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Bei wem und Wo kann ich Kritikpunkte bezüglich Geocaching loswerden


Ganita

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Diese Frage in Kürze zu beantworten bereitet mir Schwierigkeiten, denn ich weiß nicht, wo ich beginnen soll. Ich nenne nur ein paar Punkte:

1. Die große Cacheflut hat zur Folge dass immer mehr Masse statt Klasse anzutreffen ist. In meinen Augen stellen 90 Prozent der veröffentlichten Caches nur noch Müll dar, der im Gelände platziert wurde. Ich würde es begrüßen, dass sämtliche Trails, wo in regelmäßigen Abständen irgendwelche Behältnisse hingeworfen oder hingehangen wurden unterbunden werden.

2. Ausgelegte Caches, die nur dazu dienen, irgendwelche Platzlücken zu füllen oder irgendwelche abstrusen Logbedingungen zu erfüllen, sollten nicht veröffentlicht werden.

3. Challenge-Caches sollten wieder eingestampft werden, weil das nur zum betrügen dient und zu immer abstruseren Forderungen führt.  

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Mein Meinung zu Deinen Punkten:

Zu 1: Nein. Geocachen ist für mich ein Mittel zum Zweck, etwas in der Natur zu erleben bzw. andere zu motivieren in die Natur zu gehen. Ein Powertrail erfüllt diesen Zweck. Wer Trails nicht mag braucht diese Dosen ja nicht zu suchen.

Zu 2: Hier ist mir nicht klar, was mit abstrusen Logbedingungen gemeint ist. Ein Tradi oder Multi hat nur die Bedingung das man im (physischen) Logbuch steht. Bei den Virtual oder Mysterie kann ich mir ja vorher anschauen, ob ich den Cache angehe.

Zu 3: Leider ist es nicht ganz einfach, die Challenge-Caches zu filtern. Die meisten tragen das aber im Namen, so dass das Ignorieren ganz gut klappt.

 

Die o.g. Punkte gelten für Caches in der Natur. In der Stadt sieht meine Bewertung auch anders aus, aber da Cache ich auch nur sehr selten.

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On 10/12/2018 at 10:11 PM, Ganita said:

1. Die große Cacheflut hat zur Folge dass immer mehr Masse statt Klasse anzutreffen ist. In meinen Augen stellen 90 Prozent der veröffentlichten Caches nur noch Müll dar, der im Gelände platziert wurde. Ich würde es begrüßen, dass sämtliche Trails, wo in regelmäßigen Abständen irgendwelche Behältnisse hingeworfen oder hingehangen wurden unterbunden werden.

 

Du mußt Dich bei denen beschweren, die diese Caches suchen. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Eine große Serie hat schon nach wenigen Monaten drei- bis vierstellige Fundzahlen pro Cache während sehr viele Multis in mehreren Jahren nur niedrige zweistellige Fundzahlen haben.

Außerdem ist es kaum noch möglich, z.B. einen Multi mit kreativen, selbstgebauten Stages zu verstecken. Fast jeder nutzbare Platz ist belegt und ich kann mir nicht vorstellen, daß jeder die Unmengen an Ratehaken und Hunderundenhydrantenschilderableseundzaunpfahzählmultis suchen kann, um freie Plätze zu finden. Für beides fehlt oft die Zeit und viele Ratehaken sind für die meisten Cacher unlösbar. Und wenn man meint, eine freie Stelle gefunden zu haben, stellt man fest, daß sie aufgrund einer Koordinatenschummelei (die gefundene Dose oder Stage liegt an einer anderen Stelle als im Listing eingetragen wurde) nicht nutzbar ist.

 

 

On 10/12/2018 at 10:11 PM, Ganita said:

2. Ausgelegte Caches, die nur dazu dienen, irgendwelche Platzlücken zu füllen oder irgendwelche abstrusen Logbedingungen zu erfüllen, sollten nicht veröffentlicht werden.

 

Die Umsetzung von Punkt drei würde dieses Problem lösen.

