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Anzeige wegen Geocache


bronko12

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Hallo

 

wahrscheinlich ist es nicht das erste mal das hier im Forum um Hilfe wegen einer Azeige gebeten wird.

 

Doch der Fall ist brandaktuell und äußerst Sonderbar, zumindest in meinen Augen.

 

Bitte nur weiter lesen, wenn echtes Interesse besteht und bitte nur sinnvolle und hilfreiche Antworten posten.

 

Ein kurzer Überblick über das Geschehen:

 

Am 25.09.2014 erhielt ich einen Brief einer Forstfirma mit dem Inhalt das ich in Ihrem Gebiet Geocaches versteckt habe und diese bis 06.10. entfernen soll. Desweiteren sollte ich mich wegen Schadenersatz melden. Leider ging aus diesem Schreiben nicht hervor um welche Caches oder Waldgebiete es sich handelt. Deshalb schrieb ich eine Mail zurück mit der Bitte mir zu sagen um was es genau geht. Eine Antwort darauf habe ich bis heute nicht erhalten.

Vorsorglich habe ich die Caches via Kalender regelmentiert um die Anzahl der Sucher, sowei cachen im Dunkeln runterzufahren.

Vor 4 Tagen tauchten plötzlich in meinen Caches Needs Archivment Logs auf von einem gewissen XXX. Der Reviewer schaltete sich deshalb ein und fragte nach wer XXX ist. Daraufhin bekam er die Kontaktdaten der oben genannten Firma und rief dort an. Am Telefon wurde er beschimpft und bedroht. Gestern Abend waren die Logs plötzlich verschwunden und heute Morgen fand ich einen Brief im Briefkasten von der Polizei, mit den Hinweis das die Firma mich angezeigt habe und ich wenn ich möchte am Freitag mit dem Bearbeiter reden könne um weitere Infos zu bekommen. Um was es sich für Caches handelt oder um welche Waldgebiete ist auch in diesem Schreiben nicht angegeben.

Hat jemand mit sowas oder ähnlichen Erfahrung?

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.... heute Morgen fand ich einen Brief im Briefkasten von der Polizei, mit den Hinweis das die Firma mich angezeigt habe und ich wenn ich möchte am Freitag mit dem Bearbeiter reden könne um weitere Infos zu bekommen....

 

Solche "Einladung" damit der zuständige Sachbearbeiter dir Informationen geben kann ist eher ungewöhnlich, eher kaum vorstellbar ....

 

Wenn die Firma dich angezeigt hat, hast du wohl eher eine Vorladung zur Vernehmung bekommen (als Beschuldigter oder als Zeuge???) Um das einschätzen zu können wäre der Wortlaut des Schreibens hilfreich.

 

Gibt es die "Forstfirma" tatsächlich? Meinst du mit Forstfirma eine Firma, die im Auftrag des Grundstückeigentümers einen Privatwald verwaltet/bewirtschafte?

 

Du bist sehr sparsam mit5 deinen Infos.

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Die gemeinte Firma ist eine AG

 

Der Wortlaut spielt eher keine Rolle, denn es ist weder eine Kopie der Anzeige angefügt, noch werde ich darinn als Angeklagter im üblichen Sinne betitetelt noch geht es um Zeugen.

Es ist eher als Hinweis formuliert, denn mir ist auch freigestellt mich dort einzufinden um weitere infos zu bekommen oder eben auch nicht.

Es ist nicht als Vorladung zu verstehen.

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Die gemeinte Firma ist eine AG

 

Der Wortlaut spielt eher keine Rolle, denn es ist weder eine Kopie der Anzeige angefügt, noch werde ich darinn als Angeklagter im üblichen Sinne betitetelt noch geht es um Zeugen.

Es ist eher als Hinweis formuliert, denn mir ist auch freigestellt mich dort einzufinden um weitere infos zu bekommen oder eben auch nicht.

Es ist nicht als Vorladung zu verstehen.

Ob die Fa. gesellschaftsrechtlich als AG, GmbH, GbR oder Einzelfirma organisiert ist ist egal, wie wenn in China ....

 

Auch der "Vorladung" durch die Polizei muss man nicht folgen .... das ist kein Kriterium. Aber wenn du mit Infos nicht rausrücken willst, dann lassen wir es eben, Kaffeesatzleserei hilft dir auch nicht.

