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Nachtcache auf Friedhofareal - Sinn oder Unsinn?


mr.edi

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Jop, so sehe ich es auch! Niemand sonst würde auf die Idee kommen, einen Friedhof zu wählen, um dort seinem Hobby nachzugehen! Egal, um was es da geht - jeder normale Mensch würde seinen Kindern beibringen, daß ein Friedhof kein Ort zum Spielen ist, und daß sie dort bitte nicht Verstecken oder Fangen spielen sollen. Und das gleiche sollte auch für andere Spiele gelten! Es geht hier nicht direkt darum, daß man vielleicht auffallen oder stören könnte - vielmehr sehe ich da die Pietät im Vordergrund, die Ruhe, die allgemeine Geisteshaltung, die man haben sollte, wenn man auf einen Friedhof geht!

Spielt draußen, die Welt ist doch groß genug!!!

 

Gruß

Rabiz

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Auf den von mir (als Besucher !) frequentierten Friedhöfen gibt es eine Riesenzahl von geeigneten Verstecken bei Versorgungs- Entsorgungs- und Sanitäranlagen, Parkbänken, Freiflächen - alles fernab tangierter Gräber.

 

Bist Du tatsächlich der Meinung, Versorgungs-, Entsorgungs- und Sanitäranlagen seien geeignete Ort für Geocaches?

 

Irgendwann habe ich mal von einer Frisbee-Rule gelesen. Diese besagt wohl, dass man überall dort auch Geocaches verstecken/suchen kann, wo man auch Frisbee spielen darf. Sprich: In einem Stadtpark ist Frisbee spielen okay, auf einem Friedhof nicht.

 

Ich persönlich - Du darfst das gerne anders sehen - halte Caches auf Friedhöfen in etwa so viel wie von Caches bei Entsorguns- und Sanitäranlagen.

 

GermanSailor

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Ich persönlich - Du darfst das gerne anders sehen - halte Caches auf Friedhöfen in etwa so viel wie von Caches bei Entsorguns- und Sanitäranlagen.

 

Jop, sehe ich genau so - ich halte nicht viel von Caches bei Entsorgungsanlagen, und <frevelmodus an> was ist ein Friedhof denn anderes? :ph34r: <frevelmodus aus>

 

Irgendwann habe ich mal von einer Frisbee-Rule gelesen. Diese besagt wohl, dass man überall dort auch Geocaches verstecken/suchen kann, wo man auch Frisbee spielen darf. Sprich: In einem Stadtpark ist Frisbee spielen okay, auf einem Friedhof nicht.

Noch nie von gehört, aber keine schlechte Idee:

 

Frisbee Rule – A guideline first proposed by geocacher Criminal in a May 7, 2003 forum message. It basically states that it should not be necessary to ask permission to place a geocache anywhere that you would not be required to ask permission to play Frisbee. It should be noted that this is not geocaching.com's official position.

Quelle: http://geolex.locusprime.net/

 

Gruß

Rabiz

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Meinetwegen auch als Vandalist. Auf jeden Fall würde es einen sehr seltsamen Eindruck machen mit nicht unbedingt viel Spielraum. Was willst du nachts auf dem Friedhof wenn es nicht um etwas "Böses" geht?

 

Also ganz ehrlich... Ich bin Goth und und empfinde gerade Friedhöfe nachts, als den ruhigsten und entspannendsten Ort überhaupt, auch wenn ich da jetzt nicht zwangsläufig nen Nachtcache machen würde...

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Im Fall Friedhof (oder auch bei anderen "ethisch relevanten" Orten wie LP) obliegt es dem Cacheowner und dem Cacher daher lediglich, bei dem letzten fehlenden Prozent - eben jenem Ort der Nahsuche - den gesunden MENSCHENverstand einzuschalten und sich bei der Wahl des Verstecks und bei der Suche danach entsprechend zu verhalten!

 

Es ist zwar so, das GS sich damit zufrieden gibt, wenn der Cache-Owner versichert, dass er die Erlaubnis des Verantwortlichen für den Ort des Verstecks hat, aber man könnte auch annehmen, dass man sie an manchen Orten tatsächlich einholen sollte. In letzter Zeit gab es hier ein paar Threads zu Caches, die geräumt wurden, weil das versäumt wurde.

Im Fall Friedhof dürfte es wenig Mühe kosten herauszufinden wer Ansprechpartner ist. Bei dem letzten fehlenden Prozent obliegt es hier letztlich der Friedhofsverwaltung zu entscheiden ob das Grundstück überhaupt in die Wahl des Verstecks einbezogen werden sollte.

Diese Beschränkung ist übrigens von GS in den Richtlinien für das Verstecken der Caches verankert.

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Im Fall Friedhof (oder auch bei anderen "ethisch relevanten" Orten wie LP) obliegt es dem Cacheowner und dem Cacher daher lediglich, bei dem letzten fehlenden Prozent - eben jenem Ort der Nahsuche - den gesunden MENSCHENverstand einzuschalten und sich bei der Wahl des Verstecks und bei der Suche danach entsprechend zu verhalten ! Auf den von mir (als Besucher !) frequentierten Friedhöfen gibt es eine Riesenzahl von geeigneten Verstecken bei Versorgungs- Entsorgungs- und Sanitäranlagen, Parkbänken, Freiflächen - alles fernab tangierter Gräber.

Oh ja, da stehe ich total drauf, ein schöner Multi über einen evtl. historisch interessanten Friedhof und das Finale liegt bei den Sanitäranlagen! Hat zwar nix mit Ethik zu tun finde ich aber echt grausam und hinterläßt einen schalen Nachgeschmack...dann wird aus einem zu Beginn interessanten Erlebnis ein Cache auf dem Niveau eines Leitplankencaches....

In einem kann ich Dir aber beipflichten: Gesunder Menschenverstand ist wichtig! Rücksichtnahme und Pietät ebenfalls. Nachtcaches auf Friedhöfen entsprechen nicht dem gesunden Menschenverstand und auf keinem Fall der Rücksichtnahme - sie werden auf jeden Fall Aufsehen erregen, wer tapert denn schon nachts evtl. mit Taschenlampe und/oder UV-Licht (wo sind dann da eigentlich die Markierungen angebracht?) auf Friedhöfen rum? Das muß nicht sein

Ich finde interessante Friedhöfe, Ehrendenkmäler und Ruhewälder kann man ruhig in einen Cache mit einbeziehen, aber nur einbeziehen - Hirn und Sensorik sollte man einschalten. Zudem: Vermeintlicher Grusel auf Kosten von Verstorbenen??? Ist das nicht eher in eine pubertäre Phase einzusortieren?

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Es kommt immer darauf an, wie man den Cache gestaltet. Stages, bei denen man die Daten eines Grabsteins einer berühmten Persönlichkeit ablesen muß: Wieso nicht? Zu diesem Grab gehen genug andere, die nicht zum Zweck des Totengedenkens hierher kommen, sondern aus touristischen.

Die Besichtigung von Ehrengräbern wird ja teiweise sogar von der Friedhofsverwaltung unterstützt, z.B. hier für den Wiener Zentralfriedhof, dem nach Anzahl der Bestattenen größten Friedhof Europas. Beim Portier kann man sich sogar einen Audioguide ausleihen.

Bei einem kleinen Dorffriedhof fallen Besucher natürlich auf, weshalb ich dort einen Cache auch eher bedenklich fände, aber bei einem etwas größeren nicht unbedingt.

