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Spiegel-Online Artikel: Was sagt ihr dazu?


CrazyMiedon

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"Tag und Nacht streiften mittlerweile Geocacher ohne Kenntnis der Waldbesitzer durch die Natur ..."

 

Ich wusste nicht das man sich irgendwo anmelden muß um in den Wald zu gehen! :blink:

 

Aber mal Spass beiseite, manchmal treffe ich schon auf Orte (Caches) wo man meint eine ganze Rotte hat den Boden durchwühlt.

 

Das Problem ist eigentlich wie überall .... einige benehmen sich wie .... und dann wird verallgemeinert und Sippenhaft gefordert.

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Das Problem ist eigentlich wie überall .... einige benehmen sich wie .... und dann wird verallgemeinert und Sippenhaft gefordert.

 

Ich denke nicht, dass nur das Benehmen einiger weniger ein Problem darstellt. Megaevents, Powertrails, Nachtcachen in grossen Gruppen sind gut dazu geeignet Geocachen als organisierte Gruppenveranstaltung rueberzubringen. Wenn z.B. 20 Leute alle mit hellen Lampen durch den Wald stuermen und rumbruellen "Ich hab's" etc, dann faellt das eben auf (ist aber z.B. bei Nachtcaches unweit von Ballungsraeumen bei Erstfunden oder bei oft empfohlenen Nachtcaches nichts mehr Besonderes). Wanderer, Laeufer und Montainbiker agieren auch nicht immer ruecksichtsvoll, aber meistens sind sie weniger laut und auffaellig. Sie leuchten auch i.a. nur ihren Weg aus und suchen eben nichts, was einen grossen Unterschied macht, nicht nur bei Nacht.

 

Cezanne

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Das ist doch egal, wer im Wald unterwegs ist, ob Geocacher, Wanderer oder Radfahrer. Bei jeder Gruppe gibt es Personen, die ohne Hirn unterwegs sind. Oder konkret, bei uns im Taunus wurde das Taunusinformationszentrum eröffnet. Klar starteten dort, von der U-Bahnhaltstelle schon immer Wanderer, um zum Fuchstanz, Herzberg oder so zu laufen, Oder stiegen dort in den Bus um, der sie auf den Sandplacken oder Feldberg brachten. Aber die waren tagsüber unterwegs und nutzten die grossen Waldwege.

 

Jetzt ist dort eine Austellung über den Taunus, ein Restaurant und die Information, wo es früher nur ein Kiosk gab. Ab 17 Uhr stapeln sich dort die Autos, man fällt über Fussgänger, Jogger und Radfahrer oder es saust ein Moutainbiker an einem vorbei. Mich hätten sie das letzte Mal fast überfahren, ich schätze mal, das sie sicher 10, 15 Meter zum Abbremsen brauchten.

 

Dabei hat man sogar vom Informationszentrum einen Trial für Mountainbiker wie einen Multi angelegt.

 

Aber auf der anderen Seite beschwert man sich darüber, das dann jede Menge Leute dort unterwegs sind.

 

Ein Bekannter, der dort Rad fährt hat sich neulich über die rücksichtlosen Motorradfahrer aufgeregt, abends legte er sich mit sein Fahrrad dort selbst auf die Nase, mit 42 km/h.

 

Das spiegelt doch nur wieder, wie sich die Gesellschaft heute verhält.

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Das ist doch egal, wer im Wald unterwegs ist, ob Geocacher, Wanderer oder Radfahrer.

 

Nein, ist es nicht, weil Wanderer nicht in Gefahr kommen als Teilnehmer an einer organisierten Veranstaltung betrachtet zu werden und ein Gesetz, dass Wanderer ausschliesst wohl nicht kommen wird, eines das Geocacher ausschliesst aber durchaus in einiger Zeit kommen koennte.

 

Bei jeder Gruppe gibt es Personen, die ohne Hirn unterwegs sind.

 

Ja, war aber nicht der Kernpunkt meiner Aussage.

 

Ich muss ferner als Geocacher selbst sagen, dass Aktionen wie ich sie bei Nachtcaches schon mitbekommen habe, ich von keiner anderen Gruppe in diesem Ausmass kenne.

