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Powertrails, warum so verhasst?


Lada1976

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Hallo zusammen,

ich lese hier ja immer wieder wie schlecht doch Powertrails sind.
Hat es nur in meiner Umgebung auch richtig gut gemachte Powertrails?
Klar, alle 160m ne Filmdose in den Wald werfen, ist kein Trail sondern nur Natur Umweltverschmutzung...

Gruß,
Daniel

Edit: Klar hab ich auch schlechte gesehen! "Umgebung" ist Baden-Baden

Edited by Lada1976
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Die großen Cacheserien sind nicht unbeliebt. Die extrem hohen Fundzahlen beweisen, daß die großen Serien sehr beliebt sind.

Aber kaum jemand gibt zu, daß er große Serien mag. In den Foren schreibt man besser, daß man keine großen Serien mag und "anspruchsvolle Multis" mit langer Strecke und "Bildungsauftrag" bevorzugt.

Das ist so wie bei Umfragen: da antwortet auch fast jeder das, was ihn gut dastehen läßt.

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Power-Trails sind größtenteils Mist, aber trotzdem werden sie gemacht, gerade wenn sie vor der Haustür liegen, damit man keine geballte Zahl an unerledigten Caches auf der Karte hat. Oder es sind extrem tolle, wie die von Fred Bull oder der Ruf des Adlers von den Volderern, die im Alpinen Bereich liegen und atemberaubende Aussichten gewähren.

Für die Statistik wird halt oftmals darüber hinweg gesehen, dass die Dosen dann in Dreckecken liegen, kaum oder fremd gewartet und zum Teil trotz DNF als Fund geloggt werden. Wie so oft ist das immer Geschmacksache, aber das Forum ist unserer Meinung nach auch nicht der Maßstab, da hier nur eine kleine Zahl an User schreibt und ihre Meinung kund tut. Dem Großteil wird das wohl egal sein, hauptsache die Statistik sieht gut aus...

Wenn bei dir gut gemachte Trails sind, kannst Du sie ja mal listen, vor allem würde uns interessieren was Du daran so toll findest.

Gruß
die_Schnoeldner

Edited by die_schnoeldner
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Hallo Daniel,

ich lese hier ja immer wieder wie schlecht doch Powertrails sind.


ergänze das Wort "viele" (oder "manche", "einige"...) vor dem Wort Powertrail. Nicht alle PTs sind schlecht, genau wie nicht alle Einzeldosen gut sind. Auch bei Einzeldosen gibt es vieles, was nicht liegen müsste. Aber was fällt mehr auf und über was spricht man eher? Über die eine einzelne Dose, die einem nicht gefallen hat, oder über die 100 Dosen am Stück, die langweilig waren?

Ich persönlich sehe über einzelne Dosen hinweg, aber wenn plötzlich ganz viele Dosen auftauchen, dann habe ich schon eine Erwartungshaltung, dass es hier nicht nur darum geht, möglichst viele Dosen zu legen und zu suchen - denn wer so viele Dosen legt, der muss einen Grund dafür haben, der bitte nicht nur Statistik heißt. Und wenn das dann aber doch der Fall ist, dann ist der PT in meinen Augen (subjektiv) schlecht.

Hat es nur in meiner Umgebung auch richtig gut gemachte Powertrails?

Nö, auch hier gibt es (mind.) einen, der wirklich mit viel Liebe gemacht ist (über Afrika). Aber wenn man oben in deinem Zitat ein Wort ergänzt, so dass dort nicht mehr alle PTs gemeint sind, ist das ja kein Widerspruch. Übrigens kriegt aber auch fast jeder gute Powertrail hauptsächlich Copy&Paste-Einheitsbrei, den Cachern ist nämlich - leider - oft die Qualität eines Trails relativ egal, hauptsache viele Dosen. Das finde ich genauso traurig wie das Legen von schlechten PTs.

Ab wann zählt für dich eine Reihe von Dosen eigentlich zu einem Powertrail?
- bestimmte Anzahl Dosen?
- Minimalabstände zwischen den Dosen?
- gleiche Listings?

Noch einmal kurz zur Ausgangsfrage:

Einzeldosen von Powertrails sind oft nicht besser oder schlechter als Einzeldosen; für eine große Anhäufung von Dosen sollte es aber einen wirklich guten Grund geben; wenn es keinen Grund gibt außer Statistik, dann fällt das halt direkt negativ auf, mehr als bei Einzeldosen; Powertrail wird dann als schlecht erachtet, Und da es meistens nicht einfach ist, Gründe für viele Caches auf einem Haufen zu finden..... Den Rest darfst du ergänzen.

Herzliche Grüße
Jochen

PS: Was kann ein Powertrail, was Einzeldosen mit Individuallistings, Indiviualwertungen, etc. nicht kann? Es muss ja nicht immer gleich der 100-Stationen-Multi sein, aber einen Trail mit 100 Dosen können 20 individuelle Tradis und drei bis vier Multis gut ersetzen. Wenn die Tradis da sinnvoll lagen als Trail, dann liegen die neuen Caches erst recht sinnvoll...

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Hallo zusammen,

On 6.9.2017 at 0:26 AM, radioscout said:

In den Foren schreibt man besser...

na ja, wer es nötig hat. Eigentlich schon traurig...

On 6.9.2017 at 8:32 AM, die_schnoeldner said:

Für die Statistik wird halt oftmals darüber hinweg gesehen, dass die Dosen dann in Dreckecken liegen, kaum oder fremd gewartet und zum Teil trotz DNF als Fund geloggt werden.

Das sehe ich anders. Wie soll ich denn vorher wissen was mich erwartet? Bestimmt nicht aus den Logs! Die meisten Logs stimmen doch vorne und hinten nicht!
Hab hier eine Runde, die von den Listings und (!) Logs echt gut aussah. Die Wahrheit war etwas anderes. Alles "Drecksdosen" mit nassen und verschimmelten Logbuchklumpen. Einfach mal in den Wald geworfen und nie mehr gewartet (werden ja die Cacher machen). Haben die Runde auch abgebrochen um uns was schöneres anzuschauen.

On 6.9.2017 at 11:13 AM, frostengel said:

...denn wer so viele Dosen legt, der muss einen Grund dafür haben, der bitte nicht nur Statistik heißt...

Schön wäre es...

On 6.9.2017 at 11:13 AM, frostengel said:

...Übrigens kriegt aber auch fast jeder gute Powertrail hauptsächlich Copy&Paste-Einheitsbrei...

Ist ja auch verständlich. Mache ich auch. Aber auch nur weil ich mir, bei solchen Runden, nicht alle Caches merken kann. Außer bei richtig tollen Stationen mache ich mir dann schon Notizen und ändere den C/P-Log dementsprechend ab.

On 6.9.2017 at 11:13 AM, frostengel said:

Ab wann zählt für dich eine Reihe von Dosen eigentlich zu einem Powertrail?
- bestimmte Anzahl Dosen?
- Minimalabstände zwischen den Dosen?
- gleiche Listings?

Gute Frage, die ich euch eigentlich auch stellen wollte! Also für mich ist es ein PT, wenn ich an einem Tag mehr Caches, auf einem Weg/Strecke, finde als ich es mit Einzelcaches schaffen würde (für mich >20). Oder auch wenn alle 162m ein Petling versteckt ist, nur damit er versteckt wurde (oder in den Wald geworfen wurde...). Gleiche Listings nur bedingt (habe schon erlebt dass es tolle Einzelistings gab aber der Rest war nicht toll, oder umgekehrt).

On 6.9.2017 at 11:13 AM, frostengel said:

Was kann ein Powertrail, was Einzeldosen mit Individuallistings, Indiviualwertungen, etc. nicht kann?

Eine Reihe bilden die man, zu Fuß, an einem Tag erledigen kann! Ist mir zumindest noch nicht untergekommen... Wenn ich mit meinen Kumpels cachen gehe, ist es einfach schöner, den ganzen Tag, oder auch Nachmittag, durch nen Wald zu laufen als ständig im Auto zu hocken und zu hoffen dass man irgendwo parken kann.

On 6.9.2017 at 8:32 AM, die_schnoeldner said:

Wenn bei dir gut gemachte Trails sind, kannst Du sie ja mal listen, vor allem würde uns interessieren was Du daran so toll findest.

  • Meine erster "Trail" den ich gemacht habe (für Anfänger super, da verschiedenste Versteckmöglichkeiten gegeben sind und nicht lange dauert): Oos (minus) Runde
  • Dann die Oos (plus) Strecke (leider keine Runde möglich!): Oos (plus) Hier ist es leider immer (!) sehr vermuggelt (ich mag den Begriff nicht sehr, habe aber keinen besseren...). Für nicht Baden-Badener auch interessant, da man vom Vorort durch die Innenstadt fast alles sieht. Geht auch durch unterdolten Bach wenn man will.
  • Dann den Rebenblüten Rundweg wegen der schönen Wanderung durch die Reben (8 km mit 17 Tradis) mit einer Mun-Kiste als Bonus
  • Der Büchelbach-Trail GC Bühlertal ist auch sehr abwechslungsreich (am Anfang mehr, am Ende weniger... 11,5 km mit 30 Tradis).
  • Opération "Secret" im Elsass. Im Elsass durch den Wald mit handwerklich toll gemachten verstecken (13 km mit 31 Caches inkl. Multis und Bonus).

Absolut Genial, auch wenn es keine PT's sind, sondern eine Mystery-Reihe die aber, für sich alleine jeweils, einen Trail ergeben. An jeder Stage eine Bastelei! Wirklich kreative Verstecke oder Rätsel. Einfach nur zu empfehlen!

Gruß,
Daniel

 

Edited by Lada1976
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8 hours ago, Lada1976 said:

Eine Reihe bilden die man, zu Fuß, an einem Tag erledigen kann! Ist mir zumindest noch nicht untergekommen... Wenn ich mit meinen Kumpels cachen gehe, ist es einfach schöner, den ganzen Tag, oder auch Nachmittag, durch nen Wald zu laufen als ständig im Auto zu hocken und zu hoffen dass man irgendwo parken kann.

