen auch ein Vegetationsschaden. Aber unverletzte Menschen gehen in dem Fall für mich klar vor unbeschädigtem Totholz. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass dort für Flora und Fauna kein ernsthafter Schaden entsteht. Inbesondere bei Caches mit T1-T2 halte ich das für sinnvoll. Bei T5-Caches in Höhlen wäre so ein Ast wahrscheinlich das kleinste Risiko ;-)

 

- Manche Caches sollte man vor lauter Dornen, Brennnesseln und Disteln wahrscheinlich besser im Winter besuchen. Auch bei Brennnesseln habe ich kein Problem damit, diese zu schädigen beim Drübergehen. Jedes Grünamt wurde die Brennnesseln wohl auch am liebsten entfernt sehen. Hier gilt es natürlich auch zu bedenken, dass zum Beispiel Brennnesseln Futterpflanzen für Schmetterlinge sind. Aber bei massiven Brennnesselnansammlungen denk ich mal, dass es kein Problem ist, dass ein paar direkt am Weg umgeknickt werden, oder?

 

- Die meisten Cacherautobahnen, die ich gesehen habe, hielt ich bis jetzt auch für unbedenklich. War eigentlich immer an Stellen an denen sich eh Menschen bewegen. In NSG gehen Cacherautobahnen natürlich gar nicht.

 

WIe seht und handhabt ihr das? Mir fehlt da irgendwie eine konkrete Definition. Wenn Cacher massiv Riesenbärenklau (natürlich in Schutzkleidung) dauerhaft zerstören würden, ist das auch ein Vegetationsschaden, aber man würde ihnen wohl trotzdem eine goldene Statue auf dem Marktplatz aufstellen ;-)

 

Liebe Grüße

Jago

Edited by real_jago
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Nun ja.

 

Die besagte Cacherautobahn halte ich auch für unbedenklich - das ist im Idealfall des nicht jeden Tag massenweise besuchten Caches wohl das Äquivalent zum Wildwechsel - und im Wirkung auf manche Eckdaten der Biodiversität :) wohl eher positiv als negativ.

 

Und daß man sich nicht mit Machete und Motorsäge den Suchweg bahnt und sich im Zweifelsfall eben um die blühende Wiese oder die Buschgruppe herumbewegt statt durchzubrechen, sehe ich jetzt als vernünftiges Verhalten - nicht nur von Cachern - an. Das ist Grundschule outdoor, sozusagen. UND in den allermeisten Fällen sowieso leichter und bequemer. Das machen ja auch der Großteiol der leute, die draussen rumturnen.

 

Wer bzgl. Vegetation/Natur/Wild am meisten richtig oder falsch machen kann, ist in der Hauptsache der Owner.

 

Da gehören Überlegungen wie Versteckort/cacheart und -größe genauso dazu wie das Hochrechnen von zu erwartenden Menschenmengen und der Situation zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Das geht dann von der Überlegung, mit wieviel Dosen ich zur Durchführung meiner Idee die Natur "beglücken" muß bis hin zur Anforderung, daß man sinnvolle Beschreibung, Hints und Spoiler mitliefert, damit der Sucher nicht zig in Frage kommende Stellen durchwühlt.

 

Mit ein bisschen Verstand - rudimentäre Sachkenntnis über Natur* kann natürlich auch von Vorteil sein - sollte das gelingen.

Beim Vorbeilaufen ein abgeknickter Ast oder ne umgeknickte Pflanze da, wo es tausende davon gibt, ist nicht im Ansatz so problematisch wie ne Dose in nem Bereich, wo sich Pionierpflanzen, Kleinbiotope und Sondersituationen befinden.

 

Wenn man z.B. im Wald auf der Bergseite eines Weges zur Dose die Böschung hochsteigen "muß", ist das ein maximaler Fail des Owners und meist bzgl. Naturschutz ne Katastrophe. Nur EIN Beispiel.

 

Gruß Zappo

 

* sollte m.E. jeder haben, der sich auf der anderen Seite eines Ortsschildes bewegt.

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3 hours ago, real_jago said:

- Wenn ich irgendwo cache und dort ein toter Ast auf Augenhöhe strategisch ungut neben einem Cache absteht, brech ich den ab, damit sich niemand verletzt, insbesondere Kinder. Ist genau genommen auch ein Vegetationsschaden. Aber unverletzte Menschen gehen in dem Fall für mich klar vor unbeschädigtem Totholz. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass dort für Flora und Fauna kein ernsthafter Schaden entsteht. Inbesondere bei Caches mit T1-T2 halte ich das für sinnvoll. Bei T5-Caches in Höhlen wäre so ein Ast wahrscheinlich das kleinste Risiko ;-)

 

Gerade bei T5-Caches (nicht in Höhlen, aber in Bäumen) kann es sinnvoll sein, tote Äste zu entfernen. Erst vor einer Woche hing ich an einer sicheren Astgabel einen Meter über einem dicken Ast, der tot war. Wer von unten nicht genau hinschaut, baut sein Seil vielleicht dort ein. Der kann halten (tot ist nicht gleich tot), darauf verlassen würde ich mich aber nicht. Auf Grund der dicke des Astes habe ich davon abgesehen, ihn "gewaltsam" zu entfernen.

