Jump to content

Geocaching auf absteigende Ast? Boom zu Ende?


Black Panther

Recommended Posts

Guten Abend ihr Leut.

 

Seit letztes Jahr September ist mir aufgefallen das die die found Zahlen meiner und Caches zurückgehen im Gegensatz zu den Jahren zu vor! Erst dachte ich OK vielleicht sind meine Caches einfach nur schlecht und beobachtete die Situation einfach weiter in der Hoffnung das es im diesen Jahr besserwird. Aber viel hat sich auch dieses Jahr nicht getan. Also ich mich mal geschaut was so bei den anderen Caches in Frankfurt so los ist. Dabei fiel mir auf das bis auf die Caches in der Innenstadt oder in Bahnhofs nähe so ziemlich überall ein Rückgang der founds zu erkennen ist. Auf Nachfrage bei meinen Cacher Kollegen berichteten diese mir ähnliches! Wie seht ihr das? Habt ihr ähnliches bei euren Caches festgestellt? Oder ist das mehr ein Regionales Problem?

 

Bin auf eure Meinung gespannt.

 

Grüße ins Forum

Link to comment

Wenn du dir die Fundzahlen eines bestimmten Caches über die Zeit ansiehst, wird diese bestimmt sinken. Das deutet aber nicht unmittelbar auf eine Rückgang der gesammten Fundzahlen zurück. In unserer Gegend nicht die Anzahl der aktiven Caches konstant zu.

Link to comment

Ich komme auch aus dem Rhein-Main-Gebiet und kann jetzt von meinen eigenen Caches nicht unbedingt irgendwelche Schlüsse ziehen, die werden so selten gefunden.

 

Allerdings kann ich sowohl michi als auch apfelmaus in gewisser Weise zustimmen. Auch ich habe den Eindruck, dass weniger Caches gefunden werden. Wie von apfelmaus geschrieben, gibt es aber in jeder Region die üblichen Verdächtigen, die alle Caches haben und die können sie halt nur einmal finden. Da ich aber gleichzeitig das Gefühl habe, dass die Anzahl der neuen Caches sinkt, gibt es logischerweise auch weniger Logs. Wobei ich nicht unbedingt sagen möchte, dass keiner mehr Caches legen will. Das Rhein-Main-Gebiet ist zumindest an vielen Stellen dichtest-möglich gepackt. Da gehen einfach keine neuen Caches mehr dazwischen.

Link to comment

Hallo Michi,

 

ich sehe weder den Zusammenhang Fundzahlen <> Qualität von Geocaches ("vielleicht sind meine Caches einfach nur schlecht"; keine Sorge, WENN man da unbedingt einen Zusammenhang sehen will, ist der eher andersherum) noch den Zusammenhang weniger Funde insgesamt <> absteigender Ast.

Was bedeutet für dich "absteigender Ast"? Dass weniger Leute beteiligt sind? Dass weniger neue Cacher dazukommen, weniger neue Caches gelegt werden? Es kann (und wird) schon sein, dass im immer größer werdenden Wust an "ähnlichen" Spielen (Ingress, Munzee...) nicht mehr so viele "unser" Spiel spielen, aber gerade im Zeitalter von Smartphones und mobilem Internet denke ich, dass die "Branche" all dieser ähnlichen Spiele weiterhin immer stärker anwachsen wird, denn nach wie vor wird es immer einfacher, Teil des Spiels zu sein.

Wenn es aber verschiedene Spiele gibt und jeder die Spielart findet, die ihm am besten liegt, würde ich das eher Fortschritt, denn absteigender Ast nennen: Wenn zum Beispiel diejenigen Cacher, die ihr Smartphone bestücken, vor Ort die Dose suchen und dann gleich per App einen (in meinen Augen unverschämten) Leerlog posten, damit der Counter hochgeht, zu Munzee wechseln, wo sie tatsächlich nur ihr Smartphone vorhalten müssen, dann würde ich das als positiv für mein Hobby sehen -- und der neue Munzeespieler wird auch glücklich(er). Im Endeffekt also eine Win-Win-Situation, über die ich mich freue.

