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Eigene Geocaches legen


Lena4444

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Das glaube ich nicht.

Das kommt drauf an.

Die, die die Strecke gelaufen sind, werden die Koordinate nicht weitergeben.

Aber: was ist, wenn einer von denen mal "Geocachingfrust" bekommt und einfach alles veröffentlicht?

Ähnliches hat es schon gegeben und ich kann mich auch an einen "Langstreckencacher" erinnern, den (nach diversen Streitereien?) der Frust gepackt und der dann Dinge gemacht hat, die ein Cacher nicht machen darf. Die Details kenne ich nicht, es war mir zu blöd, das näher zu verfolgen.

 

Man liest erstaunlich oft, daß jemand sein GPS-Gerät an einem Cache liegengelassen hat, das erst zu Hause bemerkt und sich freut, daß er es von einem Cacher, der es gefunden hat, zurückbekommen hat. Es muß sicher viel zusammenpassen aber auch auf diesem Weg gelangen Finalkoordinaten an beliebige Cacher, die u.U. auch Daten weitergeben.

 

Zufallsfinder gibt es auch immer wieder.

 

Koordinaten werden oft versehentlich veröffentlicht, z.B. in EXIF-Daten von Fotos. Groundspeak filtert diese AFAIK heraus aber denke auch an Blogs, Soziale Netzwerke und Online-Fotoalben. Viele Leute wissen nicht, daß sie einen Cache spoilern, wenn sie ein Foto mit dem Händi machen und es hochladen.

 

Ortskundige können sogar Spoilerbilder des Owners, die nur ein Detail zeigen, nutzen. Nicht weit von hier soll ein Extrem-Langstreckenmulti enden, den ein Ortskundiger nur mit einem für fast alle anderen nichtssagenden Spoilerbild finden konnte. Und ich kenne einige Multis, bei denen ein Blick aus Spoilerbild, welches nur ein kleines Detail zeigt, dem Ortskundigen das Versteck verrät.

 

Von Usern hochgeladene Fotos und Logtexte können, auch wenn sie einzeln nicht helfen, in der Summe den Cache verraten.

 

Erinnerst Du Dich noch an den "Hack" mit dem Javascript-Code im Geocoinlisting, mit dem jemand Passwörter oder Finalkoordinaten ausspähen konnte? Diese Lücke ist geschlossen aber ich bin sicher, daß es noch weitere unentdeckte gibt.

 

Angriffe auf PCs von Cachern bieten noch vielfältige Möglichkeiten.

 

Und angeblich wurden, bedingt durch einen Softwarefehler, Finalkoordinaten offen angezeigt.

 

Wie Du siehst, gibt es viele Wege, auf denen Final-Koordinaten in die Hände von Leuten kommen, die keine Skrupel haben, diese weiterzugeben.

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Der Challenge ist rein intellektuell und dient bei manchen Caches unter anderem um die Besucherzahl zu reduzieren. Meinen vorletzten Cache zB haette ich vor 10 Jahren als Multicache gestaltet und die Fragen vor Ort deutlich einfacher gemacht. Damals wusste ich, dass das so oder so nicht mehr als 10 Besucher pro Jahr ergibt - heute waeren es auf die Art sehr viel mehr (mehr als das 10-fache und das ist untragbar).

[...]

Ich verpasse uebrigens sehr wohl etwas, wenn sich jemand nur die Koordinaten bestimmter Caches von mir besorgt: Logs, die mich erfreuen. Im Gegenzug bekomme ich dafuer was Unerwuenschtes: Ich aergere mich - klar das ist meine Schuld,

[...]

Und da unterscheiden wir uns: meine Caches sollen von jedem und möglichst vielen gefunden werden und ich verstecke sie, damit die Cacher Spaß an den Caches haben und nicht damit ich Spaß an den Logs habe.

 

Und wenn eine Location nicht viele Cacher verträgt, kommt die Dose an eine unproblematische Stelle in der Nähe, wo auch 10 Cacher pro Tag nichts beschädigen.

