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AR Caches


famerlor_dragon

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Zurzeit gibt es ja die Möglichkeit AR Caches, die eine App-Installation verlangen, auszuprobieren (https://www.geocaching.com/help/index.php?pg=kb.chapter&id=127&pgid=921). Hat hier jemand schon Erfahrung mit Apps gemacht und kann mir eine App-Empfehlung (oder Warnungen) für folgende Anforderungen geben? Das würde die Sache deutlich erleichtern als den sehr heterogenen Markt vorher durchzuarbeiten. Usability ist ja immer ein Killerkriterium, da ist es gut Erfahrungsberichte zu haben.

 

* AR Einblendung auf Barcode oder Marker als drehbares 3D-Objekt

(* Eingeblendetes Objekt muss nicht auf fremden Server/Repository hochgeladen werden)

* Einblendung ist positionsabhängig (mehr Detail je näher am Ziel)

* natürlich für User als App für Android/iPhone oder als Webseite (möglichst ohne Account nutzbar)

 

Ich freue mich auf ein paar Anregungen!

Edited by famerlor_dragon
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Ich finde es total bedauerlich, dass ich zukünftig mit meinem Garmin wohl unter die Dinosauriere gehöre die nicht mehr alle Cachetypen von Geocaching finden kann.  Dieses AR hat mit der ursprünglichen Idee von Groundspeak nicht mehr viel zu tun, es wird nur noch nach Smartphone abhängigen Kids geschaut die als zukünftiges Klientel in Frage kommen.

Der schnöde Mammon treibt die Aktivitäten in Seattle.

 

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1 hour ago, Mausebiber said:

Ich finde es total bedauerlich, dass ich zukünftig mit meinem Garmin wohl unter die zu den Dinosaurieren gehöre [...]

Leicht korrigiert finde ich das auch. ;-) Leider

Da es aber jede Menge ordentlicher Caches zu finden gibt, ist das eigentlich kein Grund zu jammern.

Hans

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Ich habe auch gerade einen AR-Cache erstellt, der mich viel Zeit und Arbeit gekostet hat.

 

Genutzt habe ich dafür die App Metaverse, die sich wohl gerade etwas herauskristallisiert. Die Möglichkeiten sind vielfältig und es scheint wohl noch weitaus mehr zu geben, als ich bisher nutze... Das Webtool zur Erstellung wirkt aufgeräumt und schlicht - es braucht nicht arg lange, bis man sich etwas eingearbeitet hat und sein erstes Experience erstellt hat.

 

Die App an sich ist recht einfach und klar, ich denke die User sollten hier recht flott klar kommen. Der AR-Browser kann problemlos für Android und iOS heruntergeladen und ohne Anmeldung genutzt werden. Kleinere Probleme hatte ich anfänglich mit iOS (öfter mal hängen geblieben) in der Testphase, aber diese gehören nun (hoffentlich) der Vergangenheit an.

 

Charmant ist auch die Möglichkeit hier jederzeit schnell und einfach Änderungen vorzunehmen (z.B. wenn sich an der Örtlichkeit was ändert, o.ä.). Ich kann die App also durchaus empfehlen und bin mir sicher, dass hier in naher Zukunft noch so einiges passieren wird...

 

Zum Thema positionsbasiert: Also bei Metaverse können einzelne Experiences in einer Gruppe zusammengefasst und dann GPS-basiert gestartet werden. Allerdings geht dies offensichtlich nur beim Start der Anwendung. Es werden also Startkoordinaten eingegeben und das Experience lässt sich nur starten, wenn sich der User innerhalb eines 30 Meter Radius um selbige befindet. Soll dann ein weiteres Mal etwas GPS-basiert erfolgen, dann muss (zumindest meinem aktuellen Kenntnisstand nach) ein neues Experience gestartet werden, da auch hier wieder nur der Startpunkt mit Koordinaten hinterlegt werden kann. Eine Chance das Ganze etwas "hot 'n cold"-mäßig zu gestalten wie du beschrieben hast, habe ich bisher leider nicht finden können....

 

Zu den AR-Caches im Allgemeinen:

 

Ich finde die Idee der Einbindung von AR in's Geocaching prinzipiell nicht verkehrt. Auch Groundspeak sollte hier mit der Zeit gehen und es hat prinzipiell ja nichts damit zu tun, dass der "traditionelle" Cache ausgemustert ist und das gute alte Garmin künftig zuhause im Schrank verstauben muss. Es macht das Ganze eben nur breitflächiger und bietet einen neuen "Einstiegspunkt". Wer über die AR-Geschichte auf's Geocachen aufmerksam wird, der schaut sich bestimmt bald mal die Karte an und findet vielleicht doch auch schnell mal die Lust, sich einfach mal irgendwo in die Natur zu begeben und einen schönen Multi zu machen, den er nicht durch ein Handydisplay erlebt...

