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DWJ_Bund

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Posts posted by DWJ_Bund

  1. Hallo in die Runde.

     

    Das Thema naturverträgliches Geocaching steht bei mir, der bei einer Naturschutzorganisation tätig ist, natürlich immer wieder auf der Agenda. Wir nutzen ja selbst lange Jahre schon Geocaching als Methode für Jugendarbeit.

     

    Es ist schön zu sehen, dass hinsichtlich Geocaching im Grunde relativ wenig Beschwerden aus den Kreisen der Jäger, Förster, Naturschutzbehörden bzw. organisationen hochkommen. Klar, ab und zu passiert mal was und wir vielleicht sogar medial hochgekocht, aber die Beschwerden halten sich wirklich in Grenzen.

     

    Die Szene bemüht sich, macht gemeinsam klasse Veranstaltungen zusammen mit o.g. Gruppen, dokumentiert dies per Podcast oder Blogposts, das wird durchaus positiv wahrgenommen in den zuständigen Naturschutzbehörden usw.

     

    Das Wiki unter http://www.geocaching-dialog.de wird relativ häufig besucht, offenbar scheint also Informationsbedarf zu bestehen.

     

    Wir haben jetzt für die Geocacher-Szene noch ein kleines Bonbon zum Verteilen auf den Weg gebracht:

    Comic-Flyer zum Thema naturverträgliches Geocaching und die http://mietzecacher.de/ waren so freundlich, diese kleinen Comic-Flyer zu illustrieren. Ein fettes Danke! dafür an Dich Melanie!

     

    COMIC-Flyer-Titel.jpg

     

    Grundlage für die Inhalte waren die Ergebnisse der Workshops auf Prora (http://forums.Groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=316257&st=0&p=5307885) und auch von anderen Aktiven aus dem Geocaching.

     

    Eine erste Info dazu findet ihr unter http://gps.de/geocaching-comic/, verteilt werden die ersten Flyer ab Samstag beim Giga-Event GC50FTF Gutenberg 2015 (http://www.gutenberg-2015.de/) am GARMIN-Stand.

     

    Dort werden Christian von GARMIN, Eric vom Deutschen Wanderverband und meiner einer von der Deutschen Wanderjugend sie unter die Leute bringen und uns über Gespräche sowie Erfahrungsberichte Eurerseits sehr freuen.

     

    Wir freuen uns auf das Event.

     

    Happy caching weiterhin

    Jörg, DWJ_Bund

  2. Worum geht es:

    Die wichtigsten und besten Tipps beim Geocaching / Sensibilisierung via Comics

    Sensibilisierung via Comics statt trockener Texte

     

    Kurz und knapp:

    Wir möchten zusammen mit Euch die wichtigsten Tipps und Hinweise identifizieren. Eure Praxiserfahrung ist superwichtig und (für Neueinsteiger) ungemein hilfreich.

     

    http://geocaching-dialog.de/index.php?title=Hauptseite

     

    Infos und Hintergründe:

    Die Freizeitbeschäftigung Geocaching erfreut sich weiterhin einer großen Beliebtheit, wie die wachsende Zahl von Geocaches und Geocacher_innen allein deutschlandweit eindrucksvoll belegt.

     

    Kehrseite der Medallie ist, dass mancherorts auch Diskussionen um Verbote aufkommen (siehe aktuell in Köln oder schon länger her in Arnberg). [1]

     

    Andererseits ist gerade von Seiten von Naturschutzbehörden oder auch Forstverwaltungen (Bund, Länder) durchaus sehr bemerkenswertes Wohlwollen zu verspüren, wie die veröffentlichen Tipps und Hinweise zu Geocaching von Landesforsten oder Landesministerien zeigen [2]. Man nimmt dort durchaus wahr, dass Geocaching zwar Probleme bereitet, diese aber kanalisierbar oder sogar lösbar sind und das sich "die Szene" da auch Mühe gibt.

     

    Vor kurzem fand sogar ein vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) initierter Workshop statt, zuvor waren alle Großschutzgebiete in Deutschland hinsichlich Problemen beim Geocaching abgefragt worden [3].

     

    Auf Prora2013 kam die Idee auf, die Sensibilisierung der Aktiven im Geocaching mal nicht klassisch via trockener (Behörden)Texte zu versuchen, sondern dazu ganz lesefreundliche Comics zu benutzen [4]. Diese Comics sollen dann allen Listingplattformen, Blogs, Geräteherstellern usw. zur Verfügung stehen, um so breit wie möglich eine Sensibilisierung zu den wichtigsten Themen zu schaffen.

