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Angelcache ohne "Angel" machen, aber wie?


Panther24

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Hallo liebe Leute,

 

vor einiger Zeit ist in meiner Homezone ein Angel-Cache erschienen. Der Cache an sich ist gut zu lösen.

Nun stellt sich mir aber die Frage, wie ich an die Dose komme, welche in 12 Metern Höhe hängt. Ich habe keine "Angel" zur Verfügung und möchte eine keine richtige Angelrute nutzen, da diese sonst sehr instabil ist. Ein Freund, welcher  ein Angler ist, meinte zur mir, mit solch einen langen Angelrute hätte ich Schwierigkeiten.

 

Habt ihr Alternativen oder Vorschläge, was ich nutzen kann?

 

Besten Dank schonmal!

 

Panther24

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Hallo Panther,

 

12 Meter sind schon ein Wort. "Stippruten-Caches" nehmen hier auch deutlich zu und ich habe mir eine 8-Meter-Rute bei einem Anglershop besorgt. Die Länge reicht für die meisten Angelcaches, für einen 12-Meter-PETling haben wir dann schon einmal mit Gaffertape zwei Meter Bigshot-Stange unten angeklebt - es hat gerade so gereicht, dazu kam ja die natürliche körperliche Überlänge. :-)

 

Wenn du in dem Baum nicht normal mit Ausrüstung klettern kannst (T5), dann kommst du um ein "Angelwerkzeug" nicht herum. Stippruten zum Ausziehen (Transport!) sind da praktisch, ein 10 Meter langer Ast kann da auch reichen - wenn du ihn anheben kannst. Je stabiler, desto schwerer, da sind die Fiberglas-Ruten eigentlich ein ganz guter Kompromiss.

 

Tipp: Alle bisherigen Finder und der Owner haben wahrscheinlich ein passendes Tool. Vielleicht leiht dir von denen einer seines aus?

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Hallo Jochen,

 

Klingt ja nach einem richtigen Abenteuer, was du schon erlebt hast!

Auf jeden Fall kann ich den Baum nicht erklettern (laut Listing) und ich habe auch keine entsprechende Ausrüstung für beispielsweise T5.

Bei den Stippruten wäre ich mir aber unsicher, weil sie ja dann bei 10 Metern auch sehr instabil werden und ich den Cache ja auch heil herunterholen möchte. Wenn du aber meinst, dass die Fiberglasruten gut sind, kann ich das ja ausprobieren.

Aber deine Idee mit dem Ausleihen ist gar nicht so verkehrt, da kann ich den Owner mal fragen.

 

Besten Dank!

Gruß Panther

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Hier werden von Cachern alle möglichen Werkzeuge für sowas verwendet: Angeln, GFK-Antennenmasten, mehrere Teleskopstangen aus dem Baumartk verbunden, Fahnenmasten (evtl. verlängert mit Alu-Stangen) usw.

Alles m.E. nicht ganz billig, deshalb bin ich auch gar kein Freund solcher Caches, wenn man für jeden neuen Cache eine neue Ausrüstung kaufen muss ist man bald pleite.

 

12m ist schon ein ganzes Ende, wir hatten solche Dinger immer mit selbstgebastelten Konstruktionen aus Fahnenmast, Verlängerung (mit Gaffertape rangeprokelt), z.T. noch Ästen vor Ort gefunden und auf einer Leiter stehend geangelt. Ist recht anspruchsvoll, vor allem das wieder zurück hängen.

 

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Hi hcy,

vielen Dank für die Antwort!

Ja ich möchte eben für solch einen Cache nicht zwingend viel Geld ausgeben. Ich denke, ich schaue mal was ich alles finde zum "angeln" und bastele mir irgendwas zusammen. Und den Tipp mit der Leiter ist natürlich auch gut!

 

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4 minutes ago, Panther24 said:

Und den Tipp mit der Leiter ist natürlich auch gut!

Sei nur vorsichtig, wenn du oben auf der Leiter stehst und die "Angel" in den Händen hast kannst du dich praktisch kaum noch festhalten. Also unbedingt die Leiter gegen wegrutschen sichern.Am besten sowas nicht alleine machen.

