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Geocachequalität


Geocaching HQ

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Heute laden wir Dich zu einer Diskussion über Geocachequalität ein. Du hast die Gelegenheit, Deine Gedanken über Deine Vorstellung von Geocachequalität zu teilen und wie Du meinst, dass das Geocaching-HQ sie verbessern kann. Lies den Geocaching-Blog für mehr Informationen über dieses Projekt.

 

Wir haben diese Benutzerdiskussion gestartet, damit Du spezifische Fragen über die Geocachequalität beantworten kannst. Bitte halte die Diskussion aufs Thema gerichtet und konstruktiv. Alle nicht zum Thema gehörenden und destruktiven Beiträge werden gelöscht. (Wir haben einen Thread für Feedback neben der Beantwortung der Fragen im generellen Geocaching Diskussionsforum gestartet.)

 

Wir würden uns freuen, wenn Du diese Fragen beantwortest:

 

  • Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?
  • Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?
  • Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?
  • Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

 

Bitte beachte: Diese Threads sind für 3 Wochen geöffnet, bis zum 9. Juli 2018.
 

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Hallo,

 

bevor wir hier in die Diskussion einsteigen, sollten wir erst einmal festlegen, was unter Qualität im Kontext zu Geocache-Qualität zu verstehen ist. Es wird müssig über etwas zu diskutieren, wenn wir keine gemeinsame Basis zur Beurteilung / Bewertung haben.

 

Siehe dazu vielleicht auch mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Qualität#Qualität_im_Sprachgebrauch

 

Gruß buttnmandl

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Na dann los: Ein Cache ohne richtiges Logbuch kann schon einmal kein hochqualitativer Cache sein. Es ist also zwingend ein richtiges Logbuch, halbwegs stabiles Logbuch erforderlich und nicht irgendwelche Logstreifen oder zusammengetackerten Zettel. Daraus folgt auch, dass der Cache einen richtigen Container haben muss. Petlinge sind zwar als Multi-Stages sehr gut geeignet und in Ausnahmefällen kann ein Cache auch mal ein Mikro sein. Das kann auch ein guter Cache sein, aber eine hohe physische Qualität erreicht man nur mit Small oder größer.

Davon abgesehen muss die Location auch etwas zu bieten haben, also eine schön Gegend, einen Ort, an dem es etwas Interessantes zu entdecken/lernen gibt.

Gerne vernachlässigt wird auch das Listing. das gehört auch mit zur Cachequalität: Das mindeteste ist eine grobe Beschreibung des Ortes und - gerne vergessen - Parkmöglichkeiten für externe Cacher, die ja die Mehrheit der Besucher stellen. Und natürlich muss ein Cache regelmäßig gewartet werden, was bringt mir ein toller Cache, dessen Inneres verschimmelt ist.

 

Aus dem oben gesagten lässt sich auch ableiten, was niedrige Cachequalität ausmacht: Mikrocaches an beliebigen/uninteressanten/ekligen/vermuggelten Orten, als Stichwort seien hier Leitplankencaches genannt. Oder Cacheserien aus lauter lieblos in die Gegend geworfenen Einzeldosen. Ein absolutes No-Go ist ausbleibende Wartung. Die Community ist meiner Meinung nach zu bequem. Probleme an Caches werden viel zu selten gemeldet. Die weit verbreitete Unsitte, Ersatzdosen und -logstreifen auszulegen verleitet viele Owner dazu, die Wartung komplett an die Community zu delegieren. Dies sollte die Community einfach unterlassen. Lieber DNF oder NM loggen und nötigenfalls NA.

 

Das HQ kann meiner Auffassung nach vieles zur Steigerung der Cachequalität machen:

1. Führt endlich ein Auslegelimit ein, wir brauchen keine weiteren Cacheserien, sondern gut ausgearbeitete Einzelcaches, vielleicht sogar Multis.

2. Owner, die ihre Caches nicht warten und ausbleibende Wartung nicht begründen können, sollten konsequenterweise auch keine Caches mehr auslegen dürfen.

3. Da es immer wieder Sockenpuppenowner gibt, sollte zumindest eine zeitliche Beschränkung vom Anlegen des Accounts bis zum Legen des ersten Caches eingeführt werden.

4. Vielleicht wäre es sinnvoll, bei Sonderaktionen wie der planetary pursuit nicht immer den Aspekt "finde viele Dosen für ein Souvenir" zu betonen, sondern eher das Cacheerlebnis an sich.

 

 

 

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Morsix (ein Münchner Cacher) hat schon vor Jahren mal ein paar Regeln aufgeschrieben, deren Beachtung schon einmal automatisch zu ordentlichen Caches führt:

Zitat:

  • Ist die Lokation besonders interessant (landschaftlich, kulturell, architektonisch, sonst wie von Interesse?)
  • Ist es eine besondere Herausforderung, an die Dose zu kommen (und damit meine ich nicht zum 1000sten Mal Muggelalarmdose)
  • Hat die Dose irgendeinen besonderen Witz, eine geniale Tarnung oder etwas anderes?
  • Ist die Dose besonders spannend, ein Nachtcache vielleicht oder irgendwelche elektronischen Spielereien?

Wenn keine dieser Fragen zutrifft, sollte auf das Auslegen verzichtet werden.

 

Zitat Ende

Niedrige Qualität:

Das sind für mich Caches, die z.B. nur unter Beobachtung zu bergen sind. Caches, bei denen bei der Suche die Umgebung fast schon zerstört werden muß, z.B. in Efeuwänden oder in Steinmauern. Mikros im Wald sind auch nicht unbedingt meine Favoriten.

Caches, die nicht gewartet werden. Und ja, ich logge sowohl NM als auch NA. Und zumindest in Deutschland sind die Reviewer auch sehr bemüht, entsprechende Caches ins Archiv zu schicken.

Im Gegensatz zu MadCatERZ habe ich aber nichts gegen Powertrails. Wer die machen möchte, der soll das gerne tun. Im Zweifel gibt es für sowas eh schon die Ignoreliste. Aber aus eigener (Owner)-Erfahrung weiß ich nur zu gut, wie sehr das die Cacher anzieht. Und wenn es einen Markt für etwas gibt, dann sollte man ihn auch bedienen können.

Gemeinschaft:

Die Gemeinschaft bekommt, wonach sie verlangt... Es gibt ja durchaus wirklich tolle Caches, gerade in Deutschland sind wir da mehr als verwöhnt, das ist in anderen Ländern deutlich weniger der Fall. Hier gibt es ja alles von einfach nur schönen Plätzen über tolle Multis hin zu Basteleien und elektronischen Spielereien aller Art. Und die Favoritenpunkte machen auch eine Suche nach den entsprechenden Caches relativ einfach.

Aber da nun einmal auch eine nicht geringe Anzahl an Cachern nach dem schnellen Punkt schreit, gibt es eben auch die einfachen Caches. Und am Ende ist es einfach so, daß es sich jeder nur aussuchen muß, was er suchen möchte.

HQ:

Ganz ehrlich? Ich denke mal, das HQ kann da nicht besonders viel machen. Ich würde vielleicht neben der Suche nach FPs noch die Suche nach der FP-Quote einführen. Die ist viel aussagekräftiger und so würde man die besseren Caches noch leichter finden.

Ansonsten gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit, statt dem FP halt eine Benotung zu ermöglichen. Und Caches, die eine Mindestnote unterschreiten, nach einger Zeit eventuell zwangsweise zu archivieren. Aber ob das wirklich hilft!? Dann landen die eventuell einfach nur auf Opencaching und bleiben halt in Wirklichkeit doch im Spiel.

Cacher für das Cachelegen sperren? Ja, vielleicht eine Option, wenn der entsprechende Owner (zu viele) wartungsbedürftige Caches hat. Ich denke aber eher, daß eine nicht geringe Anzahl an diesen Caches nicht mehr aktiven Ownern gehört.

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Fakt ist doch dass POWERTRAILS qualitativ nicht hoch angesiedelt sind.
Das weiss eigentlich Jeder und man mag sie oder man mag sie nicht, aber die Qualität der einzelnen Caches, der Versteckorte dürfte durchschnittlich unbestritten eher schlecht sein.
Wie soll man auch alle 161m ein tolles Versteck und einen "zeigenswerten" Ort finden?
Somit ein künftiges Verbot für alle kommenden Powertrails und der Prozentsatz wird sich zum Guten wenden.
Seit Jahren wird auf Masse Wert gelegt. Jetzt sollte wieder KLASSE in der Vordergrund.
WIE das genau geschieht ist dann die zweite Frage aber erst muss "das Schlechte" verhindert werden.
Es ist für Nicht-Einheimische auch nahezu unmöglich in Powertrail-Hochburgen "gute, normale Caches" inmitten hunderter Petlingtradis herauszufinden.
Selbst über den Favoritenfilter klappt dies nicht da dort die PTs auch mit Masse den Rest überrollen...
Und wenn dann sogar noch bekannt ist dass die Owner ihre Ownerpflichten nicht einhalten, nicht kontrollieren wer logberechtigt ist und jeden Fundlog zulassen, dann frage ich mich warum weder die Reviewer, noch das Headquarter etwas dagegen tut.
Gerne gebe ich bekannt um welche angesprochenen Gebiete es sich handelt falls sich GS dafür interessiert, zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich dies lieber "generell" und unbenannt anprangern.

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Erst mal meine persönliche Definition eines "guten" Caches:
Gute Caches sind jene, bei denen sich der Owner beim Auslegen etwas mehr gedacht hat als nur eine schnelle Dose zu legen.
Für mich müssen Location, Versteck und Listing zusammenpassen, eine Einheit bilden, um einen nur netten Cache zu einem "guten Cache" werden zu lassen.

Wobei für mich gilt:
An einer interessanten Location darf es auch mal eine nicht so aufwändige Dose sein, bei einer eher nichtssagenden Location muss die Dose etwas Besonderes sein. Aber in jedem Fall muss das Listing zu Dose/Versteck und Location passen (Mini- oder gar leere Listings sind ein No-Go).

 

Woher kommen "gute Caches"?

Meiner Erfahrung nach - wir (be)suchen seit einiger Zeit hauptsächlich "besondere" Caches - finden sich diese "guten Caches" meist in Gesellschaft (soll heissen im Rudel). Wir haben den Eindruck gewonnen, dass "gute Caches" weitere "gute Caches" geradezu anziehen.

Ein Beispiel ist dafür meine Homezone Salzburg:
Wie heben hier eine - anderswo, das haben mir befreundete Cacher bestätigt, eher unübliche - Ansammlung hochwertiger Mysterie-Multis (Rätselcaches mit geschichtlichem Hintergrund, oft einem Dutzend Aussenstationen an geschichtsträchtigen Locations). Es hat den Anschein, als ob sich die Owner im Erstellen extrem guter, besonderer Caches überbieten, sich geradezu "abmatchen" wollen. 

Es genügen anscheinend einige "gute Caches" und eine Handvoll engagierte Owner, um ein eine Gegend zum Mekka der Dosensüchtigen werden zu lassen.

Fördern kann man dies von Sucherseite wahrscheinlich nur durch gute Logs bei guten Caches, aber auch durch ehrliche (nicht beleidigende) Logs bei 08/15-Dosen (oder noch Schlimmeren).
Ausserdem sollten wir aufhören, Dosen, deren Owner sich nicht drum kümmern  und die langsam vergammeln durch ownerfremde Wartung am Leben zu erhalten - solche "Leichen" gehören schnellstmöglich archiviert. 

 

3 hours ago, monsterbox said:

Die Gemeinschaft bekommt, wonach sie verlangt...

Ja, ich stimme mosterbox zu. 

Wie es aussieht, verlangen viele "Dosensüchtige" auch nach "leichten Statistikpunkten" - das sei ihnen vergönnt.

Die Forderung nach Qualitätscaches geht ja nicht auf Kosten des "schnellen Punktes" sondern als "etwas Besonderes", einer Nische in unserem schönen Spiel.
Und wenn auf Grund eines Powertrails am Strassenrand kein Petling unter einen Hasengrill im nahen Wäldchen gelegt werden kann, ist das auch kein besonderer Verlust. 
Wie monsterbox schrieb: "am Ende ist es einfach so, daß es sich jeder nur aussuchen muß, was er suchen möchte"

 

Da Groundspek von der Masse der Cacher lebt - und es den Anschein hat, dass die Masse der Cacher durchaus auch den schnellen Punkt liebt, die "besonderen-Dosen-(be)sucher" eher die Minderheit sind, erwarte ich mir nicht viel von Groundspeak in Punkto Cachequalität

 


 

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Der Cache sollte mindestens eines der folgenden "Features" erfüllen:

  • Sehenswerte Location. Das kann ein interessantes Objekt sein, oder auch nur die Natur an sich.
  • Cleveres Versteck oder außergewöhnliche Bastelei
  • Multi mit schöner Wegführung und/oder interessanten Aufgaben
  • Herausforderndes und/oder schön gestaltetes Rätsel oder Field Puzzle
  • Die Bergung des Caches ist eine physische Herausforderung

Für jeden Cache sollte gelten:

  • Vernünftig gestaltetes Listing
  • Einhalten der wichtigsten Formalien. Fehlende Attribute oder völlig falsche Größenangaben müssen z.B. nicht sein.
  • Eine Dose in für die Location angemessener Größe. Mit im Wald unter einer großen Wurzel muss kein Petling liegen.

