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Feldversuch: Erweiterung der Challenge Caches


3 Ausrufezeichen

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Groundspeak ist wohl dabei, in einem "Feldversuch" die bestehenden Rahmenbedingungen der Log- und Legebedingungen für Challenge Caches zu erweitern.

Das erste mir bekannte Ergebnis dieser Aktion ist dieser Cache.

 

Ganz unabhängig davon, was ich persönlich von diesem Challenge Cache halte (= gar nichts), verstößt er gegen mindestens drei bestehende Regeln der "Guidelines für Challenge Geocaches":

 

Ihr dürft natürlich unabhängig von dieser Challenge an diesem Tag loggen was und wo ihr wollt, nur eben bitte nicht die Caches der anderen Teammitglieder
ist ein Verstoß gegen die Punkte 5 ("A Challenge geocache based on non-accomplishments, such as DNFs, will not be published") und 6 ("One should not have to 'give up' finding other geocaches to achieve a challenge geocache's requirements").

 

Vom Grundgedanken her widerspricht dieser Challenge Cache außerdem der Regel Nr. 9 ("A challenge geocache should recognize the completion of a personal achievement"), denn die Logdedingung ist nur durch eine aufgezwungene Teambildung und somit nur in Abhängigkeit von anderen Cachern erfüllbar.

 

Da Reaktionen auf diese neue Art von Challenge Cache (hoffentlich) eine Auswirkung darauf haben, ob dieser "Feldversuch" die "Testphase" überstehen (und ob das Regelwerk der Challenge Caches dann ganz generell erweitert/verwässert wird) kann oder nicht, habe ich needs archived geloggt.

 

Weitere Reaktionen auf diesen Challenge Cache im Listing sind nicht erwünscht, stattdessen hat der zuständige reviewer auf dieses Forum verwiesen.

 

Hier könnt ihr also nun alle posten, wie sehr ihr euch auf weitere Challenge Caches dieser Art freut...

 

3!

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Hoi,

 

klar hast du Recht, dass diese Challenge gegen einige Challenge-Guidelines verstößt. Aber das Groundspeak hier einen "Feldversuch" erlaubt, heißt für mich auch, dass sie eben erlauben, dass diese Übertritte getan werden -- von dem her ist doch alles okay!? (Von dem her finde ich die Antwort von radioscout auch nicht so passend....)

Ob die Challenge-Idee gut oder schlecht ist, sei dahingestellt -- ich finde es gut, dass du deine Meinung äußerst (gerade bei einem Feldversuch); ganz wichtig: Lass dich von Anfeindungen deswegen nicht abschrecken. Das ist leider normal, wenn man ehrlich seine Meinung sagt. (*)

 

Eine Aufweichung der Challenge-Regeln fände ich sehr gut. Die aktuellen Regeln erlauben hauptsächlich "Sch...zlängenvergleich" und das ist ziemlich schade. Die hier präsentierte Idee ist eigentlich ganz witzig, wenn auch die Umsetzung (Feuer = Earthcache??!) etwas unausgegoren scheint.

Prinzipiell sehe ich also kein Problem und verstehe auch nicht ganz, was GENAU dein Problem ist -- wenn es nur das Regelwerk ist, das hat Groundspeak hier ja selbst ausgehebelt.

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

(*) Edit: Zum Beispiel Gäas Log und solche Kommentare wie die von Lizard! sind einfach nur unnötig.... Wenn man dem Themenstarter etwas mitteilen will, kann man das auch mit einer AUSFÜHRLICHEN Meinung machen -- aber das wäre ja Arbeit. Nur ein solcher Einzeiler macht schlechte Stimmung, mehr nicht. :-(

Edited by frostengel
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Hallo radioscout,

 

achso, sorry, ich hatte vergessen, dass du keine PMOs aufmachst.

Ich hielt das mit dem Feldversuch für Ironie. Auch, weil es in "" steht.

Wegen des Auditlogs habe ich leider keinen Zugang zu Listing und Logs und beziehe mich deshalb nur auf das hier geschriebene.

Ein Reviewer schreibt selbst als Antwort auf den NA-Log des Themenstarters:

 

"Bitte respektiert diesen Feldversuch hier und nutzt das Listing nicht als Diskussionsplattform. Meinungen können gerne im GC-Forum (http://forums.Groundspeak.com/GC/index.php?showforum=149) gepostet werden. Wenn ich mir zusammen mit Groundspeak in ein paar Wochen die Resonanz auf diesen neue Challengeart anschaue, kann ich Euch versichern, dass Eure Postings auch im Forum nicht unberücksichtigt bleiben."

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Hier könnt ihr also nun alle posten, wie sehr ihr euch auf weitere Challenge Caches dieser Art freut...

 

Ok, gerne. :)

 

Ich mag Challengecaches. Vor allem solche, wo man in Ruhe über eine lange Zeit was sammeln darf. Daher finde ich die oben verlinkte Idee nicht so toll, da man im Team an einem Tag die Bedingungen erfüllen muss. Wobei das "an einem Tag" wohl nicht zum Test gehört, sondern seitens GS nur die Teambildung gefordert wird.

 

Die 15 km Regelung ist mir schleierhaft, wieso nicht 5, 10 oder 50 km? Sehe in der Forderung keinen Sinn. Auch die Überprüfung durch mich als Owner und auch als Cacher wird schwierig, wie soll ich wissen, wie weit die jeweiligen Caches vom Challengestartpunkt entfernt liegen? Die Grafik ist ja nur ein Anhaltspunkt und zeigt keine konkreten km-Angaben.

 

Bin mal gespannt, was die ersten Teams dazu schreiben.

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Es wird spannend. :-) Das FTF-Team hat die Bedingung nicht erfüllt. Aus dem Listing:

Der Form halber noch der Hinweis: Ihr dürft natürlich unabhängig von dieser Challenge an diesem Tag loggen was und wo ihr wollt, nur eben bitte nicht die Caches der anderen Teammitglieder.

Ich gebe zu, das habe ich auch erst falsch verstanden. Gedeutet habe ich das als "Caches, die einem Teammitglied gehören, zählen nicht für die Challenge.", was sinnvoll wäre, weil man sich sonst quasi selbst einen Cache (eben fürs Team) legen kann. Gemeint ist wohl, dass jedet Teil der Gruppe genau einen der Caches machen soll -- das hat das FTF-Team beim Multi schon falsch geloggt, siehe http://www.geocaching.com/geocache/GC53WY2_arduinodosen (PMO). Mal schauen, ob der FTF-Log angeprangert beziehungsweise gelöscht wird.

 

Diese Regel finde ich nicht so toll, aber ohne sie geht die ursprüngliche Idee, dass vier Cacher aus verschiedenen Himmelsrichtungen zusammenkommen (das werden oftmals nicht die sein, die sowieso immer zusammen losziehen), einfach nicht.

Ich bin mir übrigens gar nicht sicher, ob diese einzige Nichtfinde-Bedingung der Regel

"One should not have to 'give up' finding other geocaches to achieve a challenge geocache's requirements"

widerspricht, man darf nämlich jeden Cache finden -- nur muss dann gegebenenfalls jemand anderes eben einen WEITEREN Cache suchen, weil der erste nicht mehr zählt; mehr Caches finden müssen ist laut Guidelines aber okay.

 

Jetzt ist die Challenge erst einmal auf der Watchlist und der Owner kann sich freuen, dass ich seine Auditlogs bevölkere. ;-)

 

Jochen

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Ich persönlich halte auch *nichts* von Challenge-Caches. Aber nicht wenige lieben sie.

Leben und leben lassen!

Diese neue Variante hat aus meiner persönlichen Sicht auch überhaupt nichts mit dem Ursprungsgedanken des Geocaching zu tun, da waren die vor Jahren abgeschafften 'Virtuals' um Welten näher dran.

Wie gesagt, aus meiner persönlichen Sicht.

Ich werde mir die Geschichte einfach weiter anschauen. Und falls sich die Sache weiterentwickelt, gibt es ja noch immer die Ignorelist... :laughing:

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Ich werde mir die Geschichte einfach weiter anschauen. Und falls sich die Sache weiterentwickelt, gibt es ja noch immer die Ignorelist...

Den Terminus "WEITERentwickeln" halte ich da jetzt nicht angebracht. Das ist m.E. nur noch mehr Gimmicks erfunden - die in letzter Konsequenz den einzelnen Cache auch nur wiederum zum Punkte/Platzhalter/Erfüllungsgehilfen degradieren. Also eher ein Rückschritt.

