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Nachtcaches und Genehmigungen - wir gegen den Wald


frostengel

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Liebe Geocacher-Kollegen,

 

das Thema Geocachen und Jagen ist ein vieldiskutiertes Thema, insbesondere im Zusammenhang mit Nachtcaches, die sicher die meisten von uns gerne (ab und zu) machen. Hoffentlich ist dem ein oder anderen bewusst, dass es aber nicht nur die Jäger sind, die uns den Spaß verderben wollen, nein, es ist die ganze Natur, die zu einem gewissen Grad darunter leidet. Wahrscheinlich geht es aber den meisten so wie mir, dass es nicht gut sein kann, nachts den Wald auszuleuchten, ist klar, was da aber genau so schlimm ist, wissen wohl die wenigsten.

 

Ich hatte einen Nachtcache geplant, wollte diesen aber aus den oben genannten Gründen mit dem Forst absprechen. Im Endeffekt habe ich leider eine Absage erhalten, aber mir wurden sehr interessante Dinge mitgeteilt und gute Gründe genannt, warum mein Nachtcache nicht gut wäre.

 

Insgesamt war das sehr interessant für mich und meine Erfahrung möchte ich gerne teilen und habe das Ganze darum aufgeschrieben:

 

https://www.box.com/s/8cubckq78xs08zaiepha

 

Mein Gesamtfazit findet ihr am Ende, ich hoffe, es spricht für sich.

Ich würde mich freuen, wenn ihr eigene Erfahrungen posten könnten. Gerade in Zeiten, in denen über Geocaching-Verbote diskutiert wird, ist das Thema Kommunikation in meinen Augen sehr wichtig, Naturschutz sollte sowieso allen am Herzen liegen und wer Nachtcaches legt, ohne an den Wald und seine Bewohner zu denken, ist sowieso ein .....

 

Vielleicht hilft der Artikel ja auch jemandem, der ebenfalls überlegt, einen Nachtcache zu legen und sich wie ich vor einem Monat fragt, wen er wie am besten fragt.....

 

Über (kritische) Meinungen freue ich mich natürlich auch.

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Vielen Dank für den interessanten Beitrag! Es ist natürlich schade, dass es mit deinem Nachcache zumindest in Karlsruhe nicht geklappt hat. Andererseits wurden ja auch gute Gründe genannt, warum ein solcher Cache ein Problem sein kann.

 

Hallo,

 

solange alle Geocaches bei Gruondspeak gelistet werden und Owner und Reviewer verantwortungsvoll arbeiten, können eventuelle Problem im Vorfeld minimiert werden. Meine Meinung dazu, es ist gut, dass es ein Reviewsystem gibt. Wenn Genehmigungen für sensible Bereiche gebraucht werden, soll es so sein.

 

Nur, ist GC nicht die einzige Plattform. Gerade eine Seite entdeckt, die genau auf Problemfälle abzielt. Dort können dann Listings ohne Reviewer veröffentlicht werden. Wenn diese Seite Schule macht, dann könnte es über lange Sicht oder eher schon auf kurze Sicht, insgesamt Probleme mit dem Hobby Geocaching geben. Da ich mal vermutet, dass GC nicht will, dass hier direkt verlinkt wird, nur als Suchbegriff extrem caching. Genau, das sind diese (Eigenzensur...) ,die unser kreatives Hobby mit allen seinen Farzetten, nur der Selbstdarstellung wegen, zerstören.

 

Gruß Fantasy2004

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.....Nur, ist GC nicht die einzige Plattform. Gerade eine Seite entdeckt, die genau auf Problemfälle abzielt. Dort können dann Listings ohne Reviewer veröffentlicht werden. Wenn diese Seite Schule macht, dann könnte es über lange Sicht oder eher schon auf kurze Sicht, insgesamt Probleme mit dem Hobby Geocaching geben. Da ich mal vermutet, dass GC nicht will, dass hier direkt verlinkt wird, nur als Suchbegriff extrem caching. Genau, das sind diese (Eigenzensur...) ,die unser kreatives Hobby mit allen seinen Farzetten, nur der Selbstdarstellung wegen, zerstören.......
Nicht daß ich immer an das Gute im Menschen glaube :) und den Namen Ex****-caching auch etwas daneben finde. Aber es gibt einige Schachtelsucherplattformen, bei denen kein Reviewerprozeß stattfindet - entweder nicht vorgesehen oder nicht durchgeführt. Da ist das jetzt nur nochmal eine - vielleicht ist das dann doch nicht der Untergang des Abendlandes. Und vielleicht hängt das Verhalten von Cachern auch ein bisschen an der Person und weniger an der Plattform.

 

Was mich an Jochens Erfahrungsbericht erstaunt, ist die Tatsache, daß Nachtcaches selbst auf WEGEN Probleme bereiten sollen - ich hatte das in Diskussionen bei der grünen Zunft so verstanden, daß das "Querfeldein" das grundsätzliche Problem wäre. Auf meinen Hinweis damals, daß Cachen eigentlich nicht zwangsweise abseits von Wege stattfinden muß, war dann die einhellige Meinung, daß das Problem dann keines wäre. Aber war eben nicht in KA, sondern im Jagdforum - bei reellen Anträgen mag sich das vielleicht nicht so ganz tolerant darstellen.

 

Gruß Zappo

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Was mich an Jochens Erfahrungsbericht erstaunt, ist die Tatsache, daß Nachtcaches selbst auf WEGEN Probleme bereiten sollen - ich hatte das in Diskussionen bei der grünen Zunft so verstanden, daß das "Querfeldein" das grundsätzliche Problem wäre.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass man auch zum Spazierengehen oder Laufen entlang von Wegen in der Nacht keine Genehmigung bekaeme, wenn man denn eine brauchen wuerde - jedenfalls nicht von einem Amt. Von einem privaten Besitzers eines kleines Waldstueckes vielleicht, vor allem wenn man diesen persoenlich kennt.