 

Cezanne

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Einen Nachtcache habe ich noch nicht gemacht, zum einen bin ich allein unterwegs und dann kenne ich es so, das wenn es dämmert, der Wald den Tieren gehört. Von daher weiss ich nicht, wie sich manche Geocacher nachts im Wald verhalten. Zumindest stört sich keiner an Hochsitzen oder Wildschweinspuren oder es wird behauptet, das Wildschweine nur bei Mondschein unterwegs.

 

Wobei ich mich frage, ob dann auch Schluklassen verboten wird, wenn sie Klassenfahrten machen dann Nachtwanderungen durchzuführen. Soweit ich weiss waren wir da auch nicht leise und es wird bei Jugendherbergen und anderen Unkünftigen Routen geben, die dafür bevorzugt werden.

 

Auf jeden Fall finde ich es merkwürdig, wie man auf der einen Seite bewusst durch thematische Wanderouten Leute anzieht und dann auf der anderen bemängelt, das sehr viel mehr Leute den Wald nutzen. Ein wenig ist ja das Problem selbst gemacht.

 

Warten wir mal ab, wie das neue Waldgesetz genutzt wird. So wie ich es lese, hat ja der Förster vor Ort mehr Entscheidungsfreiheit.

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Einen Nachtcache habe ich noch nicht gemacht, zum einen bin ich allein unterwegs und dann kenne ich es so, das wenn es dämmert, der Wald den Tieren gehört. Von daher weiss ich nicht, wie sich manche Geocacher nachts im Wald verhalten.

 

Ich habe die wenigen Nachtcaches, die ich gemacht habe, allein gemacht oder im Ausnahmefall mit einer Freundin.

In frueheren Jahren war es auch noch nicht so gaengig in wirklich grossen Gruppen und mit immer staerker werdenden Lampen loszuziehen.

Wenn in einem Ballungsgebiet ein Nachtcache rauskommt, dann muss man damit rechnen, dass sich Gruppen von 30 Leuten zu einer FTF-Nachtcachetour verabreden und wie es dann umgeht, kann man sich auch vorstellen, wenn man es nicht selbst direkt erlebt hat. Ich kenne einige Cacher, die aufgrund der zerstoerten Nachtatmosphaere bei sowas auch nicht mehr mitmachen.

 

Problematisch sind aber nicht nur dezidierte Nachtcaches - zB wurden ja immer wieder Caches von Powertrails oder Cacheserien auch gegen den Wunsch der Verstecker nachts und in Gruppen aufgesucht und einige Probleme mit solchen Cacherserien kamen auch durch Aerger mit Nachtbesuchern.

 

Wobei ich mich frage, ob dann auch Schluklassen verboten wird, wenn sie Klassenfahrten machen dann Nachtwanderungen durchzuführen. Soweit ich weiss waren wir da auch nicht leise und es wird bei Jugendherbergen und anderen Unkünftigen Routen geben, die dafür bevorzugt werden.

 

Wird vermutlich so sein, aber dort ist das ein lokales Problem und die Frequenz ist dennoch seltener als bei so manchen ueberrannten Caches, die mir einfallen, wo es vor den Caches Ruhe gab und seit es die Caches gibt, den Anrainern, Foerstern etc die Veraenderung ins Auge fallen muss.

Wenn eine lokale Veranstaltung oder offizielle Wanderrouten zuviele Leute anziehen, dann kennt man den Grund und die Entscheidungstraeger haben eine gewisse Handhabe einzugreifen. Geocachen laeuft halt derzeit noch vollkommen unkontrolliert ab und auch ohne jegliche Mengenbegrenzung und das Wachstum ist im Gegensatz zu Klassenfahrten etc exponentiell.

 

Ferner sollte man nicht ausser acht lasssen, dass die Jugendlichen nicht die Aufgabe habe irgendwelche Minireflektoren, reaktive Lichtquellen etc in zT sehr grosser Entfernung vom Weg und den gegebenen Wegpunkten zu finden - das kann dann ausarten, dass 20 Leute systematisch sehr grosse Gegenden ausleuchten. Ich glaube nicht, dass das typisch fuer die Vorgangsweise bei Klassenfahrten ist. Manche Cacher kaufen sich jedes Jahr eine noch staerkere Lampe.

 

Auf jeden Fall finde ich es merkwürdig, wie man auf der einen Seite bewusst durch thematische Wanderouten Leute anzieht und dann auf der anderen bemängelt, das sehr viel mehr Leute den Wald nutzen. Ein wenig ist ja das Problem selbst gemacht.

