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T5 Kletterkurs gesucht


_Bobi_

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Die KletterSpezialEinheit in Bad Soden (40km östlich von FFM) ist eigentlich ein Ausbilder für Industriekletterer und Anbieter eines Höhenrettungsdienstes, bietet aber auch mehrmals im Jahr einen eintägigen Geocacher Grundkurs und 2 oder drei mal im Jahr eine Fortgeschrittenen Version dazu an. Kosten AFAIR um 150,-€.

 

Das Schulungspersonal sind absolute Profis (im Klettern und im Schulen) und so manchen Kniff den ich von dort mitgenommen habe, hat beim gemeinsamen Cachen mit DIY-Kletterern für Erstaunen und 'Was, so einfach/schnell kann das gehen?'-Kommentare gesorgt.

 

Der Kurs hat sehr viel Spass gemacht und in den letzten 2 Jahren habe ich aus Gesprächen mit Teilnehmern anderer Kurse für mich immer die Quintessenz gezogen, bei den richtigen gewesen zu sein.

 

Hinzu kommt der gut sortierte Shop im gleichen Gebäude, so dass man den Schulenden während der Schulung auf die eigenen (Kauf-/Cache-Vorhaben und Vorlieben ansprechen kann, und daraufhin der Kursablauf auch mal abgewandelt wird, bzw. man Material und Techniken probieren kann.

So bestand am Morgen beim praktischen Teil des Auf- und Abstiegs am Seil die Möglichkeit, alle gängigen Abseilgeräte wie GriGri 1+2, Achter, div. Belays, ID und RIG selbst auszuprobieren.

Bei den Gurten kann man leider nicht so viel ausprobieren, da während er Schulung nur entsprechend klassifiziertes Profimaterial benutzt werden darf. Aber auch da bestand im Anschluss die Möglichkeit im Schulungsraum ne Weile im avisierten Gurt rumzuhängen.

Edited by Thoric67
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Hallo Zusammen,

könnt Ihr auch etwas zu der erforderlichen Grund-Fitness etwas sagen / schreiben?

Also ich denke über einen Kletterkurs nach, bin aber doch eher unsportlich und etwas übergewichtig (fast wie der Inspektor :D ). Deshalb hab ich da doch etwas bedenken ob das dann zu schaffen ist ...

Sollte ich vielleicht doch erst mal versuchen die Fitness zu erhöhen? oder klappts Eurer Meinung nach mit den hier angesprochenen "Kniffen" auch so???

 

Gruß

Mr. Columbo

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ich vermute mal, das der Kurs ähnlich wie beim Industrie-Klettern ist, aber keine SÖLL Leitern usw. berücksichtigt werden, oder?

Details wären interessant.

 

Wir haben in Hamburg bei der Feuerwehr und bei der ehemaligen HEW (Stromanbieter) trainiert.

 

Bei uns wurde eher die Sicherung trainiert: Welche Seile und Absturzicherungen darf ich miteinander verbinden, wie werden Seile verknotet, was sind sichere Anschlagpunkte, abseilen, bei Absturz sichern.

Klettern trainieren bedeutete bei uns, das man sich mit den kurzen Seilen in Bauchhöhe sichert... zum Beispiel wenn man einen Baum hoch will. Und dabei die Absturzsicherung am Rücken immer entsprechend hoch wieder einhängt. Also hauptsächlich Eigensicherung

 

Wird bei Euch auch mit Beinschlaufen trainiert, falls man abstürzt? Ok. Das ist anstrengend und nur schwer ohne Training machbar.

 

Wir hatten auch Abseilen an Hauswänden trainiert mit entsperenden Abseilgeräten.

 

Konditionell wurden wir nicht gefordert, eher Höhentauglichkeit.

 

Unsere Kletterschulungen waren teilweise sehr unterschiedlich.

 

Über euren Kletterkurs würde ich gerne mehr erfahren.

Edited by Mr.Eight
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Der Kurs bei der KSE ist nicht besonders anstrengend, Es wird halt viel tehoretisch geschult und am Boden gemacht. Wenns dann an den Aufstieg am stehenden Seil geht, der in der Regel bei T5ern benötigt wird, hat jeder seinen Anschlagpunkt und kraxelt vor sich hin. In der dafür eingeplanten Zeit kommen manche drei mal bis oben, andere entscheiden sich nach halber Höhe mal die andere Richtung auszuprobieren, oder wollen verschiedene Sicherungsgeräte durchprobieren.

