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DNF, NM oder NA loggen. Das darf man doch nicht?


Lada1976

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Moin,

ich bin da bei Daniel. Ich habe ein paar alte Caches besucht - in den USA vor allem auch, weil ein Freund seine Matrix der Versteckmonate seit Anfang an füllen wollte; das gebe ich gerne zu - und die meisten haben mich gar nicht vom Hocker gerissen. Meistens haben die 1000 Funde und 50% FP-Quote und ich gehe mit großen Erwartungen dran - um am Ende festzustellen, dass das Caches sind, die von vielen Cachern (auch von Cachern hier) als "lieblose Tradis ohne Location" (!) bezeichnet werden würden. Und dann hat man einen vierstelligen GC-Code mehr besucht und das war es.

Reloaden (wie hier vorgeschlagen) würde natürlich dementsprechend auch gar nichts bringen - man stelle sich vor, die Ape-Caches würden als Tradis reloaded werden, niemand würde hingehen.

Kurzum: Wenn Caches gut sind, sollten sie erhalten bleiben. Wenn sie intakt sind, sollten sie erhalten bleiben. Wenn sie langweilig sind und nicht mehr wirklich gepflegt werden, dann kommen sie halt weg und machen Platz für etwas Neues. Wenn der Owner der Meinung ist, dass sein alter Cache erhalten bleiben sollte, weil er stolz darauf ist, dann wird er sich auch kümmern - und DANN ist es doch auch toll, wenn so ein altes Ding liegt.

Ich finde an den alten Dingern die Vorstellung ganz nett, dass sich eben diesen Cache - dieser Art, diese Dose, vielleicht das Original-Logbuch!? - vor über 10 Jahren jemand ausgedacht hat und die Dose solange nun hier liegt und auf mich wartet. Aber wenn es ein ganz anderer Cache ist, dann geht diese Magie doch völlig verloren. Und dann ist es ein Cache, dessen GC-Code von einem anderen Cache genommen wurde, der eben NICHT solange da auf mich gewartet hat. Sinnlos.

Herzliche Grüße

Jochen

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15 minutes ago, frostengel said:

lieblose Tradis ohne Location

Ja, aber auch das sagt doch auch was über's Geocaching vor über 15 Jahren aus! Damals ging's eben nicht um tolle Bastelarbeiten, kreative Verstecke und solches Gedöns sondern um die Nutzung von GPS zur Lokalisierung eines kleinen Objektes und das Finden des selben (was nebenbei immer noch das Hauptziel von Geocaching sein sollte, alles andere ist schmückendes Beiwerk).

 

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23 minutes ago, hcy said:

Ja, aber auch das sagt doch auch was über's Geocaching vor über 15 Jahren aus! Damals ging's eben nicht um tolle Bastelarbeiten, kreative Verstecke und solches Gedöns sondern um die Nutzung von GPS zur Lokalisierung eines kleinen Objektes und das Finden des selben (was nebenbei immer noch das Hauptziel von Geocaching sein sollte, alles andere ist schmückendes Beiwerk).

 

Lass das nicht Zappo und andere hören, die dir sagen werden, dass es ausschließlich um "Location, Location, Location" ging und geht. Ich sehe das aber durchaus genauso, dass die Suche mit GPS (auch da widersprechen mir viele) das ist, was das Geocachen ausmacht...

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16 hours ago, Lada1976 said:

Was war denn an dem GC77 so besonders? Und hier hat ja auch der Owner beschlossen zu archivieren. OK, war der erste in Deutschland, das wars aber wohl auch schon. Die erste Autobahn in Deutschland hat ja auch keinen Kultstatus oder wurde erhalten.

Schau mal in dein Profil. da findest du Bildchen von Cache bei denen du warst, und ganz offensichtlich sagen dir diese alten Klamotten doch etwas, sonst wären da ja nicht diese Bildchen. Genau so ist (war) es mit dem GC77, für viele etwas besonderes das erhaltenswert ist, an das man sich gerne erinnert.

Dieses Jahr war ich beim GC40, zusammen mit ein paar Freunden, für mich war das schon was besonderes, daran erinnere ich mich gerne und ich fände es echt schade, wenn es diesen altehrwürdigen Cache nicht mehr geben würde.

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Quote

....  sondern um die Nutzung von GPS zur Lokalisierung eines kleinen Objektes und das Finden des selben.

sowie

"Location, Location, Location" ging und geht

Aber das schließt sich doch gegenseitig nicht aus, im Gegenteil, mit dem GPS ein kleines verstecktes Objekt finden an einer schönen Location, genau so sollte es meiner Meinung nach sein.

Für mich war und ist Geocaching immer so eine Art Fremdenführer gewesen, die lokalen Cacher zeigen den Besuchern die Schönheit ihrer Gegend, Orte die man nicht in jedem Reiseführer findet, und führen sie dorthin durch Koordinaten.  Am Ende ein Döschen in dem man dem Owner "danke" sagen kann.

*** aber ich träume schon wieder  ***

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10 hours ago, hustelinchen said:

JDaher denke ich, ging es den meisten nur darum, den einen alten Cache in D zu besuchen. Mir auch, ich hätte den gerne besucht, aber leider wurde er wenige Wochen vorher archiviert.

Das war aber nicht mehr möglich. Zum Zeitpunkt der endgültigen Archivierung war der "alte" Cache längst Geschichte! Die ursprüngliche Dose war gemuggelt, und der Ersatz lag nicht mal mehr im ursprünglichen Versteck. Das hatte mit dem "ersten Cache in D" also nichts mehr zu tun außer dem GC-Code. Und wenn du auf den GC-Code Wert legst, dann sind wir eben doch wieder bei Statistik.

Das ist so, wie wenn du ein "Original-Schwert aus dem 11. Jahrhundert" hast, aber dann einräumen musst, dass die Klinge schon 3x, und der Griff 4x ausgetauscht wurde ;) .

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1 hour ago, baer2006 said:

der Ersatz lag nicht mal mehr im ursprünglichen Versteck

Das hätte man aber vielleicht wieder herrichten können. Es geht ja eben nicht um die Dose sondern um den historischen Ort (wobei das Versteck selber da vielleicht auch nicht wichtig ist).

Anhänger von anderen Sachen pilgern auch an ihnen wichtige Orte, egal ob es dort noch (originale ;)) Originalartefakte gibt oder nicht.