 

Da kann ich voll zustimmen. Jetzt könnte man dafür auch einen langen Multi nehmen (und hätte das früher wohl auch so gemacht), aber da ist einfach das Frustrisiko sehr hoch. Nur ganz wenige Multis kann man auch zu Ende bringen wenn man mal eine Station nicht gefunden hat, ansonsten wäre ein DNF bei einer Station (evtl. schon gleich die erste) = kompletter Abbruch. Bei einem Powertrail hat man dann halt ein paar Dosen nicht gefunden aber trotzdem noch eine schöne Runde mit vielen Funden.

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Hallo Daniel,

14 hours ago, Lada1976 said:

diese Runden habe ich vor Kurzem gemacht und hatte natürlich meinen Spaß. Die Rätsel sind abwechslungsreich, die Basteleien auch. ABER die Gegend war bis auf einen Streckenabschnitt auf der letzten Runde ziemlich langweilig und die Logbücher waren auch nicht immer schön anzusehen, zumal in den Basteleien dann leider doch meistens nur Filmdosen gesteckt haben. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Owner viel Spaß am Ausdenken und Basteln haben, an der Wartung aber wenig. Das fand ich sehr schade, denn das ganze Projekt ist empfehlenswert.

 

14 hours ago, Lada1976 said:

Also für mich ist es ein PT, [...] wenn alle 162m ein Petling versteckt ist, nur damit er versteckt wurde (oder in den Wald geworfen wurde...).

Wenn aber DAS ein PT für dich ist, findest du PTs dann nicht auch per se schlecht? Manche von dir unten als Beispiele aufgeführte Beispiele sind dann ja gar keine, z.B. bei 17 Tradis plus Bonus auf 8 Kilometern sind das ja 500 Meter pro Dose. Die Frage ist, ob das dann noch als POWERtrail zählt oder einfach ein Trail mit mehreren Caches ist!?

Vielleicht sind die meisten auch nur deswegen gegen PTs, weil sie genau das darunter verstehen, was du oben beschreibst. Die genannten Beispiele (ein Link geht übrigens nicht) sind dann vielleicht in den Augen der Foristen gar keine PTs, weil es nur dann POWERtrails sind, wenn die Statistik im Vordergrund steht!?

Solange wir unterschiedliche Meinungen haben, was einen PT ausmacht, reden wir vielleicht auch alle aneinander vorbei. Wenn ich in eine unbecachte Großstadt komme, kann ich problemlos viele Caches in kurzer Zeit machen - die Qualität wird innerorts auch nicht die beste sein. Ein PT ist das nicht, aber ein PT im Wald wäre mir lieber, fast egal, wie es den Dosen geht. Wenn es einfach nur um viele Dosen auf einem Haufen geht, ist es meistens schlecht. Und jetzt kommt das Wichtige: Vielleicht ist die Dosenqualität manchmal aber auch egal, wenn man einfach mit Freunden einen schönen Tag zusammen verbringen will!? So manche schlechte Dose hat im tollen Team eben doch Spaß gemacht.

Herzliche Grüße
Jochen

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53 minutes ago, frostengel said:

Vielleicht sind die meisten auch nur deswegen gegen PTs, weil sie genau das darunter verstehen, was du oben beschreibst. Die genannten Beispiele (ein Link geht übrigens nicht) sind dann vielleicht in den Augen der Foristen gar keine PTs, weil es nur dann POWERtrails sind, wenn die Statistik im Vordergrund steht!?

Genau das verstehen wir z.B. primär als Powertrail. Über 20 oder 30 Dosen, ca. alle 161 bis 200m, die irgendwo hingeworfen wurden, auf einfacher Strecke ohne groß suchen zu müssen, so dass man mehr mit dem GPS / Smartphone beschäftigt ist, statt sich die Umgebung anzuschauen, da man sonst vorbei läuft / fährt. Wobei es auch welche gibt, die sich so nennen, einen Großteil der Kriterien erfüllen aber trotzdem erlebenswert sind, der Ruf des Adlers z.B.

Bestes Beispiel ist ein Radfahr PT kurz hinter der französischen Grenze: https://coord.info/GC6K4ZK

Gruß
die_Schnoeldner

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Servus,

5 hours ago, frostengel said:

ABER die Gegend war bis auf einen Streckenabschnitt auf der letzten Runde ziemlich langweilig und die Logbücher waren auch nicht immer schön anzusehen, zumal in den Basteleien dann leider doch meistens nur Filmdosen gesteckt haben.

na das ist in dem Fall doch jammern auf sehr hohem Niveau...;) Mich hat das wenig gestört bei den tollen Basteleien.

5 hours ago, frostengel said:

Solange wir unterschiedliche Meinungen haben, was einen PT ausmacht, reden wir vielleicht auch alle aneinander vorbei.

Ja! Was ist denn in deinen/euren Augen ein PT???

5 hours ago, frostengel said:

Wenn aber DAS ein PT für dich ist, findest du PTs dann nicht auch per se schlecht?

Genau das ist für mich ein PT den ich aber nicht von vornherein für schlecht halte! Kann ich ja gar nicht ohne den Weg gegangen zu sein. Und selbst wenn alle Dosen totaler Müll waren, haben sie einen Zweck für mich erfüllt: Ich hab meinen Arsch vom Sofa wegbewegt und war mit meinen Kumpels in der Natur unterwegs!

6 hours ago, frostengel said:

Und jetzt kommt das Wichtige: Vielleicht ist die Dosenqualität manchmal aber auch egal, wenn man einfach mit Freunden einen schönen Tag zusammen verbringen will!? So manche schlechte Dose hat im tollen Team eben doch Spaß gemacht.

Meine volle Zustimmung!! Alleine bin ich sowieso nur selten unterwegs.

5 hours ago, die_schnoeldner said:

trotzdem erlebenswert sind, der Ruf des Adlers z.B.

Wow... Das ist schon krass! Der ist definitiv nicht nur für die Statistik!

5 hours ago, die_schnoeldner said:

Bestes Beispiel ist ein Radfahr PT

Für gut oder schlecht?

6 hours ago, frostengel said:

(ein Link geht übrigens nicht)

Ist korrigiert.

Ich würde sagen dass, das was ich als PT angesehen habe, eigentlich keine sind?

Gruß,
Daniel

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16 hours ago, hcy said:

Da kann ich voll zustimmen. Jetzt könnte man dafür auch einen langen Multi nehmen (und hätte das früher wohl auch so gemacht), aber da ist einfach das Frustrisiko sehr hoch. Nur ganz wenige Multis kann man auch zu Ende bringen wenn man mal eine Station nicht gefunden hat, ansonsten wäre ein DNF bei einer Station (evtl. schon gleich die erste) = kompletter Abbruch. Bei einem Powertrail hat man dann halt ein paar Dosen nicht gefunden aber trotzdem noch eine schöne Runde mit vielen Funden.

Das ist auch für mich einer der Hauptgründe warum ich so gut wie nie Multis suche.

Viele Owner geben sich große Mühe, den Cache nur dann findbar zu machen, wenn man jede Stage gefunden hat. Es könnte ja jemand abkürzen.

Die Stage muß nichtmal weg sein, es reicht, wenn die vermuggelt oder aus anderen Gründen (temporäre Absperrung) unerreichbar ist.

Und wenn man Pech hat, liegt das Final an einer Muggellocation oder sogar im Vorgarten des "Owners".

Ein Abbruch an der ersten oder einer der ersten Stages ist ein kleineres Problem denn dann hat man noch nicht so viel Zeit verschwendet. Ganz schlecht ist ein Abbruch kurz vor dem Final. Und als Antwort auf den DNF schreibt der Owner dann: "Die letzte Stage wird immer gemuggelt, ich habe heute alles eingesammelt und den Cache archiviert".

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Hallo Daniel,

15 hours ago, Lada1976 said:

na das ist in dem Fall doch jammern auf sehr hohem Niveau...;)

ja, das ist es, aber das ist trotzdem etwas, das mich stört und ein deutliches Symptom, das sich einfach oft bei "wir legen viele Dosen" zeigt.

- Viele Dosen müssen auch gewartet werden können. Das passiert selbst im französischen Fall, in dem die Owner sich beim Erstellen super viel Mühe gegeben haben, nicht wirklich. Einfache PETlinge sind wartungsärmer als die schönen französischen Konstrukte, aber ob die Owner solcher PET-Serien motiviert sind, regelmäßig die Dosen zu warten!? Fremdwartung ist halt auch nicht das Ah und Oh, bei PTs aber oft der Fall (neue Logzettel...)
- Logbücher werden schnell unansehnlich, wenn viele Cacher in kurzer Zeit durchlaufen - viele Dosen führen oft zu vielen Cachern (qed?), Micro-Logbücher werden häufig nur unzureichend in die (zu kleine) Dose gequetscht. Spätestens, wenn Zusatz-Logstreifen eingelegt wurden, ist es meistens auch fast nicht mehr anders möglich und sobald ein solcher Logbuch einmal ausfranst, ist es vorbei...
Eigentlich müssten da immer große und stabile Lock&Lock-Dosen her, aber die wenigsten Trailowner mit 50 Caches sind bereit, 50mal Lock&Lock und Chinakladde zu besorgen. Auch hier verweise ich wieder auf die französischen Beispiele - die L&L-Dosen wären minimal mehr Preis/Aufwand gewesen, aber auch diese Owner waren nicht bereit, diesen Schritt zu tun. Wie geht es dann dem "ega, Hauptsache Dose"-Owner!?
- Ich erwarte nicht immer eine Location, die mich umhaut, aber es soll halt "einfach schön" sein. In einem abwechselungsreichen Waldstück/Weinberge/... kann man viele Dosen legen und toll wandern. In einem normalen Waldstück passen auch gut zwei oder drei sein.
Wenn ein Großteil der Strecke geradeaus führt und links und rechts immer die gleichen Bäume stehen, dann ist das langweilig. Leider war es im französischen Waldstück so.

