Jump to content

Mantranaut

+Premium Members
  • Posts

    20
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by Mantranaut

  1. Die meinen aber auch nicht die exakten Koordinaten der Immobilie ;-) Jedenfalls interessiert "Lage ist alles" die ganzen Power- und Angeltrail-Fuzzies leider nicht die Bohne. Echt ein ganz anderes Hobby, was die betreiben. Wär mir ja egal, wenn nicht so viele wunderbare Orte wegen der Abstandsregel durch vollkommen öde Dosenplacements unmöglich gemacht würden. Leider toppt Quantität die Qualität in immer mehr Lebensbereichen, warum sollte es bei uns also anders sein?
  2. Der Zappo hat ja alles schon geschrieben - aber ich halt noch nicht ;-) Für mich (!) gibt es zwei sinnvolle Grundmotivationen für einen Cache: 1. Eine tolle Location zeigen, die man ohne den Cache kaum finden würde. 2. Einen kreativen Cache legen. Bei 2. ist aus meiner Sicht jede Art von Kreativität legitim (ist glaub generell die Idee von Kreativität ;-) - die Locations der Stages - die Wegführung - die Art der Navigation - die Ausgestaltung der Dosen - die Geschichte dazu / drumrum - das Listing - usw. Idealerweise alles kombiniert. Wenn bei einem Cache bestimmte kreative Kriterien gegeben sind und andere nicht, dann ist das aber auch nicht so schlimm. Traurig wird es, wenn keines der o. g. Kriterien erfüllt wird. Eine Wanderrunde, die so in jedem Wanderführer steht, alle 161m mit einem Petling im Baum/-stumpf bestückt, ist für mich keine sinnvolle Motivation für einen Cache. Oder eine Angelrunde im Wald, bei der weder die Location, noch das Versteck, die Dose, oder die Art sie zu bergen irgendwie kreativ sind. Für mich (!) ist es auch keine Legitimation für einen Cache, dass er dem Finder einfach nur Statistikpunkte bringt und sonst keinen Grund hat. Man könnte auch einen leeren Salzsee nehmen und im 161 x 161 m Raster mit Petlingen an genormten Eisenstangen auf Griffhöhe füllen. Damit könnte man sicher 1.000 Logs am Tag schaffen. In diese Richtung gehen manche Caches leider. Wobei das schon fast wieder kreativ wäre ;-) Natürlich steht es jedem frei, auch Petling- und Angelrunden toll zu finden. Ich halt nicht.
  3. Hallo zusammen, kennt jemand herausfordernde Caches (möglichst in Baden-Württemberg, ideal auf der Schwäbischen Alb) in schwierigem Gelände? Und zwar welche, die OHNE Zusatzausrüstung (Seil, Boot, Taucherflaschen, Stirnlampe...) gehen und tatsächlich durch schwieriges Terrain führen. Echte Klettercaches, also Kletterrouten zum Vorsteigen, meine ich nicht (wenn ich Sportklettern gehe, ist der Cache halt ein netter Beifang, aber keine Herausforderung), ebenso wenig die sogenannten Baum"kletter"-T5-Caches, bei denen ja gar nicht geklettert, sondern an einem eingeschossenen Seil hochgepetzelt und wieder abgeseilt wird. Das finde ich beides eher langweilig. Mich interessiert nicht die Materialschlacht, sondern anspruchsvolles, schwieriges, gerne auch gefährliches Gelände, in dem man sich alleine und ohne spezielle Ausrüstung bewegt. (Zurecht) gibts davon wenige ("familientaugliches" Hobby, ich weiß...), aber wer welche kennt, darf sie gerne hier posten :-) Natürlich kann ich auch nach T4.5 filtern, die Angelcaches ignorieren und den Rest probieren. Aber ich bin neugierig auf die Herausforderungen, die ihr so kennt und empfehlen würdet.
  4. Danke Jochen, genauso habe ich es auch gemacht. Die Idee, die Station als Tradi zu legen war nicht das "+1" und auch nicht, den Multi zu verbessern. Vielmehr ist es so, dass es sich beim Multi um einen 6 km langen Wandercache mit 9 Stages handelt. Eine davon ist eine tolle Burgruine, die auch einfach so besucht werden kann, ohne die ganze Runde zu erwandern. Daher kam die Idee, dort einen Tradi zu legen. Andererseits "brauche" ich die Stelle auch für eine Stage des Multi, da dieser inhaltlich mit der Burg arbeitet. Aber egal, nun halt ohne Tradi.
