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Geocachequalität


Geocaching HQ

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Moin,

 

ich habe nicht alles gelesen, aber ich vermute mal, dass meinen Vorschlag noch keiner gebracht hat: Groundspeak sollte sinnlose Copy-und-Paste-Logs verbieten oder zumindest Ownern die Möglichkeit geben, völlig nichtssagende Logs zu löschen oder löschen zu lassen.

 

Beispiele gibt es zuhauf, die gelöscht (und ggf. die Logger von GS angesprochen) werden sollten:

1) Ein Cacher macht einen Powertrail und beschreibt in seinem Log genau diesen Powertrail. Zwischendurch macht er einen anderen Cache, der im gleichen Gebiet liegt. Dort verwendet er den gleichen Log und der Owner des individuellen Caches liest dann, dass der Powertrail besucht wurde.

2) Ein Cacher beschreibt den ganzen Tag, wie er halb Deutschland aufgeräumt hat. Dieser Cache war einer davon.

usw. usf.

 

Ganz konkret: Letztens hatte ich bei Heidelberg einen Log, der ausschließlich das große Wochenende in Coburg beschrieben hat. Der Cache lag vermutlich auf der Hin- oder Rückfahrt in ein großes Cachegebiet bei Coburg. Das geht einfach gar nicht und je mehr solche Logs zunehmen, desto weniger Motivation werden viele Cacher haben, sich wirklich Mühe zu geben.

Wenn jemand 50h Arbeit in einen Multi steckt und dann nur Logs bekommt, die den nahen PT beschreiben, von Cachern, die direkt zum Finale gelaufen sind (ebenfalls konkret: Wir haben einen Mysterytrail gemacht und zwischendurch einen 2h-Multi eingeschoben, der sich laut der eines Vorlogs gut mit dem Trail verbinden ließ - das ging aber gar nicht, nur das Finale war dann wieder recht nah am Trail; man kann sich denken, was das bedeutet...), dann sollte er löschen dürfen. "Ich stehe aber im Logbuch und der Owner hat kein Anrecht auf einen Log." - das muss dringend aus den Guidelines raus.

 

Und ja, Groundspeak sollte manchen Cachern auch sagen, dass es eben nicht ausreicht, "TFTC" zu schreiben und dass C&P für die Owner doof ist. Sie müssen es ja nicht regeln, aber vielleicht auch einfach immer mal wieder per Newsletter daran erinnern, dass hinter den Caches Owner stecken und nicht nur Statistikpunkte? Ich glaube, das vergessen viele Cacher in ihrem Punktewahn.

 

Logs sind das Salz in der Suppe der guten Owner - und ohne Salz wird auch weniger gute Suppe gekocht. So einfach ist das.

 

Ich bin persönlich übrigens zum Glück bislang gar nicht von Logs wie im Beispiel 1 betroffen. Aber ich rege mich auch auf, wenn das bei fremden Caches passiert. Beispiel 2 und andere kommen durchaus ab und an vor und sind ein Grund, warum ich einst ein paar Caches einer "Quasi-Serie" eingestampft habe - die Caches waren über Jahre entstanden und im ganzen Umkreis verstreut (also keine wirkliche Serie), schlussendlich haben sie aber doch fast nur noch den gleichen C&P_log bekommen, der dann auch oft nur von "... aufgeräumt" gesprochen hat. Ganz ehrlich, darauf hatte ich keine Lust mehr.

 

Mehr Macht den Ownern oder noch besser: eine objektive Möglichkeit, sich über Logs zu beschweren, NA für Logs sozusagen...

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: Ja, das will keiner hören, "Owner haben keine Rechte"... (Quasi-O-Ton aus dem Forum!)

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Reden wir hier über die Qualität der Caches oder reden wir doch über Ausgrenzung.

Es ist ärgerlich wenn ein Cache der an einem besonderen Punkt zu finden ist nur ein "im vorbeigehen gefunden bekommt".

Klar das ist ärgerlich, aber es berechtigt nicht dazu " Du hast keinen schönen Log geschrieben den lösche ich jetzt" diesen Log zu löschen.

Soll das eine erzieherische Maßnahme werden?

 

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Ich bin der selben Meinung (solche Logs nicht zu löschen). Mich nerven diese Logs zwar auch (als Owner von über 50 aktiven Caches), aber ich würde sie nicht löschen.

Ich persönlich schreibe bei einen PT Einheitslogs, allerdings zum "Beifang" oftmals mindestens einen Satz der über "Auf dem Weg auch hier gewesen". Dies kommt aber auch auf den Cache an. Wenn das ein Cache ist, der genau so gut zum PT dazugehören könnte, was soll ich dann schreiben? (PETling an Leitplanke o. ä)

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On 23.6.2018 at 10:08 AM, jotheonly said:

Es ist ärgerlich wenn ein Cache der an einem besonderen Punkt zu finden ist nur ein "im vorbeigehen gefunden bekommt".

Klar das ist ärgerlich, aber es berechtigt nicht dazu " Du hast keinen schönen Log geschrieben den lösche ich jetzt" diesen Log zu löschen.

Soll das eine erzieherische Maßnahme werden?

Moment! Es gibt doch einen ganz gewaltigen Unterschied zwischen einem wenig schönen, aber ehrlichen Log (vermüllte Ecke, Wegführung nicht gut, schlechte Dose, ...), und einem Log, der mir im schlimmsten Fall nicht einmal sagt, dass da wirklich mein Cache gefunden wurde ("im Vorbeigehen gefunden", "In der Woche vom 20. bis 28. April habe ich Süddeutschland leergecacht.", "Heute habe ich den Powertrail X gemacht.", wenn die Dose nicht zum Trail dazu gehört).

 

Also ja, Owner stecken manchmal sehr viel Zeit in Caches, damit werden die Sucher erfreut, und das sollte ja keine einseitige Sache sein - und mindestens die Zeit, dem Owner ein ehrliches kurzes Feedback zu geben, sollte man haben.

 

Oder anders gesagt: Wer nicht bereit ist, solches Feedback (und wenn es nur ein individueller Log ist) zu geben, darf sich nicht beschweren, wenn die Cache-Qualität abnimmt. Denn das ist die Folgerung, weil sich dann weniger Leute die Mühe machen wollen....

 

Also ja, das ist eine Art erzieherische Maßnahme, sollte das auch durchaus von GS-Seite aus sein. Sich darüber aufzuregen, dass es nur wenige Caches gibt, die nicht 0815 sind, aber gleichzeitig nicht bereit sein, den Ownern auch etwas zurückzugeben, das geht nicht. Nehmen UND geben, bitte!

 

Ich bin überzeugt, dass die Cachequalität automatisch steigt, wenn die Logqualität steigt. Auch einfach, weil ehrliches Feedback auch und gerade bei nicht so guten Caches (alles subjektiv natürlich) weiterhilft.

 

Das sehen auch Neulinge; und wenn die sehen, dass jeder Cache, egal, ob Tradi, Multi, Mystery, schneller D1, T5, ... den gleichen Log kriegt, dann wirkt sich das direkt auf ihr Legeverhalten aus. Wenn sie aber sehen, was für schöne Logs man kriegen kann, wenn ein Cache etwas besonderes ist, dann geben sie sich vielleicht auch mehr Mühe!? Sowohl als Logger (Teufelskreis!) als auch als Owner.

 

Meine Meinung und mit Ausgrenzung hat das gar nichts zu tun! Den Zusammenhang kann ich auch nicht verstehen.

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Moin,

ich kann die Mehrheit verstehen.

Aber ich denke, wenn es zu viele Einschnitte gibt, trennen wir die Community.

Ich weiß, das will keiner hören! Aber es ist leider so.

Ich wäre für 2-3 zusätzliche Ratings (Cache bezogen, bzw. User für Owner).

 

A: Qualität 1-10 Punkte (für die Qualität der Caches).

Z. B.: Schöne Bastelei: 8 von 10 Punkten, Petling unter Stein: 4 von 10 Punkten

 

B: Location: 1-10 Punkte

Als Orientierung:

Schöne Quelle im Wald: 9 von 10 Punkten, Parkschild in X Straße: 2 von 10 Punkten

 

C: Gesamt-Rating aus Qualität und Location.

 
Es wäre nicht perfekt, aber so könnte man etwas filtern.

 

So und weiter...

 

Ich als Owner kann ein Log-Rating abgeben.

 

A: X gibt mir ein Copy-Paste Log.

 

Als Orientierung:
DfdC,THX, Bei schönen Wetter etc.

 

B: Ich als Owner gebe im 1-10 Punkte dafür.

C: Die Durchschnittliche Punktzahl wird ins Profil des Users mit eingebaut.


Hat mein Cache z.B nur ein 4,5/10 Gesamt-Rating,
wäre diese Funktion natürlich gesperrt.
Dann habe ich halt ein …… Cache.


Dieses würde den Usern den Ansporn geben, was Schönes zu schreiben.

Dieses wäre eine Einfache und schnelle Variante.


Anmerkung: Dieses ist eine Grobe Idee.

 

Schönen Abend noch.

 

Gruß

Bryan

Edited by L_M_58
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Hallo Bryan,

 

ich finde den Vorschlag an sich gut, wenn auch kompliziert, aber das könnte in einem "Krieg" ausarten: Wie willst du sicherstellen, dass das System nicht missbraucht wird? Du kritisierst meinen Cache (Logbuch ist leider total Matsch, weil die Dose undicht ist.) und ich reagiere angepinkelt und gebe deinem Log eine schlechte Bewertung, obwohl er eigentlich hilfreich und gut ist. Das würde denke ich dazu führen, dass die wenige Ehrlichkeit, die in Logs noch zu finden ist, noch mehr abnimmt.

 

Um dein System zu vereinfachen, könnte ich mir aber durchaus eine Art gcvote oder ein einfaches Daumen-hoch- und Daumen-runter-System (bitte nicht nur Daumen hoch wie bei den FPs) für Logs vorstellen. Zum Daumen runter kann man dann noch zusätzlich auswählen, warum man C&P macht: C&P, zusammenhangloser Log, der nicht zum eigentlichen Cache gehört, Kurzlog, ... Je besser der Cache nach einem gewissen System (FP-Prozent? Gibt es eine bessere Lösung?) bewertet ist, desto mehr Auswirkung hat der negative Vote; das sollte eine einfache Skalierung sein. Aus positiven und negativen Stimmen erhält jeder Cacher seinen persönlichen Score.