Also ja, es ist Jammern auf hohem Niveau und ich habe die "Powertrails" der Renetos gerne gemacht, aber weniger wäre definitiv mehr gewesen und durch bessere Dosen in den Konstruktionen, bessere Wartung und vor allen Dingen eine bessere Wegführung (ein Teil der Monde-Runde hat es aufgezeigt - das war geil!) hätten sie richtig geniale Trails legen können, so ist "vieles richtig und vieles falsch".

Und da ich es definitiv nicht besser machen könnte, stelle ich zumindest einmal fest, dass "viele Dosen am Stück" selten in allen Belängen gut sein können, fast immer wäre weniger mehr.

Ein anderes Beispiel eines an sich guten Trails, bei dem die Owner sich sehr viel Mühe gegeben haben, ist https://www.geocaching.com/geocache/GC5YBMR_29-wieder-auf-der-spur-deiner-angste-bonus?guid=7274efa6-faeb-4f04-87a0-809fdab87e06

In vielen dieser Dosen steckt viel Liebe, aber die Listings sind einfach nur langweilig und ebenso langweilig war die Strecke. Im Team hat es wegen der Dosen Spaß gemacht, alleine wäre ich nach einem Drittel eingeschlafen, denn das Angst-Thema war nicht wirklich gut umgesetzt. Dass da super viel Arbeit in den Dosen steckt, will ich nicht bestreiten, aber wenn man die Hälfte weggelassen hätte und aus dem Rest drei Multis und wenige Tradis gebaut hätte, wäre es besser gewesen und auch nicht so überrannt worden.

Herzliche Grüße
Jochen

 

PS: Bei den französischen Caches sind die Gruppengrößen übrigens beschränkt, damit nicht zu viel Durchgangsverkehr herrscht. Aber gerade dann sind Trails (ob Power- oder nicht...) deplatzert, denn die locken viele und oft auch die falschen Cacher (mich z.B. :-P) an. Auch das fällt für mich unter "nicht mitgedacht".

Ich persönlich möchte gar nicht so viele Cacher auf einmal bei meinen Caches haben...

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Hallo Jochen,

6 hours ago, frostengel said:

Leider war es im französischen Waldstück so.

ja, da muss ich dir recht geben. Diese "Planquadratewälder" finde ich auch nicht so toll. Da ich dort im Team unterwegs war, war das nicht ganz so schlimm (außer dass es in diesen Wäldern auf den Wegen nirgends Schatten gibt!).

6 hours ago, frostengel said:

(ein Teil der Monde-Runde hat es aufgezeigt - das war geil!)

Lass mich raten: der Letzte Teil am Bach entlang? Oh ja, das war echt der Hammer! 
Zur Wartung kann ich wenig sagen, da wir schon recht zeitnah nach der Wiedereröffnung dort waren! Da war alles noch Prima.

Aber zurück zum Thema: ähm, um was ging es eigentlich?;) Sind das jetzt eigentlich Powertrails oder nicht???

Gruß,
Daniel

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Hallo Daniel,

ja, ich habe an die Strecke am Bach gedacht. Stell dir einmal vor, wenn die ganze Strecke so wäre! Klasse!
Hier muss man ja auch Rätsel lösen, deswegen ist es kein klassischer Powertrail - ich verwende für so etwas einfach den Ausdruck "Trail", aber im Grunde ist es eine Form von Powertrail. Und zwar eine Form, die sich positiv abhebt. Aber da ich auch kein klassischer PT-Gegner bin, sollen die das mal beurteilen, die PTs per se verteufeln.

Herzliche Grüße
Jochen

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Die Frage ob alle Powertrails ausser die bei Dir in der Nähe schlecht sind würde ich mit nein beantworten.

Es gibt sicher viele gute Powertrails,  z.B. wie weiter oben schon erwähnt die von Fred Bull in der Nähe von Kufstein - aber auch schlechte Powertrails wie den B-W-T Trail im bayr. Wald.

Wer was gut oder schlecht findet hängt jedoch stark von der eigenen Anschauung ab. Der eine freut sich 200 Dosen am Tag zu loggen egal wie die Dosen aussehen, der andere bevorzugt lieber 3 schön gemachte Dosen.

Ich persönlich würde einen Powertrail definieren als eine Runde mit >50 Dosen. Darunter ist es eine Runde oder ein normaler Trail.

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On 9.9.2017 at 0:19 PM, christosB said:

Mein Favorit: Zwischen den Meeren GC3D90A    

Für mich zählt hier das "gesamte".

Eben nicht.

Cache bedeutet für mich, ich geh da hin und erlebe/sehe etwas. An EINEM Cache. Daran muß sich der Cache messen. Wie ne Wanderung, ne Besichtigung, ne irgendwie anders veröffentlichte und angebotene "Dienstleistung".

Die Bewertung eines CACHES (oder ner Wanderung, ner Radtour, nem Restaurantbesuch) kann ja wohl nicht davon abhängen, ob man unterwegs im Auto Spaß hatte, am gesamten Cachetag sich tolle Witze erzählt hatte, eine lustige Truppe darstellte oder nen 10-Euroschein gefunden hat. Oder den/die Lebenssgefährt*in getroffen/losgeworden :) ist. Und auch nicht, ob "in der Summe" das ganze unterhaltsam war. Das wäre es auch gewesen, wenn das "nur" ein Multi oder x Caches in Reihe an interessanten Locations gewesen wäre. 

Daß man vielleicht dann den Allerwertesten nicht hochgekriegt hätte, steht auf nem anderen - evtl. eher unrühmlichen -  Blatt.

Lob und Freude über "über den Tag Erlebtes" hat in nem Blog, in nem Tagebuch oder sonst irgendwo anders seinen Platz - aber Cache Nr 5 der Hundegassirunde kann/sollte ein Cache sein, auch wenn man nur DEN den angeht. Also FÜR SICH ein Erlebnis.

Es gibt Powertrails und "Runden" * , die das hinkriegen.

Gruß Zappo

Wobei "Runden" eigentlich ganz geschmeidig von selbst entstehen - die braucht niemand zu legen. Da guck ich am Parkplatz die alte Mühle an, folge dem multi zur Burg, unterwegs geh ich noch auf den Aussichtsturm und "heimzus" am Weiher und der alten Eiche vorbei - und hab dann nen Multi und 4 Tradis auf dem "Zähler".

 

 

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21 minutes ago, Der Zappo said:

Cache bedeutet für mich, ich geh da hin und erlebe/sehe etwas. An EINEM Cache. Daran muß sich der Cache messen. Wie ne Wanderung, ne Besichtigung, ne irgendwie anders veröffentlichte und angebotene "Dienstleistung".

Genau so sollte es sein. Jeder einzelne Cache muss fuer sich stehen koennnen sonst hat er fuer mich keine Daseinsberechtigung.

Mein Kriterium ob ein Cache Teil einer (von mir zu ignorierenden) Serie ist: Man nehme zwei eng beieinander liegende Caches und betrachte das Listing und Logs. Draengt sich der Verdacht auf, dass man keine individuellen Logs schreiben kann ==> Ignore der ganzen Serie.

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Servus,

ist dann eine "Runde" eine Ansammlung von einzelnen Caches (mit unterschiedlichen Namen/Listings), die zufällig oder gewollt, einen Weg darstellen und die Cachedichte kleiner 5 Caches/km ist?
Und ein "Powertrail" ist dann ein gewollt gelegter Weg bei dem der Name/Listing immer gleich bzw. durchnummeriert ist und mit einer Cachedichte größer 5 Caches/km?
Was ist dann ein Rundweg der durchnummeriert ist aber eine Cachedichte kleiner 5 Caches/km hat?
(Ich gehe jetzt mal nur von Tradis aus und die "5" ist nur mal nach meinem empfinden gewählt)

Ich weiß ja nicht so recht. Irgendwie sind die Begriffe doch sehr schwammig definiert bzw. hängen wohl auch stark vom persönlichen empfinden ab...

2 hours ago, Hynz said:

Draengt sich der Verdacht auf, dass man keine individuellen Logs schreiben kann...

Einen individuellen Log kann "man" immer schreiben (wenn der Cache den auch verdient hat). Egal was vorher geschrieben wurde... 

Gruß,
Daniel

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14 minutes ago, Lada1976 said:

Servus,

ist dann eine "Runde" eine Ansammlung von einzelnen Caches (mit unterschiedlichen Namen/Listings), die zufällig oder gewollt, einen Weg darstellen und die Cachedichte kleiner 5 Caches/km ist?
Und ein "Powertrail" ist dann ein gewollt gelegter Weg bei dem der Name/Listing immer gleich bzw. durchnummeriert ist und mit einer Cachedichte größer 5 Caches/km?
Was ist dann ein Rundweg der durchnummeriert ist aber eine Cachedichte kleiner 5 Caches/km hat?
(Ich gehe jetzt mal nur von Tradis aus und die "5" ist nur mal nach meinem empfinden gewählt)

Ich weiß ja nicht so recht. Irgendwie sind die Begriffe doch sehr schwammig definiert bzw. hängen wohl auch stark vom persönlichen empfinden ab...

Nun ja, das ist natürlich das grundsätzliche Problem bei diesen Diskussionen - die Definitionen bzw. die Interpretation sind bei jedem anders.

MEINE Meinung ist allerdings, daß es für die Anhäufung von Dosen, die keine Caches sind, sondern nur der Punktesammlung und Unterhaltung völlig anspruchsloser Such- und Find-Mechaniker dienen, eigentlch KEINES Spezialausdruckes bedarf. Auch nicht vom Auftreten Einzelner der Sorte "da lag noch keiner" - "war noch Platz" , "X-towns First" und wie diese Flachdosen alle heißen.