 

Wahrscheinlich hast du also Recht, dass die Anzahl an (neuen) Geocachern zurückgehen wird, das liegt aber eher an anderen Spielarten, die Konkurrenz machen. Dass das schlecht ist, da kann ich aber nicht zustimmen.

An konkreten Fundzahlen bei meinen Caches kann ich das aber nicht festmachen, dass sind nach wie vor wenige. :-D

 

Herzliche Grüße

Jochen

Link to comment

Wenn ich mir die Daten bei Project-GC ansehe, glaube ich eher, dass es eine regionale Erscheinung ist.

Hallo 6foot3

 

Wenn ich mir so die Daten anschauen:

Caches in Deutschland versteckt 2014 2013 Unterschied

Letzte Woche 571 1860 -1289 -69%

Letzter Monat 5613 8674 -3061 -35%

Seit 1. Januar 47922 49625 -1703 -3%

Ganzes Jahr 48349 93782 -45433 -48%

 

Aktive Cacher in Deutschland 2014 2013 Unterschied

Letzte Woche 35616 57804 -22188 -38%

Letzter Monat 112304 111577 727 +1%

Seit 1. Januar 264578 222588 41990 +19%

Ganzes Jahr 264578 316005 -51427 -16%

 

Komme ich zumindest bei den neu Verstecken Caches auf ein dickes minus. Und bei den Aktiven Cachern gab es zwar ein leichtes Plus aber auf ein Jahr gesehen dann doch ein kleinen Verlust.

 

Ich komme auch aus dem Rhein-Main-Gebiet und kann jetzt von meinen eigenen Caches nicht unbedingt irgendwelche Schlüsse ziehen, die werden so selten gefunden.

 

Hallo Heimdall5008

 

Allerdings kann ich sowohl michi als auch apfelmaus in gewisser Weise zustimmen. Auch ich habe den Eindruck, dass weniger Caches gefunden werden. Wie von apfelmaus geschrieben, gibt es aber in jeder Region die üblichen Verdächtigen, die alle Caches haben und die können sie halt nur einmal finden. Da ich aber gleichzeitig das Gefühl habe, dass die Anzahl der neuen Caches sinkt, gibt es logischerweise auch weniger Logs. Wobei ich nicht unbedingt sagen möchte, dass keiner mehr Caches legen will. Das Rhein-Main-Gebiet ist zumindest an vielen Stellen dichtest-möglich gepackt. Da gehen einfach keine neuen Caches mehr dazwischen.

 

Dem kann ich zustimmen was zumindest den Frankfurter Stadtwald und die Innenstatdt angeht ist da nicht mehr viel Platz. Aber meine Benachrichtigungs Mails hab ich auf einen Umkreis von 15km eingestellt und da kommt dieses Jahr auch recht wenig. Wenn ich an 2012 denke ist das ein riesen Unterschied, da hat mein Handy am Wochenende Dauerhaft gepipst.

 

Hallo Michi,

 

ich sehe weder den Zusammenhang Fundzahlen <> Qualität von Geocaches ("vielleicht sind meine Caches einfach nur schlecht"; keine Sorge, WENN man da unbedingt einen Zusammenhang sehen will, ist der eher andersherum) noch den Zusammenhang weniger Funde insgesamt <> absteigender Ast.

Was bedeutet für dich "absteigender Ast"? Dass weniger Leute beteiligt sind? Dass weniger neue Cacher dazukommen, weniger neue Caches gelegt werden? Es kann (und wird) schon sein, dass im immer größer werdenden Wust an "ähnlichen" Spielen (Ingress, Munzee...) nicht mehr so viele "unser" Spiel spielen, aber gerade im Zeitalter von Smartphones und mobilem Internet denke ich, dass die "Branche" all dieser ähnlichen Spiele weiterhin immer stärker anwachsen wird, denn nach wie vor wird es immer einfacher, Teil des Spiels zu sein.