Ob der angezeigt wird oder vielleicht zu einer Ermahnung von GS führt, wenn er zu schlecht wird (das ist wichtig), müsste man sich noch überlegen.

 

Komplizierter würde ich es aber gar nicht machen, sonst macht kein Owner mehr mit. Dem "Heute habe ich Süddeutschland aufgeräumt."-Log einen Daumen runter wegen "[x] zusammenhangloser Log" zu geben, das wäre aber schnell gemacht; und wenn ich beim Loglesen aus dem Grinsen nicht mehr herauskomme, dann gibt es einen Daumen hoch. Das können auch Owner regelmäßig machen, die mehr als einen Log pro Tag kriegen.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Die Idee als "grobes Layout".

Leider war die Zeit bissel wenig "15Min".

Aber ich denke, so in die Richtung wäre schon gut.

Der Fav.Punkt wäre so das Besondere Tüpfelchen.

 

Anmerkung:User den Cache und Owner den Log. 

 

Anmerkung: Es muss ja nicht zwingend Karma heißen.

 

 

 

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Edited by L_M_58
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Logbewertungen sehe ich mehr als kritisch! Ihr wisst ja nicht wer das schreibt, oder warum C+P.
Zwei Beispiele aus meinem Leben: Ein Kumpel von mir loggt immer mit einem Standard-Logtext. Das hat aber einen einfachen Grund. Mit nur einem Arm tippt es sich einfach schlecht Texte!
Ein Cacher aus meiner Gegend loggt auch immer sehr kurz und orthographisch recht fragwürdig. Der ist Taub und kann es nicht besser!

Oder jemand mit einer Rechtschreibschwäche oder jemand der gar nicht schreiben kann (soll es ja geben)!

Wollt ihr denen wirklich ein "Daumen runter" reindrücken? Ich nicht! Die haben es so schon schwer genug. 

 

Gruß,
Daniel

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Hi Daniel,

 

man kann ja auch "-Karma bei den Logs oder Caches weglassen ".

 

Ein guten Mittelweg zu finden  ist schwierig.

 

Fakt ist aber! Leute mit guten Caches/Logs sollten belohnt werden.

 

Wir tragen alle nur unsere Ideen bei, was am Ende am Tisch bei GC rauskommt,

 

ja da lassen wir uns mal überraschen. 

 

Gruß

Bryan

 

 

Edited by L_M_58
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Hallo Bryan,

Cache-Bewertungen finde ich ja gut. Aber nicht nach dem 1/-1 Prinzip. Bei Abstimmungen braucht man auch immer eine "Neutral" Option. Besser ist immer die 5er-Auswahl.
Das ganze darf auch nicht ins negative gezogen werden. Ich würde statt "schlecht/besser/OK/gut/Sehr gut" eher "gefällt mir überhaupt nicht/gefällt mir nicht/gefällt mir/gefällt mir gut/gefällt mir sehr gut" vorschlagen. Das nimmt auch etwas das "Dein Cache ist Schei.." raus.

28 minutes ago, L_M_58 said:

Fakt ist aber! Leute mit guten Caches/Logs sollten belohnt werden.

Owner beurteilen ja. Logs siehe oben. Nicht jeder kann, wie er gerne möchte, Logs verfassen.
Auch C+P-Logs kommen bei mir vor (auch wenn ich die selber nicht mag). Nur wenn ich die Karl-Dimpfelhuber-Gedächtnis-Runde gelaufen bin und jede Dose der anderen gleicht, was soll ich denn sonst schreiben? Vielleicht "Oh, wieder eine tolle Teedose nur diesmal links vom Weg versteckt..."? Ne, wer eine Runde, besonders "Powertrail" legt, muss damit rechnen C+P-Logs zu bekommen. Und selbst bei super tollen Runden fällt es mir extrem schwer zu jeder Dose etwas individuelles zu schreiben. 
Klar diese "als Beifang mitgenommen" Logs gehen gar nicht.

Vielleicht sollten wir mal warten was passiert. Ins Detail gehen ist hier, meiner Meinung nach, noch zu früh. Noch sind wir beim "Brainstorming" und jeder darf seine Ideen vortragen, die dann vom HQ ausgesiebt werden und über die man dann, wenn es so weit ist, diskutieren kann.

Gruß,
Daniel

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8 minutes ago, Lada1976 said:

Auch C+P-Logs kommen bei mir vor (auch wenn ich die selber nicht mag).

Bei mir auch. ;)

 

10 minutes ago, Lada1976 said:

Ins Detail gehen ist hier, meiner Meinung nach, noch zu früh.

Macht ja auch keiner. Sind alles kreative Vorschläge.

 

10 minutes ago, Lada1976 said:

Noch sind wir beim "Brainstorming"

Das trifft es genau.

 

Aber egal wie es kommt, man kann es leider nie jeden recht machen.

 

Ein schönen Abend noch.

 

Gruß

Bryan

 

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Nun, eigentlich wurde fast alles schon erwähnt. Dem einen stimmen wir mehr zu als anderem, daher noch unsere ausführliche Meinung:

 

  • Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

-Zeigt einen speziellen/sehenswerten Ort oder...

-Die Dose selber ist etwas Spezielles/schön Gestaltetes.

-Das Rätsel ist gut gemacht (logisch nachvollziehbar-zumindest im Nachhinein)

-Das Listing passt zur Dose und enthält einen sinnvollen Beschrieb (zur Dose, zum Ort oder zum Rätsel)

-Die Dose ist gut ausgemessen oder bei springenden Koords mit gutem Hint und/oder Spoiler versehen

-Bei einem Multi ist die Wegführung klar (von Stage zu Stage), und klar angegeben, ob Zusatztools gebraucht werden

-Bei Trails werden Angaben gemacht, über die Streckenführung: ungefähre Dauer, Kinderfreundlichkeit, eventuelle Hindernisse,.....

-Der Cache wird gut gewartet (auf Hinweise der Cacher hin)- setzt voraus, dass die Logs gelesen werden!!!

 

 

  • Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

-Eine Dose, die einfach ausgelegt wurde, damit man auch eine hat (oder noch eine mehr)

-Schlechte Wartung

-Schlechte Koords (ohne Hint oder Spoiler bei springenden Koords oder schlechtem Empfang)

-Rätsel, die nur der Owner nachvollziehen kann und die nicht ohne Hilfe des Owner nicht entschlüsselt werden können

-Nanos (aus unserer Sicht eine unnötige Cachergrösse, die abgeschafft werden sollte)

-Caches in Wohngebieten, bei welchen man von „Muggels“ beobachtet wirdà vor allem, wenn keine Bewilligung vorliegt!

-Caches, die an heiklen Orten liegen (Privateigentum, muggelige Orte, Bahninfrastruktur, Geschäfte,...) ohne Bewilligung.

 

 

  • Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

-Owner: DNF Logs nicht löschen, stattdessen die Dose warten oder ev. nach den Gründen fragen

-Sehenswerten Dosen FPs geben

-In den Logs ehrliche Kommentare geben (lobend bei guten Dosen, bei schlechten neutrale, ehrliche Kritik ohne Beleidigungen)

 

 

  • Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

-FP Quote in % klarer sichtbar machen (die Zahl sagt bei häufig besuchten Dosen nicht immer so viel aus)

-Dafür sorgen, dass DNFs nicht gelöscht werden können

-Meldungen/Kritiken über einen Owner sorgfältig überprüfen (damit niemandem Unrecht getan wird)

-Nicht mit Souvenirs oder anderen Belohnungen dazu animieren, dass Caches ausgelegt werden (egal welcher Qualität) oder Events organisiert werden, die dann nur deswegen gemacht werden.

-Gezieltere Anreize schaffen, die die Qualität fördern, nicht sinnlos zu wildem Suchen oder verstecken animieren

-Klarer dafür werben, dass Cachen auch noch den Hintergrund des Abfallsammelns fördern sollte

-Möglichkeit geben anders zu FPs zu kommen als jetzt, da man im Moment animiert wird zehnschlechte“ Dosen zu suchen, um einen FP zu erhalten, den man dann einerguten“ Dose geben kann.

 

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12 hours ago, Lada1976 said:

Logbewertungen sehe ich mehr als kritisch! Ihr wisst ja nicht wer das schreibt, oder warum C+P.
Zwei Beispiele aus meinem Leben: Ein Kumpel von mir loggt immer mit einem Standard-Logtext. Das hat aber einen einfachen Grund. Mit nur einem Arm tippt es sich einfach schlecht Texte!
Ein Cacher aus meiner Gegend loggt auch immer sehr kurz und orthographisch recht fragwürdig. Der ist Taub und kann es nicht besser!

Oder jemand mit einer Rechtschreibschwäche oder jemand der gar nicht schreiben kann (soll es ja geben)!

 

Hallo Daniel,

 

erlaube mir die Gegenfrage: Wieso bewerten wir dann überhaupt Caches?

Ich höre immer wieder, dass viele Leitplankentradis am Supermarktparkplatz doof finden. Aber der Owner, der vielleicht nicht mehr gut laufen kann, kann dort halt einen Cache verstecken.

Ich störe mich wie viele anderen an schlechten oder nicht vorhandenen Listings - das kann ein tauber oder orhtographisch wenig begabter Mensch sein.

usw. usf.

 

Wenn wir über die Qualität von Caches sprechen, dann dürfen wir auch über die Gegenseite, also die Logger reden. Meinst du nicht?

Wir können aber allgemein darüber reden, ob Bewertung sein muss oder nicht - aber dann bitte auch gar nicht. Mit gcvote gebe ich dem 1-1-Tradi-Owner an der Leitplanke vielleicht auch einen Daumen runter, dabei sitzt er im Rollstuhl und kann nicht besser?!

Da ist Bewertung immer kritisch und genau deswegen bin ich ja auch für ausführliche und ehrliche Logs statt einfach nur Daumen hoch/Daumen runter. Wobei ich das Karma-Modell durchaus ganz nett finde, vor allem auch den Begriff des Karmas in dem Zusammenhang. :-)

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Hallo Jochen,

11 hours ago, frostengel said:

Wenn wir über die Qualität von Caches sprechen, dann dürfen wir auch über die Gegenseite, also die Logger reden. Meinst du nicht?

ja, da ist was dran. OK, wenn bewerten, dann beide.
Dann muss es aber wirklich eine Art "Sperre" geben, damit negative Logs von schlecht bewerteten Caches, nicht als "negativ" bewertet werden können... Also das hier: 

On 24.6.2018 at 8:37 PM, L_M_58 said:

Hat mein Cache z.B nur ein 4,5/10 Gesamt-Rating,
wäre diese Funktion natürlich gesperrt.