 

Auch glaube ich nicht, dass hierüber die Qualität der Dosen abgeleitet werden kann. Ich habe 12 Stunden in der Werkstatt verbracht und einen großen Gadget-Cache gebastelt, dann einige Stunden in die "Entwicklung" einer Geschichte gesteckt und mir dann erst Gedanken über die Umsetzung gemacht. Multi, Mystery, Letterbox oder doch was Neues? Am Ende habe ich mich für die AR-Variante entschieden, wenngleich die auch etwas Einarbeitungszeit erforderte.

 

Ich begrüße diese neue Entwicklung also durchaus, da es das Hobby noch um eine interessante Variante erweitert...

 

Just my two cents ;-)

 

P.S. Danke übrigens für dieses Thema! Falls jemand da noch andere Apps in petto hat, dann freue ich mich da auch ein bisschen von euch mitzulesen. Fragen zu Metaverse (sofern ich sie beantworten kann - habe ja auch erst ein Experience damit erstellt und herumprobiert) oder Tipps und Anregungen gerne! :-)

Edited by HOCICO
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Ich finde, dass sich die Variante grundsätzlich interessant anhört und stimme im Großen und Ganzen mit der Meinung von HOCICO überein.

Was (für mich!) bei der Ausarbeitung eines Caches aber ein KO-Kriterium wäre, ist der folgende Satz aus dem Hilfe-Center:

 

"Am Ende dieses Testzeitraums wird Geocaching HQ entscheiden, ob die veröffentlichten Caches weiter bestehen können oder archiviert werden."

 

Da wäre mir die "Gefahr" zu groß, dass dann ein entsprechend aufwändiger Cache zwangsarchiviert wird.

 

zauberer_01

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3 hours ago, zauberer_01 said:

Ich finde, dass sich die Variante grundsätzlich interessant anhört und stimme im Großen und Ganzen mit der Meinung von HOCICO überein.

Was (für mich!) bei der Ausarbeitung eines Caches aber ein KO-Kriterium wäre, ist der folgende Satz aus dem Hilfe-Center:

 

"Am Ende dieses Testzeitraums wird Geocaching HQ entscheiden, ob die veröffentlichten Caches weiter bestehen können oder archiviert werden."

 

Da wäre mir die "Gefahr" zu groß, dass dann ein entsprechend aufwändiger Cache zwangsarchiviert wird.

 

zauberer_01

 

Gebe ich dir Recht. Daher habe ich den Cache (also die finale Dose) bereits schon mal so ausgearbeitet, dass er im Fall der Fälle zur Letterbox umgebaut und wiederbelebt werden kann. 

 

Für den AR-Part gesprochen hast du aber natürlich absolut Recht. Ich hab mich da jetzt nicht bis ins kleinste Detail verkünstelt und n riesen aufwendiges Experience gestaltet, wenn das Ganze vorerst nur als Test laufen soll... 

 

Warten wir das Feedback ab. Sollte diese Cache-Art Bestand haben, dann lassen sich da sicherlich bald richtig coole neue Dinge umsetzen 

Edited by HOCICO
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Was mich stört an der Sache (hab gerade erstmals so was gemacht, weil bei uns vor ein paar Tagen einer rausgekommen ist):

  • ich muss eine Riesen App installieren, die Zugriff auf so ziemlich alles haben will. Was sie dann mit den Daten macht?
  • Unterstüzung von GS, damit ich auch die richtige App finde geht gegen 0
  • da es mehrere unterstützte Apps gibt, wird sich das vermutlich noch vervielfachen
  • hab eine Stunde damit verbraten, dass nichts funktioniert hat, bis ich gemerkt habe, dass unser DSL zu langsam dafür ist

Anders formuliert: neues Smartphone, LTE und das am besten 1x pro Netz, damit die nötige Abdeckung auch gegeben ist, sonst bin ich früher oder später abgemeldet. So stellt sich mir das momentan dar. Aber vielleicht wird das noch besser.