 

Bei einzelnen toten Ästen sehe ich gar kein Problem. Wir sollten aber nicht vergessen, dass großes Totholz (zum Beispiel verrottende Stämme) zwar kein Pflanzenleben mehr ist, aber für viele Tiere eine Heimat geworden ist. Von dem her sollte man vorsichtig suchen. Da finde ich es schon manchmal erschreckend, dass von einem einst zwei Meter hohen Baumstumpf mit einem Meter Durchmesser nach einem Jahr nur noch ein kleiner Rest übrig ist, wenn die Cacher dort suchen....

 

Stichwort "Natursteinmauer" werfe ich hier mal passend in den Ring. In Mauern sollten Verstecke mit dem bloßen Auge sichtbar sein und man sollte nicht alle Steine einzeln aus der Mauer nehmen müssen.

 

 

3 hours ago, real_jago said:

- Manche Caches sollte man vor lauter Dornen, Brennnesseln und Disteln wahrscheinlich besser im Winter besuchen. Auch bei Brennnesseln habe ich kein Problem damit, diese zu schädigen beim Drübergehen. Jedes Grünamt wurde die Brennnesseln wohl auch am liebsten entfernt sehen. Hier gilt es natürlich auch zu bedenken, dass zum Beispiel Brennnesseln Futterpflanzen für Schmetterlinge sind. Aber bei massiven Brennnesselnansammlungen denk ich mal, dass es kein Problem ist, dass ein paar direkt am Weg umgeknickt werden, oder?

 

Sehe ich völlig harmlos. Ich habe innerhalb von zwei Wochen zwei Meter hohe Brennnesseln wachsen sehen, wo vorher nichts war. Diesen Kampf gewinnen wir nicht. :-)

 

 

3 hours ago, real_jago said:

- Die meisten Cacherautobahnen, die ich gesehen habe, hielt ich bis jetzt auch für unbedenklich. War eigentlich immer an Stellen an denen sich eh Menschen bewegen. In NSG gehen Cacherautobahnen natürlich gar nicht.

 

Cacher-Autobahnen sind oftmals heftig - keine Frage. Hat mich früher gestört, aber inzwischen sehe ich das vergleichsweise entspannt: Diejenigen, die am lautesten schreien, sind diejenigen, die die Harvester querwaldein fahren lassen, sobald es um Wirtschaft geht. Die Holzfäller machen alles platt und schaffen neue Wege - das können wir gar nicht. Und solange die Menschheit weiterhin jeden Tag wer weiß wie viele Hektar (Regen-)Wald abholzt, machen unsere Spuren gar nichts aus. Wildschweine machen ja auch genug Flächenschaden, aber damit sollte ein Wald gut klarkommen.

 

 

Ich denke, man sollte das alles nicht zu extrem sehen. Dennoch ist es wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass wir alle nur Gäste der Natur sind. Und zum Beispiel Müll hat im Wald gar nichts verloren...

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Vielen Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort :)

 

1 hour ago, frostengel said:

Gerade bei T5-Caches (nicht in Höhlen, aber in Bäumen) kann es sinnvoll sein, tote Äste zu entfernen. Erst vor einer Woche hing ich an einer sicheren Astgabel einen Meter über einem dicken Ast, der tot war. Wer von unten nicht genau hinschaut, baut sein Seil vielleicht dort ein. Der kann halten (tot ist nicht gleich tot), darauf verlassen würde ich mich aber nicht. Auf Grund der dicke des Astes habe ich davon abgesehen, ihn "gewaltsam" zu entfernen.

 

Ich selbst habe gar keine T5-Kletterausrüstung (nur eine popelige Teleskopleiter), deshalb kann ich da nicht sonderlich viel zu sagen. Aber ich hab mich schonmal gefragt wie man das beim Klettern von unten überhaupt sehen will. In meiner Vorstellung muss man irgendwie das Seil vom Boden da hochkriegen, wie auch immer. Wenn man schon oben wäre und den Ast genauer beurteilen könnte, bräuchte man das Seil gar nicht mehr ;) Klingt nicht ungefährlich.

Ich bin selbst immer gerne in Kindheit und Jugend geklettert und als ich immerhin schon erwachsen war, bin ich mal an einer alten Tanne beim Klettern von einem morschen Ast zum nächsten gebrochen. Muss wohl relativ lustig ausgesehen haben von außen, wie im Comic^^ Da nichts weiter passiert ist außer Schrammen, kann man mit einem Lachen dran zurück denken. Kann aber auch mal anders ausgehen.