Außerdem war GC77 auch nur ein Beispiel es gibt ja auch noch einige andere alte Caches.

Edited by hcy
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9 minutes ago, hcy said:

Das hätte man aber vielleicht wieder herrichten können. Es geht ja eben nicht um die Dose sondern um den historischen Ort (wobei das Versteck selber da vielleicht auch nicht wichtig ist).

Anhänger von anderen Sachen pilgern auch an ihnen wichtige Orte, egal ob es dort noch (originale ;)) Originalartefakte gibt oder nicht.

Aha.... Aber wieso pilgert man dort nicht hin, wenn es diese Dose nicht mehr gibt? Die Archivierung ändert daran nichts, dass der Ort "historisch" ist - und wenn dann ein neuer (beliebig liebloser) Tradi an die alte Stelle erinnert, dann kann jeder hinpilgern und die alte Stelle sehen. Das ginge auch ganz ohne Cache, aber irgendwie muss man die Koordinaten natürlich verteilen.

Sorry, aber wer dann nicht bereit ist, an den Ort zu pilgern, wenn der alte Cache nicht mehr liegt, der denkt dann doch an die Statistik, weil er dann den alten GC-Punkt nicht bekommt. Und das CacheERLEBNIS "alter Duft einer Dose" (das ich gut finde und an jeder neuen Dose vermissen würde) hängt damit offensichtlich auch nicht zusammen, denn sonst wäre die ersetzte Dose auch nicht gut - die wird aber akzeptiert, solange der GC-Code bleibt.

Ich habe übrigens gar kein Problem, wenn ihr sagt, dass der Cache der Statistik wegen erhalten bleiben soll - verstehe ich, unterschreibe ich auch teilweise. Aber wer hier die originale Dose, das originale Versteck, den originalen Ort in den Vordergrund schiebt, dessen Argumente finde ich NICHT ehrlich...

Herzliche Grüße
Jochen

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46 minutes ago, frostengel said:

Aber wieso pilgert man dort nicht hin, wenn es diese Dose nicht mehr gibt? Die Archivierung ändert daran nichts, dass der Ort "historisch" ist - und wenn dann ein neuer (beliebig liebloser) Tradi an die alte Stelle erinnert, dann kann jeder hinpilgern und die alte Stelle sehen.

Ja sicher, hast du im Prinzip recht. Aber jeder "Pilger" nimmt doch gerne etwas "originales" vom Pilgerort mit, etwas geweihtes Wasser, ein Fläschchen Öl o.ä....
Für uns Cacher ist das dann halt der magische Code in der Fundliste und das seltene Versteckdatum. Dafür muss man kein Statistik- / Challenge-Cacher sein. Das ist für mich einfach Cacher-Spirit.

 

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Hallo hcy,

14 minutes ago, hcy said:

Für uns Cacher ist das dann halt der magische Code in der Fundliste und das seltene Versteckdatum. Dafür muss man kein Statistik- / Challenge-Cacher sein. Das ist für mich einfach Cacher-Spirit.

danke für die Ehrlichkeit - ob die anderen das auch zugeben? Ich finde das auch völlig okay!

Aber dann sollte uns anderen auch zugestanden werden, dass wir auf T5er oder viele Wherigos oder Souvenirs oder wasauchimmer abfahren und die (ehrlich) machen und sammeln und uns darüber freuen. Ich finde zum Beispiel einen Abseiler an einem Steinbruch viiiel spannender als eine Dose, die einfach nur alt ist - das ist meine persönliche Meinung und deswegen will ich zum Beispiel eher, dass DIE erhalten bleiben, und ich will solche machen.

Ich finde es einfach schade, wenn manche als Statistikcacher beschimpft werden, weil sie gerne .... sammeln, aber alte Dosen zu sammeln hat dann gar nichts mit Statistik zu tun.... Da wird mit ungleichen Maßstäben gemessen und das finde ich unschön - da sollte doch "leben und leben lassen" gelten, solange man das Ganze für die anderen neutral auslebt.

Und deswegen sage ich SUBJEKTIV, dass für mich alte Dosen nichts besonderes sind - aber (was immer ich vorher geschrieben habe) ich werde eure Meinung gerne akzeptieren. :-)

Herzliche Grüße
Jochen

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57 minutes ago, frostengel said:

Ich finde zum Beispiel einen Abseiler an einem Steinbruch viiiel spannender als eine Dose, die einfach nur alt ist - das ist meine persönliche Meinung und deswegen will ich zum Beispiel eher, dass DIE erhalten bleiben

Würde ich vielleicht auch spannend finde wenn ich es könnte. Das eine schließt das andere ja auch nicht aus. Aber ein archivierter Abseil-Cache kann auch wieder neu versteckt werden, ein archivierter Cache von 2000 (nach aktuellen Regeln) nicht mehr.

Quote

Ich finde es einfach schade, wenn manche als Statistikcacher beschimpft werden, weil sie gerne .... sammeln, aber alte Dosen zu sammeln hat dann gar nichts mit Statistik zu tun

Statistik ist für mich nichts besonderes, da steckt (für mich persönlich) kein besonderer Spirit drin im Gegensatz zu besonderen (z.B. alten) Caches. Aber klar, jeder wie er mag. Was mich eher am Statistik-Cachen stört ist, wenn es Leute als Wettbewerb betreiben und auf andere die weniger cachen herabsehen.

Edited by hcy
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33 minutes ago, hcy said:

Statistik ist für mich nichts besonderes, da steckt (für mich persönlich) kein besonderer Spirit drin im Gegensatz zu besonderen (z.B. alten) Caches. Aber klar, jeder wie er mag. Was mich eher am Statistik-Cachen stört ist, wenn es Leute als Wettbewerb betreiben und auf andere die weniger cachen herabsehen.

Es gibt Cacher, die besuchen alte Caches, um Matrizen (Versteckmonate) vollzukriegen oder möglichst viele vierstellige GC-Codes zu sammeln. => Statistik! Es gibt auch Cacher, die sie besuchen, weil sie das einfach g**l finden!
Es gibt Cacher, die machen ...., um .... => Statistik! Es gibt auch Cacher, die machen ..., weil ihnen das Spaß macht.

Punkte beliebig ersetzen - viele Caches suchen, viele T5er suchen, viele Mysteries suchen...