Gruß,
Daniel
 

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Hallo Daniel,

 

54 minutes ago, Lada1976 said:

Dann muss es aber wirklich eine Art "Sperre" geben, damit negative Logs von schlecht bewerteten Caches, nicht als "negativ" bewertet werden können... Also das hier: 

On 24.6.2018 at 8:37 PM, L_M_58 said:

Hat mein Cache z.B nur ein 4,5/10 Gesamt-Rating,
wäre diese Funktion natürlich gesperrt.

 

ich denke, eure Einschränkung beruht darauf: Kritisiere ich zurecht einen schlechten (subjektiv!) Cache, z. B., weil es ein in den Waldboden gedrücktes Tablettenröllchen mit nassem Logbuch ist, dann könnte mich der Owner schlecht bewerten - also würde wieder nicht mehr ehrlich geloggt werden!?

 

Vermutlich unmöglich, aber ideal, fände ich in diesem Zusammenhang, wenn fremde Cacher, die Logs (zufällig) sehen, für oder gegen diese voten dürften. Wenn ich bei einem fremden Cache einen Log sehe und denke "Mensch, der ist toll!", dann gebe ich ihm den Daumen hoch. Wenn ich sehe, dass Cacher ihren C&P-Log hinterlassen, dann nervt mich das nicht nur bei meinen Caches - also gebe ich ihnen den Daumen runter. Da ich ehrliche Logs gut finde, würde ich dem C&P "Auf der Runde habe ich diesen Tradi mitgenommen." auch bei einem schlechten (subjektiv) Cache einen Daumen runter geben, dem ehrlichen Log zwischendurch aber einen Daumen hoch.

 

Ein Log der Bauart "Heute habe ich Powertrail xy gemacht." bei dem Cache, der nicht zum Powertrail gehört, ist auch sch....e, wenn der Cache, der geloggt wird, lieblos ist. Dann kann man vielleicht verstehen, wenn da keine Meisterlogs entstehen, aber nur, weil der Cache nach eurem System dann 0,5/10 Punkten hat, darf man nicht mehr bemängeln, wenn die Cacher nicht einmal merken, dass er nicht zum Powertrail gehört!?

 

Der Owner sollte vermutlich wirklich nicht bewerten dürfen, aber andere Cacher können das vermutlich durchaus subjektiv und trotzdem fair entscheiden.

 

Mal so eine ganz andere Bemerkung: Früher gab es ja immer einen Geocacher des Monats. Wurde dort jemals auf die Logs eingegangen, die die Nominierten geschrieben haben? Nö, eigentlich schade....

 

Herzliche Grüße

Jochen

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  • Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?
    … zeigt interessante(n)/sehenswerte(n) Ort(e), oder/und
    … führt zu einem interessanten/schönen Cachebehälter, und/oder
    … ist gut und ausführlich beschrieben, und/oder
    … ist falls nötig mit einem vernünftigen Hint oder Spoilerbild versehen, und/oder
    … hat eine klare Wegführung mit angegebener Strecke und voraussichtlicher Dauer, und/oder
    … ist gut gewartet.
    Am Besten natürlich alles zusammen... B)

  •  

  • Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?
    … ist lieblos in die Landschaft geschmissen,
    … hat große Abweichung bei den Koords, ohne Hint oder Spoilerbild,
    … hat einen unnötig kleinen Behälter („Regular“ sollte wieder die Regel werden!),
    … ist unnötig offen an belebten Plätzen („zu muggelig“…),
    … ist allgemein an kritischer Stelle (Stichwort Terrorverdacht)
     

  • Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?
    … zu allererst: Hirn einschalten.
    … als Owner berechtigte Kritik annehmen und umsetzen, anstatt den Logger noch dumm anzumachen
    … als Logger ehrlich und sachlich loggen, und Probleme melden

  •  

  • Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?
    … Hervorhebung der prozentualen Favoritenpunkte, da die absolute Zahl der FP nur im Zusammenhang mit der Zahl der Logs eine Aussage bieten kann
    … Löschung von DNF-, NM- und NA-Logs verhindern,
    … Schluss mit den Aktionen (Souveniers...), die zum sinnlosen ‚Dosenauswerfen‘ animieren. Gleiches gilt natürlich für Events…
    … Cacheowner mit überdurchschnittlichen Caches belohnen und fördern
    … Favoritenpunkte nicht von Funden abhängig machen, weil dies das System ad absurdum führt….

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Warum nicht einfach das Forum-System ausweiten.

Kein Krieg,Kein Mimimi, schlicht und einfach.

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Das Gleiche für die Logs.

Die Gesamt-Reputation mit ins Profil einbauen, so hätte jeder was davon.

 

Gruß

Bryan

 

 

Edited by L_M_58
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Moin,

aus meinem eigenen subjektiven Empfinden sieht das so aus:

 

Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Ein Cache hat ja verschiedene Eigenschaften, die alle jeweils mehr oder weniger qualitativ hochwertig sein können:

  • Location: in sehenswerter Landschaft oder hinter'm Mülleimer? (Dazu gehört auch der Anmarschweg.)
  • Versteck: toll getarnt oder offen in die Gegend gesetzt?
  • Container: Originelle, geräumige Dose oder einfacher Petling oder Nano? (Das soll aber nicht "je größer, desto besser" heißen.)
  • Listing: Das ist schon nicht mehr so einfach. Es gibt gut gemachte ASCII-Listings mit tollen Texten, die aber natürlich die Möglichkeiten von Bildern und Formatierungen nicht nutzen. Andererseits gibt es tolle HTML-Seiten, die auf dem Handy oder GPS vällig ungenießbar sind. Generell wird ein Qualitätslisting auf allen Plattformen funktionieren und schon für sich allein interessant oder unterhaltend sein. Außerdem stimmen bei Qualitätscaches die Position, die Größenangabe, die D- und vorallem die T-Einstufung. Der vermeintliche T3er, zu dem man extra rausfährt, und der dann 10m hoch im Baum hängt, ist ein häufiges Ärgernis ("T4 wäre ja mit Umbauen des Seils, und T5 heben wir uns für den Hubschrauber auf"; nur leicht übertrieben). Dass das bei "D" subjektiver und nicht so einfach ist, ist mir klar.
  • (Habe ich eine wichtige Eigenschaft vergessen? Dann bitte hier einfügen. ;-) )
  • Die Königsdisziplin ist für mich die Komplexität, d.h., möglichst alle diese Eigenschaften miteinander in Verbindung zu bringen, und vielleicht auch einen Bezug zu anderen Caches herzustellen. Wer im Listing eine Geschichte erzählt, einen Gegenstand aus der Geschichte als Behälter hat, den an einem Ort mit Beziehung zur Geschichte sinnstiftend versteckt hat, der hat sicher einen Qualitätscache gelegt. An dieser Stelle haben auch ein Powertrails ihren Platz; die können einen erheblichen Erlebniswert haben.

Die Quintessenz des Ganzen ist vielleicht der Erlebniswert des Caches für den Finder: Die Spanne reicht von der banalen Fußnote bis zur interaktiven Kurzgeschichte, sozusagen.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Es mag widersprüchlich zum oben Gesagten erscheinen, aber wichtig an einem Cache ist erstmal, dass er da ist. Auch wenn's nur ein Leitplankentradi ist, denn auch den suche und logge ich und freue mich drüber, nicht als Statistikpunkt, sondern weil er zu einem bestimmten Zeitpunkt, zu dem ich das gut fand, mein Leben ein kleines bisschen bereichert hat. Ein schlechter Cache ist einer, der nicht gelegt wird, weil der potenzielle Owner fürchtet, all den Qualitätskriterien nicht nachkommen zu können. Hey, dies ist ein nettes Spiel der Amateure, nicht eine High-Class-Dienstleistungsorganisation.

Natürlich ist ein low-quality-Cache auch der seit Wochen Abgesoffene, der nicht Gewartete, der Kaputte, der Verschwundene und nicht Deaktivierte und der mit dem grob fehlerhaften Listing. Ja, und auch der hinter'm Mülleimer.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Gesunder Menschenverstand:
- Nicht spoilern, denn das mindert den Erlebniswert für die Nächsten.

- Aussagekräftige Logs schreiben, die lesenswert sind.

- Gut versteckte Dosen auch wieder gut verstecken.

- NM's loggen, wo nötig., und dem Owner melden, falls man Mist gebaut hat (Dose in den Fluss fallen lassen usw.).

- Caches im Feld reparieren, trocknen, volle Logbücher ersetzten/ergänzen.

- Ich finde es auch ok, tolle Caches inaktiver Owner mittels "community maintenance" zu erhalten.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Das fällt mir schwer, denn für Qualität muss man vor Ort sein, und das könnt ihr in der Regel nicht. Ihr könnt aufklären, das Regelwerk einfach halten und offensichtlich Verschwundenes archivieren; das würde mir schon reichen, und das tut ihr ja auch. Von erweiterten Bewertungssystemen für Caches und womöglich auch noch für einzelne Logs halte ich gar nichts; die Favos sind ok, aber das reicht auch. Die Qualität einzelner Caches müssen wir Spieler schon selbst sichern.

 

Viele Grüße

Teuto-Yachter

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11 hours ago, L_M_58 said:

Warum nicht einfach das Forum-System ausweiten.

Weil dann der Daumen runter fehlt.

 

Ich glaube, dass alle Berwetungssysteme subjektiv sind. Egal ob man von 1-5 Sterne, Daumen hoch/runter oder den FP geben kann.

Als Owner kann man aber doch abschätzen, was für Logs man erwarten kann. Ich würde das System nur nutzen mit Daumen hoch, Log gefällt mir richtig gut oder Daumen runter Log ist völlig daneben und unangebracht bzw beleidigend.

 

11 hours ago, massafranz said:

Schluss mit den Aktionen (Souveniers...), die zum sinnlosen ‚Dosenauswerfen‘ animieren. Gleiches gilt natürlich für Events…

Wieso Events? Ich mag gerade die "sinnlosen Events" wo man nicht an einem Tisch sitzt, sondern mit jedem ins Gespräch kommen kann. Gerade auf solchen Events oder Meet&Greet-Events lernt man die meisten kennen.

Da sieht man wieder wie unterschiedlich die Meinungen sind...