Wenn es aber verschiedene Spiele gibt und jeder die Spielart findet, die ihm am besten liegt, würde ich das eher Fortschritt, denn absteigender Ast nennen: Wenn zum Beispiel diejenigen Cacher, die ihr Smartphone bestücken, vor Ort die Dose suchen und dann gleich per App einen (in meinen Augen unverschämten) Leerlog posten, damit der Counter hochgeht, zu Munzee wechseln, wo sie tatsächlich nur ihr Smartphone vorhalten müssen, dann würde ich das als positiv für mein Hobby sehen -- und der neue Munzeespieler wird auch glücklich(er). Im Endeffekt also eine Win-Win-Situation, über die ich mich freue.

 

Wahrscheinlich hast du also Recht, dass die Anzahl an (neuen) Geocachern zurückgehen wird, das liegt aber eher an anderen Spielarten, die Konkurrenz machen. Dass das schlecht ist, da kann ich aber nicht zustimmen.

An konkreten Fundzahlen bei meinen Caches kann ich das aber nicht festmachen, dass sind nach wie vor wenige. :-D

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

Hallo Jochen

 

Für mich bedeutet absteeigender Ast wie du schon richtig sagtest,das weniger Leute an unserem Hobby teilnehmen. Aber das es an den anderen Games wie Munzees liegt glaube ich weniger. Ich hab mich auch an Munzees versucht fand es eher langweilig das man da jeden Laternenpfahl mit ein QR Code bestück. Ist vielleicht einen Moment ganz Witzig aber auf dauer keine Konkurent zu unseren schönen Hobby. Ingress hatte ich mal kurzeitig auf meinen Handy aber da mein Englisch not so good ist hab ich es schnell wieder sein lassen =)

Ich bin eigentlich davon ausgegangen das durch den Mega schlechten Film Lost Place noch mehr Leute mit Ipad & Co durch den Wald rennen. Dies ist aber zum Glück meiner ansicht nach ausgeblieben. Finds aber auch schade das es auch nicht mehr ernsthafte Cacher geworden sind. Wenn neue hinzu kommen haben die Schwups 2000 funde und bereichern uns um 2 Power Treils die nach 2 Wochen wieder vor sich hin gammeln und nach 8 Wochen dann im Archiv laden. Braucht auch keiner! Ich denke hald das es auf lange sicht noch weniger wird und es dann ähnlich Mau wie auf Opencaching.de ausieht. Ich hoffe das ich mich Irre und es doch wieder aufwärts geht.Wollte einfach mal eure meinung dazu hören.

Edited by michi1281
Link to comment

Hallo, ja, das ist hier bei uns ähnlich. Bzw. empfinde ich es ähnlich. Habe gerade mal zwei meiner Multis näher unter die Lupe genommen. Anfangs wurden sie ca. 4 mal im Monat geloggt, das ist runtergegangen auf 3 mal. Bei beiden Multis fast genau gleich. Dann habe ich eine 10er Runde auf 8 km, die liegt bei 8 Funden pro Monat, da hat sich nicht viel geändert. Einen Drive in habe ich auch, der wird ca. 11 mal pro Monat geloggt. Alle Caches sind 6 Jahre alt, nur der Drive In 5,5 Jahre. Aber der Schnitt zeigt die Tendenz, die ja hier schon öfter festgestellt wurde. Tradis werden oft gesucht, Multis viel seltener.

 

Wenn ich mein eigenes Cacheverhalten betrachte, dann fahre ich in den letzten Jahren nicht mehr so oft in Nachbarstädte, wie ich es anfangs gemacht habe. Einfach, weil bei uns um die Ecke genug neue Dosen gelegt werden.

 

Über einen meiner oben erwähnten Multis wurde vor 3 Wochen eine Tradirunde drüber gelegt. Wurde der vorher 3-4 Mal pro Monat gesucht, sind in den letzten 3 Wochen bereits 13 neue Logs dazugekommen. Klar, der liegt jetzt mitten in einer 20er Runde und der schnelle Punkt zieht mehr Cacher an.

 

Noch wilder wirds bei einem Tradi von mir. Da musste man vorher gut 400 Meter hin und auch wieder zurücklaufen. Der hatte pro Monat 3 Logs. Jetzt wurden hier zwei große Runden gelegt, eine mit 50 Dosen, eine mit 30. Jetzt kommen Cacher in Scharen und mein Tradi liegt in der 30er Runde mitten drin. Habe eben mal nachgezählt, alleine im Mai wurde er 101 Mal und im Juni 89 Mal! geloggt. :blink:

 

Viele Grüße

Michaela

Link to comment

Wenn ich mir die Daten bei Project-GC ansehe, glaube ich eher, dass es eine regionale Erscheinung ist.

