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Was haltet ihr von negativen Fav Punkten?


Tberiumsun

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Hallo,

 

darf ich das Thema leicht umdeuten zu "Was haltet ihr davon, nicht nur gute Caches gut, sondern auch schlechte Caches schlecht bewerten zu können?"

Erst einmal ist die Antwort: Das geht! Zwar nicht mit "negativen Favoritenpunkten", aber zum Beispiel mit gcvote.

 

Ich habe keine Antworten, würde die Diskussion aber gerne einfach mal ein wenig erweitern, indem ich einfach mal ein wenig "plaudere".

 

Prinzipiell bin ich durchaus auch für negative Bewertung, sei es per gcvote, per Log, per negativem Favoritenpunkt, ABER es gibt zwei Dinge, die mir gerade bei solcher Kritik wichtig ist:

 

1) Kritik sollte nicht anonym geschehen.

Leider passiert genau das bei gcvote. Nicht oft, aber es geschieht, da wird dann dem Cacher, den man nicht mag, schon mal 1 Punkt reingewürgt -- an dieser Stelle muss ich Hans auch ganz klar widersprechen: Personalisierte Favoritenpunkte würden nicht so sehr zum "Bashen" benutzt werden, weil man dann -- wie bei richtigen Favoritenpunkten -- dazu stehen muss, wie man gewertet hat.

Zu 1): Ein Problem, das aber leider immer dann auftauchen wird, wenn Kritik nicht anonym gegeben werden darf: Viele Leute werden sich nicht mehr trauen, Kritik zu äußern. Das sieht man auch ganz klar an Fundlogs für "wirklich schlechte Caches": "TFTC"/"Schnell gefunden."/...; Ehrlichkeit? Mangelware, steht doch der eigene Name daneben.

Und dann noch einmal zu dem Problem: Leider gibt es einen guten Grund dafür, Ehrlichkeit und Kritik auszulassen -- ich habe den Hass mancher Kollegen schon durchaus empfangen, ich verstehe, wenn sich das mancheiner nicht zumuten will.

 

2) Kritik sollte nicht ohne Erklärung geschehen.

Das schöne an Favoritenpunkten ist, dass man sich auch die Logs dazu durchlesen kann. Meistens sind die Logs auch gut geschrieben und erzählen, was toll war usf. Aber wie viele Cacher würden sich Mühe geben, ihren nagativen Favoritenpunkt zu erklären?

Wenn die Dose einfach schlecht liegt, sollte man erklären, warum man das so sieht. Wenn das Listing doof, die Dose im Off, die Dose nicht wasserdicht (der enthaltene Hundeurin läuft wieder aus, was weiß denn ich) oder.... ist, dann muss das auch gesagt werden.

Zu 2) Ganz wichtig finde ich -- wenn es die Möglichkeit gibt -- eine Kritik auch mit einem Vorschlag, wie man das Problem verbessern könnte, zu äußern. Als Beispiel:

Wenn die Dose eine Tablettendose unter der Parkbank ist, dann kann man auf wasserdichte PETlinge hinweisen. Wenn das Listing völlig nichtssagend ist ("mein erster Cache"), dann könnte man Vorschläge machen, was in das Listing geschrieben werden kann usf.

 

Alle bisher oder in unseren Köpfen vorhandenen Systeme erfüllen leider nicht alles, was ich mir unter einem guten Kritik-und-Log-System (das es nicht gibt) vorstelle:

* gcvote ist anonym, Erklärungen gibt es im Allgemeinen keine.

* Negative Favoriten würden selten mit Begründungen geliefert. Sie wären aber wohl geeignet, um wirklichen Schrott vorher aus der Tour auszufiltern -- das ist gcvote im Allgemeinen aber auch und meistens reicht ein Blick ins Listing. Die Frage bleibt, ob das nicht-anonym genutzt werden würde?

* Not(iz)en oder Logs allgemein sind das mächtigste Mittel -- wenn wir das alle benutzen würden, wäre die Welt in Ordnung. ABER die werden nicht benutzt, weil die Leute Angst davor haben, für Ehrlichkeit dumm angemacht zu werden. Ein weiterer Nachteil davon ist, dass Notizen und Logs mit der Zeit aus dem Augenfeld verschwinden, weil sie von anderen Logs verdrängt werden.

 

Solange Kritik mit einiger Wahrscheinlichkeit zu Gegenwind kommt, kann es kein perfektes System geben, denn solange werden viele Leute sich nicht trauen, nicht-anonym ihre Meinung zu sagen -- das widerspricht aber dem mir sehr wichtigen Punkt 1). Leider sehe ich also keine Lösung, finde negative Favoriten aber durchaus eine nette Grundidee, die aber verfeinert werden muss.

 

Vielleicht mag das als Diskussionsgrundlage dienen, die bisherigen Beiträge -- insbesondere der Ausgangspost, der (wenn ich ehrlich sein darf) nicht so aussieht, als ob das Thema schon durchdacht worden ist -- tun das nämlich meiner Meinung nach nicht.

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: Übrigens kann man einen Favoriten vergeben, ohne die Dose zu finden. Fund loggen, Favoriten vergeben, Fund löschen oder in Note umwandeln, der Favorit bleibt erhalten. Wie viele Leute würden damit Caches, die sie nicht einmal gesehen haben, negative Favoriten geben?

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Natürlich muss ein solcher negativer Favpunkt genau durch Groundspeak ausgearbeitet werden. Ich schrecke nicht davor zurück ,in meine Logs, auch mal Kritik einfließen zu lassen. Aber wer von euch liest sich den die Logs komplett durch? Aber das nutzt irgentwie nix. Es passiert nichts mit den Caches. Viele Nachlogger schreiben ähnlich Schlechtes ins Log, doch dem Owner ist dsa scheiß egal, Hauptsache er hat Founds bei seinem Cache.

Wie wäre es denn mit einem roten Smiley als Logfund?

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Hallo,

 

für viel wichtiger würde ich es halten, die zu bewerten, die vor einem als letzter den Cache einfach so in Dreck geworfen haben. :mad: Das ist das größere Übel. Nach dem Motto ich habs ja gefunden und nach mir die Sindflut.

 

Der Owner ist meistens unschuldig an so was.

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...Der Owner ist meistens unschuldig an so was......
Finde ich jetzt ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Klar, wenn der letzte Finder den Mikro nicht in dem Astloch, sondern unten im Hundehaufen deponiert, trifft das nicht den Owner. Ist aber a bisserl exotisch.

 

Aber eigentlich ist hier von "Caches, die den Namen nicht verdienen" die Rede gewesen - zumindest im Ausgangsposting. Das beinhaltet nicht unbedingt den versehentlich benutzten Hundehaufen, sondern eher die Summe aus Nichtlocation und liebloser "Ausarbeitung" von Listing bis Dose usw.

 

Die Favoritenpunkte finde ich grundsätzlich blöd - einfach zu zählen, wieviele Leute was gut finden, ist ja wohl der idiotischste Ansatz - das hängt ja wohl massivst von der Anzahl der Besucher überhaupt ab. Aussagekräftiger wäre da schon eher die Prozentzahl der Besucher. Und auch nicht beschränkt auf die Premiummembers - das ist genauso Quark.

 

Nöh, GC-Vote geht da deutlich in die richtigere Richtung. Ob man da jetzt Minuspunkte oder nur keinen Punkt oder nen halben verteilt, dürfte relativ egal sein - aber eine BENOTUNG ist einer Schleifchenzählerei durchaus vorzuziehen. Bei GC-Vote hat sich auch teilweise eingebürgert, daß man ins Log die vergebenen Punkte schreibt - finde ich auch richtig.

 

Aber findet irgendjemand das wahrscheinlich, daß GC irgendwas anderes einführt? Eher nicht. Also bleibt nur das Listing. Und das hat in der Tat das Problem, daß nach einem kritischen Log die 10 nächsten Schmerzbefreiten im maximalen Niveaulimbo den Cache Marke "Da passte noch einer hin" in den Himmel loben, nur weil einer auf der Hinfahrt nen guten Witz erzählt hat.

 

Nöh, bessere Cacher* - dann brauchts die ganze Symptomdokterei nicht.