 

1 hour ago, frostengel said:

 

Bei einzelnen toten Ästen sehe ich gar kein Problem. Wir sollten aber nicht vergessen, dass großes Totholz (zum Beispiel verrottende Stämme) zwar kein Pflanzenleben mehr ist, aber für viele Tiere eine Heimat geworden ist. Von dem her sollte man vorsichtig suchen. Da finde ich es schon manchmal erschreckend, dass von einem einst zwei Meter hohen Baumstumpf mit einem Meter Durchmesser nach einem Jahr nur noch ein kleiner Rest übrig ist, wenn die Cacher dort suchen....

 

Ist denn das wirklich wegen der Cacher? Oder wäre der Baumstamm in der Zeit nicht eh in ähnlichem (gleichen?) Maße weiter verrottet?

 

Wenn man tote Äste abbricht, dann wirft man die ja ins Unterholz, da sind die ja für die Tiere genauso noch vorhanden und nutzbar. Vielleicht sogar besser, weil jetzt für Höhlen oder Nester benutzbar.

 

1 hour ago, frostengel said:

 

Stichwort "Natursteinmauer" werfe ich hier mal passend in den Ring. In Mauern sollten Verstecke mit dem bloßen Auge sichtbar sein und man sollte nicht alle Steine einzeln aus der Mauer nehmen müssen.

 

Das sowieso. Aber Mauern gehören ja sowieso jemanden, da verbietet sich da ja schon von vornherein, da irgendwas ohne Absprache zu zerstören.

 

1 hour ago, frostengel said:

Sehe ich völlig harmlos. Ich habe innerhalb von zwei Wochen zwei Meter hohe Brennnesseln wachsen sehen, wo vorher nichts war. Diesen Kampf gewinnen wir nicht. :-)

 

Welche Pflanzen kann man denn alles dazu zählen? Brennnesseln, Disteln und "Dornen" (botanisch wohl nicht ganz so eindeutig ;)) seh ich da auch als relativ unkritisch an. Wahrscheinlich auch eine fließende Grenze.

 

1 hour ago, frostengel said:

Cacher-Autobahnen sind oftmals heftig - keine Frage. Hat mich früher gestört, aber inzwischen sehe ich das vergleichsweise entspannt: Diejenigen, die am lautesten schreien, sind diejenigen, die die Harvester querwaldein fahren lassen, sobald es um Wirtschaft geht. Die Holzfäller machen alles platt und schaffen neue Wege - das können wir gar nicht. Und solange die Menschheit weiterhin jeden Tag wer weiß wie viele Hektar (Regen-)Wald abholzt, machen unsere Spuren gar nichts aus. Wildschweine machen ja auch genug Flächenschaden, aber damit sollte ein Wald gut klarkommen.

 

Ja, wie erwähnt hab ich eigentlich noch nie eine Cacherautobahn gesehen, bei der ich Bauchschmerzen wegen der Natur bekommen habe.

Dass der Regenwald abgeholzt wird, ist natürlich sehr bedauerlich. Aber schlimmer findet man ja eigentlich immer.

Will sagen: wir können uns ja trotzdem im Kleinen möglichst optimal verhalten :)

 

1 hour ago, frostengel said:

Ich denke, man sollte das alles nicht zu extrem sehen. Dennoch ist es wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass wir alle nur Gäste der Natur sind. Und zum Beispiel Müll hat im Wald gar nichts verloren...

 

Das sowieso. Ich kann mir aber auch nicht so ganz vorstellen, dass irgendein Cacher Müll im Wald hinterlässt. Oder ich bin zu naiv :D

 

Liebe Grüße

Jago

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Hallo Jago,

 

35 minutes ago, real_jago said:

Wenn man schon oben wäre und den Ast genauer beurteilen könnte, bräuchte man das Seil gar nicht mehr ;) Klingt nicht ungefährlich.

 

man sieht das von unten schon ganz gut. Im Zweifelsfall baut man neu ein und sollte nicht das erstbeste nehmen, was man trifft. Wobei ich schon Cacher mit x000 T5ern getroffen habe, die an einer sehr kleinen Astgabel eingebaut hatten, weil sie "Lust darauf hatten" - ne, die hatten nur keine Zeit, neu einzuschießen, weil sie an dem Tag ja noch viele T5er mehr machen wollten.

Dass mal zusätzlich in einer Astgabel noch ein kümmerlicher Ast ("Stumpen") das Seil umlenkt, habe ich schon öfters mal gehabt und das konnte man von unten gar nicht sehen. Aber wenn der bricht, dann geht man meistens nur einige Zentimeter nach unten, oft bricht er gleich ab, oft hält er aber auch bis zum Ende. Wenn (Tot-)Holz oder dünnste lebende Zweige nicht senkrecht belastet werden, dann sind sie erstaunlich stabil.