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On 7/24/2018 at 9:27 AM, Mausebiber said:

Dieses AR hat mit der ursprünglichen Idee von Groundspeak nicht mehr viel zu tun, es wird nur noch nach Smartphone abhängigen Kids geschaut die als zukünftiges Klientel in Frage kommen.

 

Hallo Mausbiber, da stimme ich Dir zu. Vor allem frage ich mich, warum man dann nicht die Wherigo aus dem Dornröschenschlaf aufweckt. Da gibt es schon seit Jahren keine Weiterentwicklung mehr und die betreffende Webseite von GS ist auch seit inaktuell.

Ich fürchte dieses AR findet irgendwer in Seattle derzeit schick und in zwei Jahren schläft das dann wie die Wherigo wieder ein - incl. etlicher aktiver Caches, die dann nur mit einer veralteten und instabilen Handy-App zu spielen sind.

LG Mati

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13 hours ago, boz70 said:

Was mich stört an der Sache (hab gerade erstmals so was gemacht, weil bei uns vor ein paar Tagen einer rausgekommen ist):

  • ich muss eine Riesen App installieren, die Zugriff auf so ziemlich alles haben will. Was sie dann mit den Daten macht?
  • Unterstüzung von GS, damit ich auch die richtige App finde geht gegen 0
  • da es mehrere unterstützte Apps gibt, wird sich das vermutlich noch vervielfachen
  • hab eine Stunde damit verbraten, dass nichts funktioniert hat, bis ich gemerkt habe, dass unser DSL zu langsam dafür ist

Anders formuliert: neues Smartphone, LTE und das am besten 1x pro Netz, damit die nötige Abdeckung auch gegeben ist, sonst bin ich früher oder später abgemeldet. So stellt sich mir das momentan dar. Aber vielleicht wird das noch besser.

 

Ich kann dich durchaus ein Stück weit verstehen. Es mag sicherlich befremdlich wirken, wenn man die gewünschten Berechtigungen der App erst mal alle sieht. Allerdings sind sie tatsächlich alle notwendig, wenn die digitale und die reale Welt miteinander verschmelzen sollen... Ob man das nun möchte oder nicht sei mal dahin gestellt. Falls du hier generell Angst vor Datensammlung hast, dann sei mal vorsichtig in Frage gestellt ob es überhaupt Sinn macht, sich ein Smartphone zu kaufen?! (Stichwort: Wer hat Angst vor Google?)

 

Welche Form der Unterstützung von GS würdest du dir denn genau wünschen? Ein Blick in die erweiterten Guidelines für AR-Caches: Das HQ hat es den Ownern frei gestellt eine von drei Apps zu verwenden und hat klar gemacht welche Bedingungen hier erfüllt sein müssen um sie verwenden zu dürfen. Ich denke hier ist das Ziel zu testen und einfach mal zu schauen welche App am besten ankommt, am stabilsten läuft und sich herauskristallisiert. Die Aufgabe dich zu unterstützen, dass du für den einzelnen Cache die richtige App wählst und diese adäquat anwendest sehe ich hier beim Owner, der sich ja freiwillig auf dieses Experiment eingelassen und den Cache auf entsprechender Plattform entwickelt hat.

 

Wie meinst du eine Stunde dafür verbraten? Prinzipiell sollte das Ganze doch eigentlich nicht über deinen DSL-Anschluss zuhause laufen, sondern über das mobile Internet vor Ort. Die App an sich, die du vorab installierst, hat (in meinem Fall) etwa 35 MB, was denke ich jeder moderne Internetanschluss innerhalb weniger Augenblicke packen sollte.

 

Für die Abdeckung "vor Ort", die nötig ist um den Cache sauber durchspielen zu können, kann meiner Meinung nach auch niemand (abgesehen vom Owner) etwas. Ich für meinen Part habe bei der Erstellung durchaus darauf geachtet einen Platz für den Cache zu wählen, der eine entsprechende Netzabdeckung gewährleistet und das Finden des Caches auch möglich macht. Wer einen solchen Cache mitten in der Wallachei ohne entsprechende Netzabdeckung platziert, der muss natürlich damit rechnen, dass es für potentielle Finder frustran werden könnte. (Legt ja auch keiner einen koordinatenbasierten Multi in nem alten Tunnel ohne GPS-Möglichkeit?!)

 

Meiner Meinung nach ist es ein schönes neues Angebot von GS, das ich gerne angenommen und getestet habe. Die Umsetzung des Ganzen ist Sache des Owners und logischerweise mit Arbeit und dem Bemühen des eigenen Kopfes, sowie einigen Betatests und ggf mehreren "Nachjustierungen" verbunden...