 

Wenn ich z.B. mit einem Cache eine schöne Quelle zeigen will und die Cacher zerlegen ständig die Quellfassung, obwohl der Cache fünf Meter entfernt am Baumstumpf liegt nehme ich die Dose da weg und hänge sie 50 Meter weiter an das Wanderwegschild.

Die Location wird geschützt und ich brauche keine Zugangserschwernisse.

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Und da unterscheiden wir uns: meine Caches sollen von jedem und möglichst vielen gefunden werden und ich verstecke sie, damit die Cacher Spaß an den Caches haben und nicht damit ich Spaß an den Logs habe.

 

Das Zielpublikum meiner Caches hat nachweislich Freude an meinen Caches (Spass passt als Begriff zu vielen meiner Caches nicht, weil die mitunter traurige Themen behandeln). Fuer jene Cacher mache ich mir die Arbeit an - jene, die die Caches fuer +1 missbrauchen, werden mich immer aergern, auch bei fremden Caches. Meine Caches sind schon vom Konzept her als Minderheitenprogramm gedacht - sie sind definitiv nicht fuer jene, die Geocaching betreiben weil ie gerne Dosen suchen.

 

Bei meinen Caches geht es nie um die Dose am Ende - ich denke, dass uns eher dieser Aspekt unterscheidet.

Ich verstecke meine Caches auch um anderen was zu geben, aber eben vorrangig einer bestimmten Zielgruppe.

 

 

Und wenn eine Location nicht viele Cacher verträgt, kommt die Dose an eine unproblematische Stelle in der Nähe, wo auch 10 Cacher pro Tag nichts beschädigen.

 

Wenn ich z.B. mit einem Cache eine schöne Quelle zeigen will und die Cacher zerlegen ständig die Quellfassung, obwohl der Cache fünf Meter entfernt am Baumstumpf liegt nehme ich die Dose da weg und hänge sie 50 Meter weiter an das Wanderwegschild.

Die Location wird geschützt und ich brauche keine Zugangserschwernisse.

 

Es geht mir nicht um Beschaedigungen beim Suchen. Ich moechte einfach an vielen der Orte, die ich zeige, keine signifikant haeufigeren Besuchsfrequenzen als ohne Geocaching und auch nicht dass jemand einen Bezug zu Geocaching herstellt (auch wenn es sich bei diesen Orten um oeffentlich betretbare handelt). Es handelt sich hier nie um den Ort wo Dosen versteckt sind, sondern nur um Question to answer Stationen.

 

Die Orte, die in meinen Caches eine Rolle spielen und problematisch sind, sind keine Quellfassungen oder Baumstuempfe.

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Bei meinen Caches geht es nie um die Dose am Ende - ich denke, dass uns eher dieser Aspekt unterscheidet.

Das tut er. Ich habe Geocaching bisher so verstanden, daß man mit einem GPS-Gerät eine Dose sucht, sie hoffentlich findet, sich ins Logbuch einträgt, etwas tauscht und dann online loggt. Ist das nicht die Definition des Erfinders des Spiels?

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meine Caches sollen von jedem und möglichst vielen gefunden werden und ich verstecke sie, damit die Cacher Spaß an den Caches haben und nicht damit ich Spaß an den Logs habe.

Das Eine bedingt das Andere. Wenn die Cacher Spaß (oder Freude) an meinen Caches haben, dann kommen normalerweise auch entsprechende Logs, an denen ich Freude habe. Ich möchte mich auch an den Logs freuen, Logs haben, die irgendetwas an der Dose, dem Weg, der Location herausheben. Und das geht nur, wenn auch der Cache entsprechend gestaltet ist. Dass nicht jeder Cache jedem gefällt, versteht sich von selbst, dazu sind die Vorlieben einfach zu unterschiedlich. Und das ist m.E. auch gut so. Denn wenn sämtliche Cacher nur noch die außergewöhnlichen längeren Wandermultis machen würden, wären die auch viel zu sehr überlaufen.

 

bebilix

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Zumindestens teilweise muss man da wiedersprechen

T5´er kann man sehr wohl finden sei es weil sie als Tradi gelistet sind oder als Multi. Die Kords kann man sehr wohl ermitteln ob man dran kommt und loggen kann ist wieder eine andere Geschichte :laughing:

Aber man kann zumindestes das Final lokalisieren

Bei T=5-Traditionals oder wenn nur das Final T=5 ist, trifft das zu.