 

Weltanschaulich gesehen halte ich das für eine der größten Seuchen der Gegenwart: Nicht aufhören können mit rummachen.*

 

Das mit dem Cachen ist m.E. soooo eine fantastische Idee mit zigtausend verschiedenen Möglichkeiten, daß es des ganzen übergestülpten Sekundärspielchengedöns eigentlich nicht bedarf. Zugegebenerweise würde das aber auch nicht stören - wenn nicht das auf Kosten der Caches und Cachens ginge und die falschen Schwerpunkte incl. Klientel bedienen würde.

 

Gruß Zappo

 

* Wahrscheinlich können wir froh sein, daß die Entwicklung z.B. der Speisegabel schon vor hunderten von Jahren abgeschlossen wurde. Heute hätte die sicher 2 Displays, 3 Stellmotoren, würde sich ins Netz einwählen und müsste 2mal im Jahr upgegradet werden.

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Den Terminus "WEITERentwickeln" halte ich da jetzt nicht angebracht.

 

Ich durchaus schon. Für uns ist ja nur die Richtung der Entwicklung interessant. :anitongue:

 

Weltanschaulich gesehen halte ich das für eine der größten Seuchen der Gegenwart: Nicht aufhören können mit rummachen.*

 

Das mit dem Cachen ist m.E. soooo eine fantastische Idee mit zigtausend verschiedenen Möglichkeiten, daß es des ganzen übergestülpten Sekundärspielchengedöns eigentlich nicht bedarf. Zugegebenerweise würde das aber auch nicht stören - wenn nicht das auf Kosten der Caches und Cachens ginge und die falschen Schwerpunkte incl. Klientel bedienen würde.

...

* Wahrscheinlich können wir froh sein, daß die Entwicklung z.B. der Speisegabel schon vor hunderten von Jahren abgeschlossen wurde. Heute hätte die sicher 2 Displays, 3 Stellmotoren, würde sich ins Netz einwählen und müsste 2mal im Jahr upgegradet werden.

 

Kann bei guten Ansätzen durchaus was Positives haben...

Aber wie Du selber feststellst ist dieses Problem ja nicht nur auf unser Hobby beschränkt... :rolleyes:

Edited by massafranz
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Auf der einen Seite finde ich besondere Sachen gut. In dem Fall finde ich die Lösung für mich nicht realistisch. Wir gehen zu zweit oder zu dritt los. Aber zusammen.

Eine Aufgabe zusammen lösen... sehe ich, das man dann mit mehreren am selben Ort arbeiten muß, aber nicht in 20 Km Entfernung. Das hat wenig mit gemeinsam zu tun.

Daher würde dieser auch auf der Ignorliste landen.

Aber so wieder jeder mag.

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Ich finde Challenge-Caches schon nicht gut. Das nochmal 1:n zu verschärfen, indem man einen Cache mit mehreren Challenges bepackt, finde ich n-fach nicht gut.

 

Soweit ich zumindest den Feldversuch verstanden habe. Prinzipiell wird das in arg komplizierte Caches ausarten.

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Groundspeak ist wohl dabei, in einem "Feldversuch" die bestehenden Rahmenbedingungen der Log- und Legebedingungen für Challenge Caches zu erweitern.

Das erste mir bekannte Ergebnis dieser Aktion ist dieser Cache.

 

Irgendwie wuerde mich das wundern, wenn das wirklich auf groundspeaks Mist gewachsen waere - im internationalen Forum ist mir nichts derart je untergekommen.

Ich kann mir eher vorstellen, dass da jemand aus Deutschland beim deutschen Reviewteam nachgedraengt hat und es dann zu einer Anfrage bei Groundspeak kam, ob ein solcher

Challenge Cache ausprobiert werden kann. Oder vielleicht war das eine Anfrage die bei einem Mega- oder Giga-Event in Deutschland gestellt wurde.

 

Das Laestige an Diskussionsverweisen auf dieses Forum ist, dass im deutschsprachigen Teil nur selten bis nie ANtworten von Reviewern erfolgen, waehrend das im

englischsprachigen Teil gang und gaebe ist in solchen Faellen.

 

Es waere nett, wenn der Reviewer, der den Cache freigeschaltet hat, auf den Hintergrund hier eingehen koennte und ob es sich in der Tat um einen allgemeinen Feldversuch oder

ein eigenes deutsches Sueppchen handelt.

 

Cezanne

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Danke für die bisherigen Antworten, besonders der Beitrag von Zappo spricht mir aus der Seele...

 

Irgendwie wuerde mich das wundern, wenn das wirklich auf groundspeaks Mist gewachsen waere - im internationalen Forum ist mir nichts derart je untergekommen.

Dass sich ein einzelner reviewer von einem (um das mal ganz vorsichtig auszudrücken) experimentierfreudigen owner überreden ließ, einen von Vornherein zum Scheitern verurteilten Feldversuch abseits der Guidelines durchzuboxen, halte ich mittlerweile auch für wahrscheinlicher. So oder so: "Feldversuch" und "Wenn ich mir zusammen mit Groundspeak in ein paar Wochen die Resonanz auf diesen neue Challengeart anschaue..." schreibt der Groundspeak-vertretende reviewer. Klingt für mich nicht wie ein vollständiger Alleingang.

 

Wobei das "an einem Tag" wohl nicht zum Test gehört, sondern seitens GS nur die Teambildung gefordert wird.

Sowohl die vier individuellen Caches als auch der Challenge Cache selbst müssen von allen vier Teams am selben Tag geloggt werden. Zumindest ist das der im Listing formulierte und ausdrückliche Wunsch des owners.

 

Da das Listing auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht immer sofort verständlich ist: vier Teams mit eigenen GC-accounts müssen an ein und demselben Tag von der Cache Koordinate ausgehend für mindestens 15 km (Luftlinie) in 4 unterschiedliche Himmelsrichtungen (N, S, O und W mit Abweichung max. 45°) fahren, dort jeweils einen individuellen, durch Typ und/oder Attribute und/oder T-Wert definierten Cache loggen (z.B. Team 1 = Multi mit Attribut <10 km Länge, Team 2 = Klettercache, zwingend mit Baum, T-Wert mind. 4, etc.) um anschließend (also noch am selben Tag) zum Challenge Cache zu fahren, wo die Dose im Idealfall von allen vier Teams ungefähr zeitgleich zu loggen ist. Nachweis zur Logerlaubnis jedes Teams sind dann die Funde der drei anderen Teams (bei Cache A, B und C) in Verbindung mit dem eigenen Log (bei Cache D).

 

Prinzipiell sehe ich also kein Problem und verstehe auch nicht ganz, was GENAU dein Problem ist -- wenn es nur das Regelwerk ist, das hat Groundspeak hier ja selbst ausgehebelt.

Ich halte jeden Cache, der die Fahrtstrecke zur Dose künstlich erhöht, für bedauerlich.

Wenn ich daran denke, dass sich für diesen speziellen Cache vier Leute in vier Autos setzen müssen, um jeweils grob geschätzt mindestens 50 Kilometer durch die Gegend zu kurven, nur weil ein pfiffiger owner das genau so möchte – dann wird mir speiübel.

Das ist aber nur meine persönliche Meinung, die hier nicht wirklich relevant sein sollte.

 

Denn die Frage ist doch: WARUM hat Groundspeak (oder halt nur der reviewer) ausgerechnet hier die Regeln aufgeweicht?

Und was passiert, wenn solche willkürlichen Regeländerungen wie angedroht ("Testphase") zum Dauerzustand werden sollten?

Ein lautes "Bitte mehr davon, finde diese Challenge klasse!" habe ich hier zumindest noch nicht gelesen.

 

Außerdem fallen die Logs der Erstfinder so aus wie erwartet und befürchtet: die FTFler sind die Caches zum Teil gemeinsam abgefahren (hat also mit der Idee der Challenge und den ausdrücklichen Wünschen des owners rein gar nichts mehr zu tun), die zugehörige Logbedingung wurde (verständlicherweise, da sie den Guidelines und dem logischen Menschenverstand widerspricht) ignoriert und es gibt viel böses Blut und Diskussionen, wer nun was überhaupt loggen darf. Streitpunkt ist hier ein (übrigens absolut erstklassiker!) Multi, der im Vorfeld von allen Teams gemeinsam absolviert wurde, den jetzt aber nur ein Team loggen darf, wenn Niemand auf den gemeinsamen FTF-Log beim Challenge Cache verzichten möchte.