So ziemlich alle Aspekte des menschlichen Lebens haben auch negative Auswirkungen. Wenn jemand auf Wegen in der Nacht spaziert, wird er dabei uU andere Lebewesen stoeren, wenn er statt sich zB nach der Arbeit zu bewegen (im Winter wird es da praktisch immer schon dunkel sein) am Sofa rumsitzt und den Inhalt von 3 Chipspackungen vernascht, hat das auch negative Auswirkungen.

 

Fehlverhalten laesst sich nie ausschliessen und das zeigt auch die Scheinheiligkeit so mancher Debatte um den Genehmigungsaspekt fuer Geocaches. Auf den Grossteil jener Caches, fuer die man eine Genehmigung erhalten kann, kann ich leicht verzichten - die sind sowas von langweilig und unattraktiv, dass es nicht wert ist Zeit damit zu verbringen.

Fuer die meisten Caches, die ich schaetze (keine Caches in denen man verbotete Bereiche betritt), ist es unrealistisch zu glauben, dass man eine Genehmigung erhalten kann - jedenfalls gilt das fuer alle Gegenden zu, die ich vom Cachen her gut kenne.

 

Cezanne

Edited by cezanne
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Toller Beitrag. Ich hatte hier auch schon einmal einen Beitrag zu Cache- Genehmigungen geschrieben.

Bei mir hat es letztendlich bei einem anderen Forstamt prima geklappt. Versuchs mal bei einem anderen.

Zum Thema Nachtcaches, bei mir hiess es beim Forstamt nur

1. In der Nacht wird die wildruhe gestoert

2. Wegen Jaegern ist es zu gefaehrlich auch werden Tiere aufgescheucht

3. Reflektoren oder Tongeber koennen Baueme etc. beschaedigen.

 

Also alles im allem war beim Forstamt kein Problem oder Ablehnung da. Nur bedingungen wie kein Plastik in Wald nehmen ist fuer unser Hobby und fuer die Logbuecher der Tot.

Bei einem anderen Forstamt wurde sich wegen Wild keine gedanken gemacht. Sie meinten wenn dann springt das Reh eben 100 meter weiter. (da ja fluchttiere)

Ich durfte zwei Dosen mit der Auflage kein suchen in Nacht und Daemmerung legen.

 

Oder Frag mal bei deiner Gemeinde oder Stadt nach, diese haben auch Waldstuecke...

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Bei uns im Ort gibt es immermal geführte Nachtwanderungen, diese verlaufen unter anderem durch einen Wald und über verschiedene Wiesen.

Hier wird auch das Dunkel der Nacht mit Hochleistungs-Lampen durchschnitten.

Die Teilnehmer sind allerdings keine Geocacher.

Ich frage mich daher einfach, warum man gegen unser Hobby schießt, es aber ok ist, wenn man mit einer Herde schreiender Kinder durch den Wald läuft?

Und Jäger brauchen nachts im Busch wohl auch keine Lampen?

Bei uns hier in Sachsen scheint man da nicht so einen Tamtam zu veranstallten, zumindest bei uns in der Gegend nicht.

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Der Reviewer eigengott hat den Nachtcache "Optische Effekte bei Nacht" mit der Begründung archiviert, dass sich der Jagdpächter gemeldet hätte und dort keinen Cache wünsche. Nun ist der Jagdpächter allerdings lediglich der Pächter des Jagdrechtes und weder Besitzer noch Verwalter des Grundes. Damit ist er imho eine x-beliebige Person, die den Wald gerne für sich alleine hätte um seinem Hobby nachzugehen.

In diesem Zusammenhang würde mich brennend interessieren, warum einen konkreten Hinweis hierauf der Reviewer ignoriert oder keine schlüssige Erklärung nachliefert?

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Der Reviewer eigengott hat den Nachtcache "Optische Effekte bei Nacht" mit der Begründung archiviert, dass sich der Jagdpächter gemeldet hätte und dort keinen Cache wünsche. Nun ist der Jagdpächter allerdings lediglich der Pächter des Jagdrechtes und weder Besitzer noch Verwalter des Grundes. Damit ist er imho eine x-beliebige Person, die den Wald gerne für sich alleine hätte um seinem Hobby nachzugehen.

In diesem Zusammenhang würde mich brennend interessieren, warum einen konkreten Hinweis hierauf der Reviewer ignoriert oder keine schlüssige Erklärung nachliefert?

Irgendwie drehen wir uns immer im Kreis. :huh:

Egal ob Jäger,Förster oder Grundstücksbesitzer, der Cache ist an der Stelle nicht erwünscht. Was soll der Reviewer denn deiner Meinung nach machen? Du kannst gerne Groundspeak anschreiben, die geben aber mit Sicherheit dem Reviewer und dessen Vorgehen recht. Wenn du zwingend etwas dagegen unternehmen möchtest und eine gute Rechtschutzversicherung hast, klag dagegen. Im Endeffekt wird der Cache trotzdem nicht auf gc.com weiterleben. Es ist nicht im Interesse des Hobbies, gegen jedwede Einwände Nachtcaches zu betreiben und den Geocaching-Gegnern noch mehr Öl ins Feuer zu kippen.

Die Masse macht langsam aber sicher diese Art des Cachens kaputt, man sollte sich damit abfinden und einfach das beste daraus machen.

