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Mit Muggeln cachen?


Schana1992

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Hallo zusammen,

 

ich habe vor einiger Zeit angefangen, diesem tollen Hobby nachzugehen.

Ich finde es toll, dass man "mit Ziel" spazieren geht

und würde gerne "Muggeln", die schonmal von geocaching gehört haben, aber nicht wissen, wie es geht oder es schon immermal ausprobieren wollten, davon erzählen und innerhalb eines "Workshops" erklären.

Ich weiß, dass die Regel ist, unauffällig zu cachen, und vor allem die Verstecke vor Muggeln geheim zu halten.

Ist es daher nicht möglich im Rahmen eines Seminars bzw. Workshops Geocaching anzubieten?

 

Viele Grüße

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Hallo Schana,

 

es ist durchaus möglich, im Rahmen eines Seminares oder Workshops Geocaching anzubieten, doch es gibt ein ganz großes "aber". ;-)

 

Erst einmal solltest du dir überlegen, ob du wirklich die richtige Person bist, um das ganze blutigen Anfängern anzubieten. Ich hab gerade einmal in dein Profil geschaut, du hast bisher in erster Linie Traditionals besucht, dein einziger Mystery ist/war ein Bonus zu einer Tradi-Runde und auch Multis hast du noch nicht allzu viele gemacht. Auch insgesamt kommst du "erst" auf 40 Funde.

Was machst du z.B., wenn dich einer deiner Workshop-Teilnehmer fragt, was ein Earthcache ist und wie man so etwas macht? Wie man am besten an Mystery-Caches mit einer hohen D-Wertung herangeht? Oder was ein Virtual ist? Ein Event? Ein Cito? Wie man selbst einen Cache legt? Wo man die Erlaubnis des Grundstücksbesitzers dafür herbekommt? Da gibt es noch unzählige weiterer Fragen.

 

Versteh mich nicht falsch, es mag sein, dass du dir da einiges angelesen hast oder gehört hast, aber man "sieht" es von unserem Standpunkt aus nicht. Und, als Vergleich, ein Lehrer muss auch erst einmal studieren und lernt im Zuge dessen sein Fach sehr gut kennen, bevor er sich vor eine Klasse stellen kann/darf, um denen etwas beizubringen.

 

Solltest du trotzdem so etwas anbieten wollen (wie du schon gemerkt hast, halte ich (und da bin ich mit Sicherheit nicht allein) das für keine so gute Idee), solltest du keine "richtigen" Caches hier von der Seite nehmen, es sei denn, du holtst dir vorher bei den jeweiligen Ownern das Einverständnis, dass du ihren Cache für so etwas nutzen darfst.

Ansonsten solltest du für deine Seminare eigene Caches legen. Da sollte dann natürlich auch eine weite Bandbreite dabei sein, ein Traditional, ein Multi, eventuell ein Nachtcache, ein Rätsel etc. Da sollten natürlich auch Beispiele für verschiedene Verstecke dabei sein, verschiedene Dosengrößen, verschiedene Tarnungen und vor allem naturverträgliche Tarnungen, damit nicht nach deinem Seminar alle Teilnehmer sich hier registrieren und einfach irgendwelche Dosen legen, die vielleicht ganz schädlich für die Umwelt sind oder Anwohner stören etc.

 

Sowas sind alles Dinge, die du dabei beachten solltest. Wie gesagt, mach so etwas nur, wenn du das Handwerk selbst richtig gut beherrscht und auch dann nur mit eigenen Caches.

 

Liebe Grüße

nabane

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Guten Morgen,

 

ich schließe mich Nabane an: Prinzipiell durchaus eine Idee, jedoch sollte das von erfahreneren Leuten gemacht werden.

 

Darüber hinaus muss man sich auch mal der Konsequenz bewusst sein die das haben könnte: Cachelocations werden bekannt, es fällt unter Umständen ein erhöhter Wartungsbedarf für die Owner an weil auf einmal etliche Neulinge "auch mal probieren wollen" und unter Umständen werden damit die üblichen Störenfriede angelockt die anderen den Spaß verderben wollen.