Das ist ein eigenes Spiel, dessen Publikum zufällig -und weil es geht- die selbe Plattform benutzt wie die Cacher. Kann man  machen, klar. Man kann alles machen. Und man ist da auch nicht weniger wert oder gar böse. Ist nur eben was anderes.

Gruß Zappo

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30 minutes ago, Der Zappo said:

für die Anhäufung von Dosen, die keine Caches sind,

genau, DEINE Meinung. Ich hab echt keine Lust, bei jedem Thema wieder darüber belehrt zu werden, was denn nun, deiner Meinung nach, ein Cache ist und was nicht... Wenn ein Behälter auf geocaching.com gelistet ist, hat er auch den Review-Prozess durchlaufen und entspricht somit den Richtlinien von Groundspeak und ist damit auch ein Geocache! Fertig, aus, Amen!

Bis auf:

1 hour ago, Der Zappo said:

Nun ja, das ist natürlich das grundsätzliche Problem bei diesen Diskussionen - die Definitionen bzw. die Interpretation sind bei jedem anders.

hat dein Beitrag überhaupt nichts zum Thema beigetragen. Den Rest hättest Du dir auch sparen können.
Ehrlich, ich kann deine Gedanken ja vollkommen nachvollziehen, nur ist das halt ein Wunschdenken aus den "guten alten Zeiten" (die ich leider nie kennengelernt habe). Früher war alles besser, früher war alles gut... heute ist alles anders! Und damit müssen wir nun mal alle leben. Ändern wirst Du es nicht. Vielleicht die Zeit (alles wiederholt sich!).

5 hours ago, Der Zappo said:

Es gibt Powertrails und "Runden" * , die das hinkriegen.

Links bitte. Ich habe meine Beispiele ja auch benannt. Eine Veröffentlichung hier, wird ja keinen Ansturm auslösen, der diese Caches schädigt.

Gruß,
Daniel

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Kurzes Intermezzo am Rande: Früher war sicher manches besser, aber nicht alles. Es werden immer die großen Munitionskisten erwähnt, die man früher oft gefunden hat (sogar noch in meinen Anfangsjahren 2008), heute fast nicht mehr. Aber in den Innenstädten waren Sightseeing-Caches eigentlich immer Filmdosen.

Insgesamt hat sich die Breite einfach verbreitert (ähm), es gibt viel kreativere Dinge und auch mehr "Zeugs, das keiner braucht", Das ist aber ganz normal, weil es einfach MEHR geworden ist. Und ich denke, wenn in dem großen Wust das noch dazwischen ist, was man haben will, kann man sich das doch raussuchen und machen - mache ich auch, wenn ich für mich blöde Tradis oft liegenlasse - aber der Rest sind trotzdem Caches.

Und früher war halt auch nicht alles Gold, was ausgelegt wurde. Mehr Schatten, mehr Licht - meine Meinung.

Herzliche Grüße
Jochen (erst 9,5 Jahre dabei, die Anfangszeiten kenne ich also nicht - wohl aber viele langweilige Dosen aus diesen Zeiten)

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2 hours ago, Lada1976 said:

Ehrlich, ich kann deine Gedanken ja vollkommen nachvollziehen, nur ist das halt ein Wunschdenken aus den "guten alten Zeiten" (die ich leider nie kennengelernt habe). Früher war alles besser, früher war alles gut... heute ist alles anders!

Daß früher alles besser war, habe ich - und m.Ws hier niemand - behauptet. Und ja, die Uhr wird niemand zurückdrehen.

Eine (Deine) Frage nach "guten" oder "schlechten" Powertrails oder obs die gibt wird allerdings nicht ohne Definition derselben abgehen.

Variante A : EINE der möglichen Ansichten (z.B. meine) ist, daß ein Powertrail nur gelegt wird, damit man mit minimalem Aufwand -legerischer und sucherischer Natur - möglichst viele Punkte einsammeln kann. Das ist -für mich- das Merkmal. Da ist die Wortbeschreibung schon ne Wertung. Also gibts -für mich- keine "guten" Powertrails.

Eine Häufung von liebevoll ausgearbeiteten Caches mit Erlebniswert jedes einzelnen ist dann KEIN Powertrail - mögen die Dosen noch so zahlreich sein und so eng liegen, wie sie wollen.

Variante B : Das Wort "Powertrail" beschreibt jegliche lineare Häufung von Caches - dann ist ein "schlechter" Powertrail naturgemäß einer mit doofen Dosen, ein "guter" Dosen eben mit interessanten Dosen.

Oder jemand hat noch ne Variante C :)

Solange da keine gemeinsame :) Definition besteht, sollte man zumindest drauf hinweisen, was man meint.

*Ein guter Trail ist zum Beispiel die von Jochen hier zitierte Afrika-Runde ( z.B. GC37NK7 ) . Da man hier an JEDEM Cache was sieht, erlebt und/oder lernt. Und auch jeder für sich was darstellt.

*Ein eher schlechter Trail (für mich und nach Definition Var. A also ein Powertrail) ist z.B. der BürstenbinderPT ( z.B. GC54MDQ ). Der besteht aus lauter Petlingen eher wahllos am Wegesrand irgendwo druntergelegt. Mit gefühlten 4-6 zeigenswerten Stellen auf 60 Dosen. An denen schon längst Tradis liegen - und die Wegeführung noch dazu mindestens von 2 anderen Multis teilweise oder ganz übernommen wurde.

Gruß Zappo

*Im Gegensatz zu mancher Vermutung darf aber jeder auch ne abweichende Meinung zu meiner haben. Deshalb grüße ich den Hobby-Kollegen trotzdem, unterhalte mich mit dem angeregt und lustig auf dem Event und lege auch dessen Dosen bei Bedarf trocken.

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21 hours ago, Der Zappo said:

MEINE Meinung ist allerdings, daß es für die Anhäufung von Dosen, die keine Caches sind (...)

Das ist ein eigenes Spiel, dessen Publikum zufällig -und weil es geht- die selbe Plattform benutzt wie die Cacher (...)

Damit äußerst du aber nicht deine Meinung, sondern wertest die Leger und Finder solcher Dosen als Nicht-Cacher ab, und die Caches als "Dosen, die keine Caches sind". Und auch ich höre da ein kleines wehmütiges "früher war es besser", auch, wenn du das nicht geschrieben hast. Ich lese deine Beiträge hier und in der grünen Hölle recht gerne, aber bei diesen beiden Punkten dachte ich "Upps, das ist daneben"...

Ich gestehe, dass ich gerne Runden laufe, auf denen auf, sagen wir, 10 km  15-20 Caches liegen. Da ist dann für mich der Weg das Ziel, da sind traumhafte Wege dabei gewesen, und ich laufe die auch meistens mit anderen. Ja, da gibt es auf den 10 Kilometern 5-6 besonders sehenswerte Punkte, aber warum sollte man nicht dazwischen auch Caches legen, wo ist das Problem? Das, was die Caches zeigen sollen, ist der Weg, und ohne die Caches würde ich dort wohl nie hinkommen. Würde ich die Runde auch gehen, wenn da nur 10 Dosen liegen würden? Ja. Freue ich mich, dass da 10 Dosen mehr liegen? Ja. Bin ich deswegen jetzt kein Cacher, betreibe ich kein Geocaching? Oder habe ich Geocaching nur bei 400 meiner knapp 1000 Caches betrieben, und bei den restlichen 600 nicht, sondern nur "ein anderes Spiel"? Nein, ich bin Cacher, und diejenigen, die solche Dosen, die für dich keine Caches sind, legen, sind auch Cacher, und alle spielen das Spiel "Geocaching". Und nur, weil ich gerne Tradirunden laufe, auf denen mehr Dosen liegen als es besonders zeigenswerte Orte gibt, und auch mal den ein oder anderen Leitplanken-Cache finde, muss ich mich nicht als "Publikum, das ein anderes Spiel spielt" abstempeln lassen

Und auch diese Dosen sind Caches und haben ihre Daseinsberechtigung. Das schöne an Geocaching ist doch, dass es jeder betreiben kann, wie er möchte, und auch für jeden etwas dabei ist. Für den, der gerne schwierige Rätsel löst und Caches mit tollen Spielereien sucht, für den, der viel auf der Autobahn unterwegs ist und sämtliche Rastplatz-Caches der Republik kennt, für den, der gerne eine Angel auspackt, um eine Filmdose aus dem Baum zu fischen und und und. Und das noch Tollere daran ist - jeder kann nicht nur das machen, was er möchte, sondern auch das lassen, was er nicht möchte.

Und weil für jeden was dabei ist, sollte man es tunlichst vermeiden, andere, die auch diesem Hobby nachzugehen, abzuwerten. Einzuteilen in Cacher und sonstiges Publikum, in Dosen und Caches.

Edited by Henne1312
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Servus,

21 hours ago, Der Zappo said:

Daß früher alles besser war, habe ich - und m.Ws hier niemand - behauptet.

hier nicht aber in anderen Beiträgen schon.

21 hours ago, Der Zappo said:

Eine (Deine) Frage nach "guten" oder "schlechten" Powertrails oder obs die gibt wird allerdings nicht ohne Definition derselben abgehen.

Genau das habe ich ja auch sehr schnell herausgefunden bzw. hat mich Jochen darauf gebracht. Daher meine Definition eines Powertrails oder auch Variante C ;):

On 6.9.2017 at 10:31 PM, Lada1976 said:

Also für mich ist es ein PT, wenn ich an einem Tag mehr Caches, auf einem Weg/Strecke, finde als ich es mit Einzelcaches schaffen würde (für mich >20).

Ach ja, die Afrika-Runde will ich auch mal machen! Die habe ich vor einiger Zeit schon mal entdeckt aber wieder vergessen.