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

  • Ein Cache, der keines der obigen Kriterien erfüllt ;) . Das trifft v.a. auf viele (Power-)traildosen zu, die im Wesentlichen zur Erhöhung der Fundzahl gelegt wurden ("Petling-Runden" anstatt weniger besserer Caches oder gar eines Multis).
  • Ein schlecht gepflegter Cache.
  • Ein Cache, der Muggels "vor die Nase" gelegt wurde.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

  • Im Log ehrliches Feedback geben. Dazu gehört dann auch weniger "Copy&Paste"-Einheitslogging.
  • Die Cacherowner bei der Wartung in die Pflicht nehmen. Also bei offensichtlichen Problemen mit dem Cache NM (und bei mehrfacher NM-Nichtbeachtung NA) loggen.
  • Falls ein Cache nicht auffindbar ist, DNF und/oder NM loggen. Also keine "Ersatzdosen" (und schon gar nicht ungefragt), "Fotologs" etc., nur um den Smiley mitzunehmen. Das führt nur dazu, dass Caches, die seit Monaten nicht machbar sind, dem CHS-Algorithmus komplett durch die Lappen gehen.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

  • Beschränkung der Anzahl der Caches eines Owners. Niemand kann hunderte Caches noch vernünftig warten.
  • "Mega-Powertrails" (z.B. 50 Dosen oder mehr) sollten gar nicht mehr gepublisht werden. Denn da geht es nur noch um reine Masse und sonst nichts. Es gibt extreme Fälle, wo ganze Gegenden für vernünftiges Cachen verloren sind, weil mehrere Hundert Powertrail-Caches alles belegen. Ich kenne einige wenige Fälle, in denen es mit Land- oder Waldbesitzern so viel Ärger wegen Geocaching gegeben hat, dass ein Verbot ausgesprochen wurde. Alle diese Fälle waren auf "Massenbedosung" zurückzuführen.
  • Einschränkungen beim Publish neuer Caches für Owner mit schlechter Historie (Caches werden regelmäßig vom Reviewer archiviert, oder viele Caches haben einen schlechten CHS).
  • Weniger Anreize zum reinen "Punktesammeln". Die "Hidden Creatures"-Aktion ist leider das genaue Gegenteil.
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Zunächst finden wir, dass man es gar nicht so sehr kompliziert machen muss. Die Definition von Qualität ist für jeden anders, weil jeder Geocacher verschiedene Bedürfnisse hat und diese sind höchst subjektiv. Qualität sollte man also nicht zwingend mit einer bestimmten Art von Dose oder gar Hightech verbinden. Qualität beim Geocachen hat für uns in erster Linie etwas mit Werten wie: Verantwortung, Nachhaltigkeit und Mühe zu tun.

 

Um nun auf die vom HQ gestellten Fragen zu kommen.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Ein Cache der so gelegt ist, dass er für niemanden ein Problem darstellt. Ein Cache der dem Geocacher ein Erlebnis bietet an das er sich gerne zurückerinnert und für möglichst viele Cacher gut zu erreichen ist. Wenn er nun noch mit erkennbarer Mühe gestaltet ist, ist dieser Cache etwas qualitativ hochwertiges.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Ein Cache der ganz offensichtlich nur gelegt wurde um des Legens willen. Ob nun aus statistischen Gründen oder einfach nur um eben auch mal eine Dose in die Welt zu setzen. Dies ohne jegliche erkennbare Mühe, an Orten die viele Cacher nicht gerne besuchen. Beispielsweise an Fäkalien verschmutzen Orten oder an Müllcontainern. Ein Cache der ungepflegt und schmuddelig ist.


Was kann die Spielergemeinde zur Steigerung der Cachequalität beitragen?

Die Geocacher könnten vermehrt ehrliche Logeinträge schreiben und sich auch trauen auf Missstände hinzuweisen. Man könnte verstärkt Events veranstalten, die zur Information von Neucachern gedacht sind und auf denen Dinge wie Absprachen mit Grundstückseigentümern, geeignete Cachebehälter, ungeeignete Cacheorte und Guidelines besprochen werden.


Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Das HQ könnte mehr Augenmerk auf Owner legen, die quasi inflationär Dosen legen. Ein Owner der jede Woche eine Dose in die Welt schmeißt, hat diese Verstecke meist nicht mit Grundstücksbesitzern abgesprochen und solche Owner geben sich häufig auch keine besondere Mühe beim Dosenlegen. Reviewer könnten zusammen mit erfahrenen Cachern Infoevents veranstalten und hier auf häufige Probleme hinweisen. Das HQ könnte Geocacher als Qualitätsowner markieren, eine Art Qualitätssiegel, welches regelmäßig durch einen nachvollziehbaren und transparenten Algorithmus überprüft wird. Solch ein Siegel könnte für viele ein erstrebenswertes Ziel sein. Kriterien für solch ein Siegel können z. B. der Pflegezustand aller Dosen des Owners sein, die erreichten Favos, wie schnell ein Cacher auf Wartungsanfragen reagiert und ähnliches.

 

Happy Caching Die Blümchen

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Was ich in dieser Diskussion bisher vermisse, sind als Qualitätsmerkmal exakt vermessene Caches, Stages, Waypoints.

 

Zur Qualität eines Caches gehört für mich auch sauberes Vermessen. Das heißt

 - mehrmals

 - an verschiedenen Tagen

 - über mehrere Minuten

 - vielleicht sogar mit unterschiedlichen Geräten

den Punkt vermessen. Dann können auch mit Smartphone vermessene Punkte eine hinreichende Genauigkeit bekommen.

Hilfreich kann in vermessungstechnisch schwierigem Gelände außerdem auch die Angabe der durchschnittlichen Abweichung sein.

 

Natürlich gibt es in Ballungsgebieten oft besuchte Caches, bei denen die Cacher-Autobahn schon 50 m vor dem Cache beginnt... ;)

 

Mein 3 Ct.

 

Isebar

Dedicated Old School GEOcacher

 

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So viele gute Vorschläge bereits. Dann kann ich aus meiner Sicht nicht viel neues dazu tragen, aber meine persönlichen Favoriten hervorheben.

 

  • Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache? ; Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?
    • Nicht der Natur mehr Schaden zufügen als notwendig. Nicht jeder Cache muss gelegt werden, wenn dafür ganze Grünflächen darunter leiden. Das senkt die Qualität der Umgebung und der Dose. Mehr Respekt vor der Natur.
    • Viele durchnässte Cache sind keine Qualität; Sichere und dicht Container; Logbücher mit Platz
  • Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?
    • Mehr Wert auf die Grundwerte des Hobbies legen. Und das ist es besondere Orte zu zeigen. Neue Dosen sind viel zu häufige Statistikdosen.
    • Standortoptimierung durch andere erfahrene Cacher von Dosen die im Off liegen.
    • Weniger Stempel nutzen für Einträge; Als Owner sehe ich oft, dass ein Stempel 3-4 Einträge bei kleineren Logbüchern wegnimmt. Da rennt man ständig zur Wartung, obwohl kaum Leute dort waren. Wenn doch unbedingt Stempel, dann nimmt euch die Zeit und setzt ihn richtig und platzsparend.
  • Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?
    • Nicht jeder hat Zeit neben Job und Familie dauerhaft Rätsel zu lösen. Die sind nicht nur oft langweilig und zeitaufwendig, sondern haben keinen geografischen Mehrwert. Hier wünsche ich Begrenzungen von Cachetypen je nach S-Zellen auf Karten. Das steigert die Qualität, da neue Cache bewusster gelegt werden müssen
    • Cacher erst nach einem Jahr Dosen legen lassen. Oft ist die Motivation am. Anfang bei vielen groß, dann aber kommt nichts mehr und die Dosen versauern.

 

Edited by dinkzZ
Struktur am PC nachgebessert.
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Moin, es ist eine gute Sammlung an Argumenten für tolle Caches.

 

Meiner Meinung nach könnte Groundspeak die Option abschalten, dass FAVO‘ s auch wieder abgezogen werden können. Ich gebe mir Mühe mit Dose, Ort, Listing, Banner usw. und freue mich über die Anerkennung des Caches. Wenn dann die Dose mal archiviert oder länger deaktiviert ist, kommen bereits die ersten und ziehen Favo‘s wieder ab. Warum? 

Die Oscars werden auch rückwirkend keinem Film entzogen.

 

Da sinkt spontan meine Lust gute neue Caches zu legen.

 

Meine Meinung :-)

 

Viele Grüße 

Familie Fiolka

 

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Es ist ja schon das Meiste genannt worden. Abgesehen davon gibt es zu den gefragten Themen wohl so viele verschiedene Meinungen wie Beteiligte.

Viele Gegenden sind inzwischen ja so dicht bedost, dass es kaum noch möglich ist, weitere "besondere" "zeigenswerte" Orte zu finden.

Deshalb schraube ich meine Wünsche auf die Basics zurück, die aber leider häufig mittlerweile nicht mehr beachtet werden.

1) Wenigstens ein Listing, in dem ein paar Sätze zu der Location und dem Cache stehen und nicht nur "schneller blabla" und das Ganze möglichst in einigermaßen fehlerfreier Schreibweise..Ja, und P Koords und so was.

2) Vernünftiges Einmessen

3) Möglichst zumindest "small" Dosen mit vernünftigem Logbuch und nicht PETlinge an Stellen, an denen man problemlos eine Munbox verstecken könnte

4) Wenn Platz ist: Tauschgegenstände

5) Behältergröße richtig angeben. Selbst das gelingt vielen Auslegern nicht mehr und wenn diese dann nach freundlichem Hinweis im Log nicht mal reagieren... Qualität?

 

Zu hoch hängen kann man das Thema Qualität schwerlich. Meine eigenen Caches sind auch nicht unbedingt alles Qualitätscaches, weil ich weder ein begnadeter Rätselersteller noch Bastler bin, aber gut gewartet und möglichst mit "etwas" zu sagen zum Cache/Location gibts zumeist.

 

Was kann HQ tun? Wahrscheinlich wenig. Grundregeln z.B. zum Listing könnten erstellt werden, die die Reviewer auch kontrollieren. Und die Basics zum Cachen z.B. bei Anmeldung von neuen Cachern GROSS und EINZELN zum Lesen geben und bestätigen lassen.

Und dann gibts tolle Caches und es kommen Qualitätslogs a la "TFTC", und dann? Auch hier gibts Verbesserungsbedarf!

Mit den diversen Aktionen nicht so sehr verspieltes Blimblim bewerben sondern eben das Thema "Qualität" in den Nachrichten/Werbeaktionen etc. ansprechen.

Und GS könnte vielleicht mal diejenigen Cacher ansprechen, die nur nehmen aber nicht geben, sprich hunderte, tausende founds haben aber keinen eigenen versteckten Cache. Vielleicht schlummert da Potenzial?

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Ich cache, weil ich draußen interessante Caches und interessante Orte finden möchte. Was interessant ist, ist natürlich auch Geschmackssache.

 

Koords sollten zwar gut eingemessen sein, aber ein bißchen suchen gehört eben auch zum Cachen.

Caches an vermüllten, dreckigen Orten und schlecht gewartete Caches halte ich für qualitativ schlecht.

Sicher lassen sich größere Cachebehälter schicker gestalten, doch gerade im städtischen Bereich ist das oft nicht umzusetzen.

Fehlende oder über Wochen und Monate volle Logbücher sind ein Problem, hier sollte eine Lösung gefunden werden.

 

Ich stelle aber fest, dass immer mehr Msyteries und Multis gelegt werde, wohl auch in der Annahme der COs, dass dies '' bessere'' Caches sein.  Das halte ich nicht für eine gute Entwicklung. Ich wünsche mir gute Tradis!  Mysteries, bei denen ich Stunden oder Tage zu Hause recherchieren muss, erfüllen für mich nicht das Kriterium eines guten Caches, denn ich will die Cacheerfahrung draußen vor Ort. Auch Multis mit zig Stationen, die nicht interessant sind, stellen keine guten Caches dar; doch knackige Kurzmulltis an interessanten Orten sind klasse.