Just my 0,02 Euro

Edited by JR849
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Der Reviewer eigengott hat den Nachtcache "Optische Effekte bei Nacht" mit der Begründung archiviert, dass sich der Jagdpächter gemeldet hätte und dort keinen Cache wünsche. Nun ist der Jagdpächter allerdings lediglich der Pächter des Jagdrechtes und weder Besitzer noch Verwalter des Grundes. Damit ist er imho eine x-beliebige Person, die den Wald gerne für sich alleine hätte um seinem Hobby nachzugehen.

Nein, der Jäger ist keine x-beliebige Person. Das darfst Du gerne meinen, dem ist aber nicht so. Für das Hobby, dem der nämlich nachgeht, hat er Geld bezahlt und auch gewisse Verpflichtungen auf sich genommen - Stichwort Wildschaden. Und da das nur bei gewissen Vorraussetzungen funktioniert - z.B. ungestörtem Tierverhalten - und da das im Gegensatz zum Geocaching auch so im Gesetz steht, sitzt du da am kürzeren Hebel.

 

Daß die jagdliche Störung oft auch nur vorgeschoben ist - sicher - geschenkt. Du kannst aber gerne das tun, was GC eigentlich vorschreibt - Kontakt mit den Verantwortlichen aufnehmen und z.B. fragen, ob es woanders ginge bzw. warum das geplante Vorhaben nicht durchführbar ist. wenn der Waldeigentümer z.B. zustimmt, hat der Jäger dann ein Argumentationsproblem.

 

Am Rande: Ich guck in das Cachen 2.0 -oder wahrscheinlich sind wir schon bei 3.0- rein wie das Schwein ins Uhrwerk - etwas fassungslos. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder man hat die Eier, und macht sich auf den Weg durch Instanzen und Leute, und klärt seine Caches vorher ab, oder man schert sich einen Kehrricht um Recht und Gesetz, weil der eigene Cache niemand stört und man das Ganze als verdienstvoll erachtet - wie ich - dann packt man im Problemfall still seine Sachen und verschwindet.

Die zweite Variante zu wählen, dann aber meinen, man wäre auf der sicheren Seite und mit IRGENDEINEM Recht versehen, das machen zu dürfen, was man da macht, ist irgendwie ---- ich weiß garnicht----doof?

 

gruß Zappo

Edited by Der Zappo
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Nun ist der Jagdpächter allerdings lediglich der Pächter des Jagdrechtes und weder Besitzer noch Verwalter des Grundes.

 

Das ist halb richtig, halb falsch. Dazu aus dem Bundesjagdgesetz, §3 (1): "Das Jagdrecht steht dem Eigentümer auf seinem Grund und Boden zu. Es ist untrennbar mit dem Eigentum am Grund und Boden verbunden." Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/bjagdg/__3.html

 

Natürlich wird dieses Recht häufig verpachtet, sei es weil der Eigentümer kein Jäger ist oder weil er zu weit weg wohnt. Als Reviewer könnte ich, wie von dir vorgeschlagen, das Anliegen des Jagdpächters ignorieren. Das wird zwei Folgen haben:

 

1. Aus einem wegen eines Geocaches leicht (oder auch schwer) angesäuerten Jäger habe ich einen echten Geocaching-Gegner gemacht, da man ihm von unserer Seite mit seinem Problem nicht weiterhilft.

 

2. Der Jäger wird sich beim Grundbesitzer beschweren und ihn bitten, den Cache entfernen zu lassen. Der Grundbesitzer hat dann die Wahl, der Bitte seines Jagdpächters (der ihm Geld bezahlt) zu folgen oder den Geocache (der ihm nix bringt) weiter zu dulden. Wie er sich wohl entscheidet?

 

D.h. letztlich landet die Sache doch beim Grundbesitzer, nur dass es durch den Umweg ziemlich unwahrscheinlich geworden ist, dass der Cache noch mal wieder kommt.

 

Dem Owner des Caches kann ich nur empfehlen, mit dem Jagdpächter Kontakt aufzunehmen und am besten bei einer Runde vor Ort mit ihm abzuklären, ob es Möglichkeiten gibt den Cache so umzubauen dass beide Seiten damit leben können.

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Dem Owner des Caches kann ich nur empfehlen, mit dem Jagdpächter Kontakt aufzunehmen und am besten bei einer Runde vor Ort mit ihm abzuklären, ob es Möglichkeiten gibt den Cache so umzubauen dass beide Seiten damit leben können.

Ich gebe euch in den Punkten recht, die zum Thema Grundstückseigentümer & Jagdpächter gesagt wurden.

Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso Eigengott erst einmal die Keule schwingt und den NC archiviert, statt mit dem Owner in Kontakt zu treten und den Cache erst einmal zu deaktivieren.

So wird der Owner einfach übergangen, was ich nicht fair finde. Vielleicht könnte man da in Zukunft anders vorgehen (es ist ja nicht das erste Mal, dass so gehandelt wurde… oder gibt es für dieses Vorgehen eine plausible Erklärung?).

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Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso Eigengott erst einmal die Keule schwingt und den NC archiviert, statt mit dem Owner in Kontakt zu treten und den Cache erst einmal zu deaktivieren.

Archivieren ist halt das Werkzeug der Reviewer und dies ist auch korrekt so. Archiv bedeutet nicht, dass der Cache unrettbar verloren ist, sondern kann auch daraus wieder von einem Reviewer aktiviert werden. Beim deaktivieren kann auch der Owner wieder den Cache aktivieren. Ich hatte auch keine Lust als Reviewer 10-mal denselben Cache zu deaktivieren, weil der Owner andere Meinung ist. Daher ist Archivieren schon vollkommen okay.