 

Ich habe mir (für meinen Cache im speziellen gesprochen jetzt) vorab schon einige Gedanken gemacht, mich in die App eingearbeitet und Betatests durchgeführt. Auch habe ich (sofern Probleme aufgetaucht sind) den Kontakt zum Hersteller der App gesucht und aufgetretene Probleme gemeldet. Des Weiteren habe ich für Störungen meine Handynummer für die ankommenden Cacher hinterlegt, um eingreifen zu können, falls jemand nicht klar kommt. Und selbstverständlich habe ich versucht mich in die Lage der Finder zu versetzen und das Ganze für sie zu einem tollen Erlebnis zu machen, statt einfach eine weitere sinnlose Filmdose "mit digitaler AR-Umverpackung" in die Welt zu werfen....

 

Wie das HQ bereits geschrieben hatte: Es ist und bleibt ein Test, der für Owner recht offen gestaltet wurde und es gibt ein Umfrageformular des HQ mit der Bitte um Rückmeldung, welches von jedem der experiementellen Caches im Listing verlinkt sein muss...

 

Ich kann hier also nichts verwerfliches finden, zumal es ja keinerlei Verpflichtung gibt derartige Caches zu besuchen.

Wer Angst vor Datensammlung hat oder sein mobiles Internet nicht dafür nutzen möchte, der kann sich ja auch einfach einen schönen Multi in der Gegend vornehmen und unser tolles Hobby auf diese Weise genießen. Denn genau das ist meiner Meinung nach das Schöne und Einzigartige am Geocaching: Die Vielfalt! ;-)

 

Liebe Grüße

HOCICO

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Nun ja, wie immer :) verstehe ich das nur halb.

 

Inwieweit unterscheidet sich DIESE Art der AR von der stinknormalen "AR" - nämlich dem "Kopfkino", das in jedem (von uns) zugange ist, wenn er ein Buch liest, mit offenen Augen träumt - oder einen Cache mit Beschreibung und Story und/oder Location sucht?

 

Ob jetzt im Listing steht "an der Stelle hat ein Ork seine Spuren hinterlassen" oder ob ein Ork (oder was sich der Verfasser drunter vorstellt) an eben dieser Stelle als Pixelhaufen auf dem elektronischen Endgerät aufploppt - wo ist da der Unterschied? Der ENTSCHEIDENDE Unterschied? Auch fürs Letztgenannte brauche ich die Unterstützung meiner Fantasie.

 

Oder verstehe ich das nicht nur halb, sondern falsch?

 

Gruß Zappo

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3 hours ago, Der Zappo said:

Nun ja, wie immer :) verstehe ich das nur halb.

 

Inwieweit unterscheidet sich DIESE Art der AR von der stinknormalen "AR" - nämlich dem "Kopfkino", das in jedem (von uns) zugange ist, wenn er ein Buch liest, mit offenen Augen träumt - oder einen Cache mit Beschreibung und Story und/oder Location sucht?

 

Ob jetzt im Listing steht "an der Stelle hat ein Ork seine Spuren hinterlassen" oder ob ein Ork (oder was sich der Verfasser drunter vorstellt) an eben dieser Stelle als Pixelhaufen auf dem elektronischen Endgerät aufploppt - wo ist da der Unterschied? Der ENTSCHEIDENDE Unterschied? Auch fürs Letztgenannte brauche ich die Unterstützung meiner Fantasie.

 

Oder verstehe ich das nicht nur halb, sondern falsch?

 

Gruß Zappo

 

Ich kann gerade den Bogen ehrlich gesagt nicht schlagen.

Was haben deine Gedanken oder dein Kopfkino nun mit dieser (eventuell) neuen Cache-Art zu tun?

 

Die Beschreibung bei einem AR-Cache wird dir eben während des Cachens geliefert, statt vorab in einem Listing. Und es eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten wie die Einbindung einer gezielten Steuerung und Leitung der Cacher auf ihrem Weg, das Einbinden von Fotos, Videos, Koordinaten, Aktionen, whatever.... Das ist doch "entscheidend" unterschiedlich genug, oder nicht? Am Ende findest du eine Dose, so wie immer. Nur der Weg dahin ist eben ein anderer. Deswegen ja auch "neue" Cache-Art.

