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Giga Events


janole 174

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...Zum anderen beeinflusst der Trend, den auch UF beschreibt, sehr wohl die Weise, wie man Geocaching betreiben kann.....

So isses. Deshalb ist die Meinung, daß Sachen wie Flachcaches, Powertrails, Megatrubel und Punktejagd reine Privatsache sind, in meinen Augen irrig. Weil sie lenken, was gemacht wird, welche Leute da mitmachen und was draussen nachgeahmt wird.

 

Geocaching hat vor einigen Jahren eine "feindliche Übernahme" erdulden müssen, von Leuten, die das Hobby nicht wie gedacht ausüben - leider unterstützt durch entsprechende Regeln von GC. Die wohl lieber mehr Dollars nehmen.

 

Wenn man mal die GC-Seite anguckt, wird immer noch propagiert, daß Cachen was mit Outdoorerlebnis, Abenteuer, Location entdecken und teilen usw. sein soll. Das trifft aber auf 80 % der Dosen nicht zu. Gut, die legen ja wir - aber allein der Wegfall des PT-Verbotes hat uns ne Schwemme an doofen Dosen beschert incl. dazugehörigen Ownern und Suchern, die eigentlich verzichtbar wären. Und die werden mehr - wenn man die Anforderungen auf Null schraubt, kommen eben viele.

 

Gruß Zappo

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Ja Geocaching ist eben ein "Massensport" geworden.

DAS wäre mir in der Tat egal - das ist nicht der springende Punkt. Ich hab nichts gegen die Masse - gehöre ich ja auch dazu. Und wenn viele Leute gute Caches legen, soll mirs recht sein.

 

Das Problem ist, daß DIE Masse das eben nicht macht. Nur weil viele was machen, muß das ja nicht schlecht sein - wenn viele es schlecht machen, schon eher.

 

Gruß Zappo

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Immer, wenn die Diskussion um PT aufkommt (wie jetzt auch) führe ich in der Regel an, dass man über PTs die Favoritenpunkte bekommt, die man dann "den schönen Dosen" geben kann - wo sollten die auch sonst herkommen, wenn man nicht auch Geocaches machen würde, die eher gewöhnlich sind? Letztlich weiß ich immer erst hinterher, ob ein Geocache toll war oder nicht. Und selbst das unterliegt ja meinem individuellen Geschamck. Eine Dose, die Person A toll findet, mag Person B mittelmäßig und Person C ganz mies finden. Oder andersrum. Ich sehe das bei vergebenen Favoritenpunkten. Heute erzählte mir ein Geocacher, ein Fön am Baum, in dem ein PETling sei, sei der Highlightcache einer gewissen Region mit vielen Favos. Für uns ist das eher gewöhnlich, aber vielleicht sind wir in Hamburg ja auch verwöhnt mit vielen sehr guten Geocaches, auch neben Mystphi.

 

Und eine Ergänzung: Ich habe jetzt Anfang des Monats einen PT mit über 80 Letterboxen in Schweden gemacht. Davon war allerdings nur Dose 1 eine Tradi-LB ohne Schingschang, jede weitere Dose setzte ein Rätsel voraus, entweder mit Gehirn zu lösen oder teilweise von Zuhause vorbereitbar oder gar als Field Puzzle nur vor Ort zu lösen (fast jede LB schwerer als die vorangegangene): OMG, hat das Spaß gebracht! Es war doppelt schwer für uns, weil wir die ersten Nicht-Schweden waren, die die Runde gemacht haben und alle Listings nur auf Schwedisch waren, aber wir haben es hinbekommen, mit etwas Hilfe einer schwedischen Arbeitskollegin. Was ich sagen will: Das war zwar ein PT, aber ein anspruchsvoller, in absolut traumhafter Bullerbü-Natur wie aus dem IKEA-Katalog und bei herrlichem Wetter: 16°, blauer Himmel, Sonne, noch keine Mücken. Ich bin immer noch ganz begeistert. Und ich bin wadentief in weiten Moosfeldern versunken, sowas habe ich noch nie zuvor in meinem Leben erlebt. Toll.

 

Und als vorhersehbares nächstes Gegenargument kommt gewiss: "Favoritenpunkte? Noch so ein Schingschang, ich vergebe nie welche ...".

 

Cezanne, ich gebe Dir Recht, Deine präferierten Geocaches werden vielleicht durch das, was die Masse heute so für gut befindet, verdrängt. Aber dennoch kannst Du ja grundsätzlich immer noch auswählen, was Du gezielt suchst und was nicht bzw. woran Du teilnimmst oder eben nicht. Das ist Dir ja unbenommen. Und Du kannst selbst das legen, was Dir gefällt, und siehst dann ja, ob Du Mitstreiter findest, die wiederum ähnliche Dosen auch für Dich legen könnten. Alles, was ich sagen will, ist, dass immer alle Optionen da sind.