 

Ob der Jagdpächter ein Anrecht hat oder nicht gegen GC ist doch irrelevant. Spätestens gegen den Grundbesitzer hat der Pächter ein Anrecht auf die Beseitigung eines Mangels, in dem Fall Geocacher, die ihn beim Jagen stören. Der Grundbesitzer ist sogar noch Schadensersatzpflichtig gegenüber dem Jagdpächter. Wofür wurde ich mich wohl als Grundbesitzer entscheiden? Für Geocacher oder einen Jagdpächter, der mir regelmäßig Geld zahlt und der mir ab und zu in der Kneipe beim Bier 'nen saftigen Rehrücken zum Braten schenkt? <_<

 

Geocacher können auch auf einem Event beschließen ein Waldstück zum Cachen zu pachten. Dann dürfen wir das auch entsprechend dem Bedingungen im Pachtvertrag nutzen. B)

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Geocacher können auch auf einem Event beschließen ein Waldstück zum Cachen zu pachten. Dann dürfen wir das auch entsprechend dem Bedingungen im Pachtvertrag nutzen. B)

Die Idee gefällt mir. Denn dann würden sie sich auch um die Verhinderung von Wildschäden kümmern müssen. Sie müßten also einen Jäger beauftragen und dafür sorgen, daß der seine Arbeit machen kann.

Und sie müßten sich mit dem Thema Sicherheit beschäftigen, spätestens wenn der erste Cacher sich verletzt hat.

 

Dann würden ganz normale User selber erleben und erkennen, daß vieles nicht so einfach ist, wie es aussieht und könnten hier davon berichten.

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Allerdings kann ich nicht nachvollziehen, wieso Eigengott erst einmal die Keule schwingt und den NC archiviert, statt mit dem Owner in Kontakt zu treten und den Cache erst einmal zu deaktivieren.

So wird der Owner einfach übergangen, was ich nicht fair finde.

 

Wäre das nur eine Sache zwischen dem Cacheowner und der Listingplattform (hier vertreten durch den Reviewer), könnte man tatsächlich so handeln.

 

Aber es gibt hier ja noch eine dritte Partei, nämlich den Jagdpächter bzw. Grundbesitzer der sauer ist. Für den ist es erst mal wichtig, dass sein Problem "gelöst" wird, damit er nicht noch saurer wird als ohnehin schon - und dann vielleicht alle Geocaches auf seinem Besitz entfernen lässt. Oder sich (via Lobby) an die Politik wendet.

 

D.h. der Cache sollte von den Karten verschwinden, nicht mehr in den Suchlisten auftauchen und vor allem sollte es vor Ort keine Besuche mehr geben. Genau für solche Zwecke gibt es das Archiv.

 

Sollte dabei mal ein Cache irrtümlich im Archiv landen, ist das meist schnell aufgeklärt und das Listing innerhalb weniger Stunden wieder aktiv. Sollte der Owner mit dem Jagdpächter/Grundbesitzer zu einer Lösung kommen, kann das Listing ebenfalls wieder aus dem Archiv geholt werden.

 

Zum Punkt "wird der Owner einfach übergangen": Bei solchen Meldungen wurde zunächst mal jemand ganz anderes übergangen. Nämlich der Grundbesitzer bzw. sein Jagdpächter, mit dem der Owner den Cache vor dem Auslegen hätte abstimmen sollen.

Edited by eigengott
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Hallo,

 

also ich sehe das Thema etwas zweischneidig.

Einerseits verstehe ich das Forstamt und dessen Anliegen bezüglich des besonders sensiblen Gebietes und dass dort ein Cache unerwünscht ist. Wie frostengel bereits erwähnte: die Argumentationskette ist superschlüssig und auch für Rechtslaien wie mich nachvollziehbar. Dass Rücksicht auf die dort lebenden Tiere genommen werden sollte, verstehe ich auch.

 

Andererseits aber gibt es neben den (Nacht)Cachern ja auch noch andere Gruppen, die sich (gerade in de Wintermonaten) während der Dämmerung bzw. Dunkelheit im Wald befinden. Joggergruppen, Nordic Walker, Hundebesitzer. Diese sind ja auch nicht im Dunklen unterwegs, sondern sind (im Normalfall) auch mit Taschen-/Stirnlampen ausgestattet, was die Tiere ja ebenfalls verschreckt. Und diese Gruppen sind (zumindest meinem Empfinden nach) weitaus häufiger in den Wäldern unterwegs, als Nachtcacher(gruppen). Es ist ja nun wirklich nicht so, dass da jeder Nachtcache 10 mal in einer Nacht abgegangen wird.

 

Fraglich ist einfach, sollte man Nachtcaches generell noch zulassen? Ich verstehe sowohl die Förster/Jäger/Grundbesitzer, die Caches aus genannten Gründen nicht dulden als auch die Stadt-/Dorfbewohner, die sich aufgrund durch-die-Straßen-ziehender Nachtcacher "bedroht" fühlen. Nicht jeder findet es unbedenklich, wenn sich da eine mit Taschenlampen bewaffnete Gruppe durch das Wohngebiet schlägt.

Da stellt sich dann irgendwie "Nachtcaches bitte nicht im Wald" (Forstämter etc.) gegen "Nachtcaches bitte nicht in Wohngebieten" (Anwohner) (siehe beispielsweise Cache GC3Y8EP , dort ist die Thematik grad ganz aktuell).

 

Persönlich muss ich sagen, habe ich bisher nur einen Nachtcache gemacht, der war im Wald. Allerdings war ich Vorfeld oft genug bei Tageslicht im Wald unterwegs und weiß, wie ich mich dort zu benehmen habe. So hat meine damals 3 Mann starke Gruppe ohne Absprache beispielsweise die Taschenlampen ausgemacht, sobald ersichtlich war, wohin der Weg geht. Rücksicht ist hier ein Stichwort, das sicherlich die meisten Cacher verinnerlicht haben, aber eben leider nicht alle.