     

    Miezecacherin hilft uns dabei, das in lustige Form zu gießen. Darauf freu ich, Jörg, mich persönlich sowieso am Meisten drauf :-)

     

    Bitte helft mit, dass möglichen Kritikern der Wind aus den Segeln genommen wird und werft einen Blick auf http://geocaching-dialog.de/index.php?title=Hauptseite.

     

    Herzliche Grüße

    Christian, Erik, Jörg (Initiative Geocaching Dialog)

     

    Dieses Posting wird zeitgleich in den Foren Geoclub.de, Forums.Groundspeak.com und forum.opencaching-network.org veröffentlicht.

     

    Links:

    [1] http://www.spike05.de/geocaching/erstes-geocaching-verbot-in-einem-naturschutzgebiet/ bzw. http://www.daslangesuchen.de/geocaching-verbot-in-koeln-auf-dem-weg/

    [2] http://geocaching-dialog.de/index.php?title=%22Was_es_schon_gibt%22

    [3] http://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/ina/2014/2014-Flyer_Geocaching.pdf bzw. http://blog.opencaching.de/2014/03/opencaching-de-im-dialog/

    [4] http://forums.Groundspeak.com/GC/index.php?showtopic=316257

  3. Die Bundeshehörden zeigen Interesse an einem konstruktiven Umgang der tangierten Nutzer- und Interessengruppen beim Geocaching.

     

    In dieser Woche fand auf der kleinen Ostseeinsel Vilm (südöstlich vor Rügen gelegen) ein Workshop zum Thema naturverträgliches Geocaching statt. Eingeladen hatte das Bundesamt für Naturschutz. Neben Vertretern der Listingplattformen Opencaching.de und Geocaching.com waren auch Vertreter von Gruppen anwesend, die das Cachen kritisch sehen, etwa Natur- und Fledermausschützer, Nationalpark-Ranger und Jäger. In zahlreichen Vorträgen und äußerst konstruktiven Gesprächen bis spät in die Abende stellten die Teilnehmer ihre Sichtweisen, Sorgen und Vorbehalte dar. Die Geocacher zeigten in Präsentationen auf, was dieses Hobby ausmacht, wie das richtige Vorgehen bei problematischen Caches aussieht und wie Geocaching bereits an vielen Stellen zur Umweltbildung eingesetzt wird. Neben einigen Ansätzen, die sich kurzfristig umsetzen lassen, ergab sich auch der Ansatz, durch Kommunikation mit den Kritikern sowie Aufklärung und Zusammenarbeit mit lokalen Naturschützern die Wahrnehmung der Geocacher zu verbessern. Die Teilnehmer beschlossen, auch nach dem Workshop in Kontakt zu bleiben und sich über ihre weiteren Erfahrungen auszutauschen.

     

    Quelle

     

    War ne gute Veranstaltung. Noch nie hätte der Moderator erlebt, so eine rührige Gruppe vor sich gehabt zu haben, die entgegen von Zeitplänen einfach ne 1/2 Stunde vorher anfangen bzw. Abends kaum ein Ende finden. :)

  4. Auf der FOSSGIS Konferenz 2014, dort geht es im weitesten Sinne um Geoinformationssysteme und Programme, gab es eine Menge interessanter Themen und Vorträge.

     

    Hier ein Blick auf die Angebote von drei Tagen: http://www.fossgis.de/konferenz/2014/programm/'>http://www.fossgis.de/konferenz/2014/programm/

     

    Viele Vorträge gibt es hier als Video http://www.youtube.com/user/fossgis

     

    Ich bin immer wieder überrascht, was es in dem Themenfeld alles spannendes gibt!

     

     

    Geocaching kam übrigens als zwei Vortragsthemen auch vor.

     

    http://www.youtube.com/user/fossgis/search?query=geocaching

     

    https://www.google.de/search?q=site%3Afossgis.de+geocaching&tbs=cdr%3A1%2Ccd_min%3A10.3.2014%2Ccd_max%3A22.3.2014&

     

    - http://www.fossgis.de/ - FOSSGIS e. V.

  5. Kleine Korrektur bzw. Schärfung auf Hinweis von Eulilli:

     

    Zu:

    ...

    Eulilli (Reviewer von Groundspeak) spricht diese o.g. Punkte auf Reviewertreffen im November an.

    ...

     

    Änderung in:

    Eulilli (Reviewer von Groundspeak) spricht diese o.g. Punkte auf einem Treffen der Reviewer im November an.