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Was ich sagen will: Das war zwar ein PT, aber ein anspruchsvoller, in absolut traumhafter Bullerbü-Natur wie aus dem IKEA-Katalog und bei herrlichem Wetter: 16°, blauer Himmel, Sonne, noch keine Mücken. Ich bin immer noch ganz begeistert. Und ich bin wadentief in weiten Moosfeldern versunken, sowas habe ich noch nie zuvor in meinem Leben erlebt. Toll.

 

Ich glaube Dir sofort, dass Dir das Freude bereitet hat. Persoenlich tun mir solche PTs mehr weh als die entlang von langweiligen Strassen, denn das ist das Areal wo Multicaches versteckt sein koennten, die mich ansprechen.

Ich moechte nicht 80 Dosen suchen, loggen, soviele Raetsel loesen etc.

Ich habe gerne 10+ km (bevorzugt noch etwas laenger) Multicache-Runden mit einer Dose (auch keine Stationsdosen zwischendrin). Die Stationen geben den Weg vor.

 

Und als vorhersehbares nächstes Gegenargument kommt gewiss: "Favoritenpunkte? Noch so ein Schingschang, ich vergebe nie welche ...".

 

Ob jemand Favoritenpunkte vergibt oder persoenlich als Auswahl verwendet, ist fuer mich eine individuelle Entscheidung. Favoritenpunkte als solche sind fuer mich nicht hilfreich, weil FP viel bedeuten koennen, und meine Cachingpraeferenzen aus heutiger Sicht eng sind. Ein Foen im Baum oder aufwendigere Konstruktionen sind nicht das was mich an Geocaching reizt.

 

Klar haben sich auch Sportarten wie Fussball und Schifahren ueber die Jahre veraendert, aber das Grundlegende ist gleich geblieben - beim Geocachen ist das nicht wirklich der Fall.

 

Badge- und Punktesysteme haben einen enormen Einfluss darauf wie sich Geocaching entwickelt hat. Da steckt sehr viel mehr dahinter als "nur" Powertrails.

 

Ich glaube auch nicht, dass bei Gigaevents das Wesentliche ist, 5000 Cacher zu treffen, sondern ein neues Icon zu erhalten und noch einen Cachetyp mehr.

Mega waere sonst ja auch ok.

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Zum anderen beeinflusst der Trend, den auch UF beschreibt, sehr wohl die Weise, wie man Geocaching betreiben kann. So wie ich es gerne betreiben wuerde, kann ich nur mehr ganz selten, weil das Cacheangebot in der von mir praeferierten Art nur sehr spaerlich vorhanden ist aufgrund all der Aenderungen und des Vertreibens der Mehrheit der Cacher von frueher.

 

Nörgelcaching geht heute genau so gut wie vor 10 Jahren. Wenn nicht sogar besser.

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Zum anderen beeinflusst der Trend, den auch UF beschreibt, sehr wohl die Weise, wie man Geocaching betreiben kann. So wie ich es gerne betreiben wuerde, kann ich nur mehr ganz selten, weil das Cacheangebot in der von mir praeferierten Art nur sehr spaerlich vorhanden ist aufgrund all der Aenderungen und des Vertreibens der Mehrheit der Cacher von frueher.

 

Nörgelcaching geht heute genau so gut wie vor 10 Jahren. Wenn nicht sogar besser.

 

Das worum es mir geht, hat nichts mit Noergeln zu tun. Ich habe nicht von schlechter Qualitaet gesprochen.

Natuerlich kann man es machen wie Du und nur ganz wenige ausgewaehlte Caches besuchen. Mir ist das aber zu wenig aus Bewegungssicht und somit lande ich eben in der Situation, dass ich deutlich mehr nicht gut fuer mich geeignete Caches besuche als vor 10 Jahren (als es kein Problem war fuer die meisten Wochenende mit brauchbarem Wetter was fuer mich Passendes zu finden). Ich habe am Wochenende einen sehr alten Multi Cache nochmals besucht. Obwohl dort der Inhalt der Dose nass ist und unbrauchbar und auch die Zettel bei 2 Zwischenstationen nass sind, hat mich der Cache sehr viel mehr gefreut als es die wunderbarste moderne Cacheserie mit vielfaeltigen und liebevoll gebastelten Cachebehaeltern in bestem Wartungszustand je tun koennte. Ohne Begleitung waere ich die Cacheroute des alten Caches nicht nochmals abgegangen, sondern haette wohl irgendwelche neuen Caches besucht, die mich nicht wirklich freuen. Das ist natuerlich meine Schuld, aendert aber nichts daran, dass sich die Szene extrem veraendert hat und auch das, worauf Wert gelegt wird.

