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T- und D-Wertung bei Multis


Penthesilea1201

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Wonach richtet sich bei Multi-Caches eigentlich die T-Wertung?

 

- nach der Beschaffenheit sämtlicher Wege allgemein (gemittelt)

- nach der Beschaffenheit des Geländes am Final

 

und die D-Wertung?

 

- nach der Schwierigkeit der Aufgaben unterwegs

- nach der Schwierigkeit, das finale Versteck zu finden

 

Danke im Voraus für Eure Auskunft!

Edited by Penthesilea1201
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Ich nutze das "Clyajar-System". Wenn du das ehrlich ausfüllst (ich meine immer bezogen auf den schwierigsten Teil des Caches bei D- und T-Wertung) dann liegst du so, dass deine Mitcacher auch mit der Einordnung was anfangen können.

 

Auch wenn das "clayjar"-Einordnungssystem Schwächen haben mag, wenn sich alle daran halten würden, wäre die Einschätzung für die Sucher einfacher.

 

Bin gerade im Norden in Urlaub und hier liegt ein Cache mit folgenden Eckdaten:

 

Multi, 6 Stationen, jede Station muss nach der vorherigen errechnet werden, einfache Strecke 12 Km (also auch noch mal 12 km zurück zum Startpunkt), lt. Listing kein Cache für Fußgänger sondern "nur" für Radfahrer; lt Listing Minimum 3 Stunden einplanen.

 

Laut Owner: D=1,5 T=1

 

Aber schön war er trotzdem und Spaß hat er auch gemacht!

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Wonach richtet sich bei Multi-Caches eigentlich die T-Wertung?

- nach der Beschaffenheit des Geländes am Final

Stell dir mal vor, das Final ist einfach eine Baumwurzel relativ nah am Wegesrand, also meinetwegen T2. Unterwegs musst du aber schwierigeres Gelände, Abhänge und Steigungen, quer durch den Bach oder was weiß ich alles bewältigen. Wenn du dann eine T-Wertung von nur 2 nimmst, kommen Leute, für die das Gelände unterwegs viel zu schwierig ist. Man orientiert sich ja auch an der T-Wertung, ob man den Cache überhaupt in Angriff nimmt oder nicht.

 

und die D-Wertung?

- nach der Schwierigkeit der Aufgaben unterwegs

- nach der Schwierigkeit, das finale Versteck zu finden

Auch hier muss wieder das schwierigste angegeben werden. Denn auch wenn du vom Versteck her ein einfach zu findendes Final hast, kannst du keine niedrige D-Wertung wählen, wenn unterwegs knackige Aufgaben auf einen warten.

Der Link von UFausLD ist auch für mich immer die erste Wahl.

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Wie Bebilix sagte: Generell das höchste, allerdings würde ich bei Multis die über mehrere Stationen geben, so das man jedes mal das Risiko / die Chance hat zu scheitern noch einen "Bonus" auf die D-Wertung geben und bei den Wegen darauf achten wie lange man auf dem jeweiligen Weg unterwegs ist, es macht einen unterschied ob du 10 m in den Wald reinmusst oder erst noch 250 m durchs Unterholz...

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Letztens immer eine Sache des Owners.

 

Dabei bitte im Kopf behalten es nicht nur aus eigener Sicht zu sehen.

 

Das 1/1 er die einfachste und leichteste Form eines Caches ist zu der es noch Steigerungen geben muss.

 

Ein DNF bei einem 1/1er ist eigentlich nicht möglich.

 

Vereinfacht gesagt sollte das Rating nicht zu sehr verkompliziert werden.

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Ein DNF bei einem 1/1er ist eigentlich nicht möglich.....

Da kennst Du mich schlecht.

 

Nöh, im Ernst: an Clayjar (oder wie das heißt) geht kein Weg dran vorbei. Die Eigeninterpretationen sollten einen halben Punkt nicht überschreiten, alles andere ist Beliebigkeit, die keinem hilft.

 

Wenn ich ein System hab, was jeder nutzt, kann das soviele Fehler haben wie es will - es ist und bleibt eine Vergleichsgrundlage.

 

Gruß Zappo

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Ein DNF bei einem 1/1er ist eigentlich nicht möglich.....

Da kennst Du mich schlecht.

 

Nöh, im Ernst: an Clayjar (oder wie das heißt) geht kein Weg dran vorbei. Die Eigeninterpretationen sollten einen halben Punkt nicht überschreiten, alles andere ist Beliebigkeit, die keinem hilft.