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7 hours ago, HOCICO said:

Die Beschreibung bei einem AR-Cache wird dir eben während des Cachens geliefert, statt vorab in einem Listing. Und es eröffnet zahlreiche neue Möglichkeiten wie die Einbindung einer gezielten Steuerung und Leitung der Cacher auf ihrem Weg, das Einbinden von Fotos, Videos, Koordinaten, Aktionen, whatever....

 

Ok, ich hab das mit der AR jetzt nochmal nachgelesen. Hatte mir da eine etwas falsche Vorstellung von der Sache gemacht.

 

gruß Zappo

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Peitscht mich :wacko:, aber obwohl ich Technik offen gegenüberstehe, finde ich diese Art des Cachens doch "befremdlich".

Wenn man bei der Entwicklung eines derartigen Caches soviel Aufwand betreiben muss, für einen dann nur relativ kleinen Kreis von Nutzern, geht mir der "Urgedanke"" des Cachens verloren.

Auch ich nutze das gute alte Garmin oder ggf. auch eine App, wenn ich mit dem Handy unterwegs bin. Ich möchte cachen - (da verstehe ich wandern, rätseln, Orte erleben und erfahren) - ich möchte nicht, mich mit schwierigen technischen Offerten im "virtuellen Nirwana" rumtreiben... Sorry, nicht meine Welt - aber jedem wie es ihm gefällt. Mal sehen, was passiert.

Edited by Lipsiatrucker1
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1 minute ago, Lipsiatrucker1 said:

Peitscht mich :wacko:, aber obwohl ich Technik offen gegenüberstehe, finde ich diese Art des Cachens doch "befremdlich".

Wenn man bei der Entwicklung eines derartigen Caches soviel Aufwand betreiben muss, für einen dann nur relativ kleinen Kreis von Nutzern, geht mir der "Urgedanke"" des Cachens verloren.

Auch ich nutze das gute alte Garmin oder ggf. auch eine App, wenn ich mit dem Handy unterwegs bin. Ich möchte cachen - (da verstehe ich wandern, rätseln, Orte erleben und erfahren) - ich möchte nicht, mich mit schwierigen technischen Offerten im "virtuellen Nirwana" rumtreiben... Sorry, nicht meine Welt - aber jedem wie es ihm gefällt. Mal sehen, was passirt.

 

Das wiederum kann ich gut nachvollziehen, denn befremdlich und irgendwie "aufwendig" war es für mich auch, wenn ich die Urform des Geocaching vor Augen hatte.

Tatsächlich wurde ich erst so ein bisschen ein "Fan" von der ganzen Sache, als ich mich mal ein bisschen damit beschäftigt hatte und herausfand, dass das alles eigentlich gar nicht so schwer ist, wie es anfänglich scheinen mag...

 

Nicht falsch verstehen: Ich bin meilenweit davon entfernt diese Form des Cachens als ultimativen Heilbringer anzupreisen oder gar als Ersatz für "reguläres" Cachen. Im Gegenteil: Ich will den Großteil meiner Caches nach wie vor klassisch suchen und finden, aber durch die zahlreichen neuen Möglichkeiten halte ich es als Ergänzung zu den bisherigen Cacheformen und vor allem zu den alten und wenig funktionalen WIG-Caches doch für eine tolle neue Entwicklung, die unglaublich viele neue Möglichkeiten eröffnet und das Ganze auf ein ganz neues Level hebt. Wobei wir da wohlgemerkt noch ganz am Anfang stehen, das Ganze noch nicht lange nicht final ausgereift ist und die anfängliche "Berührungsangst" mit dieser neuen Technik oftmals noch überwiegt.

 

Mit eine der interessantesten Sachen am AR-Cachen ist unter anderem, dass ich theoretisch unendlich viele Eventualitäten einbauen kann, so dass der Cacher je nachdem wie er sich an Stage X entscheidet jedes Mal völlig anders zum Final geleitet wird. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig.

 

Um hier nur mal ein einzelnes Beispiel zu nennen: Ich habe bei meinem Cache eine Eventualität für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen eingebaut. Das bedeutet, dass die Wegführung sich entsprechend so ändert, dass auch Gehbehinderte oder Menschen mit Kinderwagen den Cache ohne Probleme machen können, aber eben über einen anderen Weg geleitet werden. Derartige Möglichkeiten gibt es bei sonst keiner der bisherigen Cache-Arten wirklich und ich glaube, dass das durchaus eine tolle Entwicklung sein kann.

 

Wichtig ist eben nur, den eigenen Geist dafür zu öffnen und die Assoziationen mit Pokemon Go oder irgendwelchen brillentragenden Nerds beiseite stellen um sich ein wenig auf das Ganze einlassen zu können...