 

Letztendlich stellt sich aber die Frage: warum man T5er können möchte, um dann im Endeffekt nur die anzusteuern, die deutlich unter 10m hängen, weil für mehr die Kondition nicht reicht?

 

Ich würde mal so sagen: Einen T5er am Tag bekommt wahrscheinlich jeder irgendwie hin, der auch fit genug ist, sich mit nem Proviantrucksack auf nen 10 km Multi oder einen vergleichbar langen Powertrail mit dreistelligen Höhenmetern zu machen – erst recht wenn er erfahrene Kletterer im Team hat, die auch mal nach der halben Strecke ablösen, wenn’s doch zu hoch ist.

 

Ne T5er Runde im Alleingang oder im 2er Team, bei dem dann auch jeder bei jedem Baum hochmacht, ist ab 5 Dosen schon ne ziemliche Plackerei, erst recht wenn man das nur sporadisch macht, und der Bewegungsablauf beim Aufstieg nicht so sauber läuft, das auch wirklich der überwiegende Teil der aufgewandten Energie in Auftrieb umgesetzt wird.

 

Ich würde als erstes versuchen bei nem T5er mitgenommen zu werden, am besten im größeren Team, dann ist auch Equipment dabei, wenn man sich selbst mal dran wagen möchte. Wenn man dann merkt das einen die Schlepperei, der Seileinbau und letztendlich das eigentliche Klettern was gibt, sollte man sich nach einer Schulung umsehen. Danach geht’s dann an den Materialeinkauf.

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Moin Moin

 

hier noch ein paar kleine anfügungen

 

also zur kondition :

 

wie thorik schon schreibt sollte ein baum am tag schon zu schaffen sein

mit übung und richtigem anwenden der technik dann auch 2

 

das geht allemal selbst ein 66 jähriger kletterfreund klettert auf bäume

 

thema höhenangst:

 

sollte man natürlich im griff haben

aber aus meiner sicht ist hier eigendlich "also beim klettern am stehenden seil" eher ein materialvertrauen gefragt

 

heißt wenn man da so auf XX meter im baum hängt und runterschaut und dann auf die fixe iddee kommt das seil könnte reißen

 

dann ist die panik aber mal da "!"

 

zu guter letzt das mitgehen mit anderen:

 

finde ich grundsätzlich richtig

 

passt aber auf mit wem "es sollte ersteinmal ein gesundes mißtrauen bestehen laßt euch also ersteinmal genau erklären was so anliegt und was dieser mensch so vorhat "fällt diese erklärung nicht zu eurer zufriedenheit(oder komplett)aus laßt es lieber bleuiben!

 

passiert ist folgendes

 

vor einiger zeit wollten kerstin und ich mal wieder ein wenig in unserem wald(in dem auch dosen hängen) ein wenig technik klettern

 

wir also los und schauen so was man denn so machen könnte als wir am besagtem dosenbaum 2 leute erblicken die dort offensichtlich am klettern sind

also schauen wir doch mal (von weitem war schon mal die person auf ca 8 metern höhe zu sehen wie sie am gestikulieren war( ich dachte noch ja da ist die dose doch nicht die ist höher ))

 

2 minuten später am baum mußte ich zu meinem endsetzen feststellen ,daß die junge frau da oben im baum irgendwas verklemmt hat und die situation nicht lösen kann

 

der ""KLETTERLEHRER am boden""(zum material und dem konstruct aufbau sag ich jetzt mal nix "schauder") völig ratlos quackte noch irgendwelchen "senf" nachoben

 

auf unsere frage was ist kam von oben schon leicht panisch hier hat sich was verklemmt ich komme nicht mehr runter

 

beruhigen sprachen kerstin und ich erstmal auf die junge frau ein "während ich schon mal den rettungsplan vorbereitete"

 

nach dem motto alles wird gut wir sind ja da , baute ich also schnell ein 2 seil ein kletterte nach oben und befreite sie aus ihrer mißlichen lage (die klettert heute noch mit uns).

 

wieder am boden versuchte ich noch den "KLETTERLEHRER" auf seine fehler hinzuweisen , wurde aber völlig beratungsresistend darauf hingewiesen dass er schon XXX t5 gemacht hätte und schon wüßte was er tut """"HHHHHÄÄÄÄHHHHH WAS WIE WO"""

 

auch auf meine ansprache das ich zwar nicht so viele punkte hätte aber ich hörte das nachdem ich "ohne punkt " auf einen baum geklettert war es hinterher nix mehr zum klettern gab reagierte er schon nennen wir es mal agresiv "ach leck mich doch am A::::"

also beim mitgehen immer schön trau schau wem!!!!!!