 

Gruß Zappo

 

*oder überhaupt "Cacher"

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Halllo Zappo,

 

das nützt gar nichts wenn dein aus deinem Gesichtspunkt toller Cache der nächste samt Munikiste oder deiner mühseligen Arbeit in die Gegend schmeisst! Diese Leute müsste man endlich bewerten. Sicher wird es den ein oder anderen Unschuldigen treffen aber wie bei deinem geliebten GC vote System ( hi ..nach deinen Wünschen natürlich anonym) bei einer häufigen neg. Bewertung die schwarzen Schafe entlarven.

 

Oder warum bist Du dagegen? Du machst doch wohl nicht so was? :blink:

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Halllo Zappo, das nützt gar nichts wenn dein aus deinem Gesichtspunkt toller Cache der nächste samt Munikiste oder deiner mühseligen Arbeit in die Gegend schmeisst! Diese Leute müsste man endlich bewerten. Sicher wird es den ein oder anderen Unschuldigen treffen aber wie bei deinem geliebten GC vote System ( hi ..nach deinen Wünschen natürlich anonym) bei einer häufigen neg. Bewertung die schwarzen Schafe entlarven. Oder warum bist Du dagegen? Du machst doch wohl nicht so was? :blink:

Ich bin ja da garnicht dagegen, was gegen Leute zu unternehmen, die sich am Cache rücksichtslos benehmen. Ist aber für mich ein wenig ein anderes Thema.

 

Wenn ne Bewertungssystematik aber daran "strandet" , da man ja nie weiß, ob das der Cache ist, den der Owner so gedacht, gemeint und ausgelegt hat - was dann? Dann dürfte man ja auch keine Schleifchen vergeben oder nichtvergeben - und genaugenommen auch kein Log schreiben.

 

Ich halte die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein Supercache an einer tollen Location schlagartig in eine P*sseckendose verwandelt, denn doch ein wenig für unwahrscheinlich - und wenn, dann gibt es eben eine schlechte Bewertung, bis der Owner nachgebessert hat. Das wird sich ausgleichen. Wie sich überhaupt bei jedem System (ob Log, ob GCVote, ob Schleifchen) nicht ausschließen läßt, daß da Fehler und mißbrauch vorkommen. Damit muß man aber leben - da wird sich die Richtung trotzdem bestimmen lassen. Und wegen einer schlechten Bewertung verliert ja keiner seinen Job - das ist denn doch ein Nebenschauplatz im Leben.

 

Gruß Zappo

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Moin moin

Nichts. Das würde sehr schnell zum Bashen mißbraucht.

Was gerne behauptet wird und mit Sicherheit auch vorkommt, aber derartige Abwertungen haben statisch keine Relevanz. Wird ein Cache überwiegend gut oder auch nur mittelmäßig bewertet, so ist sein Gesamtergebnis auch gut oder eben nur mittelmäßig. Erst wenn viele negative Wertungen kommen, dann ist auch die Gesamtwertung niedrig und dann sollte man nachdenklich werden.

 

Gruß

ColleIsarco

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Wenn ne Bewertungssystematik aber daran "strandet" , da man ja nie weiß, ob das der Cache ist, den der Owner so gedacht, gemeint und ausgelegt hat - was dann? Dann dürfte man ja auch keine Schleifchen vergeben oder nichtvergeben - und genaugenommen auch kein Log schreiben.

Man kann ohnehin nicht jedem Cache einen FP geben. Keinen FP zu bekommen ist also sehr wahrscheinlich. Aber eine Negativbewertung ist immer sichtbar.

 

Ich halte die Wahrscheinlichkeit, daß sich ein Supercache an einer tollen Location schlagartig in eine P*sseckendose verwandelt, denn doch ein wenig für unwahrscheinlich - und wenn, dann gibt es eben eine schlechte Bewertung, bis der Owner nachgebessert hat.

Es gibt Caches, bei denen die Dose irgendwie genial befestigt ist und z.B. von oben zum Cacher runterkommt.

Ich habe kürzlich einen gefunden, bei dem der Cache nur ein PET-Preform ist, dieser aber an einem Modellhubschrauber hängt, der den Cache "nach unten bringt".

Wenn jetzt PaulePauercacher diesen Cache als 57/150 an einem Tag sucht und den PET-Preform-Cache nicht wieder nach oben bringt, weil das wertvolle Sekunden kostet und ihn einfach in einen versifften Baumstumpf steckt, wird es bis zur nächsten Ownerwartung dauern, bis erkannt wird, daß es keine Drecksdose ist.

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Also es geht mir darum, Cache Ownern zu zeigen das es einfach nicht reicht, eine alte Filmdose mit nem Schmierblatt zu füllen und einfach in irgend einem Hinterhof, zwischen Mülltonnen und hingeworfenen Unrat zu platzieren und dann auch noch grummelig werden, wenn in 10 Logs steht das das Logbuch nass oder voll ist.( mehrmals solche Caches schon gefunden )Neulich war ich in einem kleinen Waldstück am Rande eines Baches, um den Bach viele Brennesseln und viele Steine, der Hint " suche unterm Stein ". Was meint der Owner? Die Steine Bauschutt die irgend jemand dort hingekippt hat oder erst durch die Brennesseln schlagen und dann jeden Stein am Bach umdrehen? Die Koords waren 20m weit weg vom Bach.Stimmen diese überhaupt oder ist das ganze mit nem Smartphone platziert wurden? ( Mein Iphone hat z.B. 40m Genauigkeit ) Die Logs sprachen vom nassen Logbuch seit einem halben Jahr. Ich hab ihn nicht gefunden und wir waren zu fünft unterwegs.

Mal ehrlich: ich als Cachebesitzer muss mich doch um meinen Cache kümmern und nur damit man einen eigenen Cache hat, einfach einen wahllos in die Gegend werfen? Nein Danke! Ich liebe mein Hobby und bin immer Happy wenn was positives im Log steht. Das betrifft die Cache Behälter, die Location , das saubere Logbuch.

Edited by Tberiumsun
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....Man kann ohnehin nicht jedem Cache einen FP geben. Keinen FP zu bekommen ist also sehr wahrscheinlich. Aber eine Negativbewertung ist immer sichtbar....
...was auch richtig ist, daß ne Bewertung sichtbar ist - ob jetzt negativ oder positiv. Und zum Beispiel nicht abhängig von der Frage, ob man noch ne Schleife übrig hat. sichtbar ist auch die Tatsache, ob man ein Schleifchen gegeben hat oder nicht - und jedes -zumindest mein- Log beinhaltet ne Bewertung.

 

Was ist da jetzt schlimm dran, daß jemand seine Meinung sagt? Kann ich jetzt nichts Problematisches dran finden - im Gegenteil. Wenn ehrlich die Meinung gesagt würde, hätte man vielleicht manche Probleme nicht. Und wenn der Sonderfalls des Sonderfalls eintritt, der Helikopter ist abgestürzt und es folgt eine Bewertung, die keine Begeisterung spüren läßt, weiß der Owner, daß was nicht stimmt.

 

Ich kann die Bedenken nicht teilen. Wenn ich mit 5 Mann ins Kino gehe, dann hat einer den Film super gefunden, 3 ziemlich gut und für einen war er garnix. Na und? Wo Problem? Gibt im Schnitt ne 2-3 o.ä. - d.h. da kann man rein. Ich glaub nicht, daß der Regisseur wegen dem einen eingeschnappt ist :)

 

Gruß Zappo

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Also es geht mir darum, Cache Ownern zu zeigen das es einfach nicht reicht, eine alte Filmdose mit nem Schmierblatt zu füllen und einfach in irgend einem Hinterhof, zwischen Mülltonnen und hingeworfenen Unrat zu platzieren und dann auch noch grummelig werden, wenn in 10 Logs steht das das Logbuch nass oder voll ist.

Ein effektive Methode ist, in diesem Fall auf das Fundlog und damit auf den Punkt(e gibt es nicht) zu verzichten und stattdessen ein Notelog zu schreiben, in dem Steht, daß man den Cache gräßlich fand und bei so was auf ein Fundlog verzichtet.

 

Wenn man jede Drecksdose als Fund loggt, hat der Owner keinen Grund, etwas zu ändern. Die Dose wird gesucht und geloggt, es besteht also Bedarf. Aber der Verzicht auf das wertvolle Pünktchen wird ihm schon zu denken geben.

