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James Climb

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7 minutes ago, hcy said:

Gut, deine Meinung. Ich denke eher man muss nicht für 0,01% der Cacher eine Location belegen. Das ist für mich irgend ein Special Interest, soll man dann auch auf entsprechenden Superduperhardcorecacher-Plattformen listen, gibt's ja auch.

 

Hier liest man ja aber genauso - bzw. sogar deutlich öfters -, dass der schnöde PETling des Powertrails (der da nur liegt, weil die letzte Dose schon wieder 180 Meter her ist) auch die tollen Locations blockiert. Und der wird ganz oft gefunden, also mit welchem Argument werden wir den los? Für mich ist "Cache wird oft/selten gefunden" weder ein Qualitätsmerkmal noch wird daraus eine Daseinsberechtigung abgeleitet.

 

individueller einfacher Tradi an einer tollen Location mit großer Dose

Powertrail-Caches

Hardcore-Cache mit T5-Einlagen

Stadt-Multi

D5-Knobel-Mystery

Leitplanken-Micro

......

 

Das ist für mich alles Geocachen und die Abwechselung finde ich toll. Und da ich einzelne davon nicht mag, mache ich sie halt einfach nicht. Liegenlassen muss man halt lernen und genug Hardcore-Caches bewundere ich auch nur aus der Ferne.... Irgendwie toll ist das sicher trotzdem und dann bin ich traurig, dass ich das nicht kann. Aber deswegen darf der doch trotzdem andere Cacher erfreuen.

 

Und - ganz ehrlich - ich glaube, der Hardcore-Cache erfreut mehr Cacher als die Filmdose mit nassem Logbuch an der Leitplanke; auch wenn der zweite Cache öfters gefunden wird. Der eine Cache hat halt 200 Finder, von denen 199 den Cache halt machen, weil er da ist, und sich über den ungepflegten Zustand auslassen. Der andere Cache hat 3 Finder, die auch Jahre später noch davon schwärmen. Meine Entscheidung ist klar - Quantität ist nicht alles.

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14 hours ago, frostengel said:

Für mich ist "Cache wird oft/selten gefunden" weder ein Qualitätsmerkmal noch wird daraus eine Daseinsberechtigung abgeleitet.

"Qualitätsmerkmal" nicht und darum geht es ja auch gar nicht. Ich leite eine Daseinsberechtigung auch nicht daraus ab wie oft ein Cache gefunden wird sondern von wie vielen Menschen er überhaupt gefunden werden kann. Ich finde es einfach unfair wenn (die Mehrheit der) Leute von vornherein aus dem Spiel ausgeschlossen werden. Ich hab ja nichts grundsätzlich gegen T5er, da kommen dann vielleicht nur 10% aller Cacher dran aber eine Dose für 0,01% finde ich halt bei Geocaching.com etwas daneben.

Aber da es obigen Cache ja sicher nicht geben wird ist die Diskussion eh theoretisch.

 

 

Edited by hcy
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9 hours ago, hcy said:

Ich leite eine Daseinsberechtigung auch nicht daraus ab wie oft ein Cache gefunden wird sondern von wie vielen Menschen er überhaupt gefunden werden kann.

 

Dann sag mal Groundspeak Bescheid, dass sie ihren blöden ISS-Cache endlich einstampfen sollen. DAS ist nämlich wirklich sinnlos, zumal es ein beweglicher Cache ist (noch dazu ohne Behälter?) und somit den Groundspeak'schen Regeln widerspricht. Und den KANN nun wirklich von deutlich weniger als 0,01 Prozent der Cacher gefunden werden.

 

Viele krasse Caches werden nur von wenigen Menschen gefunden. Das liegt allerdings auch daran, dass viele Cacher kein Interesse daran haben oder es ihnen zu anstrengend ist. Auch das Extrembeispiel oben könnten einige Cacher machen. Spontan schätze ich gut 5 % ohne besondere Einweisung, wenn ein erfahrener T5er-er dabei ist, würden das auch locker 20 % hinkriegen. Wenn da erst einmal eine gute Sicherung eingebaut ist (frei? nö), dann können das viele Cacher. Ist halt anstrengend. Werden sie deswegen nicht machen, auch wenn der Owner vielleicht sogar anbietet, vor Ort zu unterstützen.

 

Und ganz ehrlich? Einem Cache die Daseinsberechtigung abzusprechen, weil ihn viele Cacher nicht "können" (= oft einfach nur zu faul sind), aber andere Caches dürfen da liegen, obwohl viele Cacher ihn nicht machen wollen, oder - das ist wohl die häufigste Realität da draußen - ein Cache, der oft gefunden wird, aber niemandem wirklich Spaß macht (außer "+1 für die Statistik") soll auch besser sein? Nö, das finde ich unfair, denn ich bleibe dabei: Ein "krasser" Cache erfreut wenige, die meisten könnten ihn mit Hilfe machen, trauen sich aber nicht. Ein langweiliger PETling an einer Leitplanke (gerne als Teil einer langen Powertrailserie) erfreut außer Statistiker im Grunde niemanden - und nur, weil der trotzdem oft gefunden wird, soll er besser sein und mehr Daseinsberechtigung haben? Nö.

 

Mantranaut, ich schätze, dass du für deinen Cache keine Genehmigung kriegen wirst, aber wenn doch - legen! Du wirst wenige, aber dafür sehr gute Logs ernten. Und dein Cache wird deutlich besser sein als locker 50 % der Caches da draußen, vermutlich deutlich besser als 80 % da draußen.

