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Geocaching im "Standard"


ulrichxxx

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Heute hab ich ja eine erfolgreiche Geocachingrunde hinter mich gebracht.

Und was les ich da am Abend in einer österreichischen Zeitung: http://derstandard.at/1319183932869/Trend-Gefaehrliche-Schatzsuche-per-GPS

 

Geocaching ist gefährlich. Ja, lebensgefährlich!!!elf!

 

Und was lerne ich noch? Geocacher stören die Tiere im Wald. Während Jäger sie liebevoll pflegen, um sie dann abzuknallen?

 

Mann, Mann, Mann. Was kann man da machen? Geocaching hat fast immer eine schlechte Presse. Mehr Öffentlichkeitsarbeit? Auch von Groundspeak? Guter Rat ist teuer.

Edited by ulrichxxx
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Da kann man nichts machen !

 

Die Medien drucken insbesondere in Zeiten abnehmender Auflagen den letzten, oftmals verlogenen, Mist und da kommen eben meistens Randgruppen und seltene Aktivitäten (zB GC...) unter die Räder. Aufgrund fehlender Lobby (da sich keine großen finanziellen Gewinne/Umsätze realisieren lassen - Geld regiert die Welt und die Medien) haben die Medien da leichtes Spiel.

 

Dazu kommt das Auftreten einiger weniger, dafür aber offenbar umso lauterer Hobby"kollegen", die sich selber und unser gemeinsames Hobby in vorauseilendem Gehorsam einschränken und schlecht machen und auch vor Denuntiationen von Caches, die nicht ihrer eigenen engen Richtschnur entsprechen, nicht zurückschrecken. Das weckt schlafende Hunde und macht angreifbar. Mir tun solche Typen leid und ich meide sie !

 

Wie ich schonmal schrieb : wir haben die selben Rechte und Pflichten wie jeder andere Mensch der sich in freier Natur bewegt (Nachtwanderer, Wanderer, Naturfreund, Pilzsucher, Spaziergänger, Radler, Jogger ...1000 weitere), solange Gesetze und allgemeine Regeln im üblichen Rahmen (!!!) eingehalten werden. Nicht mehr, aber verdammtnochmal gefälligst auch nicht weniger !

Solange man dann noch als Cacher/Owner den gesunden Verstand nutzt (ebenfalls im allgemein üblichen Rahmen !!!) ist alles in Ordnung - Ausrutscher und schwarze Schafe gibt es in jeder Schicht, in jedem Hobby, in jedem Personenkreis !

 

Eines noch - bei JEDEM mit dem ich über dieses Hobby sprach, habe ich Interesse und Neugier geweckt und schon einige in kurzer Zeit zu diesem Hobby gebracht - das was in den (Gossen)Medien steht, ist zum Glück selten das, was bei den denkenden Menschen ankokmmt.

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Mann, Mann, Mann. Was kann man da machen? Geocaching hat fast immer eine schlechte Presse. Mehr Öffentlichkeitsarbeit? Auch von Groundspeak? Guter Rat ist teuer.

Aktiv mit der Presse arbeiten - das kann man selbst tun!

 

Sprich: Wenn eine Presseanfrage kommt, hilfreich antworten. Das geschieht z.B. im Deppenclub mit schönster Regelmäßigkeit nicht. Kommt eine Anfrage von einer Zeitung wird richtig feindselig und aggressiv reagiert. Die gleiche anfragende Person informiert sich dann auch bei Jägern und Förstern, die antworten dann freundlich und mit sehr viel brauchbarem Material.

 

Schlechte Presse liegt zu einem großen Anteil an unserem Umgang damit. Jeder der ein "No Press please" Banner und dergl. in seiner Signatur hat, trägt genau dazu bei.

 

Irgendwann wird es auch der letzte kapiert haben, dass ein Hobby, das über das Internet abläuft nicht geheim sein kann. Also wird es auch Presseartikel, Videobeiträge und so weiter geben. Mitarbeit seitens der Geocacher kann da nur helfen, die Berichterstattung in unserem Sinne zu beeinflussen. Ein Konfrontationskurs sorgt unweigerlich für schlechte Presse.