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Eine effektive Methode ist, in diesem Fall auf das Fundlog und damit auf den Punkt(e gibt es nicht) zu verzichten und stattdessen ein Notelog zu schreiben, in dem Steht, daß man den Cache gräßlich fand und bei so was auf ein Fundlog verzichtet. Wenn man jede Drecksdose als Fund loggt, hat der Owner keinen Grund, etwas zu ändern. Die Dose wird gesucht und geloggt, es besteht also Bedarf. Aber der Verzicht auf das wertvolle Pünktchen wird ihm schon zu denken geben.
Als RICHTIGE Methode empfinde ich das auch - genau so mach ich es, wenn mir aus Versehen eine ganz unterirdische Dose unterkommt - nicht zuletzt, damit man sich den gebetsmühlenartigen Vorwurf erspart "aber den punkt hastde mitgenommen".

Als EFFEKTIV würde ich das allerdings nicht bezeichnen - erstens darf der Owner Logs löschen (gut, dann kann man immer noch ein Found-it folgen lassen), zweitens schiebt jeder Dankeintrag der nächsten anspruchslosen Jubelcacher das Log nach unten, bis es in Kürze verschwindet.

 

Ist trotzdem die richtige Methode - was anderes bleibt ja nicht, wenn keine Wertung vorgesehen ist. Und die Schleifchen sind eben keine Wertung.

 

Gruß Zappo

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Ist trotzdem die richtige Methode - was anderes bleibt ja nicht, wenn keine Wertung vorgesehen ist. Und die Schleifchen sind eben keine Wertung.

 

 

Das sehe ich auch so, wobei ich bei dem letzten Satz nicht ganz mitgehen kann.

Totaler Murks ist es natürlich auch in meinen Augen, das es wieder mal nur die PMs sein dürfen, die die Schleifchen vergeben. Aber einen Anhaltspunkt bieten sie mir dennoch, wenn ich auf das GCVote System verzichten möchte. (In meinem Fall habe ich mich dagegen entschieden, weil mir die Sterne die Übersicht zunichte gemacht haben, ich keine Lust hatte jedesmal alle einzeln weg zu klicken, da die allgemeine Deselektion bei mir nicht funktioniert hat und ich wahrscheinlich in diesem Bereich einfach zu blöd bin um an Einstellungen, die zu einem anderen Ergebnis geführt hätten, zu ändern...aber das ist ja ein anderes Thema...)

Ich nutze die Favoriten gerade dann, wenn ich in Gegenden Unterwegs bin, wo ich zeitlich gebunden bin und im Vorfeld keine 2495 Logs von 587 Caches lesen möchte. Das mache ich in meiner Homezone +/- 50 - 100km, aber nicht darüber hinaus.

Und wenn mir widererwartend einer der hochfavorisierten Caches dann doch so gar nicht gefällt, wird das in meinem Log genauso erwähnt, wie wenn er sich als das Highlight des Tages heraus stellt.

 

Ich sehe es ähnlich wie Jochen, hier zählt Ehrlichkeit und vielleicht auch ein wenig Rückrat, wenn denn der Gegenwind bläst.

Auch wenn mein Log irgendwann verschwunden ist, vielleicht hatte ich ja das Glück, das ihn einer zuvor gelesen hat und ich ihn dadurch ermuntern konnte, einen ähnlichen zu hinterlassen...

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....Aber einen Anhaltspunkt bieten sie mir dennoch, wenn ich auf das GCVote System verzichten möchte.....
Aber die Schleifchen haben einen unübersehbaren Nachteil - ein Vergleich ist eigentlich unmöglich, da die absolute Zahl erfasst wird und nur beim Nachklicken sowas wie das Bewertungsverhältnis zum Vorschein kommt.

 

Das heißt, daß ein Cache mit 1000 Besuchern und 50 Schleifen erstmal besser erscheint als einer mit 20 Besuchern und 10 Schleifchen. Das heißt, ein gewaltiger Anteil der Bewertung erklärt sich aus der Frage, wie oft der Cache gesucht wird. Das hat aber eher was mit Anfahrbarkeit, zeitlichem Aufwand und im worst case mit der Nähe zum nächsten Powertrail zu tun.

 

Und nix mit der Qualität.

 

Aber in Zeiten, wo Hitparadenplatzierungen Verkaufszahlen als Grundlage haben, reg ich mich DARÜBER nicht mehr auf. Ist eben wie fast alles von GC - handwerklicher Schrott.

 

Gruß Zappo

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Moin moin

Wie willst Du verhindern, daß Sockenpuppen FP vergeben?

Jeder kann einen Fakeaccount einrichten, 250 Mikros mit versifften Logbüchern, bei denen die Logkontrolle nicht mehr möglich ist, loggen und dann FP vergeben.

30 $ sind eine höhere Hemmschwelle.

Das war ja schon fast klar, dass Du mit dieser Bemerkung ankommst. Aber was machst Du gegen Gefälligkeitsempfehlungen? Zumindest in der Anfangsphase hatte ich mal geschaut, wer denn so die FPs vergeben hat (insbesondere dort, wo es mir seltsam vorkam, dass überhaupt ein Punkt vergeben wurde). Und wenn man so ein bißchen die Szene kennst und weiß wer mit wem, dann wird einem auch so manches klarer.

 

Aber sich über solche Dinge Gedanken zu machen lohnt sich fast gar nicht. Ein System, ähnlich GCVote kann mit solchen Aussetzern gut umgehen, das FP-System nicht. (Abgesehen davon, dass dessen Informationsgehalt 0 ist)

 

Gruß

ColleIsarco

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Das heißt, daß ein Cache mit 1000 Besuchern und 50 Schleifen erstmal besser erscheint als einer mit 20 Besuchern und 10 Schleifchen. Das heißt, ein gewaltiger Anteil der Bewertung erklärt sich aus der Frage, wie oft der Cache gesucht wird. Das hat aber eher was mit Anfahrbarkeit, zeitlichem Aufwand und im worst case mit der Nähe zum nächsten Powertrail zu tun.

 

 

Das mag richtig sein und sicher geht mir so der eine oder andere "super" Cache durch die Lappen, aber ich habe einen Anhaltspunkt, bei dem ich nachhaken kann. Sicherlich erfordert auch das wieder Arbeit und Interesse am eigentlichen Hobby, für mich aber eine Grundvoraussetzung um mich damit überhaupt zu befassen.

Ich weiß, für viele ist das leider nicht selbstverständlich, aber auch hier kann ich mich nur immer wiederholen. Ich versuche in irgendeiner Form es richtig zu machen, der Umwelt nicht allzu sehr auf den Keks zu gehen und ab und an auch mal den Zeigefinger zu heben, wenn ich sehe, da läuft was verkehrt.

Ansonsten rede ich mir bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit den Mund fusselig um den einen oder anderen vielleicht doch noch zum Umdenken zu bewegen.

 

Machst du es anders?

 

Grüße

Alex

 

Edit mag keine Fehlerteufel...

Edited by erdbeeraeffchen
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Das war ja schon fast klar, dass Du mit dieser Bemerkung ankommst. Aber was machst Du gegen Gefälligkeitsempfehlungen? Zumindest in der Anfangsphase hatte ich mal geschaut, wer denn so die FPs vergeben hat (insbesondere dort, wo es mir seltsam vorkam, dass überhaupt ein Punkt vergeben wurde). Und wenn man so ein bißchen die Szene kennst und weiß wer mit wem, dann wird einem auch so manches klarer

 

Ist mir zu Beginn meiner "Karierre" auch ziemlich sauer aufgestoßen...

Aber mal ehrlich, bei näherem nachdenken, wieviel Gefälligkeit kann es denn geben?

Da gibt es wohl mal den einen oder anderen Nettigkeitspunkt, kommt dann aber, wenn alle Freunde und Verwandte da waren, noch was nach?

Hier ist eben wieder ein wenig genauer hinsehen erforderlich (wie Zappo schon kritisiert hat)und nicht das bloße ziehen von irgendwelchen Statistiken und PQs und was weiß ich nicht noch und dann ab dafür...

Im Grunde zu Vergleichen mit dem Lesen von Listings. Nicht bloß los, weil ich da ne Ko habe, sondern mal schauen, was steckt eigentlich dahinter...