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Nein, den Cache würde ich nicht mal mit Genehmigung legen (die es aber niemals geben würde), da er definitiv erstens die Ruine beschädigen könnte / würde und zweitens jede Bergung eine extreme Muggelsensation wäre. Das mit dem Seil drüber schießen geht im fiktiven Beispiel übrigens nicht, da die Mauer oben keine horizontale Kante aufweist, auf der ein Seil liegenbleiben würde. Also tatsächlich als Gedankenmodell entweder free solo - oder gar nicht. 

 

Das führt logischerweise zum Argument von hcy: Sind Caches für 0,01% der Cacher legitim? Ich denke, hier kommt es auf das richtige Maß an. Wenn es wenige Caches gibt, die nur für wenige Cacher möglich sind, ist das ok. Blöd wäre es, wenn die meisten Locations von extrem schwierigen Caches "belegt" wären. Stellen wir uns mal kurz vor, alle Powertrail-Dosen wären unsicherbare Hardcore-T5s ;-) 

 

Noch ein Gedanke: Es fragt sich doch auch keiner ernsthaft, ob intellektuell nur für 0,01% aller Cacher machbare Rätselcaches eine Daseinsberechtigung haben, oder?

Zum Vorwurf, solche extremen Caches würden nur dem Schw...vergleich des Owners dienen bleibt zu sagen, dass das nicht zwingend so sein muss (aber natürlich könnte ;-) Es gibt wohl schon einige Cacher, die auf Loggen in sehr anspruchsvollem Terrain stehen und für die schöne Caches zu machen, ist doch eine legitime Motivation.

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2 hours ago, Mantranaut said:

Es fragt sich doch auch keiner ernsthaft, ob intellektuell nur für 0,01% aller Cacher machbare Rätselcaches eine Daseinsberechtigung haben, oder?

Na daran hab ich auch schon gedacht, aber die werden früher oder später auch von den restlichen 99,99% gemacht (die sie machen wollen), die Lösungen sprechen sich sowieso irgendwann rum.

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Es wäre schön, wenn Groundspeak in unmittelbarer Nähe einer T=4 bis T=5-Dose einen einfach erreichbaren Cache zulassen würde. Dann hätten die Extremcacher ihren Spaß und die Location könnte auch normalen Cachern mit einem Cache gezeigt werden.

 

Oder man sieht das ganze positiv: die Extremdose verhindert, daß der normale Cache direkt am oft vermuggelten Objekt versteckt sein kann und mit etwas Abstand gelegt werden muß.

 

Wie schön so was ist (in dem Fall aber ohne Extremdose) habe ich in den Niederlanden erlebt. Der Cache sollte ein schönes altes Gebäude (Burg oder Schloß) zeigen. Dort war eine große Veranstaltung. Suchen wäre wahrscheinlich unmöglich gewesen. Mit großer Freude habe ich festgestellt, daß das GPS-Gerät weit vor dem Gebäude "null" gezeigt hat. Der Cache war an einer schönen muggelfreien Stelle mit guter Sicht auf das Gebäude versteckt. Man konnte es von dort sehen und nach dem Loggen hingehen und es anschauen.

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20 hours ago, Mantranaut said:

Das mit dem Seil drüber schießen geht im fiktiven Beispiel übrigens nicht, da die Mauer oben keine horizontale Kante aufweist, auf der ein Seil liegenbleiben würde. Also tatsächlich als Gedankenmodell entweder free solo - oder gar nicht.

 

Bei meiner Variante wird ja auch nicht ganz oben gesichert. Dafür gebe ich auch auf, dass man komplett gesichert ist, ich würde aber - so wie ich mir das vorstelle - nicht ganz abstürzen können, höchstens den kleinen "Schotterhang" oben runterrutschen. Aber das rettet schon einmal mein Leben und dann mache ich gerne so eine Freikletteraktion, wenn irgendwo im Hintergrund ein Seil existiert, das mein Leben rettet.

 

20 hours ago, Mantranaut said:

Noch ein Gedanke: Es fragt sich doch auch keiner ernsthaft, ob intellektuell nur für 0,01% aller Cacher machbare Rätselcaches eine Daseinsberechtigung haben, oder?

 

Ja, natürlich. Unlösbare (wirklich unlösbare!) oder nur mit Hilfe des Owners lösbare Mysterys (z. B. eine Verschlüsselung mit einem selbst erdachten One-Time-Pad-Code) nicht, beliebig schwere, aber selbstständig lösbare, aber schon.

Aber bitte nicht aus den Gründen, die hcy genannt hat. Mit dem Argument verzehnfache ich auch die Finderzahl der krassen T5er, weil man sich die runter bringen lassen kann.

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On 10/8/2020 at 12:41 PM, hcy said:

Offenbar nicht mal mehr das. Ich dachte z.B. immer dass der legendäre "München-Venedig" (GC1FPN1) natürlich T5 wäre, er ist aber (inzwischen nur noch?) T4. Bei 560 Kilometern und 20.000 Höhenmeter - da sieht man mal wie wenig vergleichbar diese Wertungen sind.

 

 

 

Hallo hcy.

 

München-Venedig war von Anfang an NICHT T5.

Die Rahmenbedingungen/Anforderungen gaben/geben das einfach nicht her.

 

(Längere) Folge-Caches wurden NUR als T5 gelistet, um ein paar Österreichern eine Freude zu machen und nicht, weil das angemessen/erforderlich wäre.

 

Schöne Grüße

DerPate.

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