Hallo 6foot3

 

Wenn ich mir so die Daten anschauen:

Caches in Deutschland versteckt 2014 2013 Unterschied

Letzte Woche 571 1860 -1289 -69%

Letzter Monat 5613 8674 -3061 -35%

Seit 1. Januar 47922 49625 -1703 -3%

Ganzes Jahr 48349 93782 -45433 -48%

 

Aktive Cacher in Deutschland 2014 2013 Unterschied

Letzte Woche 35616 57804 -22188 -38%

Letzter Monat 112304 111577 727 +1%

Seit 1. Januar 264578 222588 41990 +19%

Ganzes Jahr 264578 316005 -51427 -16%

 

Komme ich zumindest bei den neu Verstecken Caches auf ein dickes minus. Und bei den Aktiven Cachern gab es zwar ein leichtes Plus aber auf ein Jahr gesehen dann doch ein kleinen Verlust.

...

Hallo michi1281,

 

das ist etwas unglücklich dargestellt bei Project-GC. Die Zeile Ganzes Jahr darf man erst am 31.12. betrachten. Dort werden für 2013 die Zahlen für das gesamte Jahr angegeben und für 2014 nur die Zahlen bis heute. Das darf also gar nicht verglichen werden. Entscheidend ist hier die Zeile Seit 1. Januar, hier sind beide Zeiträume exakt gleich. Wir haben also bei den aktiven Cachern in Deutschland einen Zuwachs von 19 %, verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2013. Bei den versteckten Caches ist allerdings ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Bei den gefundenen Caches haben wir derzeit einen Zuwachs von 12 %.

Auf die ganze Welt bezogen haben wir derzeit einen Zuwachs an Cachern von 39 %, bei den versteckten Caches einen Rückgang um 6 % und bei den gefundenen Caches einen Zuwachs um 13 %.

Von daher glaube ich nicht an einen absteigenden Ast.

 

Ich habe seit drei Jahren einen Kurzmulti. Von Anfang an wurde er weniger als die umliegenden Tradis geloggt. Mir war und ist das recht, so habe ich auch weniger Wartungsaufwand. Inzwischen liegt an gleicher Stelle ein Earthcache fast zum selben Thema. Dieser wird häufiger geloggt als mein Multi und die Leute freuen sich alle über das interessante Thema. Das hätten sie bei mir auch haben können, zeigt mir aber, dass sich eben nicht jeder mit einem Listing beschäftigt (es sei denn, es ist ein Earthcache). Ich kann mich manchmal über die Fotos zum Earthcache amüsieren. Die Cacher müssten nur den Arm ausstrecken und hätten meine Dose in der Hand, gefunden haben sie den Cache aber nicht.

 

Gruß

6foot3

Link to comment
Oder ist das mehr ein Regionales Problem?
Das ist hier (München und Umgebung) ähnlich ... und ich sehe es nicht als "Problem", sondern als Hoffnungsschimmer am Horizont. Massenbedosung hat dem Hobby nicht gut getan.

 

Massenbesong soll es ja auch nicht sein!Mir ist es nur aufgefallen, weil es ziemlich ruhig geworden ist in den letzten Monaten.

Link to comment

Wenn man nur einen Cache beobachtet, in dessen Umgebung es keine relevanten Änderungen gibt, wird die Fundrate ständig abnehmen. Ausgenommen sind hiervon evtl. reine Autobahncaches und ganz besondere Caches, die jeder gefunden haben muß.

Wenn die FTFler und die örtlichen Cacher den Cache gefunden haben, werden nur noch die kommen, die gerade in der Nähe sind.

Link to comment
Oder ist das mehr ein Regionales Problem?
Das ist hier (München und Umgebung) ähnlich ... und ich sehe es nicht als "Problem", sondern als Hoffnungsschimmer am Horizont. Massenbedosung hat dem Hobby nicht gut getan.