     

    Ich nehme an, dass die Begrifflichkeit "Reviewertreffen" ggf. den Eindruck erwecken könne, es sei ein offiziell von GS anberaumtes Reviewertreffen, was wohl nicht zutrifft. Bitte die sprachliche Ungenauigkeit zu entschuldigen.

     

    LG

    Jörg

  6. Hallo Zusammen.

     

    Es gab einen Workshop "Konflikte (vermeiden) beim Geocaching" beim Mega-Event Prora2013:

    http://www.prora2013.de/programm_workshops_dialog.html

     

    JR849 bzw. der Umweltcacher hatten dazu kurz drauf hingewiesen:

     

    http://jr849.de/allgemein/field-of-fame-dpa-kocht-altlast-neu-auf/

    bzw.

    http://www.umweltcacher.de/kurz-und-knapp-workshop-in-prora-konflikte-vermeiden-beim-geocaching/

     

    Sogar auf der Seite mit der wahrscheinlich begehrtesten, kurzen URL zu Satellitennavigation "www.gps.de" ist nen Hinweis erschienen (http://gps.de/prora2013/)!

     

     

    Es hat leider ein wenig länger gedauert, als gedacht, um hier nun über den stattgefundenen Workshop zu berichten. Sorry dafür.

     

    Großer Dank gilt dem Orgateam von http://www.prora2013.de, die nicht gezögert hatten, die Anfrage zum einem Workshop zu „Konflikte (vermeiden) beim Geocaching“ sehr positiv aufgenommen haben und (das gilt für das gesamte Event) die Location bestens gerüstet hatten. Uns (Erik und mir) hats super gut gefallen.

     

    Kommen wir zu den Erkenntnissen/Ergebnissen:

     

    „Mit den Leuten reden“

     

    Am 31.08.2013 traf sich eine Gruppe von engagierten Geocacherinnen und Geocachern im Rahmen des ersten Rügener Megaevents Prora 2013.

     

    Gemeinsam wurde diskutiert, wie sich Konflikte mit anderen Interessen- und Nutzergruppen (Forst, Jagd, Eigentümer, z.T. Sicherheitsbehörden) beim Geocaching vermeiden lassen können. Dabei war man sich schnell einig, dass durch frühzeitige Kommunikation der verschiedenen Gruppen untereinander, die meisten Konflikte gar nicht erst entstehen und aufkeimende Probleme relativ oft recht gut zu vermeiden sind.

     

    Ein Duzend im Geocaching Aktive aus Rheinland-Pfalz, Mecklenburg Vorpommern, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen-Anhalt tauschten ihre Erfahrungen und gute Ansätze aus ganz Deutschland untereinander aus.

     

    Die Runde zeigte sich etwas verwundert und auch ein Stück enttäuscht darüber, dass nicht mehr Aktive aus der Geocaching-Szene – trotz der gut besuchten Großveranstaltung – an diesem Austausch teilnahm.

     

    Anders als noch vor ein paar Jahren wurde auf Rügen nicht mehr darüber diskutiert, ob eine Beschäftigung mit dem Thema Geocaching und Naturschutz überhaupt notwendig sei. Vielmehr wurde überlegt, durch welche Methoden eine bessere Sensibilisierung vorangetrieben werden kann.

     

    Auch die Motive des Deutschen Wanderverbandes und der Deutschen Wanderjugend die durch Erik Neumeyer (Wanderkerle) und Jörg Bertram (DWJ_Bund) vertreten waren und den Workshop initiiert hatten, wurden nicht infrage gestellt.

    Der Inhalt stand im Vordergrund: Wie können Konflikte vermieden werden?

     

    Kommunikation:

     

    Owner:

    Schon vor dem Setzen der Behältnisse die Erlaubnis des Eigentümers einholen!

    (Kontakt über Hegeringe, Forstämter, Stadtverwaltungen) – keine Angst vor Ablehnung. Es gibt genug Beispiele, dass eine Einigung erzielt werden kann und es ist leichter, als gemeinhin vermutet wird.

     

    Kontaktdaten (eMail , Telefonnr.) im oder auf dem Cache-Behältnis hinterlassen, um direkte Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Dies wird übrigens seit jeher von allen Listingplattformen selbst sehr empfohlen und ermöglicht auf kurzem Weg die direkte Rücksprache ohne großen Zeitverzug.

     

    Guidelines bzw. Nutzungsbedingungen aufmerksam lesen: Eine Menge Hinweise sind dort enthalten. Sie sollten einfach berücksichtigt werden.