 

Bei Dosen, die im Grabbereich versteckt sind, ist das natürlich etwas anderes, da sich hier sicherlich schnell jemand gestört fühlen könnte (und man wohl auch schwer die Genehmigung des Nutzungsberechtigten bekommt).

Aber auch hier kenne ich eine Ausnahme, nämlich den Cache Smiler in the Sky (ebenfalls am Wiener Zentralfriedhof). Dieser Cache ist am Grab eines ehemaligen Cachers angebracht, dessen letzter Wunsch laut Listing unter anderem dieser Cache war. Nutzungsberechtigung liegt also vor, und die Cacher dort leisten wohl eine Art Totengedenken.

 

Ansonsten befinden sich am Zentralfriedhof noch drei Multis, die eine Führung durch den Friedhof darstellen. Die Dosen befinden sich laut Listing außerhalb des Friedhofs oder zumindest abseits der Gräber. (Überprüft hab ich das nicht; die Multis hab ich noch nicht gemacht.)

Bei diesen steht aber die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten im Vordergrund. Etwas, das dort genug Touristen auch machen.

 

Es lebe der Zentralfriedhof

Zentralfriedhof 1. Tor

Opfer / Victims

 

Die Caches hab ich wie gesagt noch nicht gemacht, sie sind aber auf meiner Liste. Nicht, weil ich dort unbedingt die Dosen haben will, sondern weil mich der Friedhof dort als solches interessiert und ich damit eine Art geführte Tour habe. Ich habe den Friedhof schon einmal besichtigt, wie ich Geocaching noch gar nicht kannte.

 

Was die Pietät betrifft:

Man muß da zwei Dinge unterscheiden: Die Handlung selbst und wie man selbst zu ihr steht einerseits, die Wirkung auf andere andererseits.

Ersteres muß jeder selbst mit seinem Gewissen vereinbaren. Wenn man der Ansicht ist, daß man durch Geocaching am Friedhof selbst dann die Totenruhe stört, wenn keiner dabei zusieht, dann soll man es lassen. Hier steht es aber IMHO jeden frei, das für sich zu entscheiden, und ich kann es gut verstehen, wenn das einigen nicht liegt. Die sollen den Cache dann halt nicht machen.

Genug andere können das aber sehr wohl mit ihrem Gewissen vereinbaren, weil sie nicht der Ansicht sind, die Totenruhe dabei zu stören.

 

Der andere Punkt (Wirkung auf andere) ist natürlich auch relevant. Der Friehof ist ein Ort, an dem einige Menschen zum Trauern hinkommen. Diese fühlen sich natürlich gestört, wenn man Handlungen setzt, die auf sie pietätlos wirken. Solange man für Außenstehende aber nicht von einem Touristen (bzw. allgemein an Ehrengräber interessierten) oder jemandem, der ein Grab eines Angehörigen sucht, unterscheidbar ist, sehe ich da kein Problem. Beim Frisbeespielen ist das anders, das ist ja für andere Anwesende explizit störend.

Störend wäre es natürlich auch, wenn man - verleitet durch den Cache - auffällig an fremden Gräbern herumhantiert, für deutlich mehr Besucher am Dorffriedhof sorgt oder das Friedhofsgelände für andere wahrnehmbar (und das wird es letztendlich früher oder später!) in der Nacht betritt.

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Bei Dosen, die im Grabbereich versteckt sind, ist das natürlich etwas anderes, da sich hier sicherlich schnell jemand gestört fühlen könnte (und man wohl auch schwer die Genehmigung des Nutzungsberechtigten bekommt).

Aber auch hier kenne ich eine Ausnahme, nämlich den Cache Smiler in the Sky (ebenfalls am Wiener Zentralfriedhof). Dieser Cache ist am Grab eines ehemaligen Cachers angebracht, dessen letzter Wunsch laut Listing unter anderem dieser Cache war. Nutzungsberechtigung liegt also vor, und die Cacher dort leisten wohl eine Art Totengedenken.

 

Gerade dieser Cache zeigt aber auch die Problematik selbst von Caches, bei denen das Einverstaendnis des Grabbesitzers vorliegt oder gar dieser selbst in das Verstecken involviert ist.

In der ersten Fassung dieses Caches gab es keinen Hinweis zum Grab und somit kann und wird es eben passieren, dass auch auf Nachbargraebern gesucht wird oder Cacher orientierungslos rumsuchen. Die aktuelle Fassung ist entschaerft, wobei es mir lieber waere die Information zum Grab stuende in der Beschreibung und nicht im verschluesselten Hint. Es kann bei diesem Cache ja nicht um den Suchchallenge gehen.

 

 

 

Ansonsten befinden sich am Zentralfriedhof noch drei Multis, die eine Führung durch den Friedhof darstellen. Die Dosen befinden sich laut Listing außerhalb des Friedhofs oder zumindest abseits der Gräber. (Überprüft hab ich das nicht; die Multis hab ich noch nicht gemacht.)

Bei diesen steht aber die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten im Vordergrund. Etwas, das dort genug Touristen auch machen.

 

Es lebe der Zentralfriedhof

 

Den kenne ich - der ist auf jeden Fall harmlos und stellt fuer mich kein Problem dar.

 

Am aergerlichsten empfinde ich es, wenn das Final eines Multicaches, der ausserhalb startet, auf einem Friedhof liegt und die Beschreibung nichts davon erwaehnt und man auch sonst

nicht erraten kann, dass man auf einem Friedhof rumsuchen muss. Ich weiss, dass es Cacher gibt, die Fake-LED-Kerzen als Cachebehaelter super toll finden, ich empfinde sie als geschmacklos und als problematisch, weil Cacher dazu erzogen werden, auch echte Kerzen als moegliche CAcheverstecke zu untersuchen, wenn sie einmal sowas als Cache gefunden haben.

 

Ein Tourist, der einen Friedhof besichtigt, oeffnet sicher nicht Kerzen und Laternen auf fremden Graebern. Insoweit sehe ich da keinen Unterschied zum Frisbee-Spielen.

 

Cezanne

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Dieser Cache ist am Grab eines ehemaligen Cachers angebracht, dessen letzter Wunsch laut Listing unter anderem dieser Cache war. Nutzungsberechtigung liegt also vor, und die Cacher dort leisten wohl eine Art Totengedenken.

Und wenn ich mir wünsche, daß an meinem Grab, in dem ich in einem Sarg aus hundertjährigen Eichen, die heute gepflanzt werden, liege, jeden Sonntag eine Rockband spielt, ist das auch ok?

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Und wenn ich mir wünsche, daß an meinem Grab, in dem ich in einem Sarg aus hundertjährigen Eichen, die heute gepflanzt werden, liege, jeden Sonntag eine Rockband spielt, ist das auch ok?

 

Nein, denn diese Rockband stört andere Friedhofsnutzer.

Die Cacher am Grab sollten aber Besucher anderer Gräber nicht stören, solange sie sich nicht deutlich anders verhalten als gewöhnliche Grabbesucher.

Sofern die Cacher wissen, wo sie suchen sollen, sollten sie eigentlich nicht stören.

 

Hier bringt cezanne allerdings einen guten Punkt: Mir würde es auch besser gefallen, wenn im genannten Cache schon im Listing klar steht, wo genau man die Dose findet.