 

Ja, da stimme ich zu 100% zu.

 

Cezanne

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Das es wirklich so aus dem Runder läuft, wie man im Fernsehen von gewissen Partys sieht, wusste ich nicht. Bisher konnte ich mir das nicht vorstellen, auch wenn ich Berichte dazu gelesen habe. Da kann ich ja richtig froh sein, das ich meinen eigenen Cache auf einer anderen Plattform veröffentlicht habe, auch wenn bisher nur ein Fund seit April verzeichnet ist.

 

Allerdings sieht man ja am Beispiel in den Usa beim Alien Highway, das es möglich ist, mit den Behörden vor Ort eine vernüftige Lösung zu finden. Da haben die Behörden ja, Groundspeak angeschrieben, aufgrund etlicher Autounfälle, die sich durch die ausgelegten Dosen ereigneten. Da dann die Geschäfte auf der Strecke Umsatzeinbußen hatten nach der Deaktivierung der Dosen, arbeiteten dann die Behörden und Groundspeak zusammen, um die Dosen so zu verlegen, das es kein gefährliche Situationen mehr gibt.

 

Ob das natürlich weltweit klappen kann, ist die Frage.

 

zum Aufrüsten der Taschenlampen kommt ja auch noch das Markenbewusstsein, beziehungsweise das beste Schnäppchen dabei zu machen.

 

Man darf gar nicht nachdenken, sonst macht Geocaching keinen Spass mehr.

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Also mal ehrlich solche Ausmaße kannte ich noch nicht, bin allerdings ja auch noch ein Rookie beim Cachen, aber mir verbirgt sich was bei so großen Gruppen der Spass ist?

Wir gehen meist zu zweit oder dritt los maximal vier aber größer könnte ich mir nicht vorstellen.

Irgendwie möchte ich bei meinen Touren die Natur und die Ruhe geniessen!

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Das es wirklich so aus dem Runder läuft, wie man im Fernsehen von gewissen Partys sieht, wusste ich nicht. Bisher konnte ich mir das nicht vorstellen, auch wenn ich Berichte dazu gelesen habe. Da kann ich ja richtig froh sein, das ich meinen eigenen Cache auf einer anderen Plattform veröffentlicht habe, auch wenn bisher nur ein Fund seit April verzeichnet ist.

 

Natuerlich ist die Situation auch auf gc.com nicht bei allen Caches und in allen Gegenden gleich. In einsamen und weniger cachedichten Gegenden und bei Caches mit langen Gehstrecken ist der Andrang geringer. Icf kann aber auf jeden Fall verstehen, dass so manche Anrainer eines Caches mit vielen Besuchern und Foerster und Waldbesitzer in stadtnahen Waeldern mit vielbesuchten Nachtcaches keine Freude haben mit dem was sich dort mitunter abspielt. In jedem zweiten Nachtcache-Log den ich lese, lese ich von sich bewegenden Reflektoren (=Tieraugen) und mir ist das leider selbst auch schon passiert, dass ich ungewollt ein Reh aufgeschaut habe, nur gluecklicherweise ziemlich weit weg von der naechsten Strasse. Viele Nachtcaches, die ich kenne, liegen aber so, dass viele Strassen durch das Gebiet fuehren und man kommt auch oft nah an Wildunterstaenden, Fuetterungen etc vorbei und unter 100 Logs findet sich dann vielleicht einer, der sowas erwaehnt, oder keiner, und das ist schon bedenklich in meinen Augen.

 

Klar ist natuerlich auch, dass der Spiegelartikel nicht neutral ist, sondern aus der Sicht einer Lobby geschrieben ist, aber es waere sehr verkuerzt, einfach von ein paar schwarzen Geocachingschafen zu sprechen. Wenn man ehrlich ist muss man eingestehen, dass bei der gestiegenen Anzahl an Geocachern so manches Konzept, das vornehmlich Spass- und Abenteuer-MAximierung im Sinn hat, nicht mehr funktioniert und dass man mitunter Abstriche beim Spass machen wird muessen und auf manches verzichten.

 

Da Geocacher keine Lobby haben, ist ihr Stand aber ohnehin nicht einfach, selbst bei optimalem Verhalten jedes einzelnen.

 

Cezanne

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Als Geocacher im Bayerischen Wald bin ich wie erwähnt - sehr oft im Wald unterwegs; aber dann auf ausgewiesenen Wegen.