 

GermanSailor

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ich bin grundsätzlich auch der meinung von GermanSailor.... [OT start] allerdings müssten solche ausdrücke wie "deppenclub" nicht sein. im nachbarforum gibt es genausoviel deppen (und natürlich auch nicht-deppen) wie hier. so pauschalaussagen find ich nicht gut - aber ich glaube, darüber wurde hier auch schon diskutiert. ich bin übrigens auch mitglied im "deppenclub" [OT ende]

 

ansonsten stimme ich GermanSailer wie gesagt voll zu, ich habe auch schon ähnliche erfahrungen gemacht in einem regionalen forum, bei dem ich auch ab und zu meinen senf dazu gebe. :)

hier kam auch vor kurzem ein "zeitungsmensch" auf das forum zu, der noch dazu selber geocacher ist und von dem ich denke, dass er eher positiv über unser hobby berichtet hätte. dieser hatte um hilfe bei der erstellung eines artikels gebeten... er wollte auch über einen konkreten geocache berichten - machte sogar den vorschlag, hier einen earthcache zu nehmen. hier könnte ja meiner meinung nach nichts passieren - von wegen diebstahl der dose durch muggles oder so.

das ende vom lied war, dass er leider keine hilfe bekam... jeder schrie gleich auf: "presse - nicht bei meinem cache!" o.ä.

ich bin damals leider zu spät in den thread eingestiegen. :(

 

den artikel, den er dann geschrieben hatte, hatten übrigens im nachhineinen dann alle für sachlich und gut recherchiert empfunden. er wäre vielleicht mit unserer untersützung sogar noch einen tick besser geworden! :)

 

geocaching ist spätestens seit den zeiten von smartphones kein "geheimbund" mehr (und wars ja auch noch nie - allerdings nicht in dem ausmass der breiten masse zugänglich z.b. wegen relativ teuerem "spezialequipment" (GPSr)). deswegen sollte man das ganze auch wie ein "normales" hobby wie angeln, kegeln, wandern, whatever betrachten. so zumindest meine meinung.

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[...] Wie ich schonmal schrieb : wir haben die selben Rechte und Pflichten wie jeder andere Mensch der sich in freier Natur bewegt [...] solange Gesetze und allgemeine Regeln im üblichen Rahmen (!!!) eingehalten werden. [...] Solange man dann noch als Cacher/Owner den gesunden Verstand nutzt (ebenfalls im allgemein üblichen Rahmen !!!) ist alles in Ordnung - Ausrutscher und schwarze Schafe gibt es in jeder Schicht, in jedem Hobby, in jedem Personenkreis ! [...]

 

Soso.... "im üblichen Rahmen" und mit "gesunden Verstand". Eine interessante Rechtsauffassung die du vertrittst. Demnach ist also nicht die gesellschaftliche Vereinbarung, die in Form von Gesetzen und Verordnungen schriftlich niedergelegt wurde, maßgeblich, sondern der "übliche", also der defakto nach Belieben und somit individuelle Rahmen der Interpretation dieser Texte. Recht ist also nicht etwas dass festgeschrieben für alle gültig ist, sondern der Einschätzung des Einzelnen überlassen wird. Recht ist also dass was man sich nimmt. Uns selbstverständlich bist du mündiger Bürger genug um, ausgestattet mit "gesundem Verstand", den "üblichen Rahmen" erkennen zu können.

 

J.

Edited by JoeW
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Und was les ich da am Abend in einer österreichischen Zeitung

So schlecht war der Artikel doch gar nicht. Natürlich machen sich Tote und Schwerverletzte immer gut, aber was in dem Artikel steht stimmt grundsätzlich schon. Sicherlich könnte man genauso gut über das Drachenfliegen oder Falschschirmspringen berichten, ist mindestens genauso gefährlich und die Natur kommt auch nicht immer unbeschadet davon.

 

Schlechte Presse liegt zu einem großen Anteil an unserem Umgang damit.

So ist es nunmal und jeder der Spaß an diesem Hobby hat, sollte auch versuchen dieses gegenüber der Presse zum Ausdruck bringen, so er denn die Gelegenheit dazu hat.

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So ist es nunmal und jeder der Spaß an diesem Hobby hat, sollte auch versuchen dieses gegenüber der Presse zum Ausdruck bringen, so er denn die Gelegenheit dazu hat.

Genau meine Meinung. Wenn man von diesem Hobby Ahnung hat, Ahnung kommt üblicherweise von Erfahrung, kann man doch ein paar Infos geben.