Ich glaube das man wieder kreative Challenges erlauben sollte, für die man nicht Programmierer sein muss, um ein Checker zu erstellen. Damit könnte man mehr machen, was nichts mit Statistik zu tun hat. z.B. Buchstabieren o.ä.

 

Ich glaube Groundspeak sollte jetzt einfach mal alle Idee sammeln und dann eine Abstimmung machen, von der auch jeder (Basis und Premium) per Mail informiert wird. Dann bekommt man ein Bild von der Masse (wenn alle mit machen).

Hier im Forum sind es ja vergleichsweise nur ein paar, die ihre Meinun äußern und die meisten "neuen Vorschläge" sind Wiederholungen.

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Zitat aus der letzten Rundmail:

 

"Wenn Du 100 Caches in der ersten Woche findest, wirst Du alle Souvenirs sofort nach einer Woche erhalten. Du kannst Dir auch Zeit lassen und über alle vier Wochen cachen gehen oder Du forderst Dich selber dazu heraus alle so schnell wie möglich zu finden!" 

Und da wird wirklich die Frage gestellt, was das HQ besser machen kann um Qualität zu fördern? 

So auf jeden Fall nicht.. 

 

Noch ein kleiner Nachtrag zu was ich mir wünsche, damit das Cachen nicht weiter vor die Hunde geht:

Negative Favoritenpunkte. Nicht nur den Daumen hoch anbieten, sondern auch die Möglichkeit, Dreck als solchen zu markieren. Bei 20 Miesen könnte automatisch eine nm oder na an Reviewer und Owner rausgehen und weitere Cacher bräuchten sich nicht zu ärgern. 

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1) Bei einem hochqualitativer Cache stimmen halt einfach Ort, Verpackung und Schwierigkeitsgrad. 

2) Richtig schlecht finde ich Caches eigentkich nur, wenn sie schlecht gewartet sind. Nasse Logstreifen,  kaputte Dosen oder dreckige Verstecke sind da absolute NoGos (besonders mit Kindern). 

3) Defekte Caches zeitnah in Ordnung bringen.

4) IMHO sollte man einfach alle Caches mit “Need Maintaince” in der Suche grundsätzlich nicht mehr anzeigen. Das sollte beim Suchen viel Frust ersparen und die Owner zu zeitnahem Raparieren bewegen. Außerdem würden sich die Caches mit inaktiven Ownern praktisch mit der Zeit von selber löschen. 

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1 hour ago, Tina&Oli said:

IMHO sollte man einfach alle Caches mit “Need Maintaince” in der Suche grundsätzlich nicht mehr anzeigen. Das sollte beim Suchen viel Frust ersparen und die Owner zu zeitnahem Raparieren bewegen. Außerdem würden sich die Caches mit inaktiven Ownern praktisch mit der Zeit von selber löschen.

Dann sollte aber ein aktiviert Log das Attribut entfernen und alle Caches mit NM Attribut sollte dem Owner oben angezeigt werden.

Aber was ist mit dem Geomüll? Bei einem nassen Logbuch bleibt die Dose dann liegen und keiner sucht mehr?

Ich glaube das ist nicht ist Lösung.

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On 23.6.2018 at 12:43 AM, frostengel said:

(...) ich vermute mal, dass meinen Vorschlag noch keiner gebracht hat: Groundspeak sollte sinnlose Copy-und-Paste-Logs verbieten oder zumindest Ownern die Möglichkeit geben, völlig nichtssagende Logs zu löschen oder löschen zu lassen.

(...)Wenn jemand 50h Arbeit in einen Multi steckt (...)

 

Hallo Jochen,

 

das ist ein mutiger Vorschlag, so einer muss vielleicht mal gemacht werden. Aber nur, um ihn bestimmt und entschlossen abzulehnen. "Wer mir nicht schön genug loggt, den darf ich löschen"? Es schockiert mich einigermaßen, dass das ernsthaft diskutiert werden soll, und falls das kommt, ist Geocaching tot, zumindest für mich.

 

Was die 50 Stunden betrifft: wenn das für den Owner "Arbeit" und ein Opfer ist, dann hätte er es lassen sollen. Caches legen ist für mich Teil des Spiels und damit Selbstzweck für mich als Owner. Wenn er den Findern dann auch noch gefällt, freue ich mich, aber "Dankbarkeit für die viele Arbeit und die Opfer" einzufordern, finde ich unangemessen.

Was abgekürzte Multis, geleakte Mysterylösungen und er-telefonjokerte Verstecke betrifft: Ich als Owner bin nie der Betrogene, denn ich hatte meinen Spaß auch schon vor dem FTF. Der Mogler bemogelt sich immer nur selbst.

 

So jedenfalls spiel' ich das, nix für ungut.

 

Viele Grüße und bis bald im Wald
Jens

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9 minutes ago, Teuto-Yachter said:

Was die 50 Stunden betrifft: wenn das für den Owner "Arbeit" und ein Opfer ist, dann hätte er es lassen sollen. Caches legen ist für mich Teil des Spiels und damit Selbstzweck für mich als Owner. Wenn er den Findern dann auch noch gefällt, freue ich mich, aber "Dankbarkeit für die viele Arbeit und die Opfer" einzufordern, finde ich unangemessen.

Was abgekürzte Multis, geleakte Mysterylösungen und er-telefonjokerte Verstecke betrifft: Ich als Owner bin nie der Betrogene, denn ich hatte meinen Spaß auch schon vor dem FTF. Der Mogler bemogelt sich immer nur selbst.

Das bring es auf den Punkt. Ich finde aber, das man als Owner angemessene Logs erwarten darf.

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3 minutes ago, frostengel said:

Dann bleibe ich dabei: Wenn die Qualität von Logs nicht zur Diskussion steht, dann bitte auch nicht die Qualität von Caches.

Jeder Cache ist in sich gut. Einverstanden?

 

Hi,

ja, im Prinzip bin ich da völlig bei dir. Ich habe zwar weiter oben geschrieben, wann ich (persönlich /subjektiv / nur ich ;) )  einen Cache "besser" finde als andere, und ich finde auch bestimmte Logs besser als andere, aber das berührt nicht das Wesen des Spiels: ein Cache ist allemal besser als kein Cache. :)

Viele Grüße - Jens

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9 hours ago, Teuto-Yachter said:

ein Cache ist allemal besser als kein Cache. :)

Hallo Jens,

 

einverstanden (von ein paar wirklich kritischen Fällen abgesehen: die Fakebombe am Rathaus muss nicht sein ;-)), denn jeder Cacher kann jeden Cache ja auch einfach liegenlassen und ignorieren.

Aber ist analog "ein Log allemal besser als kein Log"? Da sehe ich es ganz anders und ich freue mich schon auf viele "Heute habe ich Kreaturen gejagt und dabei ganz viele Caches gefunden. Dieser war einer davon."-Logs, die ich zum Glück vermutlich nicht kriege, weil ich keine schnellen Statistik-Punkte generiere. Aber das bleiben für mich ownerverachtende Logs und solche möchte ich gerne loswerden, nicht alle, die der Owner nicht mag - ganz klar - und vermutlich ist selbst löschen deswegen auch kritisch! Vielleicht wäre ein "Log melden"-Knopf wie in jedem Forum ideal, aber das wäre halt wieder Arbeit für irgendjemanden...

 

Hallo zusammen,

 

das mit den Kreaturen-Logs führt mich auch zu einer Antwort auf die Frage, was GS tun kann, um die Gesamtqualität zu erhöhen: Versucht nicht mehr, durch Souvenirs das Gefühl zu vermitteln, dass es auf mehr, mehr, mehr ankommt. It's not about the numbers und das sollte auch nicht vermittelt werden.

 

Wenn Souvenirs die Zukunft sind, kann man das auch irgendwie an Cache- und Logqualität anknüpfen. "Erhalte im Zeitraum .... bis .... bei einem deiner Caches 50% FP bei mindestens 10 Logs." und "Erhalte im Zeitraum .... bis .... bei deinen neuen Logs bis zu .... Karmapunkte/Daumen hoch von den Ownern." - das wäre ein Zeichen für Qualität statt Quantität.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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10 hours ago, frostengel said:

Dann bleibe ich dabei: Wenn die Qualität von Logs nicht zur Diskussion steht, dann bitte auch nicht die Qualität von Caches.

Jeder Cache ist in sich gut. Einverstanden?

Naja, die Qualität der (meisten) Logs kann man auf die Qualität der Caches zurückführen. Die Qualität der Caches aber nicht auf die Qualität der Logs, denn die Logs sind das Feedback und kommen erst nach dem legen des Caches. Wenn man Statistik-Logs bekommt ist die Dose wahrscheinlich eine Statistikdose. Dann muss man sich nicht über die Statistik Logs ärgern. Wenn man keine will, macht man eben anspruchsvolle Caches oder welche die Spaß machen (ja, ich weiß, Spaß ist subjektiv...)

 

58 minutes ago, frostengel said:

Wenn Souvenirs die Zukunft sind, kann man das auch irgendwie an Cache- und Logqualität anknüpfen. "Erhalte im Zeitraum .... bis .... bei einem deiner Caches 50% FP bei mindestens 10 Logs." und "Erhalte im Zeitraum .... bis .... bei deinen neuen Logs bis zu .... Karmapunkte/Daumen hoch von den Ownern." - das wäre ein Zeichen für Qualität statt Quantität.

Das wird bei mir in der Umgebung schwer, wir sind nicht mit so vielen guten Caches gesegnet. Und die, die es gibt habe ich schon, oder sind "?", die ich nicht lösen kann.

Auch für Cacher, die nicht in einer Stadt/größerem Dorf leben, kann es schwierig werden.

Wobei natürlich damit animiert wird, tolle neue Dosen zu legen und legen zu lassen.

Die Ansätze gab es ja bereits bei den Punkte System der Mary Hyde oder diesem Planeten dings. Da waren es aber schon Caches mit mind. 10 FPs (was ja nicht so aussage kräftig ist)

 

PS.: Da fällt mir ein Challenge Cache in SH ein: 5 x 40% (Challenge), dort muss man 5 Caches mit mind. 40% FP Quote gelegt haben.