 

Neben den, in diesem Artikel, sehr pauschal gehaltenen Vorwürfen gegen lärmende und umweltzerstörende Geocacher, irritiert mich an diesem Artikel aber ganz besonders die Aussage der Waldbesitzer, dass durch Geocacher die Tierwelt verschreckt wird.

Bei Jägern kann ich diese Aussage verstehen, nicht aber bei Waldbesitzern.

Auf meinen Wanderungen sehe ich immer wieder Schonungen, in denen von Waldbesitzern ganz bewußt Maßnahmen angebracht sind, um das Wild zu vergrämen - Wildzäune, blaue Reflektoren, oder Geruchsmarkierungen.

Mehr als einmal mußte ich den lokalen Jäger verständigen, weil sich im Zaun eines Waldbesitzers Rehwild darin verfangen hatte...

 

Das Problem mit Geocachern und Natur will ich mit meiner Aussage keineswegs verharmlosen - es sollte sich in einem Artikel, wie im Spiegel aber eigentlich die Klientel äußern, die davon negativ betroffen ist. Die Waldbesitzer sind es definitiv nicht. Also ist es leider nur Stimmungsmache - dem derzeitigen Zeitgeist folgend.

(aber das ist eine ander Geschichte...)

Edited by johndeg
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Hallo zusammen,

 

also mir fällt bei desem, und anderen, Artikeln nur ein "alles wiederholt sich". Drehen wir die Zeit doch mal 20 bis 25 Jahre zurück. Da schwappte der Mountainbikeboom nach Deutschland und entwickelte sich, ähnlich wie heute Geocaching, zu einem Massenphänomen. Damals erschienen dann auch haufenweise Artikel, die den heutigen über's cachen doch sehr ähnelten. "Stollenreifen zerstören den Boden, Vollbremsungsspuren, Tier werden aufgeschreckt, Wanderer rücksichtslos beiseite gedrängt, Rudelfahren, und, und, und" Und ja - auch damals gab es "die Guten" und "die Bösen", was innerhalb der Bikecommunity auch ausgiebig diskutiert wurde, in den diversen Fachzeitschriften, in Form von Leserbriefen (Internet war damals halt noch nicht). Jeder Massenboom erzeugt eben Feindbilder, die von der Presse gerne ausgeschlachtet werden. Damals die Biker, heute die Cacher und morgen ... wahrscheinlich die Hundebesitzer, die Ihre Fuffys im Wald und NSG nicht an der Leine führen.

 

Also spare ich mir persönlich das "zerpflücken" solcher Artikel auf die Qualität der Recherche und/oder Wahrheitsgehalt.

 

In meine Listings nehme ich (auch wenn es u.U. nicht viel bringt) ein Banner auf: "Vernünftige Cacher zerstören keine Locations. Den anderen ist es verboten". Mit ein wenig Glück erreiche ich damit den einen oder anderen.

 

VG

Team Eifelyeti

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Hallo zusammen,

 

....

 

In meine Listings nehme ich (auch wenn es u.U. nicht viel bringt) ein Banner auf: "Vernünftige Cacher zerstören keine Locations. Den anderen ist es verboten". Mit ein wenig Glück erreiche ich damit den einen oder anderen.

 

VG

Team Eifelyeti

 

Hallo,

 

genauso sehe ich das auch, habe das ja vor 25 Jahren oder mehr, live mit den MTB-Fahrern mit erlebt. Das hat sich wohl wieder beruhigt. Nur der nächste Ärger kommt schon wieder, wenn nun auch nicht trainierte MTB-Fahrer mit den E-MTB-Bikes mühelos in diese Bereiche vorstoßen können. Im Moment hindert der Preis vielleicht noch,

aber findige Geschäftsleute finden da sicher einen Weg, die Dinge zu verleihen.

 

Ich sehe nicht nur die Geocacher in der Pflicht sich anständig zu verhalten und sich naturverträglich zu bewegen, sondern auch ganz klar sehe ich auch die Owner in der Pflicht. Sie legen die Dosen und sollten sich im Vorfeld bewusst darüber sein, wie Geocacher zu dieser Location kommen. Durch gezielte Wegführung (z.B. Multi) kann der Ansturm sinnvoll geleitet werden. Und zum Anderen führen hohe Fundzahlen einzelner Dosen, auch zu vermehrtem Wartungsaufwand. Da braucht man sich bloß noch die roten Kreuze in den Listings dieser Powerowner anschauen. Klasse.