 

Ich bin auch der Meinung, das ein "Rückgang" dem Hobby eher gut tut.

Neben der angesprochenen "Massenbedosung" sind während der "Hochzeiten" auch mehr Caches Mutwillig zerstört worden.

 

Aus 2011 hab ich ein Beispiel:

Ein Cache, der in der nähe eines Reiterhofs in einem Hang lag, wurde mit vielen Funden beglückt. Eines Abends wurde Geocaching (oder ein Abart davon) in einem Krimi ausgenutzt und in dem Film als Drogenumschlagplatz genutzt. Am nächsten Morgen war besagter Cache dann nicht mehr. Die Dose war weg und der Inhalt in einem Radius von 20 Metern um den Fundort verteilt. (Was ich im nachhinein erfahren habe)

 

Auch wurde das Gebiet von den Anwohnern und Pferdebesitzern nahezu Überwacht, was ich am eigenen Leib erfahren durfte. Ich wollte nämlich an besagten Tag NACH dem Krimi, besagte Dose heben.

Macht echt keinen Spaß, wenn du von nem mehr oder minder wütenden Mob beim Geocachen angepöbelt wirst, was du denn in dem Waldstück machst. Zum Glück habe ich nichts von Geocaching erwähnt und mir erstmal angehört, was denn dort "Los sei". Die Antwort war nicht schlecht: "Hier hat irgend so nen Drogendealer ne Geocache versteckt" - :blink:

 

Ich hab das mit "aha" und "echt?" quitiert und garnicht erst versucht das Thema aufzuklären... War mir doch nen bischen zu heiß, die sahen nicht danach aus, die Polizei zu rufen, wenn Ihr versteht was ich meine.

 

Fazit: Wenn der Hype um Geocaching jetzt abnimmt, bin ich nicht traurig drum. Mit etwas glück wird das Hobby dann auch nicht mehr in den Medien übermäßig ausgeschlachtet!!

Oder wie ist eure Meinung hierzu?

Link to comment

Da hat das Gemuggel wieder bewiesen, daß das 9key-Muggel-Icon (9key.com/selector.asp) den IQ des Gemuggels richtig wiedergibt.

Wenn der Mob den Inhalt der Dose gesehen hat, hätte doch ein IQ von drei ausgereicht, um zu erkennen, daß da keine illegalen BtM drin sind.

 

Jetzt kann ich dir nicht mehr folgen Radioscout?

Link to comment

Da hat das Gemuggel wieder bewiesen, daß das 9key-Muggel-Icon (9key.com/selector.asp) den IQ des Gemuggels richtig wiedergibt.

Wenn der Mob den Inhalt der Dose gesehen hat, hätte doch ein IQ von drei ausgereicht, um zu erkennen, daß da keine illegalen BtM drin sind.

 

Bei der Sache mit Inhalt sehen und Kombinieren gebe ich dir absolut recht, aber hättest du es ausdiskutieren wollen?

Recht haben hin oder her, mein eigenes Wohlbefinden ist mir dann doch nen bisschen wichtiger... ;)

Link to comment

Ich bin heute on gekommen, um genau so einen Thread zu eröffnen. Ich bin fast gar nicht überrascht, dass das schon jemand anders getan hat, denn das beantwortet die Frage, die ich sonst gestellt hätte: Was ist los mit den Geocachern? Gab es vor einem Jahr bei einem neuen Publish noch Gedrängel und ein Wettrennen um die Plätze auf dem Treppchen und beinahe immer ein paar nette Begegnungen beim neuen Cache, so wird es inzwischen immer einfacher, zu den ersten zu gehören. Wo ist die Begeisterung geblieben? Warum kommt "niemand" mehr suchen? (Ich würde nicht sagen, dass in unserer Region die Qualität der Caches abgenommen hat, eher im Gegenteil.) Was machen die Cacher vom letzten Jahr stattdessen? Ich bedaure diesen Schwund, auch wenn ich manche der hier genannten Argumente für Qualität statt Quantität natürlich nachvollziehen kann.