 

 

On 10/12/2018 at 10:11 PM, Ganita said:

3. Challenge-Caches sollten wieder eingestampft werden, weil das nur zum betrügen dient und zu immer abstruseren Forderungen führt.

 

Dem stimme ich vollständig zu. Weg mit diesem Zeuch, das nur das Statistencachen fördert.

 

 

Und: Mache es besser. Sei ein Vorbild. Verstecke großartige Caches, die viele FP bekommen, die überregional berühmt werden und für die die Cacher von weit weg anreisen. Viele Cacher verstecken Caches in der Art, die sie gefunden haben.

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On 10/12/2018 at 10:11 PM, Ganita said:

Diese Frage in Kürze zu beantworten bereitet mir Schwierigkeiten, denn ich weiß nicht, wo ich beginnen soll.

 

Ich bin halbwegs verwirrt... Du stellst selbst eine Frage (Titel) und hast dann Probleme, eine hier gar nicht formulierte Frage selbst zu beantworten? Da komme ich nicht mit, welche und vor allem wessen Frage beantwortest du und was hat es mit der Frage im Titel auf sich?

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55 minutes ago, frostengel said:

 

Ich bin halbwegs verwirrt... Du stellst selbst eine Frage (Titel) und hast dann Probleme, eine hier gar nicht formulierte Frage selbst zu beantworten? Da komme ich nicht mit, welche und vor allem wessen Frage beantwortest du und was hat es mit der Frage im Titel auf sich?

:D

Irgendwie erkenne ich darin ein recht ähnliches Muster wie anderswo. Die Fragen unserer Zeit sind so komplex das manch einer sie selbst nicht formulieren kann, und dennoch sucht jener dann einfache Antworten auf eben jene Fragen die er nichtmal formulieren kann.

Und dann will man sich einfach mal pauschal ein bisschen Luft machen und ruft nach einer straken Hand die nicht konsensfähige Lösungen durchsetzen soll.

"Nur die Dosen die ich mag haben eine Daseinesberechtigung" *polter polter*

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10 hours ago, DerDiedler said:

"Nur die Dosen die ich mag haben eine Daseinesberechtigung" *polter polter* 

 

Scheint mir auch so. Klar sehe ich einige Entwicklungen ebenfalls kritisch - die ganzen Challenge Caches, Souvenirs und Statistiken sind in meinen Augen ein Versuch von GS, in einem per se auf Gemeinschaftserlebnisse angelegten Hobby Wettbewerbselemente einzuführen. Wahrscheinlich hofft man so, das Hobby für die Jugend interessanter zu machen. Aber es steht ja jeden frei auf diese Elemente zu verzichten - niemand zwingt mich Challenge-Caches anzugehen und Powertrails sind auch ohne Probleme auf der Karte erkennbar.

Da muss niemand nach Verboten schreien.

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13 hours ago, Stellinger said:

 

Das sehe ich allerdings völlig anders!

Absolut, was mir am Geocaching gefällt ist, dass man es ganz alleine ausüben kann. Keine Vereine, Mannschaften, usw. nötig, nur ich, mein GPSr und der dunkle Wald.

Das ganze Socializing was die letzten Jahre Einzug gehalten hat ignoriere ich weitestgehend.

 

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On ‎10‎/‎17‎/‎2018 at 8:11 AM, hcy said:

Absolut, was mir am Geocaching gefällt ist, dass man es ganz alleine ausüben kann. Keine Vereine, Mannschaften, usw. nötig, nur ich, mein GPSr und der dunkle Wald.

Das ganze Socializing was die letzten Jahre Einzug gehalten hat ignoriere ich weitestgehend.

 

Dann konkretisiere ich mein Statement: Wenn ich mit einer Gruppe unterwegs bin, wollen wir gemeinsam und nicht gegeneinander Cachen. Jedenfalls habe ich in der Gruppe noch nie erlebt dass man untereinander in den Wettbewerb getreten ist. Daher halte ich den ganzen Statistikkram für unglücklich, da er die falschen Anreize für das Hobby setzt.

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