 

35 minutes ago, real_jago said:

Ich bin selbst immer gerne in Kindheit und Jugend geklettert und als ich immerhin schon erwachsen war, bin ich mal an einer alten Tanne beim Klettern von einem morschen Ast zum nächsten gebrochen. Muss wohl relativ lustig ausgesehen haben von außen, wie im Comic^^ Da nichts weiter passiert ist außer Schrammen, kann man mit einem Lachen dran zurück denken. Kann aber auch mal anders ausgehen.

 

Ja - auch beim freien Klettern sollte man tote Äste vermeiden, vielleicht sogar gerade da. Immer am Stamm belasten und nicht volles Gewicht auf den Ast (wofür hat man Arme?) und im Zweifelsfall lässt man es auch. Das ging bei mir früher auch nicht, inzwischen gebe ich manchmal T4,5er auf, wenn ich in 10 Metern Höhe nicht sicher bin - ich werde alt (oder vernünftig ;-)).

 

Ist aber ein anderes Thema. :-)

 

 

35 minutes ago, real_jago said:

Ist denn das wirklich wegen der Cacher? Oder wäre der Baumstamm in der Zeit nicht eh in ähnlichem (gleichen?) Maße weiter verrottet?

 

Bei dem Ausmaß, bei dem das manchmal passiert, sind die Cacher sicher nicht komplett unschuldig. Aber klar - die Zeit nagt auch alleine.

 

 

35 minutes ago, real_jago said:
Welche Pflanzen kann man denn alles dazu zählen? Brennnesseln, Disteln und "Dornen" (botanisch wohl nicht ganz so eindeutig ;)) seh ich da auch als relativ unkritisch an. Wahrscheinlich auch eine fließende Grenze.

 

Experten vor - im Allgemeinen erholt sich die Natur meiner Erfahrung nach doch relativ gut gegen die kleinen Eingriffe. Man muss ja auch dazu sagen, dass wir Menschen und schon ziemliche Mühe geben, sie endgültig kaputt zu kriegen.

Ich finde deine Aufzählung aber interessant - nicht böse gemeint, aber das hat was von "Ich zähle die bösen Pflanzen auf.", die darf man ruhig....

 

 

35 minutes ago, real_jago said:
Ich kann mir aber auch nicht so ganz vorstellen, dass irgendein Cacher Müll im Wald hinterlässt. Oder ich bin zu naiv :D

 

Sagen wir es mal so - viele Menschen hinterlassen Müll in der Natur. Da müssen wir uns nur umschauen. Bonbonpapiere, Bierflaschen, Zigarettenstummel und Plastikverpackungen sind da ja nur der Anfang. Ich glaube auch, dass das unabhängig davon ist, was die Menschen für Hobbies haben - darum gehe ich davon aus, dass Cacher genauso Schweine sein können wie Nichtcacher. 

Schau dir mal den Boden neben Lockpicking-Caches genauer an - die Chance, hier z. B. Zigarettenstummel zu finden, ist gar nicht schlecht, das waren sicher arbeitende Cacher. Das ist mal durchaus ein Fall, in dem man den Müll zuordnen kann.

 

Dass Cacher keinen Müll hinterlassen, weil wir so ein tolles naturnahes Hpbby haben, ist vermutlich wirklich naiv. Cacher sind ja auch nur Menschen.

 

 

Danke für das schöne Thema. Herzliche Grüße

Jochen

 

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Ich denke auch, daß die größte Sorgfalt beim Owner liegt. Der Owner sollte schon beim Legen versuchen sich vorzustellen, wie es am Finalort in einem halben Jahr aussehen wird. Wird dort dann grünes Dickicht sein oder im Winter eine von weiten sichtbare Dose? Stark finde ich es, wenn Owner Caches zeitweise schliessen, weil es der Natur so besser geht (Brutzeit, Austrieb,...) ......Ich als Suchender kann trotzdem selbstverantwortlich handeln und wenn mir der zu erwartende Schaden zu groß erscheint, auch mal eine Dose ungefunden liegen lassen....Besonders unschön finde ich Caches in Hecken oder Efeu, wo man oft schon aus etwas Abstand sehen kann, wo der Schaden am größten ist und dann dort sucht. Bei Hecken und Efeu (und Nadelbäumen) würde ich D1 mit entsprechendem Hinweis einer höheren D-Wertung immer  vorziehen. Wenn es nicht reicht mit den Augen zu suchen, wird bei stark frequentierten Dosen früher oder später das Grünzeug verschwinden :-(

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Hallo Zappo,

 

sorry, ich hatte deine Antwort eben nicht gesehen. Ich war mir sicher, dass die eben noch nicht da war :D

 

4 hours ago, Der Zappo said:

Wer bzgl. Vegetation/Natur/Wild am meisten richtig oder falsch machen kann, ist in der Hauptsache der Owner.