Es gibt aber viele T=5-Multis, bei denen mindestens eine Stage T=5 ist.

Und welcher Nicht-T=5-Cacher sucht einen T=5-Multi bzw. löst ein Rätsel, wenn er das Final nicht erreichen kann bzw. nicht mal weiß, wie weit er im Falle eine Multis kommt?

 

Jepp in diesem Fall , das eine Zwischenstation eine T5ér Station ist, muss ich dir selbstverständlich recht geben.

Das hatte ich so nicht bedacht weil mir so etwas noch nicht untergekommen ist. Sorry

Ich kenne halt nur die Fälle wo Zwischenstationen recht einfache SoaM`s oder QTA´s sind und das Final dann ein T5

 

Gruß

Klaus

Edited by Leonie&Louis
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Moin,

 

nur mal als Vorschlag: Anstelle von "Ratehaken" hat sich in der Cacherszene der Begriff "Mystery" durchgesetzt. Gute Alternativen sind "Rätselcache" oder das offizielle "unknown cache".

Vielleicht können wir Cachearten benennen, ohne gleich abfällig zu wirken?Manch guter Mystery braucht in der Entstehung übrigens deutlich mehr Zeit als viele Multis...

 

Herzliche Grüße

Jochen

 

PS: Ansonsten sind Multis bald "Wegstreckenverlängerer", Tradis "Standart(sic!)sch...e" und Letterbox-Hybriden "Briefkastengedöns". Events sind sowieso "Cacherhaufen".

 

-1

Muahahaha ABGELEHNT Jochen :anitongue::laughing:

 

Ratehaken sind Ratehaken

Irgendein Feindbild muss man doch haben :P:anitongue:

 

Gruß

Klaus

 

So und nun Back to Topic

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...Anstelle von "Ratehaken" hat sich in der Cacherszene der Begriff "Mystery" durchgesetzt. Gute Alternativen sind "Rätselcache" oder das offizielle "unknown cache".

Vielleicht können wir Cachearten benennen, ohne gleich abfällig zu wirken?...

Ehrlicherweise finde ich ja, die Abfälligkeit entsteht im Kopf des Benutzers, nicht im Wort. Ich sehe in Ratehaken jetzt eher ne humorvolle Umschreibung* als ne Herabwertung. Wo soll die auch stecken? Ich denke auch, daß mir die Wörter Mysterie(y) und Rätsel genausooft von der Tastatur rutschen. Und ein Cache ist je nach Lust, Laune und Abwechslungsanforderung mal ne Dose, ne Büchse, ne Schachtel und die Cacher** je nach Gusto die Kollegen, die Sportskameraden, die Mitbescheuerten. Das ist dann auch nicht per se herabwürdigend.

 

Ich denke, das kann man dem Zusammenhang entnehmen - und braucht keine Sprachregelung. Und man wird Leuten, die die Rätselcaches völlig daneben finden, ihre Abneigung nicht nehmen können, ob sie nun gegen Ratehaken oder Mysteries hetzen.

 

Gruß Zappo

 

*Das ist ne Umschreibung des Symbols auf der Karte. Zu Multis analog dazu "Doppelpack" und zum Tradi "Grünling" zu sagen - oder zur Letterbox "Kinderpost" fände ich da jetzt auch nicht schlimm.

 

**ähhh, sorry....heißt natürlich Cachende :)

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Das tut er. Ich habe Geocaching bisher so verstanden, daß man mit einem GPS-Gerät eine Dose sucht, sie hoffentlich findet, sich ins Logbuch einträgt, etwas tauscht und dann online loggt. Ist das nicht die Definition des Erfinders des Spiels?