 

Wenn ich ein System hab, was jeder nutzt, kann das soviele Fehler haben wie es will - es ist und bleibt eine Vergleichsgrundlage.

 

Gruß Zappo

 

Hallo,

 

da kennst Du mich schlecht..... Was ich anfangs schrieb: Es ist letztens Sache des Owners.

 

Bei Deiner Einstellung kommt es aber hier zu und mit Recht. http://forums.Groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=302438

 

Ansonsten kenne ich kein und will ich auch kein Clayjar kennen, denn ich bin hier bei Geocaching.com und versuche nach unseren Regeln zu spielen.

Und wenn die es nicht genau differieren, soll es wohl auch so sein.

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....

 

Ansonsten kenne ich kein und will ich auch kein Clayjar kennen, denn ich bin hier bei Geocaching.com und versuche nach unseren Regeln zu spielen.

Und wenn die es nicht genau differieren, soll es wohl auch so sein.

Aber du weist schon dass das "Clayjar"-System das Tool ist, dass Geocaching.com auf seiner Seite und auch auf der deutschen Reviewerseite für die Einordnung anbietet und wonach von Seiten von GC die Einordnung D/T erfolgen soll?

 

...

Zu den Cachetypen gibt es zusätzlich eine Untergliederung in Schwierigkeitsstufen und Gelände, die nach einem Stern-System vom Cache-Inhaber vorgenommen wird. Kriterien und Gewichtung entsprechen dem von ClayJar veröffentlichten 'Geocache Rating System'. ...

QUELLE

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...Bei Deiner Einstellung kommt es aber hier zu und mit Recht. http://forums.Groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=302438

Das ist ein Thread über Leute, die Fund loggen ohne sich einzutragen - wo ist das "mit Recht"? Und was hat das mit dem Bewertungssystem zu tun? Was im übrigen von GC empfohlen bzw. integriert ist?

 

Warum nur muß man immer was eigenes machen? Ein Standard ermöglicht Vergleiche. Wenn einem das Ergebnis der Bewertung nicht passt, kann man ja immer noch eine Erläuterung ins Listing schreiben. "Clayjar wirft als Ergebnis T3 aus - das ist nur der Länge der Strecke geschuldet - die Strecke selbst ist bequem zu gehen" - oder so ähnlich.

 

Gruß Zappo

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Richtig, eine genaue Erklärung im Listing ist immer das Beste.

 

Das sehe ich genauso, auch nutze ich eventuelle Feedbacks zur Wertung aus den Logs.

 

Allgemein kannst Du in .de einfach ein zwei bis drei Sternchen addieren, dann passt es meistens.

 

Eine nicht belegbare und rein pauschalisierte Aussage. Demnach nichts wert.

Edited by fantasy2004
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Ich bewerte natürlich auch nach dem gesamten Cache. Ich habe zum Beispiel einen Mystery mit mehreren Stages. Viele können die Finalkoordinaten (dank Ortskenntnis) von zu Hause berechnen. Für die ist es dann ein T1. Wer die gesamte Strecke laufen muss, hat es mit einem T3 zu tun. Genau das schreibe ich dann auch zur Erklärung in das Listing. Dann kann jeder selbst abschätzen, wie schwer der Cache für ihn ist, oder wo es eine schwierige Stelle gibt. Bei einem Multi würde ich das genauso machen.

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Hallöchen,

 

ich habe gerade am Wochenende wieder einige Caches gemacht, bei denen ich die T-Wertung viel zu niedrig fand. 400 Meter "one way" über einen durchwachsenen Pfad, am Ende noch einen Hang runter => T2. Einen schmalen Pfad entlang, dann 4 Meter ins Gebüsch => T1.

Kletterbaum, dessen Einstieg ich nur mit Mühe geschafft habe (1,95m groß, nicht unsportlich) => T3,5.

Meistens diskutieren wir vor Ort und alle finden die Wertung zu klein, loggen (und was anderes vorschlagen) tut das außer mir dann aber keiner!