 

 

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51 minutes ago, Panther24 said:

Klingt ja nach einem richtigen Abenteuer, was du schon erlebt hast!

Hallo Panther,

 

das spannendste war mein erster Cache dieser Art OHNE Ausrüstung: Der PETling hing ungefähr 10 Meter hoch, wir hatten eine Teleskopleiter und ich habe versucht, von dieser aus mit einem Ast (gute 6 Meter, aber vergleichsweise dünn und leicht) den PETling zu angeln, während die anderen Körperteile den Baum unschlingen. Das hat - bei aufkommendem Starkwind - dann sicher gut 30 Minuten gedauert..... Aber wir waren erfolgreich. :-P

 

51 minutes ago, Panther24 said:

Bei den Stippruten wäre ich mir aber unsicher, weil sie ja dann bei 10 Metern auch sehr instabil werden und ich den Cache ja auch heil herunterholen möchte.

Sieh es mal so: Meistens sind die aufgehängten Dosen recht leicht (z.B. PETlinge), da macht die Instabilität nur insofern etwas, dass das gezielte Angeln schwerer wird, weil die Rute hin- und herschwankt. Aber das macht den Reiz von den besonders hohen Dosen ja aus, dass es eben keine Sache von einer Minute ist, sondern etwas mehr Angelspaß erfordert.

Du brauchst vorne an deinem "Gestänge" (welcher Art auch immer) einen Haken - den kann man sich mit Draht aber eigentlich immer gut selbst basteln.

 

Ab und an gibt es auch einmal schwerere Angelobjekt - da hatte ich schon ein kleines Holzvogelhaus, einen Eimer und eine Milchkanne! - aber da der Owner die ja auch hochkriegen muss, hängen die schweren Dinger dann meistens nicht ganz weit oben und dann kommt eben doch der stabile Ast aus dem Wald zum Tragen.

Wenn alle anderen die Dinger runterangeln können - dann ist es an sich fair und du kannst das auch. Und die haben vermutlich auch alle nur irgendwelche Stippruten.

 

Meine Erfahrung nach inzwischen doch einigen Angelcaches:

Das kann wirklich Spaß machen! Entscheidend ist dabei vor allem die Aufhängung der Dose, ob das Spaß macht. Manchmal kann man sie einfach herunterheben, aber wir hatten auch schon einen Multi, bei dem die Dosen so eng an den Baum gedrahtet waren (damit sie ja nicht herunterfallen!), dass das Abwickeln keine große Freude war. Letztens hatten die PETlinge große runde Drahtschlingen und waren einfach über abgebrochene Äste ("Stumpen") gehängt - die hätte ich aus jeder Höhe gerne geangelt, das war wirklich angenehm.

 

Meine Angel hat übrigens 20 Euro gekostet. Das ist keine supertolle Qualität, aber damit konnte ich schon viel machen. Man muss also kein Vermögen ausgeben, um sich eine zu besorgen. Für EINEN Cache würde ich das aber auch nicht machen. Im Team reicht aber immer eine Angel, weil sowieso nicht alle gleichzeitig angeln - wobei auch paralleles Kampfangeln mit verhakenden Angelrouten sehr lustig sein kann! Angelkrieg!! :-))

 

Herzliche Grüße

Jochen

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2 hours ago, hcy said:

Sei nur vorsichtig, wenn du oben auf der Leiter stehst und die "Angel" in den Händen hast kannst du dich praktisch kaum noch festhalten. Also unbedingt die Leiter gegen wegrutschen sichern.Am besten sowas nicht alleine machen.

 

 

Okay, alles klar ich werde vorsichtig sein. Grundsätzlich gehe ich solche Caches ungern alleine an, weswegen ich auch jemanden zu Hilfe ziehen werde.