     

    Erfahrungen sammeln, bevor man Dosen setzt: Schnell wird eine vermeintlich „tolle Location“ mit einem Geocache versehen. Doch manches mal werden aus Unwissenheit wichtige Aspekte übersehen, sei es aus jagdlicher, forstlicher, sicherheitstechnischer Sicht. Durch Erfahrungsaustausch und Sensibilisierung kann diesen Problemen begegnet werden.

     

    Dosen bewusst und mit „viel Liebe“ setzen (Morsix): Die „Regeln von Morsix“ haben im Grunde noch heute eine hohe Relevanz. (Markus Gründel u.a. über Morsix Regeln: http://www.gps-festival.de/3048-e_329054.m2b.htm)

     

    Sucher:

    Guidelines bzw. Nutzungsbedingungen aufmerksam lesen: Eine Menge Hinweise sind dort enthalten. Sie sollten einfach berücksichtigt werden.

     

    Hints beachten. Sie stehen nicht ohne Grund in den jeweiligen Listings :-)

     

    Sich nicht selbst überschätzen – zuerst mal einfachere Dosen sammeln und sich langsam steigern (D und T).

     

    Bei Muggle-Kontakten keine Geheimniskrämerei, sondern ehrlich sagen, was man da macht. Viele haben bereits vom Geocaching gehört und können das vermeintlich auffällige Verhalten dann viel besser einsortieren und akzeptieren die Antwort.

     

    Wenn eine Dose schlecht platziert ist (Naturschutz, Denkmalschutz, Sicherheitsbedenken etc.) einfach dem Owner dazu einen freundlichen Hinweis geben. Sollte der Owner ablehnend reagieren, ist eine Meldung des Caches an den Listingbetreiber empfehlenswert, um der Freizeitbeschäftigung Geocaching als solches weniger Schaden zuzufügen (z.B. Verärgerung durch Jagd, Forst, Eigentümer etc.).

     

    Tourismus und Geocaching:

    Kontakt zur Szene suchen, bevor(!) man aktiv wird. Denn es können unbeabsichtigt eine Menge Fehler gemacht werden, die durch frühzeitige Gespräche vermieden werden können.

     

    Nicht ungefragt einfach die „Infrastruktur der Geocacher“ für touristische Zwecke missbrauchen!

     

    Alle: Mitstreiter suchen (z.B. andere Natursportarten, wo gemeinsame Interessen betroffen sind)

    Bsp: Schlumbum: „jagdkonforme Nachtcaches“

     

    Zusammenarbeit/Austausch der Listingplattformen untereinander ist wichtig, damit problematische Caches sich nicht einfach nur von Plattform zu Plattform verlagern. In der Außensicht auf die Freizeitbeschäftigung wird bei Problemen mit einem Geocache nicht zwischen den Listingplattformen differenziert. Man ist quasi automatisch in einem Boot.

     

    Ideen in der Runde:

     

    Morsix Regeln nochmal genau anschauen. Ggf. schärfen und an heutige Verhältnisse anpassen.

     

    Comic produzieren mit Verhaltenstipps, welche listingplattformübergreifend gemeinsam verbreitet werden. Hinweise in einer solchen Form werden i.d.R. nicht als „erhobener Zeigefinger“ verstanden und gern gelesen. (Mietzechacherin ansprechen)

     

    Erfassen (zahlenmäßig), wieviel Problemfälle (Beschwerden bei Listingplattformen) es pro Jahr bei derzeit ca. 290.000 Dosen in Deutschland tatsächlich gibt?

     

    Eulilli (Reviewer von Groundspeak) spricht diese o.g. Punkte auf Reviewertreffen im November an.

     

    -------

    (Cachewiki)

    Der Geocacher Morsix hat diese Ansprüche in den folgenden prägnanten und weithin bekannten Empfehlungen für Cachebesitzer zusammengefasst:

    Die Morsix-„Regeln“

    • Ist die Location besonders interessant (landschaftlich, kulturell, architektonisch, oder sonst von einem herausragenden Interesse)?

    • Ist es eine besondere Herausforderung, an die Dose zu kommen (und damit meine ich nicht die 1000ste Muggelalarm-, oder "möglichst kletter mit viel Material den Baum hoch"-Dose)?

    • Hat die Dose irgendeinen besonderen Witz, eine geniale Tarnung oder etwas anderes?