Ansonsten stimme ich @Henne1312 vollkommen zu. "Der Weg ist das Ziel" stimmt (meistens) schon. 
Mein Ziel bei dem Spiel besteht im suchen, finden, Kumpels treffen und rauskommen. Also eben den "Jäger und Sammler" ausleben. 

Gruß,
Daniel

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Multi-Owner geben sich sehr viel Mühe, dafür zu sorgen, daß jeder, der die Final-Dose finden will, die gesamte Strecke laufen muß und keine Stage auslassen kann. Jede Redundanz wird vermieden, abstruseste Fragen, lange Formeln und diverse Schikanen sollen das garantieren.

Owner von Cacheserien haben dieses Problem nicht denn die Cacher gehen ganz ohne "Zwang" zu jedem Cache und versuchen, keinen auszulassen.

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8 hours ago, radioscout said:

Multi-Owner geben sich sehr viel Mühe, dafür zu sorgen, daß jeder, der die Final-Dose finden will, die gesamte Strecke laufen muß und keine Stage auslassen kann. Jede Redundanz wird vermieden, abstruseste Fragen, lange Formeln und diverse Schikanen sollen das garantieren.

Owner von Cacheserien haben dieses Problem nicht denn die Cacher gehen ganz ohne "Zwang" zu jedem Cache und versuchen, keinen auszulassen.

Genau das ist einer der Gründe, warum ich häufiger Tradirunden mache als Multis. Eine Station nicht gefunden, gemuggelt, Schild abgebaut oder Aufgabe nicht lösbar (weil zu schwierig oder ich zu blöd) - (meistens) Pech gehabt. Neulich habe ich einen gemacht, da lautete die Abschlussformel dann (a-b-c+4).(c hoch 2-(a-c-1)) und (b-a+63)(c+(b-c)/20). Rechnerisch ist das zwar keine allzu große Herausforderung, das gibst du einfach so in das Smartphone ein. Aber was soll das? Wenn eine Zahl nicht stimmt, hast du gelitten. Und du weißt noch nicht einmal welche Zahl falsch ist, denn eine Kontrolle (wie z.B. "Quersumme ist xx") gab es nicht. Zum Glück hat alles gepasst... Warum nicht das gute alte AB.CDE F.GHI? Da kommt man mit wenig Nachdenken auch zu den Koordinaten (oder ist nicht weit weg), wenn einem ein paar Zahlen fehlen. Trotzdem habe ich natürlich den Ehrgeiz, alle Stationen zu finden und die Aufgaben zu lösen, denn grundsätzlich ist der Weg das Ziel. Aber Weg ohne Ziel ist auch Mist, am Ende des Tages will ich schon was gefunden haben.

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17 hours ago, radioscout said:

Multi-Owner .....Jede Redundanz wird vermieden, abstruseste Fragen, lange Formeln und diverse Schikanen sollen das garantieren.

Nun ja, wir wissen ja mittlerweile :) daß Du keine Multis magst. Trotzdem solltest Du mit diesen Pauschalierungen vorsichtig sein - die glaubt vielleicht sogar jemand. Und viel schlimmer - das bringt zukünftige Multi-Owner auf den Gedanken, lange Formeln und Schikanen wären in Ordung und die Regel.

Was schlicht nicht so ist.

Sicher - es gibt ein paar Multis, an denen man statt 2 Zahlen abzulesen 120 Pfosten zählen muß oder den Buchstabenwortwert einer ganzen Textzeile ermitteln - klar. Es gibt immer Leute, die etwas übertreiben (was aber auch nicht unbedingt multispezifisch ist).

Wenn ich aus dem Listing das entnehme, dann mach ich den eben nicht.

Aber das sind eher Ausnahmen. Die allermeisten Multis, die ich gemacht habe, konnte man auf dem Ausdruck ausrechnen - WENN man überhaupt was rechnen musste. Auch DAS ist nämlich kein Multi-MUSS. Und ich denke, den allermeisten Owner ist dran gelegen, daß ihre Dose gefunden werden - und dementsprechend sehen die "Aufgaben" auch aus.

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
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9 hours ago, Henne1312 said:

da lautete die Abschlussformel dann (a-b-c+4).(c hoch 2-(a-c-1)) und (b-a+63)(c+(b-c)/20)

[...]

Wenn eine Zahl nicht stimmt, hast du gelitten. Und du weißt noch nicht einmal welche Zahl falsch ist, denn eine Kontrolle (wie z.B. "Quersumme ist xx") gab es nicht. Zum Glück hat alles gepasst... Warum nicht das gute alte AB.CDE F.GHI?

Hallo Henne,

die (vermutlich fiktive) Formel, die du beschreibst, ist einfacher zu knacken als die untenstehende, bei der man aber einen Großteil der Variablen (A, vielleicht B, vielleicht F) gar nicht und andere quasi gar nicht braucht (E, I). Wenn in der unteren Formel aber G falsch ist, hast du im Allgemeinen keine guten Chancen, den Cache zu finden.

Die erste Formel hingegen bietet doch durchaus Kontrollmöglichkeiten: a-b-c+4 sollte die sinnvolle Vorkommastelle sein. Mit etwas Glück kann man eine der Zahlen aus den anderen berechnen, in jedem Fall sieht man aber schnell, wenn man hier einen Fehler gemacht hat. (b-c)/20 wäre auch eine gute Kontrollmöglichkeit, denn b-c muss dann ja durch 20 teilbar sein. Gleichzeitig weiß man, dass b einiges größer sein muss als a, denn b-a+63 sollte wohl nicht negativ sein.

Ich liebe es, wenn man Multis, bei denen man etwas nicht versteht/findet, trotzdem lösen kann, wenn man NACHDENKT und gegebenenfalls 2 oder 3 Positionen, die SINNVOLL aussehen, ansteuert und sucht. Das Gefühl, wenn man die Dose doch findet, ist einfach besonders gut. Natürlich ist es sehr ärgerlich, wenn man die Dose dann eben nicht findet, da stimme ich völlig zu - da mag ich diese langweiligen Formeln aber weniger, denn da ist Geomathe nicht wirklich machbar. :-(

Deswegen verzichte ich aber nicht zu Gunsten von Tradiserien auf Multis. Macht doch beides Spaß, aber Multis geben am Finale eigentlich immer mehr Befriedigung. :-)

 

Bitte gebt mir mal eine sinnvolle Möglichkeit, wie man bei einem Multi sicherstellen kann, dass einzelne Aufgaben nicht gelöst werden, man aber trotzdem weiterkommt? Kontrollmöglichkeiten sind sicher gut, aber bei euch liest es sich so, als ob solche Hintertürchen einen guten Multi ausmachen würden (Redundanz? unnötig ;-)). Kann man bei meinen Multis auf jeden Fall eher nicht und ich finde das gut so. Was ich vermeiden möchte als Owner, ist das Problem, dass ein Cacher mit einer falschen Koordinaten kilometerweit fahren muss - wenn er im Umkreis von 100 Metern drei Stellen anläuft, das ist okay, aber ich mag es selbst gar nicht, wenn man sehr weit gehen muss, ohne sicher zu sein. Aber das passiert dann wirklich nur bei wenigen Multis, die ich kenne, meistens ist ja doch alles recht lokal.

Herzliche Grüße
Jochen

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On 13.9.2017 at 4:16 PM, Henne1312 said:

Damit äußerst du aber nicht deine Meinung, sondern wertest die Leger und Finder solcher Dosen als Nicht-Cacher ab, und die Caches als "Dosen, die keine Caches sind". Und auch ich höre da ein kleines wehmütiges "früher war es besser", auch, wenn du das nicht geschrieben hast. Ich lese deine Beiträge hier und in der grünen Hölle recht gerne, aber bei diesen beiden Punkten dachte ich "Upps, das ist daneben"...

Da hast Du teilweise recht :)

Zumindest wollte ich niemanden abwerten. Ich denke, vom Wert her sind Cacher und Nichtcacher ziemlich gleichwertig :)

Im Ernst: Für mich ist Cachen eben das mit Erlebnis und Location. Steht so - nach meiner Lesart - groß und breit als Absichtserklärung auf der Homepage - wenn es dessen bedarf. Nur das macht die Dose eigentlich zum Cache. Und da komm ich -zugegebenerweise- auch nicht von runter. Und das sollte aus diversen Gründen mit so wenig Dosen abgehen wie möglich-deshalb Weg = Multi. Oder attraktiv zu verbindende Tradis.

Und zu Deiner Frage, wem die "locationlessen" Dosen weh tun? Die tun natürlich niemand weh. Aber es gab mal ne Zeit, in der Geocaching ziemlich unter Beschuß stand - von Forst, Jagd, Gemeinden. (So gesehen war das früher nicht besser, sondern schlechter). Warum das -hoffentlich- nicht mehr so ist, weiß ich jetzt auch nicht. Aber wenn Du dann entsprechenden Leuten weismachen ähhh erklären sollst und willst, daß das ein bitte zu duldendes, sich um Kultur, Geschichte, Natur und Wissen kümmerndes verdienstvolles Hobby ist - und dann erscheint auf der Karte Hundegassirunde Nr 1-50 Wald rein, hinten rum, Wald wieder raus mit entsprechendem Traffik und Anwohnerbelastung, dann hast Du auf einmal erhebliche Argumentationsprobleme. Und die Ansicht der Verantwortlichen, da redet jemand großen Unfug und die Leute machen in Wahrheit irgendeinen selbstgesteuerten Schnulli, den man problemlos untersagen kann, weil für niemand ein Mehrwert dahintersteckt, nähert sich ziemlich der Wahrheit.