 

Liebe Grüße,

EisTigerchen

Edited by EisTigerchen
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......also ich sehe das Thema etwas zweischneidig. Einerseits verstehe ich das Forstamt und dessen Anliegen bezüglich des besonders sensiblen Gebietes und dass dort ein Cache unerwünscht ist. Wie frostengel bereits erwähnte: die Argumentationskette ist superschlüssig und auch für Rechtslaien wie mich nachvollziehbar. Dass Rücksicht auf die dort lebenden Tiere genommen werden sollte, verstehe ich auch......
Ich verstehe das garnicht - bzw. daß Rücksicht auf Tiere usw genommen werden soll, ist eine Selbstverständlichkeit. Die Behauptung, daß aber im ganzen Stadtwald(!)gebiet in Karlsruhe kein einziger unstörender Platz für einen Nachtcache AUF WEGEN sein soll, halte ich für - sorry to say - absolut lächerlich. Das ist nix anderes als ein "wir wollen Euch nicht". Nicht, daß ich das nicht verstehe :) , aber die Argumentation ist einfach unrichtig.

 

......Andererseits aber gibt es neben den (Nacht)Cachern ja auch noch andere Gruppen, die sich (gerade in de Wintermonaten) während der Dämmerung bzw. Dunkelheit im Wald befinden. Joggergruppen, Nordic Walker, Hundebesitzer. Diese sind ja auch nicht im Dunklen unterwegs, sondern sind (im Normalfall) auch mit Taschen-/Stirnlampen ausgestattet, was die Tiere ja ebenfalls verschreckt. Und diese Gruppen sind (zumindest meinem Empfinden nach) weitaus häufiger in den Wäldern unterwegs, als Nachtcacher(gruppen).....
Es gibt sogar Leute, die gehen NUR nachts raus. Das darfst Du ja auch. Du darfst nur nicht Cachen. Weil man für Cachen fragen muß. Viel mehr ist da nicht dahinter.

 

Gruß Zappo

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ich frage mich nur wie es weiter gehen soll....?

Bald liegen die NC in der Innenstadt und besorgte Bürger rufen die Polizei...Traddis in iwelchen Pissecken gibt es ohne ende....wandern die auch bald alle weg?? weil die Bürgermeister vielleicht Geocaching nicht mögen....

Die ganze Dosen sammelei ist einfach viel zu überrannt ....Radio, Fernseh, Zeitungen überall steht oder sieht man was drüber.....selbst im Promarkt verkaufen die Coins uns so....

Wir schaufeln uns das eigene Grab...

 

bis vor ein paar Tagen war auch ich noch premium....doch ist es das noch wert??

 

lg stefan

Edited by stefan1210
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Hallo zusammen,

 

ich lese mit, keine Sorge, auch wenn ich bislang noch keinen Beitrag kommentiert habe! Für die wirklich interessanten Beiträge (teilweise) will ich mich bedanken - und werde auch versuchen, meine Lehren daraus zu ziehen.

 

Aber BITTE missbraucht das Thema NICHT für Eigengott-Bashing und NICHT für Geocachen-wird-immer-schlechter-keiner-cacht-mehr-richtig-Gerede - das könnt ihr gerne in eigenen Themen machen.

 

Das Thema hier sind Nachtcaches und Genehmigung, eure Erfahrungen usw.

 

Herzliche Grüße und nochmals danke für die Beteiligung

Jochen (mitlesend und sich über jeden neuen Beitrag freuend)

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ich frage mich nur wie es weiter gehen soll....?

 

Nachtcaches vorher mit dem Jagdpächter und Förster/Waldbauer absprechen.

 

Zugegeben: In den meisten Fällen gibt es von dort ein "Nein, einen Nachtcache möchten wir nicht". Aber eben nicht immer. Zumindest in NRW gibt es Fälle, wo Nachtcaches eine Erlaubnis bekommen haben.

 

Letztlich müssen wir Geocacher uns mit den Leuten arrangieren, auf deren Land wir unsere Dosen verstecken. Gerade auch bei Nachtcaches. Die Listingplatformen werden dies nicht leisten können oder wollen. Denn die legen die Dosen ja nicht sondern listen sie nur. Wir, die wir die Dosen legen sind da gefragt.

Edited by eigengott
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Du darfst nur nicht Cachen. Weil man für Cachen fragen muß. Viel mehr ist da nicht dahinter.

Wer sagt das denn? Ob ich nachts durch den Wald jogge/walke oder nachts nach nem kleinen Dosl such, ist doch jetzt nicht SO der riesen Unterschied?

Das sagen die Regeln von Groundspeak - Du brauchst ne Gnehmigung. Das hast Du unterschrieben. Da kann man jetzt endlos diskutieren, bringt aber nichts.

 

Im übrigen kommt es bei den Vergleichen mit den erwähnten anderen Tätigkeiten schon ein wenig drauf an, WER und WIEVIELE da zugange sind. Wenn ich alleine im Dunkeln unterwegs bin, wird das keinen Menschen und kein Schwein stören, und wenn ich einmal im Jahr mit 20 Leuten ne Nachtwanderung auf Wegen zum alten Steinbruch mache, auch nicht - genausowenig wenn dreimal im Jahr Fledermausexkursion ist.

 

Wenn aber nachts querfeldein -jede Nacht- drei Rudel Cacher durchziehen, siehts zugegebenerweise anders aus. Und bei nachts und querfeldein bin ich durchaus ähnlicher Meinung wie die offizielle Ansicht.