 

Ich bin dann raus ....

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Hier eine Kopie meines Beitrages aus dem GC-Franken-Forum:

 

Was mich hier etwas stutzig macht:

 

1. Die Tatsache dass hier Briefe an die Owner der Caches verschickt wurden ist etwas seltsam. Wie bekommt die "Firma" Deine Anschrift heraus? Über Groundspeak? Hast Du die dort hinterlegt? Wie kommt es dass GS solche sensiblen Daten herausrückt?

2. Seltsam ist auch, dass das Datum bis zu dem die Dosen entfernt sein sollten immer gleich ist, also scheint es sich um eine größere Aktion zu handeln.

3. Da Deine Caches fast alle Mysteries sind müßte die Firma ja ein paar gelöst haben um zu wissen dass sie in ihrem Gebiet liegen.

 

Da stellen sich dann folgende Fragen:

1. Hat die "Firma" das Hausrecht, also ist sie Eigentümer oder Besitzer des betroffenen Gebietes - oder hat sie nur ein NutzungsRECHT?

2. Wenn man den Brief von Steinhügel genauer liest fallen die Formulierungen "gehen davon aus" und "sollte dies der Fall sein" auf. D. h. für mich, dass die gar nicht sicher sind dass Deine Caches in "Ihrem" Revier liegen. Die haben den Brief nur geschrieben weil sie mal annehmen daß und anscheinend keine Beweise haben wo und welche Caches betroffen sind.

3. Auch die Tatsache dass Du auf Deine Rückfrage welche Caches betroffen sind keine Antwort erhalten hast untermauert meine Theorie zu Punkt 2.

4. Wer ist XXX? Da ich NA-Logs in meinen Notifications aktiviert habe hätte ich da ne Mail bekommen müssen. Ab und zu klappt das aber auch nicht. So wie ich das sehe hast Du dem Reviewer die Daten der Firma gegeben.

 

Am Ende stellt sich noch die Frage: Ist der Brief an Dich überhaupt bei Dir angekommen? Briefe können auch mal verloren gehen (:-). Der NAchweis der Zustellung läge dann beim Absender.......

Na ja, mittlerweile wissen die ja dass der angekommen ist.

 

Das sieht für mich doch eher nach einem Versuch aus, hier Ärger zu verbreiten und die Cacher abzuzocken. Erinnert etwas an die Vorgehensweise der Abmahnindustrie. Auch dass der Reviewer beschimpft wurde ist das sehr verdächtig. Hier wird anscheinend versucht Druck zu machen.

Da Du ja mittlerweile eine Anzeige am Hals hast würde ich auf jeden Fall einen Anwalt konsultieren. Aber spätestens bei der Anzeige müßten die doch mit ihren "Beweisen" rausrücken oder sehe ich das falsch?

Welchen Straftatbestand werfen sie Dir eigentlich vor?

Und: wer ist diese "Firma" überhaupt? Evtl. kann man da noch rausfinden ob die noch anderweitig tätig sind oder den Eigentümer des Waldes fragen ob die überhaupt dort Holz machen dürfen.

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Hallo Homer

soweit ich mich erinnere hast du doch die Runde schon besucht oder?

 

1. Die Tatsache dass hier Briefe an die Owner der Caches verschickt wurden ist etwas seltsam. Wie bekommt die "Firma" Deine Anschrift heraus? Über Groundspeak? Hast Du die dort hinterlegt? Wie kommt es dass GS solche sensiblen Daten herausrückt?

Ich bin ja grundsätzlich bemüht Genehmigungen einzuholen oder zumindest mich mit den Jägern abzusprechen. Daher hinterlasse ich bei ihnen dann auch meine Kontaktdaten falls es Probleme gibt. Ich vermute das die Firma daher meine Daten hat.

 

2. Seltsam ist auch, dass das Datum bis zu dem die Dosen entfernt sein sollten immer gleich ist, also scheint es sich um eine größere Aktion zu handeln.

Bisher gab es nur eine Datumsforderung.

 

3. Da Deine Caches fast alle Mysteries sind müßte die Firma ja ein paar gelöst haben um zu wissen dass sie in ihrem Gebiet liegen.