In allen Fällen soll man das für sich machen, egal, ob mans eben gut findet oder für die Statistik, das ist mir egal, in beiden Fällen sollte man sich nicht mit anderen vergleichen, die das weniger haben. Wir können uns gerne darauf einigen, dass

1) jeder Cache etwas besonderes für jemanden sein kann;
2) jede Statistik-Hascherei okay (und uns egal) ist, solange man sich nicht mit anderen vergleicht und besser sein will;
3) quasi alles für Statistik missbraucht werden kann - und missbraucht wird.

Und wegen 3) sollten wir nicht eine Sache als Statistikcacherei abtun und eine andere hochheißen. Damit stellt man sich nämlich auch über andere. Die Formulierung "ich persönlich finde...." finde ich da viel besser.

Herzliche Grüße
Jochen
 

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Aha.... Aber wieso pilgert man dort nicht hin, wenn es diese Dose nicht mehr gibt? Die Archivierung ändert daran nichts, dass der Ort "historisch" ist - und wenn dann ein neuer (beliebig liebloser) Tradi an die alte Stelle erinnert, dann kann jeder hinpilgern und die alte Stelle sehen.

Das Heidelberger Schloss ist inzwischen x-zig mal renoviert worden, ich denke, da ist kein Stein mehr im Original zu finden.  Soll man es deswegen abreißen und ein modernes, neues "Schloss 2.0" bauen?  Nach deiner Auffassung ja, warum nicht, man kann doch noch immer zu der historischen Stätte hin pilgern.

Ich denke, es wäre wohl nicht mehr das gleiche feeling.

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10 hours ago, Mausebiber said:

Das Heidelberger Schloss ist inzwischen x-zig mal renoviert worden, ich denke, da ist kein Stein mehr im Original zu finden.  Soll man es deswegen abreißen und ein modernes, neues "Schloss 2.0" bauen?  Nach deiner Auffassung ja, warum nicht, man kann doch noch immer zu der historischen Stätte hin pilgern.

Ich denke, es wäre wohl nicht mehr das gleiche feeling.

Ein ganz kleines bisschen ist das aber schon schwer, das zu vergleichen, oder? Abriss eines Schlosses und Neubau verglichen mit dem anderen GC-Code?

Aber gut, das Spiel spiele ich mit: Ich archiviere einen Cache von 2001, aber ich sammle die Dose nicht ein, sondern bringe sie EXAKT GLEICH wieder heraus als Reload - vergleichbar, wenn ich am Heidelberger Schloss den Ton der Klingel ändere oder ein neues Regenrohr im Hinterhof festmache. Gleiches Feeling oder nicht?

 

PS: Danke, hcy!

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21 minutes ago, frostengel said:

Ein ganz kleines bisschen ist das aber schon schwer, das zu vergleichen, oder?

Vielleicht für dich, nicht für mich.  Hängt vielleicht auch mit dem Alter des Betrachters zusammen, mit zunehmendem Alter hängt man an solch alten Klamotten.  In jungen Jahren wollte ich immer den neusten und schnellsten Sportwagen, heute würde ich mir einen  Ford Mustang  zulegen.

Es geht hier nicht um ein Gebäude oder ein Döschen, es geht um den Geist der den Dingen inne ist.

Quote

Ich archiviere einen Cache von 2001, aber ich sammle die Dose nicht ein, sondern bringe sie EXAKT GLEICH wieder heraus als Reload

Ja aber warum willst du denn in deinem Beispiel den Cache überhaupt archivieren, warum kann man denn das nicht lassen wie es ist?

Gruß, MB

Edited by Mausebiber
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37 minutes ago, Mausebiber said:

Es geht hier nicht um ein Gebäude oder ein Döschen, es geht um den Geist der den Dingen inne ist.

Sehr richtig. Ein Cache ist ja irgendwie auch ein Gesamtkunstwerk, dazu gehört nicht nur die Dose, auch die Location und auch das Listing. Und natürlich Versteckdatum und GC-Code.

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Hi,

1 hour ago, Mausebiber said:

Ja aber warum willst du denn in deinem Beispiel den Cache überhaupt archivieren, warum kann man denn das nicht lassen wie es ist?

vielleicht wäre es gut, wenn du auch mal die Zusammenhänge liest. ICH will gar nichts archivieren - wenn ich einen alten Cache hätte, der nicht mehr gepflegt werden kann, dann würde ICH das aber tun, denn auf Dauer ungepflegte oder fremdgewartete Caches braucht das System nicht; egal, was für Caches das sind (egal, ob es die sind, die ich persönlich mag, oder die, die ich nicht mag, wobei ich es mir vorbehalte, mich einmal zu freuen und es einmal schade zu finden, wenn ein Cache verschwindet). Wenn jemand anders danach einen Reload legt, würde mich das nicht stören. Das ist MEINE Quintessenz.

Dass ein neuer Tradi reichen würde, um an den alten Ort zu pilgern, habe ich als Antwort geschrieben - denn vorher hieß es, nicht der Cache und der GC-Code seien spannend, sondern die Location. Das war mein Konter und aus dem Rest des Gesprächs entnehme ich, dass DOCH nicht nur die Location das spannende ist, sondern doch der Cache mit altem GC-Code.

Du hast geschrieben, dass ein neues Schloss nicht das gleiche wie das alte wäre - ich habe das Beispiel übertragen und dich gefragt, ob denn eine kleine Änderung stören würde. Der neue GC-Code ändert gar NICHTS am Cache, außer, was nachher im Profil steht. Das war eine Antwort auf deinen Beitrag, keine Aussage, was ich tun würde, wenn ich irgendein Cache-Owner bin. Ich entnehme aus dem Gespräch, dass eben DOCH der GC-Code zählt.

Ich will einfach nur mal ganz ehrlich hören, dass ihr den alten Cache mit GC-Code haben wollt, weil ihr den alten GC-Code besuchen wollt - und nicht wegen der Location, nicht weil irgendein Schloss als neues Schloss ganz anders wäre und keine anderen Aussagen. "Ich will den alten GC-Code." - einfache Aussage, die ich ganz deutlich herauslese und gegen die ich GAR NICHTS habe - das ist völlig okay, aber dann gebt es doch auch zu. "Ich sammle alte Caches für meine Statistik und mein persönliches Wohlbefinden." - kein Problem. Aber dann will ich nicht hören "Ich gehe wegen der alten Location da hin." (o.ä.)