 

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Persoenlich tun mir solche PTs mehr weh als die entlang von langweiligen Strassen, denn das ist das Areal wo Multicaches versteckt sein koennten, die mich ansprechen.

[...]

Ich habe gerne 10+ km (bevorzugt noch etwas laenger) Multicache-Runden mit einer Dose (auch keine Stationsdosen zwischendrin).

Wo ist das Problem? Für virtuelle Stages gibt es keine Abstandsregel. Die Filmdosen werden Deinen Ablesemulti also nicht stören.

Was bevorzugst Du für Ablesestages?

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Mir ist das aber zu wenig aus Bewegungssicht

Das geht auch ganz ohne Geocaches. Oder mit beliebigen Geocaches. Als Cacher ohne Auto kenne ich das aus Erfahrung. Ich bin gestern für nur 13 Punkte über 30 km durch den Kreis DN marschiert. Und ein großer Teil waren Drive-In-Caches oder welche, die der typische Cacher trotz Verbotsschildern zu Drive-In-Caches macht.

 

und somit lande ich eben in der Situation, dass ich deutlich mehr nicht gut fuer mich geeignete Caches besuche als vor 10 Jahren (als es kein Problem war fuer die meisten Wochenende mit brauchbarem Wetter was fuer mich Passendes zu finden).

Wenn es mal keine Caches mehr gibt, die mir gefallen, zeige ich meiner Freundin, die sich leider nicht für Geocaching interessiert, wie man sich anmeldet, eine GPS-App auf dem Händi installiert, Positionen speichert und Listings erstellt. Dann machen wir eine Radtour auf einem Radweg, der durch eine Schutzplanke von der Straße getrennt ist. Sie legt alle 161 Meter eine Dose an die Schutzplanke und ich logge den Cache. Dabei singen wir gemeinsam das schöne Lied "Leitplanken - Möglichkeiten".

So ähnliche kannst Du es mit Caches, die Dir gefallen, machen.

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Das geht auch ganz ohne Geocaches. Oder mit beliebigen Geocaches. Als Cacher ohne Auto kenne ich das aus Erfahrung. Ich bin gestern für nur 13 Punkte über 30 km durch den Kreis DN marschiert. Und ein großer Teil waren Drive-In-Caches oder welche, die der typische Cacher trotz Verbotsschildern zu Drive-In-Caches macht.

 

Ich kenne Deine gestrige Strecke nicht, aber ich bevorzuge Wald- und Forstwege und nicht asphaltierte Strassen. Ich gehe gerne auch 200km fuer einen Cache.

Klar kann man sich auch ohne Geocaches bewegen, die Frage ist nur, ob man es dann auch macht.

 

Wenn es mal keine Caches mehr gibt, die mir gefallen, zeige ich meiner Freundin, die sich leider nicht für Geocaching interessiert, wie man sich anmeldet, eine GPS-App auf dem Händi installiert, Positionen speichert und Listings erstellt. Dann machen wir eine Radtour auf einem Radweg, der durch eine Schutzplanke von der Straße getrennt ist. Sie legt alle 161 Meter eine Dose an die Schutzplanke und ich logge den Cache. Dabei singen wir gemeinsam das schöne Lied "Leitplanken - Möglichkeiten".

So ähnliche kannst Du es mit Caches, die Dir gefallen, machen.

 

So einfach funktioniert das mit den Caches, die mir gefallen nicht. Bisher hat noch keiner der Finder meines letztes Caches selbst einen Cache dieser Art versteckt.

Die meisten aus meiner Gegend mit aehnlichen Praeferenzen haben Geocaching verlassen oder verstecken zumindest keine Caches mehr.

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Ich kenne Deine gestrige Strecke nicht, aber ich bevorzuge Wald- und Forstwege und nicht asphaltierte Strassen. Ich gehe gerne auch 200km fuer einen Cache.

Klar kann man sich auch ohne Geocaches bewegen, die Frage ist nur, ob man es dann auch macht.

 

[...]

 

Hallo cezanne,

 

ich kann natürlich keine Aussage für deine Heimatgegend machen, aber die Art Caches, die du hier als dein Beuteschema beschreibst, ist in meiner derzeitgen "Homezone" extrem rar gesät, wenn nicht sogar nicht existent (obwohl hier sehr viel Potential wäre!) Die wenigen Cacher, die hier aktiv sind, haben erst in der jüngeren Vergangenheit begonnen, die Gegend geotechnisch zu "erschließen" (-> viele niveauarme Tradis). Allerdings sieht das in anderen Gegenden, in denen ich zeitweise gewohnt habe, (z.B. Thüringer Wald) wieder anders aus. Dort kenne ich mehrere solche von dir bevorzugten Caches. Da ist nun die Frage, inwieweit du bereit wärst, auf Reisen zu gehen, um solche Caches suchen/finden zu können...??

 

Viele Grüße,

Seve

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