 

Wobei ich das definitiv sowieso nicht verstehe, warum Nachtcaches nicht auch auf Wegen stattfinden können - der einzige Grund wäre die eventuelle Entdeckung und Entfernung durch den Jäger - was natürlich dann ein klassisches Eigentor darstellt, wenn die Cacher die Caches aus Angst vor Jagd und Forst ausgerechnet in versteckte -und damit eher sensible - Bereiche legen.

 

Aber bei praktisch jeder Diskussion in den Jagdforen habe ich zu verstehen bekommen, daß Caches auf Wegen (auch nachts) nicht das Problem darstellen - deshalb sehe ich die Stellungnahme des Karlsruher Forstamtes ja auch eher als das, was sie leider wahrscheinlich ist - pauschale Ablehnung.

 

Der einzige ausgesprochene Nachtcache, den ich im Wald gemacht habe, war im übrigen nach ein wenig anfänglichem Gezerre durch den Jäger freigegeben worden - mit der Bitte oder Bedingung, sicherzustellen, daß am WE nur jeweils ein Team sucht. Klappt durch Vorschaltung eines anderen Caches, wo man einen Gegenstand abholen muß.

 

Soweit meine Erfahrungen.

 

Gruß Zappo

Edited by Der Zappo
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Also ich möchte noch mal, auch etwas später, meinen Senf dazu geben...

Mir geht es hier, sei es nun der NC, der D5er, der Klettrercache, oder was weiß ich, um folgenden Aspekt:

 

Auch beim Geocaching, ist es mittlerweile wie im alltäglichen Leben in dieser deutschen Wohlstandsgesellschaft, wo

sich jeder einzelne irgendwie ausdrücken muss und es wohl echt schwer hat, von anderen abzugrenzen.

 

Das so mancher Newbie meint, in einem reinen Wohngebiet, vor seine Haustür ein Cache legen zu müssen, weil es

lustig ist einen Cacher beim Suchen zu beobachten, darüber kann ich ja noch lachen. Nach kurzer Zeit erledigen sich

solche Caches, weil dem gestörte Nachbar es auf den Geist geht, wenn morgens um 4:00 immer Taschenlampen in sein Fenster

leuchten.

 

Ich frage mich aber schon seit langem, warum mittlerweile in jedem Kuhdorf:

- ein Nachtcache liegen muss

- eine Dose irgendwo in einem Baum hängen muss

- jeder Owner einen D5 sein Eigen nennen muss

- der urbane Geocach-Spaß auf dem Marktplatz, aber auch jedem Bürger mitgeteilt werden muss

 

M.E. ist beim Geocaching, wie im täglichen Leben.

Es gibt eine breite Masse von vernünftigen Leuten, die zu gottgegebener Zeit Cachen, sich vernünftig auf

Wegen aufhalten, andere Leute nicht belästigen, sich "Stealth" verhalten, auch mal eine Dose liegen lassen

weil man gerade nicht dran kommt und wenn sie schon einen NC machen, in einem kleinen Trupp "artgerecht"

verhalten und nicht gerade morgens um 5:00m den dritten NC noch schnell machen müssen.

Und natürlich gibt es auch die "moralisch Überdrehten", die mit Cedric und Amelie-Josephine beim Rotbuschtee

einen Tannenzapfen nachmalen und beim Entdecken eines Stiftnagels in einer Weide, sofort eine Archivierung

beantragen.

Aber leider gibt es auch die 10% Beratungsresistenten und Merkbefreiten, die bei ihrem Handeln und Tun nur sich

selber sehen, ihr eigenes Ego und ihre Profilneurose. Cachen, wann, wo und vor allem, wie ich will.

Sei es nun beim Suchen oder beim Verstecken von Caches.

 

Und wer bitte will schon zur breiten Masse gehören, wo Geocaching doch in aller Munde ist...

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Ich frage mich ja, warum dann nur der NC und nicht auch die angrenzenden Multis archiviert werden, die sich mit dem NC teilweise die gleichen Wege teilen UND, im Gegensatz zum NC, sogar noch durch das Unterholz führen...

Achso - tagsüber schläft der Jagdpächter vermutlich, wenn er die ganze Nacht auf dem Hochsitz auf geocacher gewartet hat und sieht die Dosensucher dann nicht.

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- jeder Owner einen D5 sein Eigen nennen muss

Vielleicht ist das ja die Lösung!

D5 Caches haben zumindest deutlich weniger Funde als ein D1 an gleicher Stelle und schonen damit die Umwelt.

 

Einzelne Owner haben die Idee für Powertrails aufgegriffen und reduzieren trotz einfacher D-Wertung damit die Besucherzahlen oder strecken die Besuche zumindest über einen längeren Zeitraum.

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Jetzt schwillt mir hier aber auch der Kamm!

Ich habe im vergangenen Jahr so ziemlich an jedem WE einen NC gemacht und muß sagen, das da doch schon so einige grenzwertig sind.

Besonders was die Schonung von Tier- und Pflanzenwelt angeht.

Von daher kann ich in vielen Fällen die Ablehnung von Förstern und Jagdpächtern verstehen. Allerdings finde ich es traurig, das nicht von vornherein das Gespräch gesucht wird.

Wenn ein Waldverantwortlicher strickt ablehnt einen NC in seinem Revier zu dulden ist das okay.

Was da aber bei "Optische Effekte bei Nacht" passiert ist..... Da packe ich mir doch an den Kopf!!!!

Von allen NCs die ich bisher gemacht habe ist das der am besten durchdachte.

Durch Anmeldungspflicht kaum ein Rudelcachen möglich. SUPER!!!

Sogar eine Warteschleife eingebaut!! SUPER!!!

