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GrabsCache

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  1. Je mehr ich darüber lese, desto weniger verstehe ich den Sinn der Challenges. Gibt es da Ehre, Ruhm und bunte Urkunden mit Anstecknadeln, für die man sich im Supermarkt an der Kasse einen Einkaufsgutschein über einen dreistelligen Euro-Betrag aushändigen lassen kann? Ich cache für mich, und nicht für andere Cacher, und schon gar zweimal nicht für irgendwelche Challenges. Ich cache um des Cachens Willen. Meine Frau im Gepäck, den Hund dabei, und ab auf die Pirsch. Ich cache wegen des Gefühls der Verzweiflung, wenn ich eine Dose nicht finde. Und wegen des selten doofen Grinsens, wenn ich eine Dose finde und mir nur denke "Boah, die lag da so offensichtlich, und du Depp hast sie nicht gefunden?!". Eine "Ein Cache pro Tag"-Challenge würde für mich bedeuten - und ich kann da ja nur für mich sprechen - das ich einfach versuche, jeden Tag zum cachen vor die Türe zu kommen. Raus aus der Hütte, einfach mal die Zeit nehmen, um frische Luft zu schnappen und in die Natur zu kommen. Wenn es dann nicht täglich klappt - so what? Dadurch liege ich später auch nicht unbequemer im Grab. @Red-Habanero, bezieht das jetzt bitte nicht auf euch, ihr habt ja schon einen "Rückzieher" gemacht.
  2. Verwunderlich, wie man von Powertrails etc. zu Fahrrädern kommt. Geht scheinbar nur noch darum, wer gerade mehr Recht hat oder so. Zum Topic selbst: Erlaubt mag es sein. Ich finde es allerdings behämmert. Aber es lebt eben jeder in seiner eigenen Welt. Ich schmücke mich ungern mit Dingen, die ich nicht aus eigener Kraft erreicht habe. Einfach mitloggen, weil irgendjemand aus meiner Familie, dem Freundeskreis, dem Fußballverein, dem Gemeindebüro, dem Chor, oder aus der Stammkneipe in Ghana einen Cache gefunden hat, während ich bei -6° in Klein-Wittrichhausen an der Bushaltestelle sitze, käme für mich jedenfalls nicht in Frage. Jemand, der sowas tut, erinnert mich letztlich nur an diesen Typ Mensch, den jeder von uns kennt: Der Typ Mensch, der beim Umzug hilft physisch anwesend ist, 3 Stunden beschäftigt tut (vornehmlich mit dem Beäugen der Kisten- und Couchtragenden Umzugshelfer), ganz am Ende eine Lampe aus Reispapier runterschlört, die Hände in die Hüften stemmt, prustend ausatmet und in die verschwitzte Runde schwadroniert "Kehr, was hamwa nich alles jeschafft heute!" Für mich schließe ich so eine Art des Cachens alleine deswegen aus, weil man von "Finds" spricht. Ich habe nix gefunden, wenn ich nicht dabei war. Und wenn ich nix gefunden habe, habe ich keinen Find. Aber wie gesagt: Jeder macht sich seine Welt so, wie sie ihm passt. Da muss man auch nicht lange darüber philosphieren, ob einem die Statistik dabei "egal" sei - wenn mir die Statistik egal ist, kann ich ja auch problemlos auf hohe Zahlen verzichten, gell? Wer sich selbst betrügen will, nur um sich mit seinen möglichst hohen Find-Statistiken zu rühmen, soll das gerne machen. Ich muss mit solchen Leuten ja kein Bier trinken gehen oder sie "Freunde" nennen - und würde das ohnehin nicht tun.