Aber auch das immer wieder ein Problem offenbar (und gehört jetzt hier defintiv nicht hin!)

 

Ich für meinen Teil finde die FP-Punkte nicht verkehrt, vorausgesetzt man schaut auch hinter die Kulissen...

Ob ich das selbe über die negFps denke? Vorausgesetzt man kann sie nur abgeben, wenn man eine entsprechende Note hinterlässt. Vielleicht...

Aber ich denke eher nicht...

 

Grüße

Alex

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Das war ja schon fast klar, dass Du mit dieser Bemerkung ankommst.

Hinterher weiß man das immer.

 

Aber was machst Du gegen Gefälligkeitsempfehlungen? Zumindest in der Anfangsphase hatte ich mal geschaut, wer denn so die FPs vergeben hat (insbesondere dort, wo es mir seltsam vorkam, dass überhaupt ein Punkt vergeben wurde). Und wenn man so ein bißchen die Szene kennst und weiß wer mit wem, dann wird einem auch so manches klarer.

Nichts bzw. das, was Du erwähnst. Ignorieren, weil die Anzahl der Gefälligkeits-FP begrenzt ist und weil man schnell erkennt, wer das macht. Ich habe mal eine Dose an einer Muggellocation zwischen Hundeh*ufen gefunden. Das Ding hatte tatsächlich einen FP. Und wie erwartet, hat sich jemand aus dem nahen Umfeld des "Owners" mit dieser FP-Vergabe lächerlich gemacht.

 

Aber sich über solche Dinge Gedanken zu machen lohnt sich fast gar nicht. Ein System, ähnlich GCVote kann mit solchen Aussetzern gut umgehen, das FP-System nicht. (Abgesehen davon, dass dessen Informationsgehalt 0 ist)

Warum ist das so?

Meine Erfahrung: wenn ein Cache viele FP hat, ist er irgendwie besonders. Warum und ob er einen Gefällt, muß man dann anhand des Listings erkennen. Was nützt mir ein illegaler Abandones-Place-"Cache" mit 1000 FP, 100%-Fund-FP-Verhältnis und in jedem Log fünf GV-Vote-Sternen, wenn ich solche Caches nicht mag?

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....Meine Erfahrung: wenn ein Cache viele FP hat, ist er irgendwie besonders. Warum und ob er einen Gefällt, muß man dann anhand des Listings erkennen. Was nützt mir ein illegaler Abandones-Place-"Cache" mit 1000 FP, 100%-Fund-FP-Verhältnis und in jedem Log fünf GV-Vote-Sternen, wenn ich solche Caches nicht mag?.....
Nichts. Deshalb ist ne Bewertung ja auch nicht das Werkzeug, was mir anzeigt, was ich mag. Dafür muß man schon Filtern oder -wie Du sagst- aufmerksam die Listings lesen. Eine Bewertung ist einfach für was anderes da.

 

Eine positive Bewertung sagt nur aus, daß sie einem gewissen Prozentsatz der Cacher gefällt - wieso und warum ist damit nicht erklärt, ob das nun ne super Location ist, ne schöne Basteldose, eine interessante Aufgabe, whatever. Es zeigt aber, daß die Dose in irgendeiner Richtung eine Qualität besitzt - und nicht an der Frage entlangschrammt, ob man "das" überhaupt Cache nennen sollte. Und das war die Aufgabenstellung und das Thema des Eingangsposts.

 

Ob die Dose Dir, Mir, Hinz oder Kunz gefällt, ist wie immer bei diesen Diskussionen völlig irrelevant.

 

Es ist nicht sehr hilfreich, wenn man immer alles mischt.

 

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
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Ob die Dose Dir, Mir, Hinz oder Kunz gefällt, ist wie immer bei diesen Diskussionen völlig irrelevant.

 

 

Nicht unbedingt. Das haengt naemlich davon ob wofuer man Favoritenpunkte, Antifavoritenpunkte (wie hier angesprochen) oder GCVote Bewertungen verwenden moechte.

 

Am interessantesten finde ich persoenlich eine Verwendung wo ich mir ansehen kann welche Caches jemandem, der aehnliche Praeferenzen wie ich hat, sehr gut gefallen haben bzw. ueberhaupt nicht gefallen haben. Cachequalitaet als solche interessiert mich ueberhaupt nicht und hat fuer mich keine Relevanz. Ich interessiere mich viel mehr fuer die Erfahrungen einzelner Cacher als fuer Durchschnittswerte.

 

Fuer meinen persoenlichen Gebrauch waeren Antifavoritenliste sehr hilfreich, aber nicht in dem Sinn, dass das schlechte Caches sind.

Bei mir waeren auf einer solchen Liste sehr viele Caches mit vielen Favoritenpunkten enthalten, die ich der Mehrheit der Cacher waermstens empfehlen wuerde, aber nicht Cachern wie mir. Auf meiner Favoritenliste waeren viele Caches, die ich der Mehrheit der Cacher nicht empfehlen wuerde, dafuer aber Cachern wie mir.

 

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Es geht mir irgendwie nicht darum ob es ein Tradi auf nem Baum oder nen Multi in der Innenstadt ist, da sind die Geschmäcker verschieden. Ich laufe jeden Cache an und gebe ihn eine Chance. Die Enttäuschung liegt dann in der Lustlosigkeit des Caches, nach dem Motto " schade um den Weg und die Zeit"

Edited by Tberiumsun
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...Fuer meinen persoenlichen Gebrauch waeren Antifavoritenliste sehr hilfreich, aber nicht in dem Sinn, dass das schlechte Caches sind. Bei mir waeren auf einer solchen Liste sehr viele Caches mit vielen Favoritenpunkten enthalten, die ich der Mehrheit der Cacher waermstens empfehlen wuerde, aber nicht Cachern wie mir. Auf meiner Favoritenliste waeren viele Caches, die ich der Mehrheit der Cacher nicht empfehlen wuerde, dafuer aber Cachern wie mir.....
Hmmm....kompliziert.

Mal unterstellt, es GÄBE eine Bewertung - die jeder an jedem Cache vornehmen kann - was ja die grundsätzliche Bedingung wäre. Im Gegensatz zu den Schleifchen, die nur jeder PM -und dann nur jedes zehnte Mal- anwenden kann. Und dann auch nur mit der "Like-it" Aussage.

 

Dann gäbe es grundsätzlich die Möglichkeit, durch (mal GC-Vote als Beispiel) die Vergabe eines halben Punktes statt 5 ein gewisses Missfallen zu äußern. Das wäre dann - von des Bewerters Seite - durchaus eine Mischung aus Anerkennung der Ownermühe usw und des persönlichem Geschmack.

 

Wobei die absolute Durchschnittszahl sicher einen Rückschluß auf die grundsätzliche Mindestqualität darstellt - die persönliche Auswahl-verwertbarkeit aber ein ein wenig abhängig ist von der Praxis, wie die Leute die Gewichtung anwenden - eben ob nach persönlichen Belieben oder nach Akzeptanz des Caches als Cache.

 

Ist ja aber nix Schlechtes - wenn ich ablesen kann, wer wem welche Noten gibt, und weiß, wie der Betreffende urteilt, kann ich mich da anhängen. Ich denke, jeder kennt ein paar Leute, von denen er weiß, daß sie ähnlich empfinden und urteilen wie er selbst. Das ist bei Film- und Musikkritiken ja nicht anders - wenn Herr A einen Film empfiehlt, weiß ich, daß ich reingehen kann - wenn Herr B das tut, bleib ich zuhause.

 

Ein richtig geschriebenes Log ist im Übrigen genau das gleiche. Nur evtl. nicht so leicht abrufbar/filterbar.

 

Gruß Zappo

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Dann gäbe es grundsätzlich die Möglichkeit, durch (mal GC-Vote als Beispiel) die Vergabe eines halben Punktes statt 5 ein gewisses Missfallen zu äußern. Das wäre dann - von des Bewerters Seite - durchaus eine Mischung aus Anerkennung der Ownermühe usw und des persönlichem Geschmack.

 

Das Problem ist jedoch, dass GCVote gerne als Bewertungssystem verstanden wird und auch die Beschreibung der Bewertungsstufen "notenartig" wirkt.

Ich wuerde mir jedoch ein System wuenschen in dem es nur um das persoenliche Gefallen geht.