Alle Stationen an Wegen und keine Möglichkeit querfeldein zu laufen. SUPER!!!

 

Und dann kommt nach 1,5 Jahren ein Jagdpächter an und fühlt sich gestört???

Auch ich habe da nirgends einen Hochsitz gesehen.

Wie auch, der hätte ja direkt am Weg stehen müssen!!!!

Mir scheint, da hat jemand mal schnell einen gebaut und hat sich dann leider nicht an den Owner gewand um das Problem zu lösen, sondern gleich an ..... scheinbar an Groundspeak bzw seine Rewiever.

Und da hat ein Herr eigengott natürlich nichts Besseres zu tun als erstmal alles zu archivieren anstatt ein vermittelndes Gespräch zu suchen.

Ganz großes Kino!!!!

Eine bessere Taktik wäre da wohl gewesen, dafür zu sorgen, das Cacheowner und Jagdpächter sich kurzschließen!!

Aber das lernt dieser Rewiever wohl nicht.

Wir hatten hier im Osnabrücker Land schon einen Boykott wegen diesem Rewiever!!!

Ist es denn so schwer, dafür zu sorgen, das hier niemand vor den Kopf gestoßen wird???

Ich würde mir da in Zukunft ein wenig mehr Fingerspitzengefühl wünschen.

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Jetzt schwillt mir hier aber auch der Kamm!

Ich habe im vergangenen Jahr so ziemlich an jedem WE einen NC gemacht und muß sagen, das da doch schon so einige grenzwertig sind.

Besonders was die Schonung von Tier- und Pflanzenwelt angeht.

Von daher kann ich in vielen Fällen die Ablehnung von Förstern und Jagdpächtern verstehen. Allerdings finde ich es traurig, das nicht von vornherein das Gespräch gesucht wird.

Wenn ein Waldverantwortlicher strickt ablehnt einen NC in seinem Revier zu dulden ist das okay.

Was da aber bei "Optische Effekte bei Nacht" passiert ist..... Da packe ich mir doch an den Kopf!!!!

Von allen NCs die ich bisher gemacht habe ist das der am besten durchdachte.

Durch Anmeldungspflicht kaum ein Rudelcachen möglich. SUPER!!!

Sogar eine Warteschleife eingebaut!! SUPER!!!

Alle Stationen an Wegen und keine Möglichkeit querfeldein zu laufen. SUPER!!!

 

Und dann kommt nach 1,5 Jahren ein Jagdpächter an und fühlt sich gestört???

Auch ich habe da nirgends einen Hochsitz gesehen.

Wie auch, der hätte ja direkt am Weg stehen müssen!!!!

Mir scheint, da hat jemand mal schnell einen gebaut und hat sich dann leider nicht an den Owner gewand um das Problem zu lösen, sondern gleich an ..... scheinbar an Groundspeak bzw seine Rewiever.

Und da hat ein Herr eigengott natürlich nichts Besseres zu tun als erstmal alles zu archivieren anstatt ein vermittelndes Gespräch zu suchen.

Ganz großes Kino!!!!

Eine bessere Taktik wäre da wohl gewesen, dafür zu sorgen, das Cacheowner und Jagdpächter sich kurzschließen!!

Aber das lernt dieser Rewiever wohl nicht.

Wir hatten hier im Osnabrücker Land schon einen Boykott wegen diesem Rewiever!!!

Ist es denn so schwer, dafür zu sorgen, das hier niemand vor den Kopf gestoßen wird???

Ich würde mir da in Zukunft ein wenig mehr Fingerspitzengefühl wünschen.

 

Hallo,

 

Eigengott hat hier genau beschrieben was Sache war und damit erst einmal weiteren Ärger abgewendet, ich finde es völlig ok, das so verfahren wurde.

 

http://forums.Groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=306932&view=findpost&p=5205041

 

Nur noch eine kurze Anmerkung, selbst wenn, der Cache 1,5 Jahre ohne Problem gemacht werden konnte, alles perfekt aus gearbeitet wurde, heisst das nicht zwangsläufig, dass das Teil in die Rechtmäßigkeit wandert. Wird ein Mangel erkannt, egal wann und von wem, kann der Mangel auch nachwirkend ja korrigiert werden und dann ist das Teil wieder Online. Ist eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen. Ich verstehe das ganze Geschrei nicht, und da geht mir der Kamm (zumindest die Reste davon) hoch.

 

Interessehalber, was hat denn euer Boykott bewirkt?

 

Gruß Fantasy2004

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Meines Wissens hat der Boykott leider garnichts bewirkt. Außer, das viele Cacher auf die Problematik aufmerksam wurden.

Zur Erklärung: Es ahndelte sich letztes Jahr um einen Multicache, der mit allen Genehmigungen gelegt wurde und nur wegen EINEM Log sofort von eigengott archiviert wurde.

In dem Log wurde bemängelt, das wohl eine Sattion an einem Baum verschraubt war.

Da kann ich einfach nicht verstehen, das dann sofort archiviert wird, denn 1. ist die Frage ob es sich vielleicht um einen toten Baum gehandelt hat und 2. wenn es denn ein noch intakter Baum war, ob er verletzt wurde. ( ich persönlich finde es auch sch.... Schrauben in Bäume zu drehen, habe aber gelernt, das es für den Baum unerhebllich ist, solange die Schraube nur in der Rinde sitzt )

Fakt bleibt, das da voreilig gehandelt wurde.

Und das sehe nichtnur ich so.

Logischerweise wird man da hellhörig, wenn ausgerechnet dieser Rewiever wieder so vorschnell handelt.

Ich denke das sollte nachvollziehbar sein.