 

Gruß,

M / Team Exxodos

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Guten Morgen, ich schließe mich Nabane an: Prinzipiell durchaus eine Idee, jedoch sollte das von erfahreneren Leuten gemacht werden.

+1

 

irgendwie weiß ich nicht, was gerade los ist - der eine Neuling will gleich Reviewer werden, der andere Workshops abhalten.

 

Ich interpretiere das mal als positiver Überschwang aus der Begeisterung heraus für das Hobby. Ist ja nichts Schlechtes.

 

Nur: Vielleicht wäre es besser, die Energie erstmal in andere Entwicklungen zu stecken. Man kann sich kundig machen, was das Anliegen und die Absicht des Hobbies ist*, man kann in diesem Sinne gute Caches legen, gute Caches suchen, und in der regionalen Community dafür sorgen, daß der Standard nicht ganz unterirdisch wird - zur Not :) mit gutem Beispiel. Man kann CITOs veranstalten, Newbie-Einweisungs-Events - oder Neulinge gezielt an die Hand nehmen und wiederum DEREN Überschwang in die richtige Richtung lenken. Dann hat man sicher mehr fürs Hobby getan als irgendein Workshop, der sich verselbstständigt.

 

Es ist ja nicht so, daß es nicht viele Baustellen gäbe - im Gegenteil. Aber das Problem ist nicht der Muggel - der findet, falls er interessiert ist, schon von alleine zum Trog. Und das kann man ja eigentlich auch verlangen - und ist einer der wenigen verbliebenen Tests auf Ernsthaftigkeit - und deshalb sinnvoll.

 

Was nicht heißen soll, daß Einweisung und Information von Aussenstehenden nicht seine Berechtigung hätte - auch ich habe schon Leute dabeigehabt, die das "mal probieren" wollten - aber da bist Du in einer 1:1 Situation und kannst auf Fragen, Probleme und Missverständnisse ganz anders reagieren. Ich finde ein Meister - Schülerverhältnis da ziemlich alternativlos.

 

Aber wie gesagt: Das Problem ist nicht die "Grundausbildung" von Muggels, sondern die Weiterbildung von Newbies. Oder besser: die Rückbildung von grassierenden Fehlentwicklungen.

 

Sorry für meine offenen Worte.

 

Gruß Zappo

 

*zumindest nicht nur "mit Ziel spazierengehen" - das mag AUCH sein, aber da ist noch Luft nach oben.

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Diverse Städte bieten auch Stadtführungen mit Gps an, in Bad Homburg wird man durch dne Kurprak geführt und bekommt am Ende eine Gedenkmünze als Souvenier oder unter www.wurzelrudi.com kann man verschiedene Spaziergänge machen, ist prima für Familien, wobei man noch etwas übe rden Ort lernt und es für die Kiddies nciht langweilig wird.

 

Schau mal, ob es so etwas bei Euch in der Umgebung gibt. Man lenrt lernt etwas über Navigation und sieht etwas Interessantes und arbeitet als Team zusammen.

 

Da braicht man nciht gross den Leuten, alle Cachearten und ähnliches erklären.

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Diverse Städte bieten auch Stadtführungen mit Gps an, in Bad Homburg wird man durch dne Kurprak geführt und bekommt am Ende eine Gedenkmünze als Souvenier oder unter www.wurzelrudi.com kann man verschiedene Spaziergänge machen, ist prima für Familien, wobei man noch etwas übe rden Ort lernt und es für die Kiddies nciht langweilig wird.

 

Schau mal, ob es so etwas bei Euch in der Umgebung gibt. Man lenrt lernt etwas über Navigation und sieht etwas Interessantes und arbeitet als Team zusammen.

 

Da braicht man nciht gross den Leuten, alle Cachearten und ähnliches erklären.