Ich galube nicht das sie das haben, denn die NAlogs bezogen sich voerst nur auf die Tiere. Aber Aufgrund der Tatsache, das ich nicht drauf warten wollte und wegen jeder Dose Ärger riskiere sind vorerst alle im Archiv. Was daraus wird, wird sich zeigen. Denn falls du die Runde schon gemacht hast, weißt du natürlich das nicht alle im Wald und vorallem nicht im selben Wald sind. Das komische ist nämlich das die noch nirgends, weder bei mir auf Nachfrage noch dem Reviewer und wahrscheinlich auch bei der Polizei Angaben darüber gemacht haben was genau ihr Gebiet ist. Anderenfalls hätte ich die Caches ja weg. Ich wollte aber eigntlich nicht alle archivieren, da ich weiß das sie wohl kein Recht an öffentlichen Straßen/Schilder etc., an den Grunstücken meiner Nachbar oder ähnlichem wie einem Strommast haben. Wie schon gesagt um erstmal etwas zu schlichten ist alles im Archiv, was ich nach Klärung wieder raus holen oder woanders hin tun kann wird sich zeigen.

 

1. Hat die "Firma" das Hausrecht, also ist sie Eigentümer oder Besitzer des betroffenen Gebietes - oder hat sie nur ein NutzungsRECHT?

Die Firma die ich vorsorglich namentlich nicht erwähnen soll hat nicht nur Hausrecht, sie sind die Besitzer. Leider weiß ich nach wie vor nicht um welche Waldstücke es sich handelt. Sie beanspruchen einfach mal alles. Das weiß ich aber zu 100% stimmt nicht!

 

2. Wenn man den Brief von Steinhügel genauer liest fallen die Formulierungen "gehen davon aus" und "sollte dies der Fall sein" auf. D. h. für mich, dass die gar nicht sicher sind dass Deine Caches in "Ihrem" Revier liegen. Die haben den Brief nur geschrieben weil sie mal annehmen daß und anscheinend keine Beweise haben wo und welche Caches betroffen sind.

Ja, so sehe ich das auch. Deshalb habe ich genauso mit könnte und vielleicht auf deren Breif geantwortet und wollte wissen um welche Gebiete es sich genau handelt. Die Möglichkeit bestand ja grundsätzlich, dass es gar nicht meine sind. Leider bekam ich nie eine Antwort!

 

In meinen Augen ist es eh eine Frechheit einen Reviewer, der ja auch die Interessen des Eigentümers ind dem Moment vertritt derart anzubrüllen oder zu drohen. Schließlich hat er im Grunde mit den Caches ja nix zu tun. Ein sehr proffesionelles Verhalten der Firma!

 

4. Wer ist XXX? Da ich NA-Logs in meinen Notifications aktiviert habe hätte ich da ne Mail bekommen müssen. Ab und zu klappt das aber auch nicht. So wie ich das sehe hast Du dem Reviewer die Daten der Firma gegeben.

Die NA Logs waren von einem Account Namens Kulmbach1. Das kann ich ja sagen, denn das war ja öffentlich einsehbar. Geloggt wurden die am 15.11. und am 18.11. waren sie plötzlich wieder verschwunden. Dem Reviewer habe ich keinerlei Daten gegeben. Man konnte es sich zwar denken, aber nicht automatisch annehmen das die Firma dahinter steckt. Die Daten die mir dann der Reviewer nicht ganz freiwillig gegeben hat waren dann allerdings die gleichen. Zu Beginn wurde dann noch überlegt ob es ein Trittbrettfahrer ist, der wusste das es da schon mal einen Vorfall gab, aber ich denke nach der Post von der Polizei kann ich das ausschließen.

 

Ich verstehe halt den Aufwand nicht den die Firma betreibt, denn ich hatte drum gebeten um welche Caches es sich handelt ud hätte sie selbstverständlich weg. Das Problem welches ich nun kommen sehe ist die Tatsache, dass es wenn sie mit mir durch sind den nächsten trifft. Die Firma hat ja noch meherer Wälder in ihrem Besitz. Der Plan war ja standhaft zu sein und einen 1:0 Sieg für die zu verhindern. Aber wenn man dann auch noch viele Kommentare der Cacher-Gemeinschaft einstecken muss, so nach dem Motto bist ja selbst Schuld, weißt doch das du ne Genehmigung brauchst usw., sehe ich nicht ein auf meine privaten Kosten einen Schauprozess zu führen und zu hoffen das beste für alle Cacher rauszuholen. So kümmere ich mich jetzt um meins und versuche den Schaden zu minimieren.Mal ehrlich 99% haben für nix ne Genehmigung und selbst wenn, dann garantiert nicht schriftlich!