So etwas ist ja leider nach den neuen Regeln nicht mehr erlaubt. (auch hier gibt es Verbesserungspotenzial bei GS)

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3 hours ago, capoaira said:

Naja, die Qualität der (meisten) Logs kann man auf die Qualität der Caches zurückführen. Die Qualität der Caches aber nicht auf die Qualität der Logs, denn die Logs sind das Feedback und kommen erst nach dem legen des Caches. Wenn man Statistik-Logs bekommt ist die Dose wahrscheinlich eine Statistikdose. Dann muss man sich nicht über die Statistik Logs ärgern. Wenn man keine will, macht man eben anspruchsvolle Caches oder welche die Spaß machen (ja, ich weiß, Spaß ist subjektiv...)

Vorher 100% FP (17/17) und dann kommt ein Copy&Paste-Log, den der Cacher über den ganzen Tag und sogar über die Tage zuvor verteilt hat. Im C&P-Log stand drin, dass auch einige Mysteries abgeholt wurden - wobei der letzte Mystery-Fund lange zurücklag, anscheinend kamen die Bausteine also noch von deutlich früher.

Statistiklog wegen Statistikdose oder unverschämter Statistiklog, der _vielen_ Ownern ans Bein pinkelt? Das darfst du selbst beurteilen.

 

3 hours ago, capoaira said:

 

Das wird bei mir in der Umgebung schwer, wir sind nicht mit so vielen guten Caches gesegnet. Und die, die es gibt habe ich schon, oder sind "?", die ich nicht lösen kann.

Das verstehe ich nicht. In dem Satz kann es offensichtlich nicht um eigene Caches gehen, also geht es um gute Logs. Und du kannst keine Logs schreiben, die einen Daumen hoch bekommen, weil eure Caches zu schlecht sind? Und genau da machst du etwas falsch, denn gerade bei schlechten Caches kann man problemlos Owner mit Logs erfreuen (und dann den Karma-Logpunkt für das Souvenir kriegen) - einfach mal nicht so doof loggen, wie die meisten anderen das tun.

 

3 hours ago, capoaira said:

Auch für Cacher, die nicht in einer Stadt/größerem Dorf leben, kann es schwierig werden.

Wobei natürlich damit animiert wird, tolle neue Dosen zu legen und legen zu lassen.

Sehe ich nicht so. Schön loggen kann man IMMER, wenn man irgendwelche Dosen macht. Und wenn es solche Souvenirs regelmäßig gibt, dann kann man gerade in einer Gegend mit viel Platz problemlos ein paar tolle Multis legen, die dann die Bedingung erfüllen - und auch Cacher anlocken, so dass man auf die geforderte Zahl an Logs kommt; wobei mir da "50% FP auf mindestens 5 Logs" reichen würde (ja, 5 kann man nicht ohne Rest durch 2 teilen ;-)). Übrigens schneide ich mir mit dieser Bedingung selbst ins Bein, weil ich selten so viele Logs bekomme in einem "kleinen Zeitraum" (den kann man ja anpassen), aber da vor allem neue Caches oft gesucht werden, motiviert das dann, neue und gute Caches zu legen.

 

Wie wäre es denn mit Souvenirs (oder was auch immer), die jedes halbe Jahr vergeben werden?

- Erhalte für einen Cache im Zeitraum mindestens 50% FP bei mindestens 8 Logs. (Zahlen variabel, vielleicht auch Abziehbild in Gold, Silber, Bronze; ggf. erhalte bei einem NEUEN Cache...)

- Erhalte für deine Logs im Zeitraum mindestens 50 Daumen hoch.

 

Die Abziehbilder kann man dann ins Profil einbinden oder nicht. Über das Daumen-hoch-Prinzip kann man sprechen, wie das aussehen soll. Wenn wir die Probleme von oben sehen, dann gibt es besser keinen Daumen runter, sondern nur Daumen hoch, wie es hier im Forum ist.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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9 hours ago, frostengel said:

Hallo Jens,

 

einverstanden (von ein paar wirklich kritischen Fällen abgesehen: die Fakebombe am Rathaus muss nicht sein ;-)), denn jeder Cacher kann jeden Cache ja auch einfach liegenlassen und ignorieren.

Aber ist analog "ein Log allemal besser als kein Log"? Da sehe ich es ganz anders und ich freue mich schon auf viele "Heute habe ich Kreaturen gejagt und dabei ganz viele Caches gefunden. Dieser war einer davon."-Logs, die ich zum Glück vermutlich nicht kriege, weil ich keine schnellen Statistik-Punkte generiere. Aber das bleiben für mich ownerverachtende Logs und solche möchte ich gerne loswerden, nicht alle, die der Owner nicht mag - ganz klar - und vermutlich ist selbst löschen deswegen auch kritisch! Vielleicht wäre ein "Log melden"-Knopf wie in jedem Forum ideal, aber das wäre halt wieder Arbeit für irgendjemanden...

 

Hallo Jochen,

ich weiß natürlich genau, was du meinst; auch ich freue mich über nette Logs, und ärgere mich (insbesondere bei der Suche) über Logs, unter denen Folgende steht (sinngemäß, aus dem Kopf, aber so mehrfach gesehen, kein Witz, und das Original war noch länger): "Auf der Seite xyz gibt es ein Banner, wenn man durchschnittlich mit 999 Wörtern loggt. Darum hänge ich jetzt immer diesen Text an das Log, bis ich das Banner erreicht habe." Wobei ich nur zu 80% sicher bin, dass es nicht doch eine Satire war.

Aber ich gebe dem Finder auch einen Vorschuss. Immerhin hat sich der Finder ja von mir an den Ort locken lassen, hat dort gesucht, und hat mir eine Rückmeldung geschrieben, auch wenn die vielleicht kurz war. Bei Mysteries kommt noch das Rätsel dazu. Bei ECs, meinem persönlichen Steckenpferd, kommt auch noch die Lösungsarbeit und -mail dazu.(*) Der Finder hat sich auf mein Spiel eingelassen, immerhin.

Ich habe zwei sehr einfache Tradis, bei denen die Logs meist eher kurz sind, aber dort war meine Schöpfungstiefe auch gering. Aber so richtig "ownerverachtend"? Das müsste ja vom Finder so gemeint sein, und ich kann mich nicht erinnern, sowas wirklich mal gesehen, geschweige denn erhalten zu haben. Eine Ausnahme ist vielleicht das obige Beispiel, aber über dem Fülltext stand auch noch ein richtiger, individueller Text.

Viele Grüße

Jens

(*) Nebenbei, leicht OT: Folgender Umstand hat bei mir ein Vorurteil geschreddert: Ich habe vier Earthcaches mit derzeit zusammen rund 1400 Fundlogs; der älteste davon ist gut sechs Jahre alt. In der ganzen Zeit hatte ich einen einzigen Logversuch einer Cacherin, die nicht vor Ort war und keine Lösung geschickt hat, und die hat sich auf meine Nachfrage hin gemeldet, es sei ein Irrtum gewesen, und ihren eigenen Eintrag selbst gelöscht. Ich hatte angenommen, mit sowas müsste ich ständig rechnen. - Grüße J.

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6 hours ago, frostengel said:

Wie wäre es denn mit Souvenirs (oder was auch immer), die jedes halbe Jahr vergeben werden?

- Erhalte für einen Cache im Zeitraum mindestens 50% FP bei mindestens 8 Logs. (Zahlen variabel, vielleicht auch Abziehbild in Gold, Silber, Bronze; ggf. erhalte bei einem NEUEN Cache...)

- Erhalte für deine Logs im Zeitraum mindestens 50 Daumen hoch.

 

 

Nicht schlecht! Das würde Qualität im Auge des Finders belohnen, ohne dass man eine Qualitätsdefinition festschreiben und sauber abgrenzen müsste. Man könnte auch absolute und relative FP-Zahlen kombinieren. Mit Bewertungen für Logs kann ich mich allerdings noch nicht so recht anfreunden...:unsure:

 

9 hours ago, capoaira said:

PS.: Da fällt mir ein Challenge Cache in SH ein: 5 x 40% (Challenge), dort muss man 5 Caches mit mind. 40% FP Quote gelegt haben.

So etwas ist ja leider nach den neuen Regeln nicht mehr erlaubt. (auch hier gibt es Verbesserungspotenzial bei GS)

 

Die Regel, nach der sich eine Challenge nicht auf die Caches des Finders beziehen darf, habe ich sowieso nie so recht verstanden. Sowas ist doch mal ein Anreiz.

(https://coord.info/GC45EJ7, richtig? Das ist ja mal eine Herausforderung! :))

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Moin,

 

nur ein Beispiel, das mir gerade bei meiner Sonntagsplanung - ein Powertrail für die Souvenirs - begegnet ist; finde den Fehler: https://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=8dccf51a-a7a3-44e3-bf89-a654c657f11a

Das verstehe ich unter "ownerverachtend"; C&P beim Powertrail ist ja noch okay, aber das ist unterste Schublade und so etwas sollte ein Owner melden können und GS sollte dann objektiv den Log zur Löschung freigeben oder den Logger ermahnen.

 

Ich kenne die loggenden Cacher nicht und es tut mir leid, dass jetzt genau ihr Log hier stellvertretend verlinkt wird, aber der hat so richtig alles, worüber ich mich aufregen kann.

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: Nach meiner Regelauslegung müsste ein solcher Log sogar gelöscht werden, denn offensichtlich ist das ein Log, der versehentlich eingegangen ist. Es ist ganz offenkundig kein Log zu diesem Cache!

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On 25.6.2018 at 10:10 PM, Mr.and Mrs.loslachen said:

Nun, eigentlich wurde fast alles schon erwähnt. Dem einen stimmen wir mehr zu als anderem, daher noch unsere ausführliche Meinung:

 

 

 

  • Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

     

-Zeigt einen speziellen/sehenswerten Ort oder...

 

-Die Dose selber ist etwas Spezielles/schön Gestaltetes.

 

-Das Rätsel ist gut gemacht (logisch nachvollziehbar-zumindest im Nachhinein)

 

-Das Listing passt zur Dose und enthält einen sinnvollen Beschrieb (zur Dose, zum Ort oder zum Rätsel)

 

-Die Dose ist gut ausgemessen oder bei springenden Koords mit gutem Hint und/oder Spoiler versehen

 

-Bei einem Multi ist die Wegführung klar (von Stage zu Stage), und klar angegeben, ob Zusatztools gebraucht werden

 

-Bei Trails werden Angaben gemacht, über die Streckenführung: ungefähre Dauer, Kinderfreundlichkeit, eventuelle Hindernisse,.....

 

-Der Cache wird gut gewartet (auf Hinweise der Cacher hin)- setzt voraus, dass die Logs gelesen werden!!!