 

Vielen Dank für eure Antworten (: ich verstehe das, was ihr meint, dass ich, weil ich noch nicht so viele Chaches gelogt habe, vielleicht noch nicht anderen etwas beibringen sollte.

Ich werde selbst erstmal noch weiter dem schönen Hobby nachgehen und wenn irgendwann mal mickey2010s Tip zu Herzen nehmen.

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Hallo Schana,

 

es ist durchaus möglich, im Rahmen eines Seminares oder Workshops Geocaching anzubieten, doch es gibt ein ganz großes "aber". ;-)

 

Erst einmal solltest du dir überlegen, ob du wirklich die richtige Person bist, um das ganze blutigen Anfängern anzubieten. Ich hab gerade einmal in dein Profil geschaut, du hast bisher in erster Linie Traditionals besucht, dein einziger Mystery ist/war ein Bonus zu einer Tradi-Runde und auch Multis hast du noch nicht allzu viele gemacht. Auch insgesamt kommst du "erst" auf 40 Funde.

Was machst du z.B., wenn dich einer deiner Workshop-Teilnehmer fragt, was ein Earthcache ist und wie man so etwas macht? Wie man am besten an Mystery-Caches mit einer hohen D-Wertung herangeht? Oder was ein Virtual ist? Ein Event? Ein Cito? Wie man selbst einen Cache legt? Wo man die Erlaubnis des Grundstücksbesitzers dafür herbekommt? Da gibt es noch unzählige weiterer Fragen.

 

Versteh mich nicht falsch, es mag sein, dass du dir da einiges angelesen hast oder gehört hast, aber man "sieht" es von unserem Standpunkt aus nicht. Und, als Vergleich, ein Lehrer muss auch erst einmal studieren und lernt im Zuge dessen sein Fach sehr gut kennen, bevor er sich vor eine Klasse stellen kann/darf, um denen etwas beizubringen.

 

Solltest du trotzdem so etwas anbieten wollen (wie du schon gemerkt hast, halte ich (und da bin ich mit Sicherheit nicht allein) das für keine so gute Idee), solltest du keine "richtigen" Caches hier von der Seite nehmen, es sei denn, du holtst dir vorher bei den jeweiligen Ownern das Einverständnis, dass du ihren Cache für so etwas nutzen darfst.

Ansonsten solltest du für deine Seminare eigene Caches legen. Da sollte dann natürlich auch eine weite Bandbreite dabei sein, ein Traditional, ein Multi, eventuell ein Nachtcache, ein Rätsel etc. Da sollten natürlich auch Beispiele für verschiedene Verstecke dabei sein, verschiedene Dosengrößen, verschiedene Tarnungen und vor allem naturverträgliche Tarnungen, damit nicht nach deinem Seminar alle Teilnehmer sich hier registrieren und einfach irgendwelche Dosen legen, die vielleicht ganz schädlich für die Umwelt sind oder Anwohner stören etc.

 

Sowas sind alles Dinge, die du dabei beachten solltest. Wie gesagt, mach so etwas nur, wenn du das Handwerk selbst richtig gut beherrscht und auch dann nur mit eigenen Caches.

 

Liebe Grüße

nabane

 

Sehe ich genauso, erstmal min. 200 Fundzahlen (was bei mir auch noch nicht der Fall ist, ich möchte aber auch kein Seminar verantstalten) vorweisen, dann denke ich, dass man von Erfahrung sprechen kann. Auch sollten die 200 Funde nicht nur Tradis sondern auch Mysterys und Multis beinhalten!

 

Happy Caching wünscht euch croor.

 

Denk immer daran, dass auf der anderen Seite auch nur ein Mensch sitzt...

Edited by croor
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So ist das mit "neuen" Hobbys die die Masse für sich entdeckt. Da wird ein neuer Markt frei und jeder zweite hochmotivierte Jungunternehmer wittert seine Chance auf die große Kohle...

 

Schana1992 sei mir nicht böse, wenn ich diese Behauptung auf stelle, aber bei mir gehen bei solchen Überlegungen in der Regel alle Alarmglocken an.