 

Der Hinweis, dass Wartungsbedarf beim Neuerstellen eins Listings besteht, finde ich gut, funktioniert aber nicht. Sollte aber wirklich so weit gehen, dass erst die betroffenen Dosen gewartet werden, und dann wird freigeschaltet. Tjo, ratzfatz ins Archiv, der Müll bleibt liegen und das Neue geht online. Gar nicht so einfach das Ganze für GC, so etwas zu händeln. Da sind verantwortungsvolle Owner gefragt und nicht Nach-mir-die-Sinnflut-Owner.

 

Was ich nach wie vor nicht verstehe, warum müssen an solchen Orten, egal ob in der Natur oder auch Urban, die Dosen so beknackt versteckt werden, dass sie kaum gefunden werden können. Wo liegt da der Sinn? Geht es ums Zeigen des Ortes oder geht es ums Zeigen, was für ein toller Hecht ich beim Verstecken der Dose bin?

Warum kein Spoilerbild?

Das würde doch die ganze Sache entschärfen.

 

Warum müssen Powertrails in Wäldern versteckt werden, die Massen anziehen?

Warum schalten Reviewer solche offensichtliche Trails, bei denen man auf der Karte schon sieht, wofür die Dinger gelegt werden, frei?

Klar doch, dass es dort schnell Probleme gibt. Die ersten Gemeinden reagieren schon mit Verboten.

 

Was denken sich Owner dabei? Wollen sie sich ein Denkmal setzen?

Das schaut bei einigen in der Tat so aus, wenn das wieder in der Presse zu lesen ist.

 

Ich bin persönlich der Ansicht, durch diese verdammten öffentlichen Punktezähler und der Kult, der daraus gemacht wird, wird diese Geschichte nur noch forciert und verschlimmert. Interner Zähler ja, öffentlicher nein.

 

Viele Fragen, die sicher irgendwann auch hier im Forum diskutiert worden sind. Eine Lösung dazu wird es wohl kaum geben.

 

Zum Artikel, so etwas taucht immer wieder mal auf, mal neutral recherchiert mal, naja... da rege ich mich gar nicht auf.

 

Gruß Fantasy2004

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Hi,

 

solange wir wie in jedem Hobby oder jeder Interessensgemeinschaft ein Querschnitt der Bevölkerung sind, wird es Cacher geben, die um jeden Preis eine Dose heben, Caches zerstören oder bestehlen, jegliche Rücksicht auf die Natur vernachlässigen werden usw. usf.

Solange sich die Negativ-Presse und Boulevard durchsetzt, wird diese Minderheit als Aufhänger von überzogenen Berichten genutzt, wenn ein Thema mal halbwegs "in" ist.

Dabei ist es völlig egal, ob im Waldstück ein Tradi oder Multi liegt, die Owner sich Mühe geben, möglichst umweltschützend vorzugehen, es sich um Sinn oder Unsinn handelt oder jedwelche sonstigen Umstände.

 

Das Presse-Thema ist doch immer das gleiche, ob Rocker, Polizisten, Motorradfahrer, Kampfhunde, Haie, Religiöse ... da hilft nur Augen zu und durch, bis das nächste Thema aufkommt. Wer sich keine eigene Meinung bildet, ist selbst schuld.

 

Eifelyeti spricht mir aus dem Herzen B)

 

Grüße

Edited by SnoopyLu
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Hallo zusammen,

 

....

 

Was ich nach wie vor nicht verstehe, warum müssen an solchen Orten, egal ob in der Natur oder auch Urban, die Dosen so beknackt versteckt werden, dass sie kaum gefunden werden können. Wo liegt da der Sinn? Geht es ums Zeigen des Ortes oder geht es ums Zeigen, was für ein toller Hecht ich beim Verstecken der Dose bin?

Warum kein Spoilerbild?

Das würde doch die ganze Sache entschärfen.

 

 

Hallo,

 

was das anbetrifft oben außer dem Spoilerbild das habe ich nie mit, sprichst Du mir aus der Seele.

 

camino8

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...

 

Dabei ist es völlig egal, ob im Waldstück ein Tradi oder Multi liegt, die Owner sich Mühe geben, möglichst umweltschützend vorzugehen, es sich um Sinn oder Unsinn handelt oder jedwelche sonstigen Umstände.