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2 hours ago, frostengel said:

Hallo Panther,

 

das spannendste war mein erster Cache dieser Art OHNE Ausrüstung: Der PETling hing ungefähr 10 Meter hoch, wir hatten eine Teleskopleiter und ich habe versucht, von dieser aus mit einem Ast (gute 6 Meter, aber vergleichsweise dünn und leicht) den PETling zu angeln, während die anderen Körperteile den Baum unschlingen. Das hat - bei aufkommendem Starkwind - dann sicher gut 30 Minuten gedauert..... Aber wir waren erfolgreich. :-P

Hallo nochmal,

dein Abenteuer klingt wirklich sehr spannend, aber auch ein wenig gefährlich... Nicht destotrotz hast du den Cache ja sicher loggen und verstecken können, dafür meinen Respekt!

2 hours ago, frostengel said:

Sieh es mal so: Meistens sind die aufgehängten Dosen recht leicht (z.B. PETlinge), da macht die Instabilität nur insofern etwas, dass das gezielte Angeln schwerer wird, weil die Rute hin- und herschwankt. Aber das macht den Reiz von den besonders hohen Dosen ja aus, dass es eben keine Sache von einer Minute ist, sondern etwas mehr Angelspaß erfordert.

Du brauchst vorne an deinem "Gestänge" (welcher Art auch immer) einen Haken - den kann man sich mit Draht aber eigentlich immer gut selbst basteln.

 

Ab und an gibt es auch einmal schwerere Angelobjekt - da hatte ich schon ein kleines Holzvogelhaus, einen Eimer und eine Milchkanne! - aber da der Owner die ja auch hochkriegen muss, hängen die schweren Dinger dann meistens nicht ganz weit oben und dann kommt eben doch der stabile Ast aus dem Wald zum Tragen.

Wenn alle anderen die Dinger runterangeln können - dann ist es an sich fair und du kannst das auch. Und die haben vermutlich auch alle nur irgendwelche Stippruten.

 

Meine Erfahrung nach inzwischen doch einigen Angelcaches:

Das kann wirklich Spaß machen! Entscheidend ist dabei vor allem die Aufhängung der Dose, ob das Spaß macht. Manchmal kann man sie einfach herunterheben, aber wir hatten auch schon einen Multi, bei dem die Dosen so eng an den Baum gedrahtet waren (damit sie ja nicht herunterfallen!), dass das Abwickeln keine große Freude war. Letztens hatten die PETlinge große runde Drahtschlingen und waren einfach über abgebrochene Äste ("Stumpen") gehängt - die hätte ich aus jeder Höhe gerne geangelt, das war wirklich angenehm.

 

Meine Angel hat übrigens 20 Euro gekostet. Das ist keine supertolle Qualität, aber damit konnte ich schon viel machen. Man muss also kein Vermögen ausgeben, um sich eine zu besorgen. Für EINEN Cache würde ich das aber auch nicht machen. Im Team reicht aber immer eine Angel, weil sowieso nicht alle gleichzeitig angeln - wobei auch paralleles Kampfangeln mit verhakenden Angelrouten sehr lustig sein kann! Angelkrieg!! :-))

 

Herzliche Grüße

Jochen

Ich habe bisher noch keine Erfahrung mit solchen Angelcaches, weswegen ich nicht großartig etwas sagen kann. Laut deinen Schilderungen scheint es Spaß zu machen, weswegen ich es ausprobieren möchte. Da hast du ja doch schon einige interessanten Dosen geangelt. Ich hoffe nur, dass dieser Angelcache auch gut und machbar ist. Leider ist es der EINZIGE Angelcache in der Nähe, d.h. ich überlege mir noch, was ich genau bastele, ausleihe (was ich immer nicht ganz so schön finde) oder kaufe. Ansonsten klingt es sehr nach einem tollem Spaß!

 

Gruß von Panther24

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Was auch geht sind so Leerrohre für Kabel, die kann man ineinanderstecken, habe damit in meinem Gartenhaus Kabel an der Wand lang geführt, weißt du was ich meine? Ansonsten nehme ich auch schon mal so einen ausziehbaren Besenstiel, da hat man schon die ersten 2 Meter, da dann die Rohre dran kleben, wobei 12 m echt viel ist, da müsstest du sicher vor Ort noch mit Gewebeklebeband für zusätzliche Stabilität sorgen.