 

 

 

 

 

  • Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

     

-Eine Dose, die einfach ausgelegt wurde, damit man auch eine hat (oder noch eine mehr)

 

-Schlechte Wartung

 

-Schlechte Koords (ohne Hint oder Spoiler bei springenden Koords oder schlechtem Empfang)

 

-Rätsel, die nur der Owner nachvollziehen kann und die nicht ohne Hilfe des Owner nicht entschlüsselt werden können

 

-Nanos (aus unserer Sicht eine unnötige Cachergrösse, die abgeschafft werden sollte)

 

-Caches in Wohngebieten, bei welchen man von „Muggels“ beobachtet wirdà vor allem, wenn keine Bewilligung vorliegt!

 

-Caches, die an heiklen Orten liegen (Privateigentum, muggelige Orte, Bahninfrastruktur, Geschäfte,...) ohne Bewilligung.

 

 

 

 

 

  • Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

     

-Owner: DNF Logs nicht löschen, stattdessen die Dose warten oder ev. nach den Gründen fragen

 

-Sehenswerten Dosen FPs geben

 

-In den Logs ehrliche Kommentare geben (lobend bei guten Dosen, bei schlechten neutrale, ehrliche Kritik ohne Beleidigungen)

 

 

 

 

 

  • Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

     

-FP Quote in % klarer sichtbar machen (die Zahl sagt bei häufig besuchten Dosen nicht immer so viel aus)

 

-Dafür sorgen, dass DNFs nicht gelöscht werden können

 

-Meldungen/Kritiken über einen Owner sorgfältig überprüfen (damit niemandem Unrecht getan wird)

 

-Nicht mit Souvenirs oder anderen Belohnungen dazu animieren, dass Caches ausgelegt werden (egal welcher Qualität) oder Events organisiert werden, die dann nur deswegen gemacht werden.

 

-Gezieltere Anreize schaffen, die die Qualität fördern, nicht sinnlos zu wildem Suchen oder verstecken animieren

 

-Klarer dafür werben, dass Cachen auch noch den Hintergrund des Abfallsammelns fördern sollte

 

-Möglichkeit geben anders zu FPs zu kommen als jetzt, da man im Moment animiert wird zehnschlechte“ Dosen zu suchen, um einen FP zu erhalten, den man dann einerguten“ Dose geben kann.

 

 

 

 

Ich kann mich grundsätzlich der Wertung von Mr. & Mrs. Loslachen anschliessen.

 

  • Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Caches an schönen Orten, tolle Bastelarbeiten, etwas spannendes über Geschichte von einem Ort lernen, ein Cache der länger geht oder Geocaches die mit Kollegen gemacht werden und so der ganze Tag einfach Spass macht.

  • Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Ein Leitplankentradi, irgenwelche Nanos an Orten wo grössere Dosen platz hätten, ein schlecht gewarteter Cache, Caches im öffentlichen Raum, wo man nicht nur blöd angeschaut sondern auch nachteilig auffällt (z.B. Cache vor Polizeirevier, ohne dass die Polizei informiert ist).

  • Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Genauer mit den Guidelines vertraut machen, Caches zusammen mit erfahrenen Ownern von Qualitätscaches auslegen, Favos für gute Caches, positive Logs bei guten / negative Logs bei schlechten Caches - jedoch immer mit Begründung und Verbesserungsvorschlag.

  • Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Genauer prüfen auf Bewilligungen, Kritik überprüfen, Guidelines verbindlicher machen.

 

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13 hours ago, frostengel said:

PS: Nach meiner Regelauslegung müsste ein solcher Log sogar gelöscht werden, denn offensichtlich ist das ein Log, der versehentlich eingegangen ist. Es ist ganz offenkundig kein Log zu diesem Cache!

Ganz meine Meinung. Ich glaube, dass ich das auch machen wuerde. Hab aber keinen Zweifel daran, dass GS bei einer Beschwerde des Logers gegen mich entscheiden wird.

Aber auch ich bin halbwegs gefeit selber solche Logs zu bekommen und wuerde auch vorher den Logschreiber freundlich ersuchen seinen offensichtlich nicht fuer meinen Cache zutreffenden Log zu korrigieren.

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Ich finde die Rolle des Owners ein wenig problematisch: Die Owner sind es, die die Caches legen. Sie müssen sich mit den doch recht ausführlichen Guidelines und lokalen Vorschriften auseinandersetzen, leider auch für die Suchenden mitdenken(Hinweise darauf geben, Vogelhäuschen in Ruhe zu lassen und bitte nicht auf der Autobahn zu parken sind zwei Klassiker) und sind verantwortlich für den Cache. Und wenn es Probleme gibt, wird der Cache archiviert.

Gleichzeitig wird bspw. bei Challengecaches alles untersagt, was mit dem Auslegen von Caches zu tun hat und Souvenirs für Ownerschaft gibt es auch nicht, warum eigentlich? Weil sich irgendein Cacher auf den Schlips getreten fühlen könnte, weil er irgendein Souvenir nicht erlangen kann? Mit den 4000 virtual rewards haben sich einige Owner auf den Schlips getreten gefühlt, ob nun berechtigt oder nicht, sei mal dahingestellt.

Nicht falsch verstehen: Ich lege Caches nicht aus, weil ich "muss" oder weil ich Lobeshymnen erwarte, sondern weil es mir Spass macht. Auch lege ich keinen gesteigerten Wert auf Souvnirs. Aber manchmal würde ich mir schon wünschen, mehr Einfluss auf das Verhalten der Suchenden nehmen zu können, wenn diese sich nicht zu benehmen wissen- Wobei ich mir gerade nicht vorstellen kann, wie das zu bewerkstelligen sein sollte.

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Moin!

 

zu frage 1&2: Jeder Cachesucher und Cacheowner hat hier unterschiedliche Ansprüche und Vorstellungen. Das ist nur ein Religionsstreit, der niemanden vorranbringt. Wir sollten hier nur alles etwas entspannter sein. Give some latitude - von beiden seiten! :-)

 

zu frage 3: was in meinen Augen in einigen Regionen funktioniert: Cache Wettbewerbe z.B. Hamburgs Cache des Jahres. 

Solche Wettbewerbe erhöhen insgesamt die Anzahl der Dosen die man gerne sucht und sind auch gute Beispiele für andere Cacheleger.

 

zu frage 4: unterstützt Cacheowner die kreative Caches legen bzw gelegt haben. Ob Virtual Rewards der richtige Weg sind, ist eine andere Diskussion. Auf jeden Fall muss jede Art von Bewertung und Belohnung transparent sein, um Neid und Missgunst zu vermeiden.

Wichtiger: unterstützt die Maker durch Werbung, Lob, Maker-Events,...  - dazu sollte auch eine Unterstützung der Wettbewerbe gehören.

 

Ich kann verstehen, das ihr Neucacher sucht, aber viele kommen zum GC über die App und kennen das Spiel ansonsten überhaupt nicht und halten sich daher nicht an Regeln und legen dann auch problematische Dosen. Daher sehe ich hier 2 wichtige Punkte, um Probleme zu vermeiden:

Mentoren: Schaltet Mentoren (Geocacher, die schön länger dabei sind) als erforderliche Beta-Tester in den Review-Prozess der ersten Dosen ein. Diese Mentoren können viele Fehler vermeiden, die sonst zu Frust im Review-Prozess führen bzw nach dem Publish auftauchen.

App-Tipps: Magellan hat mit dem explorist GC ein sehr gutes Beispiel geliefert, wie man Anfänger mitnehmen kann. Präsentiert in eurer App hilfreiche Tipps zu den verschiedenen Regelpunkten ein

 

Strukturierte Rückmeldungen statt Logtexte und Favoriten:

Gebt den Suchern eine bessere Möglichkeit der Rückmeldung. Ein Logtext ist toll aber nicht auswertbar. Die Cachesucher sollten jeden Cache bewerten können: subjektive Schwierigkeit, subjektive Terrainbewertung, Cachebewertung von 1-5 Sternen - das sollte in der App sein, könnte aber auch von den GPS Herstellen in die Geräte implementiert werden.

Diese Rückmeldung ist für den Cacheowner und auch für nachfolgende Sucher hilfreich, z.B. kann in Filtern benutzt werden.

Wenn ich als Cacheowner nicht nur auf Favoritenpunkte gucke, sondern für _jeden_ Cache eine Bewertung bekommen, ist das eine direktere und konkretere Rückmeldung und ich kann niedrig bewertete Caches schneller archivieren oder verbessern.

 

Gruß

Ulf

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Für mich zeichnet sich die Qualität des Geocachens vor allem durch die Vielfalt aus, immer wieder Neues zu entdecken, immer wieder neue Pfade zu gehen...  Tradi-Runde, T5-Klettercache, D5-Mystery, Biltema-/Angel-Cache, Earthcache/Webcam/Virtual, Challenge und und und - solange Cacher sie suchen, haben sie auch ihre Berechtigung.

 

"Hochqualitativ" interpretiere ich für mich jetzt mal als "besonders" (denn eine Tupperware-Dose mag im Gegensatz zu einer Billig-Dose aus dem 1€-Shop zwar eine besondere Materialqualität haben, macht aber einen Cache damit für mich immer noch nicht "hochqualitativ"). "Besonders" im Sinne von "kreativ". Was "besonders" für mich bedeuten:

  • Besondere Dose: ausgefallenes Material (aus Holz geschnitzt, aus Metall geschweisst, ...)
  • Besondere Tarnung: Cache bettet sich besonders unauffällig in seine Umgebung ein
  • Besondere Location: sehenswerter (Aussicht, historisch bedeutsam ...) bzw. außergewöhnlicher Ort (z. B. in einem Museum, Bibliothek, Lost Place ...)
  • Besondere Mechanismen/Aktivitäten/technische Spielereien zum Finden der Dose, zum Öffnen der Dose oder zum Spielen in der Dose
  • Besonderes Listing: grafische Gestaltung, Videos, Rätsel, eingebundene externe Homepages ...
  • Besondere Geschichte (z. B. bei Multis)
  • Besondere Rätsel (Mysteries, Field Puzzle bei Multis, on- und offline, sowohl basierend auf Wissen, Logik oder Fleiß)
  • ...

Ein "hochqualitativer" Cache vereinigt eine oder im besten Fall mehrere der obigen Themen in sich!