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Nicht, weil ich dort unbedingt die Dosen haben will, sondern weil mich der Friedhof dort als solches interessiert und ich damit eine Art geführte Tour habe.

Bei einer Führung gibt es einen Guide, der darauf achtet, daß durch seine Führung niemand gestört wird. Er wird darauf achten, daß die Teilnehmer sich angemessen verhalten und nicht wie der "Tourist aus dem Bilderbuch" mit kurzen Hosen und offenem bunten Hemd jedem Trauernden seine Kamera ins Gesicht drückt.

 

Und vor allem vermittelt er kulturelle Informationen wohingegen der Geocacher den Spielplatz zum Spielen besucht.

Und das macht er jederzeit und leider zu oft im "Pseudo-Militär-Look".

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Nein, denn diese Rockband stört andere Friedhofsnutzer.

Und es stört nicht, wenn auf dem Friedhof gespielt wird? Spielende Leute verhalten sich anders als trauernde oder welche, die sich einfach nur für (historische) Gräber interessieren.

 

Die Cacher am Grab sollten aber Besucher anderer Gräber nicht stören, solange sie sich nicht deutlich anders verhalten als gewöhnliche Grabbesucher.

Sofern die Cacher wissen, wo sie suchen sollen, sollten sie eigentlich nicht stören.

Ja, das sollten sie nicht.

Unter jedem Usernamen steht das Anmeldedatum. Eigentlich interessiert mich das nicht aber ich gehe mal davon aus, daß Du die Geocaching-Realität noch nicht kennen lernen konntest.

 

Bei nahezu allen mir bekannten Friedhofs"caches" war es nicht möglich, die Dose unauffällig im Vorbeigehen zu greifen. Der Owner wollte, daß auffällig gesucht wird oder es war ihm einfach egal.

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Wie gesagt bietet die Friedhofsverwaltung auch einen Audio-Guide an. Da geht keiner mit, der aufpaßt.

Ich bin fast sicher, daß die sich jeden Ausleiher anschauen und ggf. auf unpassende Kleidung, die Einhaltung der Friedhofsordnung oder das Meiden bestimmter Bereiche, ein denen z.B. gerade eine Bestattung stattfindet, hinweisen.

 

Und im Gegensatz zum Cacher, denen es sehr oft nur um die Dose oder die Sauberhaltung der Heimatzone geht, wird der Audioguideausleiher ein ernsthaftes Interesse am Friedhof bzw. bestimmten Gräbern haben.

 

Und das wichtigste: Die Führung ist von der Verwaltung genehmigt bzw. wird von ihr selber angeboten.

Spiele jeglicher Art verstoßen gegen alle mir bekannten Friedhofsordnungen und werden i.A. nicht genehmigt.

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Hallo,

 

wo ist das Problem? Bitte hier unten mal nachlesen.

 

http://www.gc-reviewer.de/guidelines/legen-eines-geocaches/#allecaches

 

1.3. Ungeeignete oder nicht freischaltbare Verstecke

 

Das Versteck liegt in einem Gebiet, das auf zusätzlichen Fahrzeug- und Publikumsverkehr sensibel reagiert, wie z.B. archäologische Ausgrabungsstätten, historische Stätten oder Friedhöfe.

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wo ist das Problem? Bitte hier unten mal nachlesen.

Ganz einfach: diese "Caches" werden auch aktuell freigegeben. Vermutlich werden die Reviewer beschummelt (Stichwort: "Supertrick"), d.h., das Listing wird nach der Freigabe geändert und aus dem Cache am 100 Meter vom Friedhof entfernten Straßenschild wird ein "Cache" mitten auf dem Friedhof.

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Was wär denn für Dich unpassende Kleidung? In Strandbekleidung o.ä. wird da schon niemand hineingehen.

 

Zumindest bei den Zentralfriedhof-Caches ist es sehr unwahrscheinlich, daß die Reviewer beschummelt wurden. Die Beschreibungen sind eindeutig, die Caches gut besucht und zwei der Caches haben Listing-Koordinaten, die deutlich weiter als 161m von jeder äußeren Friedhofsmauer innerhalb des Friedhofs liegen. (Das Areal hat knappe 2,5 km².)

Außerdem ist aus den Listingtexten offensichtlich erkennbar, daß die Stages auf dem Friedhof liegen und das der Zweck der Multis ist. Ich gehe also davon aus, daß die Caches von den Reviewern als nicht problematisch angesehen werden.

 

Wieso wird hier eigentlich so oft betont, daß Geocaching ein Spiel ist?

Es geht doch wie bei jedem Cache nur darum, wie die beteiligten Personen sich gegenüber der Umwelt (einschließlich dortiger Personen) verhalten, und da würde ich Geocacher, die auf dem Friedhof nur Stages ablesen viel eher mit Touristen vergleichen als mit Leuten, die dort offensichtlich (Fußball, Frisbee, Fangen, wasauchimmer ...) spielen.

 

Was der Absatz zum "zusätzlichen Fahrzeug- und Publikumsverkehr" betrifft:

Das ist sicherlich beim kleinen Dorffriedhof richtig, wenn sich dort wegen eines Caches die Besucheranzahl drastisch erhöht. Bei einem großen Stadtfriedhof fallen die zusätzlichen Besucher nicht ins Gewicht.

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Was wär denn für Dich unpassende Kleidung?

Das erwähnte ich doch schon: "Pseudo-Militär-Look".

Also die typischen Cacherklamotten: eine Mischung diverser mil. Kleidungsstücke, i.A. Flecktarn, dazu oft martialisch aussehende "taktische Westen" und große Rucksäcke, an denen auch außen diverses Material hängt.

 

Zumindest bei den Zentralfriedhof-Caches ist es sehr unwahrscheinlich, daß die Reviewer beschummelt wurden.

Möglich. Evtl. wurde das früher (sind die Caches älter?), wie vieles, lockerer gesehen was kein Problem darstellte weil es kaum Cacher gab, kaum ein Muggel das Spiel kannte und Caches nur sehr selten gesucht wurden.

 

Oder die Reviewer haben eine Ausnahme von der Regel gemacht.

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Zumindest bei den Zentralfriedhof-Caches ist es sehr unwahrscheinlich, daß die beschummelt wurden.

Möglich. Evtl. wurde das früher (sind die Caches älter?), wie vieles, lockerer gesehen was kein Problem darstellte weil es kaum Cacher gab, kaum ein Muggel das Spiel kannte und Caches nur sehr selten gesucht wurden.

 

Oder die Reviewer haben eine Ausnahme von der Regel gemacht.

 

Die Zentralfriedhofcaches in Wien und auch jener in Graz sind unproblematisch, und wurden weder veraendert noch brauchten sie eine Ausnahmegenehmigung (und wuerden auch im November 2011 keine brauchen). Der Wiener Zentralfriedhof ist im uebrigen sicher kein Ort, von dem man sagen kann, dass er auf den Besuch von 200 Personen mehr pro Jahr sensibel reagieren wuerde. Ich muss z.B. sagen, dass weite Teile dieses Friedhofes fuer mich keine Friedhofsatmosphaere aufkommen lassen. (Es fuehren da zT extrabreite asphaltierte Strassen durch.)

 

Cezanne

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Der Wiener Zentralfriedhof ist im uebrigen sicher kein Ort, von dem man sagen kann, dass er auf den Besuch von 200 Personen mehr pro Jahr sensibel reagieren wuerde. Ich muss z.B. sagen, dass weite Teile dieses Friedhofes fuer mich keine Friedhofsatmosphaere aufkommen lassen. (Es fuehren da zT extrabreite asphaltierte Strassen durch.)