Jochen (Statistiker und Genusscacher zugleich)

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ICH will gar nichts archivieren - wenn ich einen alten Cache hätte, der nicht mehr gepflegt werden kann, dann würde ICH das aber tun,

Ja aber du hast doch geschrieben: " Aber gut, das Spiel spiele ich mit: Ich archiviere einen Cache von 2001, aber ich sammle die Dose nicht ein, sondern bringe sie EXAKT GLEICH wieder heraus als Reload "

Es ging dir im dem Beispiel doch nicht darum, dass du keine zeit oder Lust hast den Cache zu pflegen, sondern darum, einen vorhandenen Cache zu archivieren und durch einen neuen zu ersetzen.

Aber ich will los, die "Locker abhängen" warten auf mich  :)

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Dann ersetze halt:

Ich archiviere einen Cache von 2001, weil ich das Hobby inzwischen doof finde; Herr Mausebiber (oder ein anderer Cacher) legt eine exakte Kopie des Caches mit dem Titel "Jochens alter Cache von 2001 (reload)" und alle können an den Ort des alten Caches besuchen; vielleicht fragt er mich sogar, ob er die alte Dose übernehmen kann oder oder oder....

Alle finden den neuen Cache nicht mehr so interessant, weil sie den alten GC-Code im Profil stehen haben wollen, denn das ist wichtiger als Location und alte Dose (mit schönem Altersgeruch).

Viel Spaß beim Abhängen. ;-)

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15 minutes ago, frostengel said:

weil sie den alten GC-Code im Profil stehen haben wollen, denn das ist wichtiger als Location

Nein, nicht unbedingt wichtiger, aber wichtig für das Gesamterlebnis. Ich persönlich mache das nicht für irgendwelche Statistiken oder Challenge-Caches oder so, sondern nur für mich. Ich lese gerne in meinen alten Logs und schaue mir an wo ich was gefunden habe, was ich dabei erlebt oder gedacht habe. Da ist es doch viel einfacher wenn ich die Funde nach Versteckdatum sortiere und dann gleich sehe, oh, da hast du den ältesten Cache in XY gefunden, der ist älter als deine Kinder, der wurde versteckt als ich selber noch gar nicht cachen war, als wenn ich irgend eine unter vielen anderen Dosen raussuchen muss, die an dem Ort liegt an dem früher mal ein alter Cache lag. Das ist einfach nicht das selbe, das hat nichts mit dem Code im Profil zu tun.

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On 23.11.2017 at 9:33 AM, frostengel said:

Lass das nicht Zappo und andere hören, die dir sagen werden, dass es ausschließlich um "Location, Location, Location" ging und geht. Ich sehe das aber durchaus genauso, dass die Suche mit GPS (auch da widersprechen mir viele) das ist, was das Geocachen ausmacht...

Zu spät :)

Mal ganz abgesehen davon, daß "Location" auch ganz geschmeidig um den Begriff "Erlebnis" erweitert wurde:

Um was "es ging"? Keine Ahnung. Vielleicht ging es wirklich jemanden nur drum, mit dem GPS was zu suchen. Ist aber unwahrscheinlich. Und wenn, dann ganz kurz. So wie man sich an der ersten Ausfahrt mit dem Motorrad freut.

Dem Pfeil hinterherzutraben (ob Kompass oder GPS) und irgendwo ne Dose zu finden,  trägt halt als TÄTIGKEIT nicht weit. Hat es nie. Und tuts auch nicht. Noch weniger als früher. Da konnte man sich vielleicht noch am "Wunder Satelitennavigation" hochziehen, oder am Bewusstsein, was zu wissen, was die Muggels aussenrum nicht wissen - und in der Zeit "ohne Karte" auch noch an der Tatsache, daß man überhaupt dorthingefunden hat, Aber trotzdem waren die Dosen an Locations. Weil das Common sense war und in nicht unerheblichen Teilen heute noch ist - das ZEIGEN. Da muß man sich nur die Gespräche und Berichte auf den Events anhören - da gehts eben um "da und da gewesen/das und das gesehen/erlebt.

Koordinaten eintippen und alle 200 Meter am Fahrradweg ne Dose hinterm Baum zu pflücken, ist eben eine Beschäftigung für ganz Anspruchslose. Die Nachempfindung des rein Mechanischen (den "Fachbegriff" zu nennen scheue ich mich mittlerweile). Die es meiner Meinung unter den Cachern in DER Ausprägung auch nicht gibt - das zeigen schon die Anstrengungen, dem einzelnen Cache TROTZDEM ne Bedeutung zu verpassen - obs nun Matrix, Daily, Zähler, Challenge ist.

Die Erlebnislosigkeit hat ihre ganz eigene Wunde geschaffen, die eben -verständlicherweise- mit diesen Dingen kuriert wird und somit der einzelnen belanglosen Dose noch einen künstlich überhöhten Sinn zuführt  :)  ( Was n Satz ! ).

 Könnte man sich natürlich sparen, wenn man die Freude DIREKT der Dose zuordnen könnte. Aber warum einfach, wenns umständlich geht. ....

Gruß nach Karlsruhe

Zappo

 

 

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On 23.11.2017 at 9:15 AM, hcy said:

Ja, aber auch das sagt doch auch was über's Geocaching vor über 15 Jahren aus! Damals ging's eben nicht um tolle Bastelarbeiten, kreative Verstecke und solches Gedöns sondern um die Nutzung von GPS zur Lokalisierung eines kleinen Objektes und das Finden des selben (was nebenbei immer noch das Hauptziel von Geocaching sein sollte, alles andere ist schmückendes Beiwerk).

Hallo Zappo,

mein Beitrag bezog sich auf hcys Beitrag; Zitat oben, Fettung von mir.
Das mit der Location diskutiere ich darum nicht, das Hauptziel des Cachens kannst du gerne mit hcy ausdiskutieren - über Sinn und Zweck einer tollen Location müssen wir nicht streiten, aber bei den ersten Verstecken hat wohl wirklich der "das ist cool, etwas mit GPS zu suchen"-Faktor den Ausschlag gegeben, weniger der Ort.