Ich habe kein Interesse an Zeugnissen fuer Geocaches.

 

Ich kenne viele Caches, die ich, wenn ich denn muesste und wollte (was nicht der Fall ist) mit der Bestnote in bezug auf die Machart des Caches bewerten wuerde,

aber mit der schlechtesten Bewertung in bezug auf darauf wie mir der Cache zusagt und wie er fuer mich geeignet ist.

 

 

Wobei die absolute Durchschnittszahl sicher einen Rückschluß auf die grundsätzliche Mindestqualität darstellt - die persönliche Auswahl-verwertbarkeit aber ein ein wenig abhängig ist von der Praxis, wie die Leute die Gewichtung anwenden - eben ob nach persönlichen Belieben oder nach Akzeptanz des Caches als Cache.

 

Bei einem System wie bei GCVote kommt die persoenliche Gewichtung bei den meisten bewertern zu kurz, was ja auch kein Wunder ist, wenn man sich ansieht wie die einzelnen Stufen verbal beschrieben sind. Ein Cache, der mir absolut nicht gefaellt und der nicht fuer mich passt, ist ja keineswegs automatisch eine Zeitverschwendung.

 

 

Ein richtig geschriebenes Log ist im Übrigen genau das gleiche. Nur evtl. nicht so leicht abrufbar/filterbar.

 

Die Logs (wenn richtig geschrieben) helfen nur wenn ich einen konkreten Cache im Auge habe und mich darueber informieren will, aber eben nicht wenn ich nachschauen will welche Caches einem mir bekannten Cacher mit aehnlichen Praeferenzen und 3000+ Funden besonders gut oder gar nicht gefallen haben (als Warnung fuer mich). Solche Dinge koennte man natuerlich auch automatisch auswerten (da gibt es eine Reihe Algorithmen die man einsetzen koennte).

 

Wenn ich mir ein rasch ein Bild machen will, ob ein Cacher, den ich nicht kenne, der aber einiges in mir bekannten gegenden gefunden hat, aehnliche Praeferenzen wie ich hat,

waere auch ein Blick auf Favoriten und Antifavoriten sehr viel hilfreicher und effizienter als anzufangen Hunderte Logs zu lesen.

 

 

Cezanne

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....Das Problem ist jedoch, dass GCVote gerne als Bewertungssystem verstanden wird und auch die Beschreibung der Bewertungsstufen "notenartig" wirkt. Ich wuerde mir jedoch ein System wuenschen in dem es nur um das persoenliche Gefallen geht. Ich habe kein Interesse an Zeugnissen fuer Geocaches.
Ich schon - bzw. eigentlich war das ja das Anliegen des Threadstarters - ne Beurteilung, die dem Owner sagt, "das ist nicht gut, was Du da machst".

 

Nur den Like-it Daumen hochzuhalten - dafür sind die Schleifchen ja durchaus gut.

 

Die Schwierigkeit dürfte aber sein, daß sich das alles mischt. Wenn ich eine gute Note gebe, weil mir die Location gefällt und da ein großes Logbuch drin ist, sind das zwei Pluspunkte für meinen persönlichen Geschmack, aber auch gleichzeitig zwei Pluspunkte in der Beurteilung "Cache oder nicht". Und wenn die Dose hinter Busch 17 in der Hundescheisse liegt, direkt neben dem Fenster des Owners und nur aus einem Micro mit unleserlichen Logstreifen besteht , sind da 4 persönliche Minuspunkte, aber AUCH 4 Argumente dafür, daß es sich hier um einen unterirdischen Cache handelt.

 

Das ist schwer zu trennen.

 

Gruß Zappo

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Dieses Bewertungssystem, das sich Cezanne wünscht, würde schon daran scheitern, dass sich nur ein paar wenige Cacher die Arbeit machen würden, ihre gefundenen Caches auf diese Art zu bewerten. Viele sind ja schon zu faul, wenigstens bei besonderen Caches einen ausführlichen Log zu schreiben. Geschweige denn nach einem Cachetag mit +10 Durchschnittsdosen. GC-Vote nutzen ja auch nur einige. Und ich weiß auch von PM, die generell keine Favoritenpunkte vergeben, obwohl das mit nur einem Mausklick verbunden ist. Und wenn wieder nur ein paar Cacher dieses System nutzen, ist es wenig bis gar nicht aussagekräftig.

Das müsste dann schon so eingebunden sein, dass man den Log gar nicht abschicken kann, ohne dieser Bewertung. Und auch dann ist die Gefahr, dass ein Großteil der Cacher nur irgendein "Standard-Larifari" abgibt, nur um schnell noch den Rest zu loggen, bevor der Tatort beginnt.

 

Generell wäre es natürlich wünschenswert, wenn es ein einheitliches System gäbe, das dermaßen vielseitig und auch noch zuverlässig ist.

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Dieses Bewertungssystem, das sich Cezanne wünscht, würde schon daran scheitern, dass sich nur ein paar wenige Cacher die Arbeit machen würden, ihre gefundenen Caches auf diese Art zu bewerten. Viele sind ja schon zu faul, wenigstens bei besonderen Caches einen ausführlichen Log zu schreiben.

 

Fuer mich waere es schon hilfreich die Daten derjenigen zu haben, die sich die Muehe machen. Ich bin ja nicht auf Durchschnittswerte angewiesen.

Mich wuerde auch bei GCVote viel mehr als die Bewertungen pro Cache eine Liste mit allen Bewertungen von Cacher X interessieren.

 

Cezanne

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....Das Problem ist jedoch, dass GCVote gerne als Bewertungssystem verstanden wird und auch die Beschreibung der Bewertungsstufen "notenartig" wirkt. Ich wuerde mir jedoch ein System wuenschen in dem es nur um das persoenliche Gefallen geht. Ich habe kein Interesse an Zeugnissen fuer Geocaches.
Ich schon - bzw. eigentlich war das ja das Anliegen des Threadstarters - ne Beurteilung, die dem Owner sagt, "das ist nicht gut, was Du da machst".

 

Da spielt dann jedoch der von RadioScout genannte Aspekt rein: Was hat ein Cacher von einem Cache, den die Mehrheit wunderbar findet, wenn er nichts fuer einen selbst ist? Mir ist es auch egal, ob die Mehrheit einen Cache grottenschlecht haelt, wenn er mich anspricht.

 

Ist das wirklich Erstrebenswerte nicht zu erfahren ob ein Cache etwas fuer einen selbst ist? Den Verstecker bzw. dessen Cache zu bewerten finde ich uninteressant - wenn ich dem was mitteilen moechte, geht das per Log und/oder Mail sehr viel besser, weil da geht es dann ja nur um einen konkreten Einzelcache.

 

Die Schwierigkeit dürfte aber sein, daß sich das alles mischt. Wenn ich eine gute Note gebe, weil mir die Location gefällt und da ein großes Logbuch drin ist, sind das zwei Pluspunkte für meinen persönlichen Geschmack, aber auch gleichzeitig zwei Pluspunkte in der Beurteilung "Cache oder nicht". Und wenn die Dose hinter Busch 17 in der Hundescheisse liegt, direkt neben dem Fenster des Owners und nur aus einem Micro mit unleserlichen Logstreifen besteht , sind da 4 persönliche Minuspunkte, aber AUCH 4 Argumente dafür, daß es sich hier um einen unterirdischen Cache handelt.

 

Das ist schwer zu trennen.

 

In diesen Faellen ist die Trennung wohl auch nicht wichtig. Sie ist aber dann wichtig, wenn es zu unterschiedlichen Urteilen kommt:

 

Nimm einen Cache auf einem Parkplatz eines Gasthauses (mit Erlaubnis des Besitzers), die super kreativ und selbst gebastelt ist, wo aber jemand wie ich sicher 30 Minuten damit beschaeftigt die aeussere Dose zu oeffnen und wieder ordentlich zu verschliessen. Solche Caches bekommen auf meiner persoenlichen Skala die schlechtest erdenkliche Bewertung, aber ich wuerde einen solchen Cache 95% der Cacher waermstens empfehlen und sie als meine Gaeste sogar hinfahren.