Link to comment

Naja, ich denke ja mal, es gibt einfach ne beschränkte Anzahl von Leuten, denen so was Spaß macht. Selbst wenn man alle Beweggründe zusammennimmt. Genaugenommen ist Geocaching ja was Bescheuertes für Bescheuerte - und noch dazu stinklangweilig. Da brauchts schon als Gegengewicht gewisse über die Suche hinausgehende Anreize, um das für einigermaßen geistig gesunde Leute längerfristig attraktiv zu halten. Das mag das Abenteuer "LP" sein - welches mittlerweile auch schwierig wurde - Spezialhobbyinteressen wie Klettern oder das Briefmarkensammler-Gen, das sich in Challenges, Matritzen und Statistiken austobt oder in der Statistik.

 

Gleichzeitig fallen einige Beweggründe einfach weg - das Geheimnisvolle, die Geheimtip/Reiseführerfunktion, der interne Zusammenhalt der kleinen Gemeinschaft. Und wer mit den Erwartungen, die da auf der GC-Seite geweckt werden bzgl. Schatzsuche, Abenteuer, Versteck, Outdoor usw sich an den nächsten Cache in der Umgebung versucht, wird auf dem Heimweg nur noch die Worte "Mogelpackung, Mogelpackung, Mogelpackung" im Hirn haben. Oder er ist im Kopfkino Weltmeister.

 

Und Heimatkunde, Geschichte, Naturkunde, Wissensvermittlung?

 

Selbst ich studiere mittlerweile wieder ab und an im Wanderführer - Und im Heimatkundebuch oder alten Jahrbüchern. Weil es einfach zu öde ist, sich unter 20 Multis und 5 Runden auf praktisch deckungsgleichen Wegen diejenige rauszusuchen, den man jetzt machen will.

 

Und für DEN Aufwand, ne schöne Höhle, nen Bunker, ein verfallenes Forsthaus oder ne verlassene Wüstung auzuwählen unter dem ganzen -hüstl- Überangebot (will ichs mal nennen :) ) melde ich mich auch bei den Ruinenschleichern an, bei den Schatzsuchern, geh mal mit den HöFos mit, beim Jahresausflug der Burgenvereinigung oder ich mach auf eigene Faust ne Wanderung entlang der Linea Cadorna. Oder geh Letterboxen.

 

DIE Interessenten fallen also auch weg, mehr und mehr.

 

Mit dem Überangebot an Caches kommt natürlich auch ein wenig ein Abschreckungseffekt zum Tragen: Wie soll man das bewältigen? Der Anfänger - und ich - kann soviel filtern, PQen wie er will - es bleibt ein Überangebot. Wenn ÜBERALL, wo ich am Wochenende hinfahre, wandere, Städte und Orte angucke schon Caches liegen, die auch nur das abbilden, was im Touristenprospekt steht - warum sollte ich dann Cachen? Da nagt der Cache am Problem der Belanglosigkeit, der ständigen Verfügbarkeit, des überall schon dagewesenseins.

 

Kurz - wer cacht, tut das, weil er mit dem allem zurecht kommt. Weil er den Aufwand treiben und das innere Kopfschütteln soweit unterdrücken kann, um sich die immer noch sensationell schönen Dosen rauszusuchen - oder er kommt mit den geschilderten Belanglosigkeiten und dem getretenen Quark gerne zurecht, weil es seinen Vorlieben und seiner Anspruchslosigkeit entspricht.

 

Fürs Letztere sind zwar relativ wenige Menschen fähig - also wird die Zahl nicht mehr ins Uferlose steigen. Aber man darf nicht vergessen, daß nach jahrelangen explodierten Aktivenzahlen ein Rückgang immer noch bedeutet, es gibt zuviele: Schlechte Cacher und schlechte Caches.

 

Gruß Zappo

Link to comment

#Der Zappo, besser kann man das "problem" gar nicht beschreiben.

 

viel cacher sind müde, der vielen powertrails und einfachen punktegeierdosen.

den kommerzcaches der touristenbranche, die in ihre region mit allen mitteln fremde locken müssen.

 

es wird immer schwieriger seinen "ich freu mich aufs cachen"level halten zu können.

 

noch happy caching ;)

cu dda_design

Link to comment

viel cacher sind müde, der vielen powertrails und einfachen punktegeierdosen.