Sogar seitens der Erstfinder gibt es verständlicherweise harsche Kritik an dieser neuen Art von Challenge Cache, hier wurde ebenfalls über SBA/NA nachgedacht.

Ich finde, das alles war absolut vorhersehbar und ähnlich gelagerte Caches würden für noch mehr Ärger sorgen. Einen tieferen Sinn dieser neuen Challenge Cache Variante, der diesen Ärger rechtfertigen würde, kann ich jedenfalls nicht erkennen.

Und den Nutzen einer temporären oder dauerhaften Ausdehnung der Guidelines kann ich in Anbetracht der Unantastbarkeit manch anderer Groundspeak-Regelwerke, die aus meiner Sicht weitaus weniger Sinn ergeben als die vorhandenen Challenge Cache Rahmenbedingungen, beim besten Willen ebenfalls nicht erkennen.

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Ich werde mir die Geschichte einfach weiter anschauen. Und falls sich die Sache weiterentwickelt, gibt es ja noch immer die Ignorelist...

Den Terminus "WEITERentwickeln" halte ich da jetzt nicht angebracht. Das ist m.E. nur noch mehr Gimmicks erfunden - die in letzter Konsequenz den einzelnen Cache auch nur wiederum zum Punkte/Platzhalter/Erfüllungsgehilfen degradieren. Also eher ein Rückschritt.

 

Weltanschaulich gesehen halte ich das für eine der größten Seuchen der Gegenwart: Nicht aufhören können mit rummachen.*

 

Das mit dem Cachen ist m.E. soooo eine fantastische Idee mit zigtausend verschiedenen Möglichkeiten, daß es des ganzen übergestülpten Sekundärspielchengedöns eigentlich nicht bedarf. Zugegebenerweise würde das aber auch nicht stören - wenn nicht das auf Kosten der Caches und Cachens ginge und die falschen Schwerpunkte incl. Klientel bedienen würde.

 

Gruß Zappo

 

* Wahrscheinlich können wir froh sein, daß die Entwicklung z.B. der Speisegabel schon vor hunderten von Jahren abgeschlossen wurde. Heute hätte die sicher 2 Displays, 3 Stellmotoren, würde sich ins Netz einwählen und müsste 2mal im Jahr upgegradet werden.

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Da das Listing auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht immer sofort verständlich ist: vier Teams mit eigenen GC-accounts müssen an ein und demselben Tag von der Cache Koordinate ausgehend für mindestens 15 km (Luftlinie) in 4 unterschiedliche Himmelsrichtungen (N, S, O und W mit Abweichung max. 45°) fahren, dort jeweils einen individuellen, durch Typ und/oder Attribute und/oder T-Wert definierten Cache loggen (z.B. Team 1 = Multi mit Attribut <10 km Länge, Team 2 = Klettercache, zwingend mit Baum, T-Wert mind. 4, etc.) um anschließend (also noch am selben Tag) zum Challenge Cache zu fahren, wo die Dose im Idealfall von allen vier Teams ungefähr zeitgleich zu loggen ist. Nachweis zur Logerlaubnis jedes Teams sind dann die Funde der drei anderen Teams (bei Cache A, B und C) in Verbindung mit dem eigenen Log (bei Cache D).

| The requirements for meeting the challenge should be succinct and easy to explain, follow, and document. A lengthy

| list of "rules" would be sufficient reason for a challenge geocache to not be published.

Quelle: support.Groundspeak.com/index.php?pg=kb.page&id=206

Auch der Rest sollte gelesen, verstanden und beachtet werden.

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Ich halte jeden Cache, der die Fahrtstrecke zur Dose künstlich erhöht, für bedauerlich.

Wenn ich daran denke, dass sich für diesen speziellen Cache vier Leute in vier Autos setzen müssen, um jeweils grob geschätzt mindestens 50 Kilometer durch die Gegend zu kurven, nur weil ein pfiffiger owner das genau so möchte – dann wird mir speiübel.

+1

Geocaching soll ja ein umweltfreundliches Hobby sein und kein sinnloses Verbrennen von Benzin zu CO2 und anderen Schadstoffen.

 

Challenge"caches", die lange Fahr- oder Flugstrecken, hohe Geschwindigkeit oder viel Geld erfordern, sollten nicht freigegeben werden. Aus den Guidelines:

| A challenge geocache may not specifically exclude any segment of geocachers.

Edited by radioscout
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Kurze Klarstellung aus dem Geocaching HQ: Dieser neuartige Challenge-Cache wurde von uns als Feldversuch genehmigt. Wir werden uns das Listing und diesen Thread in 6 Wochen noch einmal ansehen und entscheiden, ob Geocache-Challenges dieser Art auch in Zukunft freigegeben werden sollten. Vielen Dank für Euer Feedback!

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Sowohl die vier individuellen Caches als auch der Challenge Cache selbst müssen von allen vier Teams am selben Tag geloggt werden. Zumindest ist das der im Listing formulierte und ausdrückliche Wunsch des owners.

 

Da das Listing auf den ersten Blick wahrscheinlich nicht immer sofort verständlich ist: vier Teams mit eigenen GC-accounts müssen an ein und demselben Tag von der Cache Koordinate ausgehend für mindestens 15 km (Luftlinie) in 4 unterschiedliche Himmelsrichtungen (N, S, O und W mit Abweichung max. 45°) fahren, dort jeweils einen individuellen, durch Typ und/oder Attribute und/oder T-Wert definierten Cache loggen

Hallo 3!,

 

nein, der erste Satz von dir ist meines Erachtens falsch. Jedes der Teams soll genau EINEN der vier Caches loggen, also muss doch nicht jeder der vier Caches von jedem Team an dem Tag gemacht werden? Genau genommen DARF sogar nur ein Team pro Cache loggen (letzteres ist naja....).

Ich sehe das eigentlich eher so: Ich wohne 20 Kilometer südlich der Challenge. Hey, heute mache ich SOWIESO eine Cachetour in die Gegend. Dann suche ich mir drei Cacher (die ich nicht sooo gut kenne, weil sie doch weit weg wohnen), die sowieso schon nördlich, westlich, östlich wohnen und vielleicht auch das ganze mit einer Cachetour in die Gegend verbinden wollen. Jeder loggt morgens seinen Cache (alleine!), dann trifft man sich in der Mitte, lernt neue Leute kennen, mit denen man zusammen cacht und insbesondere diese Challenge hebt -- und abends geht man nach einem kalten Getränk wieder auseinander.

SO sehe ich den Sinn und Zweck hinter dieser Teambilder-Challenge, dann kann das auch Spaß machen und im Endeffekt fährt jeder das, was er sowieso gefahren wäre -- übrigens ist das auch eine prefekte FAHRRADdistanz. Umwelttechnisch relativ unbedenklich im Vergleich zu jedem Flugzeugstart....

 

Und ja, ich mag den Umweltaspekt und finde es immer gut, wenn das jemand anspricht, aber dann sollte man lieber auf Challenges wie alle Bundesländer an einem Tag, 12 Länder an einem Tag (sic!) usf. rumhauen, diese ist vergleichsweise sowas von harmlos. Da stimme ich radioscouts Beitrag von 9:46pm zu, aber DIESE Challenge fällt nicht unter

Challenge"caches", die lange Fahr- oder Flugstrecken, hohe Geschwindigkeit oder viel Geld erfordern, sollten nicht freigegeben werden.

Alles harmlos, gerade auch, weil es NUR 15 Kilometer (Fahrrad) sind.

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: So, ich mag die Challenge-Idee. Wenn dann noch die Bedingung Fahrrad dazukäme, würde ich sie noch mehr mögen. Aber an der Umsetzung arbeiten wir noch. Und

PPS: Ich verstehe nicht, warum hier auf dieser ChallengeIDEE rumgehackt wird, WENN, dann würde ich auf Challenges AN SICH rumhacken, die sind die Wurzel des Bösen.

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Ich sehe das eigentlich eher so: Ich wohne 20 Kilometer südlich der Challenge. Hey, heute mache ich SOWIESO eine Cachetour in die Gegend. Dann suche ich mir drei Cacher (die ich nicht sooo gut kenne, weil sie doch weit weg wohnen), die sowieso schon nördlich, westlich, östlich wohnen und vielleicht auch das ganze mit einer Cachetour in die Gegend verbinden wollen. Jeder loggt morgens seinen Cache (alleine!), dann trifft man sich in der Mitte, lernt neue Leute kennen, mit denen man zusammen cacht und insbesondere diese Challenge hebt -- und abends geht man nach einem kalten Getränk wieder auseinander.