 

Interessanter Punkt. Aber stimmt schon, wenn der Cache liegt, sagen dann doch die wenigsten, die einaml da sind: "Ne den Cache seh ich als zu kritisch an, den lass ich jetzt liegen"

(Ich lass aber inwzschen auch mehr liegen, wandern schonmal T5 auf die Ignore List, bei denen das T5 wohl hauptsächlich wegen Autobahnnähe war -.-)

 

4 hours ago, Der Zappo said:

Da gehören Überlegungen wie Versteckort/cacheart und -größe genauso dazu wie das Hochrechnen von zu erwartenden Menschenmengen und der Situation zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Das geht dann von der Überlegung, mit wieviel Dosen ich zur Durchführung meiner Idee die Natur "beglücken" muß bis hin zur Anforderung, daß man sinnvolle Beschreibung, Hints und Spoiler mitliefert, damit der Sucher nicht zig in Frage kommende Stellen durchwühlt.

 

Ja seh ich auch so, ich hab gerne Spoilerbilder dabei, damit die Suche maximal kurz ist. Ist zwar nicht in jedermans Sinne, aber ich erinner mich hier in Forum schonmal gelesen zu haben: "Caches versteckt man vor Muggeln und nicht vor Cachern." Das seh ich genauso.

 

4 hours ago, Der Zappo said:

Wenn man z.B. im Wald auf der Bergseite eines Weges zur Dose die Böschung hochsteigen "muß", ist das ein maximaler Fail des Owners und meist bzgl. Naturschutz ne Katastrophe. Nur EIN Beispiel.

 

Interessant, hab ich so noch gar nicht drüber nachgedacht. Ich nehme an, dass dann die Böschung immer mehr abgetragen wird und irgendwan auch Bäume keinen Halt mehr haben und auf den Weg fallen?

Ist das aber nicht genauso fail, wenn man die Böschung runter muss auf der Talseite?

 

4 hours ago, Der Zappo said:

 

Gruß Zappo

 

Viele Grüße

Jago

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1 hour ago, frostengel said:

Experten vor - im Allgemeinen erholt sich die Natur meiner Erfahrung nach doch relativ gut gegen die kleinen Eingriffe. Man muss ja auch dazu sagen, dass wir Menschen und schon ziemliche Mühe geben, sie endgültig kaputt zu kriegen.

Ich finde deine Aufzählung aber interessant - nicht böse gemeint, aber das hat was von "Ich zähle die bösen Pflanzen auf.", die darf man ruhig....

 

Ja, gut zusammen gefasst :D

Aber stimmt schon mir gings wirklich um "böse" Pflanzen ;)

Zumindest bei Brennnesseln mach ich mir kaum Gedanken.

Wenn ich irgendeine Pflanze nicht kenne, dann pass ich da schon besser auf, dass ich die nicht zerstöre.

 

1 hour ago, frostengel said:

Sagen wir es mal so - viele Menschen hinterlassen Müll in der Natur. Da müssen wir uns nur umschauen. Bonbonpapiere, Bierflaschen, Zigarettenstummel und Plastikverpackungen sind da ja nur der Anfang. Ich glaube auch, dass das unabhängig davon ist, was die Menschen für Hobbies haben - darum gehe ich davon aus, dass Cacher genauso Schweine sein können wie Nichtcacher. 

Schau dir mal den Boden neben Lockpicking-Caches genauer an - die Chance, hier z. B. Zigarettenstummel zu finden, ist gar nicht schlecht, das waren sicher arbeitende Cacher. Das ist mal durchaus ein Fall, in dem man den Müll zuordnen kann.

 

Diese Zuordnung hab ich zum Glück noch nicht erleben dürfen. Zigarettenstummel natürlich schon, aber ich bin immer davon ausgegange, dass es wohl keine Cacher waren. Die würden sowas doch nie machen :D

 

1 hour ago, frostengel said:

 

Dass Cacher keinen Müll hinterlassen, weil wir so ein tolles naturnahes Hpbby haben, ist vermutlich wirklich naiv.

 

Schade :unsure:

 

1 hour ago, frostengel said:

 

Danke für das schöne Thema. Herzliche Grüße

Jochen

 

 

Liebe Grüße :)

 

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3 hours ago, real_jago said:

Interessanter Punkt. Aber stimmt schon, wenn der Cache liegt, sagen dann doch die wenigsten, die einaml da sind: "Ne den Cache seh ich als zu kritisch an, den lass ich jetzt liegen"

 

Nun ja, über die "meisten Cacher" und deren Verhalten mach ich mir da wenig Illusionen.