 

... und eine Buslinie. Wobei ich die dortige Atmosphäre durchaus typisch für die Wiener Mentalität sehe.

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Ich stimme Baerlu eigentlich vollkommen zu.

 

@radioscout

Ich habe den Eindruck, dass du bei den Cachern vom schlechtesten und bei allen anderen Besuchern vom besten Fall ausgehst. Genausowenig wie jeder Cacher in "Pseudo-Militär-Look" unterwegs ist (ich persönlich habe das noch nie beobachten können, vllt hast du aufgrund deiner größeren Erfahrung ja aber schon häufiger solche Exemplare getroffen), ist auch jeder andere Besucher nur zum trauern oder aus Interesse an der Friedhofsgeschichte vor Ort. Ich habe eine zeitlang in einer Kleinstadt gelebt, in der der Friedhof sehr zentral lag und den einfachsten Verbindungsweg zwischen einem Stadtviertel und dem Bahnhof bzw. der Innenstadt darstellte. Dort sind täglich Schulkinder, Pendler etc. über den Friedhof spaziert, im Sommer natürlich durchaus auch in kurzen Hosen, Flip-Flops etc. Gestört hat sich daran niemand.

 

Gegen Multis, bei denen bestimmte Informationen (z.B. Geburtsdaten) auf dem Friedhofsgelände gesucht werden müssen, spricht in meinen Augen nichts. Man sollte sich meinem Empfinden nach jedoch an die Öffnungszeiten halten. Ein verstecken des Finals zwischen irgendwelchen Gräbern ginge für mich allerdings zu weit.

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Die Zentralfriedhofcaches in Wien und auch jener in Graz sind unproblematisch, und wurden weder veraendert noch brauchten sie eine Ausnahmegenehmigung (und wuerden auch im November 2011 keine brauchen).

[...]

Dann gehe ich einfach mal davon aus, daß der Wiener Zentralfriedhof nicht "der typische Friedhof" und nicht als Beispiel zur allgemeinen Beantwortung der hier gestellten Frage geeignet ist?

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Er ist ein Beispiel dafür, daß man hier nicht pauschal herangehen sollte, sondern die Frage für jeden Friedhof (und auch für jeden Cache) neu stellen sollte. Ich sage ja nicht, daß Friedhofscaches allgemein ok sind, sondern daß es durchaus auch geeignete Friedhofscaches geben kann, was von manchen anscheinend kategorisch abgelehnt wird.

 

Bezüglich der Kleidung schließe ich mich Baumschmuser an:

Pseudo-Militär-Look mag in ländlichen Gegenden vielleicht öfter vorkommen (dort könnte man ja denken, daß die Tarnung was bringt), aber in der Stadt ist mir noch kein Cacher untergekommen, der so angezogen wäre. Wäre ja dort auch absolut kontraproduktiv, wenn man nicht auffallen will.

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Die Zentralfriedhofcaches in Wien und auch jener in Graz sind unproblematisch, und wurden weder veraendert noch brauchten sie eine Ausnahmegenehmigung (und wuerden auch im November 2011 keine brauchen).

[...]

Dann gehe ich einfach mal davon aus, daß der Wiener Zentralfriedhof nicht "der typische Friedhof" und nicht als Beispiel zur allgemeinen Beantwortung der hier gestellten Frage geeignet ist?

 

Was die eigentliche Frage eines Nachtcaches betrifft, so bin ich auch der Ansicht, dass auch der Wiener Zentralfriedhof nicht fuer einen Nachtcache der ueblichen Art mit Reflektoren etc geeignet ist.

 

Bei Friedhoefen, die in der Nacht zugesperrt sind, besteht nicht einmal das Problem, das die in der Nacht absolviert werden koennen. Der Cache am Grazer Zentralfriedhof z.B.

http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=14515ae9-5e4c-41c4-ba00-b1e2fb8508e3

gestaltet den Friedhofsbesuch sogar so, dass man kein GPS Geraet verwendet und 100% im Touristenmode unterwegs sein kann.

Das Versteck liegt ebenso ausserhalb wie im Beispiel aus Wien.

Diese Art Friedhofscache ist fuer mich ok. Es gibt andere, wo ich das voellig anders sehe.

 

Was die Flecktarnkleidung betrifft, habe ich nicht den Eindruck, dass das in Staedten wie Wien oder auch Graz ein Problem darstellt. Mit grossen Rucksaecken war ich schon oefters auf Friedhoefen, aber nicht im Geocachingzusammenhang - das ist ja auch die beste Art Dinge zu transportieren, wenn man zB per Fahrrad anreist.

 

Cezanne

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Noch ein kleines Video, das sicher ganz gut zur Diskussion passt: Geocaches auf dem Friedhof? Bitte nicht - auf jeden Fall nicht so: Man weiß eben nie, was da alles für Cacher Idioten anrücken, die anfangen, alles aufzumachen und irgendwo rumzugraben...:

 

 

Gruß

Rabiz

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Man weiß eben nie, was da alles für Cacher Idioten anrücken, die anfangen, alles aufzumachen und irgendwo rumzugraben...:

 

Bei einem Tradi kann ich Deine Bedenken nachvollziehen. Da könnte wohl bei dem von mir genannten Tradi am Zentral auch der eine oder andere auf blöde Ideen kommen ...

Bei einem Multi, der am Friedhof nur QTAs hat (Zahlen beim Promigrab ablesen, Stufen der Friedhofskirche zählen etc.), müßte man aber schon ordentlich einen Schaden haaben, um dann am Friedhof rumzugraben.

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Ich finde die Moralvorstellungen mancher krank. Insbesondere deren Absolutheitsanspruch. Denkt mal an die Moralvorstellungen in radikal islamischen Ländern und was ihr davon haltet. Vielleicht denkt der ein oder andere danach über mehr Toleranz und Einzelfallabwägung nach und etwas weniger nur in schwarz/weiß.

 

Ich sehe auch überhaupt nicht, dass auf jeder Art von Friedhof das Betreten nachts verboten wäre. Ich war selbst vor wenigen Wochen "nachts" ab 20 Uhr auf einem Gedenkfriedhof für gefallene Soldaten (es war um diese Urzeit stockduster und verlassen, es gab dort jedoch keinerlei zeitliche Beschränkungen), habe die Gedenktafeln gelesen, den Turm innen etwas aufgeräumt, einige brennende Kerzen so verteilt, wie sie vermutlich gehören, alte Kaugummipapiere und anderen Müll, der hinter die Gedenktafeln geklemmt war, entfernt usw. ... Also erst einmal die Gedenkstelle ausgiebig gewürdigt und danach den Cache außerhalb des Turms gesucht und nicht gefunden, aber was soll's.

 

Wenn Geocaches die Leute dazu bringen, Gedenkfriedhöfe zu besuchen, dann kann ich beim besten Willen keine Parallelen zu Actionspielen wie Fußball ziehen oder zu Spielautomaten. Im Gegenteil: Ich würde anhand der Beschreibung vermuten, dass genau das ( Besuch einer Gedenkstätte durch Fremde) manchmal beabsichtigt ist.