An alle: Würdet ihr eigentlich die Stelle des ersten Caches besuchen, an der jetzt ja ein neuer Erinnerungscache liegt?

Herzliche Grüße
Jochen

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Servus,

kaum schaut man hier mal zwei Tage nicht rein kommt man fast nicht mehr mit:huh:...

On 23.11.2017 at 11:57 AM, Mausebiber said:

Schau mal in dein Profil. da findest du Bildchen von Cache bei denen du warst, und ganz offensichtlich sagen dir diese alten Klamotten doch etwas, sonst wären da ja nicht diese Bildchen. Genau so ist (war) es mit dem GC77, für viele etwas besonderes das erhaltenswert ist, an das man sich gerne erinnert.

Mir sagen sehr viele Caches die ich gefunden habe noch was. Auch ohne die Banner. Wenn es eins gibt, dann binde ich das ein. Finde ich halt nett so ne Bildergalerie. Das ist der ganze Grund dahinter. Habe gerade mal nachgeschaut, die "alten Klamotten" gibts auch alle noch (gell @frostengel. Du hast vor kurzem ein paar davon selbst gefunden)...

On 23.11.2017 at 9:04 AM, frostengel said:

Kurzum: Wenn Caches gut sind, sollten sie erhalten bleiben. Wenn sie intakt sind, sollten sie erhalten bleiben. Wenn sie langweilig sind und nicht mehr wirklich gepflegt werden, dann kommen sie halt weg und machen Platz für etwas Neues. Wenn der Owner der Meinung ist, dass sein alter Cache erhalten bleiben sollte, weil er stolz darauf ist, dann wird er sich auch kümmern - und DANN ist es doch auch toll, wenn so ein altes Ding liegt.

Meine volle Zustimmung! Das trifft meine Meinung ganz gut!

Zum Thema "Kult-Status", "Altehrwürdigen" oder "historischen Ort"... Wir sprechen hier über ein Spiel das erst seit 17Jahren besteht und nicht mal allgemein gültige Regeln besitzt (je nach Plattform). Da hinkt der Vergleich mit den "Fußball-WM Bällen" auch stark. Und den ersten Fußball, mit dem in Deutschland gespielt wurde, gibt es bestimmt auch nicht mehr! Ob dem jemand nachtrauert?
Für einen "Altehrwürdigen Mitspieler" 
;), der seit 2000 dabei ist, hat der GC77 wahrscheinlich eine andere Bedeutung als für Spieler die erst später dazugekommen sind.

Gruß,
Daniel

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On 24.11.2017 at 11:39 AM, Der Zappo said:

Um was "es ging"? Keine Ahnung. Vielleicht ging es wirklich jemanden nur drum, mit dem GPS was zu suchen. Ist aber unwahrscheinlich.

Soweit ich weiß hat jemend mitbekommen, dass "Selective Availability" abgeschaltet wurde, was die Genauigkeit des GPS Systems deutlich erhöht hat und dachte sich "Ich stecke eine Dose Bohnen und ein paar Bücher in einen Kübel, vergrabe den und schaue mal, ob den jemand findet."

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50 minutes ago, Rebore said:

Soweit ich weiß hat jemend mitbekommen, dass "Selective Availability" abgeschaltet wurde, was die Genauigkeit des GPS Systems deutlich erhöht hat und dachte sich "Ich stecke eine Dose Bohnen und ein paar Bücher in einen Kübel, vergrabe den und schaue mal, ob den jemand findet."

Schon klar - allerdings war das (selbst) VOR meiner Zeit :) Ist ja auch klar - man muß erstmal Grundlagen ausprobieren. Auch Frau Benz fuhr nicht gleich um die Welt.

Die ersten Caches, die in D gelegt wurden, waren aber schon in Richtung "Ich zeig Euch was" - wie eigentlich bei anderen Schachtelsucherplatformen auch - ob mit oder ohne GPS.

@Jochen:

Antwort: Kommt auf den Cache an. Mein Beuteschema ist allerdings völlig unabhängig von Alter, Größe oder D/T-Wertung oder allem anderen, was sich an "Aussenrumeigenschaften" so findet. Die bemerke ich meist ja garnicht. Ich verstehe allerdings auch Leute gut, die anfangen, gewisse "spezielle" Caches zu suchen, um ne Orientierung oder ne Entscheidungshilfe zu haben.

Wenn man mit Briefmarken überschüttet wird, spezialisiert man sich eben auf afrikanische Marken vor 1920 - oder so.

Gruß Zappo

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@Zappo

Ich finde die Momente auch am schönsten, wo man sich denkt "Das stand aber in keinem Reiseführer" oder "Jetzt wohne ich schon seit Jahrzehnten in dieser Gegend, aber den Ort kannte ich noch nicht." Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es anfänglich wirklich rein darum ging, _irgendeinen_ Platz  mithilfe des GPSr zu finden.

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3 hours ago, Rebore said:

@Zappo.... Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es anfänglich wirklich rein darum ging, _irgendeinen_ Platz  mithilfe des GPSr zu finden.

Ist halt die Frage, was "anfänglich" bedeutet. Für Ulmers Cache Nr. 1 ist das sicher richtig.

Für den Rest sttimmt das eben NICHT. Bei GC stand m.Ws. in "Step one" schon immer "Location, location, location." - incl. Beispielen. Und so sahen die Caches auch aus. Wobei "Location" natürlich dehnbar und interpretierbar ist - und manchmal etwas an den Haaren herbeigezogen - siehe gewisse "Serien". . Aber ich habe am Anfang nicht EIN Cachelisting gesehen, was nicht eine irgendwie (nach unterschiedlichsten Kriterien) bemerkenswerte L. beschrieb. Mal von Rätselcaches abgesehen.

Man kann heute bzgl. der L. geteilter Meinung sein - aber die Geschichte braucht man deswegen nicht umzuschreiben :) 

Und der technische Aspekt ist/war auch nicht so hoch, wie er gehängt wird. Damals war die Frage, wie man das Ding an den Computer anschließen kann. Und später, wie man (teilweise) paperless cachen kann - das hat sicher die Nerds interessiert - aber das war ja wohl Mittel zum Zweck bzw. Art der Vorbereitung. Und hat sich nach 5 Caches eh abgenutzt. Man ist ja in erster Linie "Schachtelsucher" - und nicht GPS-Benutzer. Ich bin ja auch Rumstreuner und Zeux-Angucker - und nicht Wanderschuhbenutzer. Selbst wenn ich welche anhabe. Das ist einfach nicht der Aufhänger. 