Mal von anderen Dingen abgesehen - es gibt auch noch die Problematik der Naturbelastung (eine weniger besuchte Multidose mit kleinem Trampelpfad ist eben weniger schädlich als 50 Dosen mit großem Verkehr und großem Trampelpfad), die der Beeinträchtigung bestehender Dosen (die Powertrail-Sucher neigen dazu, die benachbarten Tradis abzuklappern, wenn Sie dafür auch dazu aus der falschen Richtung kommen), die Übersättigung, die Auswahlschwierigkeit, die Akzeptanz von erlebnislosen Dosen am unteren Ausstattungsrand und vieles andere mehr.

Ein weites Feld :)

 

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
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21 hours ago, Lada1976 said:

Mein Ziel bei dem Spiel besteht im suchen, finden, Kumpels treffen und rauskommen. Also eben den "Jäger und Sammler" ausleben.

Schon klar. Und völlig ok.

Aber kann man das nicht auch mit Tradis, die alle 600 Meter an Teich, Burg, Kreuz, Mühle oder Gedenkstein liegen? Sogar besser? Es ist doch nicht so, daß es hier nichts zu zeigen gäbe. Ich hab mir mal den Spaß erlaubt, entlang eines hier aufgeschlagenen (nicht mehr existierenden) PTs die Strecke genauer zu erkunden und bin auf 6-8 zeigenswerte Stellen gekommen. Zum Teil nur 10 Meter neben den Dosen. Ok, sind 12 Dosen weniger. Und natürlich - das ist dann nicht die Zugspitze - aber irgendwas, wo man sich anschaut und -mit der Info im Listing- denkt: Aha, hätte ich nicht gewusst/übersehen/whatever. Gesprächsstoff bis zum nächsten - wenn einem die Witze ausgehen sollten :)

Ich würde mal gerne den Spieß umdrehen - was ist denn an nem PT bzw. an ner engen Häufung von Dosen entlang eines Weges von Vorteil? Ich seh da nur Nachteile. So wirklich spannend und prickelnd ist ja die Tätigkeit, sich alle 200 Meter nach nem Petling zu bücken und seinen Wilhelm da reinzukritzeln, doch auch nicht. Und dann abends zig C+P-Logs zu schreiben.

Da klapper ich lieber entlang des Multis die 4 Tradis ab, die da -meist- am Weg liegen. Es hat ja wirklich nicht zu wenige Caches. Was mir auch die Nach"arbeit" erleichtert - da kann man sich wenigstens an den einzelnen erinnern.

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
Schreibfähler
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14 hours ago, Der Zappo said:

Nun ja, wir wissen ja mittlerweile :) daß Du keine Multis magst. Trotzdem solltest Du mit diesen Pauschalierungen vorsichtig sein - die glaubt vielleicht sogar jemand. Und viel schlimmer - das bringt zukünftige Multi-Owner auf den Gedanken, lange Formeln und Schikanen wären in Ordung und die Regel.

Was schlicht nicht so ist.

Sicher - es gibt ein paar Multis, an denen man statt 2 Zahlen abzulesen 120 Pfosten zählen muß oder den Buchstabenwortwert einer ganzen Textzeile ermitteln - klar. Es gibt immer Leute, die etwas übertreiben (was aber auch nicht unbedingt multispezifisch ist).

Wenn ich aus dem Listing das entnehme, dann mach ich den eben nicht.

Aber das sind eher Ausnahmen. Die allermeisten Multis, die ich gemacht habe, konnte man auf dem Ausdruck ausrechnen - WENN man überhaupt was rechnen musste. Auch DAS ist nämlich kein Multi-MUSS. Und ich denke, den allermeisten Owner ist dran gelegen, daß ihre Dose gefunden werden - und dementsprechend sehen die "Aufgaben" auch aus.

Gruß Zappo

Natürlich sind nicht alle Multis so aber das sollte jedem klar sein, der schon ein paar davon gefunden hat.

Leider sind viele Multis so und mir haben Owner bestätigt, daß sie jede Redundanz vermeiden und sicherstellen wollen, daß jede Stage gefunden werden muß. Das ist deren Recht aber ich halte das weder für schön noch für sinnvoll.

Ich habe mal einen Multi gefunden, bei dem man in einem langen Text verschiedene Buchstaben zählen mußte. Ich habe den Text fotografiert, zu Hause gezählt und dabei festgestellt, daß der Owner sich verzählt hat. :D Mit tun nur alle leid, die das vor Ort zählen mußten.

Nicht immer kann man am Listing erkennen, was einen erwartet. "Zähle alle E und N auf dem Schild" kann sich auf ein oder zwei Wörter oder einen langen Text beziehen.

Ob so was eine Ausnahme oder häufig ist, ist wohl auch regional verschieden.

Edited by radioscout
Fehlendes Leerzeichen.
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5 hours ago, frostengel said:

Bitte gebt mir mal eine sinnvolle Möglichkeit, wie man bei einem Multi sicherstellen kann, dass einzelne Aufgaben nicht gelöst werden, man aber trotzdem weiterkommt? Kontrollmöglichkeiten sind sicher gut, aber bei euch liest es sich so, als ob solche Hintertürchen einen guten Multi ausmachen würden (Redundanz? unnötig ;-)). Kann man bei meinen Multis auf jeden Fall eher nicht und ich finde das gut so.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Eine einfache Redundanz bekommst Du, wenn Du eine Kontrollmöglichkeit wie z.B. A+B+C+D+E+F+G+H=99 anbietest. Damit kann eine fehlende Zahl ausgerechnet werden. Mehrere Formeln können die Redundanz erhöhen.

Bei echten Multis kann an jeder Stage auch die Information der vorhergehenden vorhanden sein.

Wenn Du es gutfindest, daß jemand z.B. an der letzten Stage vor dem Final abbrechen muß, weil etwas fehlt oder einfach nur vermuggelt ist, brauchst Du Dich um Redundanz nicht zu kümmern, Falls Du willst, daß die Cacher Spaß haben und den Cache auch finden, wenn es kleine Probleme gibt, solltest Du Redundanz einbauen.

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Hallöchen,

A+B+C+D+E+F+G+H=99

dann sind wir aber in der gleichen Situation, wie wenn die Final-Formel etwas hergibt, siehe oben. In deinem konkreten Fall kann dann auch jeder bewusst eine Station weglassen, vielleicht will ich aber alle zeigen!? Es müsste ja genau dann eine solche Formel geben, wenn wirklich eine Station nicht gefunden wurde - und nicht immer. Und sowas ist nicht wirklich bequem und sinnvoll möglich, höchstens vielleicht mit Zusatzstationen: Obige Summenformel liegt in einer Dose, die etwa 1km weiter liegt!? Das könnte eine Idee sein, denn die wird nur dann geholt, wenn wirklich was nicht stimmt.

Aber noch einmal: Warum soll man von Vornherein quasi eine Lösung verraten?

So eine Summe wie oben ist praktisch, das stimmt, aber eine "normale Kontrolle", aus der man nicht gleich die letzte Lösung berechnen kann, finde ich sinnvoller. Ich bin mir auch gar nicht bewusst, wie vielen Cache-Ownern klar ist, dass eine Kontrollformel wie die obige erlaubt, eine Station bewusst wegzulassen. Vermutlich würde man das sonst deutlich seltener sehen und die "üblichen Kontrollen", z.B. Quersumme der gesamten Koordinaten, eingesetzt werden. Überhaupt ist vielen vermutlich gar nicht bewusst, was man aus ihren Formeln alles an Informationen herauslesen kann. Vielleicht macht Geomathematik ja auch nur mir so viel Spaß.

Wenn Du es gutfindest, daß jemand z.B. an der letzten Stage vor dem Final abbrechen muß, weil etwas fehlt oder einfach nur vermuggelt ist

Was genau soll mir dieser Satz jetzt sagen? Warum sollte ich das gutfinden und habe ich das irgendwie behauptet? Oder war das einfach mal wieder ein blöder Spruch gegen die blöden Multi-Owner?

Muggles stören an meinen Stationen auf jeden Fall eher selten und fehlen tut auch nicht so häufig etwas - wenn, dann scheitert es an der phantasievollen Umschreibung der Aufgaben durch den Owner, die nicht jeder versteht. ;-)) Ich habe noch einmal über meine Multis nachgedacht und stelle fest, dass ich bei keinem davon sinnvollerweise Redundanz einbauen kann, wie du sie forderst. Eine häufige Falschlösung konnte ich mit einer Ungleichung (Summe ist NICHT...) einmal viel sinnvoller bekämpfen.

Aber du kannst es gerne besser machen als ich, RS, wenn du mal Multis legst. Ansonsten bleib einfach bei Tradis, aber mach uns dann nicht die Multis madig. :-)

Herzliche Grüße
Jochen

PS: Ups, irgendwie sind wir vom Thema abgekommen, entschuldigung an den Themenstarter!

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6 hours ago, frostengel said:

Hallöchen,

dann sind wir aber in der gleichen Situation, wie wenn die Final-Formel etwas hergibt, siehe oben. In deinem konkreten Fall kann dann auch jeder bewusst eine Station weglassen, vielleicht will ich aber alle zeigen!? Es müsste ja genau dann eine solche Formel geben, wenn wirklich eine Station nicht gefunden wurde - und nicht immer. Und sowas ist nicht wirklich bequem und sinnvoll möglich, höchstens vielleicht mit Zusatzstationen: Obige Summenformel liegt in einer Dose, die etwa 1km weiter liegt!? Das könnte eine Idee sein, denn die wird nur dann geholt, wenn wirklich was nicht stimmt.

Aber noch einmal: Warum soll man von Vornherein quasi eine Lösung verraten?