 

Andere Caches locken Besucher zu landschaftlich interessanten Punkten, ohne dass jemals jemand erzürnt geschrieben hätte, dass man dort nicht Spielen darf, weil das ja keine Bolzplätze sind. Geilt Euch doch nicht so extrem am Wort "Spiel" auf!

Edited by Gockelhahn
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Hallo zusammen,

 

ich bin heute auf diese Friedhofs-Cache-Diskussion gestoßen. Ich setzte mich schon einige Zeit aus anderen Gründen mit dieser Problematik auseinander und möchte hierzu ein paar Punkte zum nachdenken anmerken:

 

• Wir als Geocacher sind Teil der Gesellschaft und ich meine, daß es unserem Hobby absolut abträglich ist, wenn durch Friedhofs- Caches die nicht immer positive öffentliche Meinung noch zusätzlich und unnötig beeinflusst wird.

• Die Grundeinstellung mancher Cacher, daß alles, was nicht ausdrücklich verboten erlaubt ist“ finde ich sagenhaft.

Nicht vorhandene Ver- und Gebotsschilder rechtfertigen absolut nichts.

• Friedhöfe sind keine öffentliche Verkehrsfläche, sie befinden sich in öffentlicher, kirchlicher bzw. religiöser bzw. privater

Trägerschaft. Ich hoffe doch, das die Cache-Owner die Erlaubnis des jeweiligen Trägers eingeholt haben – glaube es aber nicht.

Diese Problematik war den meisten Friedhofs-Trägern bis vor kurzem nicht bewußt. Sollte es zu einer entsprechenden Regelung in

den jeweiligen Friedhofsordnungen kommen sind auch die Außenmauern der Friedhöfe für Caches tabu, da diese sich auf dem

Friedhofsgrund befinden.

• Wie sieht es mit dem Generalverdacht der Sachbeschädigung, des Diebstahls oder eben der „Störung der Totenruhe“ gegen

Geocacher aus ??? Zwischerfälle dieser Art passieren immer wieder auf Friedhöfen – also, warum dann nicht auch durch

Geocacher???

 

Ich möchte mich an dieser Stelle absolut gegen Friedhofs-Caches jeder Art aussprechen. Pietät und Rücksichtnahme sollten für Geocacher zum Allgemeingut gehören und selbstverständlich sein. Sollte jemanden das nicht einleuchtend erscheinen, der sollt vielleicht mal über das Bild eines „fremden Caches im eigenen Vorgarten“ nachdenken.

 

Viele Grüße

 

Örträsk

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Das wurde hier alles schon gesagt....

 

Friedhöfe sind keine öffentliche Verkehrsfläche,

Das ist allerdings falsch http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentliche_Einrichtung . Die Satzungen beginnen mit "Der Friedhof ist eine öff. Ein.". Was könnte eine "Verkehrsfläche" sein? Was erstmal nichts mit der ev. nötigen Genehmigung zu tun hat

 

Sollte es zu einer entsprechenden Regelung in

den jeweiligen Friedhofsordnungen kommen sind auch die Außenmauern der Friedhöfe für Caches tabu, da diese sich auf dem

Friedhofsgrund befinden.

Wie kannst du das festlegen? Vielleicht werden die gerade ausgenommen.

 

Wie sieht es mit dem Generalverdacht der Sachbeschädigung, des Diebstahls oder eben der „Störung der Totenruhe“ gegen

Geocacher aus ??? Zwischerfälle dieser Art passieren immer wieder auf Friedhöfen – also, warum dann nicht auch durch

Geocacher???

 

Wo gibt es diesen? Wer hat wo diesen Generalverdacht ausgesprochen?

 

und dieser Vergleich

Sollte jemanden das nicht einleuchtend erscheinen, der sollt vielleicht mal über das Bild eines „fremden Caches im eigenen Vorgarten“ nachdenken.

ist wenig überzeugend, weil unzutreffend. Wo ist ein Vorgarten mit einem Friedhof vergleichbar? Allein schon privat vs. öffentlich

Edited by christian140787
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• Die Grundeinstellung mancher Cacher, daß alles, was nicht ausdrücklich verboten erlaubt ist“ finde ich sagenhaft.

Nullum crimen sine lege.

 

Ich hoffe doch, das die Cache-Owner die Erlaubnis des jeweiligen Trägers eingeholt haben – glaube es aber nicht.

Bei Multis, deren Finals sich außerhalb des Friedhofsgeländes befinden und die auf dem Friedhof nur "Questions to answer" haben bedarf es keiner Genehmigung des Friedhofsträgers. Wozu auch? Da sehe ich auch nicht, was das Problem sein soll.

Sollte am Friedhof etwas versteckt sein, kann ich Deine bedenken jedoch nachvollziehen. Das würde ich (von wenigen Ausnahmen abgesehen) auch nicht wollen.

 

• Wie sieht es mit dem Generalverdacht der Sachbeschädigung, des Diebstahls oder eben der „Störung der Totenruhe“ gegen

Geocacher aus ??? Zwischerfälle dieser Art passieren immer wieder auf Friedhöfen – also, warum dann nicht auch durch

Geocacher???

Was genau willst Du mit Deiner Frage erreichen? Klar gibt es auch unter Geocachern schwarze Schafe, wie eben überall anders auch. Aber was willst Du damit warum unterbinden?

 

Ich möchte mich an dieser Stelle absolut gegen Friedhofs-Caches jeder Art aussprechen. Pietät und Rücksichtnahme sollten für Geocacher zum Allgemeingut gehören und selbstverständlich sein.

Pietät ist reine Ansichtssache - gerade in einer multikulturellen Gesellschaft, die vor allem auf größeren Friedhöfen vorzufinden ist.

 

Sollte jemanden das nicht einleuchtend erscheinen, der sollt vielleicht mal über das Bild eines „fremden Caches im eigenen Vorgarten“ nachdenken.

Du vergleichst hier gerade einen für jedermann zugänglichen Raum (Friedhof) mit einem Bereich (Vorgarten), bei dem Du alle anderen von der Benutzung ausschließen darfst. Daß der Vergleich extrem hinkt sollte daher klar sein.

Edited by Baerlu
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• Die Grundeinstellung mancher Cacher, daß alles, was nicht ausdrücklich verboten erlaubt ist“ finde ich sagenhaft.

Nullum crimen sine lege.

 

Das sind dann oft die selben Menschen, die die Ungerechtigkeit und die Unterdrückung beklagen, wenn wieder mal ein neues Verbot aufgestellt wird.

Dieser Satz (Analogieverbot) aus dem Grundstudium bezieht sich allein auf das Strafrecht! Das Strafrecht stelt aber nur die von der Gesellschaft am schwersten wiegenden Verfehlungen unter Strafe also "die Spitze des Eisbegs.

Es gibt aber wesentlich mehr zivilrechtliche und öffentlichrechte Verbote! Für diese gilt dieser Satz und das Analogieverbot also nicht

 

....

• Wie sieht es mit dem Generalverdacht der Sachbeschädigung, des Diebstahls oder eben der „Störung der Totenruhe“ gegen

Geocacher aus ??? Zwischerfälle dieser Art passieren immer wieder auf Friedhöfen – also, warum dann nicht auch durch

Geocacher???

Was genau willst Du mit Deiner Frage erreichen? Klar gibt es auch unter Geocachern schwarze Schafe, wie eben überall anders auch. Aber was willst Du damit warum unterbinden?