Ich meine, es ging/geht um Suchen - und Finden. Ob man dazu Kompaß oder GPS benutzt oder ne Ortsbeschreibung oder ne Schatzkarte, ist angesichts DIESES Reizes eher egal.

Gruß Zappo

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47 minutes ago, hcy said:

Die Regeln dieser Plattform sagen aber was anderes.

Hab ich das behauptet?

Aber darum gings ja garnicht.

Es ging um den Reiz der Schachtelsucherei an sich. Der bei sämtlichen Dosenplattformen bis hin zu irgendeinem Geländespiel oder Orientierungslauf existiert.

Und der besteht aus Suchen und Finden mit irgendwelchen Hilfsmitteln - Näheres regelt ein Bundesgesetz ähhhh die Guidelines der Plattform. Und ich behaupte mal, daß viele bis ganz viele bei der Sache mitmachen, weil sie eben Suchen und Finden wollen - und nicht, hauptsächlich, weil sie irgendeine Beschäftigung für ihr GPS suchen.

Ich dachte, das wäre klar geworden. Kann mich natürlich täuschen :)

Gruß Zappo

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42 minutes ago, Der Zappo said:

viele bis ganz viele bei der Sache mitmachen, weil sie eben Suchen und Finden wollen - und nicht, hauptsächlich, weil sie irgendeine Beschäftigung für ihr GPS suchen

Ja heute schon, initial eben eher nicht.

Aber es ging glaube ich um den Spirit alter Caches.

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49 minutes ago, hcy said:

Ja heute schon, initial eben eher nicht.

Nun, FRÜHER eben auch. Wenn man mal die Experimentierphase in den USA außer acht lässt.

49 minutes ago, hcy said:

Aber es ging glaube ich um den Spirit alter Caches.

Es ging um die Frage, ob und wann man DNF + Co.  schreiben soll - und welche Folgen daraus entstehen. Woraus sich die Frage ableitete, ob ein Cache was besonderes Schützenswertes ist, nur weil er ALT ist. Die Antwort ist "Nein" :)

Gruß Zappo

 

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17 minutes ago, Der Zappo said:

Nun, FRÜHER eben auch. Wenn man mal die Experimentierphase in den USA außer acht lässt.

Es ging um die Frage, ob und wann man DNF + Co.  schreiben soll - und welche Folgen daraus entstehen. Woraus sich die Frage ableitete, ob ein Cache was besonderes Schützenswertes ist, nur weil er ALT ist. Die Antwort ist "Nein" :)

Nun, das sehe ich halt anders. Als ich mit dem Cachen anfing stand für mich die Navigation und die Beschäftigung mit der Technologie GPS schon im Vordergrund (das war sogar der Hauptgrund warum ich mich überhaupt fürs Geocaching interessiert habe).

Und meine Antwort auf die Frage ist eindeutig "Ja" - so unterschiedlich sind die Ansichten.

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39 minutes ago, hcy said:

Nun, das sehe ich halt anders. Als ich mit dem Cachen anfing stand für mich die Navigation und die Beschäftigung mit der Technologie GPS schon im Vordergrund (das war sogar der Hauptgrund warum ich mich überhaupt fürs Geocaching interessiert habe).

Nun, die Frage "wie war/ist ES " ist ja nicht die Frage danach, wie man es SELBST empfunden oder was einem selbst wichtig war *. Soviel Abstraktionsfähigkeit darf schon sein :)

Schon die Art und Ausarbeitung der Caches, die Absichtserklärung der Plattform und die Reflektionen der Aktiven lassen da auf nen ziemlich anderen Schwerpunkt schließen (auch heute noch). Nur ums GPS zu benutzen, brauchts keine aufwendige Dose, kein ausgearbeitetes Listing, keine Geschichte, kein Reiseführeraspekt, keine Geheimtipvermittlung.

39 minutes ago, hcy said:

Und meine Antwort auf die Frage ist eindeutig "Ja" - so unterschiedlich sind die Ansichten.

Nun, DAS dürfte durchaus kein Problem sein.

Gruß Zappo

*ich mach zig Dinge auf meine eigene Weise - und wegen eigener, oft völlig abstruser Gründe. Daraus zu schließen, daß "man das so macht", halte ich für gewagt, insbesonders wenn andere Dinge deutlich dagegen sprechen.  

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Es gibt verschiedene Ansichten. Einig? Und nach der Diskussion hier kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Zweig, also wird es weiterhin verschiedene Ansichten geben. Ich denke, weitere Diskussion wird daran nicht viel ändern, so gerne ich die Diskussion auch verfolgt und mich beteiligt habe.

Wenn ich einen schlecht gewarteten Cache sehe, werde ich auch weiterhin DNF, NM, NA loggen (zurück zum Ausgangsthema :-)) - je nach Zustand des Caches und des Owners. Tut mir leid, wenn dann mal was ins Archiv geht deswegen, was jemand anderes erhalten wollte. Freut mich aber im Gegenzug, wenn dann was ins Archiv geht, was da hingehört. ;-)

Ich bin erst einmal raus - meine Meinung habe ich mehrfach kundgetan. Herzliche Grüße

Jochen

PS: Wenn das Thema wieder eine neue Facette aufnimmt, dann bin ich gerne wieder dabei. Das Grundthema von Daniel finde ich spannend!
 

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Ach ja stimmt, darum ging es ja eigentlich. Na gut, wir sind auf Seite drei, da liegt der Themenschwerpunkt meist schon woanders.

DNF gehört für mich zu meinem Erlebnis, darum logge ich das auch. Ganz am Anfang habe ich das nicht gemacht, weil ich dachte ich bin Anfänger, war wahrscheinlich zu blö die Dose zu finden und jemand der das Log liest denkt viellleicht, die Dose ist weg. Jetzt bin ich lange genug dabei um dazu zu stehen, dass ich vielleicht zu blöd für einen Fund war. :)

NM ist irgendwie ein No-Brainer: Ich habe die Dose gefunden und sie muss gewartet werden. Entweder ist sie kaputt, abgesoffen, der Deckel fehlt oder was weiß ich. Ein volles Logbuch vermerke ich eher in meinem Fund-Log, andere loggen auch da NM.