Sechs Richtige im Lotto sind wohl wahrscheinlicher. Das ganze wird wahrscheinlich auf die Verwendung von Fake-Accouts oder Rückdatieren oder Einer-trägt-alle-ins-Logbuch-ein hinauslaufen.

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Geocaching soll ja ein umweltfreundliches Hobby sein und kein sinnloses Verbrennen von Benzin zu CO2 und anderen Schadstoffen.

 

Das ist Geocaching definitiv nicht.

 

Challenge"caches", die lange Fahr- oder Flugstrecken, hohe Geschwindigkeit oder viel Geld erfordern, sollten nicht freigegeben werden. Aus den Guidelines:

| A challenge geocache may not specifically exclude any segment of geocachers.

 

Der zitierte Satz ist allerdings anders gemeint. Ueber 50% der Challenge Caches gehen in die quantitative Richtung. Das ist nichts neuartiges und leider ein grundsaetzliches Problem der meisten challenge Caches.

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Alles harmlos, gerade auch, weil es NUR 15 Kilometer (Fahrrad) sind.

 

In der Theorie, ja. Wenn man allerdings zugrundelegt, dass es sich ja um ungefundene Caches handeln muss, stimmt die Rechnung nicht mehr so ganz und wenn man Cacher heranzieht, die wenig bis nichts

in der Gegend gefunden haben, muessen diese zuerst anreisen und das werden sie wohl eher nicht mit der Bahn plus Rad machen.

 

Ich sehe allerdings in den Fahrtstrecken nicht das essentielle Merkmal des hier diskutierten Challenge Caches. Da sind andere deutlich extremer was Fahrtstrecken angeht.

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Kurze Klarstellung aus dem Geocaching HQ: Dieser neuartige Challenge-Cache wurde von uns als Feldversuch genehmigt.

 

Vielen Dank fuer die Rueckmeldung, auch wenn sie nicht mehr mitteilt als schon im Reviewer Log stand.

Unklar bleibt immer noch, ob dies ein speziell auf diesen einen Cache in Deutschland beschraenkter Feldversuch ist, zumal es im internationalen Forumsteil

keine Erwaehnung eines Feldversuches zu Challenge Caches gibt.

 

Ich frage mich ferner auch, ob denn das Verbot, dass die 4 Caches gemeinsam besucht/geloggt werden, wirklich so etwas Innovatives und Neuartiges ist, oder einfach eine

Bedingung, bei der sich der Verstecker ins Faeustchen lacht wozu man Cacher, die einen Challenge Cache loggen wollen, zwingen kann.

 

Der Teamgedanke ist das eine, aber die Forderung, dass jedes Teammitglied am betreffenden Tag der Challenge nur einen der vier qualifizierenden Caches als Fund loggen darf,

ist eine reine Schikane. Ich koennte noch nachvollziehen, dass es Teil des Feldversuchs sein soll, zu sehen inwieweit man Team-Ideen umsetzen kann. Es ist mir voellig

schleierhaft welchen Wert es haben soll per Feldversuch zu sehen, wie Log-Schikanen ankommen, die im Grunde nur dazu fuehren werden, dass vielfach bei der Datumsangabe geschwindelt werden wird.

 

Ich wohne nicht in der Gegend und der konkrete Cache ist mir gleichgueltig. Die Bedingung einzuschraenken, welche Caches am Challenge Tag als Fund geloggt werden duerfen. halte ich jedoch fuer eine sehr schlechte Idee.

 

 

Cezanne

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Es ist mir voellig

schleierhaft welchen Wert es haben soll per Feldversuch zu sehen, wie Log-Schikanen ankommen, die im Grunde nur dazu fuehren werden, dass vielfach bei der Datumsangabe geschwindelt werden wird.

Das ist ja nichts neues. Als es diese unsäglichen ALR noch gab, gab es zwei sehr bekannte "Caches" mit ALR, bei denen sich Cacher gleich mehrfach öffentlich lächerlich machen und dabei auch noch unbeteiligte einbeziehen mußten. Sogar Polizisten mußten dafür belästigt werden.

 

Vor fast 12 Jahren habe ich einen Cacher getroffen, der einen "Cache" versteckt hat, für den man, wenn ich mich richtig erinnere, diverse abgesperrte Privatgelände betreten mußte. Nicht irgendwas sondern z.B. das Gelände von in Betrieb befindlichen und bewachten Fabriken. Der User sagte, daß er mal sehen wollte, wie weit Cacher für einen Fund gehen und ob sie bereit sind, dafür illegale Dinge zu tun.

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Sowohl die vier individuellen Caches als auch der Challenge Cache selbst müssen von allen vier Teams am selben Tag geloggt werden. Zumindest ist das der im Listing formulierte und ausdrückliche Wunsch des owners.

Hallo 3!,

 

nein, der erste Satz von dir ist meines Erachtens falsch. [...snip...]

"Von allen vier Teams" sollte sich auf "am selben Tag" und nicht auf "die vier individuellen Caches" beziehen. Wir haben also beide recht und auch beide die Logbedingungen richtig verstanden.

Sorry, falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte.

 

Und ja, ich mag den Umweltaspekt und finde es immer gut, wenn das jemand anspricht, aber dann sollte man lieber auf Challenges wie alle Bundesländer an einem Tag, 12 Länder an einem Tag (sic!) usf. rumhauen, diese ist vergleichsweise sowas von harmlos. Da stimme ich radioscouts Beitrag von 9:46pm zu, aber DIESE Challenge fällt nicht unter
Challenge"caches", die lange Fahr- oder Flugstrecken, hohe Geschwindigkeit oder viel Geld erfordern, sollten nicht freigegeben werden.

Alles harmlos, gerade auch, weil es NUR 15 Kilometer (Fahrrad) sind.

Wie gesagt: meine Abneigung gegen die künstliche Erhöhung von Fahrtstrecken bei Caches ist eine generelle Abneigung. "Alle Bundesländer an einem Tag" finde ich beispielsweise regelrecht pervers.

Da solche Challenge Caches aber am laufenden Band veröffentlicht werden, ist hier jeglicher Einspruch wohl für die Katz. Da hätten sich viel mehr Leute viel früher drüber aufregen müssen. Jetzt ist es zu spät.

 

"NUR 15 Kilometer" ist übrigens ein frommer Wunschgedanke. Versuche mal bitteschön, im Oberbergischen Land (da liegt der Cache) 15 Kilometer Luftlinie in eine 15 km Fahrradfahrt umzusetzen. Das wird dir weder hier noch sonst irgendwo gelingen. Und zurück musst du ja auch irgendwie kommen, 50 km Autofahrt waren da schon sehr konservativ gerechnet denke ich.

 

PPS: Ich verstehe nicht, warum hier auf dieser ChallengeIDEE rumgehackt wird, WENN, dann würde ich auf Challenges AN SICH rumhacken, die sind die Wurzel des Bösen.

Dafür brauchst du viel Zeit, einen dicken Pelz und starke Nerven – und wirst trotzdem nichts erreichen. Denn die Challenge Caches werden von einem Großteil der community (und den reviewern) akzeptiert und sie sorgen für den von GS gewünschten log-traffic.

 

Also nochmal ganz konkret: ich halte die Idee hinter diesem Feldversuch für nicht sauber umsetzbar. Sie wird nur für Ärger sorgen, weitere Challenge Caches mit noch wirreren Logbedingungen hervorbringen, sie wird Sockenpuppenaccounts fördern und der einzigen denkbaren Existenzberechtigung, nämlich der Förderung des Teamgedankens, in keinster Weise gerecht.

ICH möchte eine Flut solcher oder ähnlicher Caches, die in letzter Konsequenz herkömmliche (=ohne Guidelineverstöße und ohne abstrakte Logbedingungen auskommende) Caches verhindern werden, deshalb nicht haben.

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und der einzigen denkbaren Existenzberechtigung, nämlich der Förderung des Teamgedankens, in keinster Weise gerecht.

Ist das denn förderungswürdig oder bedarf es überhaupt einer Förderung? So, wie es hier beschrieben wird, scheint mir das nicht der Fall zu sein. Das fördert eher das Schummeln. Aber der "typische deutsche Cacheowner" ist ja dafür bekannt, daß er sich sehr um die anderen Cacher kümmert: lange Multis für die Gesundheit usw.

 

Es gibt das "cooperation required"-Icon für Caches, die man nur mit einer bestimmten Anzahl Cacher finden kann. Das sind meistens Multis mit Stages, die mehrere Leute erfordern. Das funktioniert alles ohne komplizierte und abstruse Challenge-Bedingungen.