 

Nimm auf der anderen Seite eine wunderschoene Wanderung und einen Cachebahaelter am Ende, der eine undichte Dose und ein feuchtes Logbuch hat und im erstbesten Baumstumpf versteckt ist. Diesen Cache werde ich nur wenigen empfehlen, er wuerde aber auf meiner eigenen persoenlichen Favoritenliste stehen.

 

Noch ein Beispiel: Die Landschaft kann noch so schoen sein und die Cacheaufmachung noch so nett, wenn alle Stationen und der Final auf Steilhaengen liegen und ich mit Schmerzen heimkomme, waehrend Verstecke in einfachem Terrain daneben existiert haetten, die nicht schlechter sind, dann wird es ein solcher Cache nie zu einem Favoriten von mir schaffen.

 

Ich habe auch Hochachtung vor den geschickten Bastlern so mancher Multistage Station, werde aber wahnsinnig, wenn ich aufg 3km alle 300m stehenbleiben muss und die meiste Zeit mit Suchen und Raetseln verbringe und nicht in einen Gehrhythmus komme.

 

Bei mir sind die Caches bei denen mein persoenliches Urteil zum Gefallen und mein Eindruck was der Mehrheit gefallen wird (da liege ich sehr oft richtig) sehr zahlreich und nehmen deutlich mehr als 50% der von mir besuchten Caches ein.

 

Um Leitplankenmicros rauszufiltern brauche ich kein Bewertungssystem - die erkenne ich auch so. Um herauszufinden, ob ein Cache, der durchaus gute Logs bekommt, etwas fuer mich ist,. helfen die Logs nur dann, wenn ich die Praeferenzen der Logger kenne. Sich bei Bedarf anzusehen wie die Logger generell bewerten, kann bei dieser Einschaetzung helfen.

 

Cezanne

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....Ist das wirklich Erstrebenswerte nicht zu erfahren ob ein Cache etwas fuer einen selbst ist? Den Verstecker bzw. dessen Cache zu bewerten finde ich uninteressant - wenn ich dem was mitteilen moechte, geht das per Log und/oder Mail sehr viel besser, weil da geht es dann ja nur um einen konkreten Einzelcache.

Um Leitplankenmicros rauszufiltern brauche ich kein Bewertungssystem - die erkenne ich auch so. Um herauszufinden, ob ein Cache, der durchaus gute Logs bekommt, etwas fuer mich ist,. helfen die Logs nur dann, wenn ich die Praeferenzen der Logger kenne. Sich bei Bedarf anzusehen wie die Logger generell bewerten, kann bei dieser Einschaetzung helfen.

Deine Beispiele verstehe ich sehr wohl - in der Tat haben wir da so ziemlich dieselbe Empfindung.

 

Trotzdem drehen wir uns hier ein wenig im Kreis - das MEINER MEINUNG NACH vom Threadstarter angeforderte Gimmick ist eine Mechanik, die dem Owner sagt, "Ich bin der Meinung, das was Du da tust, ist Sch**sse. Machs besser". Mehr nicht.

 

Das hat mit der Frage, ob der Cache etwas für einen selbst ist, eher NIX zu tun. Das kann eine Bewertung ja auch nicht leisten, solange sie nicht weiter unterteilt und spezifiziert wird. das wäre, wie wenn man bei Stiftung Warentest nur nach der Gesamtpunktzahl geht, der eine Fernseher aber bei der Darstellungsgüte und der andere beim Handbuch und der Verpackung seine Punkte macht.

 

Aber ehrlich gesagt brauch ich das garnicht - ich les die Listings und die Logs - und da hat man dann seine "Spezialisten" , die auf der gleichen Wellenlänge urteilen und auf deren ihren Spuren man selten fehlgeht. Caches raussuchen, die mir ziemlich sicher gefallen, krieg ich schon hin. Ist bei "uns" allerdings auch keine Kunst.

 

Gruß Zappo

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und was machst du, wenn du in der Fremde weilst, Zappo?

Hier in der Gegend +/- 100 km ca. kann ich auch mit Sicherheit sagen, welche Caches mir gefallen werden, ich kenne die meisten Cacher, man unterhält sich auf treffen usw.usf...

Und dann mache ich Urlaub in der sächsischen Schweiz und möchte auch da cachen gehen...

Was mache ich dann?

Ich schaue mir Favs an und studiere danach Listings.

Wenn ich GCVote hätte und damit umgehen könnte würde ich das sicherlich zusätzlich heran ziehen.

Aber dabei gehen mir doch zwangsläufig Caches, die mir vielleicht gefallen könnten durch die Lappen.

Normalerweise macht mir das nicht, ich komme einfach wieder mal in die Gegend. Könnte aber, ein AntiFav mir helfen, die Vorauswahl einzugrenzen?

Nö, denke ich nicht, weil das Deutschlandweit ähnlich aussehen würde und die Leitplanken erkenne ich inzwischen auch so...

Was ich damit sagen will: Wenn es um eine Vorauswahl geht, wäre ein solches System wohl eher ungeeignet. Und ob sich ein Leitplankencachelegender owner daran stört, das er 100 Minuspunkte auf dem Konto hat? Wohl nicht, solange sein Cache noch gesucht wird und ich gehe jede Wette ein, er wird gesucht!

Edited by erdbeeraeffchen
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Ich treffe hin und wieder auf Caches die den Namen " Geocache " nicht verdiehnt haben. Lieblos, verwahrlost, einfach an irgend einen Punkt in der Pampa abgesetzt. Dafür möchte ich zugern einen negativen Fav Punkt verteilen.

Was haltet ihr davon??

 

Sehr viel!

 

Das Problem ist imho die amerikanische Denkweise, die man am besten bei Ebay zeigen kann. Ob ein Verkäufer schlecht oder gut ist, kann man nur an >99% oder <99% erkennen :-)

Das ist natürlich schlecht und absolut unbrauchbar.

Eine Dose die den allg. Bestimmungen von Groundspeak entspricht, die zwar nicht "Scheisse" ist, aber auch nicht gerade der "Burner" ist, sollte ganz klar eine 50% erhalten, ein "Neutral".

Nur mit 50% ist es mathematisch möglich, ein maximum an Bandbreite zu erzielen, das sollte glaube ich jedem klar sein.

 

Auch sollte es endlich eingeführt werden, dass man einen Zähler für alle Ignores im Listing sieht.

Dabei lasse ich auch nicht gelten, das man auch "mal so" einen Cache auf Ignore setzt. Überregionale Caches mit etwas mehr Ignores, gleichen das locker wieder

durch Besucherzahlen aus und jeder erkennt trotzdem einen guten Cache.

 

Stefan

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Ich will mit negativen Favs nicht den Einfallsreichtum des Owners oder den etwas langweiligeren Leitplankencache bewerten, sondern die Owner erreichen ,denen ihr Cache nach dem auslegen ,scheiss egal ist. Es ist halt schwierig so etwas zu bewerten. Oder vielleicht ein Sternchensystem von Ebay? Wie sauber ist die Location, welcher Zustand hat der Cache, welcher das Logbuch, allgemeiner Zustand ...

Schwierig schwierig!

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Ich will mit negativen Favs nicht den Einfallsreichtum des Owners oder den etwas langweiligeren Leitplankencache bewerten, sondern die Owner erreichen ,denen ihr Cache nach dem auslegen ,scheiss egal ist......

...Genau. Ich würde aber noch die Owner erreichen wollen, denen ihr Cache auch schon VOR dem Auslegen egal ist :)

 

Im Prinzip ist das ja nur ein Äquivalent der "sozialen gegenseitigen Selbstkontrolle" oder wie man das nennen will, wenn man bei den - im Gegensatz zu Geocaching- nichtanonymen Freizeitaktivitäten einander ein wenig gegenseitig anspornt. Das was da automatisch über den persönlichen Kontakt und die "Anderen" funktioniert, muß man eben hier mühselig herbeikonstruieren.

 

Wenn ich zum x-ten mal beim Kicken den Ball nicht abgebe oder doof neben das Tor ballere, erreicht mich von hinten "Gemurmel" als sinnvolles Regulativ - und auf dem Modellflugplatz Kopfschütteln, wenn ich mit nem Papierflieger ankomme.

 

Das fehlt eben beim Geocachen. Die Logs leisten das nicht - die sind durchweg positiv.