Abstreiten will ich auch nicht das es auch nette und gut gemeinte Anfragen gab und gibt. Aber dennoch habe ich alleon weder die Kraft noch die Macht oder den finanziellen Hintergrund das für die Zukunft und für alle zu Regeln, dann muss eben jeder für sich selbst ran.

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Na ja, die Mittagspause bot Gelegenheit mal etwas tiefer zu graben.

 

Ich denke ich kenne jetzt den Namen der Firma, hier ist der Kreis der Möglichkeiten schon sehr eingeschränkt wenn man etwas genauer hinschaut...

Für Firmen dieser Kategorie zählen halt die Dividenden über alles - und schaut man mal in den Kreis der Beteiligten wundert es einen nicht...

 

Gut, da die Firma Eigentümer oder Besitzer des Waldes ist kann sie natürlich die Beseitigung der "Störung" ihres Eigentums verlangen und ggf. Schadenersatz.

Sie kann auch nur etwas für ihr Eigentum fordern, nicht jedoch für das der Nachbaren.

 

Da mittlerweile die Polizei beteiligt ist musst Du natürlich reagieren. Geh einfach mal zum zuständigen Sachbearbeiter und lass Dir die Anzeige vorlegen um alle Fakten zu bekommen.

Der Eigentümer müßte dann eigentlich konkret angeben, welche Flächen er im Eigentum hat bzw. welche Caches er entfernt haben möchte. Da Du ja für die anderen Caches die Erlaubnis eingeholt hast sind ja anscheinend nicht alle Dosen Deiner Runde betroffen.

Ein entspechender Schadenersatzanspruch dürfte im Sande verlaufen, da der Geschädigte ja erstmal eine konkrete Forderung stellen muß. Wenn die "tierischen" Dosen so versteckt waren wie Deine anderen sehe ich da kein Problem da an den Bäumen nix kaputt gemacht wurde - vor allem nicht gebohrt oder geschraubt. Da dürfte hinten eigentlich nix dabei rauskommen und es ist die Frage ob die Firma sich den Aufwand machen möchte.

Da die Firma ja noch weiteren Waldbesitz in Nordbayern hat wäre es interessant zu erfahren ob andere Cacher auch betroffen sind und ob das Ganze eine konzertierte Aktion des Waldbesitzers ist.

 

Vor allem bei der Polizei NIX unterschreiben, Fakten sammeln, drüber schlafen und nächste Woche entscheiden.

Edited by Homer_J_Simpson
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Auch der "Vorladung" durch die Polizei muss man nicht folgen ....

 

Richtig. Kann aber sein, daß eine von der Staatsanwaltschaft folgt, und die darf man dann nicht mehr ignorieren. Vermutlich geht es sowieso nur um eine Aussage. Die kann man auch schriftlich abgeben. Oder man fragt einfach mal telefonisch bei dem zuständigen Beamten nach, die Leute beißen nicht.

 

Soweit ich den Fall als juristischer Laie (aber einer gewissen Erfahrung mit diesen Behörden) beurteilen kann, wird die Staatsanwaltschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ermittlungen einstellen wegen Geringfügigkeit und/oder fehlendem öffentlichem Interesse. Ein Sieg wäre das aber trotzdem nicht und die Firma wird dann wohl weiterhin via Groundspeak Geocaching in ihrem "Herrschaftsbereich" bekämpfen, unabhängig von der genauen Rechtslage. :-(

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In wievielen Foren hast du denn diese Frage gestellt?

Eigentlich wurde dir überall das selbe gesagt: Gehe zum angegebenen Termin zur Polizei und lass dir erklären was eigentlich los ist. Wie ich im "Grünen Forum" schon geschrieben habe, wäre es fair uns mitzuteilen was der Beamte dir beim Termin am letzten Freitag mitgeteilt hat.

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