 

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

 

Weil Vielfalt mein wesentliches Qualitätskriterium ist, gibt es für mich nur wenige klar Hygienekriterien für die Qualität physischer Caches: Für das Umfeld geeignetes Behältnis, ein trockenes Logbuch mit ausreichend Platz zum Loggen.

 

Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Hauptgründe für niedrige Qualität: 1) der Owner hat noch zu wenig Erfahrung und/oder 2) fehlende Pflege (Owner hat das Cachen aufgegeben, keine Zeit, keine Lust mehr, ...)

 

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

 

  • Konsequenter "Needs Maintenance" loggen
  • Ausführlichere Logs verfassen und expliziten Dank aussprechen bei Caches von besonderer Qualität bzw. die besonders Spaß gemacht haben (zur Motivation der Owner)
  • Sorgsamer mit "besonderen" Caches umgehen, Anweisungen im Listing lesen & befolgen
  • Feedback zu Problemen mit einzelnen Caches direkt an die Owner geben (und natürlich in wertschätzendem Ton, umgekehrt bei der Antwort des Owners natürlich auch)
  • Selber einen Qualitätscache (wie man ihn sich wünscht) legen, statt dauernd nur zu meckern

 

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

 

Bei meinen Antworten sehe ich auch die Reviewer als Teil des GC-Hauptquartiers.

  • Ownern die FREIHEIT geben, Qualitätscaches zu legen - und NICHT mit Verweis auf "die Richtlinien" kreative Ansätze im Keim ersticken.
  • Reviewer-Feedback durch die Owner (z. B. automatisiert nach jedem Publish, wie beim Online-Einkauf), Austausch von Reviewern, die dauerhaft schlecht bewertet werden
  • Bei Need Maintenance Logs konsequent nachfassen, nicht gepflegte Caches dann archivieren (das wird meines Erachtens schon gut umgesetzt), aber mehr Flexibilität in Sonderfällen zeigen (wenn der Owner sich kümmert/auf NM-Log oder Reviewer Note reagiert, aber aus anderen Gründen zusätzlicher Zeitbedarf besteht)
  • Bei den Souvenir-Aufgaben/Challenges (31 Days of August, Mary Hyde, versteckte Kreaturen ...) stärker auf Qualität als auf Quantität incentivieren (nicht "jeden Tag eine Dose" oder "100 Dosen in einem Monat", sondern eher "10 verschiedene Cachetypen entdecken", "in einem Monat Caches mit zusammen über 1.000 Favoritenpunkten finden".
  • Neuen Ideen Raum geben (sehr gut finde ich zum Beispiel die aktuelle Lösung des Challenge-Themas, die Checker machen es viel einfacher und eindeutiger, zu klären, ob man die Challenge schon erfüllt bzw. was noch fehlt; auch das Revival der Virtuals geht in die richtige Richtung; Lab-Caches haben sich noch nicht so entwickelt, wie ich es mir gewünscht hätte)
  • Such-Maske: neben der reinen Anzahl Favoritenpunkte auch einen Prozentwert (Kombination Favoritenpunkte/Logs, vgl. Wilson o. ä.) anbieten - mancher einfache Petling an einem Autobahn-Rastplatz hat mehr Favoritenpunkte als der aufwendige Multi ein paar Kilometer abseits
  • Such-Maske: Merkmal "Qualitätscache" z. B. durch Einbindung externer, kuratierter Plattformen für Qualitätscaches (bessercacher.de oder ähnlich)
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Mehr gibt nun zu dem folgenden Listingsauszug nicht zu sagen oder was würdest Du dazu als log schreiben

 

- Beschreibung siehe Rund um N... - Häschen in der Grube   GC7...

Zusätzliche Hinweise (Encrypt)

Augenhöhe
 
Man kann diskutieren wie man will, wo Mist verteilt wird kannst Du nur Mist zu schreiben
 
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10 minutes ago, jotheonly said:

Man kann diskutieren wie man will, wo Mist verteilt wird kannst Du nur Mist zu schreiben

 

Na ja, das ist doch viel Text! Unten ein Beispiel aus meiner Gegend (ein Tradi)...

 

image.png.a324077968c1fccc71355eccc1207993.png

 

Was schreibt man dazu als Log? Dose im Wald ohne jeden Bezug zu irgendwas.

Edited by Lada1976
Ergänzung
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Das Beispiel war von einem Neuling. Hätte es da ein "Review" von einem anderen Owner (das darf natürlich keiner sein der selbst solche Dosen wirft) gegeben, wäre diese Dose wohl nie gelegt worden. Nur wie soll man die "Review-Owner" wieder aussuchen?
Ach, das Thema ist einfach schwierig und ist kaum mit fassbaren "Regeln" zu erledigen. 

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1 hour ago, Lada1976 said:

image.png.a324077968c1fccc71355eccc1207993.png

So ein Listing hatte ich auch mal bei meinen Eigenen Caches. Allerdings unfreiwillig. Auf alle Fälle war das Listing (und ich hatte ausnahmsweise mal mehr geschrieben) auf einmal Leer.

 

11 hours ago, Eyedotter said:

Reviewer-Feedback durch die Owner (z. B. automatisiert nach jedem Publish, wie beim Online-Einkauf), Austausch von Reviewern, die dauerhaft schlecht bewertet werden

Ernsthaft? Klar würde ich mir das auch manchmal wünschen, aber meinst du, dass eine solche Funktion etwas bringt? Also ich denke die meisten würden das nicht Fair (den Reviewern gegenüber) nutzen.

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7 minutes ago, capoaira said:

So ein Listing hatte ich auch mal bei meinen Eigenen Caches. Allerdings unfreiwillig. Auf alle Fälle war das Listing (und ich hatte ausnahmsweise mal mehr geschrieben) auf einmal Leer.

 

Das ist keine Ausnahme, sondern Regel, bei diesem Owner... Ist einfach nur schade. Auf eine Nachricht von mir hat er leider nicht reagiert.

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30 minutes ago, Lada1976 said:
41 minutes ago, capoaira said:

So ein Listing hatte ich auch mal bei meinen Eigenen Caches. Allerdings unfreiwillig. Auf alle Fälle war das Listing (und ich hatte ausnahmsweise mal mehr geschrieben) auf einmal Leer.

 

Das ist keine Ausnahme, sondern Regel, bei diesem Owner... Ist einfach nur schade. Auf eine Nachricht von mir hat er leider nicht reagiert.

Das ist wirklich unschön

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Für mich ist jeder gepflegte Caches ein guter Cache.

Problem bei dem Ganzen, das ein hoher Prozentsatz von Geocachern noch nie selber einen eigenen Cache versteckt hat. Sie kennen die Problematik nicht, wenn sie nach NM rufen, weil im Logbuch die Vorderseite voll ist, der Cache nicht gefunden, das Logbuch nass ist etc. Es gibt in diesem Hobby mehr suchende als cache-legende Leute. Was macht ihr denn, wenn keiner mehr Cache versteckt?

 

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Für mich persönlich sollte Geocaching ein Erlebnis sein. Ein Erlebnis ist nicht, Filmdosen und Petlinge im Abstand von 161m im Wald unter Gehölz liegend zu finden. Da frage ich mich eher, wer hier seinen Müll entsorgt hat und bin fast schon gewillt, dies stellvertretend für den Owner auch zu tun. Provokativ gefragt: Sollte ich mehr Respekt vor dem Owner oder der Umwelt haben?

 

Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

 

Kreativität ist für mich das Stichwort schlechthin. Das kann sich sowohl bei Tarnung, Bastelei, Erreichbarkeit (Mechanismus, physikalisches oder techn. Geschick, Rätsel) oder sonst wie zeigen. Das gilt für jeden Cache!
Ein Geocache sollte, wenn möglich, auch ein Erlebnis für die ganze Familie sein, Kinder sollten mit ihrem noch begrenzten Erfahrungsschatz ebenfalls die Chance erhalten, ein Erfolgserlebnis zu haben (Cache finden und sich darüber freuen). Von daher ziehe ich eher weniger Geocaches oder Multis in regular size vor. Diese Bedingung kann natürlich nicht jeder Cache erfüllen.
Das Listing sollte in mindestens 2 Sprachen sein (Landessprache und englisch) und ausreichend Hinweise enthalten. Nichts ist ärgerlicher, als stundenlang einem Multi nachzujagen um dann festzustellen, dass man zum Erreichen einer Filmdose in 3m Höhe unter einer Eisenbahnbrücke eine Leiter hätte mitbringen müssen. Das macht das Erlebnis kaputt.

 

Gute Beispiele für kreative Geocaches sind zum Beispiel diese 10 (klick mich). Da bin ich schon beim anschauen begeistert.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

 

Filmdosen oder Petlinge, die einfach im Wald unter ein wenig Gehölz liegen oder wie Tannenzapfen am Baum hängend (ist das Kunst oder kann das weg?)
Geocaches, die nicht als solche gekennzeichnet sind, sondern von Muggles des Aussehens wegen als Müll identifiziert werden. Eine Beschriftung mit Erreichbarkeit des Owners ist obligatorisch, auch bei Nanos!

 

Was kann die Spielergemeinde zur Steigerung der Cachequalität beitragen?

 

Respekt vor der Umwelt!


Erwartet nicht bei jedem Cache und jedem Founder ein ausführliches Log. Ein unkreativer Cache wie Petlinge, Filmdosen oder lieblose Plastikdosen im Wald haben keinen Text verdient! Mich ärgert da vielmehr, dass bedingt durch den 161m-Abstand ein kreativerer Owner seinen Cache nicht ausbringen kann, da der Platz schon belegt ist.


Ehrlichkeit! Wer einen Cache nicht findet, sollte trotzdem ein DNF loggen – das ist völlig okay und keine Schande.


Endlich aufhören, Filmdosen und Petlinge zu verteilen als wären es Pflanzensamen! Ich habe nichts gegen den Petling per se, aber wenn er einfach so im Wald herumliegt und lediglich lieblos durch Altholz abgedeckt ist, dann ist das kein Schatz (Cache) sondern unachtsam gegenüber der Umwelt. Man kann sich beispielsweise doch wenigstens die Mühe machen, einen alten, am Boden liegenden Ast auszuhöhlen und den Petling da hineinschieben. Man kann auch einen alten Eichenast aushöhlen und in einem Nadelwald deponieren (muss noch nicht einmal auf dem Boden sein), auch dabei kann der aufmerksame Cacher Spaß haben und Kinder haben auch Erfolgserlebnisse. Es braucht noch nicht einmal einen Hinweis – denn die Rinde unterscheidet sich derart, dass es dem aufmerksamen Cacher fast schon ins Auge springt. Und das macht nicht mal 30 min Arbeit!