Es geht aber : keinen Fund zu loggen.

 

Textbeispiel "Write Note":

 

"Nun, gefunden habe ich die Dose, weil ich sie schon erspähte, OHNE im Efeu rumsuchen zu müssen. Zu anderen Zeiten mit anderem Bewuchs wird das eventuell anders aussehen. Das Versteck im Kleinbiotop "Trockenmauerwand" finde ich aus Naturschutzsicht ziemlich suboptimal.

Vielleicht bin ich da zu empfindlich - aber ich log den mal nicht. Vielleicht kann sich der Owner ja da was Geschickteres einfallen lassen.

gruß aus Schröck - Und danke fürs Zeigen - Zappo " Beispiel Ende

 

Tut nichtmal weh.

Daß sich die Nachlogger dann befleissigten, zu versichern, daß sie den Cache ohne was zu berühren und zu verschieben auch so gesichtet und geborgen haben, zeigt zumindest daß man ein wenig Bewusstsein wecken kann. Oder zumindest vorspiegeln provozieren  :)

 

 

3 hours ago, real_jago said:

Interessant, hab ich so noch gar nicht drüber nachgedacht. Ich nehme an, dass dann die Böschung immer mehr abgetragen wird und irgendwan auch Bäume keinen Halt mehr haben und auf den Weg fallen?

Ist das aber nicht genauso fail, wenn man die Böschung runter muss auf der Talseite?

 

Nöh. Zumindest nicht "systembedingt" Es geht ja nicht um die Bäume, die fallen auch um, wenn der Forst mit der Säge kommt    :)

 

 

Aber mal vorgestellt, du läufst durch den Wald parallel zur Hangneigung. Rechts neben dem Weg gehts runter, links neben dem Weg geht das Gelände hoch.

 

Im Beispiel links gibts (wege-)herstellungsrechnisch eine etwas steileren Böschung, an der der gewachsene Boden rausguckt : Geröll, Stein, Sand. Und die - wegen Neigung, Ausrichtung und der Belichtung durch die offene Fläche "Weg" von der Sonne beschienen, erwärmt und ausgetrochnet wird. Da gibts dann Heidekraut, Trockengräser, Pionierpflanzen - und Löcher und Plätze für Eidechsen, Hummeln und Erdbienen. Und vieles mehr. Das ist eine um ein Vielfaches größere Artenvielfalt als 10 meter höher oder tiefer. Oder die Böschung liegt orientierungsmäßig im Schatten - dann gibts da Feuchtmoose und -farne, die im normalen Wald nicht rumstehen.

 

Und da hat Cachers Fuß nichts zu suchen.

 

Der in unserem Beispiel rechte abfallende Wegesrand besteht dagegen in der Regel aus ein bisschen zusammengeschobenen Geröll und Sand und ist meist schon wieder behumust und weist bis auf einen schmalen Streifen im groben dieselbe Struktur wie der normale Wald auf.

 

Ich mach bei Gelegenheit mal ne Zeichnung.

 

Ich hör jetzt auf - mein Heiligenschein wird gerade ein wenig eng. Ich gebe aber unumwunden zu, manchmal ist mir auch manches für den Moment ziemlich egal. Oder ich bin am Abwägen und Hin- und Hergerissen.

 

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
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2 hours ago, Der Zappo said:

 

Nun ja, über die "meisten Cacher" und deren Verhalten mach ich mir da wenig Illusionen.

Es geht aber : keinen Fund zu loggen.

 

Textbeispiel "Write Note":

 

2 hours ago, Der Zappo said:

"Nun, gefunden habe ich die Dose, weil ich sie schon erspähte, OHNE im Efeu rumsuchen zu müssen. Zu anderen Zeiten mit anderem Bewuchs wird das eventuell anders aussehen. Das Versteck im Kleinbiotop "Trockenmauerwand" finde ich aus Naturschutzsicht ziemlich suboptimal.

Vielleicht bin ich da zu empfindlich - aber ich log den mal nicht. Vielleicht kann sich der Owner ja da was Geschickteres einfallen lassen.

gruß aus Schröck - Und danke fürs Zeigen - Zappo " Beispiel Ende

 

Tut nichtmal weh.

Daß sich die Nachlogger dann befleissigten, zu versichern, daß sie den Cache ohne was zu berühren und zu verschieben auch so gesichtet und geborgen haben, zeigt zumindest daß man ein wenig Bewusstsein wecken kann. Oder zumindest vorspiegeln provozieren  :)

 

Weiter unten hast du das so schön mit dem Hang erklärt :)

Magst du noch kurz ausführen was das Problem bei den Efeu-Bewuchsen ist? Bzw. was würde man kaputt machen und reicht es vielleicht doch einfach sehr vorsichtig zu sein und eben zuerst mit den Augen zu suchen, bevor man alles mit den Pranken klein pflügt?