 

Ich finde folgendes System sehr gut:

T1 = rollstuhlgerecht

T1,5 = kinderwagentauglich (aber nicht rollstuhltauglich, sonst wäre es ja T1)

T2 = nicht kinderwagentauglich, aber "kleine" Kinder können gut mitlaufen

Alles größer ist dann Einschätzung des Owners, wobei man bereit sein sollte, die Meinungen aus Logs aufzunehmen und gegebenenfalls nachzubessern. Wenn ich auf die Schultern eines Kumpels steige und die Dose bequem in 4 Metern Höhe in ein Loch drappiere und dann T3 angeben und dann die berechtigten Hinweise kommen, dass das doch T5 ist, dann passe ich das eben an; wenn ich T1 liste und einen klaren Hinweis bekomme, dass man die 3 Meter Wiese mit dem Rollstuhl nicht überwinden kann, setze ich eben einen Stern mehr an; wenn bei meiner Dose, die beim Auslegen bequem T2 war, plötzlich 2 Meter hohe Brennesseln wachsen oder der Boden überflutet ist (so bei mir z.B. geschehen), dann setze ich die Wertung auf T2,5 hoch und schreibe ins Listing, dass sie zwischen 2 und 3 schwankt. [...]

 

Von "Man braucht die Hand, also ist es T4." (Clayjar) halte ich gar nichts. Das ist viel zu einfach gedacht und hilft nicht bei der vorherigen Auswahl. Genauso muss auch nicht alles, was irgendwie ungesichert und ohne Hilfe möglich ist, höchstens T4,5 sein: Wenn ich einen Cache lege, bei dem ich möchte, dass sich die Cacher sichern, dann ist der T5 -- dass es prinzipiell ohne Ausrüstung geht, kann ich ja zusätzlich im Listing erwähnen.

 

Übrigens vertrete ich auch die Meinung, dass ein Multi mit 10 Bäumchen ala T4,5 ruhig als T5er zu listen ist, genauso wie 5 D3-Rätsel zusammen vielleicht D4 sind. (Das ist indirekt meine Antwort auf die Ausgangsfrage!)

 

In Sachen Schwierigkeitswertung ist Clayjar übrigens gar nicht zu gebrauchen, da ist jeder Multi und jedes Rätsel D>=3, auch wenn es nur darum geht, eine Zahl abzulesen oder zu peilen. Clayjar ist einfach zu alt, damals gab es eben fast nur Tradis und genau auf Tradis ist Clayjar auch ausgelegt. Für andere Cache-Typen ist es D-Wertungs-technisch nicht zu gebrauchen.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Hallo :)

 

Ich finde auch das, gerade bei der Verwendung von T1, auch mal an die gehbehinderten Cacher gedacht werden sollte. Alles was nicht mit dem Rolli oder Gehhilfen zu machen ist, sollte deshalb wenigstens T1,5 bekommen. Meistens verweise ich darauf auch in meinem Log, wenn ich denke, das hier nachgebessert werden könnte.

Im großen und ganzen ist eine "Richtlinie" nicht schlecht (bei meinen eigenen Caches habe ich mich ziemlich an das gehalten, was bei der Erstellung der Caches auch vorgeschlagen wurde) aber ob ein Rätsel oder Multi eine D2,5 oder vielleicht schon ein D3 oder gar höher ist, finde ich extrem schwer zu beurteilen, weil das doch sehr subjektiv ist.

Klar, man sollte immer von der schwersten Station ausgehen und wenn das Eingangsrätsel ein D5 ist, die Dose selbst aber an der Bank im Park klebt, dann bleibt es trotzdem ein D5er, weil man sie ohne das entsprechende know-how eben nicht finden kann. Zufallsfunde lasse ich jetzt bewusst mal außen vor.

Ich habe mir für diesen Zweck ein paar Beta-Tester engagiert, von denen ich weiß, das sie "anders" denken als ich und die einen Myst oder Multi im Vorfeld auf Herz und Nieren prüfen. Gerade habe ich zwei in der Entwicklung und ich bin ehrlich erstaunt, das von denen doch eine ganz andere Einschätzung kam, als die, die mir anfangs vor schwebte.

Aber so wird es wahrscheinlich immer laufen und erst wenn das gros der Meinung ist, das ich mich in der D- oder T-Wertung deutlich verhauen habe, wird geändert. Rückmeldungen vorausgesetzt. (Wobei wir wieder beim Thema von anständigen Logeinträgen wären... :anibad: )

 

Grüße aus dem Harz vom Erdbeeraeffchen

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Von "Man braucht die Hand, also ist es T4." (Clayjar) halte ich gar nichts. Das ist viel zu einfach gedacht und hilft nicht bei der vorherigen Auswahl.

Wenn sich jeder sein eigenes D/T-System macht, nützt es keinem.

Wenn jeder das System zumindest bei den objektiv meßbaren Kriterien anwendet und ggf. im Listing nähere Erläuterungen gibt, hilft es auch bei der Auswahl.

Dann steht man auch nicht mehr vor einem mit T=2 oder 3 angegebenen "Cache", der fünf Meter hoch im Baum hängt.

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