NA habe ich bis jetzt noch nie gepostet. Ein Fall wo ich mir das vorstellen könnte, wäre zB. wenn ich von einem Grundstücksbesitzer oder aggresivem Nichtcacher angesprochen würde, der sich darüber aufregt. Ich hatte bisher nicht das Bedürfnis, den Schiedsrichter zu rufen. Das Alter des caches, ob der Owner noch aktiv ist oder nicht, der Cache Health Score etc. spielen bei allen Logtypen keine Rolle für mich.

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7 hours ago, frostengel said:

PS: Wenn das Thema wieder eine neue Facette aufnimmt, dann bin ich gerne wieder dabei. Das Grundthema von Daniel finde ich spannend!

Und wie soll das gehen? Bei DNF sind sich ja fast alle einig. Das darf und soll man.
Beim NM gehen die Meinungen ja schon extrem auseinander. Volles Logbuch Ja/Nein? Defekte Dose reparieren/nicht reparieren...
Bei NA scheiden sich die Geister komplett! NA nur dann, und das auch nur falls, und auch nur wenn falls und überhaupt zutreffen... Falls "überhaupt" zutrifft dann auch nur in ausnahmen wenn "auch" und/oder "oder" zutreffen und "falls" gerade nicht anwesend ist...
Da bin ich mal gespannt...

Gruß,
Daniel

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Sorry dass ich das Thema wieder aufwärme. Bin etwas gefrustet. Ich war am Wochenende unterwegs und wurde wieder bestätigt, dass man keinen NM loggen darf!
Von elf gefundenen Caches habe ich bei drei einen "NM" loggen müssen (nasse, verschimmelte Logbücher oder Logbuch voll). Einige Vorfinder haben sich zwar im Log dazu geäußert aber keiner hat einen "NM" geloggt...
Es macht richtig Spaß ein nasses und schimmelndes Logbuch aus der Plastiktüte in der L&L Box (!) auszupacken (15.10.2017 war der erste Log der das nasse Logbuch erwähnt hat (die Tüte hat auch noch aus der Dose rausgeschaut...)).
Das darf doch alles nicht wahr sein! Es fällt einem anscheinend der S... ab wenn man einen "NM" loggt... Es wird höflich bedankt, sich in ein schimmeliges Logbuch eingetragen haben zu dürfen?
Das musste raus!

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Ich habe hier bei diesem Thema in den letzten Wochen/Monaten auch einige Erfahrung sammeln können und bin zu dem Entschluss gekommen das es hier kein Patentrezept gibt und viele Cacher = viele unterschiedliche Meinungen existieren.

 

2 Beispiele:

 

1. GCMBF5

Das ist ein sehr alter Webcam-Cache. Die Webcam existiert noch, allerdings hat der Betreiber seit Inkrafttreten der neuen Datenschutzverordnung das Bild von seiner Homepage genommen. Das Bild ist also nicht mehr öffentlich sichtbar. Trotzdem wird der Cache immer wieder besucht, statt dem Webcambild gibt es ein Selfie vom Handy und gut ists.

Ich hätte mit dieser Lösung gar kein Problem... aber es gibt ja auch Dipferlscheisser...

Ich finde es schade, das hier ein Cacher den Owner so stark unter Druck setzt (einige Write Notes sind schon gelöscht worden) und den Cache vermutlich ins Archiv befördert.

 

2. GCMEMN

Hier war ich selbst derjenige der ein NA geloggt hat - nach reiflicher Überlegung und Abstimmung hier im Forum. Bis heute hat sich hier nichts getan und der Cache wird wohl ins Archiv gehen... aber ein Cache der nicht mehr gewartet wird und auf normalem Weg nicht gelöst werden kann ist eben auch nix.

 

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14 minutes ago, Pyro1 said:

Das ist ein sehr alter Webcam-Cache. Die Webcam existiert noch, allerdings hat der Betreiber seit Inkrafttreten der neuen Datenschutzverordnung das Bild von seiner Homepage genommen. Das Bild ist also nicht mehr öffentlich sichtbar. Trotzdem wird der Cache immer wieder besucht, statt dem Webcambild gibt es ein Selfie vom Handy und gut ists.

Ich hätte mit dieser Lösung gar kein Problem... aber es gibt ja auch Dipferlscheisser...

Ich finde es schade, das hier ein Cacher den Owner so stark unter Druck setzt (einige Write Notes sind schon gelöscht worden) und den Cache vermutlich ins Archiv befördert.

 

Seien wir ehrlich - der Cache ist nicht mehr machbar, wird gerade nur noch falsch geloggt, und eigentlich wäre es richtig, ihn irgendwann zu archivieren, wenn keine Lösung gefunden wird. Und vorher müssten alle falschen Logs gelöscht werden.

Bei einem Tradi würden wir da auch gar nicht diskutieren, der wäre lange weg. Warum ist der Cache erhaltenswert? Weil Webcams selten sind. Das ist doch der einzige Grund.... :-\

 

Und ja, wäre ich vor Ort, dann würde ich auch versuchen, mir den Webcam-PUNKT zu sichern. Mehr ist es nicht. Statistik eben.

 

Qunitessenz: Archivierung wäre korrekt und sinnvoll; und schade. ;-)

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On 7.9.2018 at 10:39 PM, frostengel said:

 

Seien wir ehrlich - der Cache ist nicht mehr machbar, wird gerade nur noch falsch geloggt, und eigentlich wäre es richtig, ihn irgendwann zu archivieren, wenn keine Lösung gefunden wird. Und vorher müssten alle falschen Logs gelöscht werden.

Bei einem Tradi würden wir da auch gar nicht diskutieren, der wäre lange weg. Warum ist der Cache erhaltenswert? Weil Webcams selten sind. Das ist doch der einzige Grund.... :-\

 

Und ja, wäre ich vor Ort, dann würde ich auch versuchen, mir den Webcam-PUNKT zu sichern. Mehr ist es nicht. Statistik eben.

 

Qunitessenz: Archivierung wäre korrekt und sinnvoll; und schade. ;-)

 

Da bin ich nicht deiner Meinung. Der Vergleich mit einem Tradi hinkt, das ist was anderes. Es ist so oder so kein physischer Log möglich da so oder so kein klassisches Logbuch vorhanden ist in das ich mich einschreiben könnte. Ob jetzt ein virtueller Log durch ein Bild aus dem Internet oder durch ein Bild der eigenen Cam belegt wird wäre mir total egal. Bild ist Bild, der Cacher ist vor Ort und das zählt, alles andere ist Buchstabenklauberei.