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Challenge"caches", die lange Fahr- oder Flugstrecken, hohe Geschwindigkeit oder viel Geld erfordern, sollten nicht freigegeben werden. Aus den Guidelines:

| A challenge geocache may not specifically exclude any segment of geocachers.

Dann dürften auch keine Klettercaches freigegeben werden, da hier die Cacher mit Höhenangst und alle ohne Kletterausrüstung ausgeschlossen werden.

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Challenge"caches", die lange Fahr- oder Flugstrecken, hohe Geschwindigkeit oder viel Geld erfordern, sollten nicht freigegeben werden. Aus den Guidelines:

| A challenge geocache may not specifically exclude any segment of geocachers.

Dann dürften auch keine Klettercaches freigegeben werden, da hier die Cacher mit Höhenangst und alle ohne Kletterausrüstung ausgeschlossen werden.

 

Stimmt, und ich würde das sehr begrüßen. Back to the roots. :blink:

Und zum Rumdaddeln sind doch ursprünglich die LabCaches gedacht, oder?

 

Hans

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Challenge"caches", die lange Fahr- oder Flugstrecken, hohe Geschwindigkeit oder viel Geld erfordern, sollten nicht freigegeben werden. Aus den Guidelines:

| A challenge geocache may not specifically exclude any segment of geocachers.

Dann dürften auch keine Klettercaches freigegeben werden, da hier die Cacher mit Höhenangst und alle ohne Kletterausrüstung ausgeschlossen werden.

 

Allerdings gelten fuer Challenge Caches seit laengerer Zeit schaerfere Bedingungen. Schwere Caches, die nur ein Zielpublikum von <10 Cachern haben, werden problemlos veroeffentlicht waehrend bei

Challenge Caches nachgewiesen werden muss, dass die Anzahl jener, die die Bedingungen erfuellen koennen, hinreichend gross ist.

Dieser Aspekt ist es jedoch nicht, der den hier diskutierten Challenge Cache aus meiner Sicht problematisch macht. Das Problematische in meinen ist auch nicht die Unterkategorie Challenge

Cache an sich, sondern das Eroeffnen von Moeglichkeiten fuer negative Bedingungen in Challenge Caches (also Bedingungen in Hinsicht, dass bestimmte Caches nicht als Funde registriert werden duerfen).

Zb darf bei den Mystery Streak Challenge Caches verlangt werden, dass jeden Tag ein Mystery Cache gefunden wird, aber nicht, dass zwischendrin keine anderen Caches gefunden werden duerfen.

Dieser Feldversuch hier oeffnet Tuer und Angel fuer Ausschluss-Bedingungen an die Caches, die jemand finden darf (generell oder in einem bestimmten Zeitraum) und das sehe ich als sehr problematisch an.

 

Meines Erachtens waere es dem Experiment dienlicher gewesen, die Ausschluss-Bedingungen wegzulassen.

 

Cezanne

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Hallo zusammen,

 

die Challenge Idee ist auf meinem Mist gewachsen. Groundspeak hat da zunächst nichts mit zu tun. Hatte dem zuständigen Reviewer die Idee vorgestellt mit der Frage, ob man sowas machen könne. Er meinte diese Idee sei neu, da würde er mal mit Groundspeak Rücksprache halten und von dort kam die Idee eines Feldversuches, was ich grundsätzlich auch eine super Sache finde, denn warum "auf der Stelle" treten ? Irgendwann ist auch der Multi oder der Earthcache oder der Klettercache oder was auch immer zum ersten mal probiert worden. Warum also nicht auch das ?

 

Habe auch gerade eine Note im Listing verfasst, die ich an dieser Stelle nicht vorenthalten möchte:

 

----

 

Hallo zusammen,

 

ich bitte meinen späten Kommentar zu entschuldigen und nicht als igno zu interpretieren. Jedoch stimme ich Earthoto voll und ganz zu und um die Diskussion an dieser Stelle nicht ausufern zu lassen, habe ich mich vorerst noch zurück gehalten.

 

Bei einem Feldversuch bleibt es natürlich nicht aus, dass es u.U. zu Reibereien kommt. Auch ist nicht immer von Anfang an alles 100% Wasserdicht. Kann es ja auch nicht, denn wir betreten hier ja Neuland. Insofern bitte ich die Schwachstellen im Listing zu entschuldigen.

 

Ebenso ist das FTF hier natürlich volle Wucht in eben solch eine Schwachstelle hineingelaufen. Hier suche ich aber auch bereits nach einer verträglichen Lösung, denn die Argumentation mir gegenüber muss definitiv überdacht werden.

 

Es ist sehr schade, dass der Cache einen solch schlechten Start hatte, denn ich habe natürlich (auch im Vorfeld) intensive Gespräche geführt und auch von vielen Seiten sehr positive Rückmeldungen erhalten, was diese Idee betrifft.

 

Natürlich kann man es beim Geocaching nicht jedem recht machen. Aber muss man das denn ? Es ist doch gerade die Vielfalt der Ideen und die Kreativität, die dieses Hobby so wunderbar machen. Und wenn mir ein gewisser Cachetyp nicht zusagt, dann mache ich ihn halt nicht.

 

Mir persönlich stehen beispielsweise viele Klettercaches derzeit nicht zur Verfügung, weil ich dazu zunächst einen teuren und zeitintensiven Kletterkurs belegen und anschließend für teures Geld Kletterausrüstung kaufen müsste.

 

Trotzdem schreie ich doch nicht gleich lauthals los "Archivieren, Archivieren !" ...

 

Gleiches Thema: Tauchcaches oder Caches, die nur mit dem Boot erreichbar sind, oder oder oder.

 

Nein, ich belasse sie einfach auf der Karte. Wenn sich mir mal die Chance bietet, logge ich einen und wenn nicht dann halt nicht. Es gibt schließlich noch über 2.000.000 andere Caches, die ich loggen kann.

 

Selbst allein in Deutschland liegen weitaus mehr Dosen, als ich in meinem ganzen Leben loggen könnte, auch wenn ich den ganzen Tag nichts anderes tun würde.

 

Also lebt und lasst leben ... :-)

 

Interessant ist doch hier zu erfahren, ob es genügend positive Resonanz für diese Art von Challenge gibt und nicht andere zu zerfleischen.

 

Wie gesagt es gibt durchaus noch Schwachstellen und um diese werde ich mich kümmern auch in Rücksprache mit dem Reviewer.

 

Ich würde auch gerne - und damit möchte ich keinem etwas böses und auch keine Meinungsäußerung unterdrücken - im Laufe der Woche die Notes aus dem Listing nehmen, damit hier wieder primär die Erfahrung der Finder zu finden sind.

 

Nichtsdestotrotz soll natürlich diskutiert werden und wie ich sehe hat der gute 3! die Idee auch bereits aufgegriffen:

 

(visit link)

 

Last but not least:

 

Ich hatte hier einfach den Wunsch anderen Cacher mal etwas neues und ein wenig Abwechslung zu bieten in der Hoffnung, dass sie vielleicht Freude an der Idee finden. Klar einem gefällt es und wieder einem nicht. Und die Tendenz gilt es nun herauszufinden.

 

Schlagt euch (und mir) doch jetzt nicht die Köpfe ein und fühlt euch auf den Schlips getreten. Konzentriert euch doch lieber auf die Idee und schaut, wie es euch im Feld nachher gefällt.

 

Der Gedanke war hier einfach folgender:

 

Es finden sich mehrere Cacher. Man kommuniziert miteinander im Team und plant. Wer macht was ? Wer macht wo ? Hey, ich hab ne Kletterausrüstung und im Süden ist noch ein Baum, der mir fehlt. OK, dann nehme ich den Norden, hab ne Wathose und da fehlt mir noch ein Cache. Puuh, super. Ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht klettern, komm dann mach ich im Osten den Earthcache ... usw. Dann vereinbart man eine Zeit, wo man sich an der Challenge trifft und schwärmt aus. Alles eine Sache von Teamwork, wo dann jeder nachher sein "Puzzlestück" einsammelt und zum Gelingen der Gruppe bei trägt.

 

In diesem Sinne:

 

Viele Grüsse vom Owner,

Flat75

 

----

 

Vielleicht noch kurz 2 kleine Anmerkungen:

 

"Braucht man sowas ?"