 

Allerdings ist das ne müssige Diskussion - leider. Entweder man hat den Schachtelsucherreflex, daß man sich mit dem Cache soviel Mühe gibt als möglich - oder man hat ihn nicht. Die meisten Cachenden haben den nicht - zumindest nach dem, was ich gerne "feindliche Übernahme" nenne. Den wirst Du aber auch nicht zwangsweise in die reinkriegen. Außer man würde mal Regeln erlassen - alternativ sich an die Regeln halten, die auf GC formuliert sind - und das ist nicht in Sicht.

 

Gruß Zappo

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Hallo,

 

für viel wichtiger würde ich es halten, die zu bewerten, die vor einem als letzter den Cache einfach so in Dreck geworfen haben. :mad: Das ist das größere Übel. Nach dem Motto ich habs ja gefunden und nach mir die Sindflut.

 

Der Owner ist meistens unschuldig an so was.

 

Hallo zusammen, .... so etwas ärgert natürlich jeden ordentlichen Geocacher. Es ist aber selten eindeutig feststellbar, wer es war. Mir selbst war es einmal sehr unangenehm, dass der nächste geloggt hat: "haben das Doserl herumliegend gefunden".

Dabei habe ich es ordentlich zurückgelegt (magnetisch an einem Geländer), habe noch ein paar Tage später kontrolliert, ob es auch gut hält, dann kam ein Unwetter mit Hagel, und der nächste Finder war erst 1 Woche später dort.

 

Oft sind es auch Muggel, oder speziell im Wald Wildtiere. Ich jedenfalls hüte mich, meinen Vorlogger zu verdächtigen.

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Ich bin klar für eine Bewertung Vor einigen Jahren war das Cachen noch wirklich interessant weil man tolle Orte selbst vor der Haustür gefunden hatte, die man Jahre lang nicht kannte. Heut gibt es immer mehr Amateure die offensichtlich Ihre Dosen "mit dem Flugzeug abwerfen". 20 Leitplanken Caches auf 10 km braucht kein Cacher. Und auch einen Cache auf einem Waldweg mit angeblich schönen Ausblick, bei dem schon in der Beschreibung steht, dass dieser aber zugewachsen ist, trägt nicht wirklich die Handschrift eines ordentlichen Owners, oder? Vor allem verstoßen diese Owner klar gegen die Richtlinien. Denn ein Cache sollte nicht des Caches wegen ausgelegt werden. Das vergessen leider immer mehr Owner. Genau dafür brauchen wir dringend eine anonyme Bewertung und zwar direkt von Geocache.com, welche auch mobil mit den Log ausgeführt werden kann. Das finde ich mehr als überfällig.

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[…] Genau dafür brauchen wir dringend eine anonyme Bewertung und zwar direkt von Geocache.com, welche auch mobil mit den Log ausgeführt werden kann. Das finde ich mehr als überfällig.

 

Nur Feiglinge brauchen eine anonyme Negativbewertung (analog zur institutionalisierten Denunziation im GeoClub). Wer genug Mumm hat, kann das auch im Log erledigen. Das hat darüber hinaus den Vorteil der Warnung nachfolgender Cacher.

 

Hans

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....Wer genug Mumm hat, kann das auch im Log erledigen. Das hat darüber hinaus den Vorteil der Warnung nachfolgender Cacher.....
Seh ich auch so. Das LOG sollte die Beurteilung darstellen. Das hat den Vorteil, daß man auch reinschreiben kann, WARUM man das so negativ oder positiv empfunden hat. Das ist in Zeiten von "Daumen hoch/Daumen runter" zwar ein wenig in Vergessenheit geraten - daß man mit einem Urteil auch ne Begründung liefern sollte - aber ist natürlich trotzdem sinnvoll.

 

Das Ganze - ob nun ehrliches Log/Punkte/Favoriten/jegliche Bewertung hat allerdings auch grundsätzliche Grenzen. Wenn sich um das Log weder der Owner noch die nachfolgenden "Cacher" scheren, sondern munter weitermachen, kann man noch so viele Negativpunkte verteilen. Unzählige Caches liegen rum, die keinen Favoritenpunkt haben und niemals auch nur in Reichweite eines solchen kommen werden. Das interessiert aber niemanden.

 

Warum auch? Der Cache hat seine Funktion längst im Platz innerhalb von Matrix, Challenge, Punkterun, "Runden" gefunden, da ist das "Einzelerlebnis Cache" einfach nicht mehr gefragt. Das ist ne idealisierte Vorstellung. Wenn man DAS wirklich wollte, könnte man sich ja einfach an die Regeln halten. Steht alles auf der HP von GC. Statt flüchtet man sich in Scheindiskussionen über die Frage der Qualitätsfestlegung. Das ist aber genauso idiotisch wie die Frage zu diskutieren, ob es erstrebenswert ist, daß beim Fußball der Ball ins Tor sollte oder beim Modellflug ein Flieger abheben.

 

Angeblich will jeder tolle Caches - aber geht raus und legt, loggt, akzeptiert und lobt massenweise Müll. Daß da ein Zusammenhang besteht, ist anscheinend niemand klar. Und daß auch ein Zusammenhang besteht zwischen gelegten Flachcaches und der Art von Leuten, die beim Hobby aufschlagen bzw. was sie hier mitkriegen und nachahmen, anscheinend auch nicht.

 

Das Hauptproblem dürfte die mangelnde Bereitschaft der Leute sein, beim Hobby einen gewissen Aufwand zu betreiben. Wem man diese Selbstverständlichkeiten aber erst umständlich erklären muß, den wird eine negative Bewertung von seinem Tun auch nicht abbringen. Insbesonders, weil diese negative Bewertung wohl nur von einer absoluten Minderheit getragen wird - den Cachern. Der Rest sind für mich "Leute, die cachen gehen". Und die sind in der Mehrzahl und werden wahrscheinlich immer mehr - weil die Anspruchslosigkeit überall am schnellsten Mitmacher findet.

 

Das wird man mit einer Beurteilung ebensowenig aufhalten wie mit einem kritischen Log. Insbesonders, da ja keine Exekutive besteht.

 

Gruß Zappo

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dazu mal die Einaschätzung eines vergleichsweisen Anfänger,

ich habe es bisher einmal gewagt etwas negatives in den Log zu schreiben, (mal abgesehen davon, dass ich jedes nasse Logbuch moniere) da wurde ich direkt in den nachfolgenden Logs zurechtgewiesen. Es ist irgendwie nicht gewünscht dass man seine Meinung ehrlich schreibt. Das hat zumindest bei mir dazu geführt, dass ich bei schlechten Caches nur ganz kurz logge, und nur bei den tollen Caches, die ja glücklicherweise meist gut herauszufinden sind, eine ausführlichen Log schreibe, dann auch gerne was mir gefallen hat.

Nun haben wir ich meinen ersten eigenen Cache gelegt, da habe ich halt einfach bei den Findern nachgefragt, und durchaus sehr konstruktive Reaktionen gekriegt, die ich dann im nächsten gelegten Cache umsetzen kann, aber auch schon direkt im ersten Cache verändert habe. Wäre wohl auch eine Möglichkeit, zumal die FTF Jäger ja meist schon viel Erfahrung haben...

Lg

Juggle 21

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...Es ist irgendwie nicht gewünscht dass man seine Meinung ehrlich schreibt. Das hat zumindest bei mir dazu geführt, dass ich bei schlechten Caches nur ganz kurz logge.......
Irgendwann war ja mal Mode, daß ein Log mit DFDC oder +1 dem Owner "durch die Blume" sagen sollte "das ist nicht gut, was Du da machst". Mittlerweile sind Kurzlogs gang und gäbe und haben nichts mit Wertung zu tun. Ist eigentlich auch richtig so - begründen sollte man sein Urteil natürlich auch können.

 

Ich schreib ja auch ab und an mal NOTGEDRUNGEN ein negatives Log - aber mir ist bis jetzt noch keine negative Entgegnung widerfahren. Wäre mir aber auch ziemlich egal - so geht das Spiel eben: ich such den Cache und schildere, wie ich den fand. Es gibt die Pflicht zum ehrlichen Loggen.

 

Das muß weder unsachlich noch beleidigend sein - aber wegen eventuellem Gegenwind drauf zu verzichten, halte ich für falsch. Manchmal ist ein kritisches Log auch Anlaß für Leute, die das ähnlich sehen, sich anzuschließen. Nur so kann das m.M. nach funktionieren.