 

Wenn „die Presse“ selbst recherchiert, wird sie die Blogs finden, wo dann schön breitgetreten wird, dass jemand Löcher in Bäume bohrte um dort einen Petling zu verstecken. Oder die Auslegung zum Thema Hausfriedensbruch, die bar jeglicher Realität ist. Von Jägerbashing ganz zu schweigen.

 

Eigentlich sollte man es mittlerweile bemerkt haben: Wenn die Presse sich mal an einem Thema verbissen hat, gibt es erst mal keine Ruhe mehr. Besser wäre es einfach, proaktiv zu sein oder zumindest hilfreich zu antworten. Das sehe ich - in einem anderen Forum, das voll von Opencaching-Jüngern und Sockenpuppen ist - leider überhaupt nicht. Daher bleibe ich auch beim Begriff Deppenclub, diejenigen, die sich am meisten darüber aufregen sind übrigens die eigentlichen Namensgeber.

 

GermanSailor

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Sprich: Wenn eine Presseanfrage kommt, hilfreich antworten. Das geschieht z.B. im Deppenclub mit schönster Regelmäßigkeit nicht. Kommt eine Anfrage von einer Zeitung wird richtig feindselig und aggressiv reagiert. Die gleiche anfragende Person informiert sich dann auch bei Jägern und Förstern, die antworten dann freundlich und mit sehr viel brauchbarem Material.

 

Schlechte Presse liegt zu einem großen Anteil an unserem Umgang damit. Jeder der ein "No Press please" Banner und dergl. in seiner Signatur hat, trägt genau dazu bei.

Da glaube ich, daß Du Dir das ein bisschen einfach machst. Die Unprofessionalität und schlechte Qualität unserer Presse (der meisten) kann ja wohl nicht dem Geocacher oder gar dem Geoclub angelastet werden.

 

Jeder, der mal irgendeinen Zeitungsbericht gelesen hat von Sachen, mit denen er sich auskennt, weiß, was für ein abstruser, verfälschter Müll da verzapft wird. Selbst Berichte, in deren Erstellung direkt Geocacher mit involviert waren, strotzen manchmal vor sachlichen Fehlern. Und ein Artikel ohne sensationellen Ausdrücke wie geheimnisvoll, spannend, Schatzsuche, querfeldein, vergraben usw.... findet man eher weniger. Geocaching als das zu beschreiben, was es ist - nämlich langweilig - ist eben kein Artikel wert.

 

Und wenn eben der hundertste Praktikant anfrägt, daß er gerne über das geheimnisvolle, supersensationelle Hobby Geocaching berichten würde, und morgen bei einer hochgradig aufregender Cachesuche mitgenommen werden MUSS, weil er übermorgen den Bericht fertig haben will, weiß man genau, wie dieser Bericht aussehen wird.

 

Ich weiß im Übrigen nicht, ob Du das grüne oder das blaue Deppenforum meinst.

 

Gruß Zappo

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Sprich: Wenn eine Presseanfrage kommt, hilfreich antworten. Das geschieht z.B. im Deppenclub mit schönster Regelmäßigkeit nicht. Kommt eine Anfrage von einer Zeitung wird richtig feindselig und aggressiv reagiert. Die gleiche anfragende Person informiert sich dann auch bei Jägern und Förstern, die antworten dann freundlich und mit sehr viel brauchbarem Material.

 

Schlechte Presse liegt zu einem großen Anteil an unserem Umgang damit. Jeder der ein "No Press please" Banner und dergl. in seiner Signatur hat, trägt genau dazu bei.

Da glaube ich, daß Du Dir das ein bisschen einfach machst. Die Unprofessionalität und schlechte Qualität unserer Presse (der meisten) kann ja wohl nicht dem Geocacher oder gar dem Geoclub angelastet werden.

[...]

Und wenn eben der hundertste Praktikant anfrägt, daß er gerne über das geheimnisvolle, supersensationelle Hobby Geocaching berichten würde, und morgen bei einer hochgradig aufregender Cachesuche mitgenommen werden MUSS, weil er übermorgen den Bericht fertig haben will, weiß man genau, wie dieser Bericht aussehen wird.

 

Genau das ist doch der Punkt. Irgendein Praktikant erhält mal eben die Auftrag, doch mal was „über dieses Geocatching“ zu schreiben. „Das bringen wir dann schon unter.“ Dieser Praktikant hat keine Ahnung, bemüht Google und landet in besagtem Forum - Du weißt genau welches Forum ich meine, Deinen Kampf gegen die Windmühlen der Jägerbasher in Ehren. In genau diesem Forum ist man dann nicht hilfreich, gibt keinen Link zu einem Thread wo die Fragen beantwortet wurden, bietet keine Hilfe an. Nein, man prügelt auf die Person virtuell ein.