Hier in unserer Gegend ist es in letzter Zeit zu Verwüstungen und Metalldiebstählen auf Friedhöfen gekommen. Das waren sicher keine Dosensucher, aber wenn ich die nachts dort hin locke, nehme ich die Gefahr in Kauf, dass es Ärger (Verdacht/ aufmerksame Mitbürger) geben kann. Ich würde meine Mitcacher als Owner eines Caches dieser Gefahr, in Verdacht zu geraten, nicht aussetzen.

 

Ich möchte mich an dieser Stelle absolut gegen Friedhofs-Caches jeder Art aussprechen. Pietät und Rücksichtnahme sollten für Geocacher zum Allgemeingut gehören und selbstverständlich sein.

Pietät ist reine Ansichtssache - gerade in einer multikulturellen Gesellschaft, die vor allem auf größeren Friedhöfen vorzufinden ist.

Völlig richtig [ironie]und in vielen anderen Kulturen ist es absolut üblich nachts mit Taschenlampen auf einem Friedhof rum zu laufen! [/ironie]

 

.......

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• Die Grundeinstellung mancher Cacher, daß alles, was nicht ausdrücklich verboten erlaubt ist“ finde ich sagenhaft.

Nullum crimen sine lege.

 

Das Problem dabei ist wohl, dass einige sich eben nicht ausreichend informieren ob tatsächlich keine Verbote bestehen. Es gibt in diesem Forum genug Threads in denen sich Cacheeigner beschweren, dass wenn sie feststellen müssen, dass für ihren Cache statt "Nullum crimen sine lege." gilt "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe". Einem Nachtcache auf dem Friedhof wird oft schon die Friedhofsordnung entgegenstehen. Einen echten Nachtcache wird man auch nur in seltenen Fällen ohne Änderungen an der Einrichtung legen können.

Abgesehen davon sehen die Richtlinien für das Legen der Caches vor, dass die Erlaubnis von der Verwaltung des Grundstücks eingeholt wird. Das impliziert ein Verbot für das Legen von Caches ohne diese Erlaubnis (mindestens wird wohl das Listing nicht freigeschaltet).

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...zugegebenerweise habe ich meine eigenen Regeln - die besagen im Groben, daß ich meine Caches da hinlege, wo die Kollegen was zu sehen, lernen, erfahren finden oder einfach unterhalten werden. Und das natürlich unter der Prämisse, daß durchs Legen und den zu erwartenden Such(t)betrieb weder was beschädigt wird noch irgendjemand gestört.

 

Zu meinem Erstaunen :) regeln diese Regeln eigentlich alles - und bieten genügend Entscheidungshilfe.

 

Hier für Friedhof:

 

Aktueller Friedhof in Betrieb: eingeschränktes Erlebnis (sorry - das Grab von Lieschen Müller wird ja wohl nicht unbedingt interessant sein) , Gefahr der Störung von Angehörigen - nixgut

Friedhof mit Parkcharakter, sehenswerte Grabstätten, Kirche usw: interessant, bildend, lehrreich - Störung weniger oder nicht gegeben wegen fehlenden aktuellen Trauernden - meist auch eingerichtet für historisch interessierte Besucher - gut.

 

Die Argumentation mit unangepasstem Verhalten halte ich eher für überflüssig - unangepasst kann man sich überall verhalten - ob in Kirche, Straßenbahn oder Fußgängerzone. Das ist dann ein persönliches Problem.

Frequentierung und Qualität der Besucher kann man mit Wahl des geeigneten Cachetyps regeln (erfahrungsgemäß reichen 500 Meter Abstand zum nächsten Powertrail oder Parkplatz für beides), Suchschäden vermeidet man dadurch, daß man mit Listing, Hint oder Spoiler gewisse Klarheiten schafft.

 

Zappo

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Das sind dann oft die selben Menschen, die die Ungerechtigkeit und die Unterdrückung beklagen, wenn wieder mal ein neues Verbot aufgestellt wird.

Das siehst Du bei mir falsch.

 

Dieser Satz (Analogieverbot) aus dem Grundstudium bezieht sich allein auf das Strafrecht! Das Strafrecht stelt aber nur die von der Gesellschaft am schwersten wiegenden Verfehlungen unter Strafe also "die Spitze des Eisbegs.

Es gibt aber wesentlich mehr zivilrechtliche und öffentlichrechte Verbote!

Was sind für Dich öffentlichrechtliche Verbote? Falls Du das Verwaltungsstrafrecht meinst (bei euch Ordnungswidrigkeiten o.ä.): Für die ist hierzulande auch festgelegt, daß nur bestraft werden darf, was auch unter Strafe steht.

Selbst im Privatrecht kann ich nur geklagt werden, wenn es dafür eine gesetzliche Grundlage gibt.

 

Hier in unserer Gegend ist es in letzter Zeit zu Verwüstungen und Metalldiebstählen auf Friedhöfen gekommen. Das waren sicher keine Dosensucher, aber wenn ich die nachts dort hin locke, nehme ich die Gefahr in Kauf, dass es Ärger (Verdacht/ aufmerksame Mitbürger) geben kann. Ich würde meine Mitcacher als Owner eines Caches dieser Gefahr, in Verdacht zu geraten, nicht aussetzen.

Normalerweise sind die Cacher selbst dafür verantwortlich, was sie tun. Wenn sie sich der Gefahr aussetzen wollen - wieso nicht? Man kann sie ja darauf hinweisen.

 

Das Problem dabei ist wohl, dass einige sich eben nicht ausreichend informieren ob tatsächlich keine Verbote bestehen. Es gibt in diesem Forum genug Threads in denen sich Cacheeigner beschweren, dass wenn sie feststellen müssen, dass für ihren Cache statt "Nullum crimen sine lege." gilt "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe".

Ja, da stimm ich Dir zu, aber darauf wollte ich nicht hinaus. Wenn wer ein Verbot mißachtet, ist er natürlich selbst schuld.

 

Einem Nachtcache auf dem Friedhof wird oft schon die Friedhofsordnung entgegenstehen. Einen echten Nachtcache wird man auch nur in seltenen Fällen ohne Änderungen an der Einrichtung legen können.

Ja, einen Nachtcache würde ich auch nicht befürworten. Hier wurde aber gegen Friedhofscaches allgemein geschrieben.

 

Abgesehen davon sehen die Richtlinien für das Legen der Caches vor, dass die Erlaubnis von der Verwaltung des Grundstücks eingeholt wird. Das impliziert ein Verbot für das Legen von Caches ohne diese Erlaubnis (mindestens wird wohl das Listing nicht freigeschaltet).

... sofern am Grundstück was versteckt ist. Für QTAs sollte das eigentlich nicht notwendig sein.

 

Aktueller Friedhof in Betrieb: eingeschränktes Erlebnis (sorry - das Grab von Lieschen Müller wird ja wohl nicht unbedingt interessant sein) , Gefahr der Störung von Angehörigen - nixgut

Friedhof mit Parkcharakter, sehenswerte Grabstätten, Kirche usw: interessant, bildend, lehrreich - Störung weniger oder nicht gegeben wegen fehlenden aktuellen Trauernden - meist auch eingerichtet für historisch interessierte Besucher - gut.

Es gibt auch etwas dazwischen: Friedhöfe in Betrieb, die sehenswerte Grabstätten (sowohl architektonisch als auch Ehrengräber, die ja gerade Besucher anlocken sollen) aufweisen, sogar aktiv Besucher (Touristen ...) unterstützen und sogar gezielt dafür gesorgt haben, daß der Friedhof für interessierte Besucher interessant wird.