  5. Ok, danke für die eindeutigen Antworten. Dann bau ich eine andere Lösung.
  6. Kann man einen (natürlich gegenständlichen) Tradi als virtuelle Stage für einen Multi nutzen? Im konkreten Fall würde der Tradi aus einem Buch bestehen, aus dem man für den Multi eine Lösungszahl ablesen müsste. Die Frage ist, ob das den Regeln entspricht. Bevor ich nun die Reviewer nerve, wollte ich hier in der Community mal nachfragen, ob es jemand weiß oder sogar Beispiele dazu kennt? Im Multi würde die Stage dann als "virtuell" markiert. Im Listing würde stehen, dass man den Tradi finden muss und darin die Lösungszahl steht. Ohne diesen Hint würden die Cacher bei "virtuell" natürlich keine Dose suchen, schon klar.
  7. Was zählt eigentlich alles als "physikalisches bzw. gegenständliches Element"? Laut Definition alles, was der Owner selbst anbringt. Aber offensichtlich werden manche Tags (z. B. Leuchtbändel bei Nachtcaches, Farbmarkierungen etc.) nicht als Station in der Abstandsberechnung berücksichtigt. Was ist mit einer mit Edding auf einen Stein geschriebenen Zahl? Wo ist die Grenze?
  8. Nein, den Cache würde ich nicht mal mit Genehmigung legen (die es aber niemals geben würde), da er definitiv erstens die Ruine beschädigen könnte / würde und zweitens jede Bergung eine extreme Muggelsensation wäre. Das mit dem Seil drüber schießen geht im fiktiven Beispiel übrigens nicht, da die Mauer oben keine horizontale Kante aufweist, auf der ein Seil liegenbleiben würde. Also tatsächlich als Gedankenmodell entweder free solo - oder gar nicht. Das führt logischerweise zum Argument von hcy: Sind Caches für 0,01% der Cacher legitim? Ich denke, hier kommt es auf das richtige Maß an. Wenn es wenige Caches gibt, die nur für wenige Cacher möglich sind, ist das ok. Blöd wäre es, wenn die meisten Locations von extrem schwierigen Caches "belegt" wären. Stellen wir uns mal kurz vor, alle Powertrail-Dosen wären unsicherbare Hardcore-T5s ;-) Noch ein Gedanke: Es fragt sich doch auch keiner ernsthaft, ob intellektuell nur für 0,01% aller Cacher machbare Rätselcaches eine Daseinsberechtigung haben, oder? Zum Vorwurf, solche extremen Caches würden nur dem Schw...vergleich des Owners dienen bleibt zu sagen, dass das nicht zwingend so sein muss (aber natürlich könnte ;-) Es gibt wohl schon einige Cacher, die auf Loggen in sehr anspruchsvollem Terrain stehen und für die schöne Caches zu machen, ist doch eine legitime Motivation.
  9. Hier mal ein abstraktes Beispiel für einen kühnen, potentiell gefährlichen T5 Cache, den man nicht absichern kann und der daher auch keine Ausrüstung benötigt (natürlich nur abstrakt, da man hier aus Denkmalschutzgründen natürlich keinen legen könnte). Für jeden ist doch sonnenklar, dass man da nur hochklettert, wenn man es drauf hat. So würde ich das dann auch ins Listing schreiben und aus meiner Sicht wäre das völlig ok, auch wenn damit 99,99% aller Cacher raus wären.
  10. "Sicheres Erreichen" ist halt komplett individuell. Für den einen ist halt ein Gelände schon lebensgefährlich, bei dem der andere noch nicht mal die Hände aus der Tasche nimmt. Ich finde es absolut legitim, dass es Caches gibt, die für den normalen Durschnittscacher viel zu gefährlich sind, solange das klar im Listing steht (gutes Beispiel oben: Gipfel Mount Everest). Mittlerweile habe ich noch diese Seite gefunden (letzter Absatz). Danach sollte man solch anspruchsvolle Caches definitiv schon im eigenen Interesse mit T5 bewerten und keinesfalls mit T4.5: https://www.geoclimbing.de/knowledge-base/was-muss-ich-beachten-wenn-ich-einen-t5-cache-lege/
  11. Leider ist gerade das austüfteln von schwierigen, schönen Multis an tollen Locations halt sehr viel schwieriger, wenn flächendeckend alle 160m ein Petling im Gebüsch liegt. Aber kann man halt nichts dagegen machen.
  12. Wie würde man dann einen Cache bewerten, bei dem eine Absturzsicherung nicht möglich ist, bei dem man aber sehr wohl abstürzen kann? Man braucht also keinerlei Ausrüstung, der Cache ist aber körperlich und mental anspruchsvoll, ausgesetzt und gefährlich zu erreichen? Laut Definition (keine Zusatzausrüstung erforderlich) maximal T4.5. Aber das suggeriert ja irgendwie, dass das Terrain bei diesem Cache einfacher wäre als bei einem T5 Baumcache, was absolut nicht stimmt. Ich würde ihn wohl mit T5 bewerten und im Listing schreiben, dass zwar keine Ausrüstung nötig und möglich ist, aber ich das Terrain trotzdem für maximal anspruchsvoll und gefährlich halte und deshalb T5 gebe. Denke, dann sind die Cacher gewarnt, um was es geht, auch wenn die formale Definition von "Zusatzausrüstung" nicht gegeben ist. Oder würdet Ihr eher T4.5 und die entsprechenden Hinweise verwenden?