 

2 hours ago, Der Zappo said:

Aber mal vorgestellt, du läufst durch den Wald parallel zur Hangneigung. Rechts neben dem Weg gehts runter, links neben dem Weg geht das Gelände hoch.

 

Im Beispiel links gibts (wege-)herstellungsrechnisch eine etwas steileren Böschung, an der der gewachsene Boden rausguckt : Geröll, Stein, Sand. Und die - wegen Neigung, Ausrichtung und der Belichtung durch die offene Fläche "Weg" von der Sonne beschienen, erwärmt und ausgetrochnet wird. Da gibts dann Heidekraut, Trockengräser, Pionierpflanzen - und Löcher und Plätze für Eidechsen, Hummeln und Erdbienen. Und vieles mehr. Das ist eine um ein Vielfaches größere Artenvielfalt als 10 meter höher oder tiefer. Oder die Böschung liegt orientierungsmäßig im Schatten - dann gibts da Feuchtmoose und -farne, die im normalen Wald nicht rumstehen.

 

Und da hat Cachers Fuß nichts zu suchen.

 

Der in unserem Beispiel rechte abfallende Wegesrand besteht dagegen in der Regel aus ein bisschen zusammengeschobenen Geröll und Sand und ist meist schon wieder behumust und weist bis auf einen schmalen Streifen im groben dieselbe Struktur wie der normale Wald auf.

 

Da hab ich ganz schön viel neues erfahren. Ich finde Caches in Wegnähe eh sinnvoller, aber jetzt weiß ich noch ein Stückchen mehr Bescheid was man evtl. lassen sollte ;)

Merci!

 

2 hours ago, Der Zappo said:

Ich mach bei Gelegenheit mal ne Zeichnung.

 

Gerne :)

 

 

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9 hours ago, real_jago said:

Magst du noch kurz ausführen was das Problem bei den Efeu-Bewuchsen ist? Bzw. was würde man kaputt machen und reicht es vielleicht doch einfach sehr vorsichtig zu sein und eben zuerst mit den Augen zu suchen, bevor man alles mit den Pranken klein pflügt?

 

Efeu ist kein Problem. Der ist robust, tritt in Massen auf und wenn da mal ein Ästchen abbricht, juckt das die Pflanze wenig bis garnicht. Natürlich reisst man da nicht alles runter und sucht dann, sondern guckt eben erst - wie Du beschrieben hast.

 

Im angesprochenen Fall gings mehr um die Trockenmauer an sich, die je nach Jahreszeit HINTER einem dichten Efeu-Bewuchs steckt. Und dann muß man eben eher  "blind" in deren Fugen rumtasten. Das schädigt dann - je nach Gegebenheit - "auf Dauer die Mauer"  :)  . WENN die empfindlich ist bzw. ihre Stabilität daraus zieht, dass die Fugen aus trockenem, leicht rausrieselnden Sand bestehen und die Steine oder Schichtungen eher klein sind. Kommt auch DA immer drauf an.

 

Aber ehemalige (Mikro-)Mauerverstecke erkennt man doch schon oft nach Jahren daran, daß da jetzt ein Stein fehlt bzw. ein Loch ist. Was in ner Riesenwand einer Riesenburg natürlich auch etwas anderes ist als einer Böschung eines Hohlwegs, bei dem so ein natürlich gebildeter Wandabschnitt 2 Meter hoch und 8 Meter breit zur Klassifizierung "Naturdenkmal" beiträgt.

 

Gruß Zappo

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Naja, Efeu mag robust sein, Bäume fallen zum Glück auch nicht um, wenn man sie schief anguckt usw. usr. Die Natur muss deutlich Schlimmeres ertragen als Geocacher (*), deswegen habe ich bei meinem Hobby auch relativ selten ein schlechtes Gewissen, auch nicht bei bösen Nachtcaches oder wenn ich mal in einen Baum klettere.

 

Aber trotzdem können wir den Schaden ja minimal halten - und wenn man denn nun eine Dose im Efeu oder in der Steinmauer verstecken will, kann man dann nicht einfach einen guten Hinweis geben? "Höhe 2 Meter" schont einiges Efeu (bitte nicht "Augenhöhe") oder "Südwestecke der Mauer hinter einem auffälligen Stein" sollten doch den Schaden minimieren.

 

Zuerst ist der Owner dran, danach die Sucher. Die Realität sieht natürlich oft anders aus.... (**)

 

(*) Über die Förster, die sich über Cacher beklagen, aber die Harvester durch den Wald fahren lassen, müssen wir nicht reden. Über den Klimawandel auch nicht, noch schlimmer, aber die Harvester-Spuren kann man so schön mit Cacher-Pfaden vergleichen, darum habe ich die mal zu erst genannt.