 

Da bin ich jetzt, aus eigener Erfahrung, noch nicht ganz bei Dir. Unser erster Cache liegt seit 5 Jahren an einer Stelle im Wald, die ca. 950 Meter vom vorgeschlagenen Parkplatz liegt. Wer auf die, nicht vorhandenen, Schilder achtet, kann auch bis ca. 250-300 Meter an die Location (LEGAL!) mit dem Auto fahren. Dennoch - nach über 200 Funden ist an der Location immer noch kein Cacherpfad enstanden, gleichwohl die letzten 2 Meter einen steilen und rutschigen Hang hinuntergehen (habe mich selber schon da langelegt, weil rutschig - uups). Bei einem anderen Cache von uns muß man einige Meter einen steilen Bahndamm abwärts gehen. Der Schieferstein ist locker und rutschig. Auch hier, bisher, noch keine wirklich zu sehende Erosionsspur durch Cacher, trotz über 50 founds.

Also es geht doch auch vernünftig. Allerdings denke ich auch, daß ich mit diesen beiden Locations bisher Glück hatte.

 

...

 

Eifelyeti spricht mir aus dem Herzen B)

 

Dankeschön

 

Grüße

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Was ich nach wie vor nicht verstehe, warum müssen an solchen Orten, egal ob in der Natur oder auch Urban, die Dosen so beknackt versteckt werden, dass sie kaum gefunden werden können. Wo liegt da der Sinn? Geht es ums Zeigen des Ortes oder geht es ums Zeigen, was für ein toller Hecht ich beim Verstecken der Dose bin?

Warum kein Spoilerbild?

Das würde doch die ganze Sache entschärfen.

 

Man sollte die Sucher hierbei nicht aus dem Spiel lassen. Es gibt nicht weniger Cacher, die am besuchten Ort nicht vordringlich interessiert sind und die des Suchchallenges wegen Geocaches besuchen. Je ausgefallener die Verstecke, desto besser sind haeufig auch die Bewertungen. An anderen Orten werden dann aehnliche Objekte zerlegt, weil jemand einmal einen in dieser Art versteckten Cache gefunden hat.

 

Caches wie dieser hier

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=21704d4f-2d33-477d-a3b0-a636485c3d09

haben ganz bewusst kein Spoilerfoto und keinen klaren Hint, weil das vornehmliche Ziel eben nicht das Zeigen der Oertlichkeit ist. Ein solcher Cache hat jedoch viel bessere Chancen gute GC-Votes, enthusiastische Logs sowie FPs zu bekommen als eine Ammobox im Standardversteck.

 

Cezanne

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Das war wohl von mir bissel damisch ausgedrückt. Ich meinte nicht, dass Cache-Örtlichkeiten prinzipell völlig verhunzt werden, sondern dass je nach Besuchern eine Stelle mehr oder minder strapaziert wird, egal welche Art von Cache es ist.

 

Ich freu mich sehr über die Erfahrungswerte von Eifelyeti, die doch zeigen, dass die Mehrheit der Cachergemeinde verantwortungsbewusst ihrem Hobby frönt :grin:

 

Grüße

Edited by SnoopyLu
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Ich freu mich sehr über die Erfahrungswerte von Eifelyeti, die doch zeigen, dass die Mehrheit der Cachergemeinde verantwortungsbewusst ihrem Hobby frönt :grin:

 

Kann ich so nicht unterschreiben. Z.B. findet es die ueberwiegende Mehrheit in meiner Gegend toll, wenn ein Verstecker zB ein Loch in einen Strassenpfosten entlang einer Hauptstrasse bohrt, um dort einen Cache unterzubringen. Fuer mich faellt das unter Sachbeschaedigung.

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Ich meinte nicht, dass Cache-Örtlichkeiten prinzipell völlig verhunzt werden, sondern dass je nach Besuchern eine Stelle mehr oder minder strapaziert wird, egal welche Art von Cache es ist.