Keiner von uns (und damit meine ich Cacher mit Sinn und Verstand) will doch irgendeinem Forstverwalter, Waldtier oder der Natur etwas Böses. Man sollte dieses Hobby mit Respekt gegenüber jenen welchen ausüben.

Aber ich erwarte auch von den Verantwortlichen (in diesem Fall den Rewievern) ein wenig Fingerspitzengefühl.

Wir alle wollen unseren Platz im Wald.

Und da finde ich es echt problematisch, wenn einer in den eigenen Reihen so stumpf auf die Regeln pocht.

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Und ich finde es problematisch, wenn alte Kamellen immer und immer wieder hervor geholt werden.

Ich denke, die Position in diesem Fall ist absolut eindeutig, da kann man sich drüber aufregen oder sich mal ganz sachte entspannen, denn ändern kann man daran nichts.

Die Regel auf die hier so "stumpf" gepocht wird, ist eine Regel die man nicht umgehen kann.

Genauso wie du Schwierigkeiten bekommst, wenn du dir im Supermarkt was zu essen klaust. Ob du Hunger hast oder es aus Spaß an der Freude machst ist da erstmal völlig zweitrangig.

Hier geht es darum das die Jagdpächter im Recht sind, denn es handelt sich um "ihren" Grund und Boden.

Wie sie damit umgehen bleibt abzuwarten, aber das Ende wird sein, das es kaum noch neue NC geben wird, so wie es bei LP ja jetzt auch schon der Fall ist, weil der Wildwuchs einfach überhand nimmt und es leider immer wieder die sogenannten Unbelehrbaren gibt, die es trotzdem versuchen.

Schade drum, aber eine Gemeinschaft ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

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Es ahndelte sich letztes Jahr um einen Multicache, der mit allen Genehmigungen gelegt wurde

 

Falls du http://coord.info/GC1Z19Q meinst: In dem Protestaufruf wurde behauptet, das sei von der Forstbehörde genehmigt.

 

Im Listing steht, dass die Sache mit der Jagdaufsichtsbehörde abgesprochen sei. Nur: Die Jagdaufsichtsbehörde kann nicht darüber entscheiden, ob Schrauben in fremden Bäumen OK sind oder nicht. Dass kann nur der Baumbesitzer, also Waldbauer oder Förster.

 

Dem Owner wurde damals mitgeteilt, von wem eine Erlaubnis in welcher Form nötig ist. Weder bei mir noch bei Groundspeak ist eine Erlaubnis vorgelegt worden. Auch beim Review oder danach wurde nie eine Erlaubnis vorgelegt.

 

Es geht bei solchen Sachen auch nicht primär um den Schaden am Baum oder Naturschutz. Sondern um den Respekt vor fremder Leute Eigentum. Deswegen ist auch Totholz keine gute Idee, solange das nicht mit dem Waldbauern/Förster abgesprochen ist.

 

Weitere Infos findest du hier:

http://forums.Groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=300936&view=findpost&p=5109923

http://blog.macronom.de/gesprach-mit-den-reviewern/

http://jr849.de/allgemein/vergraben-ist-boese/ (in den Kommentaren)

http://lbgruhrgebiet.wordpress.com/2011/09/27/von-nageln-baumen-und-doppelmoral/

http://coord.info/GC1NVRR (zwei Wochen vor Veröffentlichung von "Stirb ewig" archiviert, gleicher Owner)

Edited by eigengott
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Deswegen ist auch Totholz keine gute Idee, solange das nicht mit dem Waldbauern/Förster abgesprochen ist.....

Gibts bei Totholz ne genauere Definition, was ich darf und nicht? Ist Totholz jetzt der stehengelassene Spechtbaum, den ich sinnigerweise nicht mit Schrauben spicke - oder der vom Winter übriggebliebene Fällkeil bzw. das Rindenstück, den/das ich auflese und auf meine Munikiste lege?

 

Sorry, wir brauchen Regeln - und keine mal so nachgeschobene Bedingung, interpretierbar von Pontius bis Pilatus.

 

Gruß Zappo

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...Frag doch mal den für den konkreten Wald zuständigen Förster.....
Ähhh....ich frage aber hier - wegen GC - mit dem Förster kämen andere oder ich klar - insbesonders in meinem eigenen Wald :) Trotzdem hab ich keine Lust, was archiviert zu bekommen, weil Totholz - in welcher Form auch immer - jetzt "Bähhh" ist.

 

Gruß Zappo

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Kann ein zuständiger Moderator bitte die letzten Themen in einen eigenen Thread auslagern? Das ist ein komplett anderes Thema als die ursprüngliche Fragestellung, kann gerne (wieder und wieder) diskutiert werden, aber ich möchte ungern, dass mein Thema durch Eigengott-Bashing und Diskussionen über archivierte Multis und Protestaktionen zerpflückt wird.

Hier geht es nach wie vor um Diskussionen zu NACHTcaches und Genehmigungen. Und das hat nunmal wenig mit Totholz/Schrauben/etc. zu tun.

 

Also BITTE bleibt beim Thema, diskutiert euer Thema in einem eigenen Thread (der durch Abspaltung aus diesem geschieht). DANKE!

 

Herzliche Grüße

Jochen

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Also BITTE bleibt beim Thema, diskutiert euer Thema in einem eigenen Thread (der durch Abspaltung aus diesem geschieht). DANKE!

hallo Jochen - sorry, hast recht.

Ich wollte aber eigentlich weder bashen noch das zigtausendste Mal irgendwelche Archivierungs-Quatschdiskussionen anleiern - sondern nur ne kurze, kleine, harmlose Antwort. Bin aber schon wieder weg.

 

Gruß nach KA

 

Zappo

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