 

Will ich mehr davon? Klar, denn sorgt für viele neue Ideen und Erfahrungen, die es so im Geocaching noch nie gab. Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit das Ganze nur Phasenweise in irgendwelche Multis einzubauen, so dass beispielsweise ein Part einer tollen Geschichte mit einem kurzen AR-Experience "gepimpt" wird?! Mir fallen da einige Dinge ein, wofür die Technik sicherlich grandios geeignet wäre und das, obwohl sie für uns Geocacher erst seit "wenigen Tagen" zur Verfügung steht... bin gespannt, was da in ein paar Jahren draus wird!

 

Dennoch sollten AR-Caches (wie Whereigos ja auch) nur einen kleinen Teil der Cachewelt ausmachen, denn vor allem fremde Städte, Regionen und Länder will ich einfach offline mit meinem GPS, nem Zettel und nem Stift erkunden und nicht ständig in irgend ein Device schauen, das mir eine Geschichte erzählt... 

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On 24.7.2018 at 10:20 PM, zauberer_01 said:

"Am Ende dieses Testzeitraums wird Geocaching HQ entscheiden, ob die veröffentlichten Caches weiter bestehen können oder archiviert werden."

 

Da wäre mir die "Gefahr" zu groß, dass dann ein entsprechend aufwändiger Cache zwangsarchiviert wird.

Mach Dir keine Sorgen. Bisher wurde am Ende eines Testzeitraums immer das entschieden, was mir nicht gefällt. Und das wird leider auch diesmal so sein.

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21 hours ago, HOCICO said:

Falls du hier generell Angst vor Datensammlung hast, dann sei mal vorsichtig in Frage gestellt ob es überhaupt Sinn macht, sich ein Smartphone zu kaufen?! (Stichwort: Wer hat Angst vor Google?)

Die haben ein bestimmtes Geschäftsmodell: Daten erfassen, verarbeiten und mit geringen Streuverlusten werben. Für die gelten strenge Datenschutzbestimmungen und die Einhaltung wird überwacht. Die interessieren sich auch nicht für die Person an sich sondern nur für eine "werbungempfangende Kundennummer".

 

Bei einigen "Ownern" ist das anders: Die interessieren sich nicht für den Datenschutz und lauern Cachern an Stages und Final auf, um sie mit Böllern zu bewerfen oder sie anderweitig zu erschrecken oder zu stören. Falls Du das für eine erfundene Horrorstory hältst: such mal nach "Erlebnishelfer" und "Knobipizza". Wahrscheinlich eher an anderer Stelle als hier denn hier wurde irgendwann ein neues Forum installiert und ältere Beiträge wurde nicht übernommen.

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1 minute ago, radioscout said:

Bei einigen "Ownern" ist das anders: Die interessieren sich nicht für den Datenschutz und lauern Cachern an Stages und Final auf, um sie mit Böllern zu bewerfen oder sie anderweitig zu erschrecken oder zu stören. Falls Du das für eine erfundene Horrorstory hältst: such mal nach "Erlebnishelfer" und "Knobipizza". Wahrscheinlich eher an anderer Stelle als hier denn hier wurde irgendwann ein neues Forum installiert und ältere Beiträge wurde nicht übernommen.

 

Na gut, aber gegen Idioten ist bis heute leider noch kein adäquates Kräuterlein gewachsen... Datenschutz hin oder her

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21 hours ago, HOCICO said:

Für die Abdeckung "vor Ort", die nötig ist um den Cache sauber durchspielen zu können, kann meiner Meinung nach auch niemand (abgesehen vom Owner) etwas. Ich für meinen Part habe bei der Erstellung durchaus darauf geachtet einen Platz für den Cache zu wählen, der eine entsprechende Netzabdeckung gewährleistet und das Finden des Caches auch möglich macht. Wer einen solchen Cache mitten in der Wallachei ohne entsprechende Netzabdeckung platziert, der muss natürlich damit rechnen, dass es für potentielle Finder frustran werden könnte. (Legt ja auch keiner einen koordinatenbasierten Multi in nem alten Tunnel ohne GPS-Möglichkeit?!)

Wir nutzen alle die selben GNSS aber nur die wenigsten werden alle drei Händinetze zur Verfügung haben.

Auf die Netzabdeckungskarten der Betreiber kann man sich nur bedingt verlassen weil diese i.A. auf Berechnungen basieren.