=> Was "braucht" man denn ? "Braucht" man denn wirklich mehr als nur nen Tradi ? Braucht man Earthcaches ? Braucht man .... usw. ? Stimmt. Eigentlich reicht ein leeres Listing und eine Dose die nirgends versteckt ist. Was heißt denn immer "braucht" man ? Sorry.

 

Team"zwang"

=> Vergleichen wir mal:

==> Klettercache: ZWANG einen zeitaufwendigen und teuren Kletterkurs zu belegen. ZWANG sich teure Ausrüstung zu kaufen.

==> Meine Challenge: ZWANG ein Team zu biden.

=> Wo ist denn da der Unterschied ? Außerdem wenn ich sowohl meine Erfahrungen als auch die Millionen von Events überall vor Augen halte sind Geocacher doch ein sehr geselliges Völkchen ! :-)

 

Gruss,

Flat75

Edited by Flat75
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Naja - ich find das alles so gut wie panne.

 

Früher gabs mal Logbedingungen - die wurden abgeschafft. Da gabts sinnige/lustige/kreative/besondere (wie die Walddusche) und unsinnige wie die mit dem Polizistenfoto oder anderm, wo man sich zum Affen machen musste. Was ein einigermaßen akzeptabler Einwand dagegen war. Aber ob man sich jetzt dadurch zum Affen macht, indem man ein Foto im Borat-Kostüm liefern muß oder an einem Tag zig km runterreißen muß (oder wie hier sich mit 3 anderen verabreden), hat für mich die gleiche "Qualität".

 

Und alles, was "pro Zeit" oder "Menge" beinhaltet, sollte sowieso nicht erlaubt werden. Auch im Guinessbuch ist Wettsaufen und Hamburgerwettessen nicht mehr drin. Die Zahl der derart gestalteten Challenges zeigt nur, daß die Leute mal wieder für keinen Pfennig Fantasie haben.

 

Und zur Frage der "Stärkung des Miteinanders" :) :) :)

 

Da kann nur jemand Handlungsbedarf sehen, der keine Ahnung hat, wie die Leute unterwegs sind. Hat irgendjemand den Eindruck, da müsste man nachhelfen? Die absolut größte Zahl der Cacher tritt in Rudeln auf, geht in kleinen Gruppen auf die Suche und/oder trifft sich in regionalen Stammtischen/Events. Schon allein deswegen, weil ohne Gruppenerlebnis die meisten Runden stinklangweilig sind - da brauchts schon den Scherz des Nachbarn und das Erzählen von Geschichten um das überhaupt erträglich zu gestalten.

 

Wie ich überhaupt den Eindruck habe, die Spielleitung hat -wie in vielen anderen Spielen auch - am wenigsten Plan vom Hobby. Da ist entweder Entscheidendes verloren gegangen oder hat nie existiert. Cachen hat andere Reize als die, die man hier künstlich puschen will. Man könnte auch sagen, ohne das Canceln des Powertrailverbots und das Pushen von Sekundärspielchen wäre der Zusammenhalt unter den Cachern sogar noch besser, da gewisse Reibungspunkte fehlen würden. Denn wenn wir überhaupt zusammenhalten und noch was miteinander anfangen können, ist das TROTZ den Aktionen von GC - nicht WEGEN. *

 

Gruß Zappo

 

*ist wie mit dem Euro :)

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Der Gedanke war hier einfach folgender:

 

Es finden sich mehrere Cacher. Man kommuniziert miteinander im Team und plant. Wer macht was ? Wer macht wo ? Hey, ich hab ne Kletterausrüstung und im Süden ist noch ein Baum, der mir fehlt. OK, dann nehme ich den Norden, hab ne Wathose und da fehlt mir noch ein Cache. Puuh, super. Ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht klettern, komm dann mach ich im Osten den Earthcache ... usw. Dann vereinbart man eine Zeit, wo man sich an der Challenge trifft und schwärmt aus. Alles eine Sache von Teamwork, wo dann jeder nachher sein "Puzzlestück" einsammelt und zum Gelingen der Gruppe bei trägt.

 

Gegen diesen Gedanken habe ich nichts einzuwenden. Was ich fuer bedenklich halte (wenn es als Feldversuch bezeichnet wird), ist die Ausschlussbedingung (ein einzelner solcher Cache wuerde das Kraut nicht fett machen, aber ich moechte keinesfalls dass solche Bedingungen die Regel werden, die darauf basieren, dass man bestimmte Caches nicht finden darf).

 

Stell Dir zB vor, dass es in der Gegend im Nordwesten einen sehr tollen und vielgeruehmten Multi Cache gibt und dass die Cacher, die die Aufgaben im Norden und Westen erledigen, von weiter weg angereist kommen und beide gerne an dem Tag an dem sie auch Deinen Challenge Cache absolvieren moechten, beide diesen Multi Cache machen moechten (natuerlich nur einer als Teil der Aufgabe, der andere erledigt eine andere) um den Tag gut auszunutzen in Anbetracht der weiten Anreise. Man kann das natuerlich umgehen, wenn man mit falschem Datum loggt, aber solche Unehrlichkeiten sollte man nicht herausfordern.

 

Ich finde Dein Cache wird nicht schlechter und die eigentliche Idee bleibt die gleiche, wenn Du auf die Ausschlussbedingung verzichtest. Was wolltest Du denn mit dieser erreichen?

Es ist ja nicht automatisch so, dass nur Gruppen sich finden werden, die alle aus dem Umkreis der Cachekoordinaten kommen, es kann auch so sein, dass die Gruppenmitglieder aus unterschiedlichen Richtungen zusammenkommen und sich dann beim Challenge Cache treffen. Deine Ausschlussbedingung bedeutet, dass die Gruppenmitglieder sich festlegen muessen welche Caches sie auf ihrer Anreise suchen/finden duerfen, damit nur ja nicht eine Kollision entsteht und dann Streit. Welches Ziel verfolgst Du damit?

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Ich hatte hier einfach den Wunsch anderen Cacher mal etwas neues und ein wenig Abwechslung zu bieten in der Hoffnung, dass sie vielleicht Freude an der Idee finden. Klar einem gefällt es und wieder einem nicht. Und die Tendenz gilt es nun herauszufinden.....

Meine Meinung ist, daß das Legen von richtigen, liebevollen und sorgsamen Caches abwechslungsreich genug ist (neu :) mittlerweile vielleicht auch schon wieder) und wem das nicht kreativ genug ist, der hats vielleicht auch einfach nicht drauf. Die Möglichkeiten, die das pure und einfache Schachtelsuchen da draussen bietet, sind meiner Meinung nach zu höchstens 30 % ausgeschöpft - da brauchts keine künstlich "c"reativen Sekundärspielchen.

Leider siehts draussen dergestalt ziemlich mau aus - den Zusammenhang zwischen dem Hypen von Challenge- und anderem Gedöns und dem Legen/Suchen von Minimalcaches ohne Location und eigenem Erlebnis ist für mich deutlich zu sehen.

 

Es finden sich mehrere Cacher. Man kommuniziert miteinander im Team und plant. Wer macht was ? Wer macht wo ? Hey, ich hab ne Kletterausrüstung und im Süden ist noch ein Baum, der mir fehlt. OK, dann nehme ich den Norden, hab ne Wathose und da fehlt mir noch ein Cache. Puuh, super. Ich kann aus gesundheitlichen Gründen nicht klettern, komm dann mach ich im Osten den Earthcache ... usw. Dann vereinbart man eine Zeit, wo man sich an der Challenge trifft und schwärmt aus. Alles eine Sache von Teamwork, wo dann jeder nachher sein "Puzzlestück" einsammelt und zum Gelingen der Gruppe bei trägt.

Ehrlich gesagt definiere ich ne GEMEINSAME Aktion nicht gerade mit "Jeder macht sein Ding und man trifft sich dann wieder".

 

Mal abgesehen davon, daß man das jetzt schon an jedem Waldparkplatz machen kann - gibt halt keinen Punkt - wäre das auch z.B. mit nem Multi mit 3 verschieden zu laufenden Wegstrecken incl. Aufgaben zu erreichen. Oder -allerdings nicht zwingend zeitgleich- mit ner Verteilung von Bonuszahlen in verschiedene Caches aussenrum und nem Bonus.

 

Da braucht man m.E. keine neuen Experimente zu starten - innerhalb des stinknormalen Cachelegens sind viel mehr Varianten denkbar, als ausgenutzt werden - wenn das niemand macht, liegts schlicht an den Leuten.