 

Hi,

die Idee mit "Joker liegt in einer Dose, die etwas weiter entfernt liegt" hatte ich gerade bei einem Multi und fand das super. Die Station bestand aus einer vereinfachten Karte (markante Bäume, Stümpfe etc.), die auf vier Petlinge mit Aufgaben verwies. Es wird auch erwähnt, dass es eine "Jokerdose" gibt, in der alle vier Aufagenzettel liegen, falls man einen oder mehrere nicht fiindet. Und das war auch gut so, denn seit dem Legen des Caches (2012?) hat sich im Wald einiges geändert. Und wie den Logs zu entnehmen war, waren in letzter Zeit zwei gefundene Petlinge das höchste der Gefühle. Aber den Logs war auch zu entnehmen, dass keiner der Vorfinder direkt zum Joker marschiert ist, sondern alle (inklusive mir) versucht haben, alle vier Petlinge nach der Karte zu finden. Auch wenn das viel Zeit gekostet hat, während der Weg zur Jokerdose einfach zu finden und in 10 Minuten zurückzulegen war. Jetzt könnte man auch sagen "fehlende Wartung des Owners", aber bei einer solchen Aufgabe kann es immer passieren, dass jemand einen Petling nicht findet - sei es, weil sich, wie hier, durch natürliche Veränderung der Gegend, oder einfach durch Tomaten auf den Augen.

Was ich damit sagen will: Ich glaube, dass die überwiegende Zahl der Cacher tatsächlich bemüht ist, bei einem Multi auch tatsächlich alle Stationen abzulaufen und nicht bewusst Stationen weglassen, von daher verrät man nicht, sondern gibt einen Rettungsanker. Vielleicht bin ich aber auch zu naiv in meinem Glauben an das Gute im Cacher, und die Zahl der "Abkürzer" ist tatsächlich größer als die der "Nicht-Abkürzer" ;)

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Hallo Henne,

2 hours ago, Henne1312 said:

Die Station bestand aus einer vereinfachten Karte (markante Bäume, Stümpfe etc.), die auf vier Petlinge mit Aufgaben verwies. Es wird auch erwähnt, dass es eine "Jokerdose" gibt, in der alle vier Aufagenzettel liegen, falls man einen oder mehrere nicht fiindet.

Kartensuchmultis machen Spaß! :-)

Aber die von dir erzählte Lösung mit einer Dose mit allen vier Aufgaben hat einen eklatanten Nachteil: Als Cacher möchte ich gerne alle Stationen finden; wenn ich nun aber schon den ersten oder zweiten PETling nicht finden kann, dann weiß ich sowieso, dass ich die Hilfsdose aufsuchen muss - und so gerne ich cache, aber das hat in jedem Fall Auswirkungen auf meine Motivation, die anderen Stationen (intensiv) zu suchen. Vermutlich würde ich die anderen Stationen noch suchen, aber während ich für den ersten DNF einige Zeit in Anspruch nehmen und ausgiebig suchen und versuchen würde (Gößenordnung halbe Stunde?), wäre der zweite DNF deutlich früher beschlossene Sache (Größenordnung 2 Minuten!?): Macht ja nichts, ich muss die Station eh besuchen. Vermutlich würde ich aber auch schon die erste Station nicht so lange suchen, wenn ich den Joker in der Hinterhand habe. Vermutlich wären vier Zusatzdosen (richtig platziert im Hinterland) aber eine Lösung, die mir als Owner gefallen könnte, aber das verdoppelt den Owneraufwand und wer macht das? Gut zu findende Stationen sind natürlich besser. :-)

Fakt ist für mich: Wenn ich Alternativen habe, dann halte ich mich (leider) nicht so wirklich lange auf, wie ich das tun würde, wenn ich wüsste, dass es ohne Fund nun vorbei ist. Auch Telefonjoker in der Hinterhand haben diese Auswirkung, aber trotzdem wäre ich sowohl für einen TJ als auch für eine Zusatzdose dankbar... Aber es wirkt sich definitiv auf mein Cacheverhalten, aber auch auf die Erfolgsquote und den Frustrationslevel aus. ;-)

Ich habe auch schon gesehen, dass bei Multis die Finalkoordinaten im Hinweis standen - bei einfachen Wandermultis, bei denen der einzige Weg zum Finale an den Stationen vorbeiführt, ist das eine mögliche Lösung, bei Rundwegen mit Dose am Parkplatz aber nicht wirklich....

Herzliche Grüße
Jochen

PS: Ich finde das Thema übrigens spannender, als es sich lesen mag. Wirklich überzeugt hat mich aber noch keine Idee wirklich. :-\

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Och warum? Ich fand die Diskussion auch ganz interessant!

Hier mal noch ein "schlechtes" Beispiel einer Finalformel:

N: FC° FA.CDE
E: C° GD.FGB
Quercheck: Die Summe der Zahlen A bis G = 30

Hier braucht man nur eine einzige Station zu finden und den Rest kann man ausrechnen...

Gruß,
Daniel

Edited by Lada1976
Link gelöscht um nicht direkt zu Spoilern...
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22 minutes ago, Lada1976 said:

Hier braucht man nur eine einzige Station zu finden und den Rest kann man ausrechnen...

Muss man wirklich eine Station besuchen oder geht das auch ganz ohne?

Ich finde übrigens nicht, dass wir hier einen konkreten Multi spoilen sollte. Vorschlag; wir machen die Formel unkenntlich und du löschst deinen Link!? Dann kann diskutiert werden, ohne den Cache zu verraten.

Finalformel in etwa N: ab° ac.bde E: b° fd.afg bei gegebener Summe a bis g.

Geomathe (a=4 usw.) ergibt einige Zahlen, denn die Minuten sind natürlich auch bekannt.

Herzliche Grüße
Jochen

 

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Hi,

Logs sind sowieso immer etwas anderes. Da sind fast immer Spoiler enthalten, passiert mir auch - manchmal ein bisschen gewollt, oft auch ungeplant.
Wer Logs liest, hat den Cache schon aus anderen Gründen gefunden: Ich interessiere mich so für einen Cache, ich lese Logs, ich löse ihn zu Hause... finde ich alles gut. Ich interessiere mich für den Cache, weil mir im Forum gesagt wird, wie man den lösen kann und da sogar Lösungen stehen, finde ich nicht okay. Das würde ich als Owner definitiv nicht wollen.

Meiner Meinung nach ist es der Diskussion auch nicht abträglich, wenn der Link editiert wird. Mein Beispiel funktioniert genauso. Wenn es bei dem konkreten Link bleibt, dann würde ich aus Prinzip auch mein "a=4" löschen, denn ich möchte im Forum keine (noch so naheliegenden) Lösungen verraten. Macht man einfach nicht.

Herzliche Grüße
Jochen

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1 hour ago, Lada1976 said:

Och warum? Ich fand die Diskussion auch ganz interessant!

Ja dann :)

So gaaanz tief in mir drin ist ja die Überzeugung, daß ich als Owner Stationen nicht mache, um irgendwelchen Kollegen irgendwelche Stöckchen hinzuhalten, wo sie gefälligst drüberspringen müssen. Sondern daß es da was zu sehen gibt, was Interessantes zu erledigen gibt - oder weil man eben irgendwie die Koords fürs Final oder Hinweise, wie der Weg weitergeht, konstruieren muß.

Und so ganz tief drin ist auch die Überzeugung, daß dann viele eben den Cache - und den Weg - hinter sich bringen, weil sie darauf gespannt sind, wohin ich sie führe, was ich zeige oder weil sie geil drauf sind, unter meiner Anleitung :) einen attraktiven Weg einzuschlagen, den sie als Ortsunkundiger nicht gewählt oder gekannt hätten. Oder an Stätten vorbeigekommen sind, die eben NICHT im Reisetip stehen. 

So befriedigend es ist, mit nassgeshwitzen Hemd nach ein paar MickiMaus-"Aufgaben" erfolgreich auf dem einsamen Hügel zu sitzen und im Logbuch zu blättern - die DOSE ist doch eigentlich nebensächlich. Außer sie ist der einzige Aufhänger an der Geschichte. Aber das ist eben ein Grund, den NICHT zu machen. Warum auch : " If the Cache is the only reason ....."

Redundanz erübrigt sich, wenn man die (Ablese-) Stationen (und die Rechnerei) so eindeutig und beschädigungssicher anlegt, wie es nur geht. Das ist schlicht Wegeführer-HANDWERK. Eine Jahreszahl am Fundament eines schon 100 Jahre stehenden Wanderheimes incl. Spoilerbild oder eine Ortsbezeichnung, die auf 3 Schildern gleichzeitig auftaucht ist wohl genügend sicher - im Gegensatz zu irgendwelchen gezählten Zaunpfosten oder Bankfüssen.

So gerne ich auch Multis habe, wo man nicht weiß, wo es hingeht : Angenehm ist natürich auch, wenn man die Runde auch zu Ende laufen kann, wenn an Station 2 der betreffende Hochsitz mittlerweile fehlt. Dann hat man vielleicht die Dose nicht gefunden, aber den Weg gelaufen. Who cares.

Und nein - Rechenexperimente stelle ich normalerweise garnicht an - so sehr ich die Fähigkeit mancher Kollegen bewundere, aus 6 (komplett fehlenden) Sprossen die erforderliche zweistellige Zahl zu berechnen -wie mir bei nem Maica-Cache dieses Jahr begegnet ist - ich bin da andersbegabt. Wenns nicht um die letzte Stelle geht, geb ich da auf und genieße den Nachmittag im Freien und Wald. Soooo wichtig ist mir das alles nicht. Fahr ich heimwärts eben noch an der villa rustica vorbei: Caches gibts genug.

Gruß Zappo

 

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Moin,

warum gehen eigentlich so viele davon aus, dass nicht alle Stationen angelaufen werden, nur weil das Listing eine Möglichkeit bietet eine Station auszulassen? Und selbst wenn dem so ist: was wäre so schlimm daran? 