 

4kidssearch

 

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28 minutes ago, Familie Fiolka said:

[...] Wenn dann die Dose mal archiviert oder länger deaktiviert ist, kommen bereits die ersten und ziehen Favo‘s wieder ab. Warum? [...]

Weil Favoriten eben keine Orden und Ehrenzeichen sind, sondern eine Empfehlung an nachfolgende Cacher den Cache zu suchen. Und archivierte Caches sind nun mal keine Suchempfehlung mehr wert.

 

Hans

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Ein hochqualitativer Geocache für mich:

...ist ein gut durchdachtes und strukturiertes Cacheerlebnis, welches bleibende Erinnerungen hervorruft. Gerne mit persönlicher Note des Owners, wobei es keine Rolle spielt ob es nun eine High Budget Dose oder einfach eine schön gestaltete Tupperbox ist. Die Qualität über Jahre zu halten, darin besteht die Kunst...


Ein Cache von niedriger Qualität für mich:

...sind typische Schnellschüsse wie unnötige Parkbank- oder Verkehrsschild- Bedosungen.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen:

Mit gutem Beispiel voran gehen, jeder kann seinen Teil dazu beitragen Schnellschüsse zu vermeiden.


Was kann das HQ zur Steigerung der Cachequalität unternehmen:


Ich halte persönlich nichts von Verboten oder Einschränkungen in dieser Angelegenheit, sowas führt doch nur vermehrt zu Frust.
Vielmehr sollte man versuchen, Ownern die sich Mühe geben und einen guten "Job" machen, zu fördern, zu motivieren, zu belohnen....
Der Virtual Reward war doch schon mal ein guter Anfang, auch Eure -Cache des Monats- Aktion kommt da ganz gut... vielleicht kann man das noch etwas ausweiten!?

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Grundsätzliches

Ich halte einen Cache dann für qualitativ gelungen, wenn...

  • ...zu erkennen ist, dass der Owner sich Gedanken gemacht hat, was er da tut und nicht nur eine (oder 20) Dosen auslegen wollte.
  • ...die Dose (und jede Multistation!) gewartet wird.
  • ...die Dose muggelfrei gesucht, gefunden und geloggt werden kann, bzw. Muggel und Cacher sich nicht gegenseitig stören und so der Bestand des Caches gefährdet wird.
  • ...die Umgebung des Caches nicht gefährdet wird.
  • ...das Listing interessant, aber nicht ausschweifend ist und dort alle notwendigen Informationen zu finden sind, inkl. guter Koordinaten, ggf. mit ergänzenden Hinweisen, falls die Messung naturgegeben ungenau sein wird. (Auf jeden Fall benötigte Infos oder Warnhinweise gehören nicht (nur) in den Hint.)

Vielfalt

Alles andere ist m.E. Geschmackssache. Die Dose, die alle toll finden, gibt es wohl kaum. Wer eine hohe Favoritenquote möchte, legt am besten einen tollen D5/T5, den loggen sowieso nur die, die sowas mögen (und können). D1,5/T1,5 werden offensichtlich auch von vielen geloggt, die sie gar nicht wollen.

Im Zweifel: Vielfalt vor Einfalt! Cacher, die nur ihr Beuteschema als das einzig wahre gelten lassen, verstehe ich nicht.

Meiner Meinung nach sollten daher Cachezones einigermaßen ausgewogen bestückt sein. Lange Powertrails, die ein ganzes Areal für anderes blockieren, finde ich genauso schade, wie Mysterymuster, die ein komplettes Gebiet für Cacher sperren, die schwere Mysterys nicht lösen wollen oder können. In meiner neuen Homezone gab es z.B. relativ viele T5er. Schön für T5er Fans, ich fand aber, dass da auch ein paar einfachere Caches her könnten, die nicht unbedingt Favoritenpunkte ziehen, aber einen netten Zeitvertreib bieten, bzw. den Cachertag ergänzen.

 

Überall

Ich mag toll gestaltete Dosen, Vororträtsel etc. sehr. Ich freue mich aber auch, wenn ich im Urlaub, auf Dienstreise oder Fortbildung in der Nähe ein paar einfache Tradis aufsuchen kann.

Neben dem Dank an den Owner fürs Legen auch ein Lob oder Favoritenpunkt gibt es allerdings nur, wenn ich an einen besonders schönen Ort geführt oder mir eine lokale Besonderheit gezeigt wurde und nicht für den Nano an einem Fallrohr des Hotels.

Es ist auch (besonders mit Kind) schön, wenn am Rande einer Wanderung oder Radtour einige Dosen liegen. Allerdings ist mir alle 1,61 km eine, die obigen Kriterien entspricht, lieber als alle 161 m eine Kaugummiplastikdose mit Logzettelchen an einer Wurzel.

Aber dass das Spiel an jedem Ort weitergeht, unsere Welt überall unentdeckt neben der Muggelwelt existiert, das ist für mich eben auch eines der reizvollen Dinge am Geocachen. 

 

Ownerschaft

Wichtig ist mir als Owner auf Nachrichten und Logs zu reagieren. Zum einen sollte auf Fragen reagiert werden. (Selbst wenn man nur freundlich sagt, dass man keinen weiteren Tipp geben möchte. Das ist m.E. besser als gar keine Reaktion.) Zum anderen kann man als Owner auch aus den Logs lernen und noch Verbesserungen herausholen, zu diesem oder dem nächsten Container, Rätsel, Versteck. Und wenn es trotz Planung und Hinweisen im Listing Probleme mit Muggeln gibt oder Dosen nicht per Rätsel, sondern mit Gewalt geöffnet und beschädigt werden, dann muss man auch mal über eine Verlegung oder Archivierung nachdenken.

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32 minutes ago, HHL said:

Weil Favoriten eben keine Orden und Ehrenzeichen sind, sondern eine Empfehlung an nachfolgende Cacher den Cache zu suchen. Und archivierte Caches sind nun mal keine Suchempfehlung mehr wert.

 

Hans

Schade eigentlich.

 

In der Tat heißt es auf geocaching.com: "Geocaching-Favoriten bieten eine einfache Möglichkeit, Geocaches, die Dir am besten gefallen haben, zu kennzeichnen und andere Geocacher auf diese aufmerksam zu machen."

 

Mit dem Wort "Favorit" verbinde ich erstmal: "Das war ein überdurchschnittlicher Cache, den ich besonders gerne gemacht habe, richtig toll fand und mich weiter erinnere, einer meiner besten 10%!"

Sicher ist das, solange der Cache aktiv ist, auch eine Empfehlung ihn auch mal zu suchen, wenn ich sehe, dass schon viele ihn besonders gut fanden. Aber das ist m.E. eben nicht der einzige Sinn von FPs.

Sie sind für mich auch ein besonderer Dank an den Owner, der sich hier Mühe gegeben hat., bzw. eine tolle Idee hatte. Es ist eine Motivation auch weiter gute Caches zu legen. Und das ändert sich nicht, wenn ein Cache (aus welchem Grund auch immer) archiviert wurde. Vielleicht keine Suchempfehlung mehr, aber eine Empfehlung an den Owner oder alle, die sich daran erinnern, mal etwas qualitativ ähnliches zu legen.

 

Der erste Teil des Satzes "Geocaching-Favoriten bieten eine einfache Möglichkeit, Geocaches, die Dir am besten gefallen haben, zu kennzeichnen"  gilt auch weiter, wenn die zweite Hälfte "und andere Geocacher auf diese aufmerksam zu machen." nicht mehr sinnvoll ist. Sonst müsste es heißen "um andere Geocacher auf diese aufmerksam zu machen", wenn das der einzige Zweck wäre.

 

Wenn die Punkte nach Archivierung gelöscht werden, sollten sie m.E. nicht "Meine Favoriten", sondern "Meine Weiterempfehlungen" heißen.

 

GeoHoBit

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?
Die meisten Punkte wurden schon genannt, s. auch monsterbox.
"Klasse statt Masse" sollte die Devise sein. Es gibt genügend Beispiele, auch Tradi-Serien (Beispiel "Sieben Hütten Runde" GC6PA4Y ff. bei Wildbad Kreuth), wo dies gelungen ist und die o.g. Kriterien i.d.R. eingehalten und mit viel Mühe durch die Owner umgesetzt wurden.
Leider wird es immer schwerer gute Orte für gute Caches zu finden, da zumindest in manchen Gegenden - vielleicht ist es auch manchen Powertrails geschuldet, fast inflationär neue Dosen entstehen, wovon die wenigsten jedoch zu den hochqualitativen Caches zählen.

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Viele Punkte wurden ja schon erwähnt.
Für mich gehören dazu außerdem Caches, die einen frusten, weil sie das Suchen an Orten mit permanent hohem Muggelaufkommen, wo man sich ggf. auffällig verhalten muss um die Dose zu finden und zu bergen oder in einer Umgebung wg. ungenauer Koordinaten oder mitten in der Botanik, wo alles gleich aussieht unnötig erschweren.
Wenn man nun noch mit 'Teilzeitcachern" oder Nichtcachern unterwegs ist (Urlaub), wird man schnell auf wenig Gegenliebe bzw. Akzeptanz bei Ausübung dieses schönen Hobbies stoßen, wenn man hier nicht fertig wird oder der Ort bzw. die Dose selber als völlig ungeeignet bzw. überflüssig erscheint. Aber auch wenn ich alleine unterwegs bin, kann ich auf solche Dosen, denen man es vorher ja nicht ansieht, gerne verzichten.

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Ich vermute mal, dass Powercacher, die hauptsächlich auf Statistikpunkte aus sind, es tendenziell eher auf Masse statt Klasse ankommt. Aber gerade diejenigen, die als Premiummember auch viele Favoritenpunkte haben, sollten doch auch mal diese für qualitativ hochwertige Dosen abgeben und nicht damit rumgeizen. FP's sind ein Feedback an die Owner, für die es sonst eigentlich keine Auswertungen und Statistiken bezüglich ihrer Dosen gibt, dass sie ihre Sache gut gemacht haben und motivieren diese, dieses Engagement auch weiter zu führen. Natürlich sind und bleiben Geschmäcker unterschiedlich und was der eine toll findet landet bei einem anderen schlimmsten Falls auf der IL.
Aber sicher kann jeder gute bis sehr gute Caches von schlechten bis mittelmäßen unterscheiden und dies dann auch mal honorieren, wenn er in der Lage dazu ist ;-).

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?
Thema Listing: Der Einstieg in die Listingerstellung ist ja zunächst recht komfortabel mit Schaltflächen zur Formatierung der Schrift, Einfügen von Bildern, Links, Emoticons etc.
Hat man das Listing aber erstmal gespeichert und will es editieren, muss man schon ein HTML Profi sein um hier nun weiter durchsteigen zu können. Könnte mir vorstellen, dass da so mancher die Lust verliert oder sich überfordert fühlt ein hübsches Listing zu erstellen.
Da würde ich mir von HQ wünschen, dass man im Editmodus zumindest den gleichen Komfort genießen kann, wie auch beim Einstieg, denn die wenigsten Owner sind mit ihrem Erstentwurf gleich so zufrieden oder perfekt mit den Angaben, dass es 1:1 nachher so gepublished werden kann.
Cachebewertung: Vielleicht könnte man so etwas wie eine Bewertung von Caches in unterschiedlichen Kategorien einführen mit Range von 1 bis 5 (schlecht bis perfekt):
Toller Ort, tolle Idee, gute Wartung, tolle Dose, Gesamtcacheerlebnis etc.
Ob die Einstufung dieser oder einiger Kriterien durch alle Member oder nur Premium oder spezielle QA-Reviewer erfolgen kann/sollte lasse ich mal offen. Ist ja nur eine Idee... 
Es würde aber zusätzlich helfen für jeden das richtige zu finden bzw. schlechte Caches einfach mal ganz von der Landkarte verschwinden zu lassen.
Noch Nachteil bei den FP's: Man muss 10 Caches machen um einen FP vergeben zu können. Somit muss es fast schlechte oder nicht so gute Caches geben, damit man den guten einen FP geben kann. Noch gibt es genügend Caches niedriger Qualität, da geht das Konzept sicher noch sehr lange auf. Für Cacher, die sich bewusst nur gute Caches aussuchen jedoch ein Nachteil :blink:
Ownerbewertung: Den Vorschlag von "Die Blümchen" finde ich gut.