Gleicher Praktikant wendet sich mit der Frage, was es denn mit Geocaching auf sich hat an ein Jagdforum. Was da wohl für antworten kommen?

 

Das Ergebnis sind dann Artikel, die eben sehr Anti-Geocaching sind oder bestenfalls sachlich massiv falsch.

 

Möglicherweise mache ich es mir wirklich einfach, auf einen Gegenbeweis, wo ein Prssevertreter freundlich und mit üblichen Umgangsformen behandelt wurde warte ich bisher vergeblich.

 

GermanSailor

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Hi,

 

gibt es eigentlich irgendwo schon einen Artikel im Internet (Foren?), wo die ersten Fragen eines Journalisten schon mal beantwortet werden? Einen solchen, mit den wichtigsten Suchbegriffen versehen, sollte für einen Journalisten dann bei einer ersten Recherche auch gefunden werden können. Am besten gleich mit entsprechenden Ansprechpartner, falls sich diese finden können.

Was noch sehr wichtig bei einem Interview mit Pressemenschen ist, sich den fertigen Artikel VOR Druck/Sendung zeigen zu lassen. Ich hab in einem anderen Thema oft genug erlebt, dass ein Interview (Zeitung, Radio) erst einmal sehr gut aussah, derselbe Artikel dann gesendet/geschrieben das (Rand)Thema sehr negativ dargestellt hat.

 

Grüße, Birgit

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ich bin grundsätzlich auch der meinung von GermanSailor.... [OT start] allerdings müssten solche ausdrücke wie "deppenclub" nicht sein. im nachbarforum gibt es genausoviel deppen (und natürlich auch nicht-deppen) wie hier. so pauschalaussagen find ich nicht gut - aber ich glaube, darüber wurde hier auch schon diskutiert. ich bin übrigens auch mitglied im "deppenclub" [OT ende]

Volle Zustimmung! Lächerlichmachen der "grünen Hölle" ändert nichts daran, dass die Leute ohnehin zu 90% die selben sind.

 

geocaching ist spätestens seit den zeiten von smartphones kein "geheimbund" mehr (und wars ja auch noch nie - allerdings nicht in dem ausmass der breiten masse zugänglich z.b. wegen relativ teuerem "spezialequipment" (GPSr)). deswegen sollte man das ganze auch wie ein "normales" hobby wie angeln, kegeln, wandern, whatever betrachten. so zumindest meine meinung.

Das Problem ist nur, dass ein Forum von Anglern, Kegelbrüdern oder Wanderern nicht 1* pro Woche von Journalismuspraktikanten belästigt wird, die partout über die tolle neue Trendsportart schreiben wollen. Da kann ich verstehen, dass nach der 47. immer gleich lautenden Anfrage keiner mehr Lust hat, wieder beim Urschleim anzufangen. Für Hobbyeinsteiger gibt es Wikis und andere Info-Sammlungen zum Nachlesen, damit nicht immer einer den Erklärbär abgeben muss. Also würde es eine Journalisten-Erklärbär-Infosammlung ja tun. Aber Journalisten wollen eben alles noch genauer wissen - da reicht das Nachlesen nicht.

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Besser wäre es einfach, proaktiv zu sein oder zumindest hilfreich zu antworten. Das sehe ich - in einem anderen Forum, das voll von Opencaching-Jüngern und Sockenpuppen ist - leider überhaupt nicht. Daher bleibe ich auch beim Begriff Deppenclub, diejenigen, die sich am meisten darüber aufregen sind übrigens die eigentlichen Namensgeber.

Klar, die Konkurrenz ist immer böse. Dann nenne ich dies hier eben jetzt den "Fundamentalistenclub". Wer mir dann nicht 100% zustimmt, ist selbst Verursacher und Namensgeber.

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Und was les ich da am Abend in einer österreichischen Zeitung

So schlecht war der Artikel doch gar nicht.

 

Doch er ist extrem schlecht recherchiert und stellt voellig falsche Behauptungen auf. Einer der beiden Unfaelle war ein Autounfall auf der Heimfahrt vom Cachen und der zweite war

ein Unfall bei der Gestaltung eines neues Caches. Keiner von beiden passierte beim Suchen eines Geocaches. Beide Beispiele sind absolut ungeeignet zur Untermauerung der im Titel aufgestellten Behauptung.