    • Ist die Dose besonders spannend, ein Nachtcache vielleicht oder hat sie irgendwelche elektronischen Spielereien?

    Wenn Du eine Frage davon mit JA beantwortest, dann leg eine Dose, sonst lass es.

     

    -------

     

    Wer obigen Text aufmerksam gelesen hat, wird feststellen, das nichts Großartiges oder Besonderes zu passieren hat, um möglichen Problemen weitestgehend aus dem Weg zu gehen.

     

    Letztlich liegt es in weiten Teilen an dem Verhalten "der Geocacher" selbst, wie sie in der Öffentlichkeit und bei anderen Interessen- und Nutzergruppen wahrgenommen werden.

     

    Es würde uns nun interessieren, wie Ihr über die o.g. Punkte denkt. Sind sie realistisch, werden sie in der Szene akzeptiert etc.

     

    Für (sachliche) Kritik nun Feuer frei!

     

    Happy Caching weiterhin!

    Erik (Wanderkerle) und Jörg (DWJ_Bund)

     

    PS: Crossposting von http://forum.geoclub.de/viewtopic.php?f=105&t=71989

  7. eigengott hat schon darauf hingewiesen: Klar soll jedes Cache als ein solches gekennzeichnet werden.

     

    Wir leben als Aktive des Geocaching nicht allein auf der Welt, nicht jede/r kann was mit einem für "Muggles" sonderbare Objekte an - aus ihrer Sicht - ungeeigneten bzw. ungewöhnlichen Stellen was anfangen.

     

    Und wenn dann wie auch immer geschürte Terrorparanoia und Alarmismus dazu führen, immer gleich an al-Qaida & Co zu denken, wenn mal ne "dubiose" Eisdose an nem Spielplatz oder gar einer Brücke liegt/hängt, dann ist Kennzeichnen umso sinnvoller.

     

    Klar kann nen pöser Derrorist ne echte Bombe als Geocache kennzeichnen. Kann er aber auch als Elektroverteilung mit Stadtwerkeemblem in die Welt stellen. Von Vogelhäuschen, Zigarettenschachtel, Quitscheentchen, Trinkflasche, Telefonhörer, Fußball, Schuh, Lampe, Briefkasten, Leitpfosten, Salzstreuer, <to-be-continued>... Garantie auf den Inhalt gibt es nicht.

     

    Zu mgo: Keine Ahnung, frag bei der Pressestelle der Bundespolizei. Ich kenne keine Quellen zu der Frage nach Anzahl von entschärften Bomben.

     

    Zu fantasy2004: Nein, hab keinerlei Pressemeldung erhalten, gesehen oder davon erfahren (ohne Medienaufmerksamkeit ist's sowieso besser für's Hobby)

     

    Und zu radioscout: (copy & paste aus geo*lub):

    Ach ja, zum Thema "Geocaches an Bahnanlagen" und "eh verboten":

     

    Zum einen bin ich froh, dass selbst die Bahn und die Bundespolizei mittlerweile offenbar entspannter mit Dosen umgehen. Es liegen bundesweit m.E. ja schon so einige Dosen auf (meist weitläufigem) DB-Gelände und da zuckt mittlerweile kaum einer gleich den Strafzettelblock. Die sehen das jetzt offenbar auch etwas pragmatischer und entspannter und wenn die Behältnisse nicht allzu nah an den Gleisen sind, sieht wohl so manch Verantwortlicher drüber weg. Das könnte auch anders laufen.

     

    Und bei einem Brückenbauwerk, welches eine Bahnlinie überspannt, dürfte eine Platzierung am Rand des Bauwerkes (also nicht grad direkt oberhalb des Gleiskörpers) auch schon mal augenzwinkernd toleriert werden.

     

    Sei es drum: Nehmt es als "Geocaching wird zunehmend gesellschaftlich akzeptiert" und freut Euch darüber.

     

    Und der Kern der Botschaft "Bundespolizei bittet um Kennzeichnung" ist doch gut. Sie fordern ja nicht "Weg mit den Dosen!". Das Kennzeichnen der Dosen als Geocache möchten doch auch die Listingplattformen, es steigert die Akzeptanz der Freizeitbeschäftigung und tut keinem wirklich weh..