 

Die Powertrails scheinen mir eher eine Folge der Praeferenzen der Mehrheit.

15km Multicaches bekommen wenn es gut geht 10 Besucher pro Jahr, eine 15km Runde mit 20

Caches 200 Besucher pro Jahr.

 

In Anbetracht Deiner Fundzahl solltest Du in Deiner Gegend noch genug Caches jenseits

der von Dir genannten Cachearten finden (und ohne grossen Aufwand ausfiltern koennen).

Fuer mich ist das schon schwerer.

 

den kommerzcaches der touristenbranche, die in ihre region mit allen mitteln fremde locken müssen.

 

Allzu viele solche Kommerzcaches gibt es aber in Deiner Cacheumgebung nicht.

Und ich war bisher auch in keiner Gegend cachen, wo solche Caches fuer mich ein Problem darstellten.

 

 

Wieso versteckst Du nicht selbst einmal zumindest einen Cache?

Vielleicht gefaellt auch anderen Dein Zugang zum Cachen?

Wenn nur mehr jene Caches verstecken, die die Cachearten moegen, die Du nicht magst, darf man sich nicht

wundern.

 

Frueher war es selbstverstaendlich auch einen eigenen Beitrag zu leisten und Caches zu verstecken, heute

ist das keineswegs mehr so. Natuerlich gibt es heutzutage genug Caches, sodass es kein Problem ist,

wenn sich viele dazu entscheiden selbst keine Caches zu verstecken. Dass jedoch in der Kategorie

der Nicht-Verstecker verhaeltnismaessig viele sind, die erst einige Jahre cachen, aber bestimmte Qualitaetsvorstellungen

haben, finde ich bezeichnend fuer die Entwicklung in der Nehmen wichtiger ist als Geben.

 

Cezanne

Link to comment

viel cacher sind müde, der vielen powertrails und einfachen punktegeierdosen.

 

Die Powertrails scheinen mir eher eine Folge der Praeferenzen der Mehrheit.

15km Multicaches bekommen wenn es gut geht 10 Besucher pro Jahr, eine 15km Runde mit 20

Caches 200 Besucher pro Jahr.

 

 

Da schätzt du aber sehr knapp.....

 

"Bürstenbinder PowerTrail" 60 Dosen auf 15 km - published 21. 05.14 - 302 Funde bis heute (2 1/2 Monate)

Link to comment

Frueher war es selbstverstaendlich auch einen eigenen Beitrag zu leisten und Caches zu verstecken, heute ist das keineswegs mehr so.

Früher hat sich beim Cachelegen die Frage "Für wen, warum" auch automatisch beantwortet oder gar nicht gestellt. Heute schon.

 

....Dass jedoch in der Kategorie

der Nicht-Verstecker verhaeltnismaessig viele sind, die erst einige Jahre cachen, aber bestimmte Qualitaetsvorstellungen

haben, finde ich bezeichnend fuer die Entwicklung in der Nehmen wichtiger ist als Geben.

Man KÖNNTE auch der Meinung sein, daß jeder, der qualitätsvolle Caches sucht, Flops ehrlich loggt und ansonsten entgegen des Mainstreams verkündet, Qualität sei denn doch irgendwie erstrebenswert, mehr fürs Hobby "gegeben" hat als wenn er noch nen Cache legt - mag der noch so qualitätsvoll sein. Gelingt eh nicht, die Waage zur besseren Seite hinzuneigen - dazu gibts zuviele Flachcaches, die automatisch wieder ihre neuen Fans heranziehen, die dann auch wieder mehr werden und wiederum Flachcaches legen.

 

Bei Anspruchslosigkeit und Nullanforderung hast Du eben nie Nachwuchsprobleme.

 

Gruß Zappo

Link to comment
....Dass jedoch in der Kategorie

der Nicht-Verstecker verhaeltnismaessig viele sind, die erst einige Jahre cachen, aber bestimmte Qualitaetsvorstellungen

haben, finde ich bezeichnend fuer die Entwicklung in der Nehmen wichtiger ist als Geben.