 

Was die Sache noch deutlich schlimmer macht, ist, dass ein solch miserabler Artikel im Standard erschienen ist, nicht in der Kronen Zeitung oder in Oesterreich oder aehnlichen Boulevardblaettern

 

Cezanne

Edited by cezanne
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und stellt voellig falsche Behauptungen auf.

Wie ich bereits schrieb, halte ich nicht viel von solch reißerisch aufgemachten Artikeln, aber davon mal abgesehen stimmte doch soweit alles. Also der Teil nach den beiden tragischen Unfällen.

 

Nein, auch im Teil danach stimmte einiges nicht. Einige Zahlen sind voellig falsch und es ist auch z.B. Unsinn, dass es einen Trend zu gefaehrlichen Caches gibt, weil der Platz eng wird.

Den Trend gibt es, weil es Cacher gibt, die immer wieder eine Steigerung wollen und aus Abenteuersucht - mit Platznot hat das absolut nichts zu tun.

 

Ferner wuerde ich die falsche Behauptung, dass diese Unfaelle beim Geocachen geschahen, nicht nur als reisserische Aufmachung sehen, sondern eben als falsche Behauptung,

Es gibt ja durchaus Unfaelle, die direkt beim Suchen eines Caches passieren - auch dann bin ich gegen eine reisserische Aufmachung, aber dann ist es wenigstens nicht falsch von

Unfaellen beim Geocaching zu schreiben. Wenn jemand auf der Heimfahrt vom Blutspenden mit dem Auto verunglueckt, ist es absurd zu schreiben, er waere beim Blutspenden verunglueckt. Das ist keine Frage der Aufmachung mehr, sondern geht sehr viel tiefer.

 

 

Cezanne

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Gerade deswegen werden Beleidigungen HIER nicht geduldet und mit etwas Urlaub vom Forum gewürdigt.

 

Hallo 2,

 

ich hoffe deine Worte werden auf fruchtbaren Boden fallen.

 

Nach meinem Empfinden wird in diesem Forum in der Regel schon ein netter, höflicher Umgangang gepflegt und es wird einem geholfen.

 

Aber wie es so ist im Leben: Ausnahmen bestätigen (immer mal wieder) die Regeln.

 

Gruß

 

Arno

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Mann, Mann, Mann. Was kann man da machen? Geocaching hat fast immer eine schlechte Presse. Mehr Öffentlichkeitsarbeit? Auch von Groundspeak? Guter Rat ist teuer.

Aktiv mit der Presse arbeiten - das kann man selbst tun!

 

Sprich: Wenn eine Presseanfrage kommt, hilfreich antworten.

Das ist hier auch geschehen. Was dann aus dem Artikel wurde, hatte der hilfreiche cacher aber nicht geahnt.

Wie in den Kommentaren zu lesen ist:

 

Da ich dieser "Sailer" bin, stelle ich auf diesem Wege klar, dass man das Hobby auf keinen Fall verteufeln kann, weil Unfälle passieren.

...

 

Es stimmt mich traurig, wenn zum einen Medien wertvollen Inhalt in einen wertlosen Kurzartikel als Fraß für die uninteressierte Masse verarbeiten. Zum anderen wenn Leute absolut unqualifizierte Kommentare in der Anonymität des Internets verbreiten, ohne sich nur annähernd über Geocaching informiert zu haben.

 

Dieser Artikel wird den Verunfallten nicht gerecht und ist ein Schandfleck für den "Standard".

Die Verfasserin des Artikels ist auch keine Praktikantin, sondern Chefredakteurin der Redaktion Linz des Standards.

Der TV-Bericht zu diesem Vorfall war meiner Meinung nach deutlich besser: TVThek

 

Edit: Verlinkung entfernt, da nicht mehr verfügbar

Edited by Rebore
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jau, deutlich besser, als die Berichte an anderer Stelle, ob nun im "Standard" oder "Der Westen".

 

Die Einleitung hätte man sich aber klemmen können, zumindest wenn es dabei um den Autounfall ging.

 

Es ging wohl dort um den Unfall im Bunker mit der Leiter. Allerdings wurde auch dort nicht nach einem Cache gesucht, sondern offenbar versucht etwas fuer einen zukuenftigen Cache zu installieren.