 

Gruß Zappo

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Hi,

 

Ich finde Dein Cache wird nicht schlechter und die eigentliche Idee bleibt die gleiche, wenn Du auf die Ausschlussbedingung verzichtest.

das sehe ich anders: Wenn die Bedingung wegfällt, wird eben doch ein Großteil der Teams gemeinsam starten, mit viel Fahrerei (minimal 15*(3*Wurzel(2)+2)km, wenn ich mich nicht verrechnet habe) alle Bedingungen zusammen erfüllen, am Ende dann die Challenge machen. Ohne diese Bedingung wäre der letzte Reiz für mich (siehe oben) weg. Dann ist es eine der vielen fahr-viel-cache-viel-Challenges.

Für mich halte ich fest: Grundidee Challenge-Cache, bei dem man als Team agieren muss, gerade noch mit Teams, die man nicht so gut kennt, finde ich gut. Hier ist aber viel Arbeit nötig (erst einmal bei diesem einen Cache, bitte), um alle Probleme auszumerzen, die entstehen.

 

Ob für diese Cache-Idee alle Probleme beseitigt werden können, ohne, dass die Aufgabe langweilig wird, weiß ich nicht. Da gibt es ja doch einige berechtigte Bedenken, die es auszumerzen gilt.

 

@flat: Was genau macht den "Feldversuch" eigentlich aus? Also was genau wird getestet und was genau sollen wir bewerten? Challenge mit Team-Bedingung?

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: 3!, danke, so wird ein Schuh draus, jetzt verstehe ich deinen Satz. :-)

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das sehe ich anders: Wenn die Bedingung wegfällt, wird eben doch ein Großteil der Teams gemeinsam starten, mit viel Fahrerei (minimal 15*(3*Wurzel(2)+2)km, wenn ich mich nicht verrechnet habe) alle Bedingungen zusammen erfüllen, am Ende dann die Challenge machen. Ohne diese Bedingung wäre der letzte Reiz für mich (siehe oben) weg. Dann ist es eine der vielen fahr-viel-cache-viel-Challenges.

 

Wieso geht fuer Dich persoenlich der Reiz verloren, wenn es nachwievor eine Moeglichkeit gibt, den Challenge Cache zu absolvieren ohne "fahr-viel-cache-viel" Verhalten?

Du kannst den Cache immer noch auf dieselbe Weise absolvieren wie es Dir am besten gefaellt.

 

Für mich halte ich fest: Grundidee Challenge-Cache, bei dem man als Team agieren muss, gerade noch mit Teams, die man nicht so gut kennt, finde ich gut. Hier ist aber viel Arbeit nötig (erst einmal bei diesem einen Cache, bitte), um alle Probleme auszumerzen, die entstehen.

 

Ich sehe keinen Aspekt, der speziell Teams, die sich nicht gut kennen, bevorzugt. Waere der Cache in meiner Gegend, ich haette nicht das geringste Problem aus allen Himmelsrichtungen Cacher zu finden fuer eine Teilnahme, die ich vergleichweise gut kenne (auf Cacherniveau).

 

Der diskutierte Challenge Cache ist meines Erachtens ein Cache, der sich auch gut mit Events verbinden laesst zu denen oft Cacher aus unterschiedlichen Richtungen kommen. Die dann zu zwingen sich vorab festzulegen, welche Caches sie besuchen, hat fuer mich nichts mit den zentralen Aspekten des Caches und Teamarbeit zu tun. Stell Dir zB vor, das Teammitglied, dass den Watcache absolvieren soll, gibt beim urspruenglich geplanten Cache wegen Muggleproblemen auf und macht einen anderen Watcache. Ein anderes Teammitglied, das aus einer aehnlichen Richtung anreist, denkt sich, dass dieser Watcache absolviert werden darf und absolviert ihn. Daran zerbricht dann das gesamte Teamprojekt. Ist das sinnvoll? Es ist unrealistisch Leute, die von weiter weg anreisen zu zwingen sich auf ganz bestimmte Caches fix festzulegen.

 

Wenn Du die investierten km analysierst, musst Du schon auch in Betracht ziehen, welche zusaetzlich entstehen. Wenn 4 Teams sowieso zu einem Event anreisen, dann kannst Du nicht die ganze Anreise fuer den Challenge Cache verbuchen, sondern nur die zusaetzlich gefahrenen km.

 

Interessanter faende ich zB die Cachefinder zu bitten auf freiwilliger Basis anzugeben wieviele Auto km in den Challenge Cache investiert wurden und dann koennte man eine Rangliste erstellen, welches Team am wenigsten Auto km investiert hat.

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Ich finde Dein Cache wird nicht schlechter und die eigentliche Idee bleibt die gleiche, wenn Du auf die Ausschlussbedingung verzichtest.

das sehe ich anders: Wenn die Bedingung wegfällt, wird eben doch ein Großteil der Teams gemeinsam starten,

Und genau das hebelt die hehre Zielrichtung dieses Feldversuchs aus, zu Teambildung anzuregen. Das ist doch kein Team, das sind 4 einzelne Cacher, die sich zwar irgendwie verabreden, aber getrennt cachen.

 

Zudem teile ich die Einschätzungen, dass

1. dies zu "Unehrlichkeiten" (falsche Logeinträge, Sockenpuppen) führen wird und

2. das Kreativitätspotential herkömmlicher Caches (Tradis, Multis und Mysteries) noch lange nicht ausgeschöpft ist bzw. eher der Fokus hierauf gelegt werden sollte (eine Art Qualitätsinitiative o.ä.) sowie

3. Challenge Caches allgemein schon eine schlechte Idee waren und der Feldversuch das nicht besser macht, vor allem wenn durch die Hintertür plötzlich negative Logbedingungen eingeführt werden.

 

@flat: Was genau macht den "Feldversuch" eigentlich aus? Also was genau wird getestet und was genau sollen wir bewerten? Challenge mit Team-Bedingung?

Exakt das würde mich auch interessieren.

 

Derzeit sieht es so aus, dass es sich hier um einen Cache handelt, der tief in seinem Kern durch komplexe Logbedingungen versteckt - und zwar so gut, dass bisher schon mehrere das nicht bemerkt haben - ein wesentliches Element der bisherigen Challenge-Guidelines aushebelt, nämlich das Verbot negativer Logbedingungen ("Du darfst den Cache X nicht gefunden haben" bzw. "Cache Y gilt nicht, weil ihn Cacher A schon mal gefunden hat"). Warum? Wozu soll das führen? Ist das wirklich Ziel des Feldversuchs?

Edited by Ben0w
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Ich persönlich finde es gar nicht so schlimm das mal was neues ausprobiert wird. Das schöne an diesem Hobby ist ja die Vielfalt der Möglichkeiten.(Nach dem Motto:jeder darf,keiner muss) Allerdings beobachte ich diese Challenge Schwemme auch ehr skeptisch. Was mich viel mehr stört ist, das GC hier die eigenen Regeln aufweicht, aber mir als Owner erst einen Cache freigibt wenn ich die Genehmigung vom Waldbesitzer, der Oberen und Unteren Wasserbehörde, Kreispolizeibehörde, Frau Merkel und dem Papst vorliegen habe.

Man bekommt es immer schwerer gemacht mal wieder eine schöne Runde auszulegen, als bereits vorhandene Cache in einer Challenge zu verwursten.

Ich habe dieses Hobby angefangen um tolle Location,spannende LP's oder Höhlen zu sehen. Und ja, ich hänge auch mal ganz gerne in einem Baum ab. Auch macht es mir nichts aus, auf einem 10km langen Rätselmulti "nur" eine Dose zu finden.

Leider werden aus den oben genannten Gründen solche Cache gar nicht mehr veröffentlich oder sukssesive geschlossen.

 

Wenn dieses Hobby in Zukunft nur noch aus Leitplanken Tradi's, Challenge's oder D5 Mysteries besteht, wo man am Ende irgendwo in der Pampa einen Pettling aus dem Dreck poppeln darf,(weil ja Regelkonform)

dann gute Nacht!!!

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Hallo zusammen,

 

das Neue an dieser Challenge ist der Umstand, dass man sie nicht alleine, sondern nur mit Hilfe von weiteren Cachern lösen kann und sich alle koordinieren müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

 

Es ist NICHT dazu gedacht Guidelines auszuhebeln. Die strittigen Formulierungen habe ich mittlerweile - hoffentlich - etwas weniger mißverständlich formuliert.

 

Viele Grüsse,

Flat75

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....das Neue an dieser Challenge ist der Umstand, dass man sie nicht alleine, sondern nur mit Hilfe von weiteren Cachern lösen kann und sich alle koordinieren müssen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen....