Man KÖNNTE auch der Meinung sein, daß jeder, der qualitätsvolle Caches sucht, Flops ehrlich loggt und ansonsten entgegen des Mainstreams verkündet, Qualität sei denn doch irgendwie erstrebenswert, mehr fürs Hobby "gegeben" hat als wenn er noch nen Cache legt - mag der noch so qualitätsvoll sein. Gelingt eh nicht, die Waage zur besseren Seite hinzuneigen - dazu gibts zuviele Flachcaches, die automatisch wieder ihre neuen Fans heranziehen, die dann auch wieder mehr werden und wiederum Flachcaches legen.

 

Ich bezog mich nicht auf eine Veraenderung der Community. Das funktioniert nicht; darin stimmen wir ueberein.

Ich habe groesses Verstaendnis dafuer wenn sich jemand vom Cachen zurueckzieht. Wenn jemand das aber nicht tut und sich an von anderen versteckten Caches erfreut, dann waere der Gedanke diesen Leuten auch etwas zurueckzugeben zu versuchen, nicht so ganz fernliegend in meinen Augen. Aus dieser Sicht ergibt sich fuer mich dann auch zumindest eine Antwort fuer das Warum des Versteckens (natuerlich nicht als einzige Motivation).

 

 

Cezanne

Link to comment
....Wenn jemand das aber nicht tut und sich an von anderen versteckten Caches erfreut, dann waere der Gedanke diesen Leuten auch etwas zurueckzugeben zu versuchen, nicht so ganz fernliegend in meinen Augen. Aus dieser Sicht ergibt sich fuer mich dann auch zumindest eine Antwort fuer das Warum des Versteckens (natuerlich nicht als einzige Motivation)........

Irgendwann in grauer Vorzeit hat mal irgendwer genau zu dieser Thematik den mir im Gedächtnis geblieben Satz formuliert:

 

"Warum operiere ich nicht am offenen Herzen? Weil ichs nicht kann."

 

Wenn jemand nen Cache legt, weil er fälschlicherweise meint, nur damit ein vollwertiges Mitglied der Community zu sein, unbedingt etwas zurückgeben zu müssen usw ist das ja ok - aber nur, wenn er Caches legen kann. Kann nicht jeder. Eigentlich bin ich froh um jeden, der das für sich einsieht. Tut nicht jeder - draussen ist man geneigt zu sagen, nichtmal jeder zehnte. Caches soll der legen, ders kann. Der das kapiert hat. Der Rest sollte es bitte unterlassen und auch nicht aus falschverstandener Solidarität damit anfangen.

 

Ansonsten kann man auch der Community auch was zurückgeben, indem man in der Homezone die schon liegenden Caches kontrolliert, mal ab und an trocken legt, mal was zusammenspaxt oder beim Event sich bereiterklärt, die Bierbänke aufzuklappen. Oder auch nur - wie angesprochen - vernünftig cacht.

 

Kann auch nicht jeder - draussen ist man geneigt zu sagen, nichtmal jeder zehnte. :) :) :)

 

Wird aber solangsam OT.

 

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
Link to comment

"Warum operiere ich nicht am offenen Herzen? Weil ichs nicht kann."

 

Wenn jemand nen Cache legt, weil er fälschlicherweise meint, nur damit ein vollwertiges Mitglied der Community zu sein, unbedingt etwas zurückgeben zu müssen usw ist das ja ok - aber nur, wenn er Caches legen kann. Kann nicht jeder.

 

Einen Cache zu verstecken ist schon einfacher als eine solche OP durchzufuehren, aber darum geht es ja im Vergleich nicht, der etwas drastisch ausgefallen ist.

 

Natuerlich kann nicht jeder einen schoenen Cache verstecken, aber unter jenen mit 0 versteckten Caches und sehr genauen Vorstellungen welche Art Caches gut sind, sind viele dabei, die es sehr wohl dazu in der Lage waeren.

 

Es gibt fuer mich keine Kriterien fuer "vollwertiges Mitglied", weder Fundzahl noch Zahl an versteckten Caches noch sonst etwas. Klar ist nur, dass es Verstecker braucht damit andere Caches suchen koennen.

 

Cezanne

Link to comment

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Loading...
×
×
  • Create New...