 

Hallo,

 

genau so sehe ich das auch. Strapazieren ist hier sicherlich der richtige Begriff. Wenn es nur genügend viele Cacher sind, nimmt eine sensible Umgebung zwangsläufig schaden, auch wenn jeder einzelne sich zu benehmen weiß. Ein gut besuchter Cache etwas abseits des Weges (und wenn es nur 2m sind) führt unweigerlich zur berühmten Cacherautobahn. Um die Besucherzahlen meiner Caches im Wald deutlich zu reduzieren, lege ich dort nur noch Multis oder knackige Rätselcaches. Das funktioniert ganz gut. Und da solche Caches nur von Leuten besucht werden, die von vornherein ein besonderes Interesse an der jeweils gestellten Aufgabe haben, gibt es zwar weniger aber dafür nettere Logs: Wald O.K., Owner glücklich.

 

Viele Grüße

wainihinihi

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Wir müssen uns daran gewöhnen, daß wir keine Cache mehr "direkt am Objekt" verstecken können und ein unempfindliches Versteck in der Nähe suchen müssen, an dem auch viele Cacher nichts beschädigen können. Dann braucht man seine Caches auch nicht unattraktiv zu machen.

 

Eine Dose direkt an einem schönen alten Baum oder einer alten Mauer wird zur Zerstörung von dem, was man mit dem Cache zeigen will, führen. Wenn man die Dose ein paar 10 Meter entfernt an einem Schild direkt an der Straße oder am Weg versteckt, werden auch 25 Cacher pro Tag keine Schäden oder Spuren hinterlassen.

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Wenn man die Dose ein paar 10 Meter entfernt an einem Schild direkt an der Straße oder am Weg versteckt, werden auch 25 Cacher pro Tag keine Schäden oder Spuren hinterlassen.

 

Das kommt wohl sehr auf das Versteck an. Wenn der Cache einfach zu finden ist, dann nicht. Heutzutage ist es aber das Ziel vieler Caches, dass sie schwer zu finden sind und besonders originell sind und um solche Caches zu finden, wird auch in der von Dir beschriebenen Umgebung so einiges zerlegt bzw. untersucht. Ein neuer Trend scheint zu sein nach der Cachesuche die Suche nach dem Logbuch dranzuhaengen - mir sind nun schon mehrere Caches untergekommen, wo Cacher einen Zettel dazulegten oder NM loggten, weil sie das Logbuch nicht fanden.

 

Cezanne

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Heutzutage ist es aber das Ziel vieler Caches, dass sie schwer zu finden sind und besonders originell sind und um solche Caches zu finden, wird auch in der von Dir beschriebenen Umgebung so einiges zerlegt bzw. untersucht. Ein neuer Trend scheint zu sein nach der Cachesuche die Suche nach dem Logbuch dranzuhaengen - mir sind nun schon mehrere Caches untergekommen, wo Cacher einen Zettel dazulegten oder NM loggten, weil sie das Logbuch nicht fanden.

Geocaching ist ein "Massensport" geworden. Früher wurde ein Cache alle paar Wochen oder Monate gesucht, heute oft mehrmals am Tag.

Verstecke, die früher möglich waren, sind heute nicht mehr möglich.

 

Wenn ein Cache schwierig zu finden sein soll, muß er an einem dafür geeigneten Ort versteckt sein, an dem z.B. nichts zerstört werden kann.

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Heutzutage ist es aber das Ziel vieler Caches, dass sie schwer zu finden sind und besonders originell sind und um solche Caches zu finden, wird auch in der von Dir beschriebenen Umgebung so einiges zerlegt bzw. untersucht. Ein neuer Trend scheint zu sein nach der Cachesuche die Suche nach dem Logbuch dranzuhaengen - mir sind nun schon mehrere Caches untergekommen, wo Cacher einen Zettel dazulegten oder NM loggten, weil sie das Logbuch nicht fanden.

Geocaching ist ein "Massensport" geworden. Früher wurde ein Cache alle paar Wochen oder Monate gesucht, heute oft mehrmals am Tag.

Verstecke, die früher möglich waren, sind heute nicht mehr möglich.

 

Das ist mir ebenso gut bekannt wie Dir. Worauf ich hinauswollte, ist, dass es keineswegs so ist, dass wenn der Cache so wie von Dir beschrieben, versteckt ist, es zu keinen Problemen kommt.

 

Wenn ein Cache schwierig zu finden sein soll, muß er an einem dafür geeigneten Ort versteckt sein, an dem z.B. nichts zerstört werden kann.

 

Zum einen bezweifle ich, dass es einen solchen Ort gibt und zum anderen halten sich die Verstecker nicht daran, was fuer Dich, mich oder sonstwen ein "muss" oder "soll" ist.

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