  3. Das fördert ja nur die Faulheit der Leute. Ja, die Gesellschaft wird immer moderner, ist immer abhängiger von Technologien. Die App sagt uns, wieviel Liegestütze wir zu machen haben, warum wir den Schokoriegel jetzt nicht essen dürfen, der Kühlschrank ist bereits in der Lage die Einkaufsliste für uns zu schreiben, und bei Amazon shoppen ist toller, weil man nicht mehr vor die Türe muss. Aber es kann ja echt nicht zuviel verlangt sein, einen Stift in die Hand zu nehmen. Hat man den mal vergessen, weil der nicht ins Marschgepäck passt, kann man immer noch einen Fotolog machen und dann online loggen. Wenn man freundlich fragt, wird der Owner dann den Log sicher nicht löschen. Das setzt natürlich voraus, das man auch in der Lage ist, eine zweizeilige Nachricht an den Owner zu schicken. Dann noch Barcodes, oder QR-Codes im Logbuch? Nö danke. Das Hobby erfordert es, sich den Cache auszusuchen. Dann macht man sich auf den Weg, plant evtl. die Route. Packt ggf. Verpflegung ein. Und ein Stift ist dann zuviel Aufwand? Für Leute, die ausser einem Smartphone nix nutzen wollen, gibt es Munzee. Da muss man nur einen Code scannen und fertig. Ich kann ja auch nicht in den Fußballverein gehen und dann den Vorschlag machen, nur noch auf Betonböden zu spielen, weil man dann nicht immer extra Fußballschuhe mitnehmen muss. Klar, du sprichst die optionale Funktion an. Aber wie das mit Optionen so ist: Wenn sie bequemer sind, werden sie irgendwann Standard. Und dann gehört man zu einer Randgruppe, die noch Stifte benutzt...
  4. Moin. Ich bin ja bekennender Genuss-Cacher, den eine steil ansteigende Statistik nicht so wirklich interessiert, und daher habe ich bisher erst knapp 40 Dosen heben können. Bei den Tradis, in denen Platz für Tauschgegenstände ist, kam mir bisher ziemlich viel "Müll" unter die Augen. Ich kann ja durchaus verstehen, das man "in der Not" mal irgendeine abgegriffene Ü-Ei-Figur aus dem Handschuhfach oder der Sitzritze in die Dose legt. Aber was einem da teilweise unter die Augen kommt... Meine bisherigen "Highlights" waren ein OB (neu, unbenutzt und verpackt), diverse Kaugummis die geöffnet sind, Wattestäbchen (!), leere Müsliriegelverpackung, zuletzt ein Teelicht (völlig verdreckt, ohne Aluminium-Schale)... was scheinbar auch echt beliebt ist, sind wohl diese Visitenkarten, die dubiose Autohändler einem ans Auto stecken. Ist das die Qualität, die ich auch in Zukunft zu erwarten habe? Ich meine, ich hab auch nicht ständig nagelneues Zeug in der Hosentasche, oder einen Koffer voller Schlüsselanhänger im Schlepptau. Und bestimmt steigt mit der Schwierigkeit der Caches auch die Qualität des Inhaltes. Mit "Qualität" meine ich natürlich nicht den materiellen Wert. Viele der Caches, die ich bisher gefunden habe, waren auch Kinderfreundlich. Ich stelle mir gerade das Gesicht eines 7jährigen vor, der sich freut die Dose gefunden zu haben, strahlend zu seinen Cachereltern läuft - und beim öffnen von einem Tampon angeglotzt wird. Geht das nur mir so? Sehe ich das zu eng? Oder gibt es unter Cachern tatsächlich so viele Tiefflieger?
  5. Ist schon krass, das sich die Leute sogar noch aufregen, wenn deren unberechtigte Logs gelöscht werden. Können die sich alle von der Statistik was kaufen? Wachsen die dadurch 2cm? Ich meine, einen TB zu loggen dessen Tracking-ID man auf einem Foto gesehen hat, das ist ja als würde man beim Schattenboxen noch versuchen, den "Gegner" zu betrügen.