Dies sind meine Gedanken zu den Fragen, verstehe aber auch, wenn andere eine andere Meinung haben.

Viele Grüße und weiterhin frohes, frustfreies Cachen,
Killerloop1111 :rolleyes:

Edited by Killerloop1111
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Ein qualitativ hochwertige Cache ist für mich einer, der gut zu finden ist. Genaue Koordinaten, sinnvoller Hint und wenn nötig Spoilerbild gehören dazu. Der Cache soll vor Muggles versteckt sein, nicht vor Cachern.

Alles andere ist Schmuck am Nachthemd.

 

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

- Der Owner hat sich sichtbar mühe gegeben sich etwas auszudenken
- Der hat was cooles / schönes / Lustiges gebastelt
- Der Owner bringt uns an einem besonderen Ort
- Die Dose ist wasserdicht
- Der Owner reagiert "schnell" auf wartungslogs

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?
- 3cm x 4 cm logbuch schnipsel in eine kleine plastiktüte, wo jede schon vorher weiß das diese den ersten Tau nicht überlebt. 
- Caches in pissecken
- keine wartung nach problemen


Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?
Viele schreiben in deren found-log das es eine Wartung geben soll, jedoch ein owner welche viele foundlogs emails bekommt, wird sie wahrscheinlich nicht alle lesen. WIR sollten neben der Foundlog auch einen Wartungslog schreiben!

 
Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

HQ kann nur technisch eingreifen.

Meine Meinung nach sollte nicht jede Cacher gleich einen Cache verstecken dürfen.
Er/sie sollte sich das recht erst "verdienen" durch zB 10 Tradies zu finden von verschiedene Wertungen bis ca D3 die auch eine bestimmte Favoritenpunktanzahl hat um dann die Option zu bekommen Tradies und mysteries zu verstecken. Damit sollte der Anfänger genug gesehen haben um zu sehen wie es geht. Also einfach erstmal schauen wie anderen es machen.  Und will er/sie einen Multi verstecken dann sollte er auch hier erstmal schauen. 

Nachdem wir eine Wartungslog geschrieben habe und der Owner reagiert nicht, sollt der Cache nach zB 3 Wartungslogs automatisch deaktiviert werden. Und wenn der Owner dann nach zB 2-3 Monate noch nichts gemacht hat, soll der Cache automatisch archiviert werden. 

Persönlich frage ich mich was sich Owner dabei denken einen Cache auf/in/bei eine Müllplatz zu verstecken (Nicht zu verwechseln mit einem LP ;)  ) aber  mehr viel Hausmüll, dreck, Tretminen, piss ecken (und diese sind nicht nach Platzierung des Caches dort gekommen).
Also Ein system ausdenken für zB die erste 5 Cachers den Cache vor Ort zu bewerten anhand von Optionen welches nur für den Owner/reviewer sichtbar ist. Eine Art Punktensystem. 1 bis 5 auf Lokation, Dosenqualität, Attributen und D/T wertungen. Und bei einem bestimmten Punktezahl wird der Cache dann automatisch deactiviert und der Owner soll nachbessern. 
Also eine Art Bewertungssystem wie zB eBay hantiert für Verkäufer. Versandzeit, kommunication, versandkosten etc.

Edited by CaminoLion
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Moin,

 

Was ist ein guter/schlechter Cache?

Es wurde ja schon eine Menge geschrieben. Einigen Sachen stimme ich zu, einigen ehr weniger.

z.B. mag ich Powertrails gerne (wenn sie gepflegt sind). Und ich finde das ein Powertrail auch Qualität hat. Nicht auf die einzelnen Dosen bezogen, sondern auf das Gesamtwerk.
Ich Cache weil ich raus will, somit Cache ich meistens mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Ich freue mich über Aufwendige Caches, aber gegen die einfache Dose am Wegesrand habe ich auch nichts, solange sie gut gewartet wird.

Natürlich ist es schwer bei vielen Caches die Wartung zu machen. Meine Caches sind manchmal aus diesem Grund lange deaktiviert. Manchmal aber auch, weil ich beim legen zu schnell war und die Dose nicht ausgereift genug ist um lange Zeit an dem Ort zu überleben. Dann dauert es bis ich ein neues, gutes Versteckt gefunden habe.

Ich finde trotzdem, dass eine Begrenzung nicht das richtige Mittel ist. Wenn ich "nur" 100 Dosen legen dürfte, dann dürfte ich noch 17 Caches legen (wenn man Events nicht als Cache bezeichnet 34). Wenn ich danach noch eine weitere Idee habe, die vielleicht sogar Qualitativ gut ist, darf ich das nicht mehr legen? Finde ich nicht gut!

Qualität hat meiner Meinung nach auch mit Mühe zu tun. Mühe und "Arbeit" machen gute Dosen, z.B mit Technik aber eben auch ein Powertrail.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Ich finde sowas wie "Hamburgs Caches des Jahres" eine gute Idee. Damit schafft man einen Anreiz gute Caches zu legen. Sonst natürlich ehrliche und konstruktive Logs. Ein Log wie "Ätzend, anders kann ich dieses Spiel nicht bewerten, danke für die Dose" (wobei sich der Teil "dieses Spiel" nicht aufs Cachen sondern auf das Rätsel bezieht) bring mich als Owner nicht weiter.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

- Mehr Transparenz z.B im Health score

- Neue Anreize schaffen. Zum Beispiel das Thema Wherigo zu Ende entwickeln. Dieser Cache Typ hat so viel Potenzial und wenn die Technik auf allen Geräten funktionieren würde und Abstürze nicht normal sind, kann ich mir vorstellen, dass Wherigos sehr beliebt werden. Bitte, Bitte, entwickelt Wherigos weiter!!!

- Team Caches: Damit meine ich, dass sich zwei oder mehr Cacher zusammen schließen und einen Cache legen ohne einen extra Account anlegen zu müssen oder sich einigen, wer den Cache Listen darf. So kann dann jeder aus den Team den Cache vorm Publish einsehen und bearbeiten.

- Eine Beta-Tester Funktion. Der eingegebene Beta-Tester kann das Listing schon vorm Publish sehen und den Cache spielen. Somit kann man bereits vor dem Publish gutes Feedback bekommen ohne alles extra an seine tester zu schicken. Außerdem wird man als Owner durch das offizielle unterstützen extra darauf hingewiesen, dass ein Beta-Test hilfreich sein kann (ich schreibe auf Erfahrung).

- Mehr auf die Ideen der Gemeinschaft eingehen. Es gibt bereits viele gute Ideen die aber einfach "verboten" worden und/oder ignoriert werden. z.B. wherigofoundation. Dort gibt es die Mitowner und Tester Funktion bereits und sie hat mir bei meinen Wherigos sehr geholfen.

- Ein vernünftigen Listing Generator (genügend vorlagen im Netz) und den dann auch beim bearbeiten.

 

Einiger dieser Punkte habe nur indirekt mit Cache Qualität zu tun, aber im gesamten können sie dazu beitragen.

 

Ansetzte wie die Virtuells finde ich gut, aber was war mit denen, die Top Caches gelegt haben aber eben auch "normale" Caches und der Durchschnitt nicht reicht? Einer der nur einen Top Cache gelegt hat und keine anderen bekommt einen? Ist auch nicht fair, oder?

Auch die Idee, das die Wartungs bedürftigen Caches im Dashboard angezeigt werden finde ich gut. Aber es sollten auch die angezeigt werden, bei denen NM geloggt wurde oder mehr als 3 DNF an unterschiedlichen Tagen geloggt wurden.

 

Gruß capoaira

 

Off-topic: Achja, bei NM fällt mir ein: Das Attribut "Wartung Nötig" wird nur durch den Logtypen "Wartung Durchgeführt" entfernt, aber nicht durch den "Aktiviert" Log. Warum?

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Ich fürchte, eine Beurteilung der Qualität wird immer aus subjektiver Sicht erfolgen, objektive Kriterien zu finden, die dann auch noch zu einem automatisierten System von Freigaben führen sollen, wird es nicht geben.

 

Meines Erachtens entscheidet der "Markt" über die Qualität eines Caches mittels Favoritenpunkten und der Häufigkeit des Aufsuchens. Und hier würde ich auch ansetzen beim HQ: Bei Aufruf des Listings kann man sich die Prozenthöhe der vergebenen FPe pro Besuch anzeigen lassen - das ist aber bei einer größeren Auswahl an Caches eher mühsam. Es wäre schön, wenn bei den Übersichten nicht nur die FP-Anzahl der Caches, sondern auch noch deren Verhältnis zu den Besuchen angezeigt bekommen würde. Dann kann jeder für sich entscheiden, ob sich ein Besuch voraussichtlich lohnt!

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1 hour ago, GeoHoBit said:

[...]

Der erste Teil des Satzes "Geocaching-Favoriten bieten eine einfache Möglichkeit, Geocaches, die Dir am besten gefallen haben, zu kennzeichnen"  gilt auch weiter, wenn die zweite Hälfte "und andere Geocacher auf diese aufmerksam zu machen." nicht mehr sinnvoll ist. Sonst müsste es heißen "um andere Geocacher auf diese aufmerksam zu machen", wenn das der einzige Zweck wäre.

[...]

Dieser Vorschriftswahn kann echt nur aus dem deutschsprachigen Raum kommen. ;-(
Ich vergebe Favoriten nach Gutdünken - und ich entziehe sie auch wieder. Punkt (ie: Ende der Diskussion für mich)

Edited by HHL
Typo
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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

 

Ein qualitativer Cache ist für mich eine Cache, der eine ordentliche Dose und ein ordentliches Logbuch enthält, zudem sollte er sich nach Möglichkeit an einem sehenswerten Ort befinden.

Der Cache sollte weiterhin einigermaßen gewartet sein und passende Koordinaten haben.

Ein entsprechendes Listing gehört selbstverständlich auch dazu.

 

Ein hochqualitativer Geocache nach dem hier gefragt wird, ist ein Cache der sich nochmals deutlich vom Standard nach oben absetzt.

Dies kann durch eine schöne Bastelarbeit, eine besondere Location, ein besonderes Logbuch, außergewöhnliches Versteck oder Sonstiges sein, was einem beim Cachen besondere Freude bereitet.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

 

Caches die weder an besonderen Sehenswürdigkeiten liegen und nicht mal eine ordentliche wasserdichte Dose aufweisen.

Dosen an Müllablageorten.

Dosen die nicht gewartet werden, wobei wir nicht erwarten, dass der Owner sofort losrennt.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

 

Das fängt schon damit an, dass man die Angaben, die ein Owner in seinem Listing würdigt und beachtet.

Wenn dort eine Personenbegrenzung angegeben ist, sollte man sich an die halten.

Auch bei vorgegebenen Startzeiten hat sich ein Owner was gedacht.

Deaktivierte Cache sind nicht umsonst deaktiviert, meist muss man als Owner den gesamten Cache abbauen um zu verhindern, dass der Cache nicht doch aufgesucht wird.

Ein zeitnaher und schöner Log motiviert einen Owner, außerdem ist es ein "Danke schön" an den Owner, der Zeit, Arbeit und gegebenenfalls auch Geld in die Erstellung und Wartung des Caches gesteckt hat. Mittlerweile loggen ja viele überhaupt nicht mehr online. Wenn keiner mehr loggt, würde es auch keine Caches mehr geben. 

Das man mit einem Cache sachgemäß umgeht und dem Owner Bescheid gibt, wenn auch mal was kaputtgegangen ist oder etwas nicht wie vorgesehen funktioniert erachte ich eigentlich als selbstverständlich.

Weiterhin sollten man bedenken, dass Owner keine Dienstleister sind, die 24 Stunden erreichbar sein müssen, immer als Telefonjoker herhalten sollen und bei einem Defekt sofort zur Wartung erscheinen.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

 

Was ein hochqualitativer Cache ist, hat das HQ  am 24. August 2017 bereits festgelegt. Vielleicht sollten sie einfach ihre Algorithmen veröffentlichen.

So kann jeder Sehen was für einen hochqualifizierten Cache wichtig ist und dementsprechend handeln.

 

Aber  in erste Linie sollten sie ihre Ärsche aus den Sesseln bewegen - rausgehen und cachen.

Dann würden sie sehen, dass es jede Menge hochqualitative Caches gibt. Bei den großen Events erscheint das HQ mit ihren Abgesandten und lässt sich feiern, für den einfachen Owner hat man jedoch kein Augenmerk. 

Es folgt eine Souvenirjagd nach der anderen bei der Masse statt Klasse gefragt ist.

Warum gibt es keine Souvenir bzw. Auszeichnung für Owner.