 

Gruß Zappo

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Lieber juggle,

 

Nun haben wir ich meinen ersten eigenen Cache gelegt, da habe ich halt einfach bei den Findern nachgefragt, und durchaus sehr konstruktive Reaktionen gekriegt

ich finde es sehr lobenswert, dass du nicht nur kritikfähig bist und Vorschläge umsetzt, sondern sogar explizit Rückmeldung einholst. Das ist meiner Erfahrung nach leider sehr selten geworden, gerade bei "Frischlingen", die ihre ersten Caches für das Non-Plus-Ultra halten, aber auch bei erfahrenen Cachern, die dann manchmal besonders gereizt reagieren, wenn man ehrlich ist.

Mein Tipp an dich wäre übrigens, noch etwas am Listing zu arbeiten, nur ein Zweizeiler ist ein bisschen wenig als Cache-Beschreibung. Es gibt tatsächlich noch Leute, die sich Listings anschauen, ein schönes Foto ist auch eine nette Sache, wenn dir kein Text einfällt, aber irgendetwas interessantes fällt dir zu dem Ort sicher noch ein. Dein Zweizeiler wirkt für mich so wie "Da ist ein Ort, da liegt jetzt eine Dose." und bei deiner Einstellung glaube ich nicht, dass das so gemeint ist -- also ran an die Schreibfeder!

 

Deine Erfahrung, dass ein negativer Log (*) und auch konstruktive Kritik "nicht immer gerne gesehen ist" kann ich übrigens teilen, aber nicht durchweg -- ich habe auch schon öfters erlebt, dass Owner sich für die Meinung bedankt oder still und heimlich Dinge geändert haben; aber richtig großen Ansch..s habe ich auch schon bekommen; wer ehrlich loggt, braucht leider ein dickes Fell!

Bitte bleibe aber dabei, wenn dir etwas (negativ) auffällt, schreibe es, mit Kurzlogs hilfst du niemandem weiter -- wenn es den Owner nicht interessiert, hilft es aber vielleicht wenigstens den nachfolgenden Suchern! Zu oft stand ich im Wald, habe die Dose nicht gefunden und die vorherigen Logs sagten "schnell gefunden" -- in Wirklichkeit haben vermutlich die Hälfte davon die Dose auch so weit im Off gefunden wie ich.... Dass bei einer klitschnassen und triefend feuchten Dose kommentarlose Fundlogs eingehen können, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Beispiele kann man wohl endlos fortsetzen!

 

Ich war auch mal auf der anderen Seite, bei mir ging es um ein Rätsel, das wohl nicht bei allen so verständlich ankam, wie ich das dachte. Nachdem das mehrere geschrieben haben, wurde dann eine alternative Lösung eingebunden -- da lass ich mich gerne belehren, einen hätte ich noch ausgelacht, wenn er meine leichten Rätsel nicht lösen kann. :-) Und ja, sicher hätte ich lieber Komplimente für das Rätsel gelesen, aber wenn es nun mal doof ist....... :-)

 

Also nochmal, trau dich, logge ausführlich und ehrlich, wir haben es verdient!

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

(*) manche sagen auch "ehrlicher Log" dazu

 

Eine kleine Anekdote als PS:

Ein Cacher hat mich mehrfach dumm angemacht, bei ihm hatte ich aber wirklich konstruktive Vorschläge gemacht: Ein Hinweis war wirklich schlecht (in meinen Augen: falsch!), die Dose hat nichts von dem gezeigt, was im Listing stand, was zwei Meter weiter gut möglich gewesen wäre, ... Auf meine Rückfrage, ob er gerne solche Kurzlogs hätte wie von allen anderen, wurde dann aber klar verneint -- ich weiß nicht mehr, wie viel Mühe ich mir für die ganzen Logs gegeben habe, nächstes Mal wurde ich dann aber wieder blöd angemacht.

Ich habe dann extra eine kleine Serie von ihm gemacht, um jedes Mal einen Log ala "Gut gefunden." oder "Schnell gefunden." abzulassen -- wer nicht will, dass ich ausführlich und konstruktiv logge, hat es nicht anders verdient. Und ja, das hat richtig Spaß gemacht, ging noch dazu deutlich schneller, als wenn ich normal geloggt hätte. :-)

 

Und die Moral von der Geschichte an alle, die sich von solchen Logs gestört fühlen:

Für solche Logs nimmt sich der Logger meistens wirklich Zeit (für euch), denn Kritik will gut formuliert sein. Meckert lieber über die, die eure Dose "schnell gefunden" haben....

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Ich persönlich halte gar nichts von negativen Favoritenpunkten.

Diese würden doch niemanden Dienen.

"Statistikcacher" laufen ohnehin jeden Cache an und "Genusscacher" nur die die halt viele Favoritenpunkte haben.

Negative Favoriten Punkte würden denk ich viele Leute bestrafen die nicht so kreativ sind.

Aber auch die sollen ja Spaß an diesem Spiel haben und solche Leute kann man am ehesten mit ehrlicher und sachlicher Kritik helfen.

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"Statistikcacher" laufen ohnehin jeden Cache an und "Genusscacher" nur die die halt viele Favoritenpunkte haben.

 

Negative Favoriten Punkte würden denk ich viele Leute bestrafen die nicht so kreativ sind.

Aber auch die sollen ja Spaß an diesem Spiel haben und solche Leute kann man am ehesten mit ehrlicher und sachlicher Kritik helfen.

 

Moin - dem kann ich mich nur anschließen. Negativpunkte mögen velockend sein, würden aber nur jene abschrecken, die auch darauf achten.

Da schaue ich lieber auf den "Applaus":

  • brandend (viele Favpunkte)
  • verhalten (zumindest eine gewisse Relativzahl an Punkten)
  • ausbleibend (so gut wie keine Favpunkte)

 

Ein Owner, dem an Anerkennung gelegen ist, wird sich Mühe machen, etwas "Gutes" zu schaffen - und sicher den Lohn in Form von Punkten bekommen.

Jene, denen die Qualität egal ist, produzieren eben für den Markt der Massencacher, die eh alles mitnehmen - und in ihrer Eile eh keine Punkte auf dem Weg eines PTs verlieren. Steuernde Funktion hätten die Positiv- wie Negativ-Punkte für jene Owner nicht.

 

Kritik schreibe ich lieber in die Logs, damit nachfolgende zumindest eine Idee bekommen können, was sie erwartet (etwa undichte Behälter und nasse Logs), sofern es nicht spoilert - aber in den meisten echten Negativ-Fällen (recht wenige bis jetzt) gibt es zumindest eine konstruktive Mail an den Owner, was zu reparieren oder ggf. zu verbessern ist.

 

Zumindest war bislang kein Cache so schlecht, dass ich nicht den Weg dorthin zumindest genossen hätte :laughing:

 

In diesem Sinne - bis demnächst im Wald

Micha

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Ich treffe hin und wieder auf Caches die den Namen " Geocache " nicht verdiehnt haben. Lieblos, verwahrlost, einfach an irgend einen Punkt in der Pampa abgesetzt. Dafür möchte ich zugern einen negativen Fav Punkt verteilen.

Was haltet ihr davon??

 

Das habe ich mir auch schon oft gewünscht. 5 Zitronen und das Ding ist im Archiv. Andersrum wäre damit der Willkür Tür und Tor geöffnet, daher bin ich dann schlussendlich dagegen.

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Ich treffe hin und wieder auf Caches die den Namen " Geocache " nicht verdiehnt haben. Lieblos, verwahrlost, einfach an irgend einen Punkt in der Pampa abgesetzt. Dafür möchte ich zugern einen negativen Fav Punkt verteilen.

Was haltet ihr davon??

 

Das habe ich mir auch schon oft gewünscht. 5 Zitronen und das Ding ist im Archiv. Andersrum wäre damit der Willkür Tür und Tor geöffnet, daher bin ich dann schlussendlich dagegen.

 

Ich habe hier nun zum ersten Mal von GCVote gelesen und finde es absoluten Käse.

Ohne einen "Kommentar", weswegen es zu dieser oder jener Bewertung kam, hat es für mich keinen verwertbaren Wert.

Edited by necku
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