Der typische Dorffriedhof ist da was anderes, der ist erstens so klein, daß Besucher schnell stören, und zweitens so wenig interessant, daß es keinen guten Grund für einen Cache gibt.

Bei größeren, auch von Touristen frequentierten Friedhöfen sehe ich da weniger Probleme. Da kann man auch leichter einem Trauerzug ausweichen bzw. geht sowieso in der Masse dort unter.

Natürlich muß man da bei der Erstellung des Multis gewissenhaft vorgehen, sowohl was die Wahl der Route betrifft, als auch betreffend der Information an die Cacher.

 

Die Argumentation mit unangepasstem Verhalten halte ich eher für überflüssig - unangepasst kann man sich überall verhalten - ob in Kirche, Straßenbahn oder Fußgängerzone. Das ist dann ein persönliches Problem.

Das sowieso.

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Abgesehen davon sehen die Richtlinien für das Legen der Caches vor, dass die Erlaubnis von der Verwaltung des Grundstücks eingeholt wird. Das impliziert ein Verbot für das Legen von Caches ohne diese Erlaubnis (mindestens wird wohl das Listing nicht freigeschaltet).

... sofern am Grundstück was versteckt ist. Für QTAs sollte das eigentlich nicht notwendig sein.

 

Das kommt auf die Friedhofsordnung und die gesetzlichen Regelungen an. In bestimmten Gegenden der USA z.B. wurden Friedhofscache jeglicher Art verboten und kuerzlich wurde fuer ein Naturschutzgebiet in Deutschland generell Geocaching verboten (das inkludiert auch question to answer Stationen). Die Cacher haben sehr viel zu verlieren. Zurueckhaltung und der Versuch Probleme mit anderen Gruppen zu vermeiden sind daher sehr wohl auch im Interesse der Zukunft des Geocachings.

 

Daher ist es auch keineswegs nur Sache der Besucher eines Caches, wenn Cacher in Gefahr geraten koennen fuer Vandalismus, Metalldiebstahl, Blumendiebstahl etc verantwortlich zu sein. Geocaches auf aktiven Friedhoefen sollten sehr ueberlegt angelegt werden, auch wenn es nur virtuelle Stationen betrifft und moeglichst auf Elemente verzichten, die ein auffaelliges Verhalten hervorrufen.

 

Cezanne

 

 

Cezanne

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Daher ist es auch keineswegs nur Sache der Besucher eines Caches, wenn Cacher in Gefahr geraten koennen fuer Vandalismus, Metalldiebstahl, Blumendiebstahl etc verantwortlich zu sein.

Wieso sollten Cacher für o.g. Straftaten verantwortlich sein ??

 

Es kann lediglich sein, dass Cacher verdächtigt werden, weil man sie mit o.g. Straftätern verwechselt, weil sie sich zufällig an einem Ort aufhalten, an dem zufällig o.g. Straftaten stattfinden könnten.

 

Das gilt dann aber nicht nur für die 1% Cacher, sondern auch für die 99% anderer Personen, die sich an jenem Ort aufhalten, wie zB Spaziergänger, Wanderer, Hundebesitzer, Friedhofsbesucher...

 

Derartige selbstgeißelnde Gedanken und der Hang zur übertriebenen Selbsteinschränkungen (bis hin zu Denunzierung durch andere Cacher aus diesem Forum !!!) sind nicht nur unnötig, sondern auch schädlich !

 

Und bevor die Presse genannt wird : darunter gibt es viele Schmierfinken, die insbesondere bei Nieschenthemen schreiben was sie wollen - und nicht die Wahrheit ! Das wird sich auch durch angewandtes Duckmäusertum nicht ändern, genausowenig wie das schlechte Allgemeinwissen und der oftmals fehlende gesunde Menschenverstand bei weiten Teilen der Medien und deren Konsumenten. Haarsträubende Beispiele findet der aufmerksame Konsument alltäglich !

 

Nach wie vor spricht aber nichts dagegen, auch als Owner und Cacher den gesunden Menschenverstand zu nutzen !!! Manchen Beiträgen kann man entnehmen, dass diverse Schlechtredner ihren Kollegen diese Fähigkeit aus mir nicht ersichtlichen Gründen nicht zutrauen.

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Im Gegensatz zu normalen Friedhofsbesuchern fallen Geocacher durch ihre Ausrüstung auf.

Im anderen Forum gibt es einen langen Fred über einen Geocacher, dessen GPSr beschlagnahmt wurde, weil er sich an einer Stelle aufhielt, die etwas mit Metalldiebstählen zu tun hat. IIRC hat er sein Gerät erst nach über einem Jahr zurückbekommen.

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Ohne Kommentar

 

Kopie aus den Guidelines:

 

http://support.Groundspeak.com/index.php?pg=kb.page&id=306

 

1.3. Inappropriate or Non-publishable Placements

Cache placement is in an area that is highly sensitive to additional foot and vehicular traffic including but not limited to archaeological sites, historical sites and "cemeteries"

 

.http://www.gc-reviewer.de/guidelines/legen-eines-geocaches/#ungeeigneteverstecke

1.3. Ungeeignete oder nicht freischaltbare Verstecke

 

Das Versteck liegt in einem Gebiet, das auf zusätzlichen Fahrzeug- und Publikumsverkehr sensibel reagiert, wie z.B. archäologische Ausgrabungsstätten, historische Stätten oder "Friedhöfe".

 

Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und viel Erfolg und viel Spaß beim Hobby wünscht camino8

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Im Gegensatz zu normalen Friedhofsbesuchern fallen Geocacher durch ihre Ausrüstung auf.

Im anderen Forum gibt es einen langen Fred über einen Geocacher, dessen GPSr beschlagnahmt wurde, weil er sich an einer Stelle aufhielt, die etwas mit Metalldiebstählen zu tun hat. IIRC hat er sein Gerät erst nach über einem Jahr zurückbekommen.

 

Wenn du einen Sachverhalt von einer anderen Seite ansprichst, kannst du dies dann bitte verlinken und/oder wenigstens die Quelle nennen.

 

Danke!

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Jetzt hängt das Thema doch nicht so hoch! In München gibt es seid dem Sommer Diskussionen, weil immer mehr Muggel die Friedhöfe zum Joggen, Sonnenbaden etc. benutzen. Einfach, weil es große und ruhige Grünflächen in zentrale Lage sind.

 

Man sollte sich halt immer die Situation angemessen verhalten, vor dem "Wühlen" Auge und Hirn einschalten und zur Not auch mal auf einen "Found" verzichten.

 

Aber was hier einige Leute einen Selbsthass haben auf Geocaching..........warum macht ihr nicht einfach was Anderes?

 

Und wie bei jedem Cache: Es kommt auf den Einzelfall an! Der Cacher, der als letzten Willen einen Cache an seinem Grab haben wollte......wie cool, da hat man wenigstens regelmäßig Besuch! Nicht so wie die lieben Verwandten, die einen vergessen, sobald das Erbe verteilt ist. Nur weil in unserer Gesellschaft der Tod verdrängt und tabuisiert wird, muß das doch nicht zwingend bedeuten, dass unser Umgang damit der einzig Richtige ist.