Meiner Meinung nach, hat das HQ den Owner bisher zu wenig Beachtung geschenkt. Das mit den Virtual Rewards war eigentlich eine gute Sache, nur sollte man dann auch die nötige Transparenz wallten lassen und die angeblichen Algorithmen offen darlegen. So haben sie bei vielen tollen Owner nur zur Demotivation geführt.

 

Ein weiterer Punkt, der manchen Owner abhält eine hochqualitativen Cache zu erstellen, ist das Regelwerk.

Hier sollte über manches nachgedacht werden: Winterpause, Keine Werbung, Keine Eintrittspreise....

 

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finkenpiraten

 

 

 

 

 

 

 

 

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Powertrails mag man oder man mag sie nicht, richtig. Aber wie will man in der Praxis (ohne sie selbst gesucht zu haben) einen qualitativ schlechten Powertrail von einer qualitativ hochwertigen Tradirunde unterscheiden - denn auch die gibt es ? Ganz in meiner Nähe gibt es eine Wander- / Fahrradrunde, die aus lauter Tradis besteht, oft nicht mehr als 200 Meter auseinander. Aber es sind tolle Versteckideen dabei, und die langweiligste der Dosen ist immer noch ein sehr ordentlicher Small. Außerdem ist die Landschaft schön.

 

Tradirunden haben außerdem den Vorteil, dass man nicht gleich heimgehen muss, wenn man eine Dose nicht findet. Bei manchen Multis ist das leider der Fall.

 

Große Dosen sind prinzipiell besser als kleine, aber alle haben ihre Berechtigung.

 

Auch ist es mir zunächst einmal egal, ob ein Logbuch stabil gebunden oder aufgerollt ist, solange es in gutem Zustand ist. Ich kann sogar ganz auf ein klassisches Logbuch verzichten, wenn man stattdessen z.B. auf einem Holzbrett loggen kann. Leider widerspricht das ja den Groundspeak-Regeln. Groundspeak sollte der Fantasie der Owner mehr Platz lassen, dann gibt es auch originellere Caches. Geocaching lebt von der Vielfalt.

 

Wichtig ist, dass das Listing den Cache und die Location so genau wie möglich beschreibt. Genaue Koordinaten, möglichst zutreffende Einstufung des Terrains und der Schwierigkeit etc.. Wenn im Listing schon steht, dass die Gegend vermuggelt ist oder das Gelände extrem steil ist, dann kann sich jeder selbst aussuchen, ob er den Cache suchen will oder nicht. Ärgerlich ist es, wenn man extra hinfährt oder gar -läuft und dann feststellen muss, dass man den Cache hier gar nicht bergen kann oder will.

 

Was für mich mit Geocaching praktisch überhaupt nichts zu tun hat sind viele der Sonderaktionen, die Groundspeak so veranstaltet. Bei vielen kapiere ich nicht einmal mehr den Sinn. Planeten oder versteckte Kreaturen - was soll das ?

 

Trackables sind für mich im Prinzip eine originelle Sache, aber was da inzwischen abläuft, ist nur noch absurd. Wenn ich einem Trackable auf seiner Reise helfen kann, dann nehme ich ihn mit, ansonsten halt nicht. Discovern tue ich nur in Ausnahmefällen. Aber inzwischen ist es ja so weit, dass wenn man eine Coin zu einem Event mitbringt, man fast schon genötigt wird, die Coin in irgendeine Liste einzutragen. Die wird dann - oft gleich als Excel-Tabelle - rumgeschickt und in den Logs heißt es dann "Diese schöne Coin habe ich auf dem XY-Event gesehen", obwohl man sie nicht einmal aus der Ferne gesehen hat. Diese Massendiscoveritis hat für mich mit Geocaching genau NULL zu tun.

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Einen guten cache zeichnet etwas Besonderes aus, sei es ein toll gemachter Behälter oder ein gut recherchiert Multi mit schönem Final.Wir suchen auch immer gerne cache auf, die zu cache des Jahres nominiert wurden, denn dann haben sie etwas Besonderes vorzuweisen. Schlechte oder sagen wir mal eher einfache cache sind Pets in irgendwelchen Baumlöchern oder Erdhölen. Leider gibt es so viele neue nano und mini cache, dass es schwer wird TB weiter zu leiten.  Die Gemeinschaft sollte sich überlegen, was ist Geocaching und wie soll es weitergehen. Will ich meinen cachekollegen schöne Plätze zeigen, will ich sie mit einem tollen cache motivieren oder will ich nur von Plastikdose zu Plastikdose eilen. Ich denke das Hobby ist so schön, dass man sich auch wieder mehr Mühe mit der Gestaltung der Dosen machen sollte. Wir haben auch einige schöne gestaltet, wo von leider schon einer geklaut und einer zerstört wurde. Dann ist natürlich auch immer die Frage, wie viel Geld stecke ich in des Hobby. Leider gibt es ja immer wieder grobmotorische geocacher und ein cache hält nicht lange. Auch da sollte man einen Aufruf starten, vorsichtiger mit den cache umzugehen. Es gibt inzwischen auch geocacher, die den Wert eines cache ( auch die Mühe des Betreuers ) nicht wertschätzen. Ich würde mir wünschen, dass neue cache vielleicht nach der Gegend wo sie gelegt werden sollen freigegeben werden. Wenn es dort schon 10 PET-Behälter gibt, braucht es keinen 11. Dann sollten die Reviere genauer hinsehen, wie cache versteckt werden. Es werden immer noch cache eingegraben, obwohl es nicht sein soll. In unsere Nähe ist ein cache in das Brutgebiet von Enten gelegt worden, auch da haben die Reviere nicht richtig geschaut, sollte nicht sein. Ich hoffe, dass dieses Hobby wieder an Qualität gewinnt, Quantität an cache hat es ja genug. ich liebe Geocaching und freue mich immer über neue tolle Ideen.

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Zu den oben genannten Aussagen kann ich mich in vielerlei Hinsicht anschließen. Die Meinungen gehen stark auseinander und jeder mag nunmal etwas anderes. Man kann hier nichts Pauschalisieren und auch niemanden zum Legen zwingen. Auszeichnungen für Caches finde ich gut, diese spornen an. 

 

Zum Negativen über Powertrails: Hier gibt es sicherlich viele ohne wirklichen Sinn aber es gibt auch gut gemachte, bei denen es um den Weg oder den Ort geht, selbst wenn nur Petlinge mit Logstreifen ausgelegt sind. 

 

Was kann das HQ tun? 

 

Vielleicht besteht die Möglichkeit, das Legen der Caches wie beim Verteilen der Favoritenpunkt zu regeln. Hier gilt:10 Caches finden, 1 Punkt verteilen. Hier könnte man z. B. sagen 100 Caches finden, 1 Cache legen.

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13 minutes ago, lino_lina said:

Vielleicht besteht die Möglichkeit, das Legen der Caches wie beim Verteilen der Favoritenpunkt zu regeln. Hier gilt:10 Caches finden, 1 Punkt verteilen. Hier könnte man z. B. sagen 100 Caches finden, 1 Cache legen.

Solche Begrenzungen machen in meinen Augen wenig Sinn, denn damit verringert man alle Caches und nicht nur die normalen. Außerdem wurden dann Wahrscheinlich mehr Caches im Archiv landen als neue gelegt werde. Ist auch nicht das Wahre oder?

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Eine sehr subjektive Einschätzung! Meine Meinung dazu:

 

Es müssen 6 Punkte zusammenpassen:

  • ein besonders schöner Ort / besondere Bastelarbeit / besondere Idee

  • an den Ort angepasste Größe von Cache und Logbuch

  • wasserdichter Behälter

  • Wartung durch den Owner

  • genaue Koordinaten bzw bei schlechtem GPS Empfang Spoilerbild

  • passendes Listing

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

  • nicht wasserdichter Behälter

  • mangelhafte Wartung

  • falsche D/T Wertung

  • ungenaue Koordinaten

  • inhaltsloses Listing

  • gegenüber der Natur „rücksichtsloses Versteck“

 

Was kann die Spielergemeinde zur Steigerung der Cachequalität beitragen?

  • vergeben von Favoritenpunkten und schönen Logs bei schönen Cache

  • im Bedarfsfall NM loggen, nicht jeder Owner liesst von einem Powertrail jeden Log...

  • auf ausdrücklichen Wunsch des Owners Logbuch wechseln wenn das zur Verfügung gestellt wird (zum Beispiel 1. Cache von einem Powertrail mit Ersatz- Logbüchern)

  • die Einführung von freiwilligen Beta- Testern: Diese prüfen von "Neulingen" den Cache vor einem Publish

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

  1. Favoritenpunkte sollen schneller erreichbar sein, von momentan 10:1 auf 5:1 ändern

     

Setzt dieses Verhältnis herunter auf 5 Funden zu einem Favoritenpunkt. Wenn sich die Qualität der Cache verbessert ist das ohnehin nötig, also warum damit warten? Die Favoritenpunkte sind eine Anerkennung an den Owner und eine Empfehlung an der andere Geocacher solche besonderen Cache zu suchen. Ich finde es sehr schade wenn von10 gefunden Cache 3 aussergewöhlich gut waren aber nur 1 davon einen Favoritenpunkt bekommen kann obwohl alle 3 gleich gut waren!

 

2. Ein zusätzliches, einfaches Bewertungssystem für gefundene Cache einführen das sich in der Suchfunktion filtern lässt: Beispiel 1 – 5 Sterne *****

 

3. Wertschätzung der Arbeit von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Cache Ownern :D Ohne diese ist Geocaching gar nicht machbar!! Vielleicht sollte das mal im HQ in Erinnerung gerufen werden.

Die Vergabe von Virtual Awards war ein erster Schritt in die richtige Richtung.

 

4. Aktionen für diverse Souveniers von möglichst vielen Funden abhängig machen ist meiner Meinung nach weniger sinnvoll.

 

5. Zusätzliche Gebote bzw Verbote und Einschränkungen sollten vorher gründlich durchdacht werden. Bei einer aktiven Community regeln sich viele „Probleme“ regional von alleine. Da sind ferngesteuerte Vorgaben aus den USA oft unnötig.

 

Schöne Grüße aus Österreich,

tiroler2

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Ganz allgemein:
einer, der ein außergewöhnliches Erlebnis bietet, aus irgendeinem Grund in guter Erinnerung bleibt und den ich guten Gewissens weiter empfehlen würde. 

 

Das hängt natürlich sehr von den persönlichen Vorlieben ab:

wenn ich lieber wandere, reißt mich auch die tollste Konstruktion nicht vom Hocker wenn ich direkt bis zur Dose fahren kann.

Und es ist zudem nur eine Momentaufnahme:

Ein außergewöhnlicher Gadget-Cache ist z.B. nur so lange toll wie er gut gewartet ist/funktioniert. Klemmt aber was und ich komme gar nicht ans Logbuch, so wird er eher negativ in Erinnerung bleiben.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Auch ganz allgemein: einer, der mir ein negatives Erlebnis bereitet.

 

Ich investiere meine Zeit für einen Besuch und will mich nicht ärgern oder frustriert wieder abziehen. Die Durchschnittsdose wird mir vielleicht nicht in Erinnerung bleiben, mich aber wenigstens nicht ärgern. Es gibt natürlich Dosen, da ist von vornherein schon alles zu spät, aber ein schlecht gewarteter "Qualitätscache" kann auch ganz schnell in dieser Kategorie landen.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Ehrlich loggen, inklusive NM/NA.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Setzt das Feedback aus vergangenen Surveys um.

Mehr Fokus auf das eigentliche Spiel, weniger Meta-Kram wie Souvenirs, Piraten, Planeten oder Scheibenwelt-Viecher.

Sättigungsregel für einen Bereich pro Owner

Obergrenze für gelegte/gleichzeitig aktive Caches pro Owner

Verpflichtender Betatest für Owner unter X Funden

Offenlegung der CHS Kriterien

Integration des CHS in die Filter für PQs und die Karte

Publish-Sperre für Owner von Caches mit schlechtem CHS Score

Bewertungssystem á la gcvote anstatt nur Favs (ich will auch negativ bewerten können)

Voting für alle, nicht nur PM

 

Oben wurden noch viele sinnvolle Dinge genannt, die ich nicht zum x-ten Mal wiederholen will.

Ich habe daher einige Beiträge "upgevotet" (wie sagt man das deutsch???)