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20 hours ago, frostengel said:

das spannendste war mein erster Cache dieser Art OHNE Ausrüstung

Das sehe ich auch so. Dieser ganze Ausrüstungswahn stört mich ja etwas und nimmt m.E. auch die Spannung. Viel schöner finde ich es, wenn ich vor Ort überrascht werde von der Art des Verstecks und dann auch mit den Mitteln die ich vor Ort finde (Äste o.ä.) und etwas Kreativität an die Dose komme.

 

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Die sehr wenigen Angelcaches die ich bisher besucht hatte hingen auf wenigen Meter Höhe... 3-4 Meter. Ein langer Ast lag da in der näheren Umgebung herum und wurde kurzerhand verwendet. Eine Angel hab ich mir bisher nicht gekauft...

 

Dieser neue Boom "Angelcaches" hat mittlerweilen bei mir eher für negative Erscheinungen gesorgt.

 

Geocaches die am Baum angebracht sind und auf "intelligente" Weise herabgelassen werden sollten werden leider mit Hilfe von Ästen oder anderen Dingen heruntergeschlagen und zerstört.

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Also ich kann für die üblichen Angelcaches eine Stipprute empfehlen. Silverman Stipprute 9m kostet 19,99EUR.

Das erste Element raus genommen um einen Aufsatz drauf zu machen, bleiben 8,50m über. Damit geht unter Berücksichtigung meiner Körpergrösse schonmal alles bis 10m.

 

Für höhere sehe ich drei Möglichkeiten:

1. Ignore Liste, schon gemacht. Dieses Höher-Schneller-Weiter ist ein typisch deutsches Phänomen und nervt tierisch. (Ich habe mir ne extended super Angel für 300EUR gekauft, und Ihr müsst jetzt auch).

2. Leiter anlegen und/oder mit einem Abflussrohr verlängern. 2m Stücke kosten 6EUR oder so. Meine Leiter kann man als "A" frei aufstellen, bringt 2m.

3. Freunde haben einen 6m Fahnenmast aus Alu, mit dem man die Angel verlängern kann. Den leihe ich mir dann. Kosten ca 99EUR.

4. Antennen aus dem Hobbyfunker-Bereich gibt es bis ca 14m. Die kosten dann aber auch ne ganze Stange Geld, ca 140EUR.

5. Im Profibereich gibt es sehr lange Teleskopstangen für Fensterputzer. Die kosten auch ne Stange Geld.

6. Hat schon mal einer mit einer Drohne geangelt?

 

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Einen Alu-Fahnenmast (gleich mit Fahne, war mir aber egal) von 6,30 m Länge habe ich bei Amazon für ca. 25€ bekommen, und statt der Abschluss-Kappe mit der vorhandenen Schraube (M6 oder M8) einen Drahthaken befestigt. Wo das nicht reichte, wurde ein Alu-L-Profil von 2m mit Panzertape befestigt und da ein Drahthaken angeklebt. Reichte das auch nicht, wurde noch auf die Leiter gestiegen. War eine wacklige Angelegenheit, hat aber bisher gereicht. Ansonsten habe ich noch eine Alu-Teleskopstange für Poolreiniger, die ist 3,60 m lang (für die niedrigeren Angelcaches). Irgendwann will ich beides noch mit Bohrung und Splint verbinden, dann habe ich eine Gesamtlänge von fast 10m.

Angelruten habe ich nicht in Betracht gezogen, da sie zu elastisch sind. Außerdem angle (fische) ich nicht, den Mast higegen könnte ich noch für Antennen/SAT-Schüssel o.ä. verwenden, also nicht nur zum Cachen.

 

Natürlich wird man immer auf Caches treffen, wo selbst das nicht reicht.

Edited by jennergruhle
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Moin. 

Also so viel Bastelei haben wir nicht.

Bei Wimo oder so haben wir für relativ kleines Geld  damals einen Fiberglas Antennenmast geordert. Mit Transportbeutel ist das Ding zusammengeschoben 1m und wiegt fast nichts und prima mit Rad mitnehmbar. 15 m sind glaub ich bei uns problemlos machbar.

Gruß black-tomcat 

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