Das ist nicht neu.

 

Das ist bei jedem Multi so, bei dem die eine Gruppe linksrum, die andere rechtrum geht und verschiedene Aufgaben bewältigen und Informationen einholt, die man für das Final benötigt. Das kann man sogar kreuzen, man kann an den verschiedenen Stationen telefonische Rücksprache halten müssen - der Möglichkeiten sind da genug bis übergenug.

 

Man muß die Möglichkeiten, die das Cachen bietet, einfach nur einmal ansatzweise ausloten.

 

Eine Extremvariante findet man hier:

 

GC1AGHB

 

Ich glaube, jeder, der da mal mitgemacht hat, wird das nicht vergessen - und auch immer zu einem seiner Team-Mitspieler einen besonders enges Verhältnis haben.

 

Gruß Zappo

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Oh ja, der "24" ist ein echtes Highlight und DAS Musterbeispiel für Teamarbeit, ich war da einmal in der Zentrale und zwei Jahre später nochmal im Aussenteam – mittlerweile reden wir auch alle wieder miteinander und trinken sogar wieder Bier zusammen :lol: ...

 

Aber zurück zum Thema: Der o.g. "Feldversuch" liegt 30 km westlich von mir innerhalb meines erweiterten Homezone-Radius, dort gehe ich auch ab und zu cachen. Somit habe ich sowohl den Publish mitbekommen, als auch das Ding in der PQ erhalten. Nun ist es tatsächlich aber so, dass ich nicht wirklich viel Kontakt zu Cachern habe, die – geschätzt – ca. 40 km nördlich, 40 km südlich oder 50 km westlich von hier wohnen, also selbst, wenn ich wollte, wäre es logistisch schwierig, erst mal Kontakt zu drei mir nicht näher bekannten "Teammitgliedern" aufzunehmen, um mich dann mit denen auf einen "gemeinsamen Termin" zu einigen... man schafft es ja schon mit richtigen Freunden kaum, Termine zu synchonisieren, warum sollte das mit Unbekannten gehen? Unabhängig davon: wie kann man vorher entscheiden, wann man "fertig" ist? Wenn da irgendwas wegen Muggels oder sonstwas nicht klappt und man einen Ausweichcache angehen muss, wird es für die anderen, die eventuell schon am Final warten, eng... aber mit genügend "Zeitpolster" ist das ja kein Problem :huh: ...

 

Fazit: man nimmt seine Kumpels mit, mit denen man eh ab und an cachen geht (wobei ich nicht der Rudel-Cacher bin und ich fast nie zu viert – oder mehr – unterwegs bin – ich wandere auch gerne alleine) und fährt wegen der nun aufgeweichten Bedingung eben 4 "passende" Caches ab – da ist man auch immer zusammen und das "Zeitproblem" existiert erst gar nicht. Nun ja, Spass ist sicherlich anders... die FTFler waren auch gemeinsam unterwegs beim Multi und haben dann überlegt, wie sie "mal eben" noch die (seinerzeit noch alten :P ) Bedingungen erfüllen können (was sie aufgrund des gemeinsamen Multis zwar nicht schafften, das aber noch nicht mal realisierten) – also wurde z.B. für den Klettercache noch bis Köln gefahren...

 

...aber das kann ja jeder halten, wie er will! Ich habe nur – genau wie die 3! – Angst davor, dass nur noch so ein Challenge-Mist mit abstrusesten Logbedingungen rauskommt. Ich nutze zwar die Ignore-Liste (die zurzeit mit mehr als 700 Caches wie Powertrails und Micro-Tradis in 30 km Umkreis gefüllt ist) und auch dieser Cache landet darauf, aber trotzdem wäre es mir lieber, wenn man wieder "Back to the Roots" käme. Als ich Anfang 2008 mit dem Cachen begann (ja, ich weiss, winige von euch sind länger dabei), ging es noch um tolle Locations und/oder tolle Dosen, heutzutage leider nur noch um Punkte... und die Challenges tragen zu diesem Trend leider enorm bei, denn es geht immer irgendwie um "möglichst viel, möglichst schnell"...

 

In diesem Sinne LG

Thorsten

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im Borat-Kostüm

Wie sieht das aus? Mit H3BO3 verätzte Haut? Oder muß man sich in Na2B4O7 einschmelzen?

 

Und alles, was "pro Zeit" oder "Menge" beinhaltet, sollte sowieso nicht erlaubt werden. Auch im Guinessbuch ist Wettsaufen und Hamburgerwettessen nicht mehr drin. Die Zahl der derart gestalteten Challenges zeigt nur, daß die Leute mal wieder für keinen Pfennig Fantasie haben.

+1

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man schafft es ja schon mit richtigen Freunden kaum, Termine zu synchonisieren, warum sollte das mit Unbekannten gehen?

Weil es viel mehr davon gibt!?

Bevor ich viele Cacher kannte, bin ich oft alleine unterwegs gewesen, habe dann aber manchmal Aufruf via Note im Listing gemacht: bei einem aufwändigen Multi, bei einem T5, für den man eine Angel brauchte, usf.... Dann hat sich eigentlich immer jemand von der Watchlist gemeldet. Dann kannte zwar vorher keiner die anderen, aber es hat trotzdem Spaß gemacht.

Genau die Chance sehe ich hier auch und zwei Cacher haben sich ja im Listing schon angeboten (siehe Note von inkasso). Man kann also durchaus etwas daraus machen....

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: Danke für die Antwort, flat, geht es denn konkret um Team-CHALLENGES? Wie die anderen schreiben, ist Teamwork ja nichts neues...

Finde ich (unabhängig von DIESEM Cache) übrigens eine gute Idee, Umsetzung muss halt gut überlegt sein -- wie man hier auch sieht.

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denn warum "auf der Stelle" treten ? Irgendwann ist auch der Multi oder der Earthcache oder der Klettercache oder was auch immer zum ersten mal probiert worden. Warum also nicht auch das ?

Nicht alles, was neu ist oder wie eine Weiterentwicklung aussieht, ist auch sinnvoll.

Vieles ist einfach und deshalb so erfolgreich und wird, wenn überhaupt, nur vorsichtig weiterentwickelt. Nimm als Beispiel Fußball mit seinen relativ einfachen Regeln. Oder den 100-Meter-Lauf. Da muß auch nicht alle paar Monate etwas neues ausprobiert werden und trotzdem ist die Beliebtheit groß.

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Eine ganz allgemeine Frage zu "Team-Caches": Ich bin lieber mit meinem Mitcachern zusammen als getrennt etwas zu machen. Also lieber "einer hält das Rohr unten zu und der andere füllt oben Wasser rein" als "der eine geht alleine rechtsrum und der andere alleine linksrum und die Koordinaten der nächsten Stage werden über PMR bzw. Händi ausgetauscht".

Wie ist das bei euch?

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Eine ganz allgemeine Frage zu "Team-Caches": Ich bin lieber mit meinem Mitcachern zusammen als getrennt etwas zu machen. Also lieber "einer hält das Rohr unten zu und der andere füllt oben Wasser rein" als "der eine geht alleine rechtsrum und der andere alleine linksrum und die Koordinaten der nächsten Stage werden über PMR bzw. Händi ausgetauscht".

Wie ist das bei euch?

Ich revanchiere mich mal : +1

 

Gemeinsam heißt für mich GEMEINSAM: Der eine peilt durchs Rohr auf den gegenüberliegenden Hügel, der andere steht auf demselben und versucht, den Punkt zu finden, der Dritte weist Ihn mit der Flagge ein. Partei A kommt zur Finallocation mit dem benötigten und unterwegs eingesammelten Gimmick, Partei B mit der erarbeiteten Lösungszahl und Partei C mit der benötigten Anweisung. Und zum Final muß der eine was halten, der andere ablesen, der dritte was anderes: Man braucht alle, um den einen Cache zu machen.

 

Man benötigt eben einen richtigen, liebevoll ausgearbeiteten Cache dazu - und nicht nur beliebige, schon bestehende Flachcaches - das ist der Unterschied und wohl auch der Grund, weswegen sich der "Feldversuch" warscheinlich durchsetzt - das Anspruchloseste setzt sich immer durch.

 

Wie schonmal gesagt - ich spreche einem Gutteil der Cacher (und der Spielleitung sowieso) ab, auch nur im Ansatz zu erkennen, welch faszinierendes Spiel mit unendlich fantasievollen Möglichkeiten wir haben. Traurig, aber wahr.

 

Gruß Zappo

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