 

 

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Wie schon von vielen gesagt ist es letzlich ein individueller Eindruck. Da ich zu den schon etwas älteren Semestern gehöre (und davon scheint es viele zu geben wenn ich mir anschaue wen man da alles so trifft) gibt es folgende Caches die mich immer wieder erfreuen:

Der Cache führt mich an einen besonderen Platz oder Gebäude mit Aussicht oder kuturellen Eigenschaften oder

Der Cache zeichnet sich durch liebevolle / geschickten Gestaltung aus oder

Der Cache gehört zu einer Serie die sich durch die eine oder andere o.a. Eigenschaft auszeichnet (z. B. eine Stadtführung aber auch ein guter Powertrail).

Die Auszeichnungen mit Favoritenpunkten sind dabei leider nicht immer zielführend, da hierbei auch Caches vorkommen die einfach von vielen Touristen gefunden.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Vermehrt tauchen Caches auf - vor allem in grossen Städten (z. B. Frankfurt) - bei denen ich den Eindruck habe dass es nur darum ging einen Cache zu legen.

Caches am Boden in der Stadt werden von Hunden und Katzen besucht und der Cacher soll sich dann freuen ?

Nogo-Areas sind für mich mittlerweile Caches bei Kinderspielplätzen und in dicht besiedelten Wohngegenden mit Gärten.

Als Mann ohne Kinder ist es heute nicht mehr möglich in der Nähe eines Kinderspielplatzes seine Zeit mit Suchen zu verbringen und in den Wohnsiedlungen sind heute soviele misstrauische Augen wg. Einbruchsgefahr dass es einfach keinen Spass macht dort zu suchen.

Leider stellt man diese Situation erst dann fest wenn man vor Ort ist, ich breche dann jede Suche sofort ab.

Und Caches die direkt an einem stark frequentierten Spazierweg in einer Grossstadt sind lasse ich ebenfalls gleich liegen. Die Muggelgefahr als Teil einer Schwierigkeitsstufe zu betrachten halte ich für Blödsinn.

Tradis bei denen man einen Nummercode ermitteln muss in einer stark belebten Gegend - ein vollkommener Blödsinn.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Kritik an schlechten Caches äußern - im Logeintrag. Ein Owner muss sich bewusst sein / werden dass er den Cache nicht zum Selbstzweck legt sondern um den anderen eine Freude zu bereiten. Sei es in Form der Herausforderung der Gestaltung oder was auch immer. Ich lege meine Caches nicht, damit ich viele Caches gelegt habe, sondern um anderen damit eine Freude zu bereiten - so wie diese mir eine Freude bereiten.

 

Evtl. beim Logeintrag sogar eine Möglichkeit einräumen für die Empfehlung "Cache  nicht schön", also Minuspunkte als Gegenstück zu den Favoriten. Spätestens wenn diese Empfehlung einige Male beim Owner aufschlägt sollte ihn das zur Selbstkritik anregen bzw. andere Cacher davon abhalten weiter diesen Cache aufzusuchen. Besonders in den Grossstädten ist eine Nanomanie ausgebrochen und jeder darf irgendwo irgendeinen sinnlosen Nano an irgendeine sinnlose Hausmauer oder Verkehrsschild kleben - so ein Blödsinn.

Würden solche Caches Minuspunkte bekommen dann klärt sich die Sache sehr schnell von selber.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Bei der Grösseneinteilung ist die Grösse für Pentling und Nano gleich. Das führt zu Problemen wie oben angeführt. Bitte führt eine eigene Grössenklasse für Nanos ein. Das wäre besonders in Städten sehr hilfreich und würde wohl auch dafür sorgen dann weniger Nanos platziert werden.

 

Evtl. einen Abstimmbutton über Schwierigkeit und Gelände wie es der Sucher empfindet - also sozusagen eine Rückmeldung. Der Durchschnitt daraus kann angezeigt werden und dem nächsten Sucher sehr helfen. Nur weil der Owner meint dass sein Cache 1,5 ist, heisst das nicht dass die Cacher auch dieser Meinung sind.

 

Tradis die daraus bestehen dass man, wenn man dort ist, ein Rätsel lösen muss um den Tradi zu öffnen und dieses Rätsel vom Owner so vorgegeben wird dass er erwartet dass man ein zweites Mal zu diesem Cache kommt da das Rätsel nur zu Hause zu lösen ist gehören für mich einfach verboten. Dann macht doch einen Mystery daraus. Schon mehr als einmal bin ich auf solche Dinger reingefallen. Die Reviewer bitte ich wirklich darauf zu achten dass ein Tradi ein Tradi bleibt und nicht ein verschrobener Mystery ist.

 

Wenn bei einem meiner Caches direkt aufeinander die zweite Nofind-Nachricht kommt dann fahre ich da hin und prüfe das vor Ort - zeitnah. Wer Caches legt ist auch dafür verantwortlich.

Wenn auf Nofind-Meldungen mehrere Wochen keine Wartungsmeldungen durch den Owner erfolgen dann bitte ich die Reviewer diesen Cache zu löschen. Wenn auf mehrere Wartungsanforderungen ebenfalls keine Wartungsmeldungen durch den Owner erfolgen dann bitte auch nach einigen Wochen (4 Wochen) löschen. Oder wie bekommen wir sonst die Caches raus bei denen der Owner evtl. verstorben ist :-)

 

Ansonsten ist oben schon viel gesagt dem ich nur zustimmen kann. Viele Grüße aus Bayern  - Plus60 - Ja, hat was mit dem Alter zu tun :-)

 

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  • Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Das hängt davon ab, was ich machen möchte. Wenn ich mit der Familie unterwegs bin, sind auch gut gewartete Petlinge die einfach am Baum liegen qualitativ hoch. Weil es ein Familienhobby ist, was oftmals vergessen wird. Die Nachwuchscacher freuen sich über jede Dose Sie selber finden können. Da Hilft auch mal ein "Powertrail" von 20 - 30 Dosen als Runde angelegt in einer schönen Umgebung. Klar freut es Sie auch, wenn es um die Dose etwas aufgehübscht ist, oder in einer Small-Box denn doch mal was zum Tauschen ist und nicht Zigarettenschachteln, oder Müll. Aufwendige Multis oder tolle Bastelarbeiten bei denen man die Kinder nicht gut einbeziehen kann (In der Stadt, keine sachen zum Zählen, etc.) bringen als Familie nichts. Ebensowenig Angel oder Klettercaches.

Das mindeste ist aber eine Wartung des Caches, ein sauberes Behältnis und nichts wo die Natur plattgetreten wird, weil die Koords nicht gut eingemessen sind oder kein oder ein schlechter Hint vorhanden ist. Parkkoordinaten sind auch immer recht Hilfreich. Und wenn ich was lernen kann ist es auch gut.

Hinweise zum Listning stehen hier schon genug drin.

  • Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Cache ohne Wartung oder mit ausstehender Wartung seit Monaten ohne das sich etwas rührt. Caches mit 10 DNFs ohne Reaktion, Nasses Logbuch, Dreckige Umgebung beim Cache. Listning mit zwei Sätzen. Falsche D/T + Größen Angaben. Unerfüllbare Challenges, Earthcaches mit ungenügenden Anforderungen.

  • Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

DNF, NM und NA loggen. Und als Owner auf entsprechendes ragieren.

  • Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Sperren von Sockenpuppenaccounts zum Cachelegen. Mindestens 20 Caches gelegt zu haben. Vielleicht auch bei drohender Archivierung den Cache anderen Cachern zum Adoptieren anbieten (was ja wohl rechtlich schwierig ist).

 

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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Einer der mir sehr lange, bis immer, positiv in Erinnerung bleibt.

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Einen den ich komplett vergessen habe oder der mir negativ in Erinnerung bleibt .

 

Das ist schwierig zu beantworten. Ich persönlich mag z.B. keine urbanen/Muggel Caches, andere mögen die.
Ich mag auch Runden/Powertrails andere nicht. Wobei hier definitiv oft die "Runde" im Gedächtnis bleibt und nicht jede einzelne Filmdose die man gefunden hat. Das geht in die positive als auch in die negative Richtung!

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Ehrliches loggen. Hier ist allerdings die Hemmschwelle sehr hoch, da ja Kritik so böse ist. Natürlich sollte es freundlich bleiben. Nur ist das nicht ganz so einfach einen negativen Log mit positiven Worten zu schreiben. Ich denke viele können nicht zwischen den Zeilen lesen.
Ich denke sonst sind dem Member (noch?) die Hände gebunden.
 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

  • Schafft den "Found-Zähler" ab (öffentlich sichtbar).
  • Führt eine gerechte Bewertungsmöglichkeit ein. FP sind ja nicht brauchbar (digital: scheiße/toll). Die würde ich eher als Sahnehäubchen für eine 5-Sterne Bewertung sehen. Eine 1/0 "Bewertung" hilft nicht wirklich weiter. Differenzierter zu bewerten wäre wirklich toll! Um noch allen, halbwegs, gerecht zu werden, noch mit einer Unterscheidung zwischen Location und Dose (wer nicht will, muss nicht).
  • Bewertungen nicht nur für PM (da können ja die FP bleiben).
  • Eine Art "Betatester-Review" wäre nicht schlecht. Wie genau weiß ich jetzt auch nicht. Einfach um zu verhindern dass "Eintagsfliegen" (belanglose) Dosen werfen, weil sie es können, und sich nicht mehr darum kümmern.


Gruß,
Daniel

Edited by Lada1976
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Was ist Deiner Meinung nach ein hochqualitativer Geocache?

Dazu erscheint mir nahezu alles gesagt. Jeder versteht etwas anderes darunter, und auch ich gehe mit unterschiedlicher Intention an Caches heran. 

Heute mag ich mit dem Hund eine schöne Runde im Wald laufen und freue mich, wenn ich dafür in einen neuen Wald geschickt werde und unterwegs etwas zu suchen habe, egal ob Petling oder Largebox, morgen möchte ich vielleicht mit Freunden einen aufwendigen Rätselmulti machen. Oder ich habe nur einfach ein komplexes Rätsel gelöst, da ist das Final dann nur die Bestätigung, auch wenn's "nur" ein Nano ist. Oder ich lasse mir eine interessante oder schöne Location zeigen. 

Gibt es unterwegs etwas zum Schmunzeln ist mir das sehr recht.

Wir machen das ganze doch, weil es uns Spaß macht, jeder ist ein Genusscacher?

 

Was ist Deiner Meinung nach ein Cache von niedriger Qualität?

Hier hätte ich noch zu den bisherigen Ausführungen zu ergänzen: Zwang zum funktionierenden Internetverbindung unterwegs. Das wird eigenartigerweise hier umso lieber vorausgesetzt, je schlechter die Netzabdeckung im Gebiet ist. Nichts ist frustrierender, als wenn nach einiger Anfahrt schon am Start oder nach ein paar Stages auf einmal nichts mehr geht oder man den Bytes beim Tröpfeln zusehen muss.

 

Was kann die Gemeinschaft zur Steigerung der Cachequalität machen?

Das beginnt schon mit so Selbstverständlichkeiten wie Dose nicht beschädigen und nicht stehlen, erst mit den Augen schauen, dann vorsichtig fingern. Sonst sind wir schnell nur noch bei unkaputtbaren Petlingen. Aber auch da kann man den Deckel verschmeißen oder nicht richtig zumachen.

Und wenn ich dann immer lese, dass eine Dose möglichst an einem bemerkenswerten Ort zu sein hat, dann frage ich mich schon, warum dann in den Logs oft genug nicht darauf eingegangen wird. Dazu müsste man allerdings zuvor das Listing lesen ...

Als Owner gebe ich mir auch nur dann Mühe, wenn ich mir davon schöne Logs erwarten kann. Da kann jeder mal in sich gehen :-).

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

Sich möglichst wenig einmischen. Weitere Restriktionen helfen nicht, frusten nur und behindern die Kreativität, setzen positiver Anreize könnte dagegen schon zur Verbesserung beitragen. Wenn man mal ein paar Tausend Caches "gemacht" hat, und das nicht nur rund um den eigenen Kirchturm, wäre man schon dankbar für ganz neue Ideen.

Ich möchte auch niemanden daran gehindert wissen Dosen zu legen, weil es im Gebiet schon "genug" gibt oder genug Rätsel oder zuviele T5, wie hier vorgeschlagen.

Eine gut benutzbare Website auch mobil - ich mag die App einfach nicht - und eine gute Benutzerführung hilft ebenfalls. Auch beim Erstellen eines Listings: warum ist sinnloserweise bei einem Myst die Startkoord als "physical stage" voreingestellt?

Viele kleine unnötige Behinderungen abschaffen, dann macht es einfach mehr Spaß - als Cacher und als Owner.

 

 

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Für mich ist ein hochqualitativer Cache einer, der mir entweder einen interessanten Ort zeigt oder auch einen bekannten Ort neu präsentiert.