     

    In dem Sinne: Happy caching weiterhin :)

     

    Jörg

     

    PS: Grad via Suchmaschine gefunden. Artikel von heute:

     

    http://www.ferner-alsdorf.de/2013/05/kein-kostenersatz-fuer-polizeieinsaetze-bei-bombenalarm-geocaching/

     

    Kein Kostenersatz für Polizeieinsätze bei Bombenalarm ausgelöst durch Geocaching Objekte
  8. Hallo,

     

    gibt es dazu auch eine offizielle bzw. einen Presseartikel zur Plastikente? Dieser Hinweis/Bitte ist für mich im Moment in dieser Form nichts offizielles.

     

    Gruß Fantasy2004

    "Offiziell" ist der Anruf des zuständigen Sachbearbeiters bei mir hier im Büro bei mir samt Mail mit Fotos dazu aus Berlin.

    Schick mir ne PN und Du bekommst die Kontaktdaten zum selber offiziell nachfragen bei der Bundespolizeidirektion Berlin ... B)

     

    (PS: Ist übrigens nen Plasikrabe, hatte gar nicht so genau hingeschaut :lol: )

  9. Eine Aufputz-Unterverteilungsdose mit Kabelverbindung zu einer Plastikente - beide an Brückenteilen einer aktiv genutzten Eisenbahnbrücke nordwestlich von Berlin mit Kabelbindern fixiert - waren nicht als ein harmloser Spielgegenstand zu identifizieren. Daraufhin "durften" sich Sprengstoffspezialisten der Bundespolizei Berlin mit einer gemutmaßten USBV (unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtung) auseinandersetzen.

     

    Die Bundespolizei bittet eindringlich um deutliche(!), sichtbare Kennzeichnung als Geocache, damit für den Steuerzahler kostspielige Einsätze oder gar ziemlich teure Bahnstreckensperrungen nicht erforderlich werden!

     

    (Foto auf http://www.geocaching.de)

     

    Weitergegeben auf Bitte der Bundespolizeidirektion Berlin.

     

    Happy caching weiterhin und eine Portion "Muggle"-Blick für sensible Orte!

    Jörg

    Deutsche Wanderjugend & Team Geocaching.de

  10. Hallo hier in die Runde.

     

    Kleine Ursache, größte Wirkung!

     

    (Link zu Foto:)Verstopfte Entwässerungsöffnungen an Bauwerken (z.B. Brücken) können zu massivsten Bauwerksschäden führen.

     

    Dies bitte als freundlichen Hinweis einer Bauwerkprüferin verstehen und beim Verstecken von Behältnissen entsprechend berücksichtigen.

     

    Viele Grüße

    Jörg (DWJ_Bund) vom Team Geocaching.de

     

    PS: Zur Informationsplattform Geocaching.de hat sich ein Twitter-Account dazugesellt, der momentan allerdings noch im Testbetrieb läuft.

    Link: https://twitter.com/Geocachingde

  11. Hallo Zusammen.

     

    Für Nägel oder Schrauben in Bäumen - zudem unabgesprochen mit dessen Eigentümer - gibt es Alternativen, die ich hiermit bekannter machen möchte.

     

    Diskussionen hierüber gab es hier (Schrauben und Nägel müssen nicht sein) schon mal.

     

    Dort hatte ich auch den Tipp eines langjährig erfahrenen Wegewartes gepostet, der vorgeformte Aluplättchen an den Baum klebt.

     

    Ganz kurz: Nach Rücksprache mit einem langjährig aktiven Wegewart und Wegezeichner (der, der die Beschilderung und Markierungen für Wanderwege anbringt):

     

    Am besten gehen Befestigungen mit auf den Radius des Baumes vorgebogenen Alublech (0,3 mm Stärke, stärker ist nicht mehr gut mit der Hand biegbar). Dieses Blech kann man mit handelsüblichem Silikon (darf nicht Essigvernetzt sein!) nicht zu fett aufgetragen an eine Baumrinde kleben. Es darf kein Regenwasser (Frost) dahinterlaufen können. So angebracht hält eine Beschilderung viele Jahre. Und man kann an dem Alublech z.B. per Niet andere Teile befestigen (Relektor, kleines “Vogel”-häuschen etc.).

     

    Für die Forstwirtschaft ist dieses Vorgehen unschädlich, da keinerlei (Alu)Nagel vielleicht unerkannt im Holz steckt.

     

    Selbstverständlich sollte man VOR Anbringung klären, ob man an dem Baum in dem Gebiet etwas anbringen darf, dass sollte man allein schon machen, um Ärger zu vermeiden.

     

    Ein Fachmann wird (an)erkennen, dass man sich Gedanken um die Anbringungsmethode gemacht hat und das ggf. würdigen, weil Minimalinvasiv.

     

    Viele Grüße

    Jörg

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