Egal in welcher Sparte du schaust, im Moment ist Geocaching in vieler Munde und entprechend Geld lässt sich hier machen. Sei es Literatur, Outdoorbekleidung und Zubehör, GPS etc. wo man hinschaut Geocaching. Hier sind sich Fotografen, Presseleute, Veranstalter, IT-Entwickler und Eventmanager einig: Das ist ausbaufähig, da geht noch was. (Entschuldigung, wenn ich die eine oder andere Berufsgruppe vergessen haben sollte...)

 

Aber wie man aus vielen Threads hier im Forum lesen kann ist die Frage durchaus berechtigt: Wieviel geht da wirklich noch?

Man stößt auf seinen Wegen leider immer häufiger auf das Problem der zunehmenden "Globalisierung" dieses Hobbies und deshalb empfinde ich die Vorschläge die hier gemacht wurden auch absolut empfehlends- und nachahmendswert!

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Moin,

 

Sehe ich genauso, erstmal min. 200 Fundzahlen (was bei mir auch noch nicht der Fall ist, ich möchte aber auch kein Seminar verantstalten) vorweisen, dann denke ich, dass man von Erfahrung sprechen kann.

 

das sehe ich anders. 200 Funde kann man in einer Woche zusammenhaben, mit genug Ausdauer und "guten" Powertrails in noch weniger Zeit. Erfahrung kommt nicht durch die reine Masse, sondern durch die Zeit, die man mit dem Hobby verbringt, als Cacher, als Owner, auf Events, im digitalen Austausch usw.

 

Gruß,

M / Team Exxodos

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Der Meinung bin ich auch.

 

Wenn ich mir anschaue, das ich am Anfang auch immer schaute, wieviel Caches ich gefunden hatte und mir Ziele setzte, weil das Statistikprogramm ab einer bestimmten Anzahl Meilensteinen setzte oder ich sah, wann ich meinen hundersten Fund habe.

 

Dieses Jahr war ich am Wochenende mit Gartenarbeit und Familie beschäftigt, die Fundzahlen sind nach unten gegangen und ich seh mir neue Tradis in der Umgebung sehr skeptisch an. Es gibt sicher 5-8 Neue aktuell, die ich nicht Logen werden, aufgrund Cachebeschreibung, Ansehen und Kommentaren der anderen Finder.

 

Bei einem habe ich dem Owner einen Tip gegeben, wie er den versteckten Mirko verbessern könnte, weil seinen Idee an sich gut war und mich den Mystries und Multis zugewand.

 

Vorallem fahr ich da nciht los und nahc dem zweiten Tradi überlege ich dann, wohin ich als nächstes soll, weil ich mit keinen Plan zurecht gelegt habe.

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ich entfele da ichg sowas schon gepland und gemacht habe lege dir eigne nich ofizelle caches die dan eikesameld werden nach den geocachen

aber blane eine pp mit vidios auch offizelle dan mach mit nen freunt de prope und plane das gut auch das matrial(gps,seile,stifte,lammpe,spigel,esp

 

wenn du noch hilfe brauchst sig mir ne e-mail: mam1998@hotmail.de

 

Mit freundlichen Grüße Marc-André (mam1998)

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Ich denk, was mam1998 meint, ist:

Man sollte sich besser eigene, inoffizielle Caches legen. Welche die nicht Auf GC oder OC gelistet sind. Sie können dann später wieder eingesammelt werden. Man könnte auch offizielle mit einplanen, Videos machen etc. Vorher sollte aber ein Freund alles durchtesten, ob mit dem GPS die Koordinaten zu erreichen sind, ob sich das Material wie Seile, Stifte, Taschenlampe etc. eignet.

Scheinbar hat mam1998 soetwas schonmal organisiert, also kann man sich über mam1989@hotmail mit ihm in Verbindung setzen, wenn man Fragen dazu hat.

 

Beste Grüße

 

PS: Ich hoffe, es macht sich niemand über eine Lese- oder Rechtschreibschwäche lustig.

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