Der Behälter ist da für mich zweitrangig, sofern es kein Nano ist (deren Logbücher sind praktisch immer voll und ungewartet).

 

FPs sind für mich kein Kriterium, einen Cache für den Besuch auszuwählen. Da wären wir schon oft bei "kreativen" Dosen auf öden Parkplätzen oder ähnlichem gelandet (abgsehen davon dass ich von der FP-Geschichte sowieso ausgeschlossen bin). Eine hohe Besucherzahl (womöglich in kurzer Zeit) verrät mir eher, dass es eher kein Wandercache ist.

 

Ein Cache von niedriger Qualtiät ist für mich einer, der in Wohnsiedlungen und ähnlichem liegt. Ich wil entspannt suchen und auch loggen können. Oder einer, bei dem aus welchen Gründen auch immer völlig falsche T Wertungen angegeben werden (T2 zum Klettern etc). Und nicht zuletzt auch Caches, bei denen der Mindestabstand deutlich unterschritten wird (es gibt solche Gegenden und man denkt sich dann seinen Teil, wie das wohl zustande gekommen ist). Als schlecht empfinde ich auch Caches mit Sachbeschädigung wie zum Beispiel tiefe Löcher in Bäume hacken  (obwohl der Großteil der Community solche Caches leider mit FPs belohnt)

 

Was kann die Community tun? 

Als Sucher: Sorgsam mit Caches umgehen, Deckel ordentlich zumachen, Logbuch vernünftig aufrollen und auf den Stempelwahn verzichten. In letzter Zeit sehe ich ständig wasserfeste Logbücher, die durch verwaschene Stempel zur Gänze rosa eingefärbt sind. Das muss nicht sein. Fast noch schlimmer sind aber die Sticker. Und es bricht keinem Cacher ein Zacken aus der Krone, wenn man unterwegs mal an einer  fremden Dose auch kleine Wartungsarbeiten (Dreck ausleeren, einen Logstreifen spendieren ...) vornimmt.  Caches dort verstecken, wo sie hingehören und nicht irgendwoanders, weil man das lustig findet.

Als Verstecker: Erst Denken, dann Dose auslegen. Zerstörte Steinmauern, niedergetrampelte Böschungen, Konflikte mit Anrainern ... Das müsste alles nicht sein.

 

Das HQ kann nicht allzuviel tun, da die Reviewer wohl kaum zur Kontrolle ausrücken werden. Generell sollte mehr auf den Abstand geachtet werden. Eine Begrenzung der pro Cacher und Jahr auslegbaren Caches könnte an manchen Orten auch so einigen Einheitsbrei verhindern.

Nach Archivieren von Powertrails sollte es nicht möglich sein, an derselben Stelle sofort wieder einen PT auszulegen.

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Nachschlag: Groundspeak könnte transparenter werden, zum Beispiel Cacheownern mindesten den jeweiligen Health Score ihrer Caches anzeigen, und Hinweise geben, wie er verbessert werden kann, wenn der Algorithmus schon geheim bleiben muss.

 

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Zunächst freut es mich sehr, dass es zumindest so aussieht, als sei die Meinung der Cacher gefragt. Bisher (Website Optik, offizielle App, etc) war unsere Meinung ja nicht gerade von großem Interesse. Trotzdem möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um auch meinen Senf dazu zu geben. 


Ein guter Cache:
Eine schön gebastelte UND/ODER creativ versteckte Dose UND/ODER ein besonderer Ort UND/ODER ein spaßige Rätsel. Ich freue mich IdR, wenn eine dieser Bedingungen zutrifft.
Auch gegen hochgradig vermuggelte Gebiete habe ich nichts einzuwenden, sofern genug Tipps gegeben sind, oder die Dose getarnt, aber für Cacher deutlich zu sehen ist, sodass man sich 'nur' um den Zugriff, aber nicht um die Suche kümmern muss. 


Veränderungen, die ich mir wünsche:

Echte Caches! Also keine Labcaches. Diese sind mMn nichts anderes, als eine billige Möglichkeit, seine Statistik zu pushen und haben absolut nichts mit dem Prinzip des Cachens zu tun. Zerstört die Möglichkeit des Vergleichens unter Cachern. 
Zumindest sollten sie separat gezählt werden. Stattdessen wurde dieser neue Typ ja damit beworben, dass diese 'Caches' zur Gesamtfundzahl addiert werden. 
So fördert man stumpfe Quantität - ohne jegliche Qualität. 

Das Entfernen der Prüftaste bei Challengecaches. Mit dieser Verpflichtung wurden alle wirklich kreativen Challenges nahezu unmöglich gemacht und der Rest ist jeweils nur ein Tradi, den eben nicht jeder loggen darf, weil er eine bestimmte Matrix noch nicht voll hat. Lasst doch die Qualität wieder zu und ermöglicht Stadt-Land-Fluß, Bingo, etc mit Cachetiteln. Hat doch keinem weh getan und wer keinen Spaß dran hat, kann es schlichtweg sein lassen. 

Auch sinnvoll fände ich die Änderung der neuen Belohnungsvirtuals in einen eigenen Cachetyp. So behielten die alten Virtuellen ihren besonderen Status und bei einem Cache vom Typ (zB) 'Special reward cache', der gerne auch weiterhin virtuell gelegt sein darf, wüsste jeder, dass sich dort ein Cache von einem Owner ist, der sich Mühe gibt. 
Auch sollten Owner, die viele Favoriten gesammelt haben, durch zum Beispiel ein Schleifchen über dem Profilbild und Namen auszeichnen dürfen. Quasi ein Punktesystem. Pro Favoritenpunkt, den man erhält, gibt es einen Punkt, gekappt bei zB 100 pro Cache. Ab insgesamt 100 Punkten gibt es das erste Schleifchen, bei 250 das nächste oder ein neues, oder Ähnliches. So könnte man direkt am Ownernamen erkennen, dass es sich um einen Qualitätsleger handelt. 

Eine Begrenzung für ausgelegte Caches. ZB für alle 100 gefundene Caches, darf man selbst einen legen. Beginnend bei 500. Neulinge sollen erst lernen müssen, dann legen dürfen. 

Extremer könnte man das ganze noch gestalten, indem bei 10 gelegten Schluss ist und sich weitere 'Auslegungsrechte' nach den Favoritenpunkten richten, die man selbst bekommen hat. 
So werden die lieblose Filmdosen begrenzt und Qualität gefördert. 

Und, mal ganz im Ernst. Was das HQ ändern kann.. Bei regelmäßigen Souvenirs, für die man einfach nur stumpf so viele Dosen wie möglich finden muss, ist es doch kein Wunder, dass die Szene völlig verkommt, oder? 

Um ehrlich zu sein, gehe ich allerdings nicht davon aus, dass es bei Groundspeak überhaupt jemanden interessiert, was wir hier schreiben. Bisher wurde unsere Meinung konsequent bei den meisten Änderungen ignoriert und Stück für Stück wird das Spiel zerschossen, die anspruchlosen Cacher und Smartphonekiddies haben die Mehrheit und sämtliche Qualität geht verloren.
Ich wünsche mir, dass sich was ändert, Hoffnung habe ich aber kaum.
(allein die Änderungen der ec Regeln, seit denen man keine Antworten von Infotafeln mehr ablesen lassen darf, da diese Information ja falsch oder beschädigt sein können, hat mir den Spaß gründlich getrübt. Auf Nachfrage bei Groundspeak hat man sich nicht mal die Mühe gemacht, mir zu antworten.) 

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Ich habe mir sehr lange überlegt, ob ich hier etwas beitragen soll oder überhaupt kann. Dies liegt hauptsächlich daran, dass meine Kriterien, wann ein Cache gut oder schlecht ist, nicht mehr dem heutigen Mainstream entsprechen. Aber vielleicht gehöre ich ja zu einer (meistens) schweigenden Minderheit...

Ich finde einen Cache gut oder sehr gut, wenn er mir einen warum auch immer interessanten Platz zeigt (dafür kann es tausende, auch überraschende Gründe geben), den ich wahrscheinlich ohne Geocaching nie gesehen hätte. Dabei muss dann aber auch alles stimmen. Ein nachlässiges Listing, eine unklare Anweisung, eine "zu öffentliche" Zwischenstation etc. können mir den Spaß leider schon verderben.

Wenn man davon ausgeht, dass Favoritenpunkte widerspiegeln, ob eine Mehrheit von Cachern einen Cache sehr gut findet, dann ergibt sich in Deutschland doch eine klare Tendenz: Diese werden vor allen Dingen vergeben an oft durchaus aufwändig gemachte Caches und besonders dann, wenn elektronische Spielereien dabei sind.

Bei allem Respekt vor dem Aufwand, der in den Cache gesteckt wurde: Das heißt noch lange nicht, dass mir so ein Cache gefallen muss (Ausnahmen bestätigen die Regel). Meistens scheitert mein Gefallen an Details, wie schon oben gesagt: Der Cache ist "zu öffentlich", ich fühle mich an irgendeiner Station veralbert (und das bewerte ich durchaus "hoch negativ"), die Elektronik funktioniert dann doch an einer Stelle nicht (man kennt ja aber seinen Telefonjoker...) usw. Ich könnte Beispiele geben, möchte dies aber nicht tun, weil die meisten Caches, die mir grade durch den Kopf gehen noch existieren und das ein klarer Spoiler wäre.

Am Rande: In anderen Ländern werden die Favoritenpunkte anscheinend nach anderen Kriterien vergeben. Während in Deutschland ein Cache mit hoher Favoriten-Quote sehr oft einer wie oben geschildert ist (der mir dann mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Details eben nicht gefällt), ist das in anderen Ländern anders. Für Frankreich und Spanien kann ich es beurteilen. Dort habe ich praktisch nie elektronische Spielereien gesehen und eine hohe Favoriten-Quote weist dort oft auf Caches hin, die mir nach meinen Kriterien gefallen könnten. Möglicherweise muss man die Diskussion sehr landesspezifisch betrachten.

Kommen wir jetzt endlich auch auf Qualität zu sprechen. Die Diskussion darüber sehe ich mit einem sehr zwiespältigen Gefühl. Einerseits gibt es sehr, sehr viele völlig qualitätslose Caches. Mysteries mit schlechten Rätseln, lieblose Cache-Verstecke an völlig bedeutungslosen Stellen, handwerkliche Fehler im Lising, schlecht gepflegte Caches usw.

Diese Caches erhalten zwar keine Favoritenpunkte, werden aber trotzdem gemacht und haben hohe Fundzahlen. Allen Qualitäts-Diskussionen zum Trotz. Und kaum einer traut sich, auch nur zwischen den Zeilen reinzuschreiben, dass das jetzt nun mal nix war. Die Leute machen dann so weiter... Zum Glück erkennt man mit etwas Erfahrung solche Caches trotzdem recht gut und muss nicht sooo oft reinfallen...

Wenn andererseits unter "Qualitäts-Caches" nur und ausschließlich die oben erwähnte Art von Caches mit elektronischen Spielereien verstanden wird, sehe ich das auch wieder kritisch, weil eben die Erfahrung sagt, dass das nicht meine favorisierte Art von Caches sind. Mir ist es fast egal, ob es noch mehr von diesen Caches gibt, weil ich aus Erfahrung eh kaum dran gehe und wenn, dann sehr oft enttäuscht bin.

Was könnte man also verbessern? Hier habe ich nur eine einzige, zugegebenermaßen egoistische Idee:

Möglichkeiten schaffen, auch Leuten mit nicht Mainstream-Geschmack eine Suche nach Caches zu ermöglichen, die ihm gefallen könnten. Idee dazu: Man kennt ja Leute mit ähnlichem Geschmack. Diese packt man in eine Liste und wertet nur deren Favoritenpunkte aus. Oder so ähnlich.

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Nachdem ich mich quer durch die Beiträge gelesen habe war ich am überlegen ob ich dazu auch etwas beitragen soll

 

Wenn ich so die Diskussion verfolge dann muß ich feststellen das wir uns im Kreise drehen.
Der eine sieht den Cache "a" als qualitativ hochwertig an während der andere Cache "a" als qualitativ niederwertig ansieht.
Jeder Cacheowner sieht seinen Cache mit eigenen Augen, ob der von anderen nun als hoch- oder niederwertig angesehen wird oder nicht ist für ihn erstmal zweitrangig.

 

Wir reden hier nur vom Cache und fragen ob dieser hochwerig oder niederwertig ist

 

Meiner Meinung nach ist das Problem an anderer Stelle zu suchen.
Erst wenn die Suchenden und die Cacheowner gelernt haben ihr Handwerkszeug zu beherrschen,
dann kann man sich Gedanken über die Qualität machen.