  6. Und ich erachte es eben nicht als höflich, wildfremden Menschen derart kritisch-ironische Texte zu schicken, wie "benebelter" weiter oben postet. Es hilft einfach keinem. Manchmal gibt es eben Geschichten rund um das Finden, die schreibe ich dann auch gern im Log nieder. Bei anderen Caches (so viele habe ich ja noch nicht) gibt es aber hingegen nichts zu sagen, rein gar nichts. Beispiel "Liebfrauenkirche 2.0", in der Kirche wurde ich getauft, ging zur Kommunion... aber das ist für den Owner irrelevant, immerhin kann er sich ja denken, das mehr oder minder viele Cacher die Ecke aus ihrer Kindheit oder Jugend kennen. Den Gedanken, das man mit einem Log ja auch Feedback und ein gewisses "Dankeschön" an den Owner schickt, kann ich natürlich nur unterschreiben. Gerade wenn man erfahren ist, und die eigenen Caches mehr oder weniger "verbessern" will, sein letztes Versteck nochmal ordentlich toppen möchte. Ein schnödes "TFTC" habe ich bisher auch noch nicht geloggt, aber für mich als Neuling ist das Cachen immerhin auch noch so neu, das ich an so ziemlich jedem Cache irgendetwas finde, was mich begeistert - und was dann ins Log wandert. Ich kann mir aber vorstellen, das so mancher Cacher nach 1.000 oder mehr Caches einfach nichts mehr zu sagen hat und es nichts mehr gibt, was er nicht schon mehrfach in den Log geschrieben hätte. Bei komplizierten und aufwendigeren Caches, wie du sie anscheinend legst und selber am liebsten suchst, ist das dann wieder etwas anderes. Gerade wenn man irgendetwas gebaut/gebastelt hat, ist ja der Log quasi der einzige Dank, den man bekommt. Die Wertschätzung an den Owner ist mMn aber nicht unbedingt (nur) das Log. Für mich ist es selbstverständlich, immer ein leeres Logbuch, Plastiktütchen, Kuli´s etc. dabei zu haben, die ich in Tradis hinterlasse. Ich schreibe dazu auch nix weiter, außer in Ausnahmefällen. Darüber regt sich aber anscheinend niemand weiter auf. Insofern halte ich die Aufregung über "Standard"-Logs eher für ein Indiz, das dem Owner die Qualität seiner erhaltenen Logs genauso wichtig ist wie manchen Cachern die schiere Anzahl an Caches, die sie auf ihr Konto packen können.
  7. Hallo. Ich bin ebenfalls "Neuling", und sehe das mit den Logs etwas zwiegespalten. Ich versuche nicht, meine Finds in die Höhe schnellen zu lassen, sondern ich cache mehr oder weniger spontan. Weiters bin ich Verfechter des geschriebenen Wortes, und schreibe auch gerne längere Texte. Im Internet sind erstmal alle Leute fremd. Was nicht bedeutet, das man ihnen auf der Nase rumtanzen kann, provozieren muss, oder sich sonstwie benimmt - vornehmlich so, wie man selber auch nicht behandelt werden möchte. So es denn eine "Story" zu einem Find von mir gibt, schreibe ich die auch gerne nieder. Falls es eine gibt. Falls nicht? Standardlog, "Danke für die Idee und den Cache/Danke für´s Legen und Pflegen/etc". Was soll ich auch groß schreiben, wenn es ein leichter, kleiner Cache war? "War geiles Wetter!"? "Die Ampel auf dem Weg zum Cache war lange rot"? Für mich macht es keinen Sinn, dem Owner (und den Loglesern) irgendwelches Gemumpel vorzusetzen, dessen Informationen die Wertigkeit von 9Live-Quizsendungen haben. Entweder ich kann etwas interessantes schreiben, oder ich kann es nicht. Ich werde mir jedenfalls nichts aus den Fingern saugen, nur damit der Owner einen möglichst langen Log bekommt. Denn nur darauf scheint es bei manchen ja anzukommen. Wenn meine Frau einen Cache loggt und mehrzeilig dazu schreibt - soll ich das dann kopieren? Nein, da muss dann ggf. eben der Hinweis "Mit xy gesucht und gefunden, Danke für den Cache!" reichen. Thema Ende. Gezwiebelte Owner, die sich an zu kurzen Logs hochziehen, brauchen mir da gar keine Mail zu schreiben. Schon gar nicht in dem "Tonfall", der hier als Beispiel gepostet wurde. Ja, natürlich, dem Absender wird das kurzzeitig den Frust nehmen. Aber mit welchem Recht bitte lässt derjenige seine "Laune" an mir aus? Er kennt weder die Umstände, noch sonst irgendwas, warum der Log so kurz ausfällt. Er weiß nicht, ob ich per App geloggt habe und dann für gewöhnlich später am Laptop oder PC den Log bearbeite.
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