 

Aber den beiden "Geocachern" mit der Teleskopleiter, die sie mit einer Plastikdachrinne o.ä. "verlängert" hatten, müsste man eigentlich noch eine watschen. Wie kann man so blöde sein? Die Frage ist nur: Muss man in solchen Fällen noch betonen, dass man ein "Geocacher" ist? Naja gut, hatten bestimmt andere Sorgen zu dem Zeitpunkt.

 

Im Fall des Autounfalls ist es im Grunde noch erstaunlicher, dass der Zusammenhang zum Geocaching bekannt wurde, wenn man den menschlichen Faktor ausser acht laesst, dass viele Menschen im Schock nicht darueber nachdenken, was sie erzaehlen. In vielen Faellen sind es gar nicht die Verunfallten und oft nicht mal Geocacher, die ueber den Geocaching-Zusammenhang erzaehlen, sondern geschockte und besorgte Beteiligte, Verwandte etc. Denen wird man kaum vorschreiben koennen, wie sie in solchen Extremsituationen reagieren sollen.

 

 

Cezanne

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Aber den beiden "Geocachern" mit der Teleskopleiter, die sie mit einer Plastikdachrinne o.ä. "verlängert" hatten, müsste man eigentlich noch eine watschen. Wie kann man so blöde sein?

 

Ich mach vielleicht auch nicht immer alles 100% auf Nummer sicher - aber da greift man sich doch an die Birne, wenn man sowas sieht?! Wenn man halt an eine Dose nicht drankommt... dann soll es eben nicht sein. Oder man kommt mit besserer Ausrüstung wieder.

 

Hier wollte jemand etwas installieren, und nicht eine vorhandene Dose bergen. Vermutlich war der Gedanke eben sich einen 2. Weg zu ersparen - nicht schlau, ist aber nun eben passiert.

 

Cezanne

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@HansHafen: Du beziehst dich wieder nur auf die Aspekte des Suchens. Dem Verstecker ist die Location sicherlich bekannt und er wird sich schwer tun, eine Note oder ein DNF zu seinem noch nicht gelegten cache zu loggen. Das der verunglückte Cacher nicht die klügste Entscheidung getroffen hatte, wird ihm wahrscheinlich schon im freien Fall bewusst geworden sein und muss hier meiner Meinung nach nicht breitgetreten werden.

 

"Geheim" ist dieses Hobby auch schon lange nicht mehr, hier geht es ja gerade um Medienpräsenz.

 

Edit:

Möglicherweise mache ich es mir wirklich einfach, auf einen Gegenbeweis, wo ein Prssevertreter freundlich und mit üblichen Umgangsformen behandelt wurde warte ich bisher vergeblich.

Ich denke ersteres.

Edited by Rebore
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Auch wenn beim Geocachen auch was passieren kann - und teilweise begebe ich mich an Orte die ich sonst nicht aufgesucht hätte. Kaum wäre ich sonst auf die Idee gekommen auf Bäumen rumzuklettern, etc. ...

 

diese BEschreibung im Standard vom abgestürzten Geocacher kommt mir bekannt vor:

 

Wir waren auch mal in Österreich unterwegs - ohne Geocachen, noch bevor ich das überhaupt kannte - wollten mit der Familie zu einer Sommerrodelbahn. (irgendwo Bregenzer Wald, Richtung Beznau müsste eine sein). Da steht an der Strasse ein Schild Richtung Rodelhang.

Es mag sein das wir das falsch interpretiert haben, wir sind die Strasse jedenfalls reingefahren - sie ist bis heute nicht gesperrt - an einer Stelle vorbeigekommen wo die Strasse weggebrochen ist - und dann an einer wo ein wirklich grosser Teil fehlte. Uns blieb nichts anderes über als alles rückwärts zurückzufahren, an den abgebrochenen Stellen vorbei und Sommerrodeln waren wir dann natürlich auch nicht. Das ist mindestens drei Jahre her, doch auch letztes Jahr war da nichts abgesperrt und das Schild noch da.

(Es scheint die alte Bregenzerwaldstrasse zu sein).

 

Was ich damit sagen will: Mindestens das mit dem Autoabsturz liegt vielleicht eher daran das teilweise wirklich unverantwortlich gefährliche Strassen in Österreich offengelassen werden weil sich wohl selten einer dorthinverirrt, doch die einfach nicht mehr für den Verkehr geeignet sind.

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