 

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25 minutes ago, jotheonly said:

Wenn ich so die Diskussion verfolge dann muß ich feststellen das wir uns im Kreise drehen.

Der eine sieht den Cache "a" als qualitativ hochwertig an während der andere Cache "a" als qualitativ niederwertig ansieht.
Jeder Cacheowner sieht seinen Cache mit eigenen Augen, ob der von anderen nun als hoch- oder niederwertig angesehen wird oder nicht ist für ihn erstmal zweitrangig.

 

Trotz dieser berechtigten subjektiven Einschätzung kann man doch zumindest ein allgemeingültiges Mindestmaß an die Cachequalität finden. Das wurde in der Diskussion hier mMn auch gut herausgearbeitet (Verstecke nicht in Schmutzecken / sinnlosen Orten / Extrem-Muggelgebieten / gute Pflege und Listing). Alles darüber hinaus macht ja auch das Salz in der (Geocaching-)Suppe, dass eben nicht jeder Owner mit seiner Cache-Gestaltung gleiche Ansichten hat. Und ich gehe auch nicht mit der Erwartung ins Feld zu 100% von jedem Cache total geflashed zu sein :-)

 

Ich fände die hier aufgeworfene Idee gut, Cache-Neulingen das Legen eines Caches erst ab x Funden zu ermöglichen. So filtert man diese "Bin neu hier und probiere auch mal aus"-Caches weg.

 

Was kann das Geocaching-Hauptquartier zur Steigerung der Cachequalität unternehmen?

 

Seit langer Zeit gibt es GCVote als Bewertungssystem für die Qualität. Ich finde das Konzept sollte 1:1 nach geocaching.com übernommen werden und spiegelt hervorragend die Qualität eines Caches wieder!

 

Ansonsten fände ich eine Konzentration des HQ aufs Kerngeschäft gut und möchte bemängeln dass sich das Spiel Geocaching als solches in den letzten Jahren nicht weiterentwickelt hat, während die verfügbaren Technologien und Spielemöglichen sich weiterentwickelt haben. Also bitte weniger Planeten, Kreaturen etc. und dafür einige wenige neue Cache-Typen mit neuen Möglichkeiten: Wherigo schwächelt und benötigt Tuning; man könnte mehr QR-Codes einbinden ohne die Fehler des Konzepts Munzee zu machen und Team-Challenges mit Möglichkeiten ala Ingress bieten auch viel Potenzial.

 

 

 

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Die Frage nach der Qualität von Caches ist hier glaube ich hinreichend erklärt, die Kreativität, Liebe und Leidenschaft eines Owners zu seinem Cache bestimmt dessen Wertigkeit.

 

Die Community wird sicher von selbst nicht ändern, aber sie steht aber unter direktem Einfluss der gelegten Caches und der Medien und nicht zuletzt der von Groundspeak gesteckten Richtlinien und Regeln.

Nach vielen Gesprächen in der Community und auch meinen Erfahrungswerten als Owner muss man unterscheiden, was die Community will und was sie tatsächlich machen. Der Wunsch nach hoher Qualität ist sicher offenkundig, geniesst aber bei der Auswahl der Caches nicht die höchste Priorität.

Wenn der Cacher vor der Wahl steht einen 5km Multi mit 15 Stationen (gut bis sehr gut bewertet) zu machen oder alternativ eine 5km Runde mit 14 Dosen + Bonus (bis auf den Bonus eher schlecht bewertet), wird zu 90% eher die Tradi Runde gespielt. Also lieber schlechte Qualität, dafür mehr Punkte. Kaum jemand ist so "bekloppt" des ganzen Tag lang cachen zu gehen, um am Ende nur einen Fund (wenn überhaupt) verbuchen zu können.

Dieses Dilemma demotiviert Owner, die es gern sehen, dass ihre Caches auch gefunden werden und die sich dann lieber entscheiden, "billige" Trailrunden zu bauen, statt einen kreativen Multi zu legen. Am besten noch ein paar Billigteile vom Flohmarkt an die Dosen drangeklebt und schon sind alle noch mehr begeistert und der Tradi Trail wird so sehr gehypt, dass die Natur das schon gar nicht mehr verträgt.

Ich finde, das kann es doch wirklich nicht sein und hier sehe ich auch die große Verantwortung von Groundspeak, entsprechend die Richtlinien oder wenigstens die Statistikwerte zu verändern.

Meiner Meinung nach ist die ach so gehypte "Fundzahl" ein viel zu zentraler Punkt in der Geocaching Welt. Diese gehört deutlich mehr in den Hintergrund verbannt, will man mehr zur Qualität übergehen. Stattdessen sollte man besser ein Punktesystem einführen, z.B. pro erreichter Station einen Punkt, dann noch mit einem Faktor gewichtet für die D oder T Wertung.

Daraus ergäbe sich für jeden Cache eine zu erreichende Punktzahl, von extrem niedrig bei einem 1/1 Leitplankentradi bis hoch zu einer Extrem Punktzahl bei einem 20 Stationen super komplexem Multi. Und diese Punktzahl sollte dann im Vordergrund stehen und entsprechend auf der Webseite platziert und beworben werden.

Genauso machen es viele andere geobasierte Spiele mit Erfahrungs- oder Aktivitätspunkten.

Bin mir sicher, dass sich dann die Tagesplanung vieler Cacher endlich verschieben würde, weg von den Traditrails hin zu mehr Qualität.

Edited by Team Shark Attack
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3 hours ago, Team Shark Attack said:

Wenn der Cacher vor der Wahl steht einen 5km Multi mit 15 Stationen (gut bis sehr gut bewertet) zu machen oder alternativ eine 5km Runde mit 14 Dosen + Bonus (bis auf den Bonus eher schlecht bewertet), wird zu 90% eher die Tradi Runde gespielt. Also lieber schlechte Qualität, dafür mehr Punkte. Kaum jemand ist so "bekloppt" des ganzen Tag lang cachen zu gehen, um am Ende nur einen Fund (wenn überhaupt) verbuchen zu können.

Richtig. Und aus den 90% kannst du wahrscheinlich auch 99% machen, wenn ich Fundzahlen von langen Multis mit denen von "Punkte"-Runden vergleiche.

 

3 hours ago, Team Shark Attack said:

Meiner Meinung nach ist die ach so gehypte "Fundzahl" ein viel zu zentraler Punkt in der Geocaching Welt. Diese gehört deutlich mehr in den Hintergrund verbannt, will man mehr zur Qualität übergehen. Stattdessen sollte man besser ein Punktesystem einführen, z.B. pro erreichter Station einen Punkt, dann noch mit einem Faktor gewichtet für die D oder T Wertung.

Daraus ergäbe sich für jeden Cache eine zu erreichende Punktzahl, von extrem niedrig bei einem 1/1 Leitplankentradi bis hoch zu einer Extrem Punktzahl bei einem 20 Stationen super komplexem Multi. Und diese Punktzahl sollte dann im Vordergrund stehen und entsprechend auf der Webseite platziert und beworben werden.

Genauso machen es viele andere geobasierte Spiele mit Erfahrungs- oder Aktivitätspunkten.

Bin mir sicher, dass sich dann die Tagesplanung vieler Cacher endlich verschieben würde, weg von den Traditrails hin zu mehr Qualität.

Bei deinem Ansatz mit der Gewichtung nach D/T-Wertung gehst du aber davon aus, dass die D/T-Wertung irgendwas mit (einer wie auch immer definierten) "Qualität" zu tun hat. Das ist meiner Ansicht nach eindeutig nicht der Fall. Konkret würde so eine Gewichtung wahrscheinlich nur dazu führen, dass noch mehr Caches mit falschen D/T-Wertungen versehen werden als eh schon.

Ergo: Bitte kein wie auch immer geartetes "Punktesystem". Denn das würde die ganze statistikbasierte Cacherei bestimmt nicht weniger werden lassen.

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Sachliche Kritik in Logs zu äußern ist richtig und wichtig, kommt bei Statistik- und sonstigen nicht ganz so prallen Dosen aber nicht an, weil die Owner solcher Caches ihre Logs in der Regel nicht lesen, die ignorieren ja sogar Reviewer Notes. Eine wie auch immer geartete Art von "Ownerführerschein" wäre ein Ansatz, auch wenn ich keinen blassen Schimmer habe, wie das umzusetzen wäre. Es gibt allerdings Communities, in denen Rechte durch Bürgschaften erlangt werden: Wer soundsoviele Stimmen von anderen Mitgliedern bekommt, steigt im Rang auf. Das klingt jetzt nach Ausgrenzung, "wir gegen die" und Bürokratie, funktioniert aber, leider darf ich hier keinen Link posten, weil es im Zusammenhang mit einem anderen locationbasierten Spiel steht.

 

 

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Geocaching sollte ein Spiel sein und es auch bleiben,

aber wenn ich so manchen Kommentar lese scheint es eine bierernste Angelegenheit zu sein.

Eine Ausgrenzung birgt jede Menge Ärgernis (habe wir ja gerade) und ungewollte Abwanderungen.

Dieses ist sicher nicht im Sinne von GC.

 

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30 minutes ago, jotheonly said:

Geocaching sollte ein Spiel sein und es auch bleiben,

Ja, volle Zustimmung.

31 minutes ago, jotheonly said:

aber wenn ich so manchen Kommentar lese scheint es eine bierernste Angelegenheit zu sein.

Eine Ausgrenzung birgt jede Menge Ärgernis (habe wir ja gerade) und ungewollte Abwanderungen.

Ja, das ist "bierernst"! Nämlich gar nicht ernst... Es ist und bleibt ein Spiel...
Wer wird gerade ausgegrenzt?

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6 hours ago, jotheonly said:

Ich bin beim lesen der Seite gc-reviewer über folgenden Blog gestolpert

https://www.gc-reviewer.de/gastbeitrag-anfaenger-und-neueinsteiger-events/

vielleicht wäre so etwas ein Lösungsansatz um Cacher auf einen gleichen Level zu bringen.

Nein, nicht jeder mag das! Wer möchte denn die ganzen bekloppten Geocacher :D treffen?
Ich nicht. Ich bleibe unter meinen bekloppten! :wacko:

 

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Ich finde die Diskussion schwierig. Natürlich finde ich es schön, an ungewöhnliche Orte geführt zu werden, aber was ich als interessant empfinde, muss anderen noch lange nicht gefallen. In einer Großstadt gibt es einfach nicht ausreichend geeignete Orte. Dann könnte man natürlich auf das Auslegen weiterer Caches verzichten (lassen) aber warum? 

Gerade wenn ich mal in die Profile der Diskussionsteilnehmer schaue und dann von Leuten mit fast 5-stelliger Fundanzahl etwas von "Qualitätscaches" lese, frage ich mich, wo diese Riesenmenge herkommt. Wir haben mal eine ganze Zeit lang täglich mindestens eine Dose gesucht und da war auch der eine oder andere schlechte Cache dabei, aber wenigstens ist man so an die frische Luft gekommen. 

Wer von uns schon länger dabei ist, kann mit ziemlicher Sicherheit einschätzen, welcher Cache gefällt und welcher nicht.

Ich persönlich bin genervt von Kurzlistings mit Grammatik- und Rechtschreibfehlern. Das muss im Zeitalter von Textverarbeitungs-Software wirklich nicht sein. Und als Owner hasse ich diese Serienlogs, die Blindtext oder Kochrezepte anhängen, um in der Loglängenstatistik zu glänzen oder die einen Tagestrip mit 50 Dosen zusammenfassen. Da sage ich mir: "Da hätte ich mir auch weniger Mühe geben müssen." 

Insgesamt denke ich, dass das Spiel gerade auch von der Vielfalt lebt und davon, dass jeder nach seinem Gusto cachen gehen kann. Mehr Vorgaben aus Seattle führen da eher zu mehr Frust. So z. B. keine Events auf Volksfesten, keine Nennung von Markennamen (außer bei gesponsorten Geotours), keine außergewöhnliche Challenges.... 

Fasst Euch an die eigene Nase und belohnt die Owner mit netten, individuellen Logs, lasst auch mal eine Dose links liegen, legt die Caches, die Ihr selber gerne finden möchtet und seid Euch selbst gegenüber ehrlich. Niemand zwingt Euch schlechte Caches zu suchen und wenn Ihr 200 km gefahren seid und Euch über die Dose ärgert, dann fragt Euch auch mal, ob es schon im ersten Schritt wirklich sinnvoll war, den Weg zu machen. 

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