Lassen sich die AR-Dateien nicht vorher zu Hause im WLAN herunterladen?

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2 minutes ago, radioscout said:

Wir nutzen alle die selben GNSS aber nur die wenigsten werden alle drei Händinetze zur Verfügung haben.

Auf die Netzabdeckungskarten der Betreiber kann man sich nur bedingt verlassen weil diese i.A. auf Berechnungen basieren.

Lassen sich die AR-Dateien nicht vorher zu Hause im WLAN herunterladen?

 

Nunja, aber es ist ja offensichtlich wo die Netzabdeckung potentiell eher gut ist und wo eher nicht. Bezogen auf den Vergleich urbanes Umfeld zu tiefstem Wald.

Ich habe dazu einfach ein paar Bekannte mit unterschiedlichen Netzen befragt und den Ort ausgewählt, nachdem ich das mit den gängigsten Netzen mal probiert habe.

 

Naja, prinzipiell wird das "on demand" heruntergeladen. Und auch hochgeladen. Dadurch kommen ja die von mir beschriebenen Eventualitäten zustande.

Beispiel: Eine Fotostage, bei der du ein Bild von einem bestimmten Gegenstand machen musst, den du vor Ort findest. Hier lädt die App das vor Ort gemachte Bild hoch und vergleicht es mit dem geforderten Gegenstand, der auf dem Server hinterlegt ist. Entsprechend gibt sie dir dann ein "richtig" oder "falsch" aus und leitet dich entsprechend weiter...

 

Mag sein, dass es die Möglichkeit gibt (oder geben wird), dass komplette Experiences vorab als Datenpaket geladen werden können, aber bisher weiß ich davon ehrlich gesagt nichts.

 

Aber macht ja auch nichts, denn AR-Cachen muss ja auch nicht überall stattfinden. Reicht, wenn es sich auf die Bereiche mit guter Netzabdeckung beschränkt meiner Meinung nach...

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10 hours ago, hcy said:

Warum wird nicht einfach Wherigo weiter entwickelt, da hat man schon einen eigenen Cachetyp für so virtuellen Kram?

 

 

Prinzipiell bin ich da auch dafür, nur haben die WIGs halt nichts mit Augmented Reality zu tun....

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16 hours ago, HOCICO said:

 

Prinzipiell bin ich da auch dafür, nur haben die WIGs halt nichts mit Augmented Reality zu tun....

Ja sicher, in der aktuelle n Form nicht. Deshalb schrieb ich ja, dass man das hätte weiter entwickeln sollen.

 

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Ich find's echt interessant, wie ein Thread, bei dem offensichtlich nur einer sachdienliche Hinweise geben kann, zu einem "früher war alles besser" Thread wird.

 

Ich hab mich da ja bisher zurückgehalten, aber ein, zwei Dinge sollte sich jeder mal vor Augen führen.

 

AR Apps sind halt wie sie sind. Datenpumpen und man braucht ein Handy und nicht sein GPS. Groundspeak hat keine eigene und offensichtlich auch keine Ressourcen mal eben eine zu bauen, die nicht nachläd und nach Hause telefoniert. Also muss man mal das ausprobieren, was da ist. Das ist ein Angebot  Ob's was taugt? Keine Ahnung. Aber jetzt direkt zu jammern ist sicher der falsche Ansatz. Und wer das mit dem Internet in der App nicht möchte, sollte sein Smartphone eh mal ganz schnell ausschalten...

 

Die Wherigo-Platform ist überaltert und müsste für AR komplett neuentwickelt werden. Man kann das dann gerne Wherigo 2, Wherigo AR oder sonstwie nennen, aber außer dem Branding hätte es nichts gemein. Wenn es dem ein oder anderen hilft, können wir gerne über AR Wherigos statt AR Caches sprechen, aber im Kern muss dafür so oder so eine neue App her. Natürlich wäre es zu begrüßen, wenn ähnliche Elemente wiederkehren würden zwecks Wiedererkennungseffekt. Aber zu eigener App siehe oben 

 

In diesem Sinne würde ich mich weiterhin über jeden Erfahrungsbericht freuen, von Cachern wie Ownern. Bisher hört es sich aber ja eher so an als ob so ein Cache direkt auf die Ignore-Liste käme.

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15 hours ago, famerlor_dragon said:

Ich find's echt interessant, wie ein Thread, bei dem offensichtlich nur einer sachdienliche Hinweise geben kann, zu einem "früher war alles besser" Thread wird.