 

(**) Ich musste jetzt mal kurz nachdenken, ob ich Caches im Efeu oder in Steinmauern habe.... ne, aber komplett naturverträglich sind sie deswegen leider nicht. Aber dann denke ich wieder an den Harvester und werde heute Nacht trotzdem ruhig schlafen. Aber zu meinen Caches kommen ja auch keine Heerscharen an Cachern, die wenigen Sucher steckt die Natur gut weg - die ist ja stärker als wir glauben. :-)

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13 hours ago, frostengel said:

Über die Förster, die sich über Cacher beklagen, aber die Harvester durch den Wald fahren lassen, müssen wir nicht reden.

 

Warum nicht? Der Förster ist Eigentümer (oder Pächter, Verwalter oder was auch immer) des Waldes und die von ihm beauftragten Forstwirte machen dort die für die Holzproduktion erforderlichen Arbeiten. Die dürfen bzw. müssen das machen.

Der Geocacher ist nur Gast im Wald und hat sich auch so zu verhalten.

 

Ob der Harvester das richtige Werkzeug für die Arbeit im Wald ist, ist in diesem Zusammenhang egal. Sein Einsatz ist legal und es gibt mittlerweile auch bodenschonende Maschinen. Mir persönlich ist der Einsatz von Rückepferden auch sympathischer. Noch lieber wären mir unbewirtschaftete Naturwälder aber irgendwoher muß unser Holz ja kommen.

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5 hours ago, radioscout said:

Warum nicht? Der Förster ist Eigentümer (oder Pächter, Verwalter oder was auch immer) des Waldes und die von ihm beauftragten Forstwirte machen dort die für die Holzproduktion erforderlichen Arbeiten. Die dürfen bzw. müssen das machen.

 

Moment, das hast du jetzt missverstanden, was ich gemeint habe:

 

Machen kann/darf er vermutlich alles und er kann auch sagen "Ich möchte Harvester, Atombombentests und Kettensägenjongleure im Wald, aber keine Geocacher." Aber er soll den letzten Punkt dann nicht damit begründen, dass Geocacher Pflanzen umknicken und Pfade entstehen.

 

"Ich mag keine Geocacher." ist ehrlich und von mir aus mag das als Begründung reichen, Geocaching zu verbieten. Aber das sind im Allgemeinen nicht die Argumente, die aufgefahren werden, und diese Argumente mag ich nicht lesen - nicht solange von offizieller Seite DEUTLICH schlimmere Flurschäden nicht nur toleriert werden, sondern gefördert werden.

 

Wenn jemand zu Hause auf den Boden k...t, kann er mich auch aus seiner Wohnung werfen, weil er mich nicht mag. Aber die Begründung, dass meine Fingernägel schmutzig sind, akzeptiere ich dann nicht. ;-)

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20 hours ago, radioscout said:

 

Warum nicht? Der Förster ist Eigentümer (oder Pächter, Verwalter oder was auch immer) des Waldes und die von ihm beauftragten Forstwirte machen dort die für die Holzproduktion erforderlichen Arbeiten. Die dürfen bzw. müssen das machen.

Der Geocacher ist nur Gast im Wald und hat sich auch so zu verhalten.

 

Das Letztere ist richtig. Gilt aber meines Erachtens auch für die "Offiziellen" - das mit dem richtig Verhalten. Man kann den einem übertragenen Auftrag auf diese oder jene Art ausführen - und ihn im Zweifelsfall auch anzweifeln - und lenken. Das muß nicht wie so oft zwangsläufig in nem katatstrophalen Verhältnis Nutzen:Schaden führen.

 

Aber nicht mal DAS ist der springende Punkt.

 

Es ist einfach die Diskrepanz zwischen einer lächerlichen und irrelevanten Einwirkung (durch Cacher) gegenüber der massiven Zerstörung (durch die Profis). 

Da kann man das erstere einfach nicht zu einer legitimen Argumentation aufbauen.

 

DIE Diskrepanz kann der Forst genausowenig auflösen wie der Jäger, der sich beklagt, wenn Pilzsucher über die Wildschweine stolpern und es erschrecken (eher umgekehrt) - er es aber dann erschießt.

 

ich mag beides - Wildschwein essen und Holz verbrennen - aber diese vorgeschobene Schadensargument gegenüber Cachern ist einfach völlige Banane. Ich bin schon an Caches gestanden, wo ich mir über die suboptimale Versteckart und Gedankenlosigkeit des Legers und der Sucher den Kopf geschüttelt habe - aber das ist gegenüber dem, was ansonsten täglich und tatsächlich in Wald und Flur abgeht, auf nem völlig anderen Anspruchsniveau. Auf einem um Stockwerke höheren.

 

Und das ist gut so.

 

Gruß Zappo

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