 

Und....off Topic an die "Früher war alles besser" Fraktion: Ihr solltet nicht eure selektive Wahrnehmung und die Positiv-Auslese eures Gedächnisses zum Anlass nehmen, dass gesamte heutige Geschehen zu verdammen.

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100pro, Grillfreund (Gasgrill, hoffe ich ! :) )

 

PS : hier fehlt eine "Danke"-Taste ! :) :)

 

Aber was hier einige Leute einen Selbsthass haben auf Geocaching..........

Genau das fiel mir hier auch schon mehrfach auf - sehr bedauerlich, denn genau wie Duckmäusertum wirkt es sich sehr negativ aus.

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Jetzt hängt das Thema doch nicht so hoch! In München gibt es seid dem Sommer Diskussionen, weil immer mehr Muggel die Friedhöfe zum Joggen, Sonnenbaden etc. benutzen. Einfach, weil es große und ruhige Grünflächen in zentrale Lage sind.

Und nur weil einige rücksichtslose Muggel sich nicht benehmen können, sollen Geocacher das genau so machen?

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Radioscout, Du WILLST es nicht verstehen, Du WILLST nörgeln, Du WILLST gegenreden - sonst keine Probleme oder Hobbies ?

 

Nochmal für Dich so simpel wie möglich : Auch Cacher sind MENSCHEN !

 

Das bedeutet NICHT, dass sich Cacher über Regeln, Gesetze etc. hinwegsetzen dürfen oder müssen,

aber es bedeutet eben auch NICHT, dass Cacher den ganzen Tag im Büßerhemd herumkriechen müssen, sich allen anderen unterordnen müssen, korrrrekter wie andere sein müssen, so tun müssen als seien sie unfehlbare Heilige usw usw usw !

 

MENSCHEN, Radio, wir ALLE sind nur MENSCHEN !

 

Und unter all diesen Menschen sind mir jene, denen es vielleicht an Schliff und Etikette fehlen mag, die jedoch ihren Verstand nutzen und danach handeln,

sehr viel lieber wie Querulanten, Nörgler und Erbsenzähler, die sich für die tollsten und korrrrektesten Halbgötter auf Erden halten und anderen alles verderben/schlechtmachen (wollen).

 

(der letzte Satz gibt lediglich meine persönliche Meinung ohne Wertung und Bezug wieder)

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Radioscout, Du WILLST es nicht verstehen, Du WILLST nörgeln, Du WILLST gegenreden - sonst keine Probleme oder Hobbies ?

Wie kommst Du zu dieser falschen Annahme?

Ich will nur, daß Friedhöfe nicht als Spielplatz benutzt werden. Und das steht auch in den Guidelines.

 

Nochmal für Dich so simpel wie möglich : Auch Cacher sind MENSCHEN !

Und so sollten sie sich auch benehmen und keine Orte für ein Spiel bedosen bzw. anderweitig nutzen, an denen andere Menschen ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde gedenken.

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So formuliert bekommst Du von mir natürlich keinen Widerspruch, Radio !

 

Vielleicht gehe ich zu leichtfertig davon aus, dass alle ihren Verstand benutzen und

 

vielleicht gehst Du zu leichtfertig davon aus, dass niemand seinen Verstand benutzt ?

 

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen - entschuldige, wenn ich Dich persönlich zu sehr angefahren habe !

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Nachdem der Cache, der hier Ausgangspunkt war, nicht mehr einsehbar ist, kurz meine persönliche Einstellung zu "Friedhofscaches".

 

Vorab, ich mag Friedhöfe als Orte der Ruhe und bin - gerade in fremden Städten ein häufiger Friedhofbesucher. Gerade in einer hektischen Großstadt ist ein Friedhof für mich ein Ort um Ruhe zu finden.

 

Dass ein Besuch allein innerhalb eventuell ausgewiesener Öffnungszeiten erfolgt, nehme ich mal als kaum erwähnenswerte Voraussetzung.

 

Meine "Anforderungen" an mein Verhalten ist egal ob ich "nur so" dort bin oder zum Cachen das Selbe:

Ich würde auch einen Cache auf einem Friedhof besuchen, sofort aber abbrechen, wenn ich das Gefühl hätte Dinge für das Finden machen zu müssen, die ich mit meinem Respekt vor dem besonderen Ort nicht vereinbaren kann oder bei denen ich das Gefühl hätte, dass mein Verhalten eine Störung der Trauer, des Andenkens oder ... der Hinterbliebenen zu verursachen. Das kann sich je nach Kulturkreis und Umständen sehr unterscheiden - ich hoffe ich entwickele da immer das richtige Gespür.

 

Ich selber würde keinen Cache auf einem Friedhof legen (auch nicht Stationen), da ich mir zwar sicher - zumindest sehr optimistisch - bin, dass die weit überwiegende Zahl der Mitspieler sich dort angemessen verhalten - genau so sicher bin ich mir aber auch, dass es nicht alle sind.

 

Allein ein Einziger, der sich "daneben benimmt" ist zu viel und neben der Störung eventueller Hinterbliebener kann das

- das gesamte Hobby

- den Cache und nachfolgende Cacher

- mich als Owner des Caches

 

in ein schiefes Licht bringen.

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Im Gegensatz zu normalen Friedhofsbesuchern fallen Geocacher durch ihre Ausrüstung auf.

Meinst Du den GPSr? In Zeiten, in denen die meisten mit Handys herumlaufen, fällt sowas kaum auf. Wenn dem Cache ein Orientierungsplan beiliegt, fällt diese "Auffälligkeit" auch weg.

Ansonsten wird man bei Stadtcaches (vom Kugelschreiber und eventuell einem ausgedruckten Listing abgesehen) keine Ausrüstung dabei haben.

 

Jetzt hängt das Thema doch nicht so hoch! In München gibt es seid dem Sommer Diskussionen, weil immer mehr Muggel die Friedhöfe zum Joggen, Sonnenbaden etc. benutzen. Einfach, weil es große und ruhige Grünflächen in zentrale Lage sind.

Und nur weil einige rücksichtslose Muggel sich nicht benehmen können, sollen Geocacher das genau so machen?

Solange man abseits von trauernden Besuchern joggt und sonnenbadet, sehe ich da keine Rücksichtslosigkeit. Wer soll da gestört werden?

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Jetzt hängt das Thema doch nicht so hoch! In München gibt es seid dem Sommer Diskussionen, weil immer mehr Muggel die Friedhöfe zum Joggen, Sonnenbaden etc. benutzen. Einfach, weil es große und ruhige Grünflächen in zentrale Lage sind.

Und nur weil einige rücksichtslose Muggel sich nicht benehmen können, sollen Geocacher das genau so machen?

Solange man abseits von trauernden Besuchern joggt und sonnenbadet, sehe ich da keine Rücksichtslosigkeit. Wer soll da gestört werden?

 

Ich denke es kommt schon sehr auf die jeweilige Situation an. Ich kenne z.B. Laufstrecken in urbanen Waldgebieten an denen man nie auch nur eine Sekunde Ruhe findet, immer hoert man die "trab-trab" Geraeusche der Laeufer und das hat auf einem Friedhof nichts zu suchen, auch dort nicht wo gerade keine aktuell Trauernden rumstehen. Ich besuche auch gerne Friedhoefe, auf denen keine Menschen begraben sind, die ich kenne, und sehe sie auch als Orte abseits vom normalen Alltag und dessen Hektik.

 

Cezanne

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