Nun ja, wo Du DAS rausliest, macht mich jetzt tatsächlich rätseln.

 

Gruß Zappo

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On 1.8.2018 at 11:03 PM, famerlor_dragon said:

Bisher hört es sich aber ja eher so an als ob so ein Cache direkt auf die Ignore-Liste käme.

 

Zumindest auf die gedankliche Ignore-Liste, da ich eben kein Smartphone-Cacher bin. Beim Cachen möchte ich vom Alltag abschalten und das funktioniert bei mir am besten, wenn das Smartphone auf "stumm" im Rucksack ist und ich nicht von irgendwelchen Apps Benachrichtigungen erhalte und ebenso wenig dazu verleitet werde bei Facebook oder sonst wo "mal eben" zu schauen, was so passiert. Dementsprechend sind für mich weder Wherigos noch AR-Caches wirklich von Interesse. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die Vorlieben bei anderen Cachern gänzlich anders aussehen.

 

Viele Grüße

smoerf

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Es ist wie es ist, der eine mag's, der andere nicht.

Wirklich stören wird's wohl kaum jemanden... außer vielleicht den Statistikcacher von nebenan, der "seinen" Bereich sauber sehen möchte, aber AR-Cachen verweigert.

Ansonsten ist hier wohl wie so oft "Leben und leben lassen" angesagt...

 

Ich für meinen Teil hatte viel Spaß bei der Programmierung und freue mich täglich über die vielen tollen Logs die einflattern.

Sollte die Cache-Art übernommen werden, dann ist Geocaching um eine neue und sehr faszinierende Art des Dosensuchens reicher geworden und ich bin mir sicher, dass hier in naher Zukunft noch wirklich sehr, sehr viel passieren wird, was ganz neue Möglichkeiten bieten wird um wirklich grandiose und nicht alltägliche Dosen zu verstecken!

 

So lange das Ganze eine Ergänzung ist und dafür nichts bestehendes eingestampft wird - warum nicht? Wir können doch nur gewinnen...

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Das kann ich als AR-Owner genauso unterschreiben.

 

Es ist doch im Grunde das selbe, wie mit den Challenge Caches. In meinen Augen ist jeder gelegte Cache eine Aufforderung zum "Spielen", die man nutzen kann, oder eben nicht. Eine Möglichkeit/Wahl zu haben kann doch nichts schlechtes sein!

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On 27.7.2018 at 1:12 PM, radioscout said:

In meinen Augen ist jeder gelegte Cache eine Aufforderung zum "Spielen", die man nutzen kann, oder eben nicht. Eine Möglichkeit/Wahl zu haben kann doch nichts schlechtes sein!

 

Kann man aber auch ganz anders sehen, z.B.:

Jeder gelegte Mystery, AR, Wherigo etc. ist eben kein Tradi oder Multi.  Dadurch wird "meine" Auswahl an beliebten Döschen immer weniger, für mich immer schlechter.

  • Upvote 2
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14 hours ago, Mausebiber said:

Jeder gelegte Mystery, AR, Wherigo etc. ist eben kein Tradi oder Multi.  Dadurch wird "meine" Auswahl an beliebten Döschen immer weniger, für mich immer schlechter.

Richtig, so sehe ich das auch. Der zur Verfügung stehende Platz ist eben nur endlich.

 

Edited by hcy
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21 hours ago, Mausebiber said:

 

Kann man aber auch ganz anders sehen, z.B.:

Jeder gelegte Mystery, AR, Wherigo etc. ist eben kein Tradi oder Multi.  Dadurch wird "meine" Auswahl an beliebten Döschen immer weniger, für mich immer schlechter.

Kommt immer auf das Ausmaß an. Ein paar einzelne Caches einer Sorte, die man nicht mag, sollten eigentlich niemanden stören. Zum Problem wird es, wenn die Leute dann anfangen, die ach so beliebten "Runden" zu legen. Ich kenne Gegenden, die großflächig zugepflastert sind mit Caches, die man nicht mal "einfach so" angehen kann (T5, schwere Mysterys, Spezialausrüstung benötigt, etc.). Gerade für Anfänger und Gelegenheitscacher dürfte das ziemlich ätzend sein :-\.

Für AR-Caches gilt genau dasselbe: Wenn hier und da mal einer gepublished wird, den ich nicht machen kann oder will - was soll's. Aber wenn in einer netten Umgebung "Kevin's AR-Runde #1 - #47" rauskommt, und die Gegend damit "zu" ist, wird das nicht jedem gefallen.

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