 

Schon in den Anfangsjahren haben sich jedoch unterschiedliche Richtungen ergeben und viele Cacher aus den ersten Jahren sehen es als vordringliches Ziel an die Besucher ihrer Caches an besondere Orte zu fuehren oder ihnen schoene Wanderungen zu zeigen. Am Ende gibt es eine Dose, aber auf dieser liegt nicht das Hauptaugenmerk und sie sollte nach dem Geschmack dieser Gruppe von Cachern (zu der ich gehoere) auch fuer Cacher einfach zu finden sein (am besten ist es, wenn man das Versteck schon aus 20m Entfernung ahnt).

 

Mich interessieren keine speziellen Behaelter, gebastelten Stationen etc - fuer mich lebt ein Cache von dem was schon vor dem Cache da war.

Ich sehe Geocaching auch als Freizeitaktivitaet und nicht als Spiel an. Wenn ich auf einen Berg gehe, mache ich das sehr gerne, aber ich sehe es ebenso wie Geocaching fuer mich persoenlich nicht als Spielen an.

 

Ich denke, dass die voellig unterschiedlichen Zugaenge zum Geocachen fuer die in diesem Thread angerissene Fragestellung von zentraler Bedeutung sind. Man wird nie einen Cache verstecken koennen, der alle anspricht und man muss sich vorab ueberlegen, was man erreichen moechte und wen man ansprechen moechte. Ich persoenlich habe manche Caches so gestaltet, dass sie genau auf den Zielkreis zugeschnitten sind wohl wissend, dass sie damit fuer die Mehrheit deutlich schlechter geeignet sind als wenn ich eine andere Gestaltungsform gewaehlt haette (was ich sehr wohl in der Lage zu tun gewesen waere). Ich habe Caches wo mir vorab klar ist, dass sie fuer 90% der Cacher unmachbar oder nervig sind und solche Caches diesen Cachern keinerlei Freude bereiten. Fuer den verbleibenden Rest sind sie aber so wie sie gestaltet sind, deutlich naeher an dem was sich diese Gruppe wuenscht.

 

 

Cezanne

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Aber wir sind uns doch einig, daß GPS-Nutzung und Dose die wesentlichen Merkmale von Geocaching sind, wenn man von den virtuellen Varianten wie Events, Earthcaches oder den alten Virtuals absieht und daß GPS-Nutzung und Dose Geocaching vom Wandern mit oder ohne GPS, Sightseeing mit oder ohne GPS usw. unterscheiden?

Daß ein Cache eine schöne Stelle zeigen soll ist natürlich selbstverständlich denn es wird offiziell von Groundspeak empfohlen.

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Die Caches müssen auf jeden Fall 161 Meter voneinander entfernt sein, egal wie lang der zu gehende Weg ist.

 

Genau sind es 0,1 Meile.

 

Und wenn ein Cache zB. oben auf der Hohen Wand liegt und ich will einen Cache 500m tiefer im Tal legen.was ist dann? Koordinatenenfernung sind uU. nur ein paar Meter

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Die 161m sind dazu da, um einen Cache eindeutig als denjenigen zu identifizieren, den man angesteuert hat (Wobei die Entfernung bei den heutigen Genauigkeiten der GPS doch ein wenig anachronistisch wirkt). Wenn also bei beiden Caches eindeutig ist( der eine heisst 'Dose auf dem Berg', der andere 'Talcache'), dass der eine nicht der andere ist und umgekehrt, könnte die Chance auf eine Ausnahmegenehmigung bestehen, liegt m.W. im Ermessensspielraum der Reviewer.

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Moin,

 

das wäre wenn dann tatsächlich eine "Ausnahme". In erster Linie zählt für die Abstandsrichtlinien die "Luftlinie von oben", also das, was man auf der Karte als Abstand sieht.

FRAGEN kostet nie etwas und wenn eine Ausnahme gut begründet ist, dann kann man schon darum bitten -- wende dich also an den Reviewer deines Vertrauens und schildere ihm die Situation. Wenn er sie mit Hinweis auf die Guidelines ablehnt, dann hat er aber recht -- dann fang bitte keine Diskussion an, weil das "500 vertikale Meter Abstand" sind.

 

Einen Reviewer zu fragen ist meistens das beste, wenn man die Guidelines gestreckt haben will. Viel Erfolg!

 

Herzliche Grüße

Jochen

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