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

 

Ein vernünftiges Bewertungssystem einführen! FP sind ein Mittel und weisen in der Regel schon mal auf qualitativ bessere Caches hin. Aber ich würde mir eher wünschen, Punkte/Sterne von 1-5 in verschiedenen bzw. in einer Gesamtkategorie vergeben zu können. Jemand, der mit einem Smartphone unterwegs ist, hat es sicher leichter, eine angepasste App nutzen zu können, die eine schnelle Bewertung in verschiedenen Kategorien zulässt. Cacher, die nur mit GPS unterwegs sind, werden kaum die Möglichkeit haben, nach Kategorien zu bewerten. Aber ich traue GARMIN zu, eine Funktion nachzuimplementieren, die ein einfaches Bewerten in einer Gesamtkategorie noch vor Ort ermöglicht. In die Auswertung dürfen dann selbstverständlich nur Bewertungen mit mindestens 1 Punkt (Stern) einfließen. Sonst verfälscht die 0-Sterne-Bewertung die Statistik. Ein gutes Bewertungssystem, bei dem ich dem Owner schnell und unkompliziert Dank und Anerkennung ausdrücken kann, ist mir persönlich lieber als ein ausführlicher Log (sorry für die Verfechter von ausführlichen Logs). Unterwegs schreibe ich mit dem Garmin-GPS keine Logs und Abends habe ich dafür nur selten die Muße. Sollte der digitale Log deshalb gelöscht werden? Ich denke nicht!


Logs sollten grundsätzlich nicht gelöscht werden können, aber durchaus kommentiert. Wenn der Owner feststellt, dass der Cache nur digital geloggt wurde und von Betrug ausgeht, dann wird der Log entsprechend markiert und fließt nicht mehr in die Statistik des „Finders“ ein, verbleibt aber im digitalen Logbuch.

Folgende Grundsätze  beim Auslegen eines Caches:
nanos, micros und small haben eher etwas im urbanen Gebiet, alles Größere eher in der Natur zu suchen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Powertrails erwarte ich eher in urbanen Gelände, Single-Caches in der Natur (auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel).

Und hört auf, Challenges mit der Ansage ins Leben zu rufen, 100 Caches in einer Woche finden zu können (Hidden Creatures) - das hat mit Qualität wenig zu tun. Dann doch lieber: Findet in 15 Tagen 5 verschiedene Cachetypen und verlängert bei Erfolg euer Premium-Abo kostenlos um 1 Woche. (Qualität statt Quantität (da sollte dann auch ein Mystery dabei sein)) oder sammelt in 3 Wochen 300 FP durch finden von Caches (auch hier Qualität statt Quantität).
 

Edited by LM73DEU
Beispiel für kreative Geocaches als Youtube-Link hinzugefügt
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Dann werfe ich auch mal meine Ideen in den Ring. Vieles wurde ja auch schon genannt.

 

Zunächst aber ein großes Lob für diese Art der User-Befragung! Aber seid euch bewusst, dass ihr damit auch Erwartungen schürt. Es wäre wichtig, dass ihr die Community in der Folge über Auswertung und Konsequenzen auf dem Laufenden hieltet.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Die bereits erwähnten Morsix-Regel sind ein guter Anhaltspunkt. Darüber hinaus muss ein Cache aber auch ordentlich gewartet werden, d.h. es ist ein Logbuch mit noch genügend Platz für Einträge enthalten, die Dose ist nicht beschädigt/undicht, das Versteck ist noch ok, kein Ramsch als Tauschgegenstände etc.

Der Cache soll mir auch nach einiger Zeit noch in guter Erinnerung bleiben, weil er sich vom Durchschnitt positiv abhebt.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Das ergibt sich eigentlich aus der Aufzählung zur ersten Frage. Insbesondere auf Nanos/Micros am x-beliebigen Orten kann ich gut verzichten. Bisweilen filtere ich die Größe Micro bzw. die D/T-Wertung 1/1 bewusst aus.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Geocacher sollten in ihren Logs eine ehrliche, aber dennoch freundliche Rückmeldung geben. Die Bewertung von Logs, wie ihr sie derzeit in Norwegen ausprobiert, klingt nach einer guten Idee.

Auf Events werden besondere Caches gegenseitig empfohlen. Vielleicht können auch lokale Qualitätswettbewerbe helfen.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Die Einführung der Favoritenpunkte (FP) war grundsätzlich eine gute Idee. Absolute FP haben aber nur eine geringe Aussagekraft, da oft besuchte Caches schnell viele FP bekommen können - das heißt dann aber noch lange nicht, dass es sich tatsächlich um einen hochwertigen Cache handelt. Besser wäre es, nur die FP als Quote (FP/Besuche) anzuzeigen.

Hebt Caches mit besonders hoher Quote in den Suchergebnissen hervor bzw. überlegt, ob man neue bzw. gering bewertete Caches etwas zurückhaltender anzeigt oder zunächst nur den Cachern aus der Umgebung.

Belohnt CO mit überwiegend guter Quote bei ihren Caches (Souvenir, Auszeichnung im Profil oder sonstiges Goodie)

Schafft eine Möglichkeit, NM oder NA nicht-öffentlich zu loggen. Viele Cacher geben aus Sorge um negative soziale Reaktionen keine ehrlichen Rückmeldungen. Die Reviewer sollen gerne sehen können, wer etwas bemängelt - aber nicht die Öffentlichkeit.

Propagiert bei euren Aktionen nicht immer reine Masse. Verleitet die Cacher stattdessen dazu, qualitative Caches zu suchen.

Erlaubt das Auslegen von Caches erst, wenn ein Newbie eine gewisse Anzahl hochwertiger Caches (Quote!) gefunden hat. Er soll erst einige hochwertigen Caches besucht haben, damit er sich eben nicht an den vielen Leitplankencaches orientiert. Limitiert die maximale Anzahl von Caches pro CO oder koppelt sie an die Wartungsquote.

Ganz vielleicht könnte man auch überlegen, ob GS künftig keine reinen Punkte pro Fund mehr vergibt, sondern die gefundenen Caches nach Art und FP-Quote gewichtet und daraus einen Punktewert berechnet.

 

Soweit meine mehr oder weniger spontanen Ideen

illo

Edited by illo
Rechtschreibung
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@LM73DEU

Du schreibst ziemlich viel über Logs, dafür, dass du nur 12 Funde geloggt hast...

In einigen Sachen gebe ich dir recht: Bei einem Powertrail, wie ich ihn z.B. letztes WE gemacht habe kann man nicht für Jede Dose einen eigenen Log schreiben. Bei einigen Beifag Caches habe ich erst beim Loggen gemerkt, das es Beifang war, da die Dose so versteckt war, wir auch die PT Dosen. Ein Paar Beifang Caches waren dabei, die wirklich gut waren. Die bekommen natürlich einen auf den Cache bezogenen Log, wenn auch nicht so lang, denn bei 282 Caches in drei Tagen kann/will ich nicht so viel schreiben.

Caches in Baumwurzeln/unter Totholz o.ä. als Müll zu bezeichnen finde ich absolut daneben!

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57 minutes ago, capoaira said:

...denn bei 282 Caches in drei Tagen kann/will ich nicht so viel schreiben.....Caches in Baumwurzeln/unter Totholz o.ä. als Müll zu bezeichnen finde ich absolut daneben!

Ich verstehe, warum unsere Meinungen da so auseinandergehen. Dein Schwerpunkt liegt bei 282 Caches in 3 Tagen offensichtlich mehr bei Quantität und das ist völlig in Ordnung. Jeder hat seine Vorlieben. Ich nehme auch an, das es eine "Suche" in der Gruppe (sozialer Aspekt) und damit dies der größere Anreiz war. 282 gut versteckte Caches können es kaum gewesen sein  - selbst im perfekten Powertrail wären das über 45km aufeinanderfolgende Caches (161mx282). Dazu kommt die jeweilige "Suche" und zig km auf der Stelle am Fundort. Wobei bei 282 in 3 Tagen niemand wirklich von einer Suche sprechen kann.

 

Caches, (gut) versteckt in Baumwurzeln, habe ich nicht als Müll bezeichnet. Eine Filmdose oder Petling (lieblos) unter ein paar Ästen und Zweigen sehr wohl. Denn offensichtlich hat sich der Owner nicht sehr viel Gedanken gemacht, denn das schafft auch ein Kindergartenkind (in dem Fall wäre ich sogar stolz drauf!). Berücksichtige bitte, das mein Schwerpunkt bei einem guten Cache ganz klar bei Kreativität liegt - das habe ich auch deutlich geschrieben.

 

Und ja, ich habe erst 12 Caches digital geloggt. Aber sicher hast du auch gesehen, das ich seit 2010 auf der Plattform angemeldet bin und alle 12 Caches keine 2 Wochen alt sind. Du kannst davon ausgehen, das ich schon deutlich früher Geocaching betrieben habe. Das liegt einfach daran, das ich mir vor 2 Wochen ein neues GPS zum Mountainbiken und Gleitschirmfliegen gekauft und Geocaching wiederentdeckt habe - ist da zufällig als App installiert. Und von diesen 12 Logs haben tatsächlich 10 aus oben genannten Gründen keinerlei Anerkennung verdient. Was würde passieren, wenn ich das dem jeweiligen Owner so deutlich in das Log schreibe. Eben! "OMG, wie kann der nur, darf er das?" Wenn es nach mir alleine ginge, würde ich 80% derartiger Caches archivieren und Platz für tolle Ideen machen lassen. Ich nehme aber auch Rücksicht auf Cache-Jäger, deren Motto "umso mehr umso besser" lautet.

 

BTW: Ich nehme mal an, das HQ spricht das Thema Geocachequalität nicht ohne Grund so deutlich an.

 

Das HQ hat uns gefragt und ich habe meiner Meinung deutlich zum Ausdruck verholfen. Mag sein, das das der eine oder andere anders sieht und sogar persönlich angegriffen fühlt. Letzteres ist jedoch nicht meine Absicht. Es gibt  sicherlich genug Cacher, die meine Meinung teilen. Wäre ja auch furchtbar, wenn alle dasselbe denken würden.

 

Vielfalt bedeutet Fortschritt. 

Edited by LM73DEU
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