Edited by Pyro1
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49 minutes ago, Pyro1 said:

 

Da bin ich nicht deiner Meinung. Der Vergleich mit einem Tradi hinkt, das ist was anderes. [...] Ob jetzt ein virtueller Log durch ein Bild aus dem Internet oder durch ein Bild der eigenen Cam belegt wird wäre mir total egal. Bild ist Bild, der Cacher ist vor Ort und das zählt, alles andere ist Buchstabenklauberei.

 

Klar ist das etwas anderes: Ein Webcam-Cache ergibt gar keinen Sinn, während die Suche nach einer Dose noch irgendwie sinnvoll ist. Versuche doch einmal, beide Situationen einem befreundeten Nichtcacher zu erklären. Für die Webcam wird er noch weniger Verständnis haben.

Und danach erklärst du ihm, dass der einzige Sinn und Zweck ist, irgendwo ein Selfie zu machen. Das ist ja noch weniger spannend.

 

Sorry, aber wenn ich irgendwo hingehe und ein Selfie mache, dann hat das mit Geocaching gar nichts mehr zu tun und ist null spannend (wie auch viele von den neuen Virtuals

- gähn!). Es geht hier einzig und alleine um die Statistik (ist doch auch nicht schlimm), sonst hätten schon mehr Leute den NA gefordert.

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20 minutes ago, frostengel said:

Klar ist das etwas anderes: Ein Webcam-Cache ergibt gar keinen Sinn,

Der war gut :)! Genau darum machts da ja keinen Unterschied ob das Bild von der Webcam ist oder ein Selfie auf dem das selbe zu sehen ist (oder erkennbar ist dass man dort war).
 

23 minutes ago, frostengel said:

Sorry, aber wenn ich irgendwo hingehe und ein Selfie mache, dann hat das mit Geocaching gar nichts mehr zu tun

Das ist doch genau der "Sinn" von Webcamcaches? Nur ein Bild von sich, an einer bestimmten Stelle, zu haben?

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1 hour ago, Lada1976 said:

Das ist doch genau der "Sinn" von Webcamcaches? Nur ein Bild von sich, an einer bestimmten Stelle, zu haben?

 

Nope - der Sinn ist, ein Foto mit Hilfe einer Webcam zu machen. In meinen Anfangszeiten und als Cacher, der lange Zeit kein Handy/Smartphone hatte, war das auch gar nicht so einfach.... Sonst müsste der neue Cachetyp Selfiecam eingeführt werden.

 

Das würde ich mal kurzfristig zulassen (z. B. wenn die Location kurzzeitig wegen Zirkuszelt o. ä. blockiert ist), aber dauerhaft alle Webcams umzuwandeln, würde den Sinn total kaputt machen. Meine persönliche Meinung...

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Moin,

 

ein Webcam-Cache, bei dem das Foto ohne das Mitwirken der Webcam gemacht wird, ist für mich kein Webcam-Cache. Wenn sich abzeichnet, dass die Webcam dauerhaft nicht mehr funktionsfähig ist oder der Link dauerhaft entfernt wurde (was für mich einem dauerhaft nicht funktionsfähig irgendwie gleich kommt!), dann ist der Cache genauso wenig machbar, wie ein Multi bei dem mittendrin ein Hinweisschild dauerhaft entfernt wurde. Somit gehört der Cache -auch wenn Webcam-Caches inzwischen sehr selten sind- eben ins Archiv. 

 

Viele Grüße

smoerf

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Ich sollte Abends nichts mehr schreiben... Irgendwie fehlt da immer die hälfte von dem was ich eigentlich schreiben wollte...

15 hours ago, frostengel said:

Das würde ich mal kurzfristig zulassen (z. B. wenn die Location kurzzeitig wegen Zirkuszelt o. ä. blockiert ist), aber dauerhaft alle Webcams umzuwandeln, würde den Sinn total kaputt machen.

Genau so meinte ich das!

 

Gruß,
Daniel

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18 hours ago, frostengel said:

 

Nope - der Sinn ist, ein Foto mit Hilfe einer Webcam zu machen. In meinen Anfangszeiten und als Cacher, der lange Zeit kein Handy/Smartphone hatte, war das auch gar nicht so einfach.

 

 

100% Zustimmung. DAMALS war es noch eine Herausforderung, man brauchte eine zweite Person am internetfähigen PC zuhause oder sonst wo die einen Screenshot macht, das Bild speichert und einem z.B. per Email zusendet, auf Diskette vorbeibringt oder man besuchte diese Person. Loggen konnte man dann erst zuhause wenn man das Bild hatte. Das war wirklich noch ein besonderer Aufwand. Die Zeit hat sich aber geändert, ob wir das wollen oder nicht, es ist so und dagegen können wir auch nix unternehmen.

 

Heute hole ich am Ort eines Webcam-Caches mein Smartphone zur Hand. Der Unterschied zwischen Selfie-Foto und Screenshot einer Internetseite liegt in ein paar Wisch- und Drückbewegungen mit einem Finger sowie vielleicht 1 Min Wartezeit bis die Webcam aktualisiert. Der Unterschied ist HEUTE so winzig... das wir da überhaupt Zeit verschwenden drüber zu reden?

 

Aber jeder hat seine Meinung und die darf man auch haben.

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Hallo Pyro,

 

sorry, aber jetzt sei doch bitte einmal ehrlich: Wenn es heute überhaupt keine Herausforderung ist, einen Webcam-Cache zu machen, warum ist dieser Cache dann erhaltenswert? Ich stimme dir völlig zu, dass der Aufwand sich kaum noch vom Selfie abhebt - der Nutzen war noch nie größer, auf Webcam-Fotos sieht man ja meistens gar nichts. ;-)

 

Aber dieser Cache ist nicht mehr machbar, wie es der Owner angedacht hat. Wenn es nicht um die Statistik geht (mir geht es darum, ich gebe es zu), welchen anderen Grund gibt es für die Erhaltung? Du hast mir noch keinen sinnvollen Grund genannt, der gegen Archivierung spricht.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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