 

Gruß Ralf

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Ich würde mal so sagen: Einen T5er am Tag bekommt wahrscheinlich jeder irgendwie hin, der auch fit genug ist, sich mit nem Proviantrucksack auf nen 10 km Multi oder einen vergleichbar langen Powertrail mit dreistelligen Höhenmetern zu machen

 

Das wage ich zu bezweifeln wenn es um T5 Klettercaches (und nicht zB um Bootscaches) geht) und ich kenne einige Beispiele, wo jemand am Baumklettern trotz anwesender Experten gescheitert ist, aber die obige Bedingung erfuellt ist.

 

Meine Kondition reicht fuer 30 km Multicaches mit vierstelliger Hoehenmeterzahl, aber bei der Baumkletterei haette ich sowohl ein Problem mit der notwendigen Armkraft (die ich beim Wandern nicht brauche) als auch mit dem Bewegungsablauf.

Edited by cezanne
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Moin Moin

 

an cezanne

 

Thoric und ich sprachen auch von der richtigen technik

 

also ich persönlich nutze meine arme beim baumklettern explizit nur fürs gleichgewicht :rolleyes:

 

und um material anzutüdeln

 

das eigendliche nach oben machen die beine halt wie treppensteigen :D

 

Gruß Ralf

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Thoric und ich sprachen auch von der richtigen technik

 

Das war mir nicht entgangen. Ob man die richtige Technik (die je nach Ausruestung auch nicht gleich ist) erlernen kann,

ist allerdings keine Sache, die rein von der Kondition abhaengt und schon gar nicht

ist es ein hinreichendes Kriterium Wanderungen der genannten Laenge zu schaffen.

 

Vermutlich wird es auch Cacher geben, fuer die 2 T5-Baeume am Tag ein Klaks sind, die aber mit einer 30km Wanderung

Probleme haetten. Ich denke nicht dass Wandern sehr vergleichbar mit Baumklettern ist von den Anforderungen her.

 

das eigendliche nach oben machen die beine halt wie treppensteigen :D

 

Mir sind jedenfalls schon viele Leute begegnet, die beim Baumklettern gescheitert sind und mit Treppensteigen und

den genannten 10km Multis und MTB-Touren mit gehoerig Hoehenmetern kein Problem haben.

Hier ein Beispiel (unter vielen)

http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=912921ec-3550-4074-8824-4441d884e65a&IID=190cc250-3cab-4c43-8a7d-4824092f99b4

 

 

Cezanne

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zu guter letzt

das sag ich ja gar nicht

 

aber weil ich nun auch schon MTB touren gemacht habe und auch der wanderdosenmulti mit 30 km nicht fehlt

 

ist für mich der aufstieg am seil jetzt nicht so anstrengend

 

und falls nun noch berufsbedingt ect.pp. kommt

 

auch kerstin (Faugoe) die mit mir die dosen macht und eines tages damit kam das sie nun auch die dose dort auf dem baum signieren will und die anfänglich wie ein nasser sack am seil hing und dann meinte das ist nix für mich

 

aber nach erlernen der technik (weil sie es wollte ) huscht die heute auch mal schnell auf 20 meter auf den baum

 

und ich versichere dir lieber cezanne das auch sie sagen wird

 

wandern und radfahren waren langwieriger somit auch anstrengender als klettern.

 

PS: höhenmeter waren übrigens auch dabei

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Im Raum Frankfurt tut sich momentan einiges was Kletterkurse angeht.

Empfehlen kann ich die Firma High-Solutions http://high-solutions.de

 

Geführt wird die Firma von einem ehemaligen KSE Mitarbeiter, den sicherlich viele von Euch kennen werden.

Er hat die meisten T5 Kurse bei der KSE geleitet.

 

Sympathisches Team, alle selbst Cacher und ein beeindruckendes Schulungsgelände.

Besonders spannend finde ich das Extreme-Wochenende ... zwei Tage hintereinander und gespickt mit Techniken, die man in den normalen Kursen nicht so schnell findet.

 

Ausserdem sind die ganz offen was Kurstermine und Teilnehmeranzahl angeht. Und nen Deal bekommt man mit denen auch immer hin ;-)

 

Dieses Wochenende ist dort wieder ein Kurs ...

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