Klar gibt es Leute, die nur das Anlaufen, was sie wirklich müssen und genauso gibt es Leute, die die Mystery-Final-Datenbank genutzt haben, um daraus Tradis zu machen, aber ist das wirklich die Regel? Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, eine Multistation auszulassen, nur weil ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte (okay, einen Multi hab ich wirklich nur am Schreibtisch gelöst, aber da hab ich dann auch nichts von toller Wanderung oder ähnlichem geschrieben, wobei ich im Log auch bewusst darauf verzichtet hab zu schreiben, dass man den Multi auch ohne Stationenbesuch lösen kann, wenn man sich halbwegs in der Gegend auskennt. Irgendwann im Urlaub werde ich hoffentlich bei gutem Wetter endlich die Möglichkeit haben, die Strecke doch noch mal zu laufen, wenn ich endlich eine Möglichkeit gefunden habe vom Urlaubsort zum Startpunkt mit öffentlichem Nahverkehr zu kommen, ohne 2 1/2 Stunden für 13 Kilometer zu benötigen :P). 

Wenn ich Cacheowner wäre (bin ich aus diversen Gründen jedoch bislang nicht), wäre es mir tatsächlich ziemlich egal, ob jemand nur das Final besucht, denn ausgelegt hätte ich den Cache doch eher für die Leute, die ihn so wie geplant spielen, so dass ich mich über jeden freuen würde, der den Cache vollständig macht und seine Freude daran hatte. Alle anderen haben einen Punkt in ihrer Statistik mehr und ggf. auf Spaß verzichtet.

Im übrigen finde ich nicht alle Powertrails oder Cacherunden schlecht und ich lehne sie auch nicht grundlegend ab, jedoch sollte einem im Vorfeld eben bewusst sein, dass es in den meisten Fällen kein Hochgenuss an Caches sein wird, die man auf so einer Runde findet - es gibt bestimmt auch Ausnahmen, aber in den meisten Fällen wird es sich eben um den Petling oder die Filmdose am Baumstamm handeln.
Etwas anders sehe ich das ganze dann übrigens bei Mysterie-Runden, denn hier ist es teilweise so, dass mich eben das Thema der Runde interessiert und ich den Besuch der Dose quasi als Abschluss für die Runde sehe. 
Letztens hab ich eine Rätselrunde zum Thema Asterix hier in der Gegend gelöst, bei der die meisten Antworten eben mit den einzelnen Bänden zu finden waren.
Das Lösen der Rätsel hat mir tatsächlich Spaß bereitet, denn so hab ich mich nach vielen Jahren wieder einmal mit Asterix beschäftigt und dies hätte ich ohne diese Reihe mit Sicherheit nicht getan - es waren echt tolle Erinnerungen, die beim erneuten Blättern in den Bänden aufgekommen sind ;-). Der Draußen-Teil war -wie bereits im Vorfeld eigentlich klar- nicht ein Hochgenuss an Caches und einige Dosen lagen im Wohngebiet, aber da man dies dem Listing bereits entnehmen konnte, wusste ich ja vorher worauf ich mich einlasse. Schlussendlich bin ich an dem Tag gut 24 Kilometer durch die Gegend gelaufen und außerhalb des Wohngebiets war die Runde in relativ ruhigen Gegenden, die aber eben dennoch kein echtes Waldgebiet waren.

Liebe Grüße
smoerf

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3 hours ago, smoerf said:

Moin,

warum gehen eigentlich so viele davon aus, dass nicht alle Stationen angelaufen werden, nur weil das Listing eine Möglichkeit bietet eine Station auszulassen? Und selbst wenn dem so ist: was wäre so schlimm daran? 

Klar gibt es Leute, die nur das Anlaufen, was sie wirklich müssen und genauso gibt es Leute, die die Mystery-Final-Datenbank genutzt haben, um daraus Tradis zu machen, aber ist das wirklich die Regel? Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, eine Multistation auszulassen, nur weil ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte (...)

Hi,

so sehe ich das auch. Die Diskussion "baue ich einen Rettungsanker ein" ist auch ein wenig die Diskussion "glaube ich an das Gute im Cacher oder nicht".

Bei dem von mir beschriebenen Multi mit der Jokerdose wäre es ein Leichtes gewesen zu sagen "ich gehe jetzt nur zum Joker und spare mir den Rest, ich finde ja eh nich alle Petlinge". Aber das habe ich nicht gemacht, und auch die Vorlogger haben sich auf die Suche nach dem 3. und 4. Petling begeben, obwohl klar war, dass das möglicherweise Zeitverschwensung ist. Der Ehrgeiz, besser zu sein als der Vorsucher und eben doch den 3. und 4. Petling zu finden (und auch die Lust darauf, die ersten beiden zu finden) war größer als die Versuchung, abzukürzen. Und das, obwohl die Station nur die 4. von 10 war und man ordentlich Zeit hätte sparen können. 

Ich glaube, bei der Mehrzahl der Cacher ist der Ehrgeiz und die Lust auf die Stationen groß, die nehmen dann eine Jokerdose oder einen anderen Rettungsanker eben nur als solche wahr und wollen gar nicht abkürzen.

Viele Grüße

Henne

 

Edited by Henne1312
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8 hours ago, smoerf said:

Wenn ich Cacheowner wäre (bin ich aus diversen Gründen jedoch bislang nicht), wäre es mir tatsächlich ziemlich egal, ob jemand nur das Final besucht, denn ausgelegt hätte ich den Cache doch eher für die Leute, die ihn so wie geplant spielen, so dass ich mich über jeden freuen würde, der den Cache vollständig macht und seine Freude daran hatte. Alle anderen haben einen Punkt in ihrer Statistik mehr und ggf. auf Spaß verzichtet.

Volle Zustimmung. Ich lege meine Boxen so, daß es an den Stationen etwas zum Sehen gibt. Sollte da jemand "abkürzen" (bei einer meiner Letterboxen geht das ganz problemlos: Finalkoordinaten im Spoiler) , dann hat er eben ein Angebot von mir nicht angenommen. Andere wiederum tun das - mit Vergnügen. Das freut mich dann natürlich ein ganz klein wenig mehr - aber solange das nicht alle machen..... Und eigentlich ist auch das Aufsuchen "nur" des Finals was Schönes. Schließlich habe ich auch DAFÜR ein wenig Hirnschmalz eingesetzt, Forschung und Informationsermittlung betrieben.

Gruß Zappo

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Hi,

jemand der abkürzt wird aber in der Regel keinen FP vergeben, einfach weil er die Schönheiten der Stationen gar nicht gesehen hat.

Um nochmal zum ursprünglichen Thema zurückzukommen: Es gibt nicht nur Power-Trail Owner, sondern auch PowerTrail Sucher. Damit meine ich diejenigen welche ein Ansammlung von Dosen in einer Gegend nur wegen der Statisik aufsuchen. Da hat man sich Mühe gegeben thematisch passende Dosen und Verstecke zu finden, liebevolle Listings erstellt und wird nur mit Einheitslogs abgespeist von Cachern, welche nur einen Cache nach dem anderen abhaken. Dass man als Owner darüber nicht so glücklich ist dürfte auch klar sein.

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Da ich gerne Wander finde ich solche Trails voll in Ordnung. Ich wohne auf der Schwäbischen Alb und hier gibt es unzählige Trails, miot unterschiedlichen Steigungsunterschieden vom Anfänger bis Geübten Wanderer  und diese sind auch sehr schön gestaltet mit schön gebastelten Dosen. Klar es sind auch welche dabei bei dene nur ein Petling in den Wald geworfen wird .Aber man muss auch das gesammte sehen wenn es schöne Wanderwege sind mit einer toller Aussicht oder Sehenswürdigkeiten dann ist das Cachen zweitranig und da macht so ein langweiliger Petling auch Spaß.

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3 hours ago, Meikel2547 said:

....Aber man muss auch das gesammte sehen wenn es schöne Wanderwege sind mit einer toller Aussicht oder Sehenswürdigkeiten dann ist das Cachen zweitranig und da macht so ein langweiliger Petling auch Spaß.

Nun, ob die Definition "PT" für schön gestaltete Runden und Dosen zutrifft, das war ja schonmal Thema.

Aber bei dem Wanderweg mit Aussicht und Sehenswürdigkeit ist es ja NICHT der Petling, (oder die 50, die am Weg liegen) der Spaß macht. Sondern er ist höchstens der Anlaß, den Weg zu gehen. Diesselbe Funktion würde aber auch ein Tradi an der Sehenswürdigkeit/Aussichtspunkt erfüllen - wenn man schon nen Grund braucht, irgendwohin zu laufen. Und die Dose würde NOCH mehr Spaß machen.

Ich verstehs halt nicht. Nicht von der Sucherseite: Macht das tatsächlich jemand Spaß, alle 200 Meter ein Döschen aufklauben zu müssen und dann abends zig C+P-Logs zu verteilen? Die einzige Begründung für den Spaß die MIR da einfällt ist doch wohl die fälschlicherweise vorgenommene Verknüpfung von geistigem Befriedigungs- und Belohnungsapparat mit dem Zähler.

Noch verstehe ich das von der Ownerseite her. Irgendwas Anspruchsvolles zu basteln, rauszukriegen, vorzubereiten, anzuzetteln, Leute zu führen, begeistern, Dosen mit mehr als Grundfunktion zu legen - DAS lässt mich doch eher vom Sofa aufstehen als so ne Massenfabrikation von Belanglosigkeiten: Minimaldose, Minimallogstreifen, Minimallocation, Universallisting geschrieben, rausgelegt, Koords genommen und in die Webseite eingepflegt - und die Wartung bzw. Ersatz übernimmt die Bande.

Da ist ja jetzt nichts dabei, was mich irgendwie reizen würde - ich steh auch nicht mit dem gefalteten Papierflieger auf dem Modellflugplatz und auch nicht mit dem Ziel auf dem Fußballplatz, mich möglichst wenig zu bewegen und ja kein Tor zu schießen. Bei nem Hobby sich auf den untersten möglichen Level zu bewegen - das ist doch irgendwie widersinnig.

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
schreibfehler
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