  13. Bei uns auf der Schwäbischen Alb gibt es einen Owner, der hunderte (!) Caches entlang seiner Wanderungen im Wald deponiert. Zum Teil sind diese zwar auch an durchaus markanten Stellen (leider, weil dann für liebevollere Caches blockiert), aber durchwegs sehr lieblos gemacht (Dose in igendein Loch, fertig). Gibt es eine Möglichkeit, wie man alle Caches eines Owners in der Suche und Karte wenigstens ausblenden kann? Man erkennt sonst buchstäblich überhaupt nichts mehr, außer diesen Massencaches.
  14. Nein, ich sehe mich nicht als Maßstab (und schon gar nicht als "Elite" irgendeiner Art). Du hast recht, es geht hier darum, mit der Einstufung eine Orientierung für den Durchschnittscacher zu geben. Allerdings ist es dennoch nicht besonders schlau, Terrain und Hilfsmittel durcheinanderzumischen. Andererseits, wenn da T4 steht, muss man halt im Listing schauen, ob es sich um steiles Gelände zum Klettern oder um einen einfachen Waldweg und eine benötigte Angel handelt. Macht ja nichts.
  15. Richtig, das wäre dann T1/A5, weil für den Cacher keinerlei Anforderungen, aber vom Material her sehr speziell.
  16. Ja, ok, lasst mal die Beispiele weg. Und nein, die hohe Burgmauer würde ich (auch aus den genannten Gründen) nicht wirklich als Cache anlegen wollen. War nur ein gutes Beispiel für hohen Geländeanspruch aber geringen Materialeinsatz. Primär ging es mir um die Trennung von Terrain/Anspruch und notwendiger Ausrüstung. Das sind nämlich komplett zwei paar Stiefel. Ich muss halt schmunzeln, wenn es "Terrain 4.5" heißt und man dann vom geschotterten Waldweg aus mit einer 7 m langen Angel eine Plastikdose vom Baum hebt. Oder eben "T5" für einen Cache, wo man einfach nur auf einen Baum hochpetzlt und wieder abseilt. Aber wahrscheinlich sind diese Überlegungen überflüssig (bin ja noch neu in dem Metier). Vermutlich hat der Zappo recht und die Wertungen müssen nicht viel aussagen - im Listing steht, was Sache ist.
  17. Als realtiver Neuling wundere ich mich auch insbesondere über die Terrain-Wertungen. Der Fehler in diesem System ist eigentlich offensichtlich. Ich habe viele Jahre lang geklettert und kenne mich in der Geschichte des Klettersports gut aus. In den 1960er-Jahren hat sich das Klettern in eine Sackgasse bewegt: Jede Felswand auf der Welt wurde durch technische Hilfsmittel kletterbar, noch nicht einmal besonders anspruchsvoll. Als "Mord am Unmöglichen" wurde damals getitelt und es gab einen regelrechten "Hakenkrieg", in dem sich Freikletterer (die sich nur an natürlichen Formationen festhalten - das Equipment dient nur zur Sicherung) und Technokletterer (die sich mit allen denkbaren Hilfsmitteln eine Wand hoch schlossern) gegenseitig bekriegten. Am Ende lief das auf zwei Bewertungsskalen hinaus: Der Freikletteranspruch wird in Schwierigkeitsgraden (1, 2, 3, 4, 5 usw., je nach Land unterschiedlich) bewertet, der Anspruch von technischen Klettereien mit A1, A2, A3... (A = "artificiel"). Ohne das jetzt ernsthaft vorschlagen zu wollen (ist mir klar, dass da niemand was ändern will und wird), wäre es logisch, wenn jeder Cache drei Bewertungen hätte: D = Schwierigkeit, T = Terrain, A = Material), z. B. so: T1 = Gehgelände, Straße, kinderwagentauglich, für jeden machbar, ungefährlich T2 = Anspruchsvolles Wege, Wanderwege, Trails, uneben, Trittsicherheit und etwas Kondition erforderlich, Waten, Schwimmen, normalerweise ungefährlich T3 = Querfeldein, felsiges Gelände, Handeinsatz nötig, gute Trittsicherheit und/oder gute Kondition erforderlich, potentiell gefährlich T4 = Körperliche Spezialskills (Klettern, Paddeln, Skifahren etc.), überdurchschnittliche Sportlichkeit und Kondition erforderlich, potentiell gefährlich T5 = Extremes Gelände, spezielles Training oder herausragende körperliche Skills notwendig, nur für wenige Menschen machbar, meist gefährlich > also einfach die tatsächlichen Anforderungen des Geländes, in dem man sich bewegt. A1 = Keine Ausrüstung notwendig A2 = Gutes Schuhwerk, evtl. Rucksack A3 = Für jeden relativ einfach verfügbares Material (Fahrrad, Boot, Angel, Leiter, Magnet...) A4 = Spezielle, nicht einfach verfügbare Ausrüstung (Kletterausrüstung, Tauchausrüstung, Fallschirm, Drohne), die auch spezieller Ausbildung bedarf A5 = Individuell für den Cache angefertigte, aufwändige Spezialausrüstung, spezielle Ausbildung, Ausrüstung, die nicht für jeden verfügbar ist (Hubschrauber, Uboot...) > wobei die notwendigen technischen Skills um die jeweilige Ausrüstung zu bedienen zu können zur A-Wertung zählt, nicht zur T-Wertung. Beispiel: Ein Baumcache ist aus meiner Sicht für relativ unsportliche Leute mit null Risiko als reine "Fleißaufgabe" machbar, wenn man dazu ein Wurfseil, ein Kletterseil und Steigklemmen verwendet. Wäre für mich maximal T3/A4. Der selbe Baum, ohne Spezialausrüstung nur mit Händen und Füßen erklommen, könnte T4-5/A2 sein. Ein Angelcache wäre T1/A3. Damit hätte er die Bewertung, die seinem Anspruch gerecht wäre. Ich habe eine Idee für einen Cache auf einer 30 Meter hohen Burgmauer, die nur frei erklettert werden kann, sichern etc. ist nicht möglich, ein Seilüberwurf etc. ist auch nicht möglich. Die wäre dann T5/A2. (oder per Hubschrauber T1/A5 ;-) Vielleicht wäre es auch ein Ansatz, eine "By fair Means" Wertung einzuführen. T5 by fair means würde für mich bedeuten, dass der Cache nur mit Händen, Füßen und Schuhen erreicht werden darf und keine Hilfsmittel eingesetzt werden. Alles nicht so wichtig und natürlich viel zu kompliziert - nur ein Gedankenspiel eines Anfängers...
  18. Danke für die Erhellung, das erklärt einiges. Da war ich wohl etwas zu idealistisch... Aber passt halt schon zu unserer Gesellschaft. Je mehr, desto besser (von allem), Qualität ist sch...egal. Hab grad noch diesen Post gefunden: Genau so empfinde ich das auch. Scheint hier aber auch einer der wenigen "Rufer in der Wüste" zu sein...
  19. Hallo, sorry für meinen absichtlich provokativen Titel. Ich kenne mich in der Natur meiner Region sehr gut aus und hätte ein paar absolut unbekannte, geniale Locations und entsprechend spannende Cache-Ideen dafür. Nun ist es so, dass in einigen Fällen nur wenige Meter entfernt solche "hirnlosen" Dosen von jemandem "versteckt" wurden, der auf die sehenswerte Landschaft keinerlei Rücksicht genommen hat, sich offenbar auch weder auskennt noch damit beschäftigt und vielmehr ein so großartiges Ziel verfolgt, beispielsweise ein riesiges, nur am Rechner sichtbares Ei aus 200 Dosen in der Landschaft zu platzieren. Nun könnte man natürlich sagen, jeder wie er mag. Allerdings lautet die Geocaching-Überregel doch "Denke darüber nach, warum Du Leute an einen Ort führst, wenn Du einen Geocache versteckst. Wenn der Geocache der einzige Grund ist, finde einen besseren Ort." Natürlich interessiert das die Massendosenverteiler nicht die Bohne. Vermutlich wurden von der Community schon öfter Versuche gestartet, das komplette Zumüllen der Landschaft auszuhebeln. Woran scheitert das? Können oder wollen die Betreiber des Spiels nicht gegen das Brechen dieser eigentlich elementaren Grundregel vorgehen? Mir ist natürlich schon klar, dass ein "sehenswerter" Ort sehr subjektiv ist. Aber ein Kreis, der sich aus zahllosen Baumstümpfen, Straßenschildern und Leitplankenpfosten ergibt, legt ja relativ eindeutig den Schluss nahe, dass es hier nicht um den Baumstumpf geht... Vermutlich wurde das unter den Forums-Usern schon oft und ausführlich diskutiert, aber ich habe leider keinen entsprechenden Thread